DE2549153B2 - Vorsatzgerät für Handbohrmaschinen zum Eindrehen von Schrauben - Google Patents
Vorsatzgerät für Handbohrmaschinen zum Eindrehen von SchraubenInfo
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- B25B21/007—Attachments for drilling apparatus for screw or nut setting or loosening
Description
Die: vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Vorsatzgerät für Handbohrmaschinen zum Eindrehen
von Schrauben mit einem Einspannschaft, einem über eine Rutschkupplung angetriebenen Arbeitsdorn und
·»" einer Aufnahme für ein Werkzeug, wobei der Kupplungsbelag
der Rutschkupplung durch eine in der Verspannung über eine mittels einer Kontermutter
arretierbaren Stellbuchse stufenlos veränderbaren Druckfeder belastet und auf dem Arbeitsdorn eine frei
·»■> drehbare, in axialer Richtung festgelegte Handschutzhülse
angeordnet ist, die an ihrem der Werkzeugaufnahme zugewandten Endbereich ein Außengewinde aufweist.
Ein derartiges Vorsatzgerät ist bereits aus dem
Ein derartiges Vorsatzgerät ist bereits aus dem
■*>» DT-GM 71 23 901 bekannt. Dieses Vorsatzgerät besitzt
zwar eine auf dem Arbeitsdorn frei drehbare Handschutzhülse, jedoch ist bei diesem Gerät eine genaue
Einstellung der Eindringtiefe der einzuschraubenden Schrauben nicht möglich, da an dem das Schraubwerk-
Vi zeug aufnehmenden Ende ein federbelastetes Mundstück
vorgesehen ist. Darüber hinaus kann bei dieser bekannten Ausführung eines Vorsatzgerätes nicht die
Großes des von der Rutschkupplung zu übertragenden Drehmoments der jeweiligen durch den Tiefenanschlag
w) zu bstimmenden Eindringtiefe der Schrauben angepaßt
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Vorsatzgerät der
eingangs beschriebenen Art, dieses derart zu verbes-
h■> sern, daß eine genaue Einstellbarkeit der Einschraubtiefe
von in das jeweilige Werkstück einzudrehenden Schrauben möglich ist, sowie ein exaktes Einstellen des
Drehmoments der Rutschkupplung bei besserer Füh-
rung der Kupplungsteile zueinander und unter Beibehaltung der Unverletzbarkeit der Bedienungsperson.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß auf dem Außengewinde ein hohlzylindrischer Tiefenanschlag
aufgeschraubt und mittels eine· über ihm angeordneten Kontermutter in der jeweiligen Stellung
arretierbar ist, und daß der der Werkzeugaufnahme abgewandte Endbereich des Arbeitsdornes kegelstumpfförmig
ausgebildet ist und in den mit einer angepaßten konischen öffnung versehenen Kupplungsbelag
eingreift. Nun ist zwar bereits aus der DT-PS 7 22 676 eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschrauben
von Schrauben aller Art in Verbindung mit einer Antriebsmaschine bekannt, die einen verstellbaren, an
der Rotation des Arbeitsdornes nicht teilnehmenden Tiefenanschlag aufweist — wobei der Tiefenanschlag
kappenförmig ausgebildet und eine feststehende Schutzhülse aufgeschraubt und mit einer Bohrung
versehen ist —, aber dieser Tiefenanschlag besitzt nur eine geringe Auflagefläche, so daß eine Kippgefahr und
somit Verletzungsgefahr besteht. Außerdem ist eine relativ geringe Einschraubgenauigkeit gegeben, weil der
Tiefenanschlag in seiner eingestellten Lage nicht arretierbar ist und daher ungewollt verstellt werden
kann, insbesondere durch das Werkzeug selbst, da er gleichzeitig zu dessen Führung dient.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich ein Vorsatzgerät mit einer definierten Eindringtiefe
für die einzuschraubenden Schrauben, und zwar in einer äußerst kompakten Bauform, wobei wahlweise ein
bündiger Abschluß der Schraubenköpfe mit der Werkstückoberfläche oder eine Versenkung der
Schraubenköpfe im Werkstück ebenfalls einstellbar ist, wie die Anpassung an Schrauben unterschiedlicher
Länge. Mit dem Vorsatzgerät gemäß der Erfindung ist eine zu geringe Einschraubtiefe oder ein Überdrehen
von Schrauben nicht mehr zu befürchten, da der Schraubvorgang beendet ist, sobald der Anschlag auf
der Werkstückoberfläche zur Auflage kommt. Durch die hohlzylindrische Ausbildung des Tiefenanschlages
ist stets eine satte Auflage des Anschlags auf der Werkstückoberfläche gewährleistet. Durch die Ausgestaltung
des Arbeitsdornes gemäß der Erfindung wird eine besonders gute Zentrierung desselben mit äußerst
ruhigem Lauf gewährleistet und zudem eine kurze kompakte Baulänge des gesamten Vorsatzgerätes bei
möglichst großer Kupplungsfläche erzielt, so daß die Übertragung großer Drehmomente und eine ausreichende
Wärmeabfuhr sichergestellt ist.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn am freien Endbereich des Arbeitsdornes ein Außengewinde
angeordnet ist, auf dem eine Überwurfmutter zur Halterung eines Sch raub Werkzeuges sitzt. Die Schraubwerkzeuge
können mit Pozidriv-Kreuzschlitz mit Philips-Kreuzschlitz, mit 6kt-Klingen, mit Längsschlitzklingen
oder auch mit Schraubnüssen versehen sein. Auch können die Schraubwerkzeuge mit Dauermagneten
bestückt sein, wodurch das Ansetzen der Schrauben an die Werkstücke wesentlich erleichtert wird.
Durch die Erfindung wird demgemäß ein Vorsatzgerät geschaffen, das eine genau definierte Einschraubtiefe
der Schrauben zuläßt und wobei die Anschlag- und die Drehmomenteinstellung aufeinander abgestimmt werden
können, und das Drehmoment so einstellbar ist, daß die Kupplung durchrutscht, wenn die mit dem Anschlag
eingestellte Schraubeneindriiigtiefc erreicht ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anhand der Zeichnung im folgenden erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch ein Vorsatzgerät, das an einem Ende einen Einspannschaft 1
zum Einspannen des Vorsatzgerätes in das Futter einer Bohrmaschine und am anderen Ende ein Schraubwerkzeug
2 trägt. An den Einspannschaft schließt sich einstückig ein Bund 3 und an diesem ein hohlzylindrischer
Schaft 4 an. Auf dem Boden des hohlzylindrischen Schaftes 4 ist an einem Träger 5 ein Kupplungsbelag 5'
verdrehfest angeordnet. Der Kupplungsbelag weist eine zentrische, sich konisch verjüngende öffnung 6 auf, in
die der kegelstumpfförmig ausgebildete Endbereich 7 des Arbeitsdornes 8 eingreift.
Der hohlzylindrische Schaft 4 weist ein Außengewinde
9 auf, das zur Aufnahme einer Stellbüchse 10 und einer Kontermutter 11, zur Verdrehsicherung der
Stellbüchse 10 dient. Der Boden 12 der Stellbüchse 10 besitzt eine zentrische Bohrung 13 zum Durchlaß des
Arbeitsdornes 8 und trägt eine Führungshülse 14, die den Arbeitsdorn konzentrisch umschließt und die in den
hohlzylindrischen Schaft 4 eindringt. Die Führungshülse 14 bildet mit ihrem im hohlzylindrischen Schaft 4
sitzenden Stirnende ein Auflager für eine Druckfeder 15, die am Arbeitsdorn 8 ein kragenförmiges Gegenlager 16
findet. Das üegenlager 16 kann aus einem angedrehten Bund oder aus einem sprengringarretierten Flansch
bestehen. Nach Lösen der Kontermutter 11 kann die Stellbüchse 10 verdreht und damit die Vorspannung der
Druckfeder 15 vergrößert oder verkleinert werden. Die Vergrößerung der Vorspannung bewirkt ein ansteigendes,
von den Kupplungsteilen 5, 5', 7 zu übertragendes Drehmoment und eine Lockerung der Vorspannung ein
entsprechend kleineres Drehmoment. Die Einstellung bleibt nach Anzug der Kontermutter 11 an die
Stellbüchse 10 erhalten.
Die Schutzhülse 17 besitzt eine axiale Stufenbohrung, deren im Durchmesser größerer Bohrungteil 18 die
Stellbüchse 10 an ihrem bodenseitigen Endbereich und deren im Durchmesser kleinerer Bohrungsteil 19 den
Arbeitsdorn 8 konzentrisch umgreift. Die Schutzhülse 17 ist in axialer Richtung festgelegt, und zwar durch
einen am Arbeitsdorn 8 angedrehten Bund 20 und durch einen Sprengring od. dgl. 21. An der Drehbewegung des
Arbeitsdorns 8 nimmt die Schutzhülse nicht teil, so daß sie von Hand ergriffen und das Vorsatzgerät exakt
geführt werden kann. Der Außenmantel des Bohrungsteils 19 der Schutzhülse 17 trägt ein Außengewinde 22
mit darauf sitzender Kontermutter 23 und einem rohrförmigen Anschlag 24 für die Tiefeneinstellung der
in ein Werkstück einzudrehenden Schrauben. Der rohrförmige Anschlag 24 kann nach Lösen der
Kontermutter 23 verstellt werden, und zwar im Hinblick auf die jeweils gewünschte Eindringtiefe der Schrauben.
Am freien Ende des Arbeitsdornes 8 ist eine Aufnahme 25 für ein Schraubwerkzeug 2 angeordnet,
die aus einer axialen öffnung unrunden Querschnitts besteht, wobei der unrunde Querschnitt z. B. sechskatH-förmig
und dem Schaft des Schraubwerkzeugs angepaßt sein kann. Zur auswechselbaren Halterung von
Schraubwerkzeugen 2 dient eine Überwurfmutter 26, die auf einem am freien Endbereich des Arbeitsdornes 8
vorgesehenen Gewinde aufschraubbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Vorsatzgerät für Handbohrmaschinen zum Eindrehen von Schrauben mit einem Einspannschaft,
einem über eine Rutschkupplung angetriebenen Arbeitsdorn und einer Aufnahme für ein Werkzeug,
wobei der Kupplungsbelag der Rutschkupplung durch eine in der Verspannung über eine mittels
einer Kontermutter arretierbaren Stellbuchse stufenlos veränderbaren Druckfeder belastet und auf
dem Arbeitsdorn eine frei drehbare, in axialer Richtung festgelegte Handschutzhülse angeordnet
ist, die an ihrem der Werkzeugaufnahme zugewandten Endbereich ein Außengewinde aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außengewinde
(22) ein hohlzylindrischer Tiefenanschlag (24) aufgeschraubt und mittels einer über ihm
angeordneten Kontermutter (23) in der jeweiligen Stellung arretierbar ist, und daß der der Werkzeugaufnahme
(25) abgewandte Endbereich (7) des Arbeitsdornes (8) kegelstumpfförmig ausgebildet ist
und in den mit einer angepaßten konischen Öffnung versehenen Kupplungsbelag (5') eingreift.
2. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Endbereich des
Arbeitsdorns (S) ein Außengewinde angeordnet ist, auf dem eine Überwurfmutter (26) zur Halterung
eines Schraubwerkzeuges (2) sitzt.
3. Vorsatzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem Einspannschaft (1)
einstückig ein Bund (3) und daran ein hohlzylindrischer Schaft (4) anschließt, wobei auf dem
Schaftboden der Kupplungsbelag (5) angeordnet ist.
4. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische
Schaft (4) ein Außengewinde (9) aufweist, auf dem die mit Innengewinde versehene Stellbüchse (10)
verdrehbar geführt ist, wobei die Stellbüchse (10) einen Boden (12) mit zentrischer Bohrung (13) zum
Durchlaß des Arbeitsdornes (8) aufweist, auf dem sich eine Druckfeder (15) abstützt, die den
Arbeitsdorn (8) in Richtung auf den Kupplungsbelag (5) belastet.
5. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsdorn (8) im
Anschluß an seinen kegelstumpfförmigen Endbereich (7) einen umlaufenden Kragen (16) trägt, an
dem die Druckfeder (15) mit einem Ende zur Anlage kommt.
6. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden (12) der
Stellbüchse (10) eine den Arbeitsdorn (8) konzentrisch umschließende Führungshülse (14) angeordnet
ist, deren anderes Stirnende in den hohlzylindrischen Schaft (4) eingreift und das Gegenlager für die
Druckfeder (15) bildet.
7. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gewinde des
hohlzylindrischen Schaftes (4) eine Kontermutter (11) zur Arretierung der Gtellbüchse (10) sitzt.
8. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse (17)
eine durchgehende, stufenförmige Axialbohrung besitzt, wobei der im Durchmesser größere Bohrungsteil
(18) die Stellbüchse (10) und der im Durchmesser kleinere Bohrungsteil (19) den Arbeitsdorn
(8) konzentrisch umgreift und daß die Schutzhülse frei drehbar und in axialer Richtung
verschiebefest am Arbeitsdorn (8) sitzt.
9. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrungsteil
kleineren Durchmessers (19) der Schutzhülse (17) ein Außengewinde aufweist, auf das der rohrförmig
ausgebildete, über einen Endbereich mit Innengewinde versehene Anschlag (24) aufschraubbar ist.
10. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gewinde der Schutzhülse (17) eine Kontermutter für den
Anschlag sitzt.
11. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aufnahmeöffnung des Arbeitsdornes (8) eine hinterschnittene
Querbohrung einmündet, in der eine federbelastete Kugel od. dgl. zur Arretierung eines Schraubwerkzeuges
(2) sitzt, das in Höhe der Kugel mit einer Ringnut versehen «st.
12. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Endbereich
des Arbeitsdorns (8) ein Außengewinde angeordnet ist, auf dem eine Überwurfmutter (26)
zur Halterung eines Schraubwerkzeugs (2) sitzt.
13. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
12, gekennzeichnet durch auswechselbare Schraubwerkzeuge mit Pozidriv-Kreuzschlitz, mit Philips-Kreuzschlitz,
mit Sechskantklingen, Längsschlitzklingen oder mit Schraubnüssen.
14. Vorsatzgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubwerkzeuge (2) mit
Dauermagneten bestückt sind.
Priority Applications (1)
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DE19752549153 DE2549153C3 (de) | 1975-11-03 | 1975-11-03 | Vorsatzgerät für Handbohrmaschinen zum Eindrehen von Schrauben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752549153 DE2549153C3 (de) | 1975-11-03 | 1975-11-03 | Vorsatzgerät für Handbohrmaschinen zum Eindrehen von Schrauben |
Publications (3)
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DE2549153A1 DE2549153A1 (de) | 1977-05-05 |
DE2549153B2 true DE2549153B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2549153C3 DE2549153C3 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=5960726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752549153 Expired DE2549153C3 (de) | 1975-11-03 | 1975-11-03 | Vorsatzgerät für Handbohrmaschinen zum Eindrehen von Schrauben |
Country Status (1)
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- 1975-11-03 DE DE19752549153 patent/DE2549153C3/de not_active Expired
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