DE2352157C3 - Bindevorrichtung zum Umbinden von Bündeln mit Bindedraht - Google Patents
Bindevorrichtung zum Umbinden von Bündeln mit BindedrahtInfo
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- B65B27/06—Bundling coils of wire or like annular objects
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Bindevorrichtung zum Umbinden von aus Stangendraht od. dgl. bestehenden
Bündeln mit Bindedraht, mit einer Durchführung, welche geöffnet werden kann, zum Herumführen des
Drahtes um das jeweilige Bündel, mit Einrichtungen zum Zufuhren und Spannen des Drahtes, mit einer
Dreheinrichtung, welche eine mit einem radialen Schlitz versehene Drehrolle und einen in einem Abstand von
dieser angeordneten, mit zwei Durchgängen für den Draht versehenen, federbeaufschlagten Deckel aufweist,
wobei die Dreheinrichtung seitlich aus einer Förderstellung in eine Drehstellung und zurück
bewegbar angeordnet ist mit einer auf der einen Seite der Dreheinrichtung angebrachten Klemmeinrichtung
und mit einer auf der anderen Seite der üreheinnchtung
liegenden Schneideinrichtung. Eine solche Bindevorrichtung ist durch die US-PS 31 79 038 bekannt.
Wenn sich die Dreheinrichtung dieser Vorrichtung in Förderstellung befindet, liegen die Drähte in den
Durchgängen in dem federbeaufschlagten Deckel. Wird die Dreheinrichtung aus der Förderstellung in die
Drehstellung bewegt, öffnet sich der Deckel entgegen der Federbeaufschlagung und entläßt die Drähte in den
radialen Schlitz in der Drehrolle. Eine ähnliche Einrichtung zeigt die niederländische Patentschrift
1 05 753, nur ist hier der mit »Deckel« bezeichnete Vorrichtungsteil anders angeordnet.
Eine Bindevorrichtung, die nicht alle die eingangs genannten Merkmale aufweist, aber hinsichtlich der
Ausbildung der Drahtzuführung dem weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung sehr
ähnlich ist, ist in der schwedischen Patentschrift 3 21 890 dargestellt. Diese Drahtzuführung ist allerdings kein
wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung.
In der CH-PS 3 65 327 ist eine Drahtbindevorrichtung beschrieben, die ebenso wie die erfindungsgemäße die
bekannte Drehrolle mit einem radialen Schlitz aufweist Durch mehrere bewegliche Elemente werden die
Drähte dem Schlitz zugeführt
Feste Schlitze im Gehäuse für die Zuführung der Drähte zur Drehrolle hat die tragbare Bindevorrichtung
nach der DE-PS 8 07 077. Die Vorrichtung weist eine besondere Vorkehrung auf, die den Draht nach
vollendeter Bindung und nach dem Abschneiden aus den Schlitzen auswirft und die von derselben Welle
angetrieben wird wie die Drehrolle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bindevorrichtung der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß der Draht beim Bindevorgang noch besser gef'ihrt ist. Das erreicht sie dadurch, daß die an
die Dreheinrichtung angrenzenden Teile der Klemmeinrichtung und der Schneideinrichtung mit nach innen
offenen Ausnehmungen versehen sind, die an ihrem Boden im wesentlichen rechtwinklig abgeknickt sind,
wobei die abgeknickten Teile dieser Ausnehmungen als Drahtführungsnuten ausgebildet sind, und daß der
Deckel derart ausgebildet ist, daß er bei der Zurückbewegung der Dreheinrichtung in die Förderstellung
den Draht aus den Drahtführungsnuten herausschiebt.
Ee versteht sich, daß die abgeknickten Teile der Ausnehmungen in der Klemmeinrichtung und der
Schneideinrichtung mit den Durchgängen in dem federbeaufschlagten Deckel fluchten, während der
Draht eingeführt wird. Wie bei der Bindevorrichtung nach der US-PS 31 79 038 öffnet sich der Deckel, wenn
die Verdreheinrichtung in die Drehstellung bewegt wird. Bei der Rückbewegung der Drehrolle in die
Förderstellung werden die Drähte bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung durch die abgewinkelten Teile der Ausnehmungen in der Klemm- und der Schneideinrichtung
zurückgehalten, so daß sie der Bewegung der Drehrolle nicht folgen können. Zwangsweise treten sie
aus dem radialen Schlitz der Drehrolle aus, der infolgedessen eng gehalten werden kann. Dadurch, daß
der Deckel bei der Rückbewegung der Verdreheinrichtung in die Förderstellung geschlossen ist und bei seiner
Bewegung zusammen mit der Verdreheinrichtung den Draht aus den abgewinkelten Teilen der Ausnehmungen
herausschiebt, können auch diese eng gehalten werden, so daß die Drähte beim Verdrehvorgang darin fest
liegen und eine enge, saubere Bindung entsteht.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt die Bindevorrichtung von der Seite in der Startposition;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A in
Fig.l;
F i g. 3 zeigt die Vorrichtung in der Bindestellung;
Fig.4 zeigt die Bindeeinrichtung der Vorrichtung in
der Stellung des Drahtvorschubs und in Vorderansicht,
d. h. in Ansicht von der Vorderseite des zu bindenden Objekts;
F i g. 5 zeigt die Bindeeinrichtung mit dem in dieser eingeführten Draht;
F i g. 6 zeigt die Bindeeinrichtung in der Drehstellung;
F i g. 7 zeigt die Bindeeinrichtung anschließend an das
Drehen;
F i g. 8 zeigt die Bindeeinrichtung in der Stellung des
Rückzugs anschließend an das beendete Binden; F i g. 9 zeigt die Klemmeinrichtung von unten;
Fig. 10 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-Bin
Fig. 9;
F i g. 11 zeigt die Dreheinrichtung von unten in der
Ausgangsstellung mit eingeführtem Draht;
Fig. 12 zeigt die Dreheinrichtung in der Drehstellung;
F i g. 13 zeigt die Dreheinrichtung anschließend an die
Drehung und Oberschußdrehung;
F i g. 14 zeigt die Dreheinrichtung anschießend an die
beendete Drehung;
Fig. 15 zeigt die Dreheinrichtung wiederum in der
Startstellung, in der die Verbindungsstelle vollständig freigegeben ist;
F i g. 16 zeigt die Schneideinrichtung von unten;
F i g. 17 ist ein Schnitt entlang der Linie C-C in
Fig. 16.
Die Bindevorrichtung umfaßt im wesentlichen einen Fördermechanismus 1, der Bindedraht 2 von einem
Drahtmagazin zuführt, eine offenbare Drahtführung 3 zum Herumführen des Bindedrahtes um das zu
umbindende Objekt 4, eine Klemmeinrichtung 5, eine Dreheinrichtung 6 und eine Schneideinrichtung 7. Die
gesamte Bindeeinrichtung einschließlich des Fördermechanismus 1, der Klemmeinrichtung 5, der Dreheinrichtung
6 und der Schneideinrichtung 7 ist auf einem Wagen 8 angeordnet, der durch einen Zylinder in
Richtung des zu umbindenden Objekts und von diesem zurück verschiebbar ist.
Das zu umbindende Objekt 4 kann die Form einer Drahtwicklung (F i g. 2) aufweisen, die sich auf einem
Dorn 9 befindet. Die Drahtwicklung wird durch eine nicht gezeigte Presse vor und/oder während des
Bindevorganges zusammengepreßt. Mehrere Bindeeinrichtungen können um dieselbe Drahtwicklung zum
gleichzeitigen Umbinden der Wicklung vorgesehen sein.
Der Fördermechanismus 1 umfaßt ein angetriebenes Förderrad 10, gegen das eine federbeaufschlagte
Gegendruckrolle 11 und ein Abtastmechanismus 12 zum
Abtasten des vollständigen Vorschubs des Bindedrahts anliegt. Der Abtastmechanismus umfaßt einen schwenkbaren
Arm mit Führungsrollen und ist um eine Achse 12a schwenkbar. Er wird nach außen gedrückt, wenn der
Bindedraht vollständig zugeführt ist. Bei dei Auswärts-Schwenkung erteilt der schwenkbare Arm eiren Impuls
zum Klemmen des Drahtes, so daß das Förderrad zum Spannen des Drahtes umgekehrt wird. Eine Anzahl von
Führungsrollen 13, 14 führt den Draht nach innen und außen in bezug auf das Förderrad 10.
Der Fördermechanismus 1 fördert den Draht durch die Schneid-, Dreh- und Klemmeinrichtung, von der aus
der Draht nach außen in die Drahtführung 3 geleitet wird. Die Führungsbahn besteht in Aufwärts- und
Abwärtsrichtung aus einer Führungskurve, die Rollen mit Zwischenplatten zum Ablenken des Drahtes umfaßt. *>">
Der Draht wird zwischen den Führungskurven durch gerade Führungsstangen geführt. Beim Strecken des
Drahtes wird die Führungsbahn geöffnet, und die Deckel 3a, 36 werden zur Seite bewegt Diese Deckel
sind vorzugsweise federbeaufschlagt In Höhe der Führungsstange oberhalb der Bindeeinrichtung wird der
Deckel 3a mit Hilfe eines Zylinders 15 geöffnet Vor dem Spannen wird die zylindergesteuerte Führungsstange geöffnet Die Federkräfte sind derart eingestellt
und der Deckel ist derart ausgebildet, daß der Draht nach und nach von einem Ende der Bahn zu dem
anderen freigegeben wird.
Die Klemmeinrichtung 5 (Fig.9 und 10) umfaßt ein
feststehendes Klemmwerkzeug 16, das mit einer Aussparung 17 versehen ist deren Öffnung dem zu
bindenden Objekt gegenüberliegt Die Aussparung 17 ist am Boden im wesentlichen rechtwinklig abgeknickt
und bildet eine Nut 18, in deren innersten Bereich der von dem Fördermechanismus ankommende Draht frei
hindurchgehen kann. Wenn der Draht um das zu bindende Objekt 4 herumgelegt worden ist und wieder
an der Klemmeinrichtung ankommt, wird sein Durchgang durch den äußeren Bereich der Nut 18 durch einen
Anschlag 19 verhindert, der sich auf der Unterseite des feststehenden Klemmwerkzeugs 16 befindet Der
Anschlag ist federbeaufschlagt und derart ausgebildet daß er zur Seite beweglich ist und es ermöglicht den
Draht vom inneren Bereich der Nut 18 in seitlicher Richtung nach außen abzuziehen. Auf der Unterseite
des feststehenden Klemmwerkzeugs befindet sich außerdem ein bewegliches Klemmwerkzeug 20, das das
angehaltene Drahtende gegen die Ecke in der Nut 18 oberhalb des Anschlags 19 festklemmt. Das bewegliche
Klemmwerkzeug 20 wird durch einen Zylinder 21 gesteuert.
Die Dreheinrichtung 6 (Fig. 11 bis 15) umfaßt eine
Führungseinrichtung für den Draht in Form eines federbeaufschlagten Deckels 22 mit zwei Durchgängen
für den Draht. Diese Durchgänge sind während des Drahtvorschubs direkt vor der Nut 18 in der
Klemmeinrichtung 5 angeordnet. Die Dreheinrichtung weist weiterhin eine Drehrolle 23, bestehend aus einem
Zahnrad mit einem Radialschlitz 24, der sich bis zum Mittelpunkt erstreckt. Zwischen der Drehroile 23 und
dem Drahtführungs-Deckel 22 liegt ein Raum unmittelbar vor der Aussparung 17 in dem Klemmwerkzeug 16,
der nach innen gegenüber dem zu bindenden Objekt 4 offen ist. Die gesamte Dreheinrichtung 6 ist in seitlichci
Richtung beweglich, vorzugsweise durch Drehen einer Drehachse 25, die im Abstand von dem Deckel 22 und
der Drehrolle 23 angeordnet ist. Die Drehung wird durch einen Zylinder 26 gesteuert. Die Bewegung der
Dreheinrichtung bewirkt, daß der Deckel 22 nach oben federt und die Drahtschleifen freigibt, die anschließend
durch den Schlitz 24 der Drehrolle 23 eingeschlossen werden. Nach dem Drehen wird die Dreheinrichtung in
die Ausgangsstellung zurückbewegt. Der Deckel 22 federt in dieser Stellung nicht nach oben, sondern drückt
den verdrehten Bindedraht nach vorwärts.
Die Drehrolle 23 wird durch einen Motor angetrieben, vorzugsweise einen Hydraulikmotor, der über ein
Zahnrad einwirkt, das zugleich als Indexrad 27 zum Zählen der Umdrehungen dient. Die Drehrolle wird
vorzugsweise über zwei Umdrehungen plus einem bestimmten zusätzlichen Winkel zum Ausgleich der
Rückfederung des verdrehten Drahtes angetrieben. Die Drehrolle wird anschließend um einen entsprechenden
Wiiikel zurückgedreht.
Die Spannung zwischen dem Draht und dem Schlitz 24 wird dadurch freigegeben, und folglich kann der
Verschleiß der Werkzeuge und ebenso das Risiko von
Betriebsstörungen verringert werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die verbundenen Enden nicht
auseinandergehen, sondern sich entlang der Seite des zu bindenden Objekts erstrecken. Ein geeigneter überschüssiger
Drehwinkel bei Verwendung von Eisendraht mit 7 mm Durchmesser liegt bei 30°.
Die Ausgangsstellung der Drehrolie 23 wird genau bestimmt durch den mechanischen Anschlag 28, der die
Drehung des Indexrades 27 in einer Richtung beschränkt. Das Verhältnis zwischen dem Indexrad und
der Drehrolle ist derart, daß das Indexrad beim Drehen um nicht ganz eine Umdrehung gedreht wird. Die
Drehung wird gesteuert durch einen Nocken 29 auf einem Indexrad, der die Steuerrolle eines Endschalters
30 betätigt, der zwei Funktionen aufweist. Zunächst wird das Indexrad anschließend an die Drehung
einschließlich der zusätzlichen Drehung angehalten, wenn die Steuerrolle des Endschalters 30 auf dem
Nocken 29 um eine bestimmte Höhe aufgelaufen ist und unmittelbar umgekehrt, und anschließend wird da«
Indexrad wiederum angehalten, wenn die Steuerrolle des Endschalters 30 auf eine vorbestimmte, geringere
Höhe auf dem Nocken 29 angelangt ist. Die überschüssige Drehung ist damit rückgängig gemacht
worden und die gesamte Dreheinrichtung kann in die Ausgangsstellung zurückbewegt werden. Das Indexrad
wird schließlich in die Ausgangsstellung zurückbewegt, die durch den mechanischen Anschlag 28 bestimmt ist.
Die Schneideinrichtung 7 (F i g. 16 und 17) umfaßt ein feststehendes Schneidwerkzeug 31, das in seiner Form
dem feststehenden Klemmwerkzeug 16 entspricht, d. h. mit einer Aussparung 32 versehen ist, die in Richtung
des zu bindenden Objekts offen ist. während der Boden im wesentlichen rechtwinklig zur Bildung einer Nut 33
abgewinkelt ist Durch den inneren Bereich der Nut 33 verläuft der Draht von dem Fördermechanismus aus,
und nachdem der Draht über eine Umdrehung um das Bindegut herumgeführt ist, verläuft er durch den
äußeren Bereich der Nut 33.
Oberhalb des feststehenden Schneidwerkzeugs 31 und zusammenwirkend mit diesem ist ein bewegliches
Schneidwerkzeug 34 angeordnet das mit einer durchgehenden Bohrung 35 für den Draht versehen ist, der vom
Fördermechanismus zugeführt wird. Diese Bohrung ist in der Ausgangsstellung direkt gegenüber dem inneren
Bereich der Nut 33 angeordnet Der Draht wird durch den Fördermechanismus 1 und durch die feststehende
Führungsstange 36, die unmittelbar vor der Schneideinrichtung angeordnet ist in die Bohrung 35 des
beweglichen Schneidwerkzeuges 31 geführt Das bewegliche Schneidwerkzeug kann mit Hilfe eines
Zylinders 37 senkrecht zu der Nut 33 zum Abschneiden des Drahtes verschoben werden.
Die Bindevorrichtung arbeitet wie folgt. Wenn das zu umbindende Objekt 4. beispielsweise in Form einer
Drahtwicklung, innerhalb der Drahtführung 3 angeordnet und zusammengedruckt worden ist, beginnt der
Fördermechanismus 1 mit der Zufuhr des Bindedrahtes durch die Schneid-, Dreh- und Klemmeinrichtung 7, 6
und 5 und durch die Drahtführung 3. Anschließend verläuft der Draht wiederum durch die Schneideinrichtung
7 und die Dreheinrichtung 6 und wird schließlich in
der Klemmeinrichtung 5 angehalten. Da das angetriebene Förderrad 10 nicht sofort angehalten wird, drückt der
Draht die Abtasteinrichtung 12 nach außen. Dadurch wird ein Endschalter betätigt, der einen Impuls für die
Klemmeinrichtung 5 abgibt Die Klemmung wird durch ein Druckmeßgerät angezeigt, das den Druckzuwachs in
dem Zylinder 21 wiedergibt, der das bewegliche Klemmwerkzeug 20 steuert Diese Druckmeßeinrichtung
gibt einen Impuls an den Zylinder 15, der den Deckel 3a für die Führungsstange, die oberhalb der
Bindeeinrichtung angeordnet ist, und den Zylinder öffnet der den Wagen 8 mit der Bindeeinrichtung nach
innen auf das Bündel zu schiebt. Sodann wird der Draht durch Umkehren des Förderrades 10 gespannt Das
Spannen wird durch eine Druckmeßeinrichtung oder ein Zeitrelais angezeigt, das auf eine Zeit eingestellt ist, die
zum Spannen ausreicht Der Impuls leitet die Tätigkeit der Dreheinrichtung über den Zylinder 26 ein, der
bewirkt daß der Schlitz 24 der Drehrolle 23 zwei parallele Drahtstränge einschließt Ein Endschalter gibt
einen Impuls zum Drehen ab, wie oben beschrieben wurde. Wenn der Endschalter 30 die Rückabwicklung
der überschüssigen Drehung anzeigt, gelangt ein Impuls an den Zylinder 21 zur Freigabe des geklemmten
Drahtendes und an den Zylinder 37 zum Abschneiden des Drahtes von dem Fördermechanismus 1. Der
Schnitt wird durch einen Endschalter angezeigt, dessen Impuls die Rückkehr des Schneidwerkzeugs und die
Rückbewegung der Dreheinrichtung 6 in die Ausgangsposition
einleitet. Während dieser Bewegung stößt die Vorderkante des Drahtführungs-Deckels 22 der Dreheinrichtung
den vollständig verdrehen Draht aus den Nuten 18,33 in dem feststehenden Klemmwerkzeug 16
und dem feststehenden Schneidwerkzeug 31 aus, wobei die Nuten beim Verdrehen als Stützen gedient haben.
Ein Endschalter zeigt an, daß die Dreheinrichtung die Ausgangsstellung wieder eingenommen hat und gibt
einen Impuls für die Rückkehr der Drehrolle 23 in die Ausgangsposition, die durch den mechanischen Anschlag
28 des Indexrades 27 bestimmt wird, und zum Rückführen der Bindeeinrichtung auf dem Wagen 8 in
die Ausgangsposition. Schließlich wird der zylinderbetätigte Deckel 3a der Drahtführung geschlossen.
Hierzu 16 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bindevorrichtung zum Umbinden von aus Stangendraht od. dgl. bestehenden Bündeln mit
Bindedraht, mit einer Drahtführung, welche geöffnet werden kann, zum Herumführen des Drahtes um das
jeweilige Bündel, mit Einrichtungen zum Zuführen und Spannen des Drahtes, mit einer Dreheinrichtung,
welche eine mit einem radialen Schlitz versehene Drehrolle und einen in einem Abstand
von dieser angeordneten, mit zwei Durchgängen für den Draht versehenen, federbeaufschlagten Deckel
aufweist, wobei die Dreheinrichtung seitlich aus einer Förderstellung in eine Drehstellung und zurück
bewegbar angeordnet ist, mit einer auf der einen Seite der Dreheinrichtung angebrachten Klemmeinrichtung
und mit einer auf der anderen Seite der Dreheinrichtung liegenden Schneideeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die an die Dreheinrichtung (6) angrenzenden Teile (16,31) der
Klemmeinrichtung (5) und der Schneideeinrichtung (7) mit nach innen offenen Ausnehmungen (17, 32)
versehen sind, die an ihrem Boden im wesentlichen rechtwinklig abgeknickt sind, wobei die abgeknickten
Teile dieser Ausnehmungen als Drahtführungsnuten (18, 33) ausgebildet sind, und daß der Deckel
(22) derart ausgebildet ist, daß er bei der Zurückbewegung der Dreheinrichtung in die Förderstellung
den Draht aus den Drahtführungsnuten (18,33) herausschiebt.
2. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (7) ein
Schneidwerkzeug (34) mit einer durchgehenden Bohrung (35) für den Draht aufweist, das quer zur
Drahtführungsnut (33) verschiebbar angeordnet ist.
3. Bindevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum
Zuführen und Spannen des Drahtes (1), die Klemmeinrichtung (5), die Dreheinrichtung (6) und
die Schneideinrichtung (7) zu einer Badeeinrichtung zusammengefaßt sind, die vor und zurück verschiebbar
angeordnet sind.
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