DE2947286A1 - Werkzeugsystem zum bohren und/oder gewindeschneiden von loechern in einen ski - Google Patents

Werkzeugsystem zum bohren und/oder gewindeschneiden von loechern in einen ski

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DE2947286A1 DE19792947286 DE2947286A DE2947286A1 DE 2947286 A1 DE2947286 A1 DE 2947286A1 DE 19792947286 DE19792947286 DE 19792947286 DE 2947286 A DE2947286 A DE 2947286A DE 2947286 A1 DE2947286 A1 DE 2947286A1
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    • A63C11/26Devices for use in mounting ski-bindings to skis, e.g. jigs; Testing or measuring devices specially adapted therefor
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B47/00Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Dipl.-In9. H. MITSCHERLICH D-BODO MÖNCHEN 22 Dipl.-Ing. K. GUNSCHMAfJN Steinsdorfstraße 10 Dr.rer.not. W. KÖRBER ^ (°89) >2'6684
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE
LOOK
Rue de la Pique Nevers, Nievre Frankreich
Werkzeugsystem zum Bohren und/oder Gewindeschneiden von Löchern in einen Ski
Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeugsystem, mit Hilfe dessen in einen Ski Löcher gebohrt und/oder Innengewinde in Löcher geschnitten werden können, welche die Befestigungsschrauben für Skibindungen aufnehmen sollen. Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren, nach welchem diese Löcher nacheinander gebohrt und mit einem Innengewinde versehen werden können.
Für derartige Arbeiten werden heute Werkzeuge verwendet, bei denen eine mit einem Bohrer kombinierbare Bohrschablone und ein Gewindeschneider benutzt werden. Die Bohrschablone weist mehrere Bohrhülsen auf, die den Bohrer zu führen vermögen, wobei die gegenseitigen Abstände der Hülsen den Abständen der in der Bindung vorgesehenen Durchsteckbohrungen für die Befestigungsschrauben entsprechen. Die Schablone ist mit Halterungsgliedern, meistens in Form von Klemmbacken, versehen, mft denen die Schablone während der Bohrarbeit vorübergehend unverrückbar mit dem Ski verbunden werden kann.
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Der Bohrer weist im allgemeinen eine Schulter auf, indem der Bohrerhauptteil in die Bohrerspitze über ein Anschlagteil übergeht, das sich an der Skioberseite abstützen kann, wenn die Bohrung fertiggestellt ist.
Der Gewindeschneider besteht im allgemeinen aus einem Griffteil und einem senkrecht dazu verlaufenden kleinen Bohrer, so daß das Ganze die Form eines T hat.
Nach dem Bohren wird die Schablone von dem Ski abgenommen. Werden selbstschneidende Schrauben verwendet, so kann die Bindung jetzt unmittelbar auf dem Ski befestigt werden, denn diese Schrauben schneiden sich ihr Innengewinde beim Eindrehen selbst. Benutzt man gewohnliche Schrauben, so muß jede Bohrung ein Innengewinde erhalten. Dieses Gewinde wird von Hand mit Hilfe eines Gewindebohrers geschnitten.
Solche Werkzeuge und die beschriebene Arbeitsweise haben folgende Nachteile:
Da die Schablone dem Arbeiter die Sicht auf die Bohrerspitze verwehrt, geht dieser davon aus, daß die richtige Tiefe der Bohrung erreicht ist, wenn eine Zunähme des Widerstands am Bohrer beim Eindrehen spürbar wird; diese Zunahme des Widerstands rührt von dem Auftreffen der Schulter des Bohrers auf den Ski her.
Diese auf den Tastsinn gegründete Annahme, die ver-
langte Bohrtiefe erreicht zu haben, ist sehr unsicher und führt häufig- zu fehlerhaften Arbeitsergebnissen. Daher ziehen manche Arbeiter es v„or, die Löcher in einem ersten Arbeitsgang nur bis zu einer geringen Tiefe zu bohren. Dann nehmen sie die Schablone
ab und bohren in einem zweiten Arbeitsgang zu Ende,
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wobei sie dann den Bohrfortschritt mit dem Auge kontrollieren können. Dadurch wird die Gefahr fehlerhaften Arbeitens zwar verringert, die Zunahme der erforderlichen Arbeitszeit und die Ungenauigkeit einer zweimal angesetzten Bohrung stellen aber einen erheblichen Nachteil dar.
Das daran anschließende Bohren des Innengewindes gibt ebenfalls häufig Anlaß zu Fehlern. Diese Arbeit wird nämlich ausgeführt,nachdem die Schablone abgenommen ist, so daß der Gewindebohrer nun überhaupt keine Führung mehr hat und die Bohrerspitze sich schräg in das Loch hineinarbeiten und es dabei zerstören kann. Das gilt umso mehr, als der Arbeiter nach jeder halben Um drehung des Gewindebohrers das Werkzeug loslassen muß, weil ein Gewindeschneider in der vorgenannten T-Form nach Art eines Korkenziehers zu handhaben ist.
Somit gibt es tatsächlich weder ein Werkzeug noch eine
Arbeitsweise, mit dem oder nach der man die Löcher schnell und genau bohren und mit Innengewinde versehen kann, ohne daß die Erfahrung und das Fachkönnen des Ausführenden eine entscheidende Rolle spielen.
Die Erfindung soll diesem Mangel abhelfen. Dazu geht das erfindungsgemässe Werkzeugsystem aus von einer Schablone und einem Bohrer und/oder Gewindebohrer der im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Art.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Bohrhülsen an einem Rahmen angeordnet sind, der federnd derart verformbar ist, daß zumindest kurz vor der Beendigung der Bohrarbeit und/oder "der Gewindeschneidarbeit die Unterseite der benutzten Hülse sich an der Skioberseite abstützen kann, daß anderer-
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seits der Bohrer und/oder der Gewindeschneider einen Bund oder einen Ringwulst aufweisen, die sich an der Oberseite der zugeordneten Hülse abstützen können, und daß der Abstand zwischen der Spitze des Bohrers und/oder Gewindeschneiders und diesem Bund oder Ringwulst gleich der Summe aus der Höhe der Hülsen und der Tiefe der herzustellenden glatten Bohrungen und/oder der Gewindebohrungen ist.
Der Rahmen weist vorteilhafterweise zwei flexible Stäbe auf, die parallel zu der Skilängsachse verlaufen, während die Hülsen an zwei Schlitten angebracht sind, die sich auf den genannten Stäben verschieben lassen.
Der Obergang zwischen der Spitze des Bohrers und dem Hauptteil des Bohrers hat vorzugsweise Kegelstumpfform.
Der an dem Bohrer und/oder dem Gewindebohrer befindliche Bund oder Ringwulst können auf einer zugeordneten Buchse angebracht sein.
Ferner kann das Betätigungsorgan für den Gewindebohrer
vorteilhafterweise als Kurbelarm ausgeführt sein. 25
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Vorgehen beim Bohren und Gewindeschneiden besteht darin, daß für das Gewindeschneiden die Schablone weiterhin starr mit dem Ski verbunden bleibt und die Hülsen nun als Führungen für ™ den Gewindebohrer dienen.
Weitere Besonderheiten und Vorteile ergeben ,sich aus der nachstehenden Beschreibung. In den Zeichnungen wird in die Erfindung nicht einschränkender Weise ein AusfUhrungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Werkzeug gezeigt, Es zeigen
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2947286 -β-ι Fig. 1 eine Draufsicht auf eine auf dem Ski
angebrachte erfindungsgemäße Schablone;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Werkzeug vor dem Beginn des Bohrens, wobei durch die
Schablone ein Schnitt in der Ebene H-II (Fig. 1) geführt ist;
Fig. 3 eine Darstellung wie in Fig. 2, jedoch kurz vor Beendigung der Bohrarbeit;
Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene IV-IV (Fig.2) in größerem Maßstab;
Fig. 5 und 6 einen Bohrer bzw. ein Bohrhülse
in größerem Maßstab;
Fig. 7 den Bohrer und die Hülse aus den Fig. 5 und 6 im Zusammenwirken bei einem Bohr-Vorgang;
Fig. 8 eine mit Fig. 2 vergleichbare Ansicht
mit einem erfindungsgemäßen Werkzeug vor dem Beginn des Gewindeschneidens; 25
Fig. 9 eine Darstellung wie in Fig. 8, jedoch kurz vor Beendigung des Gewindebohrens;
Fig.10 und 11 einen Gewindebohrer und eine Bohrhülse gemäß der Erfindung in größerem
Maßstab; .
Fig.12 den Gewindebohrer und die Hülse aus den
Fig. 10 und 11 im Zusammenwirken bei einem Gewindebohrvorgang.
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Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Bohrschablone besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 1, der von einem Paar paral1 elverlaufender Stäbe 2 gebildet wird, die an ihren Enden jeweils durch einen Quersteg 3 miteinander verbunden sind. Die Schablone weist außerdem zwei Klemmbackenpaare 4, 5 und zwei Schlitten 6, 7, auf, die sich auf den Stäben 2 verschieben lassen.
Die an den Querstegen 3 gelenkig angebrachten Klemmbacken 4 und 5 dienen in an sich bekannter Weise dazu, die Schablone während des Bohrens fest an dem Ski zu verankern. Die Klemmbacken 4, 5 werden durch zugeordnete Federn 8, 9 gegen die jeweiligen Flanken des Skis S gedrückt, so daß der Ski zwischen den Klemmbacken eingespannt ist. In dieser Stellung verlaufen die Stäbe 2 parallel zu der Ski 1ängsachse.
Durch die Schlitten 6, 7 führen in Form zylindrischer Buchsen die Bohrhülsen 10. Die Anordnung der Hülsen 10 in den Schlitten 6 und 7 entspricht der Anordnung der zugeordneten Schraubendurchstecköffnungen in dem vorderen Befestigungselement (Vorderbacken) und dem hinteren Befestigungselement (Fersenhalter) der nicht gezeichneten Skibindung, wobei davon ausgegangen ist, daß die Ski spitze sich in den Figuren 1 und 2 1 inks befindet.
Am unteren Teil der Querstege 3 sind Vorsprünge 30 vorgesehen, die auf dem Ski S aufliegen. An den Verbindungsstellen der Stäbe 2 mit den Querstegen 3 sind Federringe 31 angeordnet.
Der in den Figuren 2, 3, 5 und 7 gezeigte Bohrer 11, der von einer üblichen Bohrmaschine P angetrieben werden
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-ΙΟΙ kann, weist ein Einsteckende 16 (für das Futter der Bohrmaschine), einen Bund 15, einen Hauptteil 12, eine Spitze 13, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Hauptteils 12, und einen kegelstumpfförmigen Obergangsteil 14 auf, der die Abschnitte 12 und 13 miteinander verbindet. Einkerbungen 17 sind in den Abschnitten 13 und 14 und ein Stück weit im Abschnitt 12 vorgesehen.
Die in Fig. 6 gut erkennbare Bohrhülse 10 hat die Form einer zylindrischen Buchse, die an dem Schlitten 6 befestigt ist und deren Enden aus dem Schlitten nach oben und unten vorstehen. Die Hülse 10 weist in ihrem oberen Teil eine ebene Anlagezone 20 und an ihrem unteren Teil einen Ausschnitt 18 auf, dessen Bedeutung weiter unten erläutert wird. Der Innendurchmesser der Hülse 10 stimmt mit dem Durchmesser des Bohrerhauptteils 12 überein.
Das in den Figuren 8 bis 12 gezeigte Gewindebohrwerkzeug umfaßt,die schon beschriebene Schablone sowie einen Gewindeschneider T,der aus einem Bohreinsatz 21 und einem Handantriebselement besteht, das von einem Kurbelarm 28 und daran angebrachtem Handgriff 29 ge bildet wird.
Zum drehfesten Verbinden des Bohreinsatzes 21 mit der Handkurbel 28 ist ein Teil 27 vorgesehen;, das in den Kurbelarm 28 versenkt ist und mit dem im| Querschnitt quadratischen Einsteckende 33 des Bohreinsatzes 211
zusammenwirkt. Die durch Abziehen trennb'are Verbindung erfolgt durch Einrasten des Kurbelarmes 28 in eine Nut 34 des Bohreinsatzes 21.
Der Bohreinsatz 21 weist einen Hauptteil 22
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und ein wirksames oder spitzes Ende 23 auf. In den Hauptteil 22 ist eine zweite Nut 26 geschnitten, die eine zugeordnete Buchse 24 aus Kunststoff einrasten läßt; an die Buchse ist ein Ringwulst 25 angeformt. Der Außendurchmesser der Buchse 24 ist gleich dem Innendurchmesser der Hülsen 10.
Das beschriebene Werkzeug zum Bohren und Gewindeschneiden wird folgendermaßen benutzt:
Die Schablone wird in der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Weise am Ski befestigt, und die Schlitten 6,7 werden an den Stäben 2 verschoben, bis sie die für die Anbringung der Bindung auf dem Ski erforderliche Lage einnehmen, wobei der Abstand zwischen den Schlitten 6 und 7 durch die Schuhgröße des Skifahrers bestimmt ist. Dann werden die Schlitten in diesen Positionen durch nicht besonders gezeichnete Einrichtungen verriegelt. Der einfacheren Darstellung wegen ist die Skioberfläche als Ebene gezeichnet worden (Figuren 2 und 3).
Unter diesem Umständen stützt sich die Schablone auf dem Ski nur mittels der an den Querstegen 3 vorge sehenen Vorsprünge 30 ab, wobei die Hülsen einen kleinen Abstand von dem Ski behalten. In Wirklichkeit ist der Ski ausgebaucht und hat eine konvex gewölbte Oberseite, und die Hülsen neigen dazu, auf der Skioberseite aufzuliegen.
Die Stäbe 2 lassen sich aber elastisch derart verbiegen, daß sie der Krümmung des Skis folgen; durch die zwischen den Stäben 2 und den Querstegen ^3 eingelegten Federringe 31 werden solche Verformungen möglich. Im allgemeinen berühren also alle Hülsen den
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Ski, sobald die Schablone aufgelegt ist. Sollte das nicht der Fall sein, so findet die Berührung trotzdem gegen Ende der Bohrarbeit statt, wie das in Fig.3 verdeutlicht ist. Das ergibt sich dadurch, daß an dem Bohrer 11 der Bund 15 vorgesehen ist, der am Schluß der Absenkbewegung des Bohrers an der Anlagezone 20 der Hülse 10 aufliegt und die Stäbe 2 dazu bringt, daß sie sich federnd durchbiegen, damit die Hülsen 10 an dem Ski anliegen (Fig.3). In diesem Augenblick ist die richtige Tiefe automatisch erreicht. Gemäß der Erfindung ist nämlich die Länge hl des Bohrerhauptteils 12 gleich der Höhe h2 der Hülse 10; die Tiefe der hergestellten Bohrung ist daher genau definiert und gleich dem Abstand h3 zwischen dem Ende der Spitze 13 und dem Bohrer- hauptteil 12.
, Wenn der Arbeiter fühlt, daß der Bohrer an der zugehörigen Hülse anliegt und daß die Hülse ihrerseits an dem Ski anliegt, zieht er den Bohrer zurück und geht zur nächsten Hülse über, während die elastischen Stäbe 2 in ihre Ausgangslage zurückkehren.
Man erkennt nun, daß der Ausschnitt 18 in der Hülse dazu dient, die Bohrspäne 19 wegzuführen. 25
Dank dem schrägen öbergangsteil 14 erhält man Bohrungen mit trichterförmiger Einsenkung, in der die beim Aufschrauben der Bindung entstehenden Späne abgelegt
werden. 30
Auf das Bohren folgt im allgemeinen das Gewindeschneiden. Zu diesem Zweck bleibt die Schablone 1 auf dem Ski. Der Gewindeschneider T wird bei seiner Drehung" demnach von der zugehörigen Hülse 10 geführt, und der Bohreinsatz 21 bewegt sich demnach genau in der Bohrlochachse.
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Ähnlich wie beim Bohren legt sich der Ringwulst des Gewindebohrers am Ende des Schneidvorgangs gegen die Anlagezone 20 der Hülse 10, die sich ihrerseits an dem Ski abstützt. Die als Kurbelarm ausgebildete Vorrichtung 28,29 erleichtert das Gewindebohren, denn der Benutzer kann den Gewindebohrer ständig v/eiterdrehen, während er bei der heute üblichen Arbeitsweise nach jeder halben Umdrehung des Werkzeugs loslassen muß.
Es ist gezeigt, daß ein Ski mit dem beschriebenen Werkzeug sicher und schnell und ohne besondere handwerkliche Vorbildung des Benutzers des Werkzeugs mit glatten und anschließend mit Gewindebohrungen versehen werden kann.
Der Patentanwalt /
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Claims (6)

ANSPRÜCHE
1. Werkzeugsystem zum Bohren und/oder Gewindeschneiden von Löchern, in einen Ski, die die Befestigungsschrauben einer Skibindung aufnehmen sollen, einerseits mit einer Schablone und den Mitteln zur Herstellung einer starren Verbindung zwischen Schablone und Ski während der Bohrarbeit und/oder Gewindeschneidarbeit und mit mehreren Bohrhülsen, deren gegenseitige Abstände denjenigen der in der Bindung vorgesehenen Durchstecköffnungen für die Schrauben entsprechen, und andererseits mit einem Bohrer und/oder Gewindeschneider, dessen Hauptteil einen Durchmesser hat, der mit dem Innendurchmesser der Hülsen übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Bohrhülsen (10) an einem Rahmen (2) angeordnet sind, der federnd derart verformbar ist, daß zumindest kurz vor der Beendigung der Bohrarbeit und/oder der Gewindeschneidarbeit die Unterseite der benutzten Hülse (10) sich an der Skioberseite abstützen kann, daß andererseits der Bohrer(ll) und/oder der Gewindeschneider (21) einen Bund (15) oder einen Ringwulst (25) aufweisen, die sich an der Oberseite der zugeordneten Hülse (10) abstützen können, und daß der Abstand zwischen
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der Spitze des Bohrers (11) und/oder Gewindeschneiders (21) und diesem Bund oder Ringwulst gleich der Summe aus der Höhe der Hülsen und der Tiefe der herzustellenden glatten Bohrungen und/oder der Gewinde bohrungen ist.
2. Werkzeugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen der Schablone zwei flexible Stäbe (2) aufweist, die parallel zu der Skilängsachse verlaufen, während die Hülsen (10) in zwei Schlitten (6, 7) angeordnet sind, die auf den genannten Stäben (2) verschiebbar sind.
3. Werkzeugsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (12) des Bohrers (11) mit seiner Spitze (13) durch eine konisch abgeschrägte Obergangsfläche (14) verbunden ist.
4. Werkzeugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (15) oder Ringwulst (25) an einer zugeordneten Buchse (24) an dem Bohrer (11) und/oder dem Gewindeschneider (21) ausgebildet ist.
5. Werkzeugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsorgan des Gewindeschneiders (21) ein Kurbelarm (28) vorgesehen ist.
6. Verfahren zum aufeinanderfolgenden Herstellen von Bohrungen mit eingeschnittenem Gewinde an einem Ski, die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben einer Skibindung dienen, wobei für das Bohren aller Löcher
eine Schablone benutzt wird, die vorübergehend starr 35
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mit dem Ski verbunden werden kann und die Hülsen aufweist, die während der Bohrarbeit die Führungen für den Bohrer bilden, dadurch gekennzeichnet, daß für das Gewindeschneiden die Schablone weiterhin starr mit dem Ski verbunden bleibt und die Hülsen nun als Führungen für den Gewindebohrer dienen.
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DE19792947286 1978-12-18 1979-11-23 Werkzeugsystem zum bohren und/oder gewindeschneiden von loechern in einen ski Withdrawn DE2947286A1 (de)

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