DE2833257A1 - Verfahren zum ballenpressen und ballenpresse fuer heu, stroh u.dgl. - Google Patents

Verfahren zum ballenpressen und ballenpresse fuer heu, stroh u.dgl.

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DE2833257A1
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entry zone
bales
bale
tapes
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Withdrawn
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DE19782833257
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John Nicholson
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D85/00Arrangements for making or setting stacks
    • A01D85/001Arrangements for making or setting stacks making or setting stacks of cereals or grass, e.g. rack formers, fixed haystacks
    • A01D85/002Arrangements for making or setting stacks making or setting stacks of cereals or grass, e.g. rack formers, fixed haystacks with binding equipment, e.g. binding groups of bales
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/02Baling presses for straw, hay or the like with press-boxes

Description

Verfahren zum Ballenpressen und Ballenpresse für Heu, Stroh und dgl.
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Ballenpressen, einer Ballenpresse für Heu, Stroh, Gras und dgl. sowie mit den hergestellten Ballen. Aus den britischen Patentschriften 1 244 302 und 1 244 303 ist das Pressen von sogenannten "großen Ballen" aus Heu, Stroh, Gras und dgl. bekannt. Unter einem großen Ballen versteht man einen solchen mit großem Volumen, dessen Abmessungen etwa 1,5 m χ 1,5 m χ 2,5 m betragen. Ein derartiger großvolumiger Ballen unterscheidet sich von herkömmlichen Ballenabmessungen, welche beispielsweise 0,6 m χ 0,6 m χ 0,9 m etwa betragen und welche von einer oder zwei Personen getragen werden können. Ein großer Ballen besitzt ein Gewicht von etwa 1 1/2 t, so daß die Beförderung derartiger Ballen schwierig ist und häufig derartig große Ballen daher nicht verwendet werden. Diese großen Ballen bringen zwar Vorteile, wenn die Ernte als Futter verwendet werden soll, jedoch besteht die Gefahr, daß durch die Schnüre, durch welche die Ballen zusammengehalten werden, die Ballen aufbrechen, so daß die Lagerung und die Handhabung dieser Ballen Schwierigkeiten mit sich bringt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Ballenpressen sowie eine Ballenpresse zu schaffen, durch welche die Vorteile kleiner Ballen erzielt werden, während die Vorteile großer Ballen beibehalten werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird auf die beiliegenden Ansprüche 1 und verwiesen. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen angegeben.
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Bei der Erfindung laßt sich ein Ballen aus Heu, Stroh, Gras oder dgl. einer Ernte erzielen, welcher durch einen Bügel oder durch Bänder als großer Ballen zusammengehalten wird, der gleichzeitig aus mehreren, durch Bänder zusammengehaltenen kleinen Ballen besteht.
Die Ballenpresse besitzt bei der Erfindung einen Behälter mit einer Eintrittszone für das geerntete Gut, das zu Ballen verpreßt werden soll. Ein Einfüllmechanismus bringt das geerntete Gut in die Eintrittszone und somit in den Behälter. Ferner sind Mittel zum Auslegen wenigstens eines ersten Bandes vorgesehen, durch welche der gesamte Inhalt des Behälters umfaßt werden kann. Ferner sind Verfestigungsmittel vorhanden, welche das Band bzw. die Bänder zu einer Endlosschleife festlegen. Die Vorrichtung weist außerdem Mittel zum Auslegen wenigstens eines zweiten Bandes auf, mit dem kleinere Ballen, die einen Teil des Inhalts des Behälters ausfüllen, umfaßt werden. Ferner sind hierzu Mittel zum Festbinden des zweiten Bandes bsw. der zweiten Bänder zu einer Endlosschleife vorgesehen. Ein erster verfahrbarer Mitnehmer trägt das erste Band bzw. die ersten Bänder durch die Eintrittszone. Außerdem trägt ein zweiter verfahrbarer Mitnehmer das zweite Band bzw. die zweiten Bänder durch die Eintrittszone. Eine Steuereinrichtung steuert den Beginn des Betriebs des zweiten verfahrbaren Mitnehmers in bestimmten ausgewählten Intervallen.
Durch die Erfindung läßt sich ein großvolumiger Ballen aus Heu, Stroh, Gras oder dgl., welche als Erntegut vorliegen, schaffen, der aus mehreren kleinvolumigen Ballen besteht, die einzeln durch Bänder zusammengehalten sind und welche mittels eines zusätzlichen Bandes zusammengehalten werden, um den großvolumigen Ballen zu bilden. Als Bandmaterial kann Kunststoff verwendet werden und die Kunststoffbänder können durch Wärme miteinander verschweißt werden. Auch ist es
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möglich, durch Klammern oder andere Befestigungsmittel, mit denen durch Falzen der Bänder eine Befestigung erzielt wird, die Bänder an ihren Enden jeweils miteinander zu verbinden.
Die Erfindung bringt eine Verbesserung einer bekannten Ballenpresse mit sich, welche auf dem Markt erhältlich ist und einen rechtwinkligen Behälter mit etwa 2,5 m Länge, etwa 1, 5 m Höhe und etwa 1,5 mBreite aufweist. Dieser Behälter besitzt eine Eintrittszone an der vorderen unteren Ecke. In unmittelbarer Nähe davon befindet sich eine abwärts gerichtete Laderampe, welche von mehreren parallel verlaufenden Bändern gebildet wird. Drehbare fingerartige Einfüllgreifer sind im Bereich der Eintrittszone angeordnet und werden durch einen bekannten Mechanismus so betätigt, daß die Fingerenden sich nach rückwärts und nach oben auf einer bogenförmigen Bahn bewegen. Die Fingerenden werden dann zurückgezogen und an der Maschine nach vorne bewegt, sobald die Finger etwa eine horizontale Lage einnehmen. Die Vorderwand des Behälters wird von mehreren vertikalen Latten gebildet, die im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Zwischenräume zwischen den Latten erlauben den Durchtritt der Finger. Die Vorderwand des Behälters kann fest oder hin- und herbewegbar sein. Eine hin- und herbewegbare Vorderwand, welche als Einfullplatte ausgebildet ist, kann durch einen Antriebsmechanismus, wie aus der britischen Patentschrift 1 244 302 bekannt, angetrieben werden. Diese Presse ist geeignet, große Ballen zu bilden, und es sind geeignete Befestigungsschnüre vorgesehen, die sich durch die Eintrittszone erstrecken. Beim Einbringen des Erntegutes in den Behälter werden die Befestigungsschnüre in Richtung auf die Behälterwände zu gestoßen, so daß sie allseitig das im Behälter befindliche Erntegut umfassen. Die freien Enden der Befestigungsschnüre werden zu einer Verknotungseinrichtung gebracht, welche die freien Enden der Befestigungsschnüre miteinander verbindet. Hier-
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zu muß jede Befestigungsschnur durch die Verknotungseinrichtung hindurchgeführt werden. Dabei werden eine Reihe von einzelnen Endlosschleifen, die den Ballen umgeben, gebildet. Diese End los se hie if en sind im wesentlichen in vertikalen Ebenen angeordnet. Beim Verknoten ergeben sich neben einem erheblichen Aufwand auch Schwierigkeiten.
Diese Nachteile sind bei der Erfindung größtenteils, wenn nicht vollständig, beseitigt. Dies geschieht dadurch, daß bei der Erfindung der Inhalt des Behälters in kleineren Ballen verschnürt wird, wozu ein oder mehrere zweite Bänder verwendet werden. Diese Bänder können aus Kunststoff material, die durch Wärme miteinander verschweißt oder verklammert oder sonstwie miteinander verbunden werden, bestehen. Dabei werden die Schwierigkeiten beseitigt, die in der Verknotungsvorrichtung auftreten. In den beiliegenden Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Figuren soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines vertikalen Schnitts
durch einen Teil einer Ballenpreßmaschine als Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei ein fingerartiger Greifer,die Eintrittszone und der Behälter gezeigt sind;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Behälters der Fig. 1,
wobei die Vorderwand (Eintrittszone) gezeigt ist;
Fig. 3 die Frontseite, welche von einer Einfüllplatte gebildet
wird, die die Vorderwand des Behälters darstellt und welche aus mehreren parallelen Latten, die vertikal angeordnet sind, besteht;
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Fig. 4 im vergrößerten Maßstab einen der verfahrbaren Mitnehmer in Richtung A in Fig. 1 gesehen;
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung eines
"großen Ballens";
Fig. 6 in schematischer Seitenansicht eine Anordnung zum Aufnehmen eines Bandendes von einer (der unteren) Seite der Eintritts zone durch einen verfahrbaren Mitnehmer;
Fig. 7 die Bildung eines großen Ballens in schematischer Darstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 12 eine in zwei Stufen arbeitende Maschine zur Handhabung
des Bandes bzw. der Bänder und
Fig. 16 schematische Seitendarstellungen einer Aufheizvorrichtung zum Verschweißen der Bänder mit sich überlappenden Schweißstellen.
Die dargestellte Emballiermaschine besitzt einen Behälter 10 mit im wesentlichen rechteckigen Wänden. Die Wände können aus Latten bestehen, so daß durch das geerntete Gut Luft hindurchzirkulieren kann. Die untere vordere Kante des Behälters ist geöffnet und bildet eine Eintritts zone, welche durch Führungen 12 und 14 bestimmt ist. Es ist auch möglich, die Eintrittszone am oberen Teil des Behälters vorzusehen, beispielsweise an der oberen vorderen Kante. Die Führungen sind an die unteren Enden von Latten 20 angeformt. Die Maschine besitzt mehrere fingerartige Greifer, die parallel zueinander und im seitlichen Abstand voneinander an der Maschine angeordnet sind. Alle
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Greiferfinger sind mit einer gemeinsamen Antriebswelle 17 verbunden (Fig. 2). Bei der Drehung bewegen sich die freien Enden der Greifer durch die Eintrittszone. Die Greifer 16 werden von einem Mechanismus angetrieben, der diese im wesentlichen horizontal und nach vorne zurückzieht, wenn die Finger etwa eine horizontale Stellung erreicht haben (britische Patentschrift 1 244 302). Die Greifer bewegen sich in den Zwischenräumen 18 (Fig. 2) zwischen den Latten 20, welche auch eine Verpackungsplatte 21 (Fig. 3) bildet. Diese bildet die Vorderwand des Behälters 10. In bevorzugter Weise werden zum Binden der kleinen Ballen und des großen Ballens Bänder aus Kunststoff verwendet. Ein Querbalken 22 erstreckt sich quer zur frontalen Verpackungsplatte und trägt eine Reihe von Kunststoffverschweißeinrichtungen, welche in zwei Sätze unterteilt sind. Der erste Satz der Kunststoffverschweißeinrichtungen dient zum Verschweißen der Bänder, welche den großen Ballen umfassen. Diese Verschweißeinrichtungen sind mit dem Bezugszeichen 24 versehen. Der zweite Satz der Verschweißeinrichtungen dient zum Verschweißen der Bänder, welche die kleinen Ballen umfassen. Diese Verschweißeinrichtungen sind mit dem Bezugszeichen 26 in der Fig. 3 versehen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt fünf gesonderte Rollen für die Bänder. Drei dieser Rollen 27 (siehe Fig. 8) besitzen Bänder zum Verschnüren bzw. Umfassen des großen Baliens und zwei dieser Rollen 29 (Fig. 8) sind für die Bänder der kleinen Ballen vorgesehen. Die kleinen Ballen bilden zusammen den großen Ballen. Die Bänder werden von diesen Rollen durch die entsprechenden Verschweißeinrichtungen 24, 26 geführt. Sie verlaufen durch die Eintrittszone in vertikaler Richtung zu entsprechenden zeitweilig wirksamen Verankerungspunkten unterhalb der Eintrittszone bei Beginn des Betriebs. Ein Bandträgermechanismus dient zur Aufnahme des vorher verankerten B and-
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endes eines jeden Bandes und zum Nachobentragen dieser Bandenden durch die Eintritts zone. Dies geschieht zu einem geeigneten Zeitpunkt während des Betriebszyklus. Ein Teil des Bandträgermechanismus ist in der Fig. 6 dargestellt. Der Betrieb desselben soll anhand der Fig. bis 17 näher erläutert werden. Der Klarheit wegen ist der Bandträgermechanismus in den Fig. 7 bis 11 nicht dargestellt. Der Bandträgermechanismus besitzt einen Schwenkarm 100, dessen eines Ende unterhalb der Führungen 12 angeordnet ist. Der Schwenkarm ist in einer vertikalen Ebene mittels einer nicht näher dargestellten Antriebseinrichtung um eine Achse 102 verschwenkbar. Das freie Ende des Schwenkarms trägt eine Aufnahme- und Trägereinrichtung für einen verfahrbaren Mitnehmer. Dieser kann mit einem Betätigungsmechanismus 106 verbunden sein. Ein Band 108 erstreckt sich von der Verschweißeinrichtung 24 nach unten durch die Eintrittszone bis zur Aufnahme- und Trägereinrichtung 104. Diese dient dabei als Ve ranke rungs punkt. Für jedes Band ist ein Schwenkarm 100 vorgesehen. Die Wirkungsweise eines jeden Schwenkarms 100 besteht darin, daß dieser das Ende des zugeordneten, nach unten hängenden Bandes aufnimmt und dieses dann nach oben durch die Eintrittszone zu einem Punkt 110 verbringt. Jedes Band wird von einem verfahrbaren Mitnehmer erfaßt, der nach unten und nach oben entlang eines vom Punkt 110 oberhalb der Eintrittszone zur zugeordneten Verschweißeinrichtung 24 bzw. 26 verläuft. Einer der verfahrbaren Mitnehmer ist in Fig. 4 dargestellt. Dieser besteht aus einem Joch 30, welches mit Rollen 32 versehen ist, die in entsprechenden Kanälen, die Schienen 33 bilden (Fig. 4) angeordnet sind. Die Schienen bzw. die Rollen verlaufen in entgegengesetzt liegenden Randseiten der vertikalen Latten 20. Das Joch 30 trägt ein Paar sich öffnender und schließender Greiferklauen 34, die das freie Ende eines jeden Bandes erfassen und es zu einem geeigneten Zeitpunkt im Betriebszyklus, wie anhand der Fig. 12 bis 17 noch erläutert wird, freigeben. Das Öffnen
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und Schließen der Greiferklauen 34 und die hin- und hergehende Bewegung sowie die mitnehmende und nichtmiüiehmende Bewegung der verfahrbaren Mitnehmer werden durch eine geeignete Zeitgebereinrichtung gesteuert, welche durch die Rotation einer Hauptwelle 36 (Fig. 1), die zum Antrieb der Greiferfinger 16 dient, betätigt wird. In der Fig. 4 ist ein B and 108 dargestellt.
Die Fig. 12 bis 16 zeigen die Folge der einzelnen Betriebsvorgänge bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Fig. 12 bis 16 enthalten schematische Darstellungen, wobei Teile der Maschine nicht näher gezeigt sind. Die Ballenkammer, welche mit 10 bezeichnet ist, sowie der Schwenkarm, der, wie in der Fig. 6 gezeigt ist, verschwenkt werden kann, sind dargestellt. Eine Rolle eines Kunststoffbandes, welches durch Überlappen mit sich selbst durch Wärmeeinwirkung verschweißt werden kann, befindet sich auf einer Spule 29. Die Vorrichtung besitzt noch andere Spulen 27 und 29, welche im Zusammenhang mit den Fig. bis 9 noch näher erläutert werden. Lediglich eine Spule 29 ist in den Fig. 12 bis 16 dargestellt. Es soll auch lediglich die Handhabung eines Bandes der Einfachheit halber erläutert werden. Die anderen Bänder werden in der gleichen Art und Weise betätigt. Das Band gelangt von der Spule 29 durch die Schweißeinrichtung 26. An einem geeigneten Punkt, welcher als Ausgangspunkt eines Betriebszyklus angesprochen werden kann, wird das freie Ende des Bandes an den Greiferklauen 34 (Fig. 4) befestigt. Diese werden wie auf Schienen im Kanal 33 geführt. Jede verfahrbare Greiferklaue ist mit Hilfe eines Drahtes oder eines anderen Verbindungsmittels, das durch den Schwenkarm 100 hindurchgeführt ist, an der Stelle 104 mit einer Zugfeder oder dgl. verbunden. Diese Zugfeder ist unter dem Boden der Ballenkammer 10 und hinter dem Schwenkarm 100 befestigt. Da die Greiferfinger 16 in bekannter Weise zurückgezogen und in ihre Ausgangsposition zurückkehren, zieht
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der Draht bzw. das Verbindungsmittel die Greiferklauen, die an ihm befestigt sind, in den rinnenartigen Schienen 33 bis zum Punkt 110. Dabei wird das Band von der Spule 29 abgezogen, bis die Greiferklauen 34 den Punkt 110 erreichen (Fig. 6 bzw. Fig. 12). An diesem Punkt ist ein Teil der unteren Wand der schienenartigen Führung 33 ausgenommen und besitzt eine Führung, so daß die verfahrbaren Greiferklauen in die Aufnahmeeinrichtung 104 am freien Ende des Schwenkarms kommen. Während der nach unten gerichteten Bewegung der verfahrbaren Greifer bzw. der verfahrbaren Mitnehmereinrichtung entlang der Schienen 33 stehen diese in Eingriff mit einem nicht näher dargestellten Gestell oder Zapfen, welche bewirken, daß die Greiferklauen 34 sich um die horizontale Achse um im wesentlichen einen Winkel von 360° entgegen dem Uhrzeigersinn, wie aus der Figur zu ersehen ist, drehen. Diese Drehung um 360° ergibt sich aus den Fig. 12 bis 16. Es sind natürlich auch noch andere Mittel zum Hervorrufen dieser Drehung möglich. Beispielsweise läßt sich ein kleiner Motor an den Greiferklauen vorsehen, dessen Drehung durch einen geeigneten Triggermechanismus bewirkt werden kann.
In der Fig. 12 ist der Behälter 10 schematisch dargestellt und in ihm ist ein kleiner Ballen 300 gezeigt. Dieser ist gerade durch ein Band 302, welches verschweißt worden ist, gebunden bzw. gepreßt. Das Schweißen erfolgt in einem Bereich 304, in welchem sich die beiden Bandenden überlappen, in der Verschweißeinrichtung 34. Das Band ist vorher mit Hilfe einer Schneidvorrichtung in der Verschweißeinrichtung 26 geschnitten worden und das neue freie Ende des Bandes ist bei 306 gezeigt. Die verfahrbare Mitnehmereinrichtung ist in der Fig. 12 nicht näher dargestellt, jedoch in der Fig. 13 durch 308 angegeben. Der Mechanismus, durch welchen die Greifereinrichtung das neue freie Bandende 306 feststellt, ist analog dem herkömmlichen Mechanismus in einer herkömmlichen Verknotungseinrichtung.
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Die verfahrbare Mitnehmereinrichtung 308 wird entlang der Schienen durch den nicht näher dargestellten Draht nach unten gezogen, wenn die Greiferfinger 16 zurückgezogen werden. Während dieser Bewegung der Mitnehmereinrichtung 308 wird diese, wie aus der Figur zu ersehen ist, entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so daß das freie Ende 306, das zunächst im wesentlichen vertikal nach oben gerichtet war, wie aus Fig. 12 zu ersehen ist, nach unten zeigt, wie in Fig. 13 an der Stelle 306A dargestellt ist. Die Drehrichtung ist durch den Pfeil 310 in Fig. 13 angegeben. Bei der weiteren Bewegung der Mitnehmereinrichtung 308 in Richtung auf den Punkt 110 zu erfolgt eine weitere Drehung durch das Gestell oder durch die nicht näher dargestellten Zapfen, die entlang der Schiene 33 vorgesehen sind. Beim Erreichen des Punktes 110 steht das freie Ende des Bandes im wesentlichen wieder nach oben, wie bei 306D in Fig. 15 gezeigt ist. Wenn die Mitnehmereinrichtung 308 den Punkt 110 erreicht, wird sie nicht langer im schienenartig wirkenden Kanal 33 zurückgehalten, sondern sie verläßt diesen und gelangt in eine Halteeinrichtung 312, die am freien Ende des Schwenkarm^ 100 vorgesehen ist. Zu diesem Zeitpunkt des Betriebszyklus befindet sich der Schwenkarm 100 in der Stellung lOOA, wie aus Fig. 13 zu ersehen ist, so daß er die verfahrbare Mitnehmereinrichtung 308 aufnehmen kann. Der Schwenkarm 100 führt dann eine Schwenkbewegung aus, während welcher er zunächst das freie Ende des Bandes durch die Eintrittszone 314 hindurch trägt, so daß das Band 302 genau positioniert wird, wie es in Fig. 14 dargestellt ist und sich in Bereitschaftsstellung befindet, um um den nächsten Schub an Erntegut gebunden zu werden, wie es aus Fig. 15 bei 316 zu ersehen ist. In dieser Figur wird das Erntegut gerade durch die Eintrittszone mit HiKe der Greiferfinger 16 (siehe Fig. 6; nicht näher dargestellt in den Fig. 12 bis 15) hindurchbewegt. Wenn die gewünschte Menge an Erntegut eingepackt ist, schwingt der Arm 100 nach oben und trägt das freie Ende 306 des
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Bandes zurück in die Position 100, wie es in Fig. 15 dargestellt ist. Das freie Ende des Bandes ist bei 306D angeordnet. Es erstreckt sich im wesentlichen vertikal nach oben. Diese Orientierung des Bandendes ist von Vorteil, um eine Überlappung der Bandenden beim Schweißen zu erzielen, wie noch erläutert wird. Die Mitnehmereinrichtung 308 verläßt an der Stelle 110 die Halte einrichtung 312 und wird in den Führungsschienen 33 zurückgeführt. Die Greiferfinger 16 bringen die Mitnahmeeinrichtung 308 zurück, so daß sich diese in Richtung auf die Schweißeinrichtung 26 zu bewegt. Hierzu kann auch auf die Fig. 6 verwiesen werden. Am Ende dieser Bewegung befindet sich das freie Bandende 306 neben einem anderen Bandstück 302A innerhalb der Verschweißeinrichtung 26. Im überlappenden Bereich kann das Band dann zusammengeschweißt werden. In der Fig. 17 ist der Schritt dargestellt, während welchem die überlappten Teile verschweißt werden, so daß eine überlappte Schweißstelle 304 sich ergibt. Es werden dabei die sich überlappenden Bandteile 306E und 302A miteinander verschweißt. Diese binden einen Ballen des Ernteguts 300 zusammen. In der Fig. 17 ist der Zeitpunkt dargestellt, welcher nach dem Schneidvorgang vorhanden ist. Dieses Schneiden kann in herkömmlicher Weise in der Schweißeinrichtung vorgenommen werden. Dabei wird ein neues freies Ende 306F gebildet. Dieses freie Ende wird von der verfahrbaren Mitnehmereinrichtung, d.h. von den Greiferklauen 34, erfaßt und der beschriebene Vorgang wiederholt sich.
Gegebenenfalls kann eine glockenförmige oder anders ausgebildete Führungseinrichtung, welche nicht näher dargestellt ist, an der Verschweißeinrichtung 26 vorgesehen sein, um sicherzustellen, daß das freie Bandende 306E ohne Schwierigkeiten einläuft. Die Verschweißung an der überlappten Stelle wird in an sich bekannter Weise durchgeführt.
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In den Fig. 12 bis 15 ist das freie Ende des Schwenkarms 100 im einzelnen nicht näher dargestellt. Dieses kann jedoch eine geeignete Konstruktion aufweisen. Es kann beispielsweise ein Federraster oder dgl. zur Aufnahme der Mitnehmereinrichtung 308 in der Halteeinrichtung 312 vorgesehen sein. Im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 5 wurde erläutert, daß drei verschiedene Bänder zur Umfassung des großen Ballens vorgesehen sind und zwei Bänder zum Umfassen der kleinen Ballen vorhanden sind. Der Betrieb ist im Zusammenhang mit einem Schwenkarm 100 beschrieben worden. Es sind jedoch für jedes Band Schwenkarme 100 vorhanden. Das bedeutet, daß beim dargestellten Ausführungsbeispiel fünf derartige Schwenkarme mit seitlichem Abstand voneinander an der Maschine vorgesehen sind. Jeder arbeitet mit einer Führung zusammen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß das freie Ende des Bandes etwa um 360 gedreht wird, wenn das Bandende bzw. das Band von der Verschweißeinrichtung weggezogen wird und durch die Eintrittszone 314 nach unten hindurchgezogen wird. Daraufhin wird entweder ein kleiner Ballen eingebracht oder es wird der große Ballen umfaßt. Anschließend wird das Bandende nach oben durch die Eintrittszone hindurchgezogen und zurück zur Schweißeinrichtung gebracht. Die Drehbewegung des Bandendes stellt sicher, daß das freie Ende und ein bestimmter Teil des Bandes, welcher durch die Heizeinrichtung geführt ist, einander genau überlappen. An der überlappten Stelle kann dann die Schweißung durchgeführt werden (Fig. 16 und 17). Die Schweißstelle ist so ausgebildet, daß sie Zugkräften und anderen einwirkenden Kräften, die auf tdas Band, welches den Ballen umgibt, widerstehen kann. Diese Kräfte treten insbesondere beim Anheben oder beim Verschieben auf. Bei dem anhand der Fig. 12 bis 17 beschriebenen Verfahren wird die Drehung des freien Endes des Bandes durch Verdrehen der Greifer^- klauen 34 um eine horizontale Achse erzielt.
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Die einzelnen Stufen des Betriebs der Maschine und des Verfahrens zur Bildung großer und kleiner Ballen gemäß der Erfindung wird anhand der Fig. 6 bis 11 an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In den Fig. 7 bis 11 ist die linke Hälfte einer jeder Figur eine schematische Seitenansicht und die rechte Hälfte jeder Figur ist eine Darstellung lediglich der Schweißeinrichtungen und der Bänder. Die Fig. 7 zeigt schematisch lediglich zwei Rollen bzw. Spulen, auf denen Bänder aufgewickelt sind. In Wirklichkeit sind jedoch fünf derartige Spulen im Abstand voneinander an der Maschine vorgesehen. Drei dieser Spülen liefern Bänder zum Umfassen des großen Ballens, wie im vorstehenden beschrieben ist. Zwei Spulen liefern Bänder zum Umfassen der kleinen Ballen. Fünf Schweißeinrichtungen 24, 26 sind im Abstand voneinander über die Breite der Maschine hin angeordnet. Sie werden von einem Querbalken 22 (Fig. 6) getragen. Dieser erstreckt sich längs der Verpackungsplatte 21 (Fig. 2). Die Figur 7 zeigt den Betriebszustand, bei welchem der Behälter leer ist und die Greiferfinger 16 einen Schub 120 Erntegutes entlang der Führung 14 in der Eintrittszone bewegen. In vertikaler Richtung erstrecken sich zu diesem Zeitpunkt durch die Zone 5 Bänder 52, 54,56, wie das in der rechten Hälfte der Fig. 7 dargestellt ist. Die freien Enden 124 der Bänder erstrecken sich durch die Eintritts zone. Die Fig. 8 zeigt den Zeitpunkt des Betriebs, an welchem eine bestimmte Anzahl an Schüben 122 (4 im Ausführungsbeispiel) an Erntegut eingebracht sind, welche zusammen einen kleinen Ballen im Behälter bilden. Die fünf Bänder sind um das eingebrachte Erntegut geschlungen, wie es etwa in der Fig. 8 dargestellt ist. Zwei der fünf Bänder werden von den entsprechenden Schwenkarmen 100 zusammen betätigt. Diese beiden Schwenkarme werden im Uhrzeigersinn verschwenkt (Fig. 6) und tragen dabei die freien Enden der Bänder 52, 54 durch die Eintritts zone zur Stelle 110. Die verfahrbare Mitnehmereinrichtung fährt dann in den Schienen 33 zurück. Diebeiden zurückgebrachten Mitnehmereinrichtungen tragen die beiden Bänder, welche jeweils den schmalen Ballen umfassen. Der Transport der Mitnehmereinrichtungen nach oben ent-
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lang der Schienen erfolgt durch die Bewegung der zugeordneten Greiferfinger 16. Die Mitnehmereinrichtungen erreichen die Schweißeinrichtungen 26. Die beiden verfuhrbaren Mitnehmereinrichtungen, welche den beiden Bändern für die Umschnürung des schmalen Ballens zugeordnet sind, d. h. welche den Bändern 52 und 54 in der Fig. 7 zugeordnet sind, bewirken durch ihren Betrieb, daß die Bandenden für die beiden Bänder erfaßt werden und durch die Eintritts zone und dann entlang der Schienen 33, wie in Fig. 9 gezeigt, nach oben bewegt werden. Die Enden der Bänder, welche den schmalen Ballen umfassen, werden auf diese Weise in die entsprechenden Schweißeinrichtungen eingebracht. Ihre Orientierung ist im Zusammenhang mit den Fig. 12 bis 17 erläutert worden. Ein Teil des Bandes erstreckt sich durch jede Schweißeinrichtung 24 bzw. 26. Wenn die Mitnehmereinrichtungen die Bandenden 124 (Fig. 8) der Bänder 52 und 54 in die entsprechenden Schweißeinrichtungen 26 gebracht haben, werden die Bänder jeweils an den Stellen, an denen die freien Enden einen Zwischenteil des Bandes überlapen, zusammengeschweißt. Man gewinnt dadurch zwei geschlossene Schleifen, die einen seitlichen Abstand voneinander aufweisen. Diese Bandschleifen umgeben den kleinen Ballen. Jedes Band 52, 54 wird dann an einer Stelle durchschnitten, die einen geringen Abstand vom Verbindungspunkt bzw. von der Schweißstelle aufweist. Das neue freie Ende wird dann von den entsprechenden Mitnehmereinrichtungen erfaßt und vertikal nach unten gezogen. Es wird dann durch die Eintrittszone mit Hilfe des Schwenkarms 100 hindurchgezogen. Dies erfolgt sowohl beim Band 52 als auch beim Band 54. Man hat dann die in der Fig. 9 in der rechten Hälfte dargestellte Anordnung der beiden Bänder. Diese sind dann bereit, um durch einen nächsten Schub Erntegutes nach innen gedrückt zu werden,und durch aufeinanderfolgende Schübe wird dann der nächste kleine Ballen gebildet. Dieser nächste kleine Ballen ist^zum Teil fertiggestellt,in der Fig. 10 dargestellt. In der Fig. 10 ist der
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erste fertige kleine Ballen 58 ebenfalls dargestellt. Der zweite kleine Ballen 60 ist noch nicht fertig gebunden.Das Binden des großen Ballens ist bei 62 dargestellt und wird anhand der Fig. 5 noch näher erläutert. Hierzu werden die Bänder 56 verwendet. Diese Bänder werden erst dann zu endlosen Bändern geformt, wenn der gesamte Behälter 10 angefüllt ist. Die Fig. 11 zeigt die Betriebs stellung nach Wiederholung des Betriebs der Fig. 9. Die Bänder umfassen dabei den zweiten kleinen Ballen 60 und diese werden durch die Eintrittszone nach oben gebracht,und die freien Enden werden an einer Zwischen stelle mit dem Band verschweißt. Es entsteht dadurch ein neues freies Ende, welches durch die Mitnehmereinrichtung nach unten durch die Eintrittszone gezogen wird. Es kann dann ein neuer Schub an Erntegut zur Bildung des dritten kleinen Ballens eingebracht werden. Diese Betriebszyklen werden wiederholt, bis der gesamte Behälter 10 angefüllt ist. Es werden dann in der gleichen Weise die Bänder 56 zu endlosen Bändern zusammenverschweißt.
Bei der Erfindung lassen sich kleine Ballen in handlicher Größe herstellen. Diese werden durch Bänder zusammengehalten. Außerdem läßt sich ein großer Ballen unter Zuhilfenahme einer mechanischen Anordnung rasch und wirtschaftlich herstellen. Die Schwierigkeiten und Komplikationen, welche mit den bekannten Verknotungsmaschinen auftreten, sind beseitigt. Das Verbinden der Bänder erfolgt durch Schweißen an überlappten Stellen und es ist ein schnelles Ballenpressen und eine sichere Umfassung durch die Bänder möglich. Die Lagerung der Ballen erfolgt daher unter verbesserten Bedingungen.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird die Länge des abgezogenen Bandes überwacht und gemessen. Wenn eine vorbestimmte Länge von der Bandspule abgezogen ist, wird ein Triggermechanismus betätigt. Dadurch wird ein Verschwenken des Schwenkarms 100 bewirkt, so daß dieser nach oben schwingt, wobei er die Mitnehmereinrichtung trägt. Dieser
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setzt seine Bewegung fort und gelangt an den Schienen 33 nach oben und bringt das freie Bandende in die Schweißeinrichtung. Auf diese Weise lassen sich kleine Ballen mit voreingestellter Größe gewinnen. Das Abspulen des Bandes kann auf herkömmliche Weise geschehen; beispielsweise kann eine Rolle verwendet werden, deren Rotation einen elektrisch, mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch getriggerten Mechanismus betätigt.
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Claims (12)

Liedi, Nöth, Zfiitlar 2033257 Patentanwälte 0 00 München 22 ·" S t e i η s d ο r f s t r a ß e 21 - 22 ■ T e I e I u η 089 / 22 94 41 JOHN NICHOLSON Port Fowey, School Road, WalthamSt. Lawrence, Berkshire, England Verfahren zum Ballenpressen und Ballenpresse für Heu, Stroh und dgl. Patentansprüche:
1..) Verfahren zur Herstellung großvolumiger Ballen aus Heu,. Stroh, ias oder ähnlichem Erntegut oder Silofutter oder getrocknetem Kompost, welche mit Hilfe von B ändern umwickelt werden, dadurch gekennzeichnet , daß das zu ballierende Gut zu kleinen Ballen geformt wird und von Bändern umfaßt wird und daß aus diesen kleinen Ballen der großvolumige Ballen gebildet wird, der ebenfalls von Bändern umfaßt wird.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bänder Kunststoffbänder verwendet werden,die um das zu ballierende Gut geschlungen sind und deren freie Enden miteinander verschweißt sind.
3. Emballiermaschine mit einem Behälter, der eine Eintrittszone für das zu ballierende Gut, insbesondere Erntegut, aufweist, einem Greifermechanismus, der das zu ballierende Gut durch die Eintrittszone in den Behälter einbringt, einer Auslegeinrichtung für wenigstens ein Band, das den gesamten Inhalt des Behälters umfaßt und mit Befestigungsmitteln, um aus dem Band eine Endlos schleife zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Auslegmittel für wenig -
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stens ein weiteres Band vorhanden sind, das kleine Ballen umfaßt, die von einem Teil des Behälter in halts gebildet sind, daß Befestigungsmittel(26)für das weitere Band bzw. für die weiteren Bänder zur Bildung von Endlosschleifen vorgesehen sind, daß eine Mitnehmereinrichtung(34) für das jeweilige freie Bandende vorgesehen ist, welche das jeweilige Band durch die Eintrittszone hindurchzieht und daß durch eine Steuereinrichtung der Betrieb der Mitnehmereinrichtung für die weiteren Bänder in bestimmten Zeitabständen in Gang gesetzt wird.
4. Hochvolumiger Ballen aus Erntegut, der durch Bänder zusammengehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der großvolumige Ballen aus mehreren kleinvolumigen Ballen gebildet ist, die ebenfalls durch Bänder zusammengehalten sind und daß die Bänder aus Kunststoff bestehen, welche durch Wärmeeinwirkung miteinander verschweißt oder durch Klammern und Falzen miteinander verbunden sind.
5. Emballiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder zum Zusammenschnüren der Ballen auf Spulen aufgewickelt sind, von denen sie durch eine verfahrbare Mitnehmereinrichtung abgezogen werden in der Weise, daß die freien Bandenden durch die Eintrittszone in senkrechter Richtung nach unten hindurchgezogen sind und nach Bildung eines Ballens mit kleinem Volumen durch die Eintrittszone nach oben zurückgezogen werden und in eine Verschweißeinrichtung eingebracht werden, durch die das Band von der Spule kommend gezogen wird und daß das freie Ende während des Transportes durch die Mitnehmereinrichtun§
vertikalen Ebene gedreht wird.
durch die Mitnehmereinrichtung um einen Winkel von etwa 360 in einer
6. Emballiermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinrichtung ein Greiferklauenpaar aufweist, das an einem drehbaren Klauenträger befestigt ist.
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7. Emballiermaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenkarm im wesentlichen in einer vertikalen Ebene verschwenkbar ist, so daß die verfahrbare Mitnehmereinrichtung nach oben und nach unten durch die Eintrittszone bewegbar ist.
8. Emballiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauenhälter der Mitnehmereinrichtung um eine im wesentlichen horizontale Achse durch ein Gestell oder Zapfen drehbar ist.
9. Emballiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verfahrbare Mitnehmereinrichtung in einer Führungsbahn an der Vorderseite des Behälters geführt ist und daß der Führungsbahn ein Gerüst oder wenigstens ein Zapfen zugeordnet ist, der eine Drehung der Mitnehmerklauen während des Verfahrens der Mitnehmereinrichtung bewirkt.
10. Emballiermaschine nach einem der Ansprüche Ibis 9, dadurch geken η ζ e i c hn e t, daß das Volumen der B allen durch entsprechende Bemessung der Länge der Bänder gesteuert ist.
11. Emballiermaschine nach einem der Ansprüche Ibis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessungseinrichtung für die Längenbemessung der Bänder, insbesondere für die schmalen Ballen, einen Triggermechanismus aufweist, durch welchen die Bewegung der freien Enden der Bänder nach oben durch die Eintrittszone nach Abziehen der bestimmten Bandlänge in Gang gesetzt ist.
12. Emballiermaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Einstellmittel für die Bandlänge vorgesehen sind.
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DE19782833257 1977-07-29 1978-07-28 Verfahren zum ballenpressen und ballenpresse fuer heu, stroh u.dgl. Withdrawn DE2833257A1 (de)

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US4206698A (en) 1980-06-10

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