DE407391C - Vorrichtung zum Gewindeschneiden auf Mehrspindelautomaten mittels selbstoeffnenden Gewindeschneidkopfes - Google Patents

Vorrichtung zum Gewindeschneiden auf Mehrspindelautomaten mittels selbstoeffnenden Gewindeschneidkopfes

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DE407391C
DE407391C DEH93157D DEH0093157D DE407391C DE 407391 C DE407391 C DE 407391C DE H93157 D DEH93157 D DE H93157D DE H0093157 D DEH0093157 D DE H0093157D DE 407391 C DE407391 C DE 407391C
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cutting head
cutting
thread cutting
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jaws
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Expired
Application number
DEH93157D
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FRANZ HOERZ
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FRANZ HOERZ
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Publication of DE407391C publication Critical patent/DE407391C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads
    • B23G5/12Die-heads self-releasing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung1, die es ermöglicht, auf Mehrspindelautomaten, 1>ei denen mehrere Werkzeuge, wie Dreh-, Bohr-, Gewindeschneidwerkzeuge u. dgl., auf einem Schlitten unter gleicher Vorschubgeschwindigkeit arbeiten, unabhängig von dieser mittels eines selbstöffnenden Gewindeschneidkopfes Gewinde zu schneiden. Bei solchen Schneidköpfen werden die Schneidbacken durch einen mit Führungen versehenen drehbaren Ring radial verschoben, der die Schneidbacken in der Arbeitsstellung dadurch verriegelt, daß er durch Federdruck in der Achsrichtung mit einer Aussparung in einen Stift einschnappt, welcher am Schaft des .Schneidkopfes vorgesehen ist. Geöffnet werden die Schneidbacken dadurch, daß kurz vor Beendigung des Arbeitsvorganges der Schaft des Schneidkopfes angehalten wird, wodurch sich der vordere Teil des Kopfes durch den Schneidvorgang herauszieht. Damit gibt der Stift len drehbaren Ring frei, der alsda in durch eine Feder gedreht wird, so daß die Backen i ,sich nach außen bewegen können und das Werkstück freigeben. Der Schneidkopf kann nun ohne Änderung der Drehrichtung der < Maschine zurückgezogen werden.
Beim Arbeiten mit einem solchen Schneidkopf ist es notwendig, daß er nach dem Anschneiden, das in bekannter Weise durch einen Hebel von der Maschine aus erfolgt, gleichmäßig nachgeschoben wird, weil sonst, wie vorstehend erläutert, die Schneidbacken aufspringen, bevor der Gewindeschneidvorgang beendet ist. Da bei Mehrspindelautomaten mit dem den Schneidkopf tragenden Schlitten mehrere Werkzeuge gleichzeitig vorgeschoben werden, so stimmt die Vor-.Schubgeschwindigkeit des Schneidkopfes bzw. des Schlittens mit der Steigung des zu schneidenden Gewindes nicht überein.
Dieser Nachteil wird durch die Erfindung dadurch behoben, daß infolge des Arbeitsdruckes beim Gewindeschneiden die in der Längs- und Drehrichtung bewegliche Gewindespindel, die den Schneidkopf trägt, mittels einer Rolle o. dgl. auf einer schrägen Führungsbahn entlanggleitet. Dadurch wird .!er Schneidkopf mit gleichmäßigem Druck gegen das Werkstück gepreßt, und zwar so iange, bis die Gewindespindel durch ei en Anschlag am Nachschieben verhindert wird, wodurch der vordere Teil des Schneidkopfes sich herauszieht. Damit springen auch die Schneidbacken auseinander und geben das Werkstück frei. Beim Rücklauf des Schlittens wird in bekannter Weise die Gewindej spindel durch einen Hebel zurückgezogen, ; wobei eine auf dem drehbaren Ring des ■ Schneidkopfes angebrachte Rolle auf einer besonderen Schließerleiste entlanggleitet und dem Ring eine Drehung entgegen dem Federdruck erteilt, bis die Aussparung in den Stift einschnappt. Der Schneidkopf ist nun wieder geschlossen.
Es ist zwar eine Vorrichtung bekannt geworden, die mittels einer Führungsbahn die selbsttätig aufspringenden Schneidbacken eines Schneidkopfes so lange geschlossen hält, his ein Anschlag des Spannringes, welcher die Schneidbacken gegen das Werkstück preßt, von seiner Führungsbahn abspringt und damit eine Zugfeder im Innern des Spannringes freigibt, die nunmehr den Spannring dreht. Hierdurch treten die Schneidbacken unter Federdruck in die Aussparungen des Spannringes ein, d. h. sie öffnen sich. Durch eine Führungsbahn wird der Schneidkopf wieder geschlossen. Die Führungsbahn dieser bekannten Vorrichtung hält den Schneidkopf entgegen dem Zug einer Feder geschlossen, andernfalls springt er auf. Dieser Schneidkopf ist also erst durch die Vorrichtung selbstöffnend.
Das Zuhalten des Schneidkopfes wird bei einem selbstöffnenden Schneidkopf, wie er ΥΆ vorliegender Erfindung zur Anwendung kommt, durch einen Stift erreicht, der in eine Aussparung des drehbaren Ringes einschnappt, wie vorstehend erläutert. Das Schließen des Scheidkopfes erfolgt wohl in beiden Fällen durch einen Schließer.
Die Erfindung bezieht sich indessen 'auf eine Vorrichtung, durch die mittels selbstöffnender Gewindeschneidköpfe Gewinde jeder Steigung auf Mehrspindelautomaten geschnitten werden können, unabhängig von der Vorschubgescbwindigkeit des Schlittens. Dies wird erreicht durch eine schräge Führungsbahn, auf der eine Rolle o. dgl. vor und zurück lau fen kann, je nachdem die Vorschubgescbwindigkeit des Schlittens größer oder kleiner ist als die Steigung des zu schneidenden Gewindes. Durch den steten Druck in ■ler Längsrichtung, den die schiefe Führungs-
bahn auf die Rolle ausübt, wird der Schneidkopf geschlossen gehalten.
Der Gegenstand' der Erfindung ist auf der Zeichnung im Zusammenwirken mit dem zugehörigen Schneidkopf in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und den Schneidkopf in geschlosscnem Zustand,
Abb. 2 den Grundriß von Abb. i, Abb. 3 eine Ansicht der Vorrichtung und Schnitt durch den Schneidkopf in geöffnetem Zustand,
Abb. 4 schematische Darstellung der Rollenstellungen bei geschlossenem Schneidkopf,
Abb. 5 schematische Darstellung der Rollenstellu:-gen während des Arbeitsvorganges,
Al)b. () schematische Darstellung der Rollenstellungen bei geöffnetem Schneidkopf, Al)I). 7 Vorderansicht des Schneidkopfes nach Abb. 1 und
Abb. 8 Vorderansieht des Schneidkopfes nach Abb. 3.
Der Schneidkopf/ (Abb. 1) ist mit seinem Schaft g verstellbar in die Gewindespindel /; eingepaßt, welche in der Längs- und Drehrichtung beweglich in der Büchse i gelagert ist. Die Büchse ί ist in dem Schlitten k drehbar angeordnet und wird von der Maschinenwelle aus angetrieben. Auf der Büchse i sind (Lie Führungshülse α und auf dieser die Schließerleiste d befestigt. Die Rolle c (Abb. 2) ist auf der Gewiindespindel h, die Rolle e auf dem drehbaren Ring /, der den vorderen Teil des Schneidkopfes bildet, in der Weise angeordnet, daß in zurückgezogener Stellung des Schneidkopfes, d. h., wenn er geschlossen ist, die Rollen c und e die in Abb. 4 gezeichnete Stellung einnehmen. Der Arbeitsgang ist folgender: Nachdem der Schlitten/; (Abb. 1) so weit vorgeschoben ist, daß die Schneidbacken m kurz vor dem Bolzen η stehen, wird das auf diesen zu schneidende Gewinde durch Vorschieben der Spindel Ii angeschnitten. Die Längsbewegung der Spindel muß so groß sein, daß beim Anschneiden die Rolle c auf' die schräge Führungsbahn b zu stehen kommt (Abb. 3). Während nun der Schlitten k (Abb. 3) die anderen Werkzeuge, die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, mit ihrer Vorschubgeschwindigkeit in der Pfeilrichtung 1 vorschiebt, stellt die Rolle c durch Vor- und Zurückgieiten auf der Führungsbahn b den Ausgleich zwischen Schlittenvorschubgeschwindigkeit und Gewindesteigung her, während gleichzeitig der Arbeitsdruck, der in der Drehrichtung (Pfeil 2) erfolgt, durch die schiefe Führungsbahn h teilweise in Längsdruck (Pfeilrichtung 3) umgesetzt wird und dadurch den Schneidkopf / so lange geschlossen hält, bis die an der Gewi despindel h angebrachte Stellschraube/' (Abb. 3) an dem Anschlagt/ anläuft. Der Anschlag q ist auf dem Bett der Maschine starr befestigt und macht den SchÜttemveg nicht mit. Dadurch zieht das auf den Bolzen η (Abb. 3) geschnittene Gewinde den Ring / von dem Stiff ο ab, der Ring wird durch die Druckfeder jr in Drehung versetzt, wodurch die in den Führungen t gleitenden Backen m sich auseinanderziehen und das Werkstück freigeben (Abb. 3 und 8). Der Schneidkopf/ wird nun, nachdem auch die anderen Werkzeuge ihren Arbeitsgang beendet haben und der Schlitten k zurückläuft, in bekannter Weise m seine Anfangsstellung zurückgezogen, wobei die Rolle e an der schiefen Bahn der Schließerleiste d entlangläuft und den Ring / des Schneidkopfes (Abb. 3) entgegen dem Druck der Feder ί so weit dreht, bis unter dem Druck der Feder 11 der Stift 0 in die Aussparung r einschnappt. Hiermit ist der Schneidkopf wieder geschlossen, wodurch sich die Stellungen in Abb. 1 und 7 und die Stellungen der beiden Führungsrollen 111 Abb. 4 ergeben. Die Führungsbahn b kann auch so angeordnet sein, daß die den Druck aufnehmende Rolle c einen Teil des Schneidkopfes selbst bildet.

Claims (1)

  1. P ATENT-AN S PRU C H :
    Vorrichtung zum Gewindeschneiden auf Mehrspindelautomaten mittels selbstöffnenden Gewindeschneidkopfes, dessen Schneidbacken sich in einem mit Führungen versehenen drehbaren Ring radial verschieben, der sich in der Arbeitsstellung dadurch verriegelt, daß er durch achsialen Federdruck mit einer Aussparung in einen Stift einschnappt, während er durch Abziehen von dem Stift durch Federdruck gedreht wird, wodurch die Schneidbacken aufspringen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf durch einen auf einer schrägen Führungsbahn (b) entlanggleitenden Mitnehmer (c) unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit der Maschine gegen das Werkstück gedrückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH93157D Vorrichtung zum Gewindeschneiden auf Mehrspindelautomaten mittels selbstoeffnenden Gewindeschneidkopfes Expired DE407391C (de)

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DE407391C true DE407391C (de) 1924-12-20

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DE (1) DE407391C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913605C (de) * 1951-07-21 1954-06-18 Wagner Maschf Gustav Gewindeschneidkopf
US3821826A (en) * 1972-07-11 1974-07-02 J Khachigian Tapping attachment

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913605C (de) * 1951-07-21 1954-06-18 Wagner Maschf Gustav Gewindeschneidkopf
US3821826A (en) * 1972-07-11 1974-07-02 J Khachigian Tapping attachment

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