AT290401B - Einrichtung zum transport bzw. vorschub des bindedrahtes bei einer vorrichtung zum automatischen binden von stabbuendeln, gehaspelten drahtbunden od. dgl. mittels bindedraht - Google Patents

Einrichtung zum transport bzw. vorschub des bindedrahtes bei einer vorrichtung zum automatischen binden von stabbuendeln, gehaspelten drahtbunden od. dgl. mittels bindedraht

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Thaelmann Schwermaschbau Veb
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  Einrichtung zum Transport bzw. Vorschub des Bindedrahtes bei einer
Vorrichtung zum automatischen Binden von Stabbündeln, gehaspelten Drahtbunden od. dgl. mittels Bindedraht 
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 so dass dann die vorhandene Bindevorrichtung entsprechend umgestellt werden muss. Für die Umstellung sind Zeitverluste sowie ein grösserer Einsatz von Arbeitspersonal nicht vermeidbar. Bei Bindevorrichtungen mit Drillkopf ist es erforderlich, vor Beginn eines neuen Bindeprozesses den Drillkopf in seine Ausgangsstellung zurückzubringen zwecks Einführung des neuen Bindedrahtes. Es ist bekannt, den Drillkopf durch eine elektrische Schaltungsanordnung so einzupendeln, dass 3600 vor der Grundstellung der Antrieb stillgesetzt und nach überfahren dieser Grundstellung mit geschwächtem Feld rückläufig angetrieben wird.

   Nocken eines Kopierwerkes steuern den zulässigen Drehwinkel des   Drillkopfes.   Des weiteren ist eine Arretiervorrichtung bekannt, die auf der Drillwelle ein Mitnehmerstück besitzt, das über einen Schalthebel gegen einen mit stirnseitig angeordneten Nocken versehenen und federnd gelagerten Abfanghebel gedrückt wird. Diese Ausführungen haben den Nachteil, dass sie nur für relativ niedrige Drehzahlen des Drillkopfes geeignet sind. 



   Es ist nun günstig, unter Vermeidung der vorhergehend geschilderten Mängel ähnlicher Vorrichtungen, alle für das Binden und Verdrillen erforderlichen Vorrichtungen zu einer selbsttätigen Bindemaschine zu kombinieren, welche in der Lage ist, jeden besonders in Feinstahlwalzstrassen 
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Weise in geschlossenen   Führungskörpem   um das Bindegut herumgeführt, die sich jedoch erst kurz vor
Beginn des Reversierens öffnen, um jedes Verklemmen des Bindedrahtes auszuschliessen. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, den von der Wickeltrommel ablaufenden Bindedraht auf eine vorgegebene Länge zu messen, abzustoppen und ihn straff um den jeweiligen Bundquerschnitt zu reversieren, so dass anschliessend der Drillkopf arbeiten kann. Dabei soll der Drillkopf verschiebbar gestaltet werden, so dass er an das Bindegut herangefahren werden kann, um das Herausgleiten der
Bindedrahtenden nach dem Abschneiden zu verhindern. 



   Die Bindevorrichtung besteht aus mehreren einzelnen Vorrichtungen, wie dem zangenförmigen
Führungskörper mit Antrieb, dem Drillkopf mit Antrieb und Vorschub, der Treibvorrichtung mit Arretiermechanismus, dem Rückführungsmechanismus für den Drillkopf, sowie einer Schneidvorrichtung, die durch ein Steuer-und Regelsystem zwecks Automatisierung des Bindeprozesses miteinander kombiniert sind. 



   Die Einrichtung für den Bindedrahtvorschub dient gleichzeitig zum Messen der vorgegebenen Bindedrahtlänge bzw. zum Stillsetzen der Treibvorrichtung nach Ablauf der vorgegebenen Bindedrahtlänge. 



   Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass für den Transport des Bindedrahtes eine durch ein Hebelgestänge schwenkbare, angetriebene Treibrolle und eine fest gelagerte zweite Treibrolle ohne Antrieb vorgesehen sind, dass die zweite Treibrolle über ein Vorgelege mit einer Nockenscheibe verbunden ist, wobei das Vorgelege an die über den Umfang der zweiten Treibrolle ablaufende, konstant vorgegebene Bindedrahtlänge zur einmaligen Umdrehung der Nockenscheibe angepasst ist, und dass ein über die Nockenscheibe betätigter Druckzylinder mit dem Hebelgestänge verbunden ist, der an seinem einen Ende einen Arm mit einem Bolzen trägt, der bei der nach Stillsetzung der Treibrolle erreichten Anfangsstellung der Treibrolle in eine Aussparung einer mit der Treibrolle drehfest verbundenen Scheibe eingreift. 



   Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1 die gesamte Bindevorrichtung, Fig. 2 die Vorderansicht zu   Fig. 1, Fig. 3   die Treibvorrichtung mit dem Arretiermechanismus, Fig. 4 den Rückführungsmechanismus für den Drillkopf. 



   In der Bindevorrichtung   (Pig. l)   sind die vorher genannten Vorrichtungen kombiniert, wobei die Bindevorrichtung mit Hilfe des Druckzylinders--3--senkrecht zum Bindegut auf dem Schlitten   - -4-- verschiebbar   und mit Hilfe des   Wagens--2--längsverfahrbar   ist.   Mit--l--ist   Bindegut, wie Stabbündel, Drahtbunde od. dgl., im Querschnitt bezeichnet, die in einer Paketiervorrichtung oder in einer Sammelmulde liegen. Die Bindevorrichtung ist mit senkrecht stehenden   Zangenhälften-5 ; 6-   ausgerüstet.

   Das Umschliessen des   Bindegutes--l--und   das Umführen des Bindedrahtes erfolgt durch die in Drehpunkten--10 ; 11-- beweglichen   Zangenhälften--5 ; 6--,   die über Hebel-8 ; 9-mittels   Druckzylinder --7-- geöffnet   oder geschlossen werden können.   Anschläge --50 ; 51--   begrenzen den   Offnungsbereich.   Jede   Zangenhälfte-5 ; 6--,   besteht aus je zwei Führungsteilen   --5a ; 5b ; 6a ; 6b--,   die auf ihren Innenseiten mit Führungsnuten für den Bindedraht versehen sind. Dabei sind die   Führungsteile --5a ; 6a--   auf Hohlbuchsen--14 ; 15-- nicht verschiebbar gelagert, 
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 stillstehenden Drillkopf gewährleistet.

   Der zangenförmige Führungskörper ist für den jeweils grössten Querschnitt ausgelegt. Das Binden von   Bindegut-l-mit   kleinem Bindequerschnitt erfolgt ohne Verlust von Bindedraht, da der zuviel abgezogene Draht durch Reversieren auf die Wickeltrommel -   zurückgezogen   wird. Das Reversieren des Bindedrahtes und das damit gleichzeitig erfolgte straffe Umschnüren des Bindegutes erfolgt durch Rückwärtslaufen der   Wickeltrommel--20-,   die von einem   Motor --32-- über   ein   Getriebe --33-- und   eine Friktionskupplung --34-- angetrieben wird.

   Die   Friktionskupplung-34-hat   die Aufgabe, auf Grund der je nach Umfang des Bindegutes verschieden grossen Bindedraht-Reversierlängen als Ausgleich bis zur Abschaltung zu dienen und beim Eintreiben ein gegenläufiges Bremsmoment zu erzeugen. Der von der Wickeltrommel --20-ablaufende Bindedraht wird durch Treibrollen--18 ; 19-- (Fig. 3) bewegt und läuft in den 
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    ; 6-- um,- -25-- schwenkbar.   Das Treiben wird mit dem Einschwenken'der   Treibrolle --18-- eingeleitet   und durch deren Abschwenken unterbrochen, da die   Treibrolle --19-- nicht   schwenkbar und ohne eigenen Antrieb ist und vor allem dazu dient, die durchlaufende Bindedrahtlänge an ihrem Umfang zu 
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 Beendigung des Drillprozesses vermieden.

   Die Beendigung des Bindevorganges erfolgt durch Ausschalten der   Kupplung--37--.   Die   Schere--47--,   von dem Druckzylinder --48-- betätigt. schneidet die überstehenden Drillenden ab. 



   Um einen neuen Bindevorgang in rascher Folge zu ermöglichen, muss zunächst der Drillkopf --22-- in die Nullstellung gebracht werden,   d. h.   die Drahteinführungsbohrungen des Drillkopfes --22--müssen so stehen, dass der Bindedraht von der Treibvorrichtung eingeführt werden kann. Um die Massenkräfte des umlaufenden Drillkopfes--22--schnell, aber nicht ruckartig abzubremsen, wird erfindungsgemäss folgende Vorrichtung (Fig. 4) verwendet :
Die Bindevorrichtung fährt auf dem   Schlitten--4--aus   dem Bindebereich heraus und der Drillkopf --22-- wird axial zurückgezogen ; dabei ist die   Drillwelle-39-nicht   angetrieben.

   Gleichzeitig wird auch der   Hubmagnet --46-- stromlos   und der von ihm gehaltene Anschlaghebel 
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    45-fällt- -42-- ;   der   Freilauf --43-- wird   über das Stirnradvorgelege --44-- als Mitnehmer wirksam und dreht über die   Hohlwelle --38-- die   auf der Hohlwelle --38-- sitzende Arretierscheibe --49-gegen den Anschlag des Hebels-45-. Damit ist der   Drillkopf-22-in   seiner Ausgangsstellung fixiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zum Transport bzw. Vorschub des Bindedrahtes bei einer Vorrichtung zum automatischen Binden von Stabbündeln und gehaspelten Drahtbunden od. dgl. mittels Bindedraht unter Verwendung eines zangenförmigen, in Drehpunkten gelagerten Führungskörpers mit Führungen für den Bindedraht und unter Verwendung eines Drillkopfes zum Verdrillen und Abscheren der EMI3.4 durch ein Hebelgestänge (24) schwenkbare, angetriebene Treibrolle (18) und eine fest gelagerte zweite Treibrolle (19) ohne Antrieb vorgesehen sind, dass die zweite Treibrolle (19) über ein Vorgelege (26) <Desc/Clms Page number 4> mit einer Nockenscheibe (27) verbunden ist, wobei das Vorgelege an die über den Umfang der zweiten Treibrolle (19) ablaufende, konstant vorgegebene Bindedrahtlänge zur einmaligen Umdrehung der Nockenscheibe (27) angepasst ist,
    und dass ein über die Nockenscheibe (27) betätigter Druckzylinder (25) mit dem Hebelgestänge (24) verbunden ist, der an seinem einen Ende einen Arm mit einem Bolzen (29) trägt, der bei der nach Stillsetzung der Treibrolle (18) erreichten Anfangsstellung der Treibrolle (19) in eine Aussparung (30) einer mit der Treibrolle (19) drehfest verbundenen Scheibe (28) eingreift.
AT396568A 1966-01-13 1966-05-09 Einrichtung zum transport bzw. vorschub des bindedrahtes bei einer vorrichtung zum automatischen binden von stabbuendeln, gehaspelten drahtbunden od. dgl. mittels bindedraht AT290401B (de)

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