DE2947286A1 - Werkzeugsystem zum bohren und/oder gewindeschneiden von loechern in einen ski - Google Patents
Werkzeugsystem zum bohren und/oder gewindeschneiden von loechern in einen skiInfo
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Description
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
LOOK
Werkzeugsystem zum Bohren und/oder Gewindeschneiden von Löchern in einen Ski
Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeugsystem, mit Hilfe dessen in einen Ski Löcher gebohrt und/oder Innengewinde in Löcher geschnitten werden können, welche die
Befestigungsschrauben für Skibindungen aufnehmen sollen. Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren, nach
welchem diese Löcher nacheinander gebohrt und mit einem Innengewinde versehen werden können.
Für derartige Arbeiten werden heute Werkzeuge verwendet, bei denen eine mit einem Bohrer kombinierbare Bohrschablone und ein Gewindeschneider benutzt werden. Die
Bohrschablone weist mehrere Bohrhülsen auf, die den Bohrer zu führen vermögen, wobei die gegenseitigen Abstände der Hülsen den Abständen der in der Bindung vorgesehenen Durchsteckbohrungen für die Befestigungsschrauben
entsprechen. Die Schablone ist mit Halterungsgliedern,
meistens in Form von Klemmbacken, versehen, mft denen
die Schablone während der Bohrarbeit vorübergehend unverrückbar mit dem Ski verbunden werden kann.
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Der Bohrer weist im allgemeinen eine Schulter auf, indem der Bohrerhauptteil in die Bohrerspitze über ein Anschlagteil
übergeht, das sich an der Skioberseite abstützen kann, wenn die Bohrung fertiggestellt ist.
Der Gewindeschneider besteht im allgemeinen aus einem
Griffteil und einem senkrecht dazu verlaufenden kleinen Bohrer, so daß das Ganze die Form eines T hat.
Nach dem Bohren wird die Schablone von dem Ski abgenommen. Werden selbstschneidende Schrauben verwendet,
so kann die Bindung jetzt unmittelbar auf dem Ski befestigt werden, denn diese Schrauben schneiden sich ihr
Innengewinde beim Eindrehen selbst. Benutzt man gewohnliche Schrauben, so muß jede Bohrung ein Innengewinde
erhalten. Dieses Gewinde wird von Hand mit Hilfe eines Gewindebohrers geschnitten.
Solche Werkzeuge und die beschriebene Arbeitsweise haben folgende Nachteile:
Da die Schablone dem Arbeiter die Sicht auf die Bohrerspitze verwehrt, geht dieser davon aus, daß die
richtige Tiefe der Bohrung erreicht ist, wenn eine Zunähme des Widerstands am Bohrer beim Eindrehen spürbar
wird; diese Zunahme des Widerstands rührt von dem Auftreffen der Schulter des Bohrers auf den Ski her.
Diese auf den Tastsinn gegründete Annahme, die ver-
langte Bohrtiefe erreicht zu haben, ist sehr unsicher und führt häufig- zu fehlerhaften Arbeitsergebnissen.
Daher ziehen manche Arbeiter es v„or, die Löcher in einem ersten Arbeitsgang nur bis zu einer
geringen Tiefe zu bohren. Dann nehmen sie die Schablone
ab und bohren in einem zweiten Arbeitsgang zu Ende,
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wobei sie dann den Bohrfortschritt mit dem Auge
kontrollieren können. Dadurch wird die Gefahr fehlerhaften Arbeitens zwar verringert, die Zunahme der erforderlichen Arbeitszeit und die Ungenauigkeit
einer zweimal angesetzten Bohrung stellen aber einen erheblichen Nachteil dar.
Das daran anschließende Bohren des Innengewindes gibt
ebenfalls häufig Anlaß zu Fehlern. Diese Arbeit wird
nämlich ausgeführt,nachdem die Schablone abgenommen ist,
so daß der Gewindebohrer nun überhaupt keine Führung mehr hat und die Bohrerspitze sich schräg in das Loch
hineinarbeiten und es dabei zerstören kann. Das gilt umso mehr, als der Arbeiter nach jeder halben Um
drehung des Gewindebohrers das Werkzeug loslassen
muß, weil ein Gewindeschneider in der vorgenannten T-Form nach Art eines Korkenziehers zu handhaben ist.
Arbeitsweise, mit dem oder nach der man die Löcher
schnell und genau bohren und mit Innengewinde versehen kann, ohne daß die Erfahrung und das Fachkönnen des Ausführenden eine entscheidende Rolle
spielen.
Die Erfindung soll diesem Mangel abhelfen. Dazu geht das erfindungsgemässe Werkzeugsystem aus von einer
Schablone und einem Bohrer und/oder Gewindebohrer der im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Art.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Bohrhülsen an einem Rahmen angeordnet sind,
der federnd derart verformbar ist, daß zumindest kurz vor der Beendigung der Bohrarbeit und/oder "der Gewindeschneidarbeit die Unterseite der benutzten Hülse
sich an der Skioberseite abstützen kann, daß anderer-
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seits der Bohrer und/oder der Gewindeschneider einen Bund oder einen Ringwulst aufweisen, die sich an der
Oberseite der zugeordneten Hülse abstützen können, und daß der Abstand zwischen der Spitze des Bohrers
und/oder Gewindeschneiders und diesem Bund oder Ringwulst
gleich der Summe aus der Höhe der Hülsen und der Tiefe der herzustellenden glatten Bohrungen und/oder
der Gewindebohrungen ist.
Der Rahmen weist vorteilhafterweise zwei flexible Stäbe
auf, die parallel zu der Skilängsachse verlaufen, während die Hülsen an zwei Schlitten angebracht sind,
die sich auf den genannten Stäben verschieben lassen.
Der Obergang zwischen der Spitze des Bohrers und dem Hauptteil des Bohrers hat vorzugsweise Kegelstumpfform.
Der an dem Bohrer und/oder dem Gewindebohrer befindliche
Bund oder Ringwulst können auf einer zugeordneten Buchse angebracht sein.
Ferner kann das Betätigungsorgan für den Gewindebohrer
vorteilhafterweise als Kurbelarm ausgeführt sein.
25
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Vorgehen beim Bohren und Gewindeschneiden besteht darin, daß für das
Gewindeschneiden die Schablone weiterhin starr mit dem Ski verbunden bleibt und die Hülsen nun als Führungen für
™ den Gewindebohrer dienen.
Weitere Besonderheiten und Vorteile ergeben ,sich aus
der nachstehenden Beschreibung. In den Zeichnungen wird in die Erfindung nicht einschränkender Weise ein
AusfUhrungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Werkzeug
gezeigt, Es zeigen
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2947286 -β-ι Fig. 1 eine Draufsicht auf eine auf dem Ski
angebrachte erfindungsgemäße Schablone;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Werkzeug vor dem Beginn des Bohrens, wobei durch die
Schablone ein Schnitt in der Ebene H-II (Fig. 1) geführt ist;
Fig. 3 eine Darstellung wie in Fig. 2, jedoch kurz vor Beendigung der Bohrarbeit;
Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene IV-IV (Fig.2) in größerem Maßstab;
in größerem Maßstab;
Fig. 7 den Bohrer und die Hülse aus den Fig. 5 und 6 im Zusammenwirken bei einem Bohr-Vorgang;
mit einem erfindungsgemäßen Werkzeug vor dem Beginn des Gewindeschneidens;
25
Fig. 9 eine Darstellung wie in Fig. 8, jedoch kurz vor Beendigung des Gewindebohrens;
Fig.10 und 11 einen Gewindebohrer und eine Bohrhülse gemäß der Erfindung in größerem
Maßstab; .
Fig. 10 und 11 im Zusammenwirken bei einem Gewindebohrvorgang.
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Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Bohrschablone besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 1, der von
einem Paar paral1 elverlaufender Stäbe 2 gebildet
wird, die an ihren Enden jeweils durch einen Quersteg 3 miteinander verbunden sind. Die Schablone
weist außerdem zwei Klemmbackenpaare 4, 5 und zwei Schlitten 6, 7, auf, die sich auf den Stäben 2 verschieben
lassen.
Die an den Querstegen 3 gelenkig angebrachten Klemmbacken 4 und 5 dienen in an sich bekannter Weise dazu,
die Schablone während des Bohrens fest an dem Ski zu verankern. Die Klemmbacken 4, 5 werden durch zugeordnete
Federn 8, 9 gegen die jeweiligen Flanken des Skis S gedrückt, so daß der Ski zwischen den Klemmbacken
eingespannt ist. In dieser Stellung verlaufen die Stäbe 2 parallel zu der Ski 1ängsachse.
Durch die Schlitten 6, 7 führen in Form zylindrischer
Buchsen die Bohrhülsen 10. Die Anordnung der Hülsen 10 in den Schlitten 6 und 7 entspricht der Anordnung
der zugeordneten Schraubendurchstecköffnungen in dem vorderen Befestigungselement (Vorderbacken) und dem
hinteren Befestigungselement (Fersenhalter) der nicht
gezeichneten Skibindung, wobei davon ausgegangen ist, daß die Ski spitze sich in den Figuren 1 und 2
1 inks befindet.
Am unteren Teil der Querstege 3 sind Vorsprünge 30 vorgesehen, die auf dem Ski S aufliegen. An den Verbindungsstellen
der Stäbe 2 mit den Querstegen 3 sind Federringe 31 angeordnet.
Der in den Figuren 2, 3, 5 und 7 gezeigte Bohrer 11, der von einer üblichen Bohrmaschine P angetrieben werden
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-ΙΟΙ kann, weist ein Einsteckende 16 (für das Futter der
Bohrmaschine), einen Bund 15, einen Hauptteil 12, eine Spitze 13, deren Durchmesser kleiner ist als
der Durchmesser des Hauptteils 12, und einen kegelstumpfförmigen Obergangsteil 14 auf, der die Abschnitte
12 und 13 miteinander verbindet. Einkerbungen 17 sind in den Abschnitten 13 und 14 und ein Stück weit im
Abschnitt 12 vorgesehen.
Die in Fig. 6 gut erkennbare Bohrhülse 10 hat die Form
einer zylindrischen Buchse, die an dem Schlitten 6 befestigt ist und deren Enden aus dem Schlitten nach
oben und unten vorstehen. Die Hülse 10 weist in ihrem oberen Teil eine ebene Anlagezone 20 und an ihrem
unteren Teil einen Ausschnitt 18 auf, dessen Bedeutung weiter unten erläutert wird. Der Innendurchmesser
der Hülse 10 stimmt mit dem Durchmesser des Bohrerhauptteils 12 überein.
Das in den Figuren 8 bis 12 gezeigte Gewindebohrwerkzeug
umfaßt,die schon beschriebene Schablone sowie einen Gewindeschneider T,der aus einem Bohreinsatz 21 und
einem Handantriebselement besteht, das von einem Kurbelarm 28 und daran angebrachtem Handgriff 29 ge
bildet wird.
Zum drehfesten Verbinden des Bohreinsatzes 21 mit der Handkurbel 28 ist ein Teil 27 vorgesehen;, das in den
Kurbelarm 28 versenkt ist und mit dem im| Querschnitt quadratischen Einsteckende 33 des Bohreinsatzes 211
zusammenwirkt. Die durch Abziehen trennb'are Verbindung
erfolgt durch Einrasten des Kurbelarmes 28 in eine Nut 34 des Bohreinsatzes 21.
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und ein wirksames oder spitzes Ende 23 auf. In den Hauptteil 22 ist eine zweite Nut 26 geschnitten, die
eine zugeordnete Buchse 24 aus Kunststoff einrasten läßt; an die Buchse ist ein Ringwulst 25 angeformt. Der
Außendurchmesser der Buchse 24 ist gleich dem Innendurchmesser der Hülsen 10.
Das beschriebene Werkzeug zum Bohren und Gewindeschneiden wird folgendermaßen benutzt:
Die Schablone wird in der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Weise am Ski befestigt, und die Schlitten 6,7
werden an den Stäben 2 verschoben, bis sie die für die Anbringung der Bindung auf dem Ski erforderliche Lage
einnehmen, wobei der Abstand zwischen den Schlitten 6 und 7 durch die Schuhgröße des Skifahrers bestimmt
ist. Dann werden die Schlitten in diesen Positionen durch nicht besonders gezeichnete Einrichtungen verriegelt. Der einfacheren Darstellung wegen ist die
Skioberfläche als Ebene gezeichnet worden (Figuren 2
und 3).
Unter diesem Umständen stützt sich die Schablone auf dem Ski nur mittels der an den Querstegen 3 vorge
sehenen Vorsprünge 30 ab, wobei die Hülsen einen
kleinen Abstand von dem Ski behalten. In Wirklichkeit ist der Ski ausgebaucht und hat eine konvex gewölbte
Oberseite, und die Hülsen neigen dazu, auf der Skioberseite aufzuliegen.
Die Stäbe 2 lassen sich aber elastisch derart verbiegen, daß sie der Krümmung des Skis folgen; durch
die zwischen den Stäben 2 und den Querstegen ^3 eingelegten Federringe 31 werden solche Verformungen
möglich. Im allgemeinen berühren also alle Hülsen den
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Ski, sobald die Schablone aufgelegt ist. Sollte das nicht der Fall sein, so findet die Berührung trotzdem gegen
Ende der Bohrarbeit statt, wie das in Fig.3 verdeutlicht ist. Das ergibt sich dadurch, daß an dem Bohrer 11 der
Bund 15 vorgesehen ist, der am Schluß der Absenkbewegung des Bohrers an der Anlagezone 20 der Hülse 10
aufliegt und die Stäbe 2 dazu bringt, daß sie sich federnd durchbiegen, damit die Hülsen 10 an dem Ski
anliegen (Fig.3). In diesem Augenblick ist die richtige
Tiefe automatisch erreicht. Gemäß der Erfindung ist
nämlich die Länge hl des Bohrerhauptteils 12 gleich der Höhe h2 der Hülse 10; die Tiefe der hergestellten
Bohrung ist daher genau definiert und gleich dem Abstand h3 zwischen dem Ende der Spitze 13 und dem Bohrer-
hauptteil 12.
, Wenn der Arbeiter fühlt, daß der Bohrer an der zugehörigen Hülse anliegt und daß die Hülse ihrerseits an dem
Ski anliegt, zieht er den Bohrer zurück und geht zur nächsten Hülse über, während die elastischen Stäbe 2 in ihre
Ausgangslage zurückkehren.
Man erkennt nun, daß der Ausschnitt 18 in der Hülse
dazu dient, die Bohrspäne 19 wegzuführen. 25
Dank dem schrägen öbergangsteil 14 erhält man Bohrungen
mit trichterförmiger Einsenkung, in der die beim Aufschrauben der Bindung entstehenden Späne abgelegt
werden.
30
Auf das Bohren folgt im allgemeinen das Gewindeschneiden. Zu diesem Zweck bleibt die Schablone 1 auf dem Ski.
Der Gewindeschneider T wird bei seiner Drehung" demnach von der zugehörigen Hülse 10 geführt, und der Bohreinsatz 21 bewegt sich demnach genau in der Bohrlochachse.
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Ähnlich wie beim Bohren legt sich der Ringwulst des Gewindebohrers am Ende des Schneidvorgangs gegen
die Anlagezone 20 der Hülse 10, die sich ihrerseits an dem Ski abstützt. Die als Kurbelarm ausgebildete
Vorrichtung 28,29 erleichtert das Gewindebohren, denn
der Benutzer kann den Gewindebohrer ständig v/eiterdrehen,
während er bei der heute üblichen Arbeitsweise nach jeder halben Umdrehung des Werkzeugs
loslassen muß.
Es ist gezeigt, daß ein Ski mit dem beschriebenen Werkzeug sicher und schnell und ohne besondere
handwerkliche Vorbildung des Benutzers des Werkzeugs
mit glatten und anschließend mit Gewindebohrungen versehen werden kann.
Der Patentanwalt /
I) 3 0 0 2 6/0613
Claims (6)
1. Werkzeugsystem zum Bohren und/oder Gewindeschneiden
von Löchern, in einen Ski, die die Befestigungsschrauben
einer Skibindung aufnehmen sollen, einerseits mit einer Schablone und den Mitteln zur Herstellung einer
starren Verbindung zwischen Schablone und Ski während der Bohrarbeit und/oder Gewindeschneidarbeit und mit
mehreren Bohrhülsen, deren gegenseitige Abstände denjenigen der in der Bindung vorgesehenen Durchstecköffnungen
für die Schrauben entsprechen, und andererseits mit einem Bohrer und/oder Gewindeschneider, dessen Hauptteil
einen Durchmesser hat, der mit dem Innendurchmesser der Hülsen übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß
einerseits die Bohrhülsen (10) an einem Rahmen (2) angeordnet sind, der federnd derart verformbar ist, daß
zumindest kurz vor der Beendigung der Bohrarbeit und/oder der Gewindeschneidarbeit die Unterseite der benutzten
Hülse (10) sich an der Skioberseite abstützen kann, daß
andererseits der Bohrer(ll) und/oder der Gewindeschneider (21) einen Bund (15) oder einen Ringwulst (25)
aufweisen, die sich an der Oberseite der zugeordneten Hülse (10) abstützen können, und daß der Abstand zwischen
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der Spitze des Bohrers (11) und/oder Gewindeschneiders (21) und diesem Bund oder Ringwulst gleich
der Summe aus der Höhe der Hülsen und der Tiefe der herzustellenden glatten Bohrungen und/oder der Gewinde
bohrungen ist.
2. Werkzeugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen der Schablone zwei flexible
Stäbe (2) aufweist, die parallel zu der Skilängsachse verlaufen, während die Hülsen (10) in zwei Schlitten
(6, 7) angeordnet sind, die auf den genannten Stäben (2) verschiebbar sind.
3. Werkzeugsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (12) des
Bohrers (11) mit seiner Spitze (13) durch eine konisch
abgeschrägte Obergangsfläche (14) verbunden ist.
4. Werkzeugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (15)
oder Ringwulst (25) an einer zugeordneten Buchse (24) an dem Bohrer (11) und/oder dem Gewindeschneider (21)
ausgebildet ist.
5. Werkzeugsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsorgan des Gewindeschneiders (21) ein Kurbelarm (28)
vorgesehen ist.
6. Verfahren zum aufeinanderfolgenden Herstellen
von Bohrungen mit eingeschnittenem Gewinde an einem Ski, die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben einer
Skibindung dienen, wobei für das Bohren aller Löcher
eine Schablone benutzt wird, die vorübergehend starr 35
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mit dem Ski verbunden werden kann und die Hülsen
aufweist, die während der Bohrarbeit die Führungen für den Bohrer bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Gewindeschneiden die Schablone weiterhin starr mit dem Ski verbunden bleibt und die Hülsen nun als
Führungen für den Gewindebohrer dienen.
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