DE348060C - Werkzeughalter - Google Patents

Werkzeughalter

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Publication number
DE348060C
DE348060C DE1918348060D DE348060DD DE348060C DE 348060 C DE348060 C DE 348060C DE 1918348060 D DE1918348060 D DE 1918348060D DE 348060D D DE348060D D DE 348060DD DE 348060 C DE348060 C DE 348060C
Authority
DE
Germany
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rings
bolt
head
drill
nut
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Expired
Application number
DE1918348060D
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English (en)
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PAUL FELSCH
Original Assignee
PAUL FELSCH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/06Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power
    • B23B45/10Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power by using a fiddle bow or a belt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Bohrfutter zur Aufnahme verschieden starker Bohrerschäfte sind bei Bohrmaschinen bereits bekannt. Bei diesen bekannten Futtern ist in einem an der Bohrspindel befestigten Körper eine mit zylindrischen Kammern zur Aufnahme der Bohrerschäfte versehene Walze exzentrisch gelagert. Die Befestigung des Bohrers in der jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Walzenkammer erfolgt dabei
ίο durch eine von der Seite her in die Kammer eindringende Schraube. Dabei können in dem Futter wohl zylindrische Bohrerschäfte von verschiedenem Durchmesser befestigt werden, dagegen sind Abweichungen von der runden
x5 Querschnittsform nicht möglich. Außerdem ist die Befestigung der Bohrer mittels der seitlichen Druckschraube höchst mangelhaft.
Auch bei Bohrwinden sind bereits Einrichtungen zum Einspannen von Bohrern mit Köpfen von verschiedenem Querschnitt vorgeschlagen worden. Bei diesen Einrichtungen ist der Kopf der Bohrwinde auf dem unteren wagerechten Arm der Winde drehbar gelagert und mit einer Anzahl radialer Schlitze von verschi'edenem Querschnitt versehen. Abgesehen davon, daß auch hier Druckschrauben zum Festklemmen sowohl des Bohrwindenkopfes als auch der Bohrer zur Anwendung kommen, ist die Anwendungsmöglichkeit von Bohrern mit verschieden geformten Köpfen nach oben nur eine beschränkte.
Demgegenüber können in dem Klemmfutter gemäß der Erfindung Werkzeugschäfte nicht nur von verschiedener Stärke, sondern auch von verschiedener Querschnittsform, z.B. von rundem, quadratischem, sechs- und mehrkan-
tigern oder auch von flachem Querschnitt, gleich gut befestigt werden. Zu diesem Zwecke besteht das neue Klemmfutter gemäß der Erfindung aus einem mit einer Durchbrechung versehenen Bolzen mit Kopf und Mutter, auf welchem zwischen Kopf und Mutter zwei auf den einander zugekehrten Stirnseiten mit radialen Ausschnitten, Kerben, Nuten o. dgl. verschiedener Form und ίο Größe versehene Ringe drehbar angeordnet sind, die den Werkzeugschaft zwischen sich aufnehmen, so daß in einem und demselben Klemmfutter Werkzeuge, z. B. Bohrer, Reibahlen u. dgl., deren Schäfte sowohl verschiedene Stärken als auch verschiedene Ouerschnittsform besitzen, gleich sicher befestigt werden können. Hierbei wirken die beiden Ringe wie zwei Klemmbacken, wodurch in jedem Fall eine sichere und zuverlässige Befestigung der Werkzeuge gewährleistet ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine mit dem neuen Klemmfutter versehene Bohrwinde in Ansicht,
Abb. 2 einen wagerechten Achsenschnitt des Klemmfutters nach der Linie 2-2 der Abb. ι und
Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1.
Das neue Futter besteht aus dem an der unteren wagerechten Stange α der Bohrwinde befestigten Bolzen b, der mit einem festen Kopf c und einer auf dem Gewindeteil des Bolzens verschraubbaren Mutter d versehen 1 ist und außerdem eine senkrechte, d. h. recht- '. winklig zur Bolzenachse verlaufende Durchbrechung e enthält. Auf dem glatten Teil des Bolzens sind zwischen Kopf c und Mutter d zwei Ringe f und g drehbar und verschiebbar gelagert, welche durch Drehen der Mutter d zusammengepreßt werden können. Die beiden Ringe f und g enthalten an den einander zugekehrten Stirnseiten eine Anzahl von radialen Ausschnitten, Kerben, Nuten o. dgl. h, i von verschiedener Form und Größe. Die Ausschnitte oder Kerben des einen Ringes stimmen mit denjenigen des anderen Ringes überein, und zwar stehen die gleichartigen Ausschnitte paarweise einander gegenüber. Um eine gegenseitige Verdrehung der beiden Ringe zu verhindern, -ist am Ringg ein Stift I befestigt, welcher durch eine Bohrung : des Ringes f hindurchgeführt ist. Der Stift I \ ist über den Ring f hinaus verlängert und ' greift je nach der Einstellung der Ringe/, g in die eine oder andere der am Bolzenkopf c im Kreise angeordneten Bohrungen m ein, wodurch die Ringe /, g· in ihrer Arbeitsstellung auch an einer Drehung gegenüber dem Bolzen b verhindert sind.
Zum Gebrauch des Futters werden die Ringe /, g nach Zurückschrauben der Mutter d und Herausziehen des Stiftes I aus der Bohrung des Bolzenkopfes so gedreht, daß das dem einzuspannenden Werkzeugschaft entsprechende Paar von Ausschnitten oder Kerben h, ί senkrecht steht, d. h. in der senkrechten Mittelebene des Bolzens b sich befindet, worauf der Stift I in die entsprechende Bohrung m des Bolzenkopfes c gesteckt wird, um eine unbeabsichtigte Drehung der Ringe/ und g zu verhüten. Der Werkzeugschaft k wird dann zwischen den beiden Ringen f und g eingeführt und durch Spannen der Mutter d in den beiden Kerben oder Ausschnitten h, i festgeklemmt, d. h. unverschiebbar und undrehbar eingespannt.
Wie ersichtlich, können in einem und demselben Futter Werkzeuge, z. B. Bohrer, Reibahlen u. dgl., deren Schäfte verschiedene Ouerschnittsformen und Stärken aufweisen, gleich gut eingespannt werden. Es ist lediglich erforderlich, die beiden Ringe f und g so zu drehen, daß das entsprechende Paar von Kerben oder Ausschnitten in der senkrechten Mittelebene des Bolzens liegt.
Die Ringe f und g können gegebenenfalls auf beiden Stirnseiten Kerben oder Ausschnitte enthalten. Das Futter ist an der Stange d lösbar und auswechselbar befestigt, z. B. ist der Bolzen b, wie dargestellt, mittels eines Innengewindes auf das Ende der Stange α aufgeschraubt.
Das neue Futter kann bei Bohrwinden, Brustleiern u. dgl. sowohl für die Holz- als auch für die Metallbearbeitung angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1°°
    Werkzeughalter zum Einspannen verschieden gestalteter Werkzeugköpfe, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem mit einer rechtwinkligen Durchbrechung versehenen Bolzen (b) mit Kopf (c) und Mutter (d) besteht, auf welchem zwischen Kopf und Mutter zwei auf den einander zugekehrten Stirnseiten mit radialen Ausschnitten, Kerben, Nuten 0. dgl. verschiedener Form und Größe versehene Ringe (f, g) drehbar gelagert sind, die den \¥erkzeugschaft zwischen sich aufnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918348060D 1918-12-20 1918-12-20 Werkzeughalter Expired DE348060C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE348060T 1918-12-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE348060C true DE348060C (de) 1922-01-28

Family

ID=6256917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918348060D Expired DE348060C (de) 1918-12-20 1918-12-20 Werkzeughalter

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DE (1) DE348060C (de)

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