DE552110C - Werkzeug mit Tiefenanschlag zum Aussenken von Loechern fuer Versenkschrauben - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug mit Tiefenanschlag zum Aussenken von Löchern für Versenkschrauben o. dgl., bei dem das Senkwerkzeug entgegen einer Feder längsverschiebbar gelagert ist, damit das aus dem an sich bekannten umlaufenden Tiefenanschlag vorstehende Werkzeug beim Aufsetzen auf das Werkstück beobachtet werden kann. Es sind zwar federnde Körnerspitzen

to zur Erleichterung des Einsetzens von Bohrwerkzeugen bekannt, und ferner ist es bekannt, den Anschlag gegenüber dem Werkzeug beweglich anzuordnen. Der Erfindungsgegenstand gewährleistet dagegen beim Aus- senken ein schnelleres und genaueres Arbeiten, besonders dann, wenn das Gerät durch einen mit Kugellagerung versehenen Versenkanschlag einen verhältnismäßig großen Durchmesser erhält, denn auch dann befindet sich der durch die Feder vorgetriebene Senker in einer günstigen Sichtstellung.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι einen Längsschnitt durch die in der Arbeitsstellung befindliche Einrichtung,

Abb. 2 eine Seitenansicht mit in Bereitschaftsstellung vorgeschobenem Senker,
Abb. 3 die Draufsicht und

Abb. 4 den Senker allein.

Der mit einem Morsekonus o. dgl.versehene Bohrerkörper α hat eine axiale Bohrung zur Aufnahme des Senkerschaftes b und daran anschließend eine zweckmäßig etwas kleinere Bohrung für die Vordrückfeder c. Auf dem Außengewinde des Bohrerkörpers sitzt der Versenkanschlag, der aus einem festen Körper d und dem in ihm auf Kugellagern ruhenden Versenkanschlagring· e besteht. Die Form, Anordnung und Anzahl der Kugellager richtet sich nach der Größe und der Umfangsgeschwindigkeit des Senkers. Wesentlich ist es jedoch, daß die Kugellager vollkommen geschützt liegen, wobei durch eine Spaltabdichtung aus Filz o. dgl. das Eindringen von Bohrspänen verhindert wird. Durch die Kugellagerung wird ein Mitdrehen des Anschlagringes e beim Aufsetzen der Vorrichtung zuverlässig verhindert.

Die Stellung des Körpers d wird durch eine Gegenmutter / unter Zwischenschaltung einer in Rasten liegenden Unterlagscheibe g gesichert.

Die Hubbegrenzung des Senkers b wird durch eine in eine NutÄ eingreifende An,-schlagschraube geregelt, und um ohne vollständiges Abschrauben des Körpers d eine Auswechslung des Senkers vornehmen zu können, ist die Nut h mit einer zur Stirnwand des Schaftes führenden offenen Aussparung verbunden. Diese Aussparung mündet derart in der Mitte der Nut A, daß der Senker nur gegen den Druck der Feder c bei Linksdrehung herausgenommen werden kann.

Die Arbeitsweise des Senkers ist aus der Zeichnung ersichtlich. Der Senker wird durch die Feder c vorgedrückt (Abb. 2). Bei senkrechter Anordnung des Gerätes genügt gegebenenfalls das Eigengewicht des Senkers, und nachdem das zu senkende Loch erfaßt ist, wird die Bohrspindel heruntergedrückt, bis der Senker, Krauskopf o. dgl. sich gegen den Bohrerkörper α abstützt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Werkzeug mit Tiefenanschlag zum Aussenken von Löchern für Versenkschrauben o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Senkwerkzeug entgegen einer Feder längsverschiebbar gelagert ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen