DE2645831A1 - Vorrichtung zum herstellen von lochausnehmungen in wandungen - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von lochausnehmungen in wandungen

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DE2645831A1 DE19762645831 DE2645831A DE2645831A1 DE 2645831 A1 DE2645831 A1 DE 2645831A1 DE 19762645831 DE19762645831 DE 19762645831 DE 2645831 A DE2645831 A DE 2645831A DE 2645831 A1 DE2645831 A1 DE 2645831A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B49/003Stops attached to drilling tools, tool holders or drilling machines
    • B23B49/005Attached to the drill
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    • B23BTURNING; BORING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Joseph R ο b 1 e s
19» rue Denfert Rochereau
F-31OOO TOULOUSE
Vorrichtung zum Herstellen von Lochausnehmungen in Wandungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Lochausnehmungen in Wandungen aller Art.
Bekanntlich ist die Herstellung von Lochausnehmungen in Wandungen, beispielsweise in ebenen Blechen oder Rohrwandunsen besonders schwierig, da die verwendeten Bohrer auf den Ebenen oder gewölbten Wandungsflächen zum Abrutschen neigen, wodurch die exakt zentrierte Anbringung von Lochausnehmungen an bestimmten Stellen verhindert oder · aber zumindest sehr erschwert ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde diesen Nachteil bekannter Vorrichtungen auszuschalten und eine auf das Bohrfutter einer Bohrmaschine aufsetzbare Vorrichtung zu schaffen, die die Herstellung exakt zentrierter Lochausnehmungen in Wandungen aller Art gestattet, wobei insbesondere die Gefahr eines Abrutschens des Bohrers vermieden ist, gleichgültig ob es sich dabei um eine ebene oder eine gekrümmte Wandungsfläche handelt. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche es gestattet, mittels eines einzigen Werkzeuges willkürlich Lochausnehmungen verschiedenen Durchmessers herzustellen, wobei dies durch den Benutzer regelbar ist, ohne daß dabei die Gefahr einer selbsttätigen Verstellung des eingestellten Ausnehmungsdurchmessers während der Arbeit besteht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch eine an eine Bohrmaschine anschliessbare Vorrichtung gelost, die ein Werkzeug zur Herstellung von Lochausnehmungen unterschiedlichen Durchmessers, eine Einrichtung zum exakten Zentrieren sowie zum exakten Begrenzen der Eindringtiefe des Werkzeuges in die geweilige Wandung umfaßt.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es besonders vorteilhaft, daß das Werkzeug zum Herstellen von Lochausnehmungen unterschiedlicher Durchmesser in einer Wandung durch einen doppelt schneidenden konischen Fräser und die Einrichtung zum Zentrieren des Fräsers sowie zur Begrenzung seiner Eindringtiefe durch eine Ringhülse gebildet ist, welche mit einer den Kopf des Fräsers aufnehmenden Ausnehmung und einem an diese anschliessenden, vom Schaft des Fräsers durchsetzten Mittelkanal sowie wiederum an diesen anschliessend mit einer dem Mittelkanal gegenüber erweiterten oberen Ausnehmung versehen ist.
Entlang ihrer vertikalen Längsmittelachse sind Hülse und Fräser gegeneinander verschieblich ineinander gesteckt, wobei dem Fräser' eine durch ein elastisches Organ gebildete Bremse zugeordnet ist, die den Fräserschaft umschließt und die freie gegenseitige Beweglichkeit der beiden Teile unter Anlage an eine innere obere Oberfläche in der oberen erweiterten Ausnehmung der Hülse begrenzt.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die ringförmige Grundfläche der Hülse vor dem Eindringen des Fräsers in die mit einer Ausnehmung zu versehende Wandung an dieser in Anlage gebracht wird und so ein Abrutschen des Fräsers während des Eindringvorganges in die Wandung verhindert wird. Die Hülse ist auf dem Schaft des Trägers nach Maßgabe der beabsichtigten Eindringtiefe und des tatsächlichen Eindringens des Fräsers in die Wandung verschieblich geführt, bis sie mit der Spitze des Bohrfutters in Anschlag kommt, welches vorher ausserhalb der Hülse und in einer solchen Höhenlage über dessen Basis auf dem Schaft des Fräsers festgeklemmt worden ist, daß die relative Verschieblichkeit zwischen dem Fräser und der Hülse in
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Abhängigkeit von der Konizität &s Fräsers einen dem gewünschten Lochäusnehmungsdurchmesser entsprechenden Austritt des konischen Fräseis aus der Hülse gestattet.
Die durch ein elastisches Organ gebildete, den Schaft des Fräsers umfassende und festlegende Bremse ist zwischen der oberen Querwand der Hülse und einem am Bohrfutter befestigten Paßring angeordnet und verhindert ein selbständiges wechselseitiges Verstellen von Hülse und Fräser, welches sich in einer ungenauen Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung auswirken würde.
Die Einstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt in der Weise, daß die Spitze des Fräsers in eine Lehre eingesetzt wird, welche eine Öffnung enthält, deren Weite derjenigen entspricht, die die in der Wandung zu erzeugende Lochausnehmung· haben soll, und daß anschließend die Hülse auf dem Schaft des Fräsers nach unten verschoben wird, bis sie auf der Oberfläche der Lehre aufsteht. Der Benutzer der Vorrichtung schiebt nachfolgend den Schaft des Fräsers in das Bohrfutter einer Bohrmaschine ein, bis dieses mit der Oberseite der Hülse in Berührung kommt.
Beim Arbeiten mit einer dieser Art eingestellten erfindungsge^- mäßen Vorrichtung' dringt der Fräser solange in die zu durchdringende Wandung eines Körpers, beispielsweise eines Rohres ein, bis die Basisfläche der Hülse mit der Oberfläche des Rohres in Berührung kommt, wodurch der Fräser am weiteren Eindringen in die Rohrwandung verhindert und damit der beabsichtigte Ausnehmungsdurchmesser festgelegt ist. Der Benutzer der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat aber auch die Möglichkeit vor dem Einstellen des beabsichtigten Ausnehmungsdurchmessers, wie. es weiter oben beschrieben ist, die Hülse bis zum unteren Ende des Fräserschaftes nach unten zu verschieben, in der Weise, daß die ringförmige Basis der Hülse auf der zu durchdringenden Wandung eines Körpers zur Anlage kommt.
Die Fläche der ringförmigen Basis der Hülse kann mit einem rutschsicheren auf- oder eingelegten Körper versehen sein und hält den Fräser während des Eindringens in die zu durchbrechende Wand in der Weise gesichert, daß dieser auf der zu durchdringender Wandung nicht abrutschen kann. Unter der Wirkung des zur
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Bewerkstelligung der Durchdringung einer Wandung auf den Fräser ausgeübten Druckes gleitet die Hülse, wiederum nach Maßgabe des Eindringens des Fräsers in die Wandung entlang des Fräserschaftes nach oben, bis sie mit dem Bohrfutter der Bohrmaschine in Anlage kommt, wodurch sie dann wiederum einerseits die Eindringtiefe des Fräsers in die Wandung und andererseits in Folge dessen Konizität den Ausnehmungsdurchmesser begrenzt.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben, jedoch nicht auf die in diesem Ausführungsbeispiel dargestellte Verwirklichungsform beschränkt.
In der Zeichnung zeigt die
Figur Λ eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figur 2 eine Darstellung des Einstellens der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch Einführen des Fräsers einerseits in eine Lehre und andererseits in das Bohrfutter einer Bohrmaschine;
Figur 3 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Figur 1 während des Betriebes beim Durchdringen der Wandung eines nur schematisch dargestellten Rohres ;
Figur 4· eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vox1-
richtung nach Beendigung des Dirchdringungsvorganges gemäß Figur 3;
Figur 5 eine Draufsicht auf eine Einstellehre für eine Vielzahl verschiedener Ausnehmungsdurchmesser.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen einen Fräser mit einem vorzugsweise konischen, doppelt schneidenden Kopf Λ und ein Einstellorgan
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zur Einstellung der Eindringtiefe und damit in Folge der Konizität des Fräserkopfes 1 auch zur Einstellung des Ausnehmungsdurchmessers sowie zur Zentrierung des Fräsers auf die beabsichtigte Ausnehmungsmitte. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Konizität des Fräsers sehr ausgeprägt, in der Weise, als seine Höhe einer wahren Höhe von 24- mm und sein Durchmesser einem wahren Durchmesser von 1.4- mm entspricht. Die Einstellvorrichtung für die Eindringtiefe des Fräsers 1 in die zu durchdringende Wandung 2o und gleichzeitig zur Zentrierung des Fräsers auf die beabsichtigte Ausnehmungsmitte besteht vorzugsweise aus einer zylindrischen Hülse die in einem unteren größeren Abschnitt eine weite, den Fräserkopf 1 aufnehmende Ausnehmung 3 und einen sich an diese anschliessenden mittleren Längskanal 4- sowie in einem oberen Abschnitt geringeren Durchmessers 6 eine dem Mittelkanal 4-gegenüber gleichfalls aufgeweitete Ausnehmung io aufweist. Die Hülse 2 kann daher von oben her auf den Schaft 5 des Fräsers aufgefedelt werden, so daß der Fräserkopf 1 in der im unteren Abschnitt der Hülse 2 angeordneten weiten Ausnehmung 3 vollständig oder mindestens annähernd vollständig aufgenommen ist, während der Schaft 5 des Fräsers den Mittelkanal 4 mit geringem Spiel durchsetzt und ferner auch die im oberen Abschnitt 6 der Hülse angeordnete dem Mittelkanal 4- gegenüber aufgeweitete Ausnehmung io durchgreift. Zwischen dem unteren, die Ausnehmung 3 und dem oberen, die Ausnehmung 4- aufnehmenden Teil der Hülse 2 bildet sich eine äussere umlaufende Schulter 7» die ein leichtes Erfassen der Hülse bzw. der gesamten Vorrichtung von Hand ermöglicht und das Aufschieben der Hülse 2 auf den Schaft 5 des Fräsers erleichtert. Um die Handhabung der Vorrichtung weiterhin zu erleichtern, kann eine mit 8 bezeichnete Zone der Schulter 7 mit einer Rändelung oder mit Rillen versehen sein, die der Hand des Benutzers einen besseren Halt verleihen. Die im oberen Abschnitt 6 der Hülse 2 vorgesehene erweiterte Ausnehmung io ist durch eine Ringwand 9 begrenzt. Auf der Bodenfläche 11 der Ausnehmung 1o ist ein den Schaft 5 cLes Fräsers 1 umschliessendes, elastisches Organ 12 abgestützt. In die Ausnehmung io greift eine sie verschliessende Kragenbuchse 13 ein, deren Halt im Bereich seines unteren, mit dem elastischen Organ 12 zusammenwirkenden Endes 12 einen
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geringfügig geringeren Durchmesser aufweist. Die Kragenbuchse kann mit der Hülse 2, insbesondere deren oberem Abschnitt 6 in beliebiger Weise verbunden sein, beispielsweise durch eine Schraubverbindung oder durch sonstige Sicherungsmittel. Das eine Bremse für den Schaft 5 des Fräsers 1 bildende elastische Element 12, welches den Fräserschaft 5 umschliesst, ist daher in einer unverrückbaren Lage zwischen der Bodenfläche 11 der Ausnehmung Ίο der Hülse 2 und der unteren Stirnkante 14-des Paßringes 13 gehalten, wodurch vom Benutzer auf den Fräser oder die Hülse 2 ausgeübte Drücke über das elastische Element direkt übertragen werden in dem das elastische Element die beiden zueinander relativ beweglichen Teile, Hülse 2 und Fräser Λ gegenseitig abbremst, bzw. schließlich in der ihnen vorgegebenen Relätivlage zueinander arretiert. Die Arretierung durch das elastische Element 12 erfolgt dabei direkt unter der Wirkung des auf die Vorrichtung aufgebrachten Axialdruckes. Durch eine weitere Druckerhöhung können sieh daher die beiden Elemente der Vorrichtung, Fräser 1 bzw. Fräserschaft 5 und Hülse 2 nicht über ihre vorgegebene, eigestellte Endlage zueinander hinaus verschieben. Mit anderen Worten, bei vorgegebener gegenseitiger Einstellung können sich Fräseri und Hülse nicht über ihre vorher eingestellte Endlage hinaus gegenseitig verschieben, unabhängig von der Größe des durch den Benutzer aufgebrachten Druckes. Das' den Fräserschaft 5 umschliessende elastische Element 12 besteht vorzugsweise aus einem Stahlring mit kreisrundem Querschnittsprofil, was den Vorzug hat, daß die als Reibfläche wirkende gegenseitige Berührungsfläche zwischen dem Fräserschaft 5 und dem Innenumfang des elastischen Elementes 12 verhältnismäßig gering ist. Das elastische Element 12 weist einen dem Durchmesser des Fräserschaftes 5 entsprechenden Innendurchmesser auf und ist an einer mit 15 bezeichneten Stelle seines Umfanges aufgeschlitzt, wodurch es eine Elastizität in Umfangsrichtung erhält, die es ihrerseits gestattet, das elastische Element 12 durch Aufweiten seines Umfanges auf den Fräserschaft 5 aufzuschieben und die es dem elastischen Element 12 andererseits gestattet, den Fräserschaft unter Spannung zu umfassen. Der Fräserschaft 5 weist eine Länge auf, die wenigstens gleich, vorzugsweise aber größer ist, als die gesamte Höhe der Hülse 2 einschließlich des Kragens der Kragenbuchse 13 und ist vorzugsweise in seinem oberen Endbereich
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mit einer Ringeinsclmürung 16 versehen. Der obere Wandungsteil der Hingeinschnürung 16 ist dabei senkrecht zur Längsachse A-A* des Fräserschaftes 5 gerichtet, während der untere Wandungsteil 18 der Ringeinschnürung 16 gegen die die Achse des Fräserschaftes schneidende Ebene geneigt angeordnet ist, beispielsweise mit einer Neigung in der Größenordnung von etwa 6o° gegenüber der Ebene der oberen Wandung 17. Durch diese Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird erreicht, daß sobald die Ringeinschnürung 16 in eine vis ä vis - Lage zu dem eine Bremse bildenden elastischen Element 12 kommt, dieses sich auf der geneigten Wandung 18 und unter gleichzeitiger federnder Verengung seines Durchmessers über einen Teil seines Durchmessers hin in die Ringeinschnürung "6 einlegt und über den anderen Teil seines Profildurchmessers sperrend gegen die durch die obere Ringeinschnürunsrs-Wandung 17 gebildete Ringfläche anliegt, so daß die verschiebliche Längsbeweglichkeit des Fräserschaftes 5 innerhalb der Hülse 2 aufgehoben wird, wodurch ferner gleichzeitig verhindert wird, daß sich die Hülse 2 vom Fräser 1 lösen kann. Vorzugsweise ist die Lage der Ringeinschnürung 16 derart getroffen, daß- die längstmögliche Verschiebung des Fräserschaftes in der Hülse 2, insbesondere deren Mittelkanal 4 dem äußersten Austritt des Fräserkopfes 1 aus dem unteren Abschnitt der Hülse 2 entspricht, wodurch gleichzeitig in Folge der Konizität des Fräsers der maximale Durchmesser der zu erzeugenden Lochausnehmung in der zu durchdringenden Wandung 2o festgelegt ist. Die untere Fläche 19 der Hülse 2 ist durch eine Ringfläche gebildet und kann mit einem Halteglied versehen sein, welches ein Gleiten der Hülse 2 und insbesondere ihrer Aufstandsfläche 19 auf der Oberfläche einer zum Fräser 1 zu durchdringenden Wandung 2o ausschließt (siehe Figur 4-). Das* der deren Aufstandsfläche bildenden Ringfläche 19 der ' Hülse 2 zugeordnete Halteglied besteht zweckmäßigerweise aus einem Haftkörper, welcher in irgendeiner bekannten Weise an der Ringfläche 19 der Hülse 2 befestigt sein kann. Vorzugsweise ist der Haftkörper durch einen Ring 22 aus biegsamen Material, beispielsweise aus einer handelsüblichen Beilagscheibe mit kreisförmigem Profilquerschnitt gebildet und in der Weise befestigt, daß die Beilagscheibe zu einem Teil in einer Ringnut
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At
in der Ringfläche 19 der Hülse 2 verankert ist, mit dem anderen Teil seines Durchmessers jedoch einen über die Ebene der Aufstandsfläche 19 der Hülse 2 vorspringenden Halterand bildet.
Die Anwendungs- und Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtuig ist folgende:
Die Hülse 2 wird auf dem Schaft 5 des Fräsers 1 nach unten gegen den Kopf Λ des Fräsers hin verschoben, bis ihre untere Fläche 19 auf die zu durchdringende Wandung 2o aufgesetzt ist. Die auf der Wandung 2o aufliegende Hülse 2 schließt dabei jegliches Verrutschen des an der Wandung 2o angreifenden Fräserkopfes 1 aus und gestattet daher die Einhaltung einer exakten Zentrierung der in der Wandung 2o anzubringenden Öffnung, insbesondere in Folge des Umstandes, daß die den Fräserkopf Λ enthaltende Hülse 2 ohne jegliches Rutschrisiko vorher auf der Wandung 2o aufgesetzt ist.
Die Einstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in der in der Figur 2 dargestellten Weise vorgenommen, in dem der konische Fräserkopf 1 bei zurückgeschobener Hülse 2 in eine dem jeweils beabsichtigten Ausnehmungsdurchmesser entsprechende Öffnung 2Pr einer Lehre 25 eingeführt wird, solange bis der Fräserkopf 1 an den Rändern der Lehrenöffnung anliegt, deren Größe der jeweiligen Größe der in der Wandung 2o beabsichtigten Öffnung entspricht. Die Hülse 2 wird sodann entlang des Fräserschaftes 5 gegen den Fräserkopf 1 hin abwärts verschoben, bis sie auf der Lehre 25 aufsteht. Anschließend wird das freie Ende des Fräserschaftes 5 im Bohrfutter 26 einer Bohrmaschine aufgenommen, welche später im Betrieb den Fräser 1 antreibt. Der Benutzer kann'sodann die Hülse 2 über den die Öffnung 24· der Lehre 25 verlassenden Fräserkopf Λ hin nach unten verschieben, so daß beim Aufsetzen der Vorrichtung auf die mit ""■* einer Lochausnehmung zu versehende Wandung 2o die Auflagerco fläche 19 der Hülse 2 zunächst auf der Wandung 2o eines ^1 Körpers zur Auflage kommt und den Fräser 1 einerseits ^ zentriert, andererseits gegen ein Verrutschen sichert. Unter
ο der Wirkung des zur Durchdringung der Wandung 2o auf den
ο Fräser ausgeübten Druckes und nach Maßgabe sowohl der
^0 Rotation wie auch des Eindringens des Fräsers 1 in die zu durchdringende Wandung 2o verschieben sich der Fräser 1 bzw.
der Fräserschaft 5 und die Hülse 2 entlang ihrer gemeinsamen Längsachse solange gegenseitig, bis das obere Ende der Hülse am Bohrfutter 26 der Bohrmaschine zur Anlage kommt, (siehe Figur 4) und in der Wandung 2o eine Ausnehmung 28 erzeugt ist, deren Öffnungsdurchmesser dem Durchmesser der Öffnung 2Mr in der Lehre 25, auf der die Einstellung der Vorrichtung vorgenommen worden ist, entspricht.
In der Figur 5 ist gezeigt, daß die Lehre 25 vorteilhaft durch eine mit nebeneinander aufeinanderfolgend angeordneten Lochausnehmungen 24- verschiedenen Durchmessers versehene Metallplatte gebildet ist und daher die aufeinanderfolgende Einstellung verschiedenen Ausnehmungsgrößen zugeordneter Relativstellungen der Vorrichtungsteile gestattet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es mit einem einzigen Werkzeug in Oberflächen aller Art, seien sie eben oder gekrümmt, Lochausnehmungen herzustellen ohne daß ein Abrutschen des die Lochausnehmungen schneidenden Fräsers oder Bohrers zu befürchten ist. Die Erfindung gestattet es dabei öffnungen verschiedenen Durchmessers mit einem einzigen Werkzeug herzustellen und weist dabei den Vorteil auf, daß sich die erfindungsgemäße Vorrichtung im Laufe des Betriebes nicht von selbst verstellen kann, so daß bei gleicher Einstellung aufeinanderfolgend hergestellte Lochausnehmungen stets gleiche Größe aufweisen. Der Gegenstand der Erfindung kann innerhalb des üblichen Fachwissens der Technik durch Anpassungen oder Abänderungen verschiedenen Einsatzbedingungen angepaßt werden, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Le e rs e i te

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ί1.)) An eine Bohrmaschine anschließbare Vorrichtung zum — Herstellen von Öffnungen in Wandungen aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein erstes Kittel (1) zum Herstellen von Lochausnehmungen verschiedener Durchmesser und ein zweites Mittel zur Zentrierung und zur Begrenzung der Eindringtiefe des ersten Mittels in die zu· durchdringende Wandung (2o) umfaßt.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, zur Herstellung von Lochausnehmungen unterschiedlicher Durchmesser dienende Mittel durch einen konischen Fräser (1) gebildet ist und daß das zweite Mittel zur Zentrierung und zur Begrenzung der Eindringtiefe des konischen Fräsers (1) in die zu durchdringende Wandung (2o) durch eine ringförmige Hülse (2) gebildet ist.
    3·) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet ,d, die Ringhülse (2) einen unteren größeren Abschnitt mit einer den Kopf (1) des Fräsers aufnehme-Qdeii Ausnehmung (3) und einen oberen, einen vo.m Fräserschaft (5) mit geringem Spiel durchsetzten Mittelkanal (4) sowie eine obere Ausnehmung (io) aufnehmenden oberen Abschnitt (6) umfaßt.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die" Hülse (2) und der Fräser (1,5) entlang ihrer vertikalen ^Längsachsen gegeneinander beweglich sind.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch Ί bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß eine die gegenseitige freie Beweglichkeit zwischen dem Fräser (1,5) und der Hülse (2) unterbindende Bremse (12) vorgesehen ist.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse durch ein den Fräserschaft (5) umschließendes elastisches Organ gebildet ist, welches zwischen der Bodenfläche Cn) der Ausnehmung (io) in der
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    Hülse (2) und der Unterseite (14) einer in die Ausnehmung (10) eingreifenden Kragenbuchse (13),
    welche ihrerseits fest mit der Hülse (2) verbunden ist, festgelegt ist.
    7.) Vorrichtung nach Anspruch Λ bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ durch einen Federstahlring (12) gebildet ist, welcher an einer Stelle (i5) seines ümfanges in Querrichtung aufgeschlitzt ist.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch λ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Basisfläche (i9) der Hülse (2) auf der Oberfläche der zu durchdringenden Wandung (2o) zur Anlage kommt,, bevor das die Wandung durchdringende, durch den Fräserkopf (i) gebildete Werkzeug in die Wandung (2o) eingreift und dadurch ein Abrutschen des Fräsers verhindert und daß die auf dem Fräserscnaft (5) verschieblich geführte Hülse (2) n^c. Maßgabe des Eintauchens des Fräserkopfes (1) in die zu durchdringende Wandung (2o) entlang des Fräserschaftes (5)' nach oben verschoben wird, bis sie mit dem Bohrfutter (26) einer Bohrmaschine, welches auf dem Fräserschaft (5) verspannt ist, in Anlage kommt und zwar in einer Höhenlage, welche eine solche Austrittslänge des Fräserkopfes (1) aus der Hülse (2) definiert, die mit Rücksicht auf die Konizität des Fräsers einen exakt bestimmten Durchmesser der Lochausnehmung in der zu durchdringenden Wandung (2o ) definiert.
    9.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Aufstandsfläche (19) der Hülse 2 mit einem, insbesondere in sie teilweise eingelassenen Haftglied (22) versehen ist, welches ein Verrücken der Hülse (2) auf der Oberfläche der zu durchdringenden Wandung (2o) ausschließt.
    1o.) Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet,
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    daß das Haftorgan durch einen nicht rutschenden Körper gebildet ist, welcher auf der ringförmigen Abstandsfläche der Hülse (2) angeordnet ist·
    11.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Präserschaftes (5) wenigstens gleich der Höhe der Hülse (2) ist.
    12.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Präserschaftes (5) größer ist als die Höhe der Hülse (2) zusammen mit dem sie überragenden Kragen der Kragenbüchse (i3)·
    13.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Präserschaft (5) im Bereich seines freien Endes mit einer Ringeinschnürung (i6) versehen ist, welche das Einrasten der Bremse (12) gestattet.
    14.) Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Ringeinschnürung (16) eine quer zur Längsachse A-Jt des Fräsers gerichtete obere Begrenzungsfläche (17) und eine unter einem Winkel, insbesondere von 6o zu dieser geneigte untere Begrenzungsfläche (18) aufweist.
    15·) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenkontur der Hülse (2) oberhalb ihres unteren Abschnittes eine Ringschulter (7) aufweist, welche an ihrem Aussenumfang mit einer die Griffigkeit der Vorrichtung erhöhenden Rändelung oder Rillenanordnung versehen ist.
    16.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtung eine Einstellehre zugeordnet ist, welche mit Meister-Öffnungen (24) versehen ist, welche entsprechend ihrem jeweiligen Durchmesser den konischen Präserkopf (1) mehr oder weniger tief aufnehmen.
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    17·) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellehre (25) durch eine mit nebeneinander aufeinanderfolgend angeordneten Lochausnehmungen "unterschiedlichen Durchmessers versehene Metallplatte gebildet ist.
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