DE581977C - Gewindeschneidkluppe mit selbsttaetig sich oeffnenden, keilfoermigen Schneidbacken - Google Patents

Gewindeschneidkluppe mit selbsttaetig sich oeffnenden, keilfoermigen Schneidbacken

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DE581977C
DE581977C DE1930581977D DE581977DD DE581977C DE 581977 C DE581977 C DE 581977C DE 1930581977 D DE1930581977 D DE 1930581977D DE 581977D D DE581977D D DE 581977DD DE 581977 C DE581977 C DE 581977C
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cutting
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lever
cutting jaws
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DE1930581977D
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FRIEDRICH JUNG WERKZEUG FABRIK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/04Dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gewindeschneidkluppe, bei der die Schneidbacken innerhalb einer quadratischen, rahmenartigen Begrenzung, unter sich und an der Begrenzung gleitend, mit einer Vorrichtung versehen sind, durch die ein Öffnen und Schließen der Schneidbacken unabhängig von der Feineinstellung erfolgt und bei der die Backen nach erfolgtem Gewindeschneiden selbsttätig durch Einwirkung des Werkstückes oder durch Betätigen von Hand geöffnet werden.
Bei den bekannten Gewindeschneidwerkzeugen sindEinstellvorrichtungen für Schneidbacken vorgesehen, die durch Schrauben oder Schnecken auf die Backen einwirken. Zum Verstellen der Backen ist ein Verdrehen der Schraube und Verschieben in der Richtung der Schraubenachse notwendig. Es muß daher eine entsprechende Aussparung im Lagerkör-
ao per der Schneidbacken vorgesehen sein, durch die die Auflagefläche der Backe, in welche das Stellwerk eingreift, wesentlich verringert und infolgedessen der Verschleiß vergrößert wird. Dasselbe ist in gleicher Weise bei Schnecken zutreffend. Ein weiterer Mangel der bekannten Stellwerke ist, daß diese nur für Rechtsgewinde einstellbar sind.
Beim Erfindungsgegenstand ist an Stelle der bekannten Schrauben- oder Schneckenverstellung ein Zahntrieb vorgesehen, der mit einer Feineinstellschnecke in Eingriff steht und mit einem um die Achse des Zahntriebs schwenkbaren, zum Feststellen eingerichteten Hebel lösbar verbunden ist.
Dieses Stellwerk gestattet das selbsttätige öffnen der Schneidbacken sowie das öffnen derselben von Hand und das Feineinstellen der Schneidbacken unabhängig von der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Schneidbacken bei der Herstellung von Rechts- oder Linksgewinde.
Ein bedeutender Fortschritt ist weiter die Einrichtung zum Schneiden kegeliger Gewinde, wie sie Gegenstand der Erfindung ist. Die Einrichtung besteht erfindungsgemäß darin, daß der mit den Schneidbacken in Ver-■ bindung stehende Hebel mit Keilflächen versehen ist, die mit den Keilflächen eines mit dem Werkstück in Verbindung stehenden Sperrbolzens zusammenarbeiten.
Da nach der Erfindung Sperrbolzen und Hebel mit je zwei Keilflächen versehen sind, kann einmal kegeliges Rechtsgewinde, ein anderes Mal kegeliges Linksgewinde geschnitten werden.
Um beim öffnen ein rasches Zurückziehen der Schneidbacken sowohl nach der Herstellung ' von Rechtsgewinde wie auch von Linksgewinde zu erreichen, wirkt nach der Erfindung nur eine einzige Feder über das Zahntriebstellwerk auf die Schneidbacken, deren Wirkungsrichtung in bezug auf die Schneidbacken geändert werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung durch 5 Abbildungen dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht mit abgehobenem Deckel.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt der Federeinrichtung.
Abb. 4 zeigt Anschlaghebel, Sperrbolzen und Hebel in der Anfangsstellung.
Abb. S zeigt Anschlaghebel, Sperrbolzen und Hebel in der Mittelstellung.
In einem Kluppenkörper a, der mit einer ίο nur teilweise gezeichneten Ratsche b umspannt ist, sind Schneidbacken c eingesetzt, die durch einen Deckel d und einen Zwischenkörper e axial geführt sind. Auf den Zwischenkörper e ist die nur angedeutete Führung / geschraubt.
Zum Feineinstellen und zum Öffnen und
Schließen der Schneidbacken c dient nach der Erfindung ein Zahntriebstellwerk, das aus einem Zahntrieb g gebildet ist, der mit einer
ao verzahnten Schneidbacke C1 in Eingriff steht und im Kluppenkörper α gelagert ist. Mit dem Zahntrieb g ist ein um die Achse des Zahntriebs schwenkbarer Hebel h durch eine Schnecke i und eine Klemmschraube k lösbar verbunden.
Die Anordnung des Zahntriebs g erfordert nur eine kleine Unterbrechung der Lagerfläche der Schneidbacke C1 im Kluppenkörper a, so daß die Auflagefläche der Schneidbacke C1 bekannten Werkzeugen mit Schrauben- und, Schneckenverstellung gegenüber wesentlich vergrößert wird. Durch Drehen der Schnecke i im Hebel h erfolgt die Feineinstellung der Schneidbacken c auf Gewindedurchmesser, unabhängig von dem durch Schwenken des " Hebels h bewirkten Öffnen und Schließen der Backen. Der Hebel h ist in beiden Richtungen schwenkbar, so daß die Schneidbacken einmal bei Rechtsgewinde, ein anderes Mal bei Linksgewinde unabhängig von der Feineinstellung geöffnet und geschlossen werden können.
Zum selbsttätigen öffnen der Schneidbakken setzt beim Schneiden von Rechts- oder Linksgewinde, wie Abb. 4 und 5 zeigen, das mit Gewinde zu versehende Rohr einen Anschlaghebel q und dieser einen Sperrbolzen s in Bewegung, bis der Sperrbolzen s den Hebel h freigibt und dieser infolge des Druckes der Schneidbacken unter Mitwirkung einer Feder 0 die Öffnungsbewegung ausführt.
Zum Herstellen kegeliger Gewinde ist nach
der Erfindung eine Einrichtung vorgesehen, die darin besteht, daß der Hebel h und der abgefederte Sperrbolzen.? mit Keilflächen U1 und S1 versehen sind. Beim Gewindeschneiden setzt, wie Abb. S zeigt, das Werkstück den Anschlaghebel q und dieser den durch die Feder r abgefederten, mit einer Keilbahn S1 versehenen Sperrbolzen s in Bewegung. Die Keilbahn J1 arbeitet mit der entsprechenden Keilbahn U1 des Hebels h derart zusammen, daß der Hebel h seine Lage während der Gewindeherstellung verändert und damit ein Öffnen der Schneidbacken entsprechend der Kegelform des Gewindes ,herbeiführt. Nach beendigtem Gewindeschneiden läßt der Sperrbolzen j den Hebel h frei, wodurch die Schneidbacken selbsttätig geöffnet werden. Gemäß der Erfindung sind der Sperrbolzen.? 70 und der Hebel h mit je zwei Keilbahnen H1 und h2 bzw. S1 und J2 versehen. Durch das Zusammenarbeiten von je zwei einander zugeordneten Keilbahnen H1 und J1 bzw. h2 und S2 wird das Schneiden kegeliger Rechtsgewinde und nach Umwechseln der Schneidbacken kegeliger Linksgewinde ermöglicht.
Zur Beschleunigung des Öffnungsvorganges, insbesondere aber zum vollständigen Zurückziehen der Schneidbacken aus dem geschnittenen Gewinde, dient nach der Erfindung eine einzige Druckfeder O1 die sich gegen die lose auf der Zugstange / gelagerten Scheiben m und η legt, von denen die Scheibe m sich gegen einen Bund Z1 des Kluppenkörpers α und die andere Scheibe η sich gegen einen Bund/2 der Zugstange/ abstützt. Die im Zwischenkörper e verschraubbar gelagerte Hülse p mit Vorsprüngen P1 und p2 umschließt die Feder 0 und die Scheiben mund η go derart, daß durch Drehen der Hülse p entweder der Vorsprung P1 an die Scheibe m oder der Vorsprung p2 an die Scheibe η angestellt und die Feder 0 dadurch gespannt wird. Dabei kann je nach dem Anstellen der Hülse p die Wirkungsrichtung der Feder auf die angelenkte Zugstange / und somit über das Zahntriebstellwerk auf die Schneidbacken, c geändert werden, so daß die Feder einmal das Öffnen der Schneidbacken nach der Herstellung von Rechtsgewinde, ein andermal das Öffnen der Schneidbacken nach der Herstellung von Linksgewinde bewirkt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRtTCHE:
    i. Gewindeschneidkluppe, bei der die Schneidbacken innerhalb einer quadratischen, rahmenartigen Begrenzung, unter sich und an der Begrenzung gleitend, durch Einwirkung auf eine der Schneidbacken in bezug auf das Werkstück eingestellt werden und die Schneidbacken nach beendigtem Gewindeschneiden durch Einwirkung des Werkstückes auf eine Auslösevorrichtung selbsttätig oder von Hand geöffnet werden und die Einstellung auf den genauen Gewindedurchmesser unabhängig von der Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Backen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen und Schließen und Feineinstellen der Schneid-
    backen (c) auf Gewindedurchmesser ein mit einer der Schneidbacken in Eingriff stehender und im Kluppenkörper (α) gelagerter Zahntrieb (§■) dient, der mit einem um die Achse des Zahntriebs (g) schwenkbaren- Hebel Qi) o. dgl. lösbar verbunden ist und zur Feinstellung der Backen mit einem im Hebel Qi) gelagerten Schneckentrieb (i) im Eingriff steht.
  2. 2. Gewindeschneidwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung kegeligen Gewindes der Hebel Qi) mit Keilbahnen (H1) versehen ist, die mit entsprechend geneigten Keilbahnen (s±) eines unter Federdruck stehenden, im Kluppenkörper (a) gelagerten und mit dem Werkstück in Verbindung stehenden Sperrbolzens (s) zusammenarbeiten.
  3. 3. Gewindeschneidwerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel Qi) und der Sperrbolzen (s) mit je 2 Keilbahnen Qi1 und Zi2 bzw. J1 und S2) versehen sind und daß durch das Zusammenarbeiten von je zwei zugeordneten Keilbahnen des Hebels und des Sperrbolzens Qi1 und S1 bzw. hz und s2) einmal kegeliges Rechtsgewinde und nach Auswechseln der Schneidbacken ein anderes Mal kegeliges Linksgewinde geschnitten werden kann.
  4. 4. Gewindeschneidwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum raschen öffnen der Schneidbacken (c) nur eine einzige Feder (o) dient, deren Wirkungsrichtung auf den Hebel Qi) und somit auf die Schneidbacken geändert werden kann, um ein selbsttätig erfolgendes öffnen der Schneidbacken beim Schneiden von Rechts- sowie von Linksgewinde zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930581977D 1930-05-04 1930-05-04 Gewindeschneidkluppe mit selbsttaetig sich oeffnenden, keilfoermigen Schneidbacken Expired DE581977C (de)

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DE1930581977D Expired DE581977C (de) 1930-05-04 1930-05-04 Gewindeschneidkluppe mit selbsttaetig sich oeffnenden, keilfoermigen Schneidbacken

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DE (1) DE581977C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916684C (de) * 1950-11-26 1954-08-16 Prototyp Werke G M B H Werksta Einstellvorrichtung fuer Gewindeschneidkluppen
DE958446C (de) * 1950-07-01 1957-02-21 Foell Remswerk Motorisch angetriebene Gewindeschneidkluppe
DE1118576B (de) * 1955-05-28 1961-11-30 Foell Remswerk Gewindeschneidvorrichtung mit einem umlaufenden, axial verschiebbaren Schneidkopf fuer konisches Gewinde

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DE958446C (de) * 1950-07-01 1957-02-21 Foell Remswerk Motorisch angetriebene Gewindeschneidkluppe
DE916684C (de) * 1950-11-26 1954-08-16 Prototyp Werke G M B H Werksta Einstellvorrichtung fuer Gewindeschneidkluppen
DE1118576B (de) * 1955-05-28 1961-11-30 Foell Remswerk Gewindeschneidvorrichtung mit einem umlaufenden, axial verschiebbaren Schneidkopf fuer konisches Gewinde

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