DE2547306A1 - Verfahren und vorrichtung zur bildung eines einfachen schlingenknotens - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bildung eines einfachen schlingenknotens

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DE2547306A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • B65B51/08Applying binding material, e.g. to twisted bag necks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/2082Apparatus or processes of manufacturing
    • A61F13/2085Catamenial tampons

Description

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLQMCHEMIKER
S KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den 8. Oktober 1975 175
The Procter & Gamble COmPaHy7 3o1 East Sixth Street/ Cincinnati, Ohio (U.S.A.)
Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines einfachen Schiingenknotens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildung eines einfachen Schiingenknotens entweder durch oder um ein Produkt und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei denen der Schritt des Schiingenknotens und andere Schritte zur Herstellung einzelner Produkte kontinuierlich, automatisch und mit einer hohen Ausstossrate durchgeführt wird.
Die erfxndungsgemäßen Verfahren und Vorrichtungen können zahlreiche Annwendungen finden, wie unten näher erläutert wird. Beispielhaft werden sie im folgenden bei ihrer Anwendung zur Herstellung von Tampons, wie sie in der US-PS 3 815 6o1 offenbart sind, beschrieben. Diese Tampons enthalten ein Aggregat aus einzelnen Teilen eines saugfähigen, schaumartigen Materials, das in einer flexiblen, flüssigkeitsdurchlässigen Hülle eingeschlossen ist. Die Hülle ist als röhrenförmiger Beutel ausgebildet, der an einem Ende zusammengelegt und versiegelt ist und am anderen Ende zusammengelegt und durch eine Ausziehschnur verschlossen ist, die durch das zusammengelegte Hüllenmaterial hindurchreicht und zu einem einfachen Schlingenknoten geformt ist.
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ORfGiNAL INSPECTS©
Nach dem Stand der Technik sind zahlreiche Knotenbildungsmaschinen für verschiedene Zwecke bekannt (vgl. US-PSen 3 166 o35, 3 434 441, 3 583 131). Die gebildeten Knoten können komplexer Art sein oder sehr einfach, wobei vorgeformte endlose Schiingenbänder verwendet werden.
Meistens wurde nach dem Stand der Technik eine Ausziehschnur mit Hilfe eines einfachen Schiingenknotens an den Tampon angebracht. In manchen Fällen wurde der Schlingenknoten quer über und um das längs gerichtete Zentrum eines Gewebes von adsorbierendem Material gelegt und das Gewebe danach zur Bildung des fertigen Tampons gefaltet. Dies wird beispielsweise in den US-PSen 2 934 068, 3 o11 495, 3 o63 453 und 3 477 1o2 beschrieben. In anderen Fällen wurde der Schlingenknoten durch das saugfähige Material hindurchgebildet, wie z.B. in den US-PSen 3 131 435 und 3 6o6 643 beschrieben.
Im Gegensatz zum Stand der Technik verarbeiten jedoch die Vorrichtungen und das Verfahren gemäß der Erfindung einen kontinuierlichen Schlauch von Hüllenmaterial, in dem voneinander entfernte, gemessene Füllungsmengen von zusammengesetztem oder ähnlichem Material enthalten sind und Klebestreifen zwischen den getrennten, gemessenen Füllungen des zusammengesetzten Materials aufgebracht sind, zu einzelnen Beuteln. Jeder Beutel ist an seinen Enden gefaltet. Ein Ende des Beutels ist zugeklebt, während das andere Ende mit einer Ausziehschnur zusammengelegt und geschlossen ist, die durch den Beutel hindurchgeht und zu einem Schlingenknoten geformt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch bemerkenswerte Einfachheit und eine hohe Produktionsrate gekennzeichnet.
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Die Vorrichtung enthält eine rotierende Trommel, die mehrere identische Köpfe trägt. Jeder Kopf besitzt eine Anzahl von Werkzeugen, die nacheinander die einzelnen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens durchführen. Die Vorrichtung arbeitet mit einem kontinuierlichen Gewebe oder Schlauch von Hüllenmaterial und verwendet eine einzelne, kontinuierliche Quelle für den Faden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildung eines einfachen Schiingenknotens durch oder um ein Produkt aus einem Faden oder ähnlichem biegsamem kabelähnlichem Material. In einer beispielhaften Ausführungsform enthält das Produkt einen kontinuierlichen Schlauch aus biegsamem Hüllenmaterial mit bestimmten Füllungen von schaumähnlichem zusammengesetztem Material in dem Schlauch, die jeweils eine Produktlänge voneinander entfernt sind. Zweck des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform ist die Bildung einzelner Beutel, die an beiden Enden zusammengelegt sind, an einem Ende versiegelt und am anderen Ende durch eine Ausziehschnur verschlossen sind, die durch das übereinander gelegte Material des Endes zu einer Schlinge verknotet ist, aus dem Schlauch. Wenn die Verfahren zum Verkleben und Knoten ausgeführt sind, wird der Schlauch abgeschnitten und bildet so die beutelähnlichen Endprodukte.
In der beispielhaften Ausführungsform enthält die Vorrichtung eine Drehtrommel, die an ihrem Außenrand mehrere identische Köpfe trägt, die gleich weit voneinander entfernt sind. Jeder Kopf besitzt ein paar Faltbacken, ein paar Festklemmbacken, ein paar Fadenspanner, eine Fadenzuführvorrichtung, eine Fadenschneid und Festhaltevorrichtung, eine Nadel zum Durchstossen einer abgemessenen Fadenlänge durch den Schlauch, Spreizzangen zur Bildung des einfachen Schlingen-
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Knotens und Vorrichtung zum Schneiden des Schlauchs in einzelne beutelähnliche Produkte.
Den Maschinenköpfen wird ein einziger Schlauch zugeführt, der durch die Köpfe selbst um die Trommel gezogen wird. Ähnlich wird auch aus einer einzigen äußeren Fadenquelle ein Faden an die Köpfe herangeführt. Da sich jeder Kopf mit der Trommel um 36o Grad dreht, wird er mit dem Schlauch und dem Faden versorgt. Jeder Kopf faltet zuerst einen Teil des Schlauchs und hält es dann in gefaltetem Zustand festgeklemmt. Eine der Klemmen bringt den Schlauch in die Nähe eines Klebestreifens und Vorrichtungen zum Erhitzen der Klemme versiegeln den Schlauch an dem Klebestreifen. Die Fadenzuführvorrichtung führt in Zusammenwirken mit dem Fadenspanner eine geeignete Fadenlänge der Nadel zu und die Nadel nimmt den Faden auf und durchlöchert den Schlauch, wobei sie den Faden durch die Durchlöcherung hindurchführt. Danach greifen die Faltbacken in den Schlingenknoten, der von der Nadel gebildet wurde, und an beide Seiten der Nadel ein und belegen die freien Enden des Fadens, die durch die Fadenschneid- und Festhaltevorrichtung abgeschnitten wurden. Die Nadel wird zurückgezogen und die Faltbacken ziehen dann die freien Fadenenden durch die Fadenschlaufe und bilden so den einfachen Schlingenknoten. Der Schlauch wird anschließend abgetrennt und ein aus dem Schlauch gebildeter einzelner Beutel mit Hilfe seines Fadens von den Spreizzangen entfernt und zum Aufnehmen durch ein geeignetes Entlade- und Beförderungsmittel herausgelegt.
Während die Erfindung anhand eines automatischen Apparates mit mehreren identischen Köpfen beschrieben wird, ist es auch möglich, einen einzelnen Kopf zu benutzen, wobei die Arbeitswerkzeuge entsprechend betätigt werden. In einem
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solchen Falle wird der Produktschlauch oder einzelne Produktteile dem Kopf mit der Hand zugeführt oder durch eine automatische Schaltung hindurchgeleitet. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich, den Schlingenknoten durch ein im Produkt befindliches vorgeformtes Loch herzustellen. In Fällen, in denen es vorgezogen wird, einen einfachen Schlingenknoten anstelle durch das Produkt um das Produkt zu bilden, kann dies dadurch erreicht werden, daß man die Nadel des Kopfes oder der Köpfe oberhalb des Produkts führt.
Figur 1 ist eine halbschematische Teilaufsicht, die die kopftragende Trommel zusammen mit einem Zuführungsrad für den Produktschlauch, ein Abführungsrad für die einzelnen Produkte und eine äußere Fadenquelle zeigt.
Die Figuren 2 bis 17 sind halbschematische Abbildungen eines typischen erfindungsgemäßen Kopfes, die die verschiedenen Arbeitsapparaturen des Kopfes und die Reihenfolge der von ihnen ausgeführten Verfahrensschritte zeigen.
Figur 18 ist ein Diagramm, das einen 36o Grad-Durchlauf für einen einzelnen Kopf beim Drehen der Maschinentrommel zeigt und weiterhin die Verfahrensschritte der Apparatur des Kopfes während des 36o Grad-Durchgangs.
Figur 19 ist eine vereinfachte Seitenansicht der Knotenmaschine, teilweise im Querschnitt verdeutlicht.
Figur 2o ist eine seitliche Teilansicht eines typischen Kopfes.
Figur 21 ist eine Seitenansicht des Kopfes nach Figur 2o, gesehen von der rechten Seite der Figur 2o.
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Figur 22 bis 24 sind teilweise Seiten-, Vorderansichten und Aufsichten eines typischen erfindungsgemäßen Kopfes, die die Faltbacken und die Mittel zu ihrer Betätigung zeigen.
Figuren 25 bis 27 sind teilweise Seitenansichten, Vorderansichten und Aufsichten eines typischen Kopfes, die die Festsklemmbacken und die Mittel zu ihrer Betätigung zeigen.
Figur 28 ist eine weitere Teilansicht der ersten Festklemmbacken, teilweise im Querschnitt.
Figuren 29 bis 31 sind teilweise Seitenansichten, Vorderansichten und Aufsichten eines typischen Kopfes und verdeutlichen die Nadel und den Nadelhalter zusammen mit den Vorrichtungen für ihre Betätigung.
Figur 32 bis 34 sind teilweise Seitenansichten, Vorderansichten und Aufsichten eines typischen Kopfes, die die Fadenzuführvorrichtung und die Mittel zu ihrer Betätigung verdeutlichen.
Figur 34a ist eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, die einen der erfindungsgemäßen Fadenspanner darstellt.
Die Figuren 35 bis 37 sind eine Seitenansicht, Vorderansicht und eine Aufsicht eines typischen Kopfes, die die Fadenschneid- und Festhaltevorrichtung zusammen mit den Vorrichtungen zu ihrer Betätigung darstellen.
Die Figuren 38 bis 4o sind teilweise Seitenansicht, Vorderansicht und Aufsicht eines typischen Kopfes, die die Spreizzangen und ihren Arbeitsmechanismus darstellen.
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Figur 41 ist eine zusätzliche Teilansicht der Spreizzange.
Figur 42 ist eine halbschematische Abbildung ähnlich Figur 11, zeigt jedoch einen Kopf, der einen Schlingenknoten um das Produkt anstelle durch eine Perforation durch das Produkt hindurch bildet.
Zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung zu seiner Durchführung werden die Grundschritte des Verfahrens und die wichtigsten Arbeitsapparaturen der Vorrichtung zur Durchführung dieser Schritte im folgenden zuerst zusammen mit den halbschematischen Darstellungen in den Figuren 1 bis 17 beschrieben, wobei gleiche Teile gleiche Bezugsziffern besitzen. Beginnend mit Figur 1 besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Trommel 1. Mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung wird die Trommel um ihre vertikale Achse 2 in der durch Pfeil A angezeigten Richtung angetrieben. In gleichmäßigem Abstand an ihrem Umfang trägt die Trommel mehrere im wesentlichen gleiche Köpfe oder Stationen (einige sind mit 3 bezeichnet), von denen jede aus sechs Grundarbeitsapparaturen besteht, die noch beschrieben werden.
Das Ausgangsmaterial für das herzustellende Produkt enthält in der besonderen beispielhaften Anwendung der Maschine einen kontinuierlichen Schlauch aus biegsamem Material mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, der durch darin enthaltene getrennt bemessene Füllungen von zusammengesetztem Material aufrecht erhalten wird, das jeweils eine Produktlänge voneinander entfernt ist. Peripherische Klebestreifen sind ferner zwischen den Füllungen des zusammengesetzten Materials auf den Schlauch im Abstand von einer Produktlänge voneinander gedruckt. Aufgabe jedes Kopfes oder
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jeder Station ist die Bildung eines getrennten Produkts mit jiner beutelähnlichen Struktur, das an einem Ende wärmeversiegelt ist und mit einem Faden am anderen Ende verschlossen ist und eine bestimmte Füllmenge von zusammengesetztem Material enthält, aus dem Schlauch.
Wie unten beschrieben wird, werden die sechs Grundarbeitsapparaturen jedes Kopfes in der richtigen Reihenfolge betätigt, während die Trommel mit Hilfe von innerhalb der Trommel angebrachten festen Kurvensteuerscheiben gedreht wird. Wenn sich die Trommel dreht, führt jeder Kopf seine verschiedenen Arbeitszyklen innerhalb des 27o Grad-Segments des Trommelkreislaufes aus, wie in Figur 1 dargestellt. Zu diesen Arbeitsvorgängen gehört das Falten und Festklemmen eines entsprechenden Teils des Schlauches, Erhitzen der Festklemmbacken zum Verkleben des Schläuche an einem der oben erwähnten peripherischen aufgedruckten Klebestreifen, Einführen der richtigen Fadenlänge in eine Nadel, Schneiden des Fadens, Durchstechen des gefalteten Schlauchs, Formen des Fadens zu einem einfachen Schlingenknoten und Durchführen durch das durchstochene Loch und um die Seite des Schlauchs, Abschneiden des Schlauches unter Bildung eines Beutels oder Produkts und Entfalten des fertigen Beutels zum fortführen mit Hilfe seines Fadens zu einer Transportvorrichtung, durch die der Beutel zusätzlichen mechanischen Vorrichtungen zur Durchführung weiterer Verfahrensschritte zugeführt wird. Diese weiteren Verfahrensschritte bilden nicht Teil der vorliegenden Erfindung. Ähnlich stellt die Vorrichtung zum Entfernen und Befördern des Produkts keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar. Jedes geeignete Beförderungsmittel kann dafür verwendet werden. Lediglich beispielhaft wird in Figur 1 bei 4 ein Rad zum Befördern und Entfernen abgebildet.
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Das Ausgangsmaterial für das Produkt, der Schlauch 5, wird tangential von außerhalb der Trommel den Köpfen zugeführt. Die Schlauchzuführung ist nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung und kann irgendeine geeignete Zuführungsvorrichtung sein. Zur beispielhaften Erläuterung wird ein
Schlauchzuführungsrad 6 abgebildet. Jeder Kopf führt die
Verfahrensschritte des Verklebens und Verknotens an einem
Produkt oder Beutel durch, während dieser Teil des kontinuierlichen Schlauchs ist. Nach diesen Verfahrensschritten werden die Beutel von dem Schlauch abgeschnitten und bilden einzelne Produkte, wie in Figur 1 bei 5' dargestellt. Beim Zuführen des Schlauchs auf die Köpfe der Trommel 1 ist es
für dieses besondere Produkt wichtig, daß sowohl die abgemessenen Füllungen des zusammengesetzten Materials im
Schlauch als auch die peripherischen Klebestreifen auf dem Schlauch in Übereinstimmung mit den Köpfen bleiben. Der
Faden 7, der durch jedes Beutelprodukt zu einem Schlingenknoten geformt werden soll, wird ähnlich dem Produktschlauch 5 von einer festen Spule, die außerhalb und tangential zur Trommel 1 liegt, in jeden Kopf gezogen. In Figur 1 sind
drei solcher Spulen mit 8,9 und 1o bezeichnet, wobei der
Faden jeder Spule mit an dem Faden der oberhalb befindlichen Spule befestigt ist, um einen Fertigungseinbruch zum
Wechseln oder Zufügen zusätzlicher Fadenspulen auszuschliessen bzw. in möglichst geringen Grenzen zu halten. Wenn daher eine Spule abgespult ist, kann eine andere Spule eingesetzt werden und ihr Faden mit der unmittelbar vorangehenden Spule verbunden werden.
Trommel 1 arbeitet in einem kontinuierlichen Hochgeschwindigkeitsverfahren. Schlauch 5 und Faden 7 werden nach einem anfänglichen Einfädeln kontinuierlich und automatisch in
jeden Kopf 3 der Trommel 1 gezogen. Bei einer Ausführungs-
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form der erfindungsgemäßen Schlingenknotmaschine besitzt eine rotierende Trommel 1 gleichmäßig um ihren Umfang verteilt fünfundvierzig Arbeitsköpfe 3. Die rotierende Trommel sieht 4,57 m wirksame Wegstrecke für jede Station vor. Während dieser Zeit führt jede Station ihre verschiedenen Verfahrensschritte an einem Produkt aus.
Figuren 2 bis 16 zeigen die Arbeitsapparaturen eines der Köpfe 3 auf Trommel 1, wobei vorausgesetzt wird, daß alle Köpfe oder Stationen im wesentlichen identisch sind. In Figur 2 werden die Festklemmbacken und die Faltbacken des Kopfes gezeigt. Eine erste Festklemmbackenvorrichtung ist allgemein bei 11 wiedergegeben und enthält eine erste Klemmbacke 11a und eine zweite Klemmbacke 11b. Die Klemmbacke 11a kann sich axial zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung verschieben. Die zweite Klemmbacke 11b ist zum Drehen zwischen geöffneten und geschlossenen Stellungen angeordnet. In Figur 2 sind die Klemmbacken 11a und 11b in ihren offenen Stellungen abgebildet. In geschlossener Stellung sind die Klemmbacken 11a und 11b im wesentlichen in Druckkontakt mit dem Schlauch 5 dazwischen. Eine zweite Festklemmbackeneinrichtung ist bei 12 abgebildet mit einem ersten Festklemmbacken 12a und einem zweiten Festklemmbacken 12b. Die Festklemmbacken 12a und 12b ähneln den Festklemmbacken 11a und 11b und wirken im wesentlichen in derselben Weise.
In Figur 2 wird der Produktschlauch 5 mit einem peripherischen Klebestreifen 13 gezeigt. Eine abgemessene Füllung von zusammengesetztem Material ist innerhalb des Schlauchs bei 14 gestrichelt wiedergegeben.
Ein erster Satz Faltbacken ist allgemein bei 15 abgebildet und enthält einen oberen Faltbacken 15a und einen unteren Faltbacken 15b. Der obere und der untere Faltbacken 15a
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und 15b sind in ihrer offenen Stellung abgebildet. In der geschlossenen Stellung greiften die Zähne des oberen Faltbackens 15a und die Zähne 17 des unteren Faltbackens 15b ineinander, wobei der Schlauch 5 zwischen ihnen liegt. Ein zweiter Satz Faltbacken ist allgemein mit 18 bezeichnet und enthält einen oberen Faltbacken 18a mit Zähnen 19 und einen unteren Faltbacken 18b mit Zähnen 2o. Obere und untere Faltbacken 18a und 18b sind im wesentlichen mit den oberen und unteren Faltbacken 15a und 15b gleich und wirken auf dieselbe Weise.
Der Schlauch 5 wird von dem Schlauchzuführungsrad 6 (Figur 1), von dem er festgeklemmt wird, mit Hilfe von einem Satz geschlossener Festklemmbacken in weiter unterhalb gelegenen Köpfen in die offenen Klemmbacken und Faltbacken des Kopfes gezogen, wenn der Kopf in tangentialer Richtung zum herangeführten Schlauch liegt. Die Umfangsgeschwindigkeit der kopftragenden Trommel 1 ist vorzugsweise etwas höher als die ümfangsgeschwxndigkeit des Schlauchzuführungsrads 6, um den Schlauch etwas unter Spannung zu halten. Diese Spannung ist erwünscht, um dem Schlauch die richtige Position in dem offenen Klemm- und Faltbacken beim Schliessen zu geben. Die Drehrichtung der Trommel ist durch Pfeil A angegeben und Schlauch 5 ist so in Übereinstimmung mit den Köpfen auf der Trommel, daß die bemessenen Füllungen des zusammengesetzten oder ähnlichen Materials in dem Schlauch zwischen den Köpfen angebracht sind und die Klebestreifen 13 auf dem Schlauch innerhalb der Köpfe in Höhe der unterhalb befindlichen Klemmbacken 13 sind.
Wenn ein Kopf 3 tangential zu dem ankommenden Schlauch 5 liegt und in einer Stellung zur Aufnahme des Schlauchs ist, sind alle seine Arbextsapparaturen in ihrer zurückgezogenen oder offenen Stellung. In Figur 2 sind die Klemmbacken 11 und 12 und die Faltbacken 15 und 18 in einer solchen geöffneten Stellung abgebildet.
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Zuerst schließen sich die Klemmbackensätze 15 und 18, wie in Figur 3 abgebildet. Die Klemmbackensätze falten den--Schlauch 5 so, daß mehrere Schichten des Schlauchmaterials gebildet werden, durch die die später beschriebene Nadel den Faden führt. Als Teil des Kopfes ordnen die Faltbackensätze diese Schichten des Schlauchmaterials 5 so genau an, daß die Nadel sie durchstechen kann. Beide oberen und unteren Faltbacken der Faltbackensätze 15 und 18 öffnen und schließen gemeinsam, da sie durch eine viergliedrige Verbindung innerhalb des Kopfes miteinander verbunden sind, wie unten beschrieben wird. Es ist ferner zu betonen, daß die durch die Faltbacken eines jeden Kopfes gebildeten Falten zwischen die Füllungen 14 von zusammengesetztem Material in dem Schlauch 5 fallen.
Wenn die Faltbackensätze Falten in den Schlauch 5 geformt haben, schließen sich die Klemmbackensätze, die zwischen den Faltbackensätzen angebracht sind, auf dem gefalteten Schlauch. Beide Backen eines jeden Klemmbackensatzes legen sich so, daß sie in ihrer offenen Stellung den Faltvorgang nicht stören. In ihrer geschlossenen Stellung fassen sie die Falten zusammen, wie in Figur 4 abgebildet. Wie aus den folgenden Ausführungen hervorgeht, halten die Festklemmbacken die Falten während der Schritte des Verklebens, Verknotens und der Schlauchtrennung fest.
Der unterhalb gelegene Klemmbackensatz 11 hält den Schlauch 5 in Höhe des peripherischen Klebstreifens 13 fest. Dieser Satz Festklemmbacken wird zum Verkleben des Schlauchs beim Klebestreifen verwendet, wie unten näher erläutert wird. Der andere Satz Festklemmbacken 12 hat keine Verklebefunktion. Seine Aufgabe ist, die Falten und die Spannung im Schlauch 5 zwischen den Festklemmbacken für den Verknotungsschritt aufrechtzuerhalten. Die Kraft zum Durchstoßen
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der Nadel wird vermindert, wenn der Schlauch gespannt gehalten wird. Damit jeder Satz Festklemmbacken den gefalteten Schlauch festgreifen kann, stehen die ersten oder gleitenden Backen 11a und 12a jeweils unabhängig voneinander unter Federspannung. Die zwei sich drehenden Klemmbacken 11b und 12b sind auf einer gemeinsamen feststehenden Drechachse angebracht und mittels einer viergliedrigen Verbindung mit den Backen 11a und 12a verbunden, so daß beide Backen eines jeden Backensatzes zusammenarbeiten.
Gemäß Figur 5 öffnen sich die Faltbackensätze 15 und 18, wenn die Klemmbackensätze 11 und 12 den gefalteten Schlauch 5 ergriffen haben. Hierdurch wird um die Festklemmbacken Platz geschaffen zur Heranführung einer festen Induktionsheizspule (allgemein mit 21 bezeichnet), die außerhalb der Trommel angebracht ist. Die Induktionsheizspule hat die Form eines langen, engen U's und ist gebogen, um mit dem Kreisumfang der Trommel 1 übereinzustimmen. Die Spule kann einen beliebigen geeigneten und bekannten Aufbau besitzen. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Spule beispielsweise aus 6 mm starkem Kupferrohr hergestellt, durch das Kühlwasser fließt. An der Außenseite der Spule liegt ein Wechselstrom mit niedriger Spannung und Hochfrequenz an. Die Festklemmbacken sätze 11 und 12 greifen zwischen die beiden Stränge der U-förmigen Induktionsheizung. Diese Stränge sind in den Figuren und 5 schematisch mit 21a und 21b bezeichnet.
Nur der unterhalb befindliche Satz von Festklemmbacken 11 ist zum Verkleben vorgesehen, wobei diese Festklemmbacken den Schlauch 5 auf Höhe des peripherischen Klebestreifens 13 festhalten. Deshalb sind die vorspringenden Teile der Klemmbacken 11 aus magnetischem Material hergestellt. Die übrigen Stützteile des Klemmbackensatzes 11 und die anderen Arbeitsapparaturen des Kopfes (einschließlich des Klemmbackensatzes 12) sind vorzugsweise aus nicht-magnetischem
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Material, wie austhenitischem Edelstahl oder ähnlichem, hergestellt, so daß der Heizeffekt der Induktionsheizspule 21 nur auf die Festklemmbacken 11 beschränkt ist. Das magnetische Hochfrequenzschwingfeld, das zwischen den Strängen 21a und 21b der Induktionsspule erzeugt wird, induziert in den vorspringenden Teilen des Klemmbackensatzes 11 durch magnetische Hysteresisverluste Hitze, die zu dem Teil des Schlauches mit dem Klebestreifen geleitet wird. Der Klebestreifen schmilzt und formt so die Hitzeverschweissung.
Wie in Figur 1 angedeutet, finden die Schritte des Faltens und Festhaltens während der ersten 36 Grad des aktiven Anteils des Trommelkreislaufs statt. Der Verschweissungsschritt läuft dann ab, bis die Trommel etwa 12o Grad ihres aktiven Kreislaufs durchschritten hat.
Wenn Schlauch 5 gefaltet, festgeklemmt und verschweisst ist, bewirkt der Kopf die Zuführung der richtigen Fadenlänge für das Produkt und schneidet den Faden ab. Gemäß Figur 6 sind zusätzlich zu den Festklemmbackensätzen 11 und 12 eine Nadel 22 und ein Nadelhalter 23 zusammen mit einer Zuführungsvorrichtung für den Faden 24 abgebildet. Ein Paar Fadenspanner ist schematisch mit 25 und 26 bezeichnet. Eine auf dem Kopf angebrachte Schneid- und Festhaltevorrichtung ist allgemein mit 27 bezeichnet und enthält ein Scherblatt 27a mit einem daran befestigten Klemmfuss 27b sowie einen Amboss 27c, der mit dem Scherblatt 27a zusammenwirkt, und einen elastischen Klemmpuffer 27d, der mit dem Klemmfuss 27b zusammenwirkt. Eine ähnliche Schneid- und Festhaltevorrichtung ist allgemein mit 28 bezeichnet und besitzt ein Scherblatt 28a, einen Klemmfuss 28b, einen Amboss 28c und einen elastischen Klemmpuffer 28d. Die Schneid- und Festhaltevorrichtung 28 ist nicht Teil des in Figur 6 abgebildeten Kopfes, ist jedoch auf dem nächsten
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-unterhalb liegenden Kopf befestigt. Wieder wird die Drehrichtung der Trommel 1 und damit die Bewegungsrichtung des Kopfes durch Pfeil A wiedergegeben.
In Wirklichkeit kann der Faden während des Betriebs der erfindungsgemäßen Knotenmaschine durch mehrere Köpfe laufen, durch die er von einer geschlossenen Schneid- und Festhaltevorrichtung auf einem weiter unterhalb gelegenen Kopf gezogen wird. Dies gestattet die gleichzeitige Tätigkeit mehrerer Fadenzuführvorrichtungen und erlaubt eine langsamere, vorsichtigere Fadenhandhabung. Zu Erläuterungszwecken wird jedoch der Faden 7 in Figur 6 so abgebildet, als wenn er von der Spule 8 mit Hilfe der Schneid- und Haltevorrichtung 28 des nächsten unterhalb liegenden Kopfes in den Kopf gezogen würde. Wenn der Faden in den Kopf gelangt, gelangt er auch in das Paar von Fadenspannern 25 und 26, wie in Figur 6 abgebildet.
Wenn der Faden wie in Figur 6 in der richtigen Lage ist, dreht sich die Fadenzuführvorrichtung 24 aufwärts zur Nadel 22 und kreuzt sich mit dem zwischen den Spannern 25 und 26 gespannten Faden. Die Fadenzuführvorrichtung enthält eine Gabel 24a und 24b, deren freie Enden in 24c und 24d gekerbt sind. Wie in Figur 7 klar gezeigt wird, bringt die Zuführungsvorrichtung 24 den Faden zwischen den Spannern 25 und 26 in die Kerben 24c und 24d. Bei der Aufwärtsbewegung wird der Faden durch den Spanner 25 von der Spule 8 gezogen. Wenn die Fadenzuführvorrichtung 24 ihre äußerste Stellung zur Zuführung des Fadens erreicht, drehen sich die Nadel 22 und ihr Halter 23 in Richtung auf den gefalteten Schlauch 5, wobei sie zwischen die Gabelungen 24a und 24b der Fadenzuführvorrichtung treten. Diese Nadelbewegung läßt den Faden 7 in eine Kerbe 22a in der Nadel nahe ihrer Spitze treten.
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Am Ende des Zuführungstaktes der Zuführungsvorrichtung 24 ist die richtige Fadenlänge zwischen den Schneid- und Festhaltevorrichtungen 27 und 28 zugeteilt. Es ist festzuhalten, daß die richtige Fadenlänge größer ist als die Umfangslänge eines jeden Produkts. Die Fadenzuführvorrichtung 24 und die Fadenspanner 25 und 26 wirken zusammen und ergeben so diese zusätzliche Fadenlänge. Um den Schritt des Verknotens zu Ende zu führen, muß das freie Ende des Fadens 7, das von der Schneid- und Festhaltevorrichtung 28 gehalten wird, freigelassen werden und das Spulenende des Fadens 7 durch die Schneid- und Festhaltevorrichtung 27 abgeschnitten werden. Da nur jeweils eine Festhaltevorrichtung den Faden von der Spule 8 abzieht, muß das Spulenende durch die Schneid- und Festhaltevorrichtung 27 geschnitten und dabei festgehalten werden, bevor das freie Fadenende von der Schneid- und Festhaltevorrichtung 28 befreit wird. Dies wird in Figur 8 gezeigt.
Wenn gemäß Figur 9 die Enden des Fadenabschnitts 7, der vom Kopf benötigt wird, freigegeben wurden, kann die Nadel 22 ihre Drehbewegung durch den gefalteten Schlauch 5 beginnen. Die Nadel durchstößt den gefalteten Schlauch und führt den Faden in der Nadelkerbe 22a mit sich. Die Fadenzuführvorrichtung 24 schwingt nicht zurück, bis die Nadelkerbe den Faden durch das durchstossene Loch 5a in den gefalteten Schlauch geführt hat, so daß die Reibung von den Lochkanten verhindert, daß der Faden aus der Nadelkerbe 22a schlüpft. Danach geht die Fadenzuführvorrichtung 24 aus der Stellung zwischen den Fadenspannern 25 und 26 zurück, bevor die Nadel 22 ihren Takt beendet hat, so daß die letzte Nadelbewegung zwischen dem Loch und den Spannerplatten den Faden in Spannung versetzt. Figur 9 zeigt die Nadel 22 in ihrer äußersten Stellung und die Fadenzuführvorrichtung 24 in ihrer zurückgezogenen Stellung.
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Figur 1o zeigt die in dem Kopf angebrachte Spreizzange. Die Spreizzange wird allgemein mit 29 bezeichnet und besitzt einen Versteller 3o, dem ein Paar gewölbter Klauen 31 und 32 kreisumfänglich in solcher Weise zugeordnet sind, daß ihre Enden sich aufeinander zu und voneinander weg bewegen können. Die rückwärtigen Enden der Klauen 31 und 32 tragen große Nocken 33 und 34 und kleine Nocken 35 und 36. In dem Kopf ist eine nicht rotierende Achse 37 befestigt. Ein Paar Blöcke 38 und 39 wird von der Achse 37 gehalten, auf der sie sich drehen können. Die Blöcke 38 und 39 tragen Nockenscheiben 4o und 41. Zusammen mit den gewölbten Klauen 31 und 32 sind in Figur 1o nicht abgebildete Vorrichtungen vorgesehen, die die äußersten Enden der Klauen in Druckkontakt miteinander bringen. Diese mit den Klauen der Spreizzange zusammenwirkenden Druckvorrichtungen werden später beschrieben. Jedoch ist aus Figur 1o ersichtlich, daß beim Drehen des Verstellers 3o entgegen den Uhrzeigersinn, wie in Figur 1o gezeigt, die großen Nocken 33 und 34 zusammen mit den Nockenscheiben 4o und 41 wirken und so ein Auseinanderspreizen der Spreizzangenenden bewirken. Wenn der Versteller 3o sich soweit dreht, daß die Nocken 33 und 34 über die Nockenscheiben 4o und 41 hinausreichen, bewirkt die genannte Druckvorrichtung, daß die Zangenenden zusammenschnappen. Der Zweck der kleinen Nocken 35 und 36 wird später beschrieben. Eine Anschlagstange 42 verhindert, daß die Blöcke 38 und 39 sich während des Drehens der Spreizzange entgegen den Uhrzeigersinn aus dem Weg der großen Nocken 33 und 34 entfernen.
Die Einfachheit des Schiingenknotens gemäß der vorliegenden Erfindung beruht auf der tangentialen Ausbreitung der Teile 7a und.7b des Fadens 7 über den Kreisbogen der gebogenen Nadel 22, wie in den Figuren 9 und Io gezeigt wird. Wie
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in Figur 1o abgebildet, beginnt die Spreizzange 29 ihre Abwärtsbewegung, wenn die Nadel 22 ihre vorderste Stellung erreicht hat. Wenn die Klauen 31 und 32 zwischen die Fadenteile 7a und 7b durchgreifen, werden die Klauen durch Zusammenwirken der großen Nocken 33 und 34 und der Nockenscheiben 4o und 41 gespreizt. Daher läuft die Klaue 31 zwischen dem Fadenabschnitt 7a und der Nadel 22, während die Klaue 32 zwischen dem Fadenabschnitt 7b und der Nadel läuft. Die fortgesetzte Abwärtsbewegung der Spreizzange bringt die Nocken 33 und 34 in Abstand von den Nockenscheiben 4o und 41 und bewirkt, daß die vordersten Enden der Spreizzange zusammenschnappen und die freien Enden des Fadens 7 festhalten. Daher führt die Spreizzange 29entscheidende Aufgaben durch. Erstens tritt sie in die von der Nadel 22 geformte Schlinge 7 ein und spreizt diese und danach hält sie die freien Enden des Fadens in der Nähe der Spanner 25 und 26 fest und greift sie. Die Spanner dienen zum Instellungbrxngen der freien Enden, damit sie von der Spreizzange richtig ergriffen werden können.
Sobald die Fadenenden von der Spreizzange 29 ergriffen wurden, geht die Nadel wieder zurück, wie dies in Figur 12 gezeigt wird. Danach ist die Spreizzange 29 frei und kann mit geschlossenen Enden, wobei sie noch die Enden des Fadens 7 festhält, zurückbewegt werden.
Wie in Figur 13 gezeigt wird, führt die Spreizzange 29 eine Rückwärtsbewegung durch, wobei ihre vordersten Enden geschlossen sxnd und die Enden des Fadens 7 festhalten. Dxes bedeutet, daß die großen Nocken 33 und 34 an den anderen Enden der Zangenklauen 31 und 32 vollständig voneinander getrennt sind. Wenn die großen Nocken 33 und 34 sich auf die Nockenscheiben 4o- und 41 zubewegen, drücken sie auf diese Nockenscheiben und stossen sie mit Hilfe der drehbaren
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Befestigung der Blöcke 38 und 39 auf der Achse 37 im Kopf aus dem Weg. Dies wird klar in Figur 13 gezeigt. In Figur 13 nicht gezeigte, aber später beschriebene Vorrichtungen treiben die Nockenscheiben in die in Figur 1o gezeigte Stellung (wobei die Blöcke 38 und 39 gegen die Anschlagstange 42 stossen) und bewirken ihr Rückgehen in diese Stellung, sobald die Nockenscheiben 4o und 41 von den großen Nocken 33 und 34 an der Spreizzange freigelassen wurden. Wenn sich die Spreizzange zurückbewegt, zieht sie die Fadenenden durch die Schlinge und bildet so einen einfachen Seitenschlingenknoten 43, wie in Figur 14 gezeigt.
Wenn der Knoten 43 fertig ist, muß der geknotete und verklebte Schlauch 5 zwischen den Festklemmbacken 11 und 12 abgetrennt werden, bevor die Klemmbacken sich öffnen können, um den einzelnen Produktbeutel zum Abtransport durch das Rad zum Entfernen des Produkts 4 freizugeben. Schlauch 5 wird mit einer Klinge 44 durchschnitten, die an einer Seite der Fadenzuführungsvorrichtung 24 angebracht ist, wie in Figur 15 abgebildet. Zur Durchführung des Trennschrittes wird die Fadenzuführungsvorrichtung ein zweites Mal gedreht. Während der Durchführung des Trennschrittes wird die Fadenzuführvorrichtung 24 weiter gedreht als während der Fadenzuführung.
Nach dem Abtrennen geht die Fadenzuführungsvorrichtung 24 sofort wieder zurück und ermöglicht so, daß die Festklemmbacken 11 und 12 sich öffnen und die Beutelenden freigeben, wie in Figur 16 gezeigt. Dabei bedeutet in Figur 16 der Schlauchteil 5b den nachschleppenden Teil des unterhalb befindlichen Beutels, der von dem Kopf verklebt wurde. Die Verschweissung wird bei 13a gezeigt. Der Schlauchteil 5c in Figur 16 bedeutet den Vorderteil des fertigen Beutels, der von dem Kopf gebunden wurde. Es ist zu bemerken,
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daß in dem Falle, in dem die Beuteltrennklinge 44 zwischen den Festklemmbacken 12 auf der anderen Seite der Nadel und der Nadel angebracht worden wäre und die Festklemmbacken 12 die beheizten wären, das verschweisste Ende des Beutels das geknotete Ende um die Trommel 1 herumgeführt hätte.
Wenn die Schlauch- oder Beutelteile von den Festklemmbacken 11 und 12 losgelassen sind, dreht sich die Spreizzange wieder soweit vorwärts, daß die Nockenscheiben 4o und 41 in Eingriff mit den kleinen Nocken 35 und 36 kommen und die Zangenenden etwas spreizen, wodurch der Griff auf den Faden 7 gelockert wird. Diese Bewegung der Spreizzange 2 bringt nicht nur ihre Enden in eine offene Fläche unterhalb der oberen Faltbacken 15a und 18a (vgl. Figur 2), so daß das Rad zum Befördern und Entfernen des Produkts 4 den Faden so nahe wie möglich an der Zange ergreifen kann, sondern setzt auch den Faden von den Zangenenden frei, wenn das Rad zum Befördern und Entfernen des Produkts Kontrolle über den Faden gewinnt, so daß verhindert wird, daß der Faden mit Gewalt von den Zangenenden gezogen werden muß, was ein Durchscheuern der Fadenenden bewirken würde. Das Entfernen des Produkts durch das Rad zum Befördern und Entfernen wird in Figur 17 gezeigt. Danach kehrt die Spreizzange in ihre vollständig zurückgezogene Stellung zurück.
Nach der Erläuterung der verschiedenen Verfahrensstufen, die durch die sechs Arbeitsapparaturen des Kopfes ausgeführt werden, wird in Figur 18 graphisch ein 36o Grad-Umlauf des Kopfes und die Folge dieser Verfahrensstufen gezeigt. Die Null-Grad-Linie an der linken Seite des Diagramms entspricht der Null-Grad-Linie in Figur 1. An der linken Seite des Diagramms sind die sechs Arbeitsapparaturen eines jeden Kopfes aufgeführt. Die Reihenfolge kann
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wieder anhand eines einzelnen Kopfes betrachtet werden, da alle Köpfe auf dieselbe Weise arbeiten.
Die erste aufgeführte Arbeitsapparatur ist die Nadel 22. Wenn Trommel 1 rotiert und der Kopf seine 152°-Stellung erreicht, beginnt die Nadel ihre Bewegung aus ihrer zurückgezogenen Stellung. Von 152-172 durchsticht die Nadel den gefalteten Schlauch 5 und breitet die Fadensegmente 7a und 7b aus. Von 172°-192° bleibt die Nadel in ihrer äußersten Stellung. Von 192-212° zieht sich die Nadel zurück und bleibt zurückgezogen, bis der Kopf wieder die 152 -Stellung erreicht, in der der Kreislauf sich wiederholt.
Die Spreizzange 29 verschiebt sich über die Stellung der großen und kleinen Nocken 35, 36 bzw. 33, 34, wenn der Kopf von der 16o°-Stellung zur 192°-Stellung läuft. Zwischen 172° und 192° spreizt sich die Spreizzange mit Hilfe der großen Nocken 33 und 34, wenn sie sich zwischen die Fadenteile 7a und 7b hindurchschiebt und hält dann die freien Enden des Fadens fest. Danach bleibt sie in der vorgerückten Stellung, bis der Kopf 2o8° erreicht, wo die Nadel sich wieder zurückzieht. Von 2o8-228 zieht sich die Spreizzange vollständig zurück und zieht so den Knoten fest. Die Spreizzange bleibt in ihrer vollständig zurückgezogenen Stellung, bis der Kopf 256° erreicht. Von 256-27o° verschiebt sich die Spreizzange soweit vorwärts, daß die kleinen Nocken 35, 36 die Freisetzung der Fadenenden bewirken. Die Zange bleibt in dieser Stellung, bis der Kopf 288° erreicht. Danach zieht sich die Zange zwischen 288° und 3oo° vollständig zurück und bleibt so bis zum Beginn des nächsten Zyklus'.
Die Faltbacken 15 und 18 schließen sich über dem Schlauch 5, wenn der Kopf zwischen der 8°- und 16°-Stellung hindurchläuft. Zwischen 16° und 36° halten die Faltbacken den
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Schlauch in gefalteter Form zusammen. Zwischen 36° und 48° kehren die Faltbacken wieder in ihre zurückgezogenen Stellungen zurück. Die Faltbacken bleiben für den Rest des Kreislaufs voll in ihrer Ausgangsstellung.
Das Diagramm der Figur 18 zeigt beide Bewegungen der Fadenzuführvorrichtung 24. Von der 12o - bis zu 236 -Stellung des Kopfes führt die Fadenzuführungsvorrichtung den Faden zwischen die Fadenspanner 25 und 26 ein. Von 136 -156 hält die Fadenzuführvorrichtung ihre Zuführstellung ein und geht dann zwischen dann 156 und 172° voll in ihre Ausgangsstellung zurück.
Wenn der Kopf 216 erreicht, kommt die Fadenzuführvorrichtung wieder ins Spiel und erreicht ihre volle Schlauchschneidstellung bei 232°. Von 232°-252° zieht sich die Faden-— Zuführungsvorrichtung vollständig zurück und bleibt so bis zu Beginn des nächsten Zyklus1.
Die Festklemmbacken 11 und 12 klemmen den Schlauch 5 zwischen 16°- und 36°-Stellung des Kopfes fest. Sie bleiben in ihrer Klemmstellung, bis sie sich zwischen 232 und 252 wieder zurückziehen. Es ist zu bemerken, daß die Festklemmbacken 11 zwischen der 64°- und der 124°-Stellung des Kopfes geheizt werden.
Schließlich hält und schneidet die Schneid- und Festhaltevorrichtung 27, die an dem Kopf befestigt ist, den Faden 7 zwischen der 12 2°- und 142°-Stellung des Kopfes. Sie bleibt in ihrer Klemmstellung bis zur 158°-Stellung des Kopfes. Von 158°-178° öffnet sie sich.
Aus einem Vergleich der Figuren 1 und 18 wird deutlich, daß alle Arbeitsapparaturen des Kopfes zum Empfang von
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Ausgangsmaterial auf der Fläche zwischen dem Schlauchzuführungsrad 6 und dem Rad zum Befördern und Entfernen des Produkts 4 offen sind. Wie oben festgestellt, ziehen die Festklemmbackensätze 11 und 12 eines jeden Kopfes den Schlauch 5 um die Trommel herum. Da jedoch die Festklemmbacken eines jeden Kopfes sich nicht völlig schließen, bis der Kopf 36° hinter dem Schlauchzuführungsrad 6 erreicht hat, kann der Bedienungsmann die erste geschlossene Festklemmbacke nicht erreichen, um ein Anfangsende des Schlauchs 5 an der Ma-Eächine zu befestigen. Daher können die Faltbacken, die we-Esentlich dichter an dem Schlauchzuführungsrad 6 geschlossen Werden (16°-Stellung des Kopfes) für das manuelle Einlegen cles Schlauchs 5 verwendet werden.
Mittel zum Ausstoßen werden benötigt, um fertige Beutel zu entfernen, die wegen des Fehlens des Fadens nicht befördert werden können. Dabei kann jede geeignete Vorrichtung zum Jüntfernen einschließlich einer rotierenden Bürste verwendet werden, die zwischen dem Rad zum Befördern und Entfernen des Produkts 4 und dem Schlauchzuführungsrad 6 angebracht werden soll.
£>er Abstand eines jeden Maschinenkopfs ist eine feste Länge. •Jedoch kann der Abstand der Klebestreifen 13 auf dem Schlauch 5 sich etwas mit der auf den Schlauch aufgegebenen Spannung oder mit der Größe der Einlage von zusammengesetztem Material in dem Schlauch ändern. Deshalb soll eine Einstellvorrichtung vorhanden sein, die eine geeignete Stellung der Klebestreifen auf dem Schlauch gegenüber den Köpfen sicherstellt. Beispielsweise können zusammen mit dem Schlauchzuführungsrad 6 laufende Spannungseinstellvorrichtungen vorgesehen werden. Solche Vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt und fallen nicht in den Bereich der vorliegenden Erfindung. Um eine Änderung bei der Länge des Produktumfangs zu kompensieren, müssen andere geeignete Ein-
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Stellvorrichtungen vorhanden sein. Beispielsweise kann jeder Kopf mit einem noch zu beschreibenden Abstandshalter ausgerüstet sein, der sich mit der Sehne des Schlauchs kreuzt, die sich von Festklemmbacken zu Festklemmbacken zwischen benachbarten Köpfen erstreckt und die radial einstellbar ist, um die Sehnenlänge zu verändern. Es ist wichtig, daß dieselbe Einstellung zwischen allen benachbarten Köpfen durchgeführt wird.
Der in Figur 1 abgebildete Fadenvorrat enthält eine Anzahl von Spulen. In dem Beispiel werden drei Spulen 8, 9 und 1o abgebildet. Diese Spulen sind fest und der Faden läuft jeweils von einer Spule ab ohne Spulenbewegung. Da sich der gesamte Faden einer gegebenen Spule außerhalb des Spulenkerns befindet, kann das innere Fadenende einer Spule mit dem äußeren oder führenden Ende der benachbarten Spule verknüpft werden. Auf diese Weise kann ein unendlich langer kontinuierlicher Fadenvorrat geschaffen werden.
Die Vorteile einer solchen Fadenzuführung gegenüber einer, die getrennte, mit jedem Kopf rotierende Spulen besitzt, liegt darin, daß nur eine Spule zur Zeit benutzt wird. Es gibt keinen Fertigungseinbruch zum Auffüllen und Einfädeln des Fadenvorrats für jeden Kopf auf der Trommel 1. Es gibt nur eine Fadenzuführung, die gestört sein kann, und wenn dies eintritt, kann das sofort festgestellt werden. Die Anordnung für die Fadenzufuhr verhindert Fadenverschwendung und benötigt nur sehr geringen Raum.
Das anfängliche Einfädeln des Fadens wird bei ruhender Maschine ausgeführt. Das Vorderende des Fadens 7 wird mit einer Schlinge versehen, die über einen (nicht dargestellten) Nagel gehängt werden 'kann, der von der Schneid- und Festhaltevorrichtung am Kopf, der dem Bedienungsmann am
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nächsten ist, ausgeht. Beim Start der Maschine bleibt das freie Ende des Fadens auf dem Nagel verschlungen und wird um die Maschine herumgezogen. Am Ende schließt sich die Schneid- und Festhaltevorrichtung 27 dieses Kopfes und schneidet und klemmt den Faden gleichzeitig. Der abgetrennte Teil des Fadens fällt am Ende ab und stört nicht die Fadenzufuhr nachfolgender Zyklen.
Es ist wichtig, daß der Faden straff bleibt, so daß er in den Spannern 25 und 26 richtig sitzt. Daher kann jede geeignete und bekannte Vorrichtung zum Spannen zusammen mit der Fadenaufgabe vorgesehen sein.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können auch nicht gezeigte zusätzliche Abtastvorrichtungen angebracht werden, die einen gerissenen Faden und einen Knoten in dem Faden, einschließlich Spleisknoten, aufspüren. Obwohl der Kopfmechanismus durch kleine Spleisknoten nicht zerstört wird und der Knoten auch nicht die Fadenzufuhr aufreisst und unterbricht, besteht dennoch die Möglichkeit, daß ein Knoten in dem einen oder anderen Spanner 25 und einen größeren Widerstand hervorruft, nach dem der Faden während des Knotenbildungsschrittes durchschnitten wurde. Dies kann wieder ein Produkt ergeben, das zwischen den Fadenenden überschüssige Biegung aufweist. Ein solches Produkt kann automatisch am Rad zum Befördern und Entfernen des Produkts ausgeworfen werden, wenn der Knotendetektor ein Signal zu einem nicht gezeigten Speichergerät gibt, wie solche nach dem Stand der Technik bekannt sind, so daß das betreffende Produkt ausgeworfen werden kann. Das Speichergerät gibt ein Auswurfsignal, wenn das entsprechende Prod.ukt an dem Rad zum Befördern und Entfernen des Produkts ankommt.
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Nachdem der Grundaufbau der Knotenmaschine und die sechs wichtigsten Arbeitsapparaturen eines jeden Kopfes beschrieben wurden, wird in Figur 19 die Maschine, teilweise im Querschnitt, gezeigt. Die Maschine besitzt eine geeignete Grundplatte, auf der mehrere vertikale Stützen oder Beine montiert sind, von denen zwei bei 46 gezeigt werden. Diese Beine tragen ihrerseits einen horizontalen Rahmen 47, auf dem ein zylindrischer Teil 48 mit einem Oberteil 49 angebracht ist. Der Zylinder 48 ist stationär und trägt an seinem Umfang sechs Nockenflächen 5o bis 55. Nockenfläche
50 betätigt die Nadel 22 eines jeden Kopfes. Nockenfläche
51 betätigt die Spreizzange 29 eines jeden Kopfes. Die Faltbackenpaare 15 und 18 eines jeden Kopfes werden durch die Nockenfläche 52 betätigt, während die Fadenzuführvorrichtung 24 eines jeden Kopfes von der Nockenfläche 53 gesteuert wird. Nockenfläche 54 steuert die Festklemmbacken 11 und 12 eines jeden Kopfes und die Schneid- und Festhaltevorrichtung 27 eines jeden Kopfes wird durch Nocke 55 gesteuert.
Trommel 1 besitzt eine Deckplatte 56, die zum Drehen von dem Drucklager 56a aufgenommen wird. Die Deckplatte 56 ihrerseits trägt die Köpfe der Maschine, von denen zwei mit 3a und 3b bezeichnet werden. Die Köpfe tragen an ihren untersten Kanten einen Drehkranz 57. Die Deckplatte 56, Köpfe und Drehkranz 57 sind so miteinander verbunden, daß sie eine hohle Trommel 1 bilden, deren oberes Ende geschlossen und deren unteres Ende offen ist. Die Trommel 1 wird in der richtigen Stellung durch drei Radiallager gehalten, die auf dem Rahmen 47 in gleichem Abstand verteilt sind. Ein solches Rad-iallager ist mit 58 bezeichnet. Trommel 1 wird von einem Motor 59 angetrieben, der mit einem Getriebe 6o verbunden ist. Die abtreibende Welle 61 des Getriebes 6o trägt ein Antriebszahnrad 62, das im Ein-.
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griff mit dem Drehkranz 57 ist. Die abtreibende Welle 61 kann auch Antriebsvorrichtungen 63 für das Schlauchzuführungsrad 6 (vgl. Figur 1) tragen.
Die Figuren 2o und 21 sind Teilansichten eines typischen Kopfes von der Seite und von vorne. Es sei daran erinnert, daß alle Köpfe der Schlingenknot- und Schweissmaschine gleich sind. Aus diesem Grund kann angenommen werden, daß der Kopf der Figuren 2o und 21 derselbe ist wie der in den Figuren 2 bis 17 gezeigte und ganz allgemein durch die Bezugsziffer 3 bezeichnet wird. Der Kopf enthält ein paar Platten 64 und 65, die mit Hilfe von Abstandshaltern, von denen zwei bei 66 und 67 gezeigt sind, parallel zueinander angebracht sind.
Figuren 2o und 21 geben die Nadel 22 und ihren Antriebsmechanismus wieder, der bei 68 in Druckkontakt mit der stationären Nockenfläche 5o steht. Die Spreizzange 29 und ihr Antriebsmechanismus, allgemein mit 69 bezeichnet, werden zusammen mit der Nockenfläche 51 dargestellt. Die stationäre Nockenfläche 52 wird in Verbindung mit dem Antriebsmechanismus (allgemein mit 7o bezeichnet) für die Faltbackenpaare 15 und 18 dargestellt. Auf ähnliche Weise ist die Fadenzuführvorrichtung 24 gezeigt, die mit ihrem Antriebsmechanismus 71 verbunden ist und in Druckkontakt mit der stationären Nockenfläche 53 ist. Die Festklemmbacken 11a und 11b des Klemmbackenpaares 11 und die Klemmbacken 12a und 12b des Klemmbackenpaares 12 sind zusammen mit ihrem Antriebsmechanismus 72 und der Nockenfläche 54 wiedergegeben. Die Schneid- und Festhaltevorrichtung 57 ist zusammen mit ihrem Antriebsmechanismus 73 und der Nockenfläche 55 dargestellt. Die Figuren 2o und 21 zeigen auch die Spanner 25 und 26 und die Trennklinge 44. Die Mittellinie des Schlauchteils 5, die in dem Kopf 3 zu liegen kommt, ist mit B bezeichnet.
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Figuren 22 bis 24 zeigen die Faltbackensätze 15 und 18 und ihren Antriebsmechanismus 7o. Wie am deutlichsten in den Figuren 23 und 24 ersichtlich ist, enthalten die oberen Faltbacken 15a und 18a ein einheitliches U-Element, das nicht drehbar mit Hilfe von Kopfschrauben oder ähnlichem 75 und 76 auf der Welle 74-befestigt ist. Die Welle 74 ist drehbar in den Seitenplatten 64 und 65 des Kopfes gelagert. Auf ähnliche Weise (vgl. Figur 23) enthalten die unteren Faltbacken 15b und 18b ein einheitliches U-förmiges Element, das nicht drehbar auf einer Welle 77 mit Hilfe von Kopfschrauben 78 und 79 gehalten ist. Welle 77 ist drehbar in den beiden Seitenplatten 64 und 65 gelagert.
Ein verlängerter Träger 8o erstreckt sich rückwärts des Kopfes 3 und ist mit Schrauben an der Seitenplatte 65 befestigt, von denen eine bei 81 gezeigt wird. Ein Schwingarmlagerbock 82 ist drehbar auf dem Träger 8o bei 83 befestigt. Der Schwingarmlagerbock trägt eine getriebene Scheibe 84, die geeignet ist, mit der stationären Nockenoberfläche 52 (vgl. Figuren 19 und 2o) in Berührung zu treten. Ein zusätzlicher Bock 85 ist an der Seitenplatte 65 montiert. Ein Ende eines Gleitstabs 86 läuft frei durch eine Durchbrechung 87 in den Bock 85. Das andere Ende des Gleitstabs 86 ist bei 88 drehbar an dem Schwingarmlagerbock 82 gelagert. Der Gleitstab 86 besitzt Federn 86a und 86b. Diese Federn halten das drehbar gelagerte Ende des Gleitstabs von dem Bock 85 entfernt, durch den der Gleitstab gleitet. Dieses wieder sichert den Kontakt der getriebenen Scheibe 84 mit der stationären Nockenflache 52.
Eine -Regelstange 89 besitzt ein Stangenende 9o, das drehbar an dem Schwingarmlagerbock befestigt ist. Das andere Ende der Regelstange 89 hat ein Stangenende 91, das drehbar an einer oberen, später beschriebenen Faltkurbel 92 befestigt
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ist. Die Regelstange 89 besitzt ein Ende mit einem hohlen röhrenförmigen Teil 89a. Der Mittelteil der Regelstange 89 besitzt einen Schaft 89b, der teleskopartig in den Teil 89a eingeschoben werden kann. Federn 89c und 89d halten den Schaft 89b in seiner ausgestreckten Stellung, wie in Figur 22 abgebildet. Diese Konstruktion ermöglicht es, daß sich die Regelstange 89 teleskopartig zusammenzieht und sich so wirkungsvoll verkürzt, falls, aus welchem Grund auch immer, die Faltbackenpaare 15 und 18 festgeklemmt werden. Dieses wiederum verhindert Schaden an den verschiedenen Teilen. Normalerweise befindet sich die Regelstange 89 in voll ausgestreckter Lage, wie in den Figuren 22 und 24 dargestellt wird, und ist durch festgehaltene Federn vorgespannt.
Wie oben erwähnt, ist das Stangenende 91 drehbar mit der Faltkurbel 92 bei 93 verbunden. Die obere Faltkurbel 92 ist nicht drehbar an der Welle 74 befestigt.
Die obere Faltkurbel ist auch bei 94 mit einem Ende des Glieds 95 drehbar befestigt. Das andere Ende des Glieds 95 ist bei 96 an einer unteren Faltkurbel 97 drehbar befestigt. Die untere Faltkurbel 97 ist nicht drehbar an der Welle 77 befestigt.
Die Arbeitsweise der Faltbackenpaare wird aus den Figuren 22 bis 24 ersichtlich. Wenn die stationäre Nockenfläche 52 den Schwingarmlagerbock 82 und die getriebene Scheibe 84 um den Drehpunkt 83 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, bewegt sich die Regelstange 89 vorwärts (in Figur 22 nach rechts). Dies läßt die oberen Faltbacken 15a und 18a durch Einwirkung der oberen Faltkurbel 92 nach unten schwingen. Gleichzeitig wird das Glied 95 und die untere Faltkurbel 97 in Figur 22 nach links bewegt, wodurch die unteren Faltbacken 15b und 18b eine Bewegung nach oben
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erfahren. Die Faltbacken treffen in der Mittellinie B des Schlauchs 5 zusammen, wie in Figur 22 gestrichelt dargestellt ist.
Alle fünf restlichen Arbeitsapparaturen des Kopfes 3 besitzen einen Träger 8o, Schwingarmlagerbock 82, getriebene Scheibe 84, Bock 85, Gleitstab 86 und eine Teleskopregelstange 89, die im wesentlichen denen der Figuren 22 und entsprechen. Aus diesem Grund besitzen in den folgenden Figuren gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern und brauchen nicht näher erläutert zu werden. Die Figuren 25 bis 28 zeigen die Festklenunbackensätze 11 und 12 und ihren Wirkmechanismus. Die zweiten oder unteren Festklemmbacken 11 und 12b sind nicht drehbar an einer Welle 99 befestigt, die drehbar in den Seitenplatten 64 und 65 gelagert ist. Die zweiten Festklemmbacken 11b und 12b werden mit Hilfe von Kopfschrauben 1oo und 1o1 an ihrer Stelle gehalten.
Das Stangenende 91 der Regelstange 89 ist drehbar bei 1o2 an einem Ende einer unteren Kurbel 1o3 befestigt. Das andere Ende der Kurbel 1o3 ist nicht drehbar an der Welle 99 befestigt. Es ist offensichtlich, daß wenn die stationäre Nockenfläche 54 die Regelstange 89 vorwärtsbewegt, Kurbel 1o3 und Welle 99 entgegen den Uhrzeigersinn (in Figur 25) gedreht werden, wodurch die zweiten Festklemmbacken 11b und 12b aufwärts in ihre Festklnmmstellung gedreht werden, wie gestrichelt in Figur 25 dargestellt.
Wie am besten aus den Figuren 25 und 28 ersichtlich, sind die ersten oder oberen Festklemmbacken 11a und 11b an jeweils riegelähnlichen Teilen 1o4 und 1o5 befestigt. Wie man ausFigur 28 ersieht, sind die Riegel 1o4 und 1o5 spiegelbildlich symmetrisch. Ein dritter Riegel wird"bei 1o6
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abgebildet. Riegel 1o5 besitzt einen zentralen Durchlass 1o7. Riegel 1o6 hat einen koaxialen Durchlass 1o8. Eine röhrenförmige Buchse 1o9 läuft durch die Durchlässe 1o7 und 1o8. Buchse 1o9 wird gehalten durch einen Flansch an ihrer Rückseite und durch eine Schraube 111, die durch das vordere Ende des Riegels 1o5 geht und mit dem vorderen Ende der Buchse verschraubt ist. Riegel 1o5 ist etwas vor Riegel 1o6 gehalten und wird in dieser Stellung durch die Druckfeder 112 gehalten. Riegel 1o4 besitzt ähnlichen Aufbau sowie eine Buchse 113, die durch den Riegel 1o6 in den Riegel 1o4 geht und eine Druckfeder 114. Ein Paar Leitstangen 115 und 116 werden von einem Bügel 117 gehalten, der an der Seitenwand 65 des Kopfs 3 montiert ist. Die freien Enden der Leitstangen 115 und 116 sind in Buchsen 113 und 1o9 angebracht. Die Riegel 1o4, 1o5 und 1o6 bilden eine Konstruktion, die auf den Leitstangen 115 und 116 in Längsrichtung gleiten kann. Auf diese Weise können die ersten oder oberen Festklemmbacken 11a und 12a zwischen ihrer Kiemrastel lung und ihrer Ruhestellung bewegt werden und die Leitstangen 115 und 116 halten sie in der richtigen Richtung. Eine Platte 118'ist auf dem Riegel 1o6 befestigt und verhindert die Drehung des Riegels 1o5 um die Leitstange 116. Eine zweite Platte 119 ist auf der Seitenplatte 65 mit Schrauben 12o und 121 befestigt und verhindert die Drehung des Riegels 1o4.
Zusätzlich zu den Gleitbewegungen hinsichtlich der Leitstangen 115, 116, können die Riegel 1o4 und 1o5 an den Außenseiten ihrer jeweiligen röhrenförmigen Buchsen 113
zu und 119 Bewegungen auf den Rxegel 106 J und von dxesem weg
machen. Die Bewegung des Riegels 1o5 ist durch die Druckfeder 112 und die Schraube 111 begrenzt (vgl. Figur 28). Die Bewegung des Riegels 1o4 ist ähnlich eingeschränkt.
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Trotzdem ermöglicht es diese Konstruktion, daß die Riegel 1o4 und 1o5 und die daran befindlichen Festklemmbacken 11a und 12a unabhängig voneinander wirksam unter Federspannung stehen, wodurch sichergestellt ist, daß die Klemmbacken 11a und 12a mit gleicher Kraft gegen die drehbaren Klemmbacken 11b und 12b drücken.
Riegel 1o6 besitzt einen rückwärtigen Fortsatz 122 (vgl. Figuren 25 und 26), der bei 123 (vgl. Figur 28) an einem Ende des Glieds 124 drehbar befestigt ist. Das andere Ende des Glieds 124 ist bei 125 drehbar mit dem Hebel 126 verbunden, der nicht drehbar auf der Welle 127 befestigt ist. Die Welle 127 ist drehbar in den Seitenplatten 64 und 65 gelagert. Eine obere Kurbel 128 ist nicht drehbar an der Welle 127 befestigt. Ein Ende des Glieds 129 ist drehbar mit der Kurbel 128 bei 13o verbunden. Das andere Ende der Verbindung 29 ist drehbar mit der unteren Kurbel 1o3 bei 131 verbunden.
Es ist zu erkennen, daß, wenn die Regelstange 89 die untere Kurbel 1o3 entgegen dem Uhrzeigersinn (gemäß Figur 25) dreht und so die zweiten oder unteren Festklemmbacken 11b und 12b in ihre Klemmstellungen bringt, das Glied 129 auf ähnliche Weise eine Drehung der oberen Kurbel 128, der Welle 127 und des Hebels 126 hervorruft. Diese Bewegung
unter
des Hebels 126 verursacht / Vermittlung des Glieds 124 eine Längsbewegung der ersten oder oberen Festklemmbacken 11a und 12a in ihre Klemmstellung, wie in Figur 25 gestrichelt angedeutet wird. Wenn die Regelstange sich in Figur 25 nach links bewegt, drehen sich die zweiten Festklemmbacken 11b und 12b in ihre offenen Stellungen und die ersten oder oberen Klemmbacken 11a und 12a bewegen sich in ihre offenen Stellungen.
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Die Figuren 29 bis 31 zeigen die Nadel 22 und ihre Arbeitsweise. Der Nadelhalter 23 ist nicht drehbar an einer Welle 132 befestigt, die ihrerseits drehbar zwischen den Seitenplatten 64 und 65 gelagert ist. Die Nadel 22 ist entfernbar und austauschbar mit Hilfe einer Klemmplatte 133 in dem Nadelhalter 23 angebracht. Die Klemmplatte wird durch Schrauben gehalten, von denen zwei in Figur bei 134 und 135 gezeigt werden.
Vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, besitzt die Nadel 22 einen dreieckigen Querschnitt, wie dies in Figur 3o gezeigt wird. Wie vorher erläutert, stößt die Nadel den Faden unmittelbar nach dem Durchstossen des Schlauches durch den Schlauch 5 hindurch. Der dreieckige Querschnitt gibt der Nadelkerbe die notwendige Festigkeit und hält gleichzeitig das in den Schlauch 5 gestossene Loch 5a so klein wie möglich. Dies trägt auch dazu bei, die Spreizzange 29 beim Vorübergleiten an der Nadel zutühren, wenn diese mit der Nadel in Berührung kommen sollte. Ferner hilft der dreieckige Nadelguerschnitt, daß die Fadenabschnitte 7a und 7b ihre Sehnenstellung einnehmen und es macht die Spreizung zwischen der Nadel und dem Fadenabschnitten 7a und 7b für den Eintritt der Spreizzange zwischen ihnen so groß wie möglich.
Die Welle 132 trägt ein Antriebsrad 136. Dieses Antriebsrad steht mit einem Segmentzahnrad 137 im Eingriff, das an einem Winkelhebel 138 befestigt ist. Winkelhebel 138 ist nicht drehbar auf einer Achse 139 befestigt. Die Achse selbst ist drehbar zwischen den Seitenplatten 64 und 65 gelagert. Das äußerste Ende des Drehhebels 138 ist drehbar mit dem Stangenende 91 der Regelstange 89 in 14o befestigt.
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Gemäß Figur 29 werden der Winkelhebel 138 und die Nadel in ihrer voll zurückgezogenen Stellung gezeigt. Es ist ersichtlich, daß, wenn die Regelstange 89 durch die stationäre Nockenoberfläche 5o (vgl. Figur 2o) nach rechts (im Sinne der Figur 29) bewegt wird, der Winkelhebel 138 und die Welle 139 im Uhrzeigersinn gedreht werden. Dieses verursacht wieder eine Drehung des Antriebsrads 136, der Welle 132, des Nadelhalters 23.und der Nadel 22 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die vorderste Stellung der Nadel wird in Figur 29 in gestrichelten Linien gezeigt.
Die Figuren 32 bis 34 zeigen die Fadeneinführungsvorrichtung und ihren Arbeitsmechanismus zusammen mit den Fadenspannern 25 und 26. Gemäß den Figuren 32, 33 und 34a sind die Fadenspanner im wesentlichen gleich und auf einem Block
141 befestigt, wie am deutlichsten aus den Figuren 32 und 34a ersichtlich ist, besitzt der Fadenspanner 25 ein stabähnliches Bauteil 25a, das an seinem Ende ein nach unten zeigendes Teil 25b befestigt trägt. Eine Platte 25c ist gesichert und gleitend auf dem Stab 25 anmontiert und ist gegen das nach unten gerichtete Glied 25b mit Hilfe einer Feder 25d gepresst. Die Platte 25c und das nach unten gerichtete Glied 25b ergeben eine Kerbe 25e zur Aufnahme des Fadens 7.
An den Fadenspannern 25 und 26 ist ein Paar Führungsbolzen
142 und 143 (vgl. Figur 33) befestigt, die die Fadenenden näher zusammenbringen sollen, um den zwischen offenen Spreizzangenenden benötigten Abstand so gering wie möglich zu halten.
Die Fadenzuführvorrichtung 24 ist nicht drehbar auf der Welle 144 befestigt, die drehbar zwischen den'Seitenplatten 64 und 65 gelagert ist. Die Fadenzuführvorrichtung 24 trägt.
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eine Gabel 145, in der die Trennklinge 44 austauschbar befestigt ist.
Das vordere Stangenende 91 der Regelstange 89 ist in 146 drehbar an der Fadenzuführungsvorrichtung 24 befestigt." Wenn die Regelstange 89 durch die Nockenoberfläche 53 (vgl. Figur 2o) nach rechts bewegt wird (im Sinne der Figur .32) werden die Fadenzuführungsvorrichtung und die Welle 144 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. In Figur 32 wird die Fadenzuführungsvorrichtung in ihrer Ruhestellung mit ausgezogenen Linien dargestellt. In gestrichelten Linien ist die Fadenzuführungsvorrichtung in ihrer vollen ausgestreckten Stellung abgebildet (d.h. in der Stellung, die erreicht ist, wenn die Klinge 44 den Schlauch 5 zerschneidet) Die Stellung der Fadenzuführungsvorrichtung während des Zuführens des Fadens ist durch Pfeil C angezeigt.
Die Figuren 35 bis 37 zeigen die Schneid- und Festhaltevorrichtung 27 gemäß Figur 6 zusammen mit ihren Antriebsvorrichtungen .
Die Figuren 35 und 36 zeigen auch den Abstandhalter· 147. Abstandhalter 147 ist ein unbewegbares ,aber radial, in Bezug auf die Trommel 1, einstellbares Element mit T-Form. Der waagerechte Teil 147a des Abstandhalters ist in einer Durchbrechung 148 des B3.ockes 149 gleitbar gelagert. Block 149 selber ist durch Schrauben 15o und 151 an der Seitenplatte 64 des Kopfes befestigt. Der Teil 147a des Abstandhai tersbesitzt mehrere nicht gezeigte Durchlöcherungen, die einzeln mit einer senkrechten, nicht gezeigten durchgehenden Lochung in Block 149 in Linie ausgerichtet werden können. Ein Stift 152 geht durch die ausgerichteten Löcher in Block 149 und im Teil Ί47 dps Abstandhalters und hält den Abstandhalter in jeder gewünschten radialen Stellung. Der Abstandhalter wird gesichert durch eine Feder 153, die auf dem Teil 147a, dem vorspringenden Block 149 und dem
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senkrechten Teil 147b des Abstandhalters angebracht ist.
Zweck des Abstandhalters ist es, in Kontakt mit dem Schlauch 5 zwischen den Köpfen zu treten und die Anpassung der Produktlänge zwischen den Köpfen zu ermöglichen. Jeder Kopf der Maschine besitzt einei Abstandhalter.
Die Schneid- und Festhaltevorrichtung 127 enthält einen ersten Träger 154, der an das äußere der Seitenplatte 64 mit Kopfschrauben 155, 156 oder ähnlichem befestigt ist. Der Träger 154 trägt den elastischen Klemmpuffer 27d aun Urethan oder ähnlichem elastischem Material. Das Scherblatt 27a ist bei 157 an dem Träger 154 drehbar befestigt. Der Klemmfuss 27b ist an das Scherblatt befestigt. An dem Scherblatt ist auch ein Ansatz 158 befestigt. Das Stangenende 91 der Regelstange 89 ist drehbar an dem Ansatz 158 in 159 befestigt. Der Träger 154 trägt auch den Amboss 27c, der zusammen mit dem Scherblatt 27a wirkt.
Aus Figur 35 ist ersichtlich, daß, wenn die stationäre Nockenoberfläche 55 die Regelstange 89 nach rechts bewegt, das Scherblatt 27a um den Drehpunkt 157 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Hierdurch schiebt sich das Scherblatt 27a auf den Amboss 27c und der Klemmfuss 27b drückt gegen den elastischen Klemmpuffer 27d. Dadurch wird der zwischen dem Amboss 27c und dem Scherblatt 27a festgeklemmte Faden von der Klinge durchgeschnitten und das linke Ende des Fadens (gemäß Figur 36) zwischen dem Klemmfuss 27b und dem elastischen Klemmpuffer 27d festgehalten. Die Teile sind so angeordnet, daß der Faden festgeklemmt wird, bevor er durchgeschnitten wird.
Die Figuren 38 bis 41 zeigen die Spreizzange. Eine Welle 16o ist drehbar zwischen den Seitenplatten 64 und 65 gelagert.
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Der Versteller für die Spreizzange 3o besitzt ein Paar aufrecht stehender Teile 3oa und 3ob, die nicht drehbar an der Welle 16o befestigt sind. Die Teile 3oa und 3ob tragen einen Tisch 3oc, an dem die gewölbten Klauen 31 und 32 drehbar befestigt sind, so daß sie aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. In den Figuren 38 und 41 sind die drehbar an dem Tisch 3oc mit Hilfe des Drehzapfens 161 befestigten Klauen 31 und 32 abgebildet.
Wie am deutlichsten aus den Figuren 4o und 41 hervorgeht, sind die Klauen 31 und 32 auf den zueinander liegenden Oberflächen mit Kopfschrauben 162 und 163 versehen. Diese Kopfschrauben dienen als Träger für das Ende der Feder 164, die die Klauen 31 und 32 in ihre geschlossene Stellung zieht. Der Tisch 3oc trägt auch einen aufrecht stehenden Zapfen Ί65, der die Klauen 31 und 32 der Spreizzange gegenüber dem Nadelmechanismus richtig zentriert hält, wenn die Klauen geschlossen sind.
Das rückwärtige Ende der Klaue 31 trägt den großen Nocken 33 und den kleinen Nocken 35, während das rückwärtige Ende der Klaue 32 und den großen und den kleinen Nocken 34 und 36 trägt. Die Nocken 33 und 35 sind so eingerichtet, daß sie mit der Nockenscheibe 4o zusammenwirken, während die Nocken 34 und 36 mit der Nockenscheibe 41 zusammenwirken.
Die Nockenscheiben 4o und 41 sind auf Blöcken 38 bzw. 39 befestigt. Die Blöcke 38 und 49 sind mit einer Platte 166 miteinander verbunden, so daß die Nockenscheiben einheitlich arbeiten. Die Blöcke 38 und 39 sind auf einer Welle 147 drehbar befestigt, die nicht drehbar zwischen" den Platten 64 und 65 gelagert ist. Wenn die Nockenscheiben 4o und 41 in ihren normalen Stellungen sind, drücken die B'löcke 38 und 89 auf eine Anschlagstange 42, wie in den Figuren 38 und 41 gezeigt wird. Die Anschlagsstange 42 enthält eine
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Welle, die sich zwischen den Seitenplatten 64 und 65 erstreckt.
Ein dritter Block 168 ist nicht drehbar auf der Welle zwischen den Blöcken 38 und 39 aufgebracht. Block 168 wird in den Figuren 38 bis 4o dargestellt, wurde jedoch wegen der besseren Übersichtlichkeit in Figur 41 fortgelassen. Block 168 ruht oben auf der Anschlagsstange 42. Eine Feder 169 (in Figur 41 nicht abgebildet) ist auf der Welle 167 montiert und mit dem einen Ende gegen Block 38 und mit dem anderen Ende gegen Block 168 befestigt. Auf ähnliche Weise ist eine zweite Feder 17o auf der Welle 147 mit einem Ende gegen Block 39 und mit dem anderen Ende gegen Block 168 befestigt. Zweck der Federn 169 und 17o ist es, die Blöcke 38 und 39 gegen die Anschlagstange 42 zu drücken und so die Nockenscheiben 4o und 41 in ihre normalen Stellungen zu drücken.
Das Betätigungsorgan für die Spreizzange 3o trägt an ihrem Teil 3oa einen rückwärtigen Ansatz 171, dessen freies Ende drehbar mit dem Stangenende 91 der Regelstange 89 in 172 verbunden ist (vgl. Figur 38). Daher ist offensichtlich, daß, wenn die stationäre Nockenoberfläche 51 (vgl. Figur 2o) die Regelstange 89 nach rechts verschiebt (gemäß Figur 38), das Betätigungsorgan 3o und die hierdurch mitgenommene Spreizzange 29 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn die Zange sich dreht, wird sie leicht durch die kleinen Nocken 35, 36 geöffnet, wonach sie sich wieder schließt. Danach wird sie wieder durch die großen Nocken 33 und 34 geöffnet, die die Nadel 22 hindurchlassen. Sobald die großen Nocken 33 und 34 über die Nockenscheiben 4o und 41 hinausreichen, schnappen die gewölbten ^ Klauen 31 und 32 zusammen und führen so die abgeschnittenen Enden des Fadens 7, der in
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den Fadenspannern gehalten wird, wie anhand der Figuren 1o und 11 beschrieben wurde, zusammen.
Wenn die Regelstange 89 in Figur 38 nach links bewegt wird, werden das Betätigungsorgan 3o und die Spreizzange 29 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die großen Nocken 33 und 34 stoßen an die Nockenscheiben 4o und 41 und bewegen sie im Uhrzeigersinn aus dem Weg und gegen den Druck der Federn 169 und 17o. Sobald die kleinen Nocken 35 und 36 von den Nockenscheiben 4o und 41 frei sind, kehren die Nockenscheiben unter dem Einfluss der Federn 169 und 17o in ihre in den Figuren dargestellten normalen Stellungen zurück. Dies wurde oben in Zusammenhang mit den Figuren 13 und 15 beschrieben. Am Ende bewegt sich die Regelstange 89 wieder so weit nach rechts, daß die kleinen Nocken 35 und 36 im Eingriff mit den Nockenscheiben 4o und 41 stehen undpen Klauen 31 und 32 der Spreizzange ermöglichen, den Faden 7 freizugeben und das Produkt auf das Rad zum Befördern und Entfernen des Produkts 4 zu geben, wie im Zusammenhang mit Figur 17 beschrieben wurde.
Natürlich kann die vorliegende Erfindung abgeändert werden. Beispielsweise wurde sie vorstehend in einer Ausfuhrungsform beschrieben, in der die Trommel 1 45 Arbeitsköpfe trägt. Es ist selbstverständlich, daß durch geeignete Entwurfsänderungen für die Maschinenteile mehr oder weniger Köpfe benutzt werden können, was natürlich auch von der Größe des zu bearbeitenden Produkts abhängt.
Auch ein einziger Kopf, dessen Arbeitsapparaturen entsprechend betätigt werden, fällt in den Bereich der vorliegenden Erfindung. Beispielsweise kann ein solcher Kopf stationär gehalten werden und ein rotierender Zylinder entsprechend dem Zylinder 48 in Figur 19, der die Nockenflächen 5o bis 55 trägt, kann vorgesehen werden. In einem solchen Fall
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werden die Ausgangsstoffe per Hand zugeführt oder durch den Kopf durchgeführt.
Während das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zu seiner Durchführung in ihrer Anwendung zur Herstellung von sackähnlichen Produkten, die schließlich zu Tampons geformt werden, beschrieben werden, ist es dem Fachmann klar, daß dasselbe Verfahren und dieselbe Vorrichtung auch bei irgendeinem geeigneten Produkt, bei dem Faden zu Schlingenknoten geknüpft werden müssen, angewendet werden können. Dies trifft zu, einerlei, ob ein handbedienter einzelner Kopf oder die beschriebene automatische Maschine mit mehreren Köpfen verwendet wird. Beispielsweise kann die Maschine benutzt werden, um Fäden an Kleideretiketten, Erkennungsmarken oder ähnliches zu binden, die entweder einzeln oder in Form eines kontinuierlichen Gewebes der Maschine zugeführt werden. Wenn das mit einem Schlingenknoten zu versehende Produkt einzelne der beschriebenen Schritte nicht benötigt, können die entsprechenden Arbeitsapparaturen ausgelassen werden. Beispielsweise kann die Heizspule 21 fortgelassen werden, wenn ein Verschweissen nicht notwendig ist. Wenn das Falten nicht benötigt wird, können die Faltbackensätze 15 und 18 fortgelassen werden.
Die Nadel 22 kann, wie oben beschrieben, ein Loch in das Produkt stossen. Alternativ dazu kann die Nadel auch durch ein im Produkt vorgeformtes Loch gehen. Wenn das Produkt solcher Art ist, daß ein einfacher Schlingenknoten um das Produkt statt durch ein Loch in dem Produkt gebildet werden soll, können die Klemmvorrichtungen so geändert werden, daß sie das Produkt in einer Stellung halten, in der die Nadel über das Produkt geht. Dadurch wird der einfache Schlingenknoteri um das Produkt herum anstelle durch das Produkt hindurch gebildet. Dies wird in Figur 42 gezeigt. Figur 42 entspricht im wesentlichen der Figur 11. Die Ar-
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beitsapparaturen sind dieselben und gleiche Teile haben
gleiche Bezugszahlen. Der einzige Unterschied zwischen
den Figuren 42 und 11 liegt darin, daß die Teile in Figur 42 so eingestellt wurden, daß die Nadel 22 über den
Schlauch oder das Produkt 5 hinüberstreicht, statt durchzudringen. Folglich wird ein einfacher Schlingenknoten um, aber nicht durch den Schlauch oder das Produkt 5 gebildet.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Bildung eines einfachen Schlingenknotens aus einem Abschnitt von biegsamem strangförmigem Material um mindestens einen Teil eines Produkts, gekennzeichnet durch einen Kopf (3), eine Vorrichtung (11, 12) zum Festklemmen und Halten des Produkts in einer Stellung, in der sie mit dem Schlingenknoten versehen wird, Vorrichtung (24) des Kopfes zur Formung des Strangteils zu einer umgekehrten U-förmigen Schlinge hinter dem Produkt, Vorrichtungen (25, 26) an dem Kopf zum Festhalten der freien Enden des Strangteils unterhalb des Produkts, Vorrichtungen (22, 22a) an dem Kopf zum Festhalten des ■-obersten Teils der Strangschlinge und zum Führen des obersten Teils der Schlinge vor das Produkt und zumindest um einen Teil des Produkts und Vorrichtungen ( 29 ) an dem Kopf zum Entfernen der freien Enden des Strangteils aus den Vorrichtungen zum Festhalten und Ziehen der freien Enden durch den obersten Teil der Strangschlinge zur Bildung eines einfachen Schiingenknotens (43) .
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm- und Haltevorrichtung ein Paar Festklemmbakken (11, 12) enthält, die im Abstand parallel zueinander angebracht sind, wobei jeder Festklemmbackensatz eine erste (11a, 12a) und eine zweite (11b, 12b) Klemmbacke enthält, Vorrichtungen (72,54 ) zum Bewegen der ersten und zweiten Klemmbacken zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung, zwischen der das Produkt gehalten wird, wobei mindestens der Anteil des Produkts, um den der Knoten geformt wird, zwischen dem Paar Festklemmbackensätzen liegt.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    eine Vorrichtung (68,5ο) zum Bewegen der Vorrichtung (22) zum Festhalten des obersten Teils der Strangschlinge zwischen einer vollständig zurückgezogenen Stellung hinter dem Produkt, durch eine Stellung zum Festhalten des Strangs hinter dem Produkt und in eine vollständig ausgestreckte Stellung vor das Pro-dukt auf einem Weg über dem Produkt, so daß der oberste Teil der Strangschlinge oberhalb und vor das Produkt gebracht wird, wobei die Schlinge um das Produkt gebildet wird.
    4. Vorrichtungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (68,5o) zur Bewegung der Vorrichtung
    (22) zum Festhalten des obersten Teils der Strangschlinge zwischen einer voll zurückgezogenen Stellung hinter dem Produkt durch eine Stellung zum Festhalten des Strangs hinter dem Produkt und in eine voll ausgestreckte Stellung vor dem Produkt auf einem Weg durch ein vorgeformtes Loch in dem Produkt, wobei die Mittel (22,22a ) zum Festhalten des obersten Stranganteils den obersten Teil der Schlinge durch das Loch ziehen und der Schlingenknoten durch das Produkt hindurch und um einen Teil des Produkts gebildet wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (68,5o) zur Bewegung der Vorrichtung (22) zum Festhalten des obersten Teils der Strangschlinge zwischen einer voll zurückgezogenen Stellung hinter dem Produkt durch eine Stellung zum Festhalten des Strangs hinter dem Produkt und in eine voll ausgestreckte Stellung vor dem Produkt entlang einem Weg durch das Produkt hindurch, wobei die Vorrichtung zum Festhalten des obersten Teils der Schlinge in das Produkt stößt und den obersten Teil der Schlinge hindurchzieht, wobei die Schlinge durch das Produkt hindurch und um einen Teil des Produkts gebildet wird.
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    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Entfernen der freien Enden des Strangteils aus der Vorrichtung (25,26) zum Festhalten und zum Ziehen der freien Enden durch den obersten Teil der Strangschlinge ein zangenähnliches Element (29) enthält, das ein Paar Klauen (31, 32), eine Vorrichtung (3o) zum Bewegen des zangenähnlichen Elements auf einem Weg durch den obersten Teil der Strangschlinge zwischen einer voll zurückgezogenen Stellung und einer voll ausgestreckten Stellung, wobei die Klauen die freien Enden des Strangs festhalten, eine Vorrichtung (33-36, 4o, 41) zum öffnen der Klauen während der Bewegung des zangenähnlichen Elements aus der voll zurückgezogenen Stellung in die voll ausgestreckte Stellung und eine Vorrichtung (-164) zum Schließen der Klauen auf den freien Enden des Strangs und zum Geschlossenhalten der Klauen während der Bewegung von der voll· ausgestreckten Stellung in die voll zurückgezogene Stellung, enthält.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Vorrichtung (15, 18) zum Falten des Produkts, bevor es durch die Kiemmund Festhaltevorrichtung (27, 28) gehalten wird.
    8. Vorrichtung zur kontinuierlichen Bildung eines-einfachen Schiingenknotens aus einem Teil eines flexiblen strangförmigen. Materials um mindestens einen Teil eines jeden Produkts in einem kontinuierlichen Gewebe aus Produktmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine einzige kontinuierliche Quelle für das Gewebe aus Produktmaterial, eine einzelne kontinuierliche Quelle (8, 9, 1o) für das flexible strangähnliche Material und eine zylindrische Trommel (1) besitzt, die um eine
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    vertikale Achse drehbar ist, wobei mehrere gleiche Köpfe (3) am Umfang in gleichem Abstand zueinander befestigt sind, mit einer Drehvorrich-tung (59-61) für die Trommel, so daß jeder Kopf kontinuierlich einem Kreisweg durch Aufnahmepunkte für den Strang und für das Gewebe aus Produktmaterial, durch einen aktiven Teil des Trommelkreislaufs, in dem jeder Kopf auf einen Teil des Produktgewebes einwirkt und einen Schlingenknoten zumindest um einen Teil des Produkts bildet, und durch einen Produktentfernungspunkt folgt, wobei jeder Kopf mehrere Arbeitsapparaturen einschließlich einer Vorrichtung (11,12) zum Festklemmen und Halten des Produktgewebeteils in einer Stellung, in der er mit dem Schlingenknoten versehen wird, Vorrichtungen (24)zur Zuführung des Strangteils von dem kontinuierlichen Strang und Formen des Strangteils zu einer umgekehrt U-förmigen Schlinge hinter dem Gewebeteil, einer Vorrichtung (27,28) zum Abschneiden des zugeführten Strangteils von dem Strang und zum Festhalten des freien Endes des Strangs zum Vorwärtsziehen des Strangs um die Trommel herum, bis der zugeführte Strangteil des nächsten oberhalb gelegenen Kopfes abgeschnitten ist, Spannvorrichtungen (25,26) zum Festhalten der freien Enden des Strangteils unterhalb des Gewebeteils, Vorrichtungen (22) zum Halten des obersten Teils der Schlinge aus dem Strangteil und zum Fortführen des obersten Teils der Schlinge vor den Gewebeteil und um mindestens einen Teil des Gewebes herum, Zangen (29) zum Entfernen der freien Enden des Strangteils aus dem Spanner und zum Hindurchziehen der freien Enden durch den obersten Teil der Strangschlinge zur Bildung eines einfachen Schiingenknotens, und einer Vorrichtung zur Betätigung der Arbeitsapparaturen in der richtigen Reihenfolge besitzt.
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (11,12) einen oberhalb gelegenen Klemmbackensatz (12) und einen unterhalb gelegenen Klemmbackensatz (11) innerhalb des Kopfes parallel zueinander angeordnet enthält, wobei jeder Klemmbackensatz einen ersten (11,12a) und einen zweiten Klemmbacken enthält, wobei der erste und der zweite Klemmbacken durch die Antriebsvorrichtung (72) zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung bewegt werden kann, zwischen denen der Produktgewebeteil gehalten wird, wobei zumindest der Teil des Produktgewebes, um den der Knoten geformt wird, zwischen dem Paar Festklemmbackensätzen liegt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenzuführ- und Schlingenbildungsvorrichtung (24)durch die Antriebsvorrichtung (71) zwischen einer voll zurückgezogenen Stellung unterhalb der Fadenspanner (25,26) und einer ausgestreckten Stellung, in der die Fadenschlinge geformt wird, hinter dem Produktgewebeteil bewegt wird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (22) zum Festhalten des obersten Teils der Strangschlinge mit Hilfe der Antriebsvorrichtung (68) zwischen einer voll zurückgezogenen Stellung hinter dem Produktgewebeteil durch eine Stellung, in der der Strang festgehalten wird, hinter dem Produktgewebeteil und in eine voll ausgestreckte Stellung vor dem Produktgewebe auf einem Weg über dem Produktgewebeteil so bewegt wird, daß der oberste Teil der Strangschlinge oberhalb und vor den Produktgewebeteil gebracht wird, wobei der Schlingenknoten um ein Produkt aus dem Gewebeteil gebildet wird.
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    12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (22) zum Pesthalten des obersten Teils der Strangschlinge durch die Antriebsvorrichtung (68) zwischen einer voll zurückgezogenen Stellung hinter dem Produktgewebeteil durch eine Stellung, in der der Strang festgehalten wird, hinter dem Produktgewebeteil und in eine voll ausgestreckte Stellung vor dem Produktgewebeteil entlang einem Weg durch ein vorgeformtes Loch in einem Produkt aus dem Gewebeteil bewegt wird, wobei die Vorrichtung (22) zum Festhalten des obersten Strangteils den Teil durch das Loch hindurchzieht und der Schlingenknoten durch das Produkt hindurch und um einen Teil des Produkts aus dem Gewebeteil gebildet wird.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (22) zum Festhalten des obersten Teils der Strangschlaufe durch die Antriebsvorrichtung (68) zwischen einer voll zurückgezogenen Stellung hinter dem Produktgewebeteil durch eine Stellung, in der der Strang festgehalten wird hinter dem Produktgewebeteil in eine voll ausgestreckte Stellung vor dem Produktgewebeteil auf einem Weg durch ein Produkt aus dem Gewebesegment bewegt wird, wobei die Vorrichtung (22) zum Halten des obersten Strangteils ein Loch in das Produkt aus dem Gewebeteil stößt und den obersten Strangteil durch dieses Loch hindurchzieht, wobei der Knoten durch das Produkt hindurch und um einen Teil des Produkts aus dem Gewebeteil geformt wird.
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    14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (29) zum Entfernen der freien Enden des Strangteils aus dem Spanner und zum Ziehen der freien Enden durch den obersten Teil der Strangschlinge ein zangenähnliches Element mit einem Paar Klauen (31,32)enthält, wobei das zangenähnliche Element auf einem Weg durch den obersten Teil der Strangschlinge mit Hilfe der genannten Antriebsvorrichtung (69)zwischen einer voll zurückgezogenen Stellung und einer voll ausgestreckten Stellung bewegt werden kann, wobei die Klauen (31,32) die freien Enden des Strangs festhalten, und Vorrichtungen (33,34,4o,41) zum öffnen der Klauen während der Bewegung des zangenähnlichen Elements aus der voll zurückgezogenen Stellung zur voll ausgestreckten Stellung und Mittel (164) zum Schließen der Klauen auf den freien Enden des Strangs und zum Geschlossenhalten der Klauen während der Bewegung aus der voll ausgebreiteten Stellung in die voll zurückgezogene Stellung.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (15,18) zum Falten des Produktgewebeteils vor dem Festhalten durch die Klemm- und Haltevorrichtung (11,12).
    16. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, -daß die Antriebsvorrichtung für die Arbeitsapparaturen ein stationäres zylindrisches Teil enthält, das innerhalb und konzentrisch zur drehbaren Trommel liegt, wobei das zylindrische Teil mehrere Nockenflächen (5o bis 55) um seinen Umfang trägt, wobei jede Arbeitsapparatur eines jeden Kopfes durch den jeweiligen Kopf getragen wird und für den Betrieb mit einem Ende einer Regelstange (89)verbunden ist, wobei das andere Ende (91) der Regelstange für den Betrieb mit einem Nockenstößel (92) verbunden ist, der geeignet ist,
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    in Kontakt mit der geeigneten Nockenfläche zu treten, und eine Vorrichtung zum In-Verbindung-Halten des Nockenstößels mit der entsprechenden Nockenfläche.
    17.Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (44) zum Abtrennen des Gewebeteils nach Bildung des Schiingenknotens, wobei das an dem jeweiligen Kopf mit einem Schlingenknoten versehene Produkt des Gewebeteils von dem mit einem Schlingenknoten versehenen Produkt des nächsten, unterhalb liegenden Kopfes gelöst wird.
    18.Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Einstellen der Produktlänge, die an jedem Kopf befestigt ist, wobei diese Vorrichtung jeweils einen länglichen Abstandhalter (66)enthält, der ein freies Ende besitzt, das den Teil des Gewebematerials zwischen dem Kopf, an dem der Abstandshalter befestigt ist, und dem nächsten Kopf berühren kann, und einer Vorrichtung (147) zum Einstellen des freien Endes des Abstandhalters radial zur Trommel, wodurch Änderungen in der Produktlänge bei dem Gewebe aus Produktmnterial ausgeglichen werden können.
    19.Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g kennzeichnet, daß das Produktmaterial einen Schlauch (5) aus flexiblem flüssigkeitsdurchlässigem Material enthält, der abgemessene Einlagen (14) von saugfähigem Material enthält, die jeweils im Abstand von einer Produktlänge angeordnet sind, wobei peripherische Klebestreifen (13) auf den Schlauch in gleichem Abstand mit den Einlagen aus saugfähigem Material aufgedruckt sind, einer Vorrichtung (15) zum Falten des Klebeteils, bevor es von der Klemm- und Haltevorrichtung (11,12)festgehalten wird, wobei
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    die Klemm- und Haltevorrichtung einen oberhalb gelegenen Klemmbackensatz (12) und einen unterhalb gelegenen Klemmbackensatz (11) innerhalb des Kopfes parallel zueinander angeordnet enthält, wobei jeder Klemmbackensatz einen ersten (11a,12a)und einen zweiten (11b,12b)Klemmbacken enthält, wobei der erste und der zweite Klemmbacken mit Hilfe der Antriebsvorrichtung zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung, in der der
    Produktgewebeteil zwischen den Klemmbacken gehalten
    wird, verschiebbar ist, wobei mindestens der Teil
    des Produkts in dem Gewebe, um den der Schlingenknoten geformt wird, zwischen dem Paar der Festklemmbackensätze liegt, wobei der unterhalb gelegene Festklemmbackensatz (11) eines jeden Kopfes das Gewebe dort festhält, wo der Klebestreifen aufgedruckt ist, einer Vorrichtung (21) zum Erhitzen des unterhalb gelegenen Klemmbackensatzes zum Verschweissen des Gewebeteils an der Stelle, an der sich der Klebestreifen befindet, einer Vorrichtung (44) zum Abtrennen des Gewebeteils nach Bildung des Schiingenknotens, wobei das jeweils an einem Kopf mit einem Schlingenknoten versehene Produkt aus
    dem Gewebeteil von dem mit einem Schlingenknoten versehenen Produkt des Gewebeteils an dem nächsten, unterhalb gelegenen Kopf gelöst wird, wodurch einzelne
    Produkte (51) gebildet werden, von denen jedes einen Beutel aus biegsamem flüssigkeitsdurchlässigem Material enthält, das darin eine bemessene Füllung eines saugfähigen Materials enthält, wobei der Beutel an beiden Enden gefaltet ist, ein Ende verschweisst ist und das andere Ende mit Hilfe des zu einem Schlingenknoten geformten Strangteils geschlossen ist.
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    20. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Festklemmbacken (11a,12a) der oberhalb und unterhalb gelegenen Klemmbackensätze mit Hilfe der Antriebsvorrichtung in Längsrichtung zwischen der offenen und geschlossenen Stellung verschiebbar sind, wobei die zweiten Klemmbacken (11b,12b) der oberhalb und unterhalb gelegenen Klemmbackensätze durch die Antriebsvorrichtung zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung gedreht werden können, einer Vorrichtung (112) zum Unter-Federspannung-Setzen der ersten Klemmbacken unabhängig voneinander, wobei sichergestellt wird, daß sie mit gleicher Kraft gegen ihre jeweiligen zweiten Klemmbacken mit dem zwischen ihnen befindlichen Gewebe drücken, wenn die Klemmbacken in der geschlossenen Stellung sind.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (24) zur Fadenzuführung und Schlingenbildung ein Gabelelement (24a,24b) enthält, wobei die freien Enden der Gabel eingekerbt sind, um den Strangteil aufzunehmen und zum Ausbreiten des obersten Teils der Schlaufe aus dem Strangteil zwischen den freien Enden der Gabelung zum Aufnehmen mit Hilfe der Vorrichtung (22) zum Festhalten des obersten Teils der Strangteilschlinge.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (22) zum Festhalten des obersten Teils der Strangteilschlinge ein läng-liches Teil enthält, das ein freies Ende und eine Kerbe (22a) zum Aufnehmen des Strangs in der, Nähe des freien Endes besitzt.
    23. Vorrichtung nach Anspruch .12, dadurch gekennzeichnet, daß die'Vorrichtung (22) zum Festhalten des obersten
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    Teils der Strangteilschlinge einen länglichen Teil enthält, der ein freies Ende und eine Kerbe (22a) zur Aufnahme des Strangs in der Nähe des freien Endes besitzt.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (22) zum Festhalten des obersten Teils der Strangschlinge eine längliche Nadel enthält, die ein freies spitzes Ende und eine Kerbe (22a) zur Aufnahme des Strangs in der Nähe des Endes besitzt.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die voll zurückgezogene Stellung des zangenähnlichen Elements (29) oberhalb des Gewebeteils liegt und daß die voll ausgestreckte Stellung unterhalb des Gewebeteils liegt, wobei der Weg für das Zangenelement vor dem Gewebeteil liegt und daß die Vorrichtung (33,34,4o,41) zum öffnen der Klauen während der Bewegung des zangenähnlichen Elements aus der vollständig zurückgezogenen Stellung in die voll ausgestreckte Stellung Nocken (33,34) enthält, die so gebildet sind, daß sie die Klauen an jeder Seite der Vorrichtung zum Festhalten des obersten Teils des Strangteils vorbeiführen.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtung (15,18) ein Paar Faltbackensätze enthält, wobei jeder Faltbackensatz (15,18) einen oberen (15a,18a) und einen unteren (15b,18b) Faltbacken besitzt, der mit Hilfe der Antriebsvorrichtung (7o) zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung beweglich ist, wobei die oberen und unteren Faltbacken
    ~eines jeden Satzes Faltzähne (16,17,19,2o) besitzen, die ineinander greifen, wenn die Backen in der geschlossenen Stellung sind.
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    27. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung eine Klinge (44) enthält, die auf der Strangzuführ- und Schlingenbildungsvorrichtung (24) befestigt ist.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (22) zum Festhalten des obersten Teils der Strangschlinge eine längliche Nadel enthalten, die ein freies spitzes Ende und eine Kerbe (22a) zur Aufnahme des Strangs in der Nähe des freien Endes besitzt, wobei die Nadel mit Hilfe der Antriebsvorrichtung (68) zwischen einer vollständig zurückgezogenen Stellung hinter dem Produktgewebeteil durch eine Stellung hinter dem Produktgewebeteil, in der der Strang festgehalten wird, in eine voll ausgestreckte Stellung vor dem Produktgewebeteil auf einem Weg durch ein Produkt aus dem Gewebeteil bewegt werden kann, wobei die Nadel ein Loch in das Produkt aus dem Gewebeteil sticht und den obersten Strangteil dadurch hindurchzieht, und wobei der Schlingenknoten um einen Teil des Produkts aus dem Gewebeteil und durch das Produkt hindurch gebildet wird.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Entfernen der freien Enden des Strangteils von der Spannvorrichtung und zum Ziehen der freien Enden durch den obersten Teil der Strangschlinge ein zangenähnliches Element (29) enthält, das ein Paar Klauen (31,32) besitzt, wobei das zangenähnliche Element durch die Antriebsvorrichtung (69) auf einem Weg durch den obersten Teil der Strangschlinge hindurch zwischen einer voll zurückgezogenen Stellung und einer voll ausgestreckten Stellung, in der die Klauen die freien End n
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    des Strangs festhalten, bewegt werden kann, und einer Vorrichtung (33,34,4o,41) zum öffnen der Klauen während der Bewegung des zangenähnlichen Elements aus der voll zurückgezogenen Stellung in die voll ausgestreckte Stellung und eine Vorrichtung zum Schließen der Klauen über den freien Enden des Strangs und zum Geschlossenhalten der Klauen während der Bewegung aus der voll ausgestreckten Stellung in die voll zurückgezogene Stellung, wobei das zangenähnliche Element durch Antriebsvorrichtung (69) aus der voll zurückgezogenen Stellung in eine teilweise ausgestreckte Stellung bewegt werden kann, nachdem das mit Hilfe des Kopfes, der die Zange trägt, mit einem Schlingenknoten versehene Produkt von dem Gewebe durch den nächsten, oberhalb gelegenen Kopf befreit wurde, wobei das zangenähnli'che Element das Produkt mit Hilfe des Strangteils, um das ein Schlingenknoten geknotet wurde, ausstellt, und Mittel (35,36) zum vorsichtigen öffnen der Klauen, wenn das zangenähnliche Element in der teilweise ausgestreckten Stellung ist, wobei das Produkt an ein geeignetes Fördermittel (4) abgegeben wird.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (22) dreieckigen Querschnitt besitzt.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (22) als Kreisbogen ausgebildet ist, wobei der Bewegungsweg bogenförmig um den Mittelpunkt des Kreises herumführt.
    32. Verfahren zur Bildung eines einfachen Schiingenknotens aus einem Teil eines biegsamen strangähnlichen Materials um zumindest einen Teil eines Produkts, dadurch
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    gekennzeichnet, daß man das Produkt in einer Stellung, in der es mit dem Knoten versehen wird, festklemmt und hält, den Strangteil zu einer umgekehrt U-förmigen Schlinge hinter dem Produkt formt, die freien Enden des Strangteils durch Reibung erfasst und festhält, den oberen Teil der Strangschlinge festhält und den obersten Teil vor das Produkt und mindestens um einen Teil herumbringt, das freie Ende des Strangs freigibt und die freien Enden durch den obersten Teil der Strangschlinge zur Bildung des Schiingenknotens hindurchzieht.
    33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß man den obersten Teil der Strangschlinge auf einem Weg oberhalb des Produkts vor das Produkt bringt, wobei der Knoten um das Produkt herum gebildet wird.
    34. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß man den obersten Teil der Strangschlinge auf einem Weg durch ein vorgeformtes Loch in dem Produkt vor das Produkt bringt, wobei der Knoten um einen Teil des Produkts herum und durch das Produkt hindurch gebildet wird.
    35. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Loch durch das Produkt stößt und den obersten Teil der Strangschlinge auf einem Weg durch das Loch vor das Produkt bringt, wobei der Schlingenknoten um einen Teil des Produkts und durch das Produkt hindurch gebildet wird.
    36. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt vor dem Festklemmen und Halten gefaltet wird.
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    37. Verfahren zur kontinuierlichen Bildung eines einfachen Schiingenknotens aus einem Teil von biegsamem strangähnlichem Material um zumindest einen Teil eines jeden Produkts in einem kontinuierlichen Gewebe von Produktmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß man eine einzige kontinuierliche Quelle des Gewebes von Produktmaterial verwendet, eine einzige kontinuierliche Quelle des biegsamen strangähnlichen Materials nimmt, eine zylindrische Trommel vorsieht, die um eine vertikale Achse drehbar ist und mehrere gleiche Köpfe an ihrem Umkreis in gleichem Abstand trägt, die Trommel so dreht, daß jeder Kopf kontinuierlich einem Kreisweg durch Aufnahmepunkte für den Strang und das Gewebe aus Produktmaterial durch einen aktiven Teil des Kreiszyklus
    j jeder
    folgt, indem.Kopf auf ein Teil des Produktgewebes einwirkt, um den Schlingenknoten zumindest um einen Teil des Produkts zu bilden, und weiter durch einen Produktentfernungspunkt folgt, wobei man an jedem Kopf einen Teil des genannten Produktgewebes in einer Stellung festklemmt und hält, in der der Knoten gebildet wird, den Strangteil von einem kontinuierlichen Strang zuführt und den Strangteil zu einer umgekehrt U-förmigen Schlinge hinter dem Produkt formt, das zugeführte Strangteil von dem Strang abschneidet und das freie Ende des Strangs festklemmt, um den Strang um die Trommel herumzuziehen, bis der zugeführte Strangteil des nächsten, oberhalb gelegenen Kopfes abgeschnitten ist, die freien Enden de:.; Strangteils unterhalb des Produkts durch Reibung festhält, den obersten Teil der Strangschlinge festhält und ihn vor den Produktgewebeteil und mindestens um einen Teil desselben herumführt, die 'freien Enden
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    des Strangteils losläßt und sie durch den obersten Teil der Schlinge zur Bildung eines einfachen Schiingenknotens hindurchzieht.
    38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß man den Gewebeteil vor dem Festklemmen und Halten faltet.
    39. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß man den obersten Teil der Strangschlinge auf einem Weg oberhalb des Gewebeteils vor den Gewebeteil bring',, vrobei der Schlingenknoten um ein Produkt in dem Gewebeteil gebildet wird.
    40. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß man den obersten Teil der Strangschlinge auf einem Weg durch ein vorgeformtes Loch in den Gewebeteil vor den Gewebeteil bringt, wobei ein Knoten um einen Teil des Produkts in dem Gewebeteil und durch das Produkt hindurch gebildet wird.
    41. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Loch durch das Gewebeteil stößt und den obersten Teil der Strangschlinge auf einem Weg durch das Loch vor den Gewebeteil bringt, wobei der Schlingenknoten um einen Teil des Produkts in dem Gewebeteil und durch das Produkt hindurch gebildet wird.
    42. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gewebeteil nach Bildung des Schiingenknotens abtrennt, wobei ein an dem jeweiligen Kopf mit einem Schlingenknoten versehenes Produkt aus dem Gewebeteil von dem Produkt, das bei dem nächsten un- * terhalb gelegenen Kopf mit einem Schlingenknoten versehen wurde, gelöst wird.
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    43. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Produktmaterial nimmt, das einen Schlauch aus biegsamem flüssigkeitsdurchlässigem Material mit bemessenen Einlagen von saugfähigem Material, die jeweils im Abstand einer Produktlänge voneinander entfernt sind, enthält, der auf seiner Oberfläche peripherische Klebestreifen in gleichen Abständen zwischen den Einlagen aus saugfähigem Material enthält, wobei man das Gewebeteil vor dem Pestklemmen und Halten faltet, dem Gewebeteil zum Verschweissen an der Stelle des Klebestreifens Hitze zuführt und das Gewebeteil nach Bildung des Schleifenknotens abtrennt, wobei an dem jeweiligen Kopf mit einem Schlingenknoten versehenes Produkt aus dem Gewebeteil von dem an dem nächsten, unterhalb gelegenen Kopf mit einem Schlingenknoten versehenen Produkt aus dem Gewebeteil gelöst wird, und so einzelne Produkte formt, von denen jedes einen Beutel aus dem biegsamen flüssigkeitsdurchlässigen Material enthält, in dem eine bemessene Einlage aus saugfähigem Material enthalten ist, wobei der Beutel an beiden Enden gefaltet ist, ein Ende verschweisst ist und das andere Ende durch den zu einem Schlingenknoten verknoteten Strangteil geschlossen ist.
    44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß man den Beutel zur Aufnahme durch ein geeignetes Fördermittel au-fhängt und ausstellt.
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