DE390464C - Verfahren zur Herstellung von Schlitzschrauben mit aus einem mittleren Loch im Schraubenkopf oder -kopfende bestehender Sicherung gegen Abrutschen des Schraubenziehers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schlitzschrauben mit aus einem mittleren Loch im Schraubenkopf oder -kopfende bestehender Sicherung gegen Abrutschen des Schraubenziehers

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DE390464C
DE390464C DEE27609D DEE0027609D DE390464C DE 390464 C DE390464 C DE 390464C DE E27609 D DEE27609 D DE E27609D DE E0027609 D DEE0027609 D DE E0027609D DE 390464 C DE390464 C DE 390464C
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spindle
screw
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drilling
arm
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DEE27609D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G9/00Working screws, bolt heads, or nuts in conjunction with thread cutting, e.g. slotting screw heads or shanks, removing burrs from screw heads or shanks; Finishing, e.g. polishing, any screw-thread
    • B23G9/001Working screws
    • B23G9/002Slotting screw heads or shanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Schlitzschrauben mit aus einem mittleren Loch im Schraubenkopf bzw. -köpfende bestehender Sicherung gegen das Abrutschen des Schraubenziehers.
Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß die Schraube an ihrem Kopf eingespannt und das Loch während der Anbringung des Gewindes am Schraubenschaft mittels eines durch die Backen der Einspannvorrichtung des Werkstückes hindurch gegen den Schraubenkopf bzw. das Schraubenkopfende geführten Werkzeuges durch Bohren oder Fräsen erzeugt wird. Dadurch ist die Herstellung von Schrauben mit mittlerem Loch im Schraubenkopf insofern ganz wesentlich vereinfacht, beschleunigt und verbilligt, als die Anbringung des Gewindes und die Anbringung des Loches zeitlich und räumlich zusammenfallen. Eine besondere, aus Einspannen, Bohren und Auswerfen bestehende, zeitraubende Verfahrensstufe ist also nicht erforderlich.
ag Vorrichtung zum gleichzeitigen Gewindeschneiden und Abdrehen des Kopfes von Schrauben mittels eines durch die Einspannvorrichtung für das Werkstück hindurch gegen den Schraubenkopf geführten undrehbaren
g0 Werkzeuges sind zwar bekannt. Jedoch mußte die Schraube hierbei am Schaft erfaßt werden, wodurch keine Sicherheit der Einspannung gewährleistet war und die für das Gewinde verfügbare Länge des Schaftes verringert wurde. Ferner war die Unterbringung der Drehstähle mit ihrer verwickelten Vorschubvorrichtung innerhalb der Einspannvorrichtung nur schwer möglich.
Durch das neue Verfahren wird zugleich eine eigene, verwickelte Maschine zur Herstellung des Loches im Schraubenkopf erspart. Die zur Ausführung des neuen Verfahrens benutzte Vorrichtung besteht vielmehr nur aus einer in einer achsialen Bohrung der bekannten umlaufenden Einspannvorrichtung für das Werkstück verschiebbar, aber undrehbar angeordneten Bohr- oder Frässpindel. Diese Spindel kann zugleich den Auswerfer für das fertige Werkstück bilden, indem sie durch eine Hub- oder Spurscheibe von solcher Form gesteuert wird, daß die Bohrspindel zunächst allmählich vorgeschoben wird, am Ende des Arbeitsvorganges, wo die Einspannvorrichtung sich zur Freigabe des Werkstückes öffnet, dagegen plötzlich vorschnellt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch den für die Erfindung in Betracht kommenden Teil einer Maschine zur Herstellung des Gewindes an Holzschrauben,
Abb. 2 eine Ansicht dieses Teiles von oben und
Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 2, in der Richtung ier Pfeile gesehen,
Abb. 4 eine Schlitzschraube der herzustel-

Claims (3)

  1. 390164
    !enden Art im Achsenschnitt und in Stirnansicht.
    Die Einspannvorrichtung für das Werkstück« besteht, wie bekannt, aus einer Hohlspindel h, in deren vorderem, geschlitztem Teil eine Zange c, c lagert. Letztere wird mit tels eines im Schlitz der Spindel b verschiebbaren Keiles d geschlossen, während ihre öffnung durch Federn/, f erfolgt. In die Zange c, c ίο wird die Schraube α in bekannter Weise mit ihrem Kopf eingespannt, worauf die Einspannvorrichtung mit Hilfe des auf dem rückwärtigen Ende der Hohlspindel b befestigten Ritzels g angetrieben und dann bei umlauf endem Werkstück das Gewinde mittels eines in der Längsrichtung der Schraube verschiebbaren Stahles h oder auch eines Fräsers in den Schraubenschaft eingeschnitten wird.
    Gemäß der Erfindung ist in der hohlen r ao Spindel b eine bis in das Zangenmaul hereinreichende Bohrspindel i ächsial verschiebbar geführt, die durch einen auf ihrem rückwärtigen Teil festgeklemmten, in einer am ] festen Maschinengestell angeordneten Fühs5 rung k gleitenden Arm ni. gegen Drehung gesichert ist. Die Bohrspindel i, welche an ihrem vorderen Ende einen Spiralbohrer η o. dgl. aufnimmt, steht unter Wirkung einer ' auf ihrem rückwärtigen Ende sitzenden , schraubenförmigen Druckfeder 0. Diese stützt sich einerseits gegen einen am Maschinengestell festen Führungsarm p, anderseits gegen den auf der Spindel i befestigten Arm m und hat somit das Bestreben, die Bohrspindel stets nach vorn, d. h. in der Vorschubrichtung, zu bewegen. Der Vorschub wird durch eine auf einer Vorlegewelle q sitzende Hubscheibe r geregelt, an welcher der eine Arm ί eines am Maschinengestell bzw. an der festen Führung k gelagerten doppelarmigen Steuerhebels s, t an- ' liegt, gegen dessen anderen Arm t sich die Bohrspindel i unter Vermittlung des Armes m stützt. Die Leitfläche oder Spur r1 der Hubscheibe, welche jedesmal während der Bearbeitung einer Schraube eine volle Umdrehung macht, besitzt in der Hauptsache einen schwach abfallenden, schraubenförmigen Teil, wodurch erreicht wird, daß die Bohrspindel £ während des Einschneidens des Gewindes in den Schraubenschaft allmählich gegen den Schraubenkopf vorgeschoben wird, so daß der Bohrern in der Mitte der Stirnfläche des, wie bekannt, in einem vorauf gegangenen Arbeitsgang geschlitzten Schraubenkopfes ein konisches Loch (Abb. 4) erzeugt. Gemäß der Erfindung soll die Bohrspindel i nach beendigter Arbeit nicht sofort zurückgezogen werden, sondern sie soll zugleich zum Auswerfen des Werkstückes aus der sich öffnenden Zange dienen.
    Zu diesem Zwecke ist zwischen Anfang und Ende der schraubengangförmigen Spur r1 der Hubscheibe r eine Vertiefung r~ vorgesehen, in welche das Gleitstück s1 des Hebelarmes .v plötzlich einfällt. Dadurch wird die Spindel i bei dem nach Beendigung des Gewindeschneidens und Bohrens stattfindenden öffnen der Zange c, c durch die Feder 0 vorgeschnellt und wirft so das fertige Werkstück aus der Zange heraus. x 7"
    Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnte die Herstellung des Loches statt durch einen Spiralbohrer auch durch ein 'fräserähnliches Werkzeug erfolgen. Ferner könnte der Vorschub der Bohrspindel statt durch eine Feder auch zwangläufig bewirkt werden, indem der mit der Spindel in beiden Richtungen gekuppelte Steuerhebel s, t durch eine Scheibe mit geschlossener Spurnut hin und her geschwungen wird. Endlich ist das neue Verfahren außer bei Kopfschrauben auch bei kopflosen Schlitzschrauben anwendbar.
    85 Patent-An serüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Schlitzschrauben mit aus einem mittleren Loch im Schraubenkopf oder -köpfende - bestehender Sicherung gegen Abrutschen des Schraubenziehers, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube an ihrem Kopf eingespannt und das Loch während der Anbringung des Gewindes am Schraubenschaft mittels eines durch die Backen der Einspannvorrichtung hindurch gegen den Schraubenkopf bzw. das Schraubenkopfende geführten Werkzeuges durch Bohren oder Fräsen erzeugt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrwerkzeug zugleich den Auswerfer für das fertige Werkstück bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindel durch eine Hub- oder Spurscheibe von solcher Form gesteuert wird, daß sie zunächst allmählich vorgeschoben wird, am Ende des Arbeitsganges beim Öffnen der Einspannvorrichtung dagegen plötzlich vorschnellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    SEKUN. GEDRUCKT IN 01»
DEE27609D 1922-01-19 1922-01-19 Verfahren zur Herstellung von Schlitzschrauben mit aus einem mittleren Loch im Schraubenkopf oder -kopfende bestehender Sicherung gegen Abrutschen des Schraubenziehers Expired DE390464C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2559408A1 (fr) * 1984-02-15 1985-08-16 Maier Sa Ets Procede et dispositif de realisation dans une tete de vis d'une fente de reception d'un tournevis

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2559408A1 (fr) * 1984-02-15 1985-08-16 Maier Sa Ets Procede et dispositif de realisation dans une tete de vis d'une fente de reception d'un tournevis
EP0152342A2 (de) * 1984-02-15 1985-08-21 Etablissements Maier, S.A. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Nute für einen Schraubenzieher in einem Schraubenkopf
EP0152342A3 (de) * 1984-02-15 1985-09-18 Etablissements Maier, S.A. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Nute für einen Schraubenzieher in einem Schraubenkopf

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