DE322448C - Vorrichtung zur Geradehaltung der beweglichen Klemmbacke von Hobelbankvorderzangen - Google Patents

Vorrichtung zur Geradehaltung der beweglichen Klemmbacke von Hobelbankvorderzangen

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DE322448C
DE322448C DE1918322448D DE322448DD DE322448C DE 322448 C DE322448 C DE 322448C DE 1918322448 D DE1918322448 D DE 1918322448D DE 322448D D DE322448D D DE 322448DD DE 322448 C DE322448 C DE 322448C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/08Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby with provision for attachment of work holders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Geradehaltung der beweglichen Klemmbacke von Hobelbankvorderzangen. Die Vorrichtung hat den Zweck, die Geradehaltung der sogenannten französischen Vorderzangen an Hobelbänken zu ermöglichen und dadurch die Klemmwirkung -dieser Zangen, auch bei ganz alten, vom langjährigen Gebrauch oder Holzschwund stark mitgenommenen, zu erhöhen bzw: so wieder herzustellen, daß sie tatsächlich der einer neuen Bank gleichkommt, und es soll dieser Zweck erreicht werden, ohne daß der Zangenspindel die Überwindung vermehrter Reibungswiderstände aufgebürdet wird, wie sich solche bei allen zwangläufigen Führungen naturgemäß ergeben müssen, weil sie auch bei den teuersten mechanischen Konstruktionen nicht umgangen werden können. Sodann soll die Einstellung des Apparates auf die Holzstärke des Arbeitsstückes mit dem kleinstmöglichenZeitaufwand bewerkstelligt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i ist eine Ansicht der linken Hobelbankseite mit daran angebrachter Vorrichtung, Fig. a die Unteransicht auf die linke Ecke des Hobelbankblattes, Fig. 3 ein Längsschnitt der Vorrichtung in größerem Maßstabe, und Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie A-A von Fig. 3. An der Unterseite der linken vorderen Ecke des Hobelbankblattes i, gegenüber der beweglichen Klemmbacke i i der Hobelbankvorderzange, ist ein Gehäuse :z durch Schrauben befestigt, in welchem eine Zahnstange 3 teleskopartig ausziehbar geführt ist (Fig. 3). Die Verzahnung 4 dieser Zahnstange steht in Eingriff mit zwei Sperrbolzen 5, die fest im Gehäuse gelagert sind.
  • Ein Aufhalte- oder Arretierzahn 6 verhindert durch Anschlagen an den einen Sperrbolzen 5 das gänzliche Herausziehen oder Herausfallen der Zahnstange. Das Ausheben aus der Verzahnung beim Ausziehen und beim. Einschieben der Zahnstange ermöglicht der freie Raum - oberhalb der Zahnstange, während die Nase 7 als Führung dient. In die Zahnstange ist das Stellrädchen 8 mittels der Spindel 9 eingeschraubt. Es ist mit einer genügenden Schwungmasse ausgestattet, damit ein kleiner Impuls genügt, um ihm eine nachhaltige Drehbewegung zu erteilen. Die Zahnstange ist mit einem Handgriff io zur Verschiebung derselben ausgestattet. Gegenüber dem Stehrädchen 8 ist an der beweglichen Klemmbacke i i der Hobelbank und Vorderzange eine Widerstandsplatte 1a, die dem Stellrädchen als Anschlag dient, festgeschraubt. Die Benutzung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Soll ein Arbeitsstück, z. B. W (Fig. 2), eingespannt werden, so wird nach Einbringen in die Zange die Klemmbacke i i zunächst lose durch Drehen der Spindel 13 auf dessen Stärke eingestellt; hierauf wird mittels des Handgriffes io die Zahnstange mit einem Ruck (der linken Hand) herausgezogen bis zum Anschlag des Stellrädchens 8 an die Widerstandsplatte 12, und nachher das sich hierbei ergebende Spiel zwischen Verzahnung und Sperrbolzen 5 durch das Stellrädchen 8 aufgehoben, wozu es infolge der Schwungkraft des letzteren genügt, ihm mittels des Daumens der linken Hand einen kleinen Schwung zu erteilen, damit sich die Spindel dreht und samt dem Rädchen verschiebt, so daß die ganze Einstellung sich augenblicklich bewerkstelligen läßt. Hierauf wird die Zangenspindel i3 festgezogen und das-Arbeitsstück ist festgeklemmt. Die sich mit dem Stellrädchen gegen die Widerstandsplatte i2 stemmende Zahnstange verhindert dabei, daß sich die bewegliche Klemmbacke entsprechend dem einseitigen Widerstand durch das Arbeitsstück schief stellt, was namentlich dann der Fall wäre, wenn die Zangenführung ausgelaufen ist, wodurch ein richtiges Festklemmen des Arbeitsstückes unmöglich -gemacht wird. Die Wirkung der Vorrichtung ist auch dann von Bedeutung, wenn ein Arbeitsstück gemäß Fig. i (X) eingespannt werden soll:: Das - Zurückschieben der Zahnstange kann ebenfalls durch Anheben am Handgriff und Erteilung eines Ruckes augenblicklich erfolgen.
  • Die Vorrichtung ersetzt in vorteilhafter Weise auch die zwecks Einhaltung der Geradestellung der beweglichen Klemmbacke vorgeschlagenen doppelten Führungen, die vermehrte Reibung und dadurch weniger rasches Einstellen der Zangenspindel zur Folge haben, und deren Zweck auch nur so lange erfüllt wird, als sie nicht ausgelaufen sind, während die vorliegende Vorrichtung auch bei einfachster Führung auch im ausgelaufenen Zustand der Zangenspindel seinen Zweck zu erfüllen vermag.
  • Die dargestellte Vorrichtung ist derart angebracht, daß sie die Verwendungsmöglichkeit der Vorderzange nicht beeinträchtigt, indem die Platte 12 in die Klemmbacke eingelassen ist und das Stellrädchen sich infolge des Ausschnittes 14 im Gehäuse :2 vollständig hinter die Kante. des Hobelbankblattes i zurückschieben läßt.
  • Die Verzahnung 4 der Zahnstange ist derart geformt, daß das leichte Herausziehen und Ausheben der letzteren nicht behindert, ein selbsttätiges Auslösen der Sperrung durch den Klemmbackendruck aber ausgeschlossen ist.
  • Die Verzahnung könnte auch an einem an den inneren röhrenförmigen Teil extra angesetzten Stück angeordnet sein, um deren Auswechselbarkeit zu ermöglichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Geradehaltung der beweglichen Klemmbacke von Hobelbankvorderzangen mit einem gegenüber der Klemmbacke einstellbaren Stellrädchen, gekennzeichnet durch eine gegen die Klemmbacke verschiebbare und feststellbare Zahnstange (3), in der das Stellrädchen mittels einer Schraubenspindel (9) nachstellbar ist.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein an .der Unterseite des -.Hobelbarikblattes der beweglichen Klemmbacke gegenüber zu befestigendes Gehäuse (2), in welchem die Zahnstange (3) mit Sperrverzahnung (4) teleskopartig ausziehbar geführt ist, und das mit Angriffsflächen (5) für'- die Sperrverzahnung versehen ist, um das Zurückschieben der Zahnstange zu sperren, wobei das Stehrädchen (8) an einer. in der Zahnstange sitzenden, in der Verschiebungsrichtung der letzteren sich verschiebenden drehbaren Schraubenspindel (9) angeordnet und als Schwungrädchen ausgebildet ist, in Verbindung mit einer gegenüber dem Stellrädchen an der beweglichen Klemmbacke (i i) zu befestigenden Widerstandsplatte (12),
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange mit ihrer Verzahnung (4) unter der Wirkung ihres Eigengewichts über Sperrbolzen (5) einfällt, wobei die' Zahnstange zur Auslösung der Sperrung im Gehäuse angehoben werden kann und zu diesem Zwecke und zur Verschiebung mit einem Handgriff (io) versehen ist.
DE1918322448D 1918-08-01 1918-11-09 Vorrichtung zur Geradehaltung der beweglichen Klemmbacke von Hobelbankvorderzangen Expired DE322448C (de)

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