DE666421C - Schnellwechselfutter, insbesondere fuer Bohrwerkzeuge - Google Patents
Schnellwechselfutter, insbesondere fuer BohrwerkzeugeInfo
- Publication number
- DE666421C DE666421C DEH148006D DEH0148006D DE666421C DE 666421 C DE666421 C DE 666421C DE H148006 D DEH148006 D DE H148006D DE H0148006 D DEH0148006 D DE H0148006D DE 666421 C DE666421 C DE 666421C
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- chuck
- quick
- chuck shaft
- holder
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/107—Retention by laterally-acting detents, e.g. pins, screws, wedges; Retention by loose elements, e.g. balls
- B23B31/1071—Retention by balls
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/08—Chucks holding tools yieldably
Description
Der Gegenstand der Erfindung hat zur Aufgabe, ein Schnellwechselfutter, dessen
Werkzeughalter eine pendelnde Bewegung ausführen kann und außerdem achsparallel frei einstellbar ist, so auszubilden, daß es
aitch als festes Schnellwechselbohrfutter verwendet werden und demzufolge dauernd mit
der Bohrspindel verbunden bleiben kann.
Die heute bekannten Schnellwechselfutter werden vornehmlich für Bohrarbeiten zum schnellen Auswechseln der Werkzeuge während des Betriebes der Bohrspindel benutzt. Sie müssen jedoch beim Reiben einer Bohrung oder beim Gewindeschneiden, wobei es nötig ist, dem Werkzeug eine freie Einstellmöglichkeit zu geben, gegenüber Pendelfuttern ausgewechselt werden. Der -Erfindungsgegenstand macht dieses Auswechseln dadurch überflüssig, daß der Werkzeughalter durch durch eine axiale Stellbewegung erzwungenen Formschluß mittig mit dem Futterschaft feststellbar gemacht wird. Die Stellbewegung vollführt eine Ringmutter, die auf dem Halter unterhalb der Pendelmitte angeordnet ist; sie tritt beim Anziehen im Sinne der Feststellung in eine entsprechende zylindrische Zentrierung des Futterschaftes ein und legt sich mit ihrer äußeren Planfläche gegen die Stirnfläche des Futter schaftes.
Die heute bekannten Schnellwechselfutter werden vornehmlich für Bohrarbeiten zum schnellen Auswechseln der Werkzeuge während des Betriebes der Bohrspindel benutzt. Sie müssen jedoch beim Reiben einer Bohrung oder beim Gewindeschneiden, wobei es nötig ist, dem Werkzeug eine freie Einstellmöglichkeit zu geben, gegenüber Pendelfuttern ausgewechselt werden. Der -Erfindungsgegenstand macht dieses Auswechseln dadurch überflüssig, daß der Werkzeughalter durch durch eine axiale Stellbewegung erzwungenen Formschluß mittig mit dem Futterschaft feststellbar gemacht wird. Die Stellbewegung vollführt eine Ringmutter, die auf dem Halter unterhalb der Pendelmitte angeordnet ist; sie tritt beim Anziehen im Sinne der Feststellung in eine entsprechende zylindrische Zentrierung des Futterschaftes ein und legt sich mit ihrer äußeren Planfläche gegen die Stirnfläche des Futter schaftes.
Außerdem kann ein den Pendelkopf des Halters mittig durchdringender, zylindrischer,
zweckmäßig kegelig zugespitzter Bolzen vorgesehen sein, welcher beim Anziehen der
Ringmutter im Sinne der Feststellung über einen Querriegel in eine entsprechende, über
der Pendelmitte liegende Vertiefung des Futterschaftes eingedrückt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es
zeigen
Abb. ι und 2 senkrechte Schnitte durch ein erfindungsgemäßes Futter,
Abb. 3 eine Draufsicht auf die Kreuzkupplung.
Der Grundkörper oder Futterschaft α überträgt die Drehung durch eine Kreuzkupplung
b auf den Werkzeughalter c. Der Werkzeughalter c endigt in einem Kugelkopf, welcher
oberhalb und unterhalb seines Mittelpunktes von Halbkugelschalen d und e umfaßt
wird, wobei die untere Kugelschale e durch einen Gewindering / im Grundkörper a
einstellbar gehalten ist. Die Kugelschalen d und e können sich auf ihren Grundflächen und
infolge der Kreuzkupplung b somit auch der Werkzeughalter c im Gruhdkörper α senkrecht
zu seiner Achse nach allen Richtungen frei bewegen. Durch den Kugelkopf ist der Werkzeughalter c gleichzeitig pendelnd aufgehängt.
Soll das Futter zum Bohrgebrauch festgestellt werden, so wird die Ringmutter g auf
dem Werkzeughalter c z. B. durch Festhalten bei laufender Spindel hochgeschraubt, so daß
sie mit ihrem zylindrischen Ansatz in eine entsprechende Zentrierung des Futterschaftes c
eintritt. Gleichzeitig wird ein den Pendelkopf des Halters c mittig durchdringender
zylindrischer Bolzen mit Kegelspitze k durch einen auf der Ringmutter g ruhenden Querriegel
i in eine entsprechende Vertiefung des Fu-tterschaftes α eingedrückt.
Um eine leichte und genaue Einmittung
ίο zu erreichen, ist eine gleichzeitig oberhalb
und unterhalb der Pendelmitte wirkende Vorrichtung angewandt worden, und zwar oberhalb
die Kegelspitze k und unterhalb der Zentrieransatz der Ringmutter g.
Eine andere, etwas einfachere Einmitte- und Feststellvorrichtung besteht darin, daß
man sich auf nur eine, und zwar die untere Zentrierung beschränkt. In diesem Falle soll
die Ringmutter g außer dem Zentrieransatz eine Planfläche erhalten, die sich an die
Stirnfläche des Futterschaftes α anlegt. Da
diese Planfläche den größten Durchmesser des an dieser Stelle gehäuseförmigen Futterschaftes
trifft, ist ihre Genauigkeitswirkung der der oberen Zentrierung gleichzusetzen.
Es können aber auch beide Zentrierungen gleichzeitig angewandt werden. Diese Ausführung
ist in der Zeichnung dargestellt.
Soll das Futter frei arbeiten, so wird die Ringmutter g, z. B. durch Festhalten bei links laufender Spindel, gelöst, und zwar bis zum Anschlag der Sicherungsschraube ni, so daß die Zentrier- und Feststellvorrichtungen außer Wirkung kommen.
Soll das Futter frei arbeiten, so wird die Ringmutter g, z. B. durch Festhalten bei links laufender Spindel, gelöst, und zwar bis zum Anschlag der Sicherungsschraube ni, so daß die Zentrier- und Feststellvorrichtungen außer Wirkung kommen.
Die Mitnehmer η der Werkzeughülse 0
greifen in den durch den Ouerriegel i bedingten Ouerschlitz h des Werkzeughalters c
ein. Die Werkzeughülse 0 wird in bekannter Weise durch Kugeln q, die in eine Rille der
Hülse ο eingreifen, und durch die diese Kugeln haltende Sicherungshülse s vor dem
Herausfallen geschützt.
Die Sicherungshülse j wird ihrerseits durch
eine Feder t auf einen Anschlagring u niedergehalten,
wodurch ein einwandfreies Arbeiten des Werkzeuges auch in waagerechter Lage
gesichert ist.
Claims (3)
1. Schnellwechselfutter, insbesondere für Bohrwerkzeuge, dessen Werkzeughalter
eine pendelnde Bewegung ausführen kann und außerdem achsparallel frei einstellbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
. der Werkzeughalter (c) durch Form-Schluß
mittig mit dem Futterschaft (a) feststellbar ist, der durch eine axiale
Stellbewegung erzwungen wird.
2. Schnellwechselfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellglied
eine Ringmutter (g) dient, die auf dem Halter (c) unterhalb der Pendelmitte
angeordnet ist, beim Anziehen im Sinne der Feststellung in eine entsprechende
zylindrische Zentrierung des Futterschaftes (a) eingreift und sich mit ihrer äußeren Planfläche gegen die Stirnfläche
des Futterschaftes (α) anlegt.
3. Schnellwechselfutter nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch einen den
Pendelkopf des Halters (c) mittig durchdringenden, zylindrischen, zweckmäßig
kegelig zugespitzten Bolzen (k), welcher beim Anziehen der Ringmutter (g) im
Sinne der Feststellung über einen Querriegel (i) in eine entsprechende, über der
Pendelmitte liegende Vertiefung des Futterschaftes (ö) eingedrückt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH148006D DE666421C (de) | 1936-08-05 | 1936-08-05 | Schnellwechselfutter, insbesondere fuer Bohrwerkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH148006D DE666421C (de) | 1936-08-05 | 1936-08-05 | Schnellwechselfutter, insbesondere fuer Bohrwerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666421C true DE666421C (de) | 1939-05-23 |
Family
ID=7180334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH148006D Expired DE666421C (de) | 1936-08-05 | 1936-08-05 | Schnellwechselfutter, insbesondere fuer Bohrwerkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666421C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961435C (de) * | 1953-11-15 | 1957-04-04 | Wilhelm Fette Fa | Selbstoeffnender Gewindewalzkopf mit untereinander synchronisierten, nicht angetriebenen Walzen |
EP0177732A2 (de) * | 1984-10-06 | 1986-04-16 | Günter Horst Röhm | Gewindeschneidfutter |
-
1936
- 1936-08-05 DE DEH148006D patent/DE666421C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961435C (de) * | 1953-11-15 | 1957-04-04 | Wilhelm Fette Fa | Selbstoeffnender Gewindewalzkopf mit untereinander synchronisierten, nicht angetriebenen Walzen |
EP0177732A2 (de) * | 1984-10-06 | 1986-04-16 | Günter Horst Röhm | Gewindeschneidfutter |
EP0177732A3 (en) * | 1984-10-06 | 1987-08-12 | Gunter Horst Rohm | Screw thread-cutting chuck |
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