DE1586210A1 - Vorrichtung zum Abteilen von Packungen von einem gefuellten Schlauch - Google Patents

Vorrichtung zum Abteilen von Packungen von einem gefuellten Schlauch

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DE1586210A1 DE19671586210 DE1586210A DE1586210A1 DE 1586210 A1 DE1586210 A1 DE 1586210A1 DE 19671586210 DE19671586210 DE 19671586210 DE 1586210 A DE1586210 A DE 1586210A DE 1586210 A1 DE1586210 A1 DE 1586210A1
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
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Description

  • Vorrichtung zum Abteilen von Packungen von einem gefüllten Schlauch Es sind Vorrichtungen zum Abteilen von Packungen von einem gefüllten Schlauch, vorzugsweise zur Abteilung von Würsten von einem gefüllten Wurststrang, bekannt, die aus zwei sich schließenden Scherenpaaren bestehen. Diese Scherenpaare raffen beim Schließen den gefüllten Schlauch zusammen und bilden eine Abschnürstelle. Nach dem Abschnüren werden sie über eine Gleitschiene gespreizt, um zum Setzen von Verschlußklammern das Füllgut zu verdrängen (D3P 1 o99 438).
  • Es ist außerdem bekannt, derartige Abschnürstellen durch das Gegeneinanderführen von prismenartigen Abschnüraggregaten zu bilden (DSP 1 o27 548).
  • Diese bekannten Abschnüraggregate haben jedoch den Nachteil, daß sie nur für die Verwendung von Strängen bis zu einem begrenzten Durchmesser geeignet sind. Wenn sie verwendet werden sollen, um Stränge von größerem Durchmesser - beispielsweise über etwa 55 mm -abzuschnüren, so sind für diese Abschnüraggregate sehr lange Verschließwege erforderlich. Solche langen Verschließwege haben den Nachteil, daß für den Absohnürvorgang entweder mehr Zeit benötigt wird, oder bei schnellerem Schließen der Abschnürvorgang zu scnlagartig erfolgt, was häufig Beschädigungen des Schlauches zur Folge hat. Außerdem führt dies zu einer uner'vullscht großen Dimensionierung der Abschnür- und Antriebsaggregate.
  • Erfindungsgemäß wird daher zur Vermeidung dieser Nachteile vorgesehen, zum Abteilen von Packungen von einem gefüllten Schlauch, besond-ers von WUrsten von einem gefüllten Wurststrang, drei Scherenarme zu verwenden, die sich um mehrere Achsen auf die Abschnürstelle zubewegen. Hierdurch wird vermieden, daß sich beim Abschnüren von gefüllten Schläuchen, insbesondere bei größerem Durchmesser über etwa 55 mm, Quetschzonen bilden, also die Gefahr besteht, daß Teile des Schlauches durch die in der Ausgangsstellung auseinanderstehenden Enden der Scherenarme eingequetscht und beschädigt werden. Gleichzeitig ist es möglich, Abachnür- und Antriebsaggregate von verhältnismäßig kleiner Dimension zu verwenden, so daß lange Schließwege vermieden werden. Die Scherenarme schließen sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise konzentrisch um die Abschnürstelle und umfassen von vornherein den gesamten gefüllten Schlauch.
  • Zweckmäßigerweise wird die Vorrichtung so ausgebildet, daß sich zwei Scherenarme, die die sog. Raffschere bilden, um eine gemeinsame Achse und der dritte Scherenarm um eine andere Achse drehen. Dabei werden alle drei Scherenarme am besten durch einen gemeinsamen Antriebehebel bestätigt, wobei mittels verschiedener Hebelübersetzungen eine unterschiedliche Schließgeschwindigkeit der Scherenarme herbeigeffihrt werden kann. Dadurch kann erreicht werden, daß einer der Scherenarme sich zunächst schneller bewegt und dadurch den gefüllten Wurststrang aus der Quetschzone herausbewegt, bevor die Scherenarme der eigentlichen Raffschere die Einschnürbewegung einleiten.
  • Wenn die Abschnürvorrichtung für eine Verschließeinrichtung verwendet werden soll, bei der an der Abschndrstelle eines Wurststranges zwei Verschlüsse nebeneinander gesetzt werden sollen, ist es erforderlich, nach dem Abschnüren und Raffen das Füllgut zu verdrängen, um einen möglichst leeren Zopf zu haben, den die Verschlußklammern umschließen. Daher ist es zweckmäßig, mindestens zwei der zum Abschnüren oder Raffen verwendeten Scherenarme als Scherenpaar - als sog. Raff- und Verdrängerschere - auszubilden, das nach dem Abschnüren des gefüllten Schlauches gespreizt wird und das FUllgux an der Abschnürstelle zur Bildung eines Zopfes verdrängt. Das Spreizen des Scherenpaares wird dabei zweckmäßigerweise über ein Kurvenelement herbeigeführt.
  • Die erfindungsgemaße Vorrichtung ist besonders für eine kontinuier lich arbeitende Verschließmaschine geeignet. Wenn der Wurststrang der Abschnürstelie zugeführt ist, hebt der einzelne Scherenarm zunächst den Strang aus der Quetschzone heraus, dann schnüren die beiden anderen Scherenarme, die als Scherenpaare ausgebildet sind, den Strang ab und raffen den Schlauch, so daß eine Abschndrstelle entsteht. Die anfänglich dicht aneinanderliegenden Scherenpaare werden dann gespreizt, und zwar entweder in der Weise, daß sie das Füllgut nach beiden Seiten verdrängen, oder zweckmäßigerweise so, daß nur ein Scherenpaar -und zwar das vom nachfolgenden Strang abgewandte - das Füllgut in Richtung des veKschlossenen Wurstendes drängt, wodurch eine Verdichtung des Füllgutes und eine pralle Füllung der bereits am anderen Ende verschlossenen Wurst sowie der mit zwei Verschlußklammern zu verschließende Zopf entsteht.
  • Zweckmäßigerweise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgeführt, daß mit einem Doppelkurvenelement sowohl die Abschndrbewegung wie auch die sich anschließende Spreizbewegung herbeigeführt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch so abgewandelt werden, daß nicht drei, sondern mehr Scherenarme verwendet werden.
  • Dies ist Jedoch im allgemeinen nicht zweckmäßig, weil dadurch ein hoher Konstruktionsaufwand notwendig ist, ohne daß dadurch weitere Vorteile erreicht werden. Ebenso kann der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke, nämlich die Gefährdung des Verschließvorganges durch Quetschzonen zu vermeiden und auch nicht zu lange Wege für die Abschnüraggregate zu haben, bei anderen Abschnürvorrichtungen, die mittels prismenförmiger Absohnüraggregate arbeiten, verwendet werden.
  • Eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält Mittel zum automatischen Einlegen einer Fadenschlaufe in die Absohnürvorrichtung an die Wursthülle, damit beim Abschnüren und Verdrängen der Faden dem gebildeten Zopf anliegt und von den Verschlußklammern mit umschlossen wird. Bisher mußten solche Fadenschlaufen bei automatischen Verschlußmaschinen von Hand eingelegt werden. Dadurch entstand die Gefahr, daß die Bedienungapersonen mit ihren Händen in die Abschnüraggregate oder in die Verschlaßwerkzeuge gelangten. Diesen Nachteil vermeidet die erfindungsgemäße Schlaufeneinlegevorrichtung, die selbsttätig zu dem gewünschten Zeitpunkt über Steuerkurven oder Vorwahlzählwerke die Fadenechlaufen einlegt.
  • Erfindungsgemäß besteht der Fadeneinleger vorzugsweise aus mehreren Einlegeblechen mit Aufnahmeschlitzen für die Fadenschlaufen.
  • Diese werden in der Ausgangsstellung, meist vorgefertigt als geschlossene Schlaufen, in den Aufnahmeschlitz der Einlegebleche eingelegt, worauf diese der Abschnürvorrichtung zugeführt werden. Ein Aggregat, vorzugsweise einer der Scherenarme der Absohnürvorrichtung, entnimmt die Fadenschlaufe dem Aufnahmeschlitz' des Einlegebleches und legt ihn beim Anheben des gefüllten Schlauchs längs der Wursthülle. Beim Abschnüren der Umhüllung und Verdrängen des Füllgutes gelangt die Fadenschlaufe an den dadurch gebildeten Zopf und wird dort in der herkömmlichen Weise von verschlußklammern beim Verschließen des Zopfes umfaßt.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung: Abb. eine Seitenansicht der geöffneten Scherenarme, Abb. 2 eine Seitenansicht der Scherenarme in geschbssenem Zustand, Abb.3 eine Draufsicht auf die geschlossenen Scherenarme der Abb.2 mit abgeschnürtem Füllgut, Abb.4 eine Draufsicht auf die geschlossenen und gespreizten Scherenarme der Abb.2, Abb.5 eine Seitenansicht der geöffneten Scherenarme mit einem Einleger für einen Faden mit Schlaufe, Abb.6a ein Einlegeblech mit Klemmschlitz für den Faden, Abb. 6b ein Einlegeblech mit Klemmschlitz und zusätzlicher Haltefeder für den Faden, bb. 7 eine Draufsicht auf den Fadeneinleger bei geöffneten Scherenarmen, Abb. 8 eine Seitenansicht der geschlossenen Scherenarme mit eingecliptem Faden und dem Fadeneinleger in Ruhestellung, Abb.9 eine Draufsicht auf die geschlossenen Scherenarme mit eingecliptem Faden, Abb.1o eine Ansicht von zwei verclipten Wurststrängen mit jeweils eiggeclipter Aufhängeschlaufe.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abteilen von Packungen von einem gefüllten Schlauch dargestellt, wobei die dazugehörige Verschließmaschine sowie der Antriebs- und Steuerungsmechanismus licht gezeigt wird, da es sich dabei um für den Fachmann übliche und nicht erfindungswesentliche Aggregate handelt.
  • Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist von den beiden feststehenden Achsen (2, 12) auszugehen. Die Scherenarme (4, 5) sind auf der Achse (2) drehbar gelagert. Der dritte Scherenarm (6) ist drehbar auf der Achse (12) gelagert und so angeordnet, daß beim Abschnüren und Zusammenraffen des gefüllten Schlauches (7) die Hülle aus der Quetsoh- und Scherzone der Scherenarme (4, 5) in die Mitte des gefüllten Raffermauls (8) gebracht wird. Die Scherenarme (4, 5, 6) sind über Schubstangen (15, 16, 13) und einen Verbindungshebel (11) mit dem Antriebshebel (9) verbunden. Die Schubstangen (13, 15) sind im Punkt 14 und die Schubstange (16) im Punkt 17 gelagert. Der Antriebshebel (9) dient zur Betätigung aller 3 Scherenarme und ist in der Achse (1) gelagert. Wird der Antriebshebel (9) durch eine Kurve (2oa) des Doppelkurvenelements des Antriebsmechanimus in Pfeilrichtung (lo) bewegt, so werden die drei Scherenarme auf die Abschnürstelle (3) zubewegt. Die Hebelverhältnisse sind 80 ausgelegt, daß der Scherenarm (6) sich am Anfang der Bewegung des Antriebshebels (9) etwas schneller bewegt als die Scherenarme (4, 5). Hiermit wird erreicht, daß die Verpackungshülle (7) zuerst etwas angehoben wird, bevor die anderen Scherenarme (4,5) den Absohnür- und Raffvorgang einleiten. Somit wird die Verpaokungshülle (7) aus der Quetschzone der in der Ausgangsstellung auseinanderstehenden Enden der Scherenarme (4, 5) gehoben0 Der Winkel (24) zwischen der Verbindungslinie der Achsen (12, 14) und dem Hebelarm (21) des Scherenarmes (6) ist am Beginn der Bewegung sehr spitz und wird während des Raffvorganges größer; dadurch wird die anfangs schnelle und später langsamer werdende Bewegung des Scherenarmes (6) erreicht. Die Endlagen des Scherenarmes (6) sind aus Abt. 1 und 2 ersichtlich und können durch die Schraubenspindel (23a) verändert werden.
  • Die Achsen (1' und 2') der Abb.3 und 4 entsprechen den Achsen (1, 2) der Abb.1 und 2. Die Scherenarme (4, 5) bilden die-eigentlicheRaff- und Verdrängerschere. Um ein Spreizen und Verdrängen des Füllgutes zu ermöglichen, sind die Scherenarme (4, 5) als Scherenpaare (4a, 5a bzw. 4b, 5b) ausgebildet. Beim Verdrängungsvorgang läßt sich auf der Achse (2') die Scherenhälfte (4a und 5a) in Pfeilrichtung (Abb.3) verschieben. Beim Spreizen wird an der Abschnürstelle (3) ein Zopf (18) gebildet und dabei das Füllgut verdrängt.
  • Die von einer Fülleinrichtung gefüllten Schlauchpackungen werden abschnittsweise in das geöffnete Maul (8) der Scherenarme (4, 5, 6) eingeftthrt. Ein Antriebsmechanismus sorgt dafür, daß die eine Kurve (2oa) des Doppelkurvenelements den Antriebshebel (9) in Pfeilrichtung (Abb,l)'bewegt, sobald der eingeführte Schlauch zum Stehen gekommen ist, Der untere Scherenarm (6) hebt den gefüllten Schlauch an und bringt ihn aus der Quetschzone der Scherenarme (4, 5), der Raff- und Verdrängerschere. Die Scherenarme (4, 5) der Raff- und Verdrängerschere bestehen aus den Scherenpaaren (4a, 5a und 4b, 5b). Sie schnüren den gefüllten Schlauch ein und verdrängen das Füllgut an der gerafften Stelle des Schlauches. Anschliebend spreizt die zweite Kurve (20b) des Doppelkurvenelements über eine Rolle (19) und einen Hebel (22) die Scherenarme (4a und 5a), so daß aus der Umhüllung des Schlauches von der Absohnürstelle her ein Zopf (18) gebildet wird. Das Füllgut wird dabei aus der Umhüllung herausgedrückt, so daß der dadurch gebildete Zopf (18) durch zwei Verschlußklammern (27) verschlossen werden kann. Hierzu wird eine Verschließvorrichtung verwandt, die für einen Fachmann ohne weiteres konstruiert werden kann. Gleichzeitig kann ein Trennmesser (28) die Hülle zwischen den beiden Klammern durchschneiden. Nach Beendigung des Verschließvorgangei wird der Antriebshebel (9) entgegengesetzt der Pfeilrichtung bewegt und die Scherenarme (4,5,6) in die Ausgangslage gebracht. Dabei gehen die Scherenpaare (4a, 5a und 4b, 5b) von der Spreizstellung wieder in die Nullstellung zurück. Die Bolzen (25, 26) dienen zur Kupplung und Führung der Scherenarme (4a und 4b bzw. 5a und 5 b). Die Länge der Verbindungsstangen (13, 15, 16) läßt sioh durch Schraubenspindeln (25 a,b,c) verändern, wodurch eine gewünschte Zopfstärke (18) eingestellt werden kann.
  • Sollen die abgeteilten Packungen eines Schlauches zusätzlich mit einem Faden mit einer Aufhängeschlaufe versehen werden, so kann der Fadeneinleger gemäß Abb. 5 - 9 verwendet werden.
  • Der Faden, der als Schlaufe (31) vorgefertigt ist, wird in der strichpunktiert gezeichneten Ausgangsstellung des Fadeneinlegers (30), der aus zwei Fadeneinlegeblechen (30a, 30 b) besteht, in den Schlitz (32) eingelegt. Die Fadeneinlegebleche (30a und 3ob) werden durch einen Steuerimpuls mittels eines pneumatischen oder elektrischen Drehelements (33) im gewünschten Zeitpunkt eingeschwenkt. Dadurch wird die Fadenschlaufe (31) auf den Scherenarm (6) gelegt. Der Scherenarm (6) hebt die Fadenschlaufe aus dem Schlitz (32). Der Schlitz (32) zum Aufnehmen des Fadens ist so ausgestaltet, daß der Faden noch etwas klemmt. Der im Aufnahmeschlitz (32) befindliche Faden kann zusätzlich durch eine Feder (34), Abb. 6 b, geklemmt werden, wenn Fadenschlaufen mit unterschiedlicher Fadenstärke geklemmt werden sollen.
  • Wenn die Fadenschlaufe (31) von dem Scherenarm (6) aus dem Aufnahmeschlitz (32) gehoben ist, wird sie von den Scherenarmen (4, 5), die als Scherenpaare (4a, 5a und 4b, 5b) ausgebildet sind, erfaßt, so daß sie gemeinsam mit der Schlauchhülle die Abschnür-und Spreizbewegung der Scherenpaare (4a, 5a und 4b, 5b) mitmacht. Am Ende dieser Arbeitsgänge liegt die Fadenschlaufe (31) als Doppelschlaufe an dem Zopf (18) und wird durch zwei Verschlußklammern (27) mit umschlossen. Durch das Trennmesser (28) werden dann der Zopf (18) und die Schlaufe (31) zwischen den Verschlußklammern (27) getrennt, so daß zwei Aufhängeschlaufen (31 a und 31 b) jeweils am Ende eines verschlossenen Wurststranges entstehen.
  • Sobald der Scherenarm (6) die Fadenschlaufe aus den Schlitzen (32) der Sohlaufeneinlegebleche (30a und 30b) gehoben hat, gehen diese in die Ausgangsstellung zurück. Jetzt kann bereits der neue Faden eingelegt werden. Die Schwenkbewegung wird in bekannter Weise über Steuerkurven oder Vorwahlzählwerke gesteuert, so daß eine Aufhängeschlaufe jeweils nach einer vorher eingeatellten Anzahl von Packungen eingelegt wird.
  • - Ansprüche -

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Abteilen vnn Packungen von einem gefüllten Schlauch bzw. Würsten von einem gefüllten Wurststrang durch sich schließende Scherenarme, dadurch gekennzeichnet, daß drei Scherenarme (4, 5, 6) verwendet werden, die sich um mehrere Achsen (2,12) auf die Abschnürstelle (3) zubewegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei Scherenarme (4, 5) um eine gemeinsame Achse (2) und drr dritte Scherenarm (6) um eine andere Achse (12) drehen.
  3. 3. Vqrrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle drei Scherenarme (4, 5, 6) durch einen gemeinsamen Antriebshebel (9) über ein Kurvenelement (20a) betätigt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Antriebshebel (9) mittels verschiedener Hebelübersetzungen (15, 16, 13, 11) eine unterschiedliche Schließgeschwindigkeit der Scherenarme (4, 5, 6) herbeigeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Scherenarme (4, 5) als Scherenpaare (4a, 5a und 4b, 5b) ausgebildet sind, die nach dem Abschnüren des gefüllten Schlauches (7) das Füllgut durch Spreizen der Scherenpaare (4a, 5a und 4b, 5b) an der Abschnürstele (3) zur Bildung eines Zopfes (18) verdrängen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizen durch Versetzen lediglich eines Scherenpaares (4a, 5a oder 4b, 5b) erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gskennzeichnet, daß die Scherenpaare (4a, 5a und 4b, 5b) über eine Antriebsrolle (19) uhd ein Kurvenelement (20b) gespreizt werden.
  8. 8. Abänderung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als drei Scherenarme verwendet werden.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Scherenarme sich aufeinander zubewegende prismenförmige Abschnüraggregate verwendet werden.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, gekennzeichnet durch eine Einlegevorrichtung (30), die eine Fadenschlaufe (31) in die Abschnüraggregate einbringt, so daß die Padenschlaufe vor dem Abschnüren des Schlauches an die Umhüllung angelegt werden kann.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegevorrichtung (30) aus mehreren Einlegeblechen (30a, 30b) besteht, die Einlegeschlitze (32) zum Aufnehmen der Fadenschlaufe (31) aufweisen, in die die Fadenschlaufe (31) in der Ausgangsstellung eingelegt und aus der sie in der Endstellung durch einen Scherenarm (6) herausgehoben werden kann0
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch Steuerkurven oder Vorwahizähiwerke die Einlegevorrichtung zu einem gewünschten Zeitpunkt mittels eines Drehelementes (33) aus der Ausgangsstellung in die Endstellung gebracht wird und nach der Entnahme der Fadenschlaufe (31) wieder in die Ausgangsstellung zurückgehen kann0 L e e r s e i t e
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