DE1752924C3 - Drehmitnehmer für zwischen Spitzen gespannte Werkstücke - Google Patents

Description

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Auf einer Mitnehmerscheibe 1 ist mittels eines Schwenkzapfens 2 die Zange 3 festgelegt. Die Zange 3 ist durch ein Distanzstück 4 in eiium vorbestimmten Abstand von der Stirnfläche der Mitnehmerscheibe 1 festgelegt, so dai.l die Spitze 5 wie üblieh im Futter gespannt werden kann.

Die Zange 3 besteht aus einem unteren Spannhebel 6 und au-, einem oberen Spannhebel 7. Diese Spam.hebel sind in ihrem niitilc;vn Teil nach aul.'en Busijekrijpft und tragen, zum Beispiel mittels Schrau- ic ben lösbar befestigt, Spanplatten H die ar, ihrer aufeinander zu gerichteten Seite Spannflächen 9 bilden. Diese Spannfli'^hen 9 greifen am Vierkant 10 des Zwischen der Spitze 5 υπ einer nicht gezeigten Gejenspitze gespannten We. nstückes 11 an. >5

An der vor der Auskröpfung liegenden Verlängerung 12 .!er Spannhebel 6 und 7 sind Stifte 13 ange hracht, an denen eine Zugfeder 14 eingehängt isi. An den Innenseiten der Verlängerung 12 sind als Spreizeinrichtung Keilplatten 15 angebracht, in -.-!ehe /um (Minen der Spannhebel ein Keil 16 eingreift, der in einem Schlitz 17 der Mitnehmerscheibe an einem Bolzen 18 schwenkbar gelagert ist. Fr ist in Dreh richtung im Uhrzeigersinn in F 1 g. 2 durch eme K-der 19 vorgespannt.

Der K-'i! 16 kann durch Ausübung eines Drucr.·. in Richtung des Pfeiles 20 in F 1 g. 2. zum Bc,s_Pk: durch einein der Mitnehmerscheibe liegende Druck scheibe, auf sein nach außen vorstehendes freies I-.iku mi verschwenkt werden, daß er /wischen die Keilpiaiten 15 eindr.nüt und die Spannhebel 6 und 7 geue 11 die Kraft der Feder 14 auseinanderspreizt. Darauf kann das Werkstück 11 mit seinem Vierkant Ki ausgespannt und ein neues Werkstück eingesetzt wer den" worauf der Druck auf den Keil 16 aufgehoben wird und der Keil mittels der Feder 19 in das Futter zurückseschwenkt wird. Dadurch kann die Feder 14 die Spannhebel zusammendrücken und letztere den Vierkant 10 des neuen Werkstückes 11 zwischen den Spannflächen 9 spanneu.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2

irierholmiiik! übereinstimmt. Wenn dies nicht der IaIi

Patentansprüche: ist. wird durch die kraftmoinente der .schräg liegenden Angriffsfläche eine Querkraft auf die Spitzenla-

1- Drehmitnehmer für '.wischen Spitzen ge- ucri.ni; übertragen und dadurch eine nicht gleichfor

spannte Werkstücke bzw. Werkzeuge mit rech!- 5 mie,e Bearbeitung bewirkt.

eckigem liinspannquer.schnitt. bei dem zwei, an .\i. der deutschen Patentschrift 415 167 ',·■', em

einer Mitnehmerscheibe verschwenkbar gelagerte Mitnehmer für Drehmaschinen bekannt, welche; .: ■

Spannhebel mittels ebener Spannflächen den /u Πι-1/en drehbar mi einer Kapsel liegt, ''aus das Werk

spannenden Gegenstand erfassen und die Sp;i;:P- stü.-j·. nielit uenau /entrNch liegt, d.h. seitlich etwa

hebel durch eine am freien Fnde der Spannhebel io >. erhoben angeordnet ist. wobei die Klemmschenkei

einwirkende Spannvorrichtung schließbar sind. mi \ erbiiulun» mit ihren Anlcnkpunkten an beiden

dadurch gekennzeichnet. daß die luden ein Parallelogramm bilden. Bei Anspannen

Spannhebel (6. 7) an einem gemeir^amei-. der dort vorgesehenen Spindel, wird dieses Paralle

Schwenkzapfen (2) gelagert und durch eine Fedi" l.^ramm durch die Druckleitung an den Sitzstellen

(14) in Sehließrichtung vorgespannt sind, und 15 fixier!, d.h. eine Winkelverschiebung als Parallelo-

ilaL'i am freien Ende der Spannhe!>el eine gegen uran'111 in die zentrische Lage ist nur unter gleichzei-

die Feder (14) in Öffnungsrichtung des Drehmit- tiger Parallelverschiebung der Spam.flächen .in den

nehniers nur während des Werkstiickwcchsels Schenkeln möglich. Dieser bekannte Drehmitnehmer

wirke 1.te. an der Mitnehmerscheibe (1) gelagerte erfordert ein sehr umständliches Spannen und kann

Spreizeinrichtung (15, 16) vorgesehen ist. 20 auch nicht ohne weiteres in einen Schnellspannmit-

2. Drehmitnehmer nach Anspruch 1, dadurch nehmer umgewandelt werden.

gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung (15, Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be 16) ein zwischen die freien Enden (12) der stellt darin, einen Drehmitnehmer der eingangs umSpannhebel (6, 7) einschiebbarer Keil (16) ist. rissenen Art so auszubilden, daß er einfach im Auf-

3. Drehmitnehmer nach Anspruch 1, dadurch 25 bau ist und der Spannvorgang wesentlich bcschleugekennzeiehnet, daß die Spannflächen (9) von nint werden kann.

austauschbar an den Spannhebeln (6, 7) angeord- Dies wird erfindungseemäß dadurch erreicht, daß

neten Spannplatten (8) gebildet sind. die Spannhebel an einem gemeinsamen Schwenkzap

fen gelagert und durch eine Feder in Schließrichtung 30 vorgespannt sind, und daß am freien Ende der

Spannhebel eine gegen die Feder in Öffnungsrichtung

des Drehmitnehmers nur während des Werkstückwechsels wirkende, an der Mitnehmerscheibe gelagerte Spreizeinrichtung vorgesehen ist.

Die Erfindung betrifft einen Drehmitnehmer für 35 Durch diese Anordnung erfolgt ein selbsttätiger zwischen Spitzen gespannte Werkstücke bzw. Werk- Ausgleich einer außermittigen Lage der Spannfläzeuge mit rechteckigem Einspannquerschnitt, bei chen dadurch, daß bei Ve-'agerung in Richtung der dem zwei, an einer Mitnehmerscheibe verschwenkbar Zangenlängsachsc der Vierkant entlang den Spanngelagerte Spannhebel mittels ebener Spannflächen flächen gleiten kann, während bei Verlagerung quer den zu spannenden Gegenstand erfassen upd die 4° zur Zangenlängsachse die Zange als Ganzes etwas Spannhebel durch eine am freien Ende der Spannhc- schwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung erfolgt ebenbel einwirkende Spannvorrichtung schließbar sind. falls eine vorbestimmte Gleitbewegung längs den

Bei der Bearbeitung von rotierenden Werkstücken Spannflächen. Bei den bekannten Drehmitnehmern, zur Herstellung runder Umfangsflächen werden bei denen der Vierkant an den Kanten mit Kerben üblicherweise an den Stirnseiten des Werkstückes 4.5 von den Spannhebeln erfaßt wird, ist ein derartiger Zentrierbohrungen gebohrt oder Spitzen angedreht Ausgleich nicht möglich.

und das Werkstück zwischen Spitzen oder Hohlkör- Vorzugsweise ist die Spreizeinrichtung ein zwi-

per eingespannt, um bei aufeinanderfolgenden Ar- sehen die freien Enden der Spannhebel einschiebbabeitsgängen eine stets gleiche Achslage des Werk- rer Keil.

Stückes auf der Maschine sicherzustellen. Da die 5<> Um eine leichte Anpassung des erfindungsgemä-Spitzenlagerung jedoch kein Drehmoment übertragen ßen Drehmitnehmers an eine unterschiedliche Auskann, muß eine Anordnung vorgesehen sein, welche bildung und Lage der zu ergreifenden ebenen Flädie Drehkraft auf das Werkstück überträgt. Dies chen am Werkstück zu ermöglichen, sind die Spannkann im einfachsten Falle ein sogenanntes Drehherz flächen zweckmäßig von austauschbar an den Spannsein. Bei Werkstücken, die ebene Flächen, insbeson- 55 hebeln angeordneten Spannplatten gebildet, dere Vierkantabschnitte, aufweisen, z. B. Gewinde- Der erfindungsgemäße Drehmitnehmer ermöglicht

bohrer, ist es bekannt, Drehmitnehmer zu verwen- also ein sehr schnelles, einfaches Spannen und ist den, die Spannzangen aufweisen, weiche an den ebe- sehr billig in der Herstellung. Auch bei großen Drehnen Flächen, z. B. dem Vierkant, angreifen und das zahlen ist ein Massenausgleich durch Verlängerung Drehmoment übertragen. So ist eine derartige An- ^6o der Spannhebel ohne Schwierigkeiten möglich, so Ordnung bekannt, bei der am Spannfutter eine daß Umwuchten nicht auftreten. Spannzange mit ihrem Gelenkzapfen festgelegt ist, Die Erfindung wird im folgenden an Hand der

die an den freien Enden der Zangenschenkel kerben- Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erförmige Vertiefungen mit unter 90 ° aufeinandersto- läutert. In den Zeichnungen zeigt
ßcndcn Flächen aufweisen, weiche den Vierkant, 65 Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemä- oder zwei Flächen, diagonal erfassen. ßen Drehmitnehmer, und

Diese bekannten Spannzangen setzen jedoch vor- F ig. 2 teilweise im Axialschnitt eine Seitenansicht

aus, daß der Vierkant absolut genau mit der Zen- des Drehmitnehmers nach Fig. 1.