DE3437884A1 - Verfahren und vorrichtung zum umschnueren eines ballens o. dgl. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum umschnueren eines ballens o. dgl.Info
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Description
Vepa AG V 746
Riehen/Basel/Schweiz 12. Oktober 1984
"Verfahren und Vorrichtung zum Umschnüren eines Ballens Qd. dgl."
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Umschnüren eines Ballens od. dgl., vorzugsweise aus z.B. Chemiefasern,
mittels einer drahtform!gen Bandage, die von einer Vorratsspule
kommend um den Ballen geführt, an den Enden gehalten, durch Zurückfahren des mit der Vorratsspule verbundenen
Teils der Bandage diese um den Ballen gespannt und die Enden mittels einer die Enden umgebenden rohrförmigen Plombe verbunden
werden, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein Verfahren dieser Art geht aus der DE-OS 32 16 883 als bekannt hervor. Die dort offenbarte Vorrichtung hat den Vorteil,
daß eine dauerhafte Umreifung eines Faserballens mittels eines Drahtes möglich gemacht ist, wobei die Drahtenden
mittels einer Plombe aus einem rohrförmigen Metallstück miteinander verbunden werden. Dies erfolgt, indem das um den
Ballen geschlungene Drahtstück mit Abstand vom Ende einer Halte- und Verschlußeinrichtung erfaßt, auf diesen frei
herausstehenden Endabschnitt ein Metallröhrchen aufgeschoben, der andere zunächst mit der Vorratsspule verbundene Endabschnitt
dieses Drahtes in einer vorbestimmten Länge geschnitten, ebenfalls mit Abstand vom Ende von einer Halte- und Verschlußeinrichtung
erfaßt, der Draht gespannt, der Endabschnitt durch das auf den anderen Endabschnitt gestülpte Metallröhrchen
geschoben und schließlich dieses Röhrchen zur Herstellung der Plombe verpreßt wird.
Es hat sich herausgestellt, daß diese Arbeitsfolge zur Herstellung
einer Ploinbenverbindung nicht in allen Anwendungsfällen eine dauerhafte Verbindung gewährleistet. Es ist z.B. beim Pressen
von Chemiefaserballen nicht zu vermeiden, daß die Abmaße dieses
Ballens einmal größer oder kleiner sind. Die Bandage muß sich aber der Umfangsflache des Ballens anpassen, was schwierig ist,
wenn die Bandage vor der Plombierung auf ein bestimmtes Maß abgeschnitten
ist. Auch ist es schwierig, den Draht mit Abstand vom Ende durch eine Vorrichtung lösbar zu erfassen und das Metallröhrchen
über diesen Abschnitt zu schieben. Diese Bewegungsvorgänge sind schwierig zu automatisieren. Auch besteht die Gefahr,
daß die Halte- und Verschlußeinrichtung den Draht beim Umklammern verformt, so daß nach Herstellung der Plombe ein
Lösen der Klemmvorrichtung von dem Draht nicht mehr möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu entwickeln,
mit dem eine dauerhafte, feste Umschnürung eines Ballens od. dgl. hergestellt werden kann, die aus einem Draht und als Bindeverschluß
aus einer rundum geschlossenen Plombe hergestellt wird, wobei der Ballen eine beliebige Form bzw. beliebige Abmaße haben
kann, ohne daß zum Spannen der Schlinge der Draht lösbar erfaßt werden muß, und ohne daß die Gefahr besteht, daß der notwendige
Drahtabschnitt rund um den Ballen zuvor zu kurz oder zu lang abgeschnitten ist.
Ausgehend von dem Verfahren anfangs genannter Art besteht die Erfindung darin, daß der von der Vorratsspule kommende Teil der
Bandage mit seinem freien Ende zunächst durch ein bereit gehaltenes Metallröhrchen gefahren, dann um den Ballen geführt, das
vorgeschobene freie Ende ein zweites Mal in das Metallröhrchen geführt, dort arretiert, dann durch rückwärtiges Fahren der
Bandage durch das Metallröhrchen diese Bandage um den Ballen gespannt, das Metallröhrchen zur Plombe verpreßt und der noch
mit der Vorratsspule verbundene Teil der Bandage geschnitten wird. Da bei diesem Verfahren der Draht nach Herptellung der
Plombe von der Vorratsspule abgeschnitten wird, sind die Aussenabmaße des Ballens für die Herstellung einer dauerhaften
Verbindung gleichgültig. Auch braucht der Draht weder zum Spannen um den Ballen noch zur Herstellung der Plombe lösbar erfaßt
zu werden, so daß eine Halte- und Verschlußeinrichtung der bekannten Art bei dem neuen Verfahren entfallen kann.
Zur Vereinfachung der Arbeitsvorgänge ist es vorteilhaft, wenn die Bandage gleichzeitig mit dem Verpressen des Metallröhrchens
von der Vorratsspule getrennt wird. Das Arretieren der Bandage an dem Metallröhrchen, was zum Spannen der Bandage um den Ballen
erforderlich ist, erfolgt in einfacher Weise, indem das freie, vorher um den Ballen gefahrene Ende, das Metallröhrchen zum
zweiten Mal gänzlich durchstößt und ein kurzes herausragendes
Stück der Bandage um das Ende des Metallröhrchens verbogen wird. Die Verbiegung des Endes kann nach Herstellung der Plombe
durch Geraderichten des Drahtes wieder aufgehoben werden, so daß eine ev. Verletzung einer Person durch das verbogene Ende
oder eine Beschädigung des Verpackungsgutes vermieden werden kann.
Die Automatisierung dieses ümschnürungsverfahrens nach der Erfindung
ist in einfacher Weise jetzt möglich gemacht, indem fortlaufend ein Metallröhrchen von einer Haltevorrichtung aus
einem Magazin erfaßt, in die Bewegungsbahn der Bandage gehalten, die Bandage - wie beschrieben - zweimal durch das Metallröhrchen
geführt, das freie Ende der Bandage arretiert und dann die Haltevorrichtung zum anschließenden Verpressen des Metallröhrchens
zur Plombe von dieser getrennt wird.
Diese Umschnürung kann mit einem Draht, mit Vorteil aber auch mit zwei Drähten durchgeführt werden, wobei dann vier Enden mittels
einer Plombe verbunden werden. Die Verwendung von zwei unmittelbar nebeneinander liegenden Drähten zur gleichen Zeit ist
insofern vorteilhafter, weil ein Draht nur eine bestimmte Dicke aufweisen kann, um noch problemlos durch die Führungen um den
Ballen gebogen zu werden. Mit zwei Drähten können die Ballen mit größeren Preßdrücken stärker verkleinert werden, was für
den notwendigen Platz beim Transport der Ballen von wesentlicher Bedeutung ist.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens geht ebenfalls von der nach der DE-OS 32 16 883 bekannten aus. Die neue
Vorrichtung kennzeichnet sich durch
a) jeweils ein in die Bewegungsbahn der von der Vorratsspule
a) jeweils ein in die Bewegungsbahn der von der Vorratsspule
kommenden Bandage justiertes Metallröhrchen, das von
einer bewegbaren Haltevorrichtung von einem Magazin übernommen und in die Arbeitsstellung verbracht ist,
b) einem zusätzlichen Führungskanal zum Leiten des vorgeschobenen freien Endes der Bandage erneut in das Metallröhrchen
,
c) eine Einrichtung zum Arretieren des freien Drahtendes in oder an den Metallröhrchen und schließlich
d) eine Schneideinrichtung zum Abtrennen der um den Ballen verspannten Bandage von der Vorratsspule nach dem Verplomben.
Jedes dieser Merkmale kann durch weitere Details vorteilhaft ausgestaltet werden. Sie gehören zum Gegenstand der Erfindung
und sind in der Figurenbeschreibung im einzelnen erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung im einzelnen dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 : eine Faserballenpresse im Bereich des zu umschnürenden Ballens mit einer seitlich des Ballens verfahrbaren
Umschnürungseinrichtung/
Figur 2: eine Einrichtung zum automatischen Versorgen der umschnürungseinrichtung mit jeweils einem Metallröhrchen
und
Figur 3: in vergrößerter Darstellung die Einzelheit A,
nach Figur 1.
Die in Figur 1 dargestellte Faserballenpresse zum Pressen eines Ballens 1 besteht aus einem Preßstempel 2 und einer Gegendruckplatte
3. Zum Verpressen der Fasern umschließen die vier jetzt freien Seitenflächen des Ballens 1 einen Pressenmantel 4, der
nach Beendigung des Preßvorganges jetzt zur Umschnürung des Ballens 1 nach oben von dem Ballen 1 abgezogen ist. Der an
vier Seiten freie, im gepreßten Zustand durch den Preßstempel 2 gehaltene und an den sechs Umfangsflächen mit Vorteil vorher
verpackte Ballen 1 wird durch eine rechts neben dem Ballen 1 stehende und am Ballen vorbei verfahrbare Verschnürungseinrichtung
5 mit mehreren Bandagen versehen. Voraussetzung dazu ist zunächst, daß sowohl der Preßstempel als auch die Gegendruckplatte
3 Führungskanäle aufweisen, durch die ein Draht eingeschoben werden kann. Auf der der ümschnürungseinrichtung
5 gegenüberliegenden Seite des Ballens 1 ist zusätzlich eine rückseitige Einrichtung 6 lösbar befestigt, mit der die durch
die Gegendruckplatte 3 zunächst eingefädelten Drähte automatisch nach oben gebogen und durch den Preßstempel 2 zur Ümschnürungseinrichtung
5 zurückgelenkt werden (strichpunktierte Linie).
Die Ümschnürungseinrichtung 5 besteht aus einem Gestell 7, das
auf dem Boden und über einen an der Presse befestigen Träger 8 am Ballen 1 verfahrbar angeordnet ist. Diese Verfahrbarkeit der
ümschnürungseinrichtung ist für das dargestellte Ausführungsbeispiel von Bedeutung, um mehrere Bandagen um den in der
Presse gehaltenen Ballen mit nur einer ümschnürungseinrichtung 5 legen zu können. Es ist auch denkbar, den Ballen an der Ümschnürungseinrichtung
vorbei zu bewegen oder mehrere solche Umschnürungseinrichtungen nebeneinander anzuordnen, die dann die
erforderlichen Bandagen legen.
An dem Gestell 7 ist um die Achse 9 in Höhe der unteren Längskante
des Ballens 1 ein Arm 10 mittels einer Kolbenzylindereinheit 11 verschwenkbar gehalten. An diesem Arm 10 sind sämtliche
Details zum Legen der Bandage um den Ballen und auch zum Plombieren angeordnet. Da ist einmal der Drahtvorschub 12, der aus
zwei übereinander angeordneten Rollenpaaren besteht, die hintereinander jeweils zwischen sich den Draht 30 in einer Ringnut
erfassen und mittels des Motors 13 mit Getriebe 14 sowohl vorwärts als auch rückwärts angetrieben (Doppelpfeil) umlaufen.
Unterhalb des Drahtvorschubes 12 ist die Plombier- und Schneideinrichtung 15 angeordnet, die im einzelnen im Zusammenhang
mit der Figur 3 beschrieben wird. Weiterhin ist in Höhe des Bandvorschubes 12 an dem Arm 10 ein Führungsarm 18 um die Achse
16 mittels der Druckkolbenzylindereinheit 17 verschwenkbar ge-
halten, um den durch den Preßstempel 2 vorgeschobenen Draht 30''
wieder zurück zur Metallröhrchen-Halteeinrichtung (Fig. 2) führen zu können.
Die Umschnürung des Ballens 1 mit einem Draht 30 erfolgt mit dieser Einrichtung wie folgt. Der von der Vorratsspule 19, die
auch getrennt von dem Gestell 7 angeordnet sein kann, kommende Draht 30 wird mittels des Drahtvorschubes 12 durch ein bereitgehaltenes
Metallröhrchen 20 (Fig. 3) geschoben und dann durch die Führungskanäle in der Gegendruckplatte 3, in der rückseitigen
Einrichtung 6 und in dem Preßstempel 2 wieder zurück zur Umschnürungseinrichtung 5 geführt. Von dort läuft der Draht 30"'
selbsttätig in den Führungskanal des Führungsarms 18 und damit zurück zu dem Metallröhrchen 20 und durch dieses erneut hindurch.
Beim zweiten Fahren des Drahtes 30'' durch das Metallröhrchen
20 wird durch einen Endschalter der Bandvorschub 12 abgeschaltet, anschließend das freie Drahtende an dem Metallröhrchen
20 arretiert (siehe dazu Beschreibung der Fig. 3), dann der Führungsarm 18 mit Hilfe des Antriebes 17 um die
Achse 16 in die strichpunktierte Stellung verschwenkt und schließlich der Bandvorschub 12 rückwärts gefahren zum Spannen
des Drahtes 30 um den Ballen 1, wobei der Draht 30 aus den Führungskanälen an den drei Seiten des Ballens 1 herausgezogen
wird. Gleichzeitig wird mit Hilfe des Antriebes 11 der Arm 10 der Umschnürungseinrichtung 5 gegen An Ballen 4 verschwenkt,
womit der Draht 30 rund um den Ballen 1 verhältnismäßig fest zur Anlage kommt. Anschließend wird die Plombiervorrichtung
gemäß Fig. 3 in Tätigkeit gesetzt und der mit der Vorratsspule 19 in Verbindung stehende Teil des Drahtes 30 von der
Plombe 20' abgetrennt. Jetzt kann der Antrieb 11 den Arm 10 der Umschnürungseinrichtung 5 wieder zurück in die in der
Fig. 1 dargestellte Stellung verschwenken, womit die Umschnürungseinrichtung 5 parallel zu einer weiteren Umschnürungsebene
an dem Ballen 1 vorbei verfahren kann.
In den Figuren 2 und 3 sind die Details der Plombier- und Schneideinrichtung 15 nach Fig. 1 dargestellt. Die Metallröhren-Halteeinrichtung
nach Fig. 2 besteht im wesentlichen
aus einem an dem Einrichtungsteil 15 um die Achse 22 verschwenkbar
gehaltenen Arm 23, der mit Hilfe der Druckkolbenzylindereinheit 24 um 90° aus seiner in der Figur 2 dargestellten
Arbeitsstellung nach außen verschwenkbar ist. Am oberen freien Ende des Schwenkarmes 23 sind etwa der Länge des Metallröhrchens
20 entsprechend viele federnde Haltefinger 24 befestigt, die das Metallröhrchen 20 beim Einfädeln des Drahtes
30 festhalten. Sind die beiden Drahtenden durch das Metallröhrchen 20 gezogen, so verschwenkt der Arm 23 mit Hilfe des
Antriebs 24 in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung, so daß jetzt ohne Beeinträchtigung der Haltefinger 24 das
Metallröhrchen 20 zur Plombe 20' gemäß Figur 3 verpreßt werden kann. Im ausgeschwenkten Zustand wird jetzt mit Hilfe des
Antriebs 25 aus einem Magazin 26 ein neues Metallröhrchen in die Haltefinger 24 geschoben, so daß die geöffneten Preßbacken
27, 28 nach Figur 3 erneut mit einem Metallröhrchen 20 bestückt werden können.
Die Metallröhrchen-Preßvorrichtung gemäß Fig. 3 zur Herstellung einer Plombe 20' besteht aus zwei Preßbacken 27, 28, von denen
die mit 27 bezeichnete ortsfest angeordnet ist. Die Preßbacke 28 dagegen bewegt sich zur Herstellung der Plombe 20' in Richtung
des Pfeiles 29 auf die Preßbacke 27 zu. Bevor dieser Arbeitsgang jedoch durchgeführt werden kann, wird der von der
Vorratsspule 19 kommende Draht 30 durch das von den Haltefingern 24 zwischen den Preßbacken 27 und 28 gehaltene Metallröhrchen
gezogen. Auf der Austrittsseite des Metallröhrchens 20 verläßt der Draht 30' die Metallröhrchen-Preßvorrichtung und umschlingt
im Anschluß daran den Ballen 1 nach Figur 1 in der dort entsprechend beschriebenen Weise. Mit Hilfe des an der Umschnürungseinrichtung
5 gehaltenen Führungsarmes 18 gelangt dann das freie Ende des Drahtes 30*' wieder zurück zur Metallröhrchen-Preßvorrichtung
nach Fig. 3 und wird erneut durch das Metallröhrchen 20 geschoben. Nunmehr ist ein an der Rückseite der Preßvorrichtung
gehaltener Schieber 31 in die dargestellte Stellung verschoben, so daß die in diesen Schieber 31 eingebrachte Sackbohrung
21 in Höhe der Austrittsöffnung des Metallröhrchens
angeordnet ist. Mit Hilfe des Drahtvorschubes 12 stößt also das Ende des Drahtes 30'' in die Sackbohrung 21, woraufhin mit
Hilfe des Endschalters der Drahtvorschub 12 zum Stillstand kommt. Jetzt bewegt sich der Schieber 31 in Richtung des Pfeiles
32 in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung, so daß das aus dem Metallröhrchen 20 herausstehende Ende des Drahtes
30'' in Richtung des Pfeiles 32 verbogen wird. Damit wird der
Draht 30'' an seinem Ende an dem Metallröhrchen 20 arretiert,
so daß jetzt der Drahtvorschub 12 entgegengesetzt umlaufend angetrieben werden kann, um das Spannen des Drahtes 30 um den
Ballen.1 zu erzielen. Nach dem Spannvorgang liegt die Metallröhrchen-Preßvorrichtung
dicht an dem Ballen 1, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Zur Herstellung der Plombe 20' bewegt sich
nun der Preßbacken 28 in Richtung des Pfeiles 29 in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung, so daß nunmehr eine dauerhafte
Verbindung zwischen den beiden Drahtenden 30' und 30''
hergestellt ist.
Nach wie vor ist jedoch der Draht 30' mit der Vorratsspule 19
verbunden. Nach der Erfindung erfolgt der Trennvorgang gleichzeitig, jedoch sichterheitshalber verzögert, mit dem Herstellen
der Plombe 20'. Dazu sind am Eingang der Preßvorrichtung nach Fig. 3 zwei Schneidstößel 33, 34 aufeinanderzugerichtet angeordnet.
Beim Bewegen des Preßbackens 28 in Richtung des Pfeiles 29 bewegen sich damit die Schneidstößel 33, 34 auch aufeinander
zu und trennen den Draht 30' von der Vorratsspule 19. Gleichzeitig
bewegt sich der Schieber 31 zurück in Richtung des Pfeiles 35 in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung,
so daß das Ende des Drahtes 30'' wieder gerade gebogen wird.
- Leerseite -
Claims (13)
1. Verfahren zum Umschnüren eines Ballens od. dgl., vorzugsweise aus z.B. Chemiefasern, mittels einer drahtförmigen
Bandage, die von einer Vorratss-pule kommend um den Ballen geführt, an den Enden gehalten, durch Zurückfahren des mit
der Vorratsspule verbundenen Teils der Bandage diese um den Ballen gespannt und die Enden mittels einer die Enden
umgebenden rohrförmigen Plombe verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Vorratsspule kommende
Teil der Bandage mit seinem freien Ende zunächst durch ein bereitgehaltenes Metallröhrchen gefahren, dann um den
Ballen geführt, das vorgeschobene freie Ende ein zweites Mal in das Metallröhrchen geführt, dort arretiert, dann
durch rückwärtiges Fahren der Bandage durch das Metallröhrchen diese Bandage um den Ballen gespannt, das Metallröhrchen
zur Plombe verpreßt und der noch mit der Vorratsspule verbundene Teil der Bandage geschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage gleichzeitig mit dem Verpressen des Metallröhrchens
zur Plombe von der Vorratsspule getrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie, vorher um den Ballen gefahrene Drahtende
zum Arretieren an dem Metallröhrchen diese das Metallröhrchen gänzlich durchstößt und ein kurzes herausragendes
Stück der Bandage um das Ende des Metallröhrchens verbogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß fortlaufend ein Metallröhrchen von einer Haltevorrichtung
aus einem Magazin erfaßt, in die Bewegungsbahn der Bandage gehalten, die Bandage zweimal durch das Metallröhrchen geführt,
das freie Ende der Bandage arretiert und dann die
Haltevorrichtung zum anschließenden Verpressen des Metallröhrchens
zur· Plombe von dieser getrennt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verpressen des Metallröhrchens das an der Plombe
verbogene Stück der Bandage wieder gerade gerichtet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Drähte zur gleichen Zeit um den Ballen geführt und die vier Enden mittels einer Plombe verbunden
werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-6 mit einem im Querschnitt etwa kreisförmigen,
auf einer Vorratsspule aufgewickelten, z.B. Metalldraht, und einer seitlich des Ballens angeordneten
ümschnürungseinrichtung, an der Einrichtungen zum Arretieren des vorgeschobenen Bandageendes nach Umschlingen
des Ballens, weiterhin zum Spannen der Bandage um den Ballen und auch eine selbsttätige Metallröhrchen-Zuführvorrichtung
zum Verbinden der beiden Enden der Bandage mit einer Plombe und eine automatische Plombenverpreßvorrichtung
angeordnet sind, an einer einen Preßstempel und eine Gegendruckplatte aufweisenden Ballenpresse, an
der zum Vorschieben der Bandage um jeweils drei Ballenflächen Führungskanäle den Ballen in der ümschlingungsebene
umschließen, gekennzeichnet durch
a) jeweils ein in die Bewegungsbahn der von der Vorratsspule (19) kommenden Bandage (30) justiertes
Metallröhrchen (20), das von einer bewegbaren Haltevorrichtung (Fig. 2) von einem Magazin (26) übernommen
und in Arbeitsstellung verbracht istJ
b) einen zusätzlichen Führungskanal (18) zum Leiten des vorgeschobenen freien Endes (3011) der Bandage
(30) erneut in das Metallröhrchen (20),
c) eine Einrichtung (31) zum Arretieren des freien Drahtendes (30") in oder an dem Metallröhrchen
(20) und
d) eine Schneideinrichtung (33, 34) zum Abtrennen der
um den Ballen (1) verspannten Bandage (30) von der Vorratsspule (19) nach dem Verplomben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einem an der Umschnürungseinrichtung
(5) verschwenkbar gehaltenen Arm (23) besteht, der am freien Ende mit Haltefingern (24) für das Metallröhrchen
(20) versehen ist, die im eingeschwenkten Zustand das Metallröhrchen (20) in die Bewegungsbahn der Bandage (30)
halten und im ausgeschwenkten Zustand einem bereitstehenden Metallröhrchen-Magazin (26) zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit einer ümschnürungseinrichtung, die zum Spannen der Bandage um den Ballen an den
Ballen bewegbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Führungskanal (18) aus seiner funktionsbestimmten
Lage weg bewegbar, z.B. an der Umschnürungseinrichtung (5) verschwenkbar (16) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit einer Plombenverpreßvorrichtung,
deren einer Preßbacken zum Verpressen des Metallröhrchens bewegbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in Bewegungsrichtung der Bandage (30) an der Rückseite der Preßbacken (27, 28) ein die Bewegungsbahn der Bandage
(30) versperrender Schieber (31) auf- und abbewegbar (32, 35) gehalten und in dem Schieber (31) vom Preßbacken (27,
28) her eine Sackbohrung (21) od. dgl. für den Eintritt des freien Endes (3011) der Bandage (30) eingebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (21) zum Metallröhrchen (20) hin' sich konisch
erweiternd ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit einer Plombenverpreßvorrichtung,
deren einer Preßbacken zum Verpressen des Metallröhrchens bewegbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in Bewegungsrichtung der Bandage (30) auf
der Vorderseite der Preßbacken (27, 28) die Schneideinrichtung (33, 34) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden Preßbacken (27, 28) je ein mit den Schneiden aufeinander zu gerichteter Schneidstößel (33,
34) angeordnet ist, die beim Verpressen des Metallröhrchens (20) zur Plombe (201) die mit der Vorratsspule
(19) verbundene Bandage (30) zertrennen.
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