DE2824544C2 - Umschnürungsmaschine - Google Patents

Umschnürungsmaschine

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DE2824544C2
DE2824544C2 DE2824544A DE2824544A DE2824544C2 DE 2824544 C2 DE2824544 C2 DE 2824544C2 DE 2824544 A DE2824544 A DE 2824544A DE 2824544 A DE2824544 A DE 2824544A DE 2824544 C2 DE2824544 C2 DE 2824544C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/04Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply
    • B65B13/10Carriers travelling completely around the articles while holding the free end of material
    • B65B13/12Carriers travelling completely around the articles while holding the free end of material attached to rotating rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

dadurch gekennzeichnet, daß
60
eine lösbare Klemmvorrichtung normalerweise eine Klemmstellung für das Umschnürungsmittei (S) zwischen dem ersten Speicher (108) und dem zweiten Speicher (106) zum Verhindern des Eintritts des Umscnnürungsmittels (S) in den ersten Speicher (108) aus dem zweiten Speicher(106) einnimmt und
10. eine Vorrichtung zum Lösen der Klemmvorrichtung (136, 137) in dem Zeitpunkt vorgesehen ist, in dem der Durchhang in dem ersten Speicher (108) vollständig verbraucht ist, so daß ein Abziehen des Umschnürungsmittels (S) von dem zweiten Speicher (106) zu dem ersten Speicher (108) möglich ist
2. Usnschnürungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Packstück (F) in dem Umschnürungsbereich (SA) lose angeordnet ist und daß durch den ersten Speicher (108) zunächst ein Hauptteil des darin gespeicherten Durchhanges zu der Zentriervorrichtung (74) unter leichter Spannung zurückführbar ist. die für eine Verlagerung des lose abgestützten Packstücks (P) unzureichend ist, und nachfolgend zum Zurückbringen des Restes des derart gespeicherten Umschnürungsmittels (S) zu der Zentriervorrichtung (74) unter verhältnismäßig hoher Spannung während der abschließenden Drehung der den Mitnehmer (16) tragenden Vorrichtung (Ring 18) unmittelbar vor der Verbindung der sich überlappenden Enden der Schleife dient.
3. Umschnürungsmaschine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (188) für die nachgiebige Vorspannung von zueinander versetzten Rollen (162, 168) des ersten Speichers (108) i'ie verhältnismäßig leichte Zugspannung in dem von diesen Rollen (162, 168) zu der Zentriervorrichtung (74) führenden Umschnürungsmittels ausübt und daß eine zusätzliche, normalerweise unwirksame und durch eine Feder (190) betätigbare Vorrichtung (714) an dem Umschnürungsmittei (S) zwischen zueinander versetzten Rollen (170, 176) des zweiten Speichers (106) und der Zentriervorrichtung (74) angreift, wobei die letztgenannte Feder (190) im Sinne einer Ausübung einer verhältnismäßig starken Zugspannung auf das Umschnürungsmittei (S) in dem Zeitpunkt wirksam ist. in dem das Umschnürungsmi«?:! (S) in dem ersten Speicher (108) annähernd verbraucht ist.
Die Erfindung betrifft eine Umschnürungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Umschnürungsmaschine dieser Gattung ist aus der US-PS 27 05 914 bekannt. Da die Massenträgheitskräfte eine erhebliche Spannung in dem Umschnürungsmittei hervorrufen, durch welche die Lage des Packstücks auf seinem Auflagetisch verändert werden kann, ist die Speicherung des Umschnürungsmittels in den Speichern der bekannten Maschine vorgesehen. Trotz der Verwendung der Speicher muß besondere Vorsorge für die Aufrechterhaltung der Zugspannung im Umschnürungsmittei getroffen werden. Deshalb ist es notwendig, das Packstück auf seiner Auflage festzuklemmen, um eine Veränderung seiner Lage zu verhindern. Die beiden Speicher bestehen jeweils aus mehreren Rollen, über die das Umschnürungsmittei hinweg geführt ist. Die Rollen der beiden Speicher sind gegeneinander versetzt und sind zum Teil fest angeordnet, während andere Rollen derselben Speicher, die unter Federvorspannung stehen, hin- und herbewegbar sind. Die fest angeordneten Rollen der beiden Speicher befinden sich im oberen Teil der Maschine, während die beweglichen Rollen an senkrecht verstellbaren Jochen angebracht sind, an denen Zugfedern in Abwartsrichiung
angreifen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Umschnürungsmaschine zu verbessern. Der umlaufende Mitnehmer für Schlupfzuführung soll zunächst eine übermäßige Länge des Umschnürungsmittels zur Verfügung stellen, die nicht unmittelbar für das Packstück verwandt wird und deshalb an das Abgabesysiem zurückgeführt und unter Zugspannung gespeichert werden kann, bis es für Umschnürungszwecke benötigt wird. Zu diesem Zeitpunkt soll das Umsehnürungsmittel wiederum mit Umschnürungsspannung abgezogen werden können, während das Umschnürungsmittel des Umschnürungsmittelvorrates an einer Abnahme gehindert wird, bis das gesamte gespeicherte Umschnüpjngsmittel verwendet worden ist. Kurz bevor die gesamte Menge des gespeicherten Umschnürungsmittels verbraucht und die UmschnürungsmittelschJeife vervollständigt sind, soll die Speicherspannung erheblich vergrößert werden können, damit die Umschnürungsmittelschleife um das Packstück unmittelbar vor dem Verschließen oder Verschweißen der Schleife festgezogen werden kann. Nach dem Verschließen der Schleife soll so viel Umschnürungsmittel neu zugeführt werden können, wie nötig ist, um das Umschnürungsmittel zu ersetzen, das aus der Maschine während des Umschnürungszyklus herausgezogen wurde. Dabei soll diese Anordnung die lose Auflage eines zu umschnürenden Packstücks auf dem Packtisch der Maschine ermöglichen, ohne daß das Packstück beim Umschnürvorgang verrutscht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs Ί enthaltenen Merkmale.
Die Merkmale der Patentansprüche 2 und 3 bilden die Erfindung vorteilhaft weiter.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Umschnürungsmaschine;
F i g. 2 eine vergrößerte perspektivische Vorderansicht eines Teils der Abgabestation in F i g. 1;
Fig.3 eine vergrößerte Rückansicht eines anderen Teils der Abgabestation in F i g. 1;
F i g. 4 eine schematische weggebrochene Vorderansicht des Mitnehmers kurz nachdem eine Seite eines rechtwinkligen Packstückes in Uhrzeigerrichtung umwickelt wurde:
F i g. 5 eine Vorderansicht der Stellung des Mitnehmers, nachdem das Umschnürungsband vollständig um das Packstück herumgewickelt wurde;
F i g. 6 eine Vorderansicht des Mitnehmers in einer Stellung, nachdem das Umschnürungsband um das Packstück herumgewickelt wurde;
Fig. 7 eine schematische Ansicht des Mitnehmers in einer Ruhestellung an einer Stelle, die in der Nähe des Endes seiner Bewegung in Uhrzeigerrichtung liegt;
F i g. 8 eine schematische Ansicht des Mitnehmers am Ende seiner Bewegung in Uhrzeigerrichtung;
F i g. 9 eine schematische Ansicht des Mitnehmers zu Beginn seiner Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei der Verschließvorgang fortschreitet;
Fig. 10 eine schemalische Ansicht der Beendigung des Verschließvorganges;
F i g. 11 eine schematische Ansicht des Mitnehmers in einer Ruhestellung, in der er zur Vervollständigung der Zurückziehung der Verschließvorrichtung von der Umschnürungsschleife bereit ist:
Fig. !2 eine schematicche Ansicht ähnlich Fig. II, mit zurückgezogener Verschließ- und Greifvorrichtung; Fig. 13 eine schematische Ansicht der von der Umschnürungsbandquelle abgetrennten Umschnürungsbandschleife. wobei das freie Ende des von der Greifvorrichtung erfaßten Umschnürungsbandes zum Umwickeln des Packstücks entgegen der Uhrzeigerrichtung bereit ist;
F i g. 14 eine weggebrochene Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer Abgabestation:
Fig. 15 eine weggebrochene, perspektivische Vorderansicht ähnlich der F i g. 2 eines Teils der abgeänderten Abgabestation in F i g. 14.
Unter besonderer Bezugnahme auf F i g. 1 umfaßt die Umschnürungsmaschine 10 ein Gestell 12, das einen Umschnürungsbereich SA für die Aufnahme eines kartonartigen Packstücks P bildet, das in den F i g. 4 bis 13 einschließlich gezeigt ist Das Packstück P muß notwendigerweise rechtwinklig sein, und es kann in den Umschnürungsbereich SA entweder manuell oder durch einen geeigneten Förderer gebracht und aus diesem wieder herausbewegt werden.
An der linken Seite des Gesteiis 12 lv raßt eine Abgabe- und ümschnürungsband-Speichersiat'-on DS eine Bandhaspel 14, von der Umschnürungsband S einem Gleit- oder Schlupfzuführungs-Mitnehmer 16 zugeführt wird, der den Umschnürungsbereich SA mittels eines in entgegensetzten Richtungen drehbaren Ringes 18 umläuft, auf dem der Mitnehmer angebracht ist Das von dem Haspel 14 ablaufende Umschnürungsband S läuft durch eine Umschnürungsbandspeicher- und -spannvorrichtung, die in der Abgabestation DS vorgesehen ist, und wird zu dem Umschnürungsbereich SA geleitet, wo der umlaufende Mitnehmer 16 für die Schlupfzuführung auf das Umschnürungsband im Sinne einer fortschreitenden Umkreisung des Packstücks P in Uhrzeigerrichtung einwirkt, bis das Packstück vollständig von einer geschlossenen Schleife des Umschnürungsbandes mit einer geringfügigen Überlappung am Boden des Ringes 18 an einer Verschließ- oder Siegelungsstation SS einwirkt.
Die Verschließorgane an der Station SS umfassen einen horizontal verschiebbaren Amboß 20 und einen damit zusammenwirkenden hin- und her schwingbaren Vibrator 22 (F i g. 4 bis 13), der in bekannter Weise auf die Umschnürungsband-Überlappung einwirkt, wie es in der US-PS 35 48 740 beschrieben ist. um die sich überlappenden Lagen der Umschnürungsbandschleifen-Überlappung zu schmelzen und eine Versiegelung hervorzurufen, woraufhin ein Schneidmesser die Schleife von der Umschnürungsbandquelle abtrennt.
Nachdem die Umschnürungsbandschleife abgetrennt wurde, findet eine Bewegung des Ringes entgegen dem Uhrzeigersinn statt, wobei der Schlupfzuführungsmitnehmer den Umschnürungsbereich SA umläuft und in sein= u: ..prüngliche Stellung zurückkehrt. Während dieser Bewegung gegen den Uhrzeigersinn wird das Umschnürungsband wieaerum um das Packstück herum gewickelt, jedoch in entgegengesetzter Richtung, wobei im wesentlichen die g'eichen Maschinenfunktionen ausgeführt werden.
Gemäß F i g. 1 umtaßt das Gestell 12 ein Grundgestell 26 mit Eckpfosten 30 und 32, die einen oberen Tisch 34 tragen. Untere Winkelstücke 36 und Zwischenstüngen 38 erstrecken sich quer zum Grundgeste!! 26. Ein umgekehrter U-förmiger Rahmen 39 ragt über den Tisch 34 hinaus und umfaßt Seitenteile 40 und 42 sowie ein Oberteil 44. Der Rahmen 39 und der Tisch 34 umgeben den Umschnürungsbereich SA, wo ein Packstück. wie z. B. das Packstück Pin den Fig.4 bis 13 einschließlich, auf
dem Tisch 34 aufliegen kann.
Der Ring 18 ist für abwechselnde Drehung in entgegengesetzten Richtungen mit einem umkehrbaren elektrischen Ringmotor M 1 kuppelbar, der mil einer Antriebsreibrolle 46 über einen Riemenbetrieb 48 verbunden ist. Die Antriebsreibrolle 46 ist als eine von vier äußeren Zentrierrollen wirksam, welche die Rollen 50, 52 und 54 einschließen, die in gleichen Abständen um den Ring 18 herum angeordnet sind. Die Rollen 46 und 54 wirken mit inneren Stützrollen 56 und 58 zusammen. Die Antriebs-Reibrolle 46 verkörpert eine Bremsvorrichtung 59.
Eine Verschließvorrichtung 60 an der Umschnürungsstation SS enthält den obenerwähnten Amboß 20 (siehe F i g. 4 bis 13 einschließlich) sowie ein Paar zusammenwirkender Greifer 64 und 66 an gegenüberliegenden Seiten desselben. Der Greifer 64 wirkt mit der rechten Seite des Amboß 20 zusammen, um das freie Ende des LJrnschnürungsbsndcs S während der Urri5ch"ürup.g tm Uhrzeigersinn zu klemmen, während der Greifer 66 mit der linken Seite des Amboß 20 während der Umschnürung entgegen dem Uhrzeigersinn zusammenarbeitet.
Die Fig. 1 und 4 bis 7 sind aufeinanderfolgende Ansichten der Bewegung des Ringes 18 und des Mitnehmers 16, während des Umwickeins in Uhr/.eigerrichtung. Fig. 1 stellt die Ausgangsstellung dar, wobei der Greifer 64 das Umschnürungsband Sgegen den Amboß 20 klemmt, und das Umschnürungsband zwischen einem Paar Schlupfrolleri 70 auf dem Mitnehmer hindurchgeht. Der Mitnehmer ninmt eine 7-Uhr-Stellung ein. Von den Rollen 70 geht das Umschnürungsband rund um drei einer Reihe von acht über den Umfang in gleichen Abständen verteilten, mit Nuten versehenen Spreizrollen 72 herum, wobei das Umschnürungsband von der letzten dieser drei Rollen 72 zwischen einem Paar von in geringem Abstand voneinander angeordneten Zentrierroüen 74 auf einem Arm 7fi hindurchgeht. Das Umschnürungsband S läuft dann in eine Umschnürungsbandspeicher- und Spannstation der Abgabestation DS. wobei es verschiedenen Bearbeitungsvorgängen unterworfen wird, wenn der Ring 18 seine Drehung fortsetzt, wie nachstehend erläutert wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4, in der der Ring 18 in Uhrzeigerrichtung in eine Stellung gedreht wurde, in der der Mitnehmer 16 eine 12-Uhr-Stellung einnimmt, haben die Spreizrollen 72a, 72£> und 72c das Umschnürungsband freigegeben, damit ein begrenzter Teil desselben durch die Zentrierrollen 74 zurück in die Abgabestation DS rückgeführt werden kann. Gleichzeitig ziehen die Schlupfrollen 70 das Umschnürungsband nach innen in Rici.iung des Packstücks. Auf diese Weise wird die linke Seite des Packstücks P von dem Umschnürungsband umwickelt, wobei die von der Speichervorrichtung aufrecht erhaltene Zugspannung genügend niedrig ist, damit das Packstück auf dem Tisch 34 seine Lage nicht verändert.
Wie F i g. 5 zeigt, in der der Mitnehmer in Uhrzeigerrichtung in eine 4-Uhr-Stellung gerückt wurde, ziehen die Rollen 70 infolge der anfänglichen Bewegung des Mitnehmers aus seiner 12-Uhr-Stellung das Umschnürungsbandmaterial aus der Abgabevorrichtung, während diese noch die Zugspannung hält, damit das Packstück seine Lage nicht verändert. Wenn der Mitnehmer 16 in der 4-Uhr-Stellung ankommt, wurde eine geeignete Menge Umschnürungsband von der Abgabevorrichtung abgezogen und dem Packstück Pzugcführt. so daß zwei Seiten desselben umwickelt wurden. Während die .Schlupfrollen 70 fortfahren, das Umschnürungsbana um das Packstück P zu wickeln, nehmen die Spreizrollen 72h. 72g und 72/das von den Zentrierrollen 74 abgegebene Umschnürungsband auf, so daß eine außenseitige Länge des Umschnürungsbandmaterials rund um das teilweise mit Band versehene Packstück gebracht wird, die für einen nachfolgenden Zyklus einer Umwicklung entgegen der Uhrzeigerrichtung zur Verfugung steht.
Gemäß F i g. 6 bringt die fortgesetzte Bewegung des Ringes 18 in Uhrzeigerrichtung den Mitnehmer 16 in eine 7-Uhr-Stellung, in der die Schlupfrollen 70 das Umschnürungsband gegen die rechte Seite des Packstücks gezogen und außerdem das Umschnürungsband unter den Amboß 20 und die Greifer 64 und 66 gebracht haben, so daß das Packstück jetzt vollständig umfaßt is;.
Wenn das Umschnürungsband unter den Amboß 20 geführt wird, bildet es eine Umschnürungsbandübcrlap· pung, die nachfolgend in der Umschnürungssiation SS unter dem Einfluß des Versiegelungsorgans oder Vibrators 22 reibverschmol/CP wird Gleichzeitig haben die Spreizrollen 72d, 72e, 72f. 72g und 72Λ das Ausmaß der außenseitigen Länge dos Umschnürungsbandes vergrößert, das teilweise den Umschnürungsbereich SA umfaßt hat.
Eine geringfügige weitere Drehung in Uhrzeigerrichtung bringt den Mitnehmer 16 in die 7.30-Uhr Stellung in Fig. 7, wo die Schlupfrollen 70 sich oberhalb des Tisches 34 befinden, so daß die beiden Lagen der Umschnüre *>gsbandüberlappung gegen den Amboß 20 fest gepreßt werden.
Gemäß Fig.8 bringt eine weitere kleine Bewegung in Uhrzeigerrichtung den Mitnehmer 16 zu einer 8.30-Uhr-Endstellung, wobei während dieser Bewegung auf das Umschnürungsband 5 eine endgültige und stärkere Zugkraft ausgeübt wird, die die vorhergehende leichte Umwicklungsspannung überschreitet.
Der Amboß 20 und die Greifer 64 und 66 sind zwischen zurückgezogenen Stellungen hinter der Umschnürungsbandschleife und vorspringenden Stellungen horizontal verschiebbar, in denen sie sich zwischen die Umschnürungsbandüberlappung und der Unterseite des Packstücks Perstrecken. In F i g. 1 und 4 bis 8 behalten sowohl der Amboß 20 als auch die Greifer 64 und 66 ihre vorspringende Stellung bei. Der Versiegelungsvibrator 22 ist senkrecht aus der abgesenkten Ruhestellung in F i g. 1 und 4 bis 8 und der angehobenen Betriebsstellung in Fig. 9 verstellbar, wobei die letztere Ansicht den Versiegelungsvorgang veranschaulicht. In der Verschließ- oder Siegelungs-station ist auch ein Paar durch Federn vorgespannter, in ihrer Richtung umkehrbarer Hubfinger 80 und 82 horizontal verstellbar, die während desjenigen Teils des Umwicklungszyk.:5, der in den F i g. 1 und 4 bis 8 dargestellt ist, Stellungen außerhalb der Bewegungsbahn des Umschnürungsbandes 5 einnehmen. Jedoch unmittelbar nachdem der Mitnehmer 16 die Stellung in F i g. 8 erreicht, wird die Bewegungsrichtung des Ringes 18 umgekehrt, und die Hubfinger werden in die Bewegungsbahn des Umschnürungsbandes so vorgeschoben, daß, wenn der Mitnehmer in die 6-Uhr-Stellung nach unten abwärtsgeht, das Umschnürungsband mit dem Finger 80 in F i g. 9 in Berührung gebracht wird.
Während dieser umgekehrten Abwärtsbewegung des Mitnehmers 16 beginnt der Vibrator 22 zu vibrieren und in Richtung des Amboß 20 aufzusteigen. In seiner oberes sten Stellung erfaßt die gezackte obere Kante des Vibrators 20 die äußere Lage der Überlappung und preßt sie gegen die innere Lage, die durch die gezackte Unterseite des Amboß 20 bewegungslos gehalten wird, wobei
11 icM.· jiillcic Liific mil linliciii Drmk liiii iiiul her vorschoben wird, so dull eine Siegelung durch die Reibschniel/lechnik sliillfinclcl. wie sie in der USI1S 34 42 735 beschrieben isi.
Der Vibrator 22 besteht aus einem hin und her ■> schwingenden Arm, dessen unteres Ende an dem rückwärtigen Ende einer schnell oszillierenden horizontalen Schwinghebelwelle befestigt ist, so daß der Vibrator gleichsinnig mit der Schwinghebelwelle über einen kleinen Bogen oszilliert. Am vorderen Ende der Schwinghebclwelle ist das obere Ende eines Kurbelarmes 88 mit einem axialen Schlitz 86 befestigt. Eine horizontale Exzenterwelle 90 trägt einen versetzten Exzenter, der von einem Lager umfaßt wird, das in dem Schlitz 86 gleitet. Bei einer Drehung der Exzenterwelle 90 wird der Kurbclarm 88 ebenso wie die Schwinghebelwelle in Schwingung versetzt, wodurch der Vibrator 22 oszilliert. Der Vibrator 22 verbleibt normalerweise in seiner abgesenkten Stellung, in der er zu diesem Zeitpunkt nicht vibriert. Nur, wenn der Vibrator sich in seiner oberen Stellung befindet, tritt Vibration auf. Der Vibrator 22, die Schwinghebelwelle und der geschlitzte Kurbelarm 88 sind gemeinsam senkrecht verstellbar, damit der Vibrator 22 mit dem Amboß 20 zusammenarbeitet und von diesem getrennt wird, wodurch die Beziehung zwisehen dem Schlitz 86 und dem Exzenter wechselt.
In Fig. 10 ist der Mitnehmer 16 so dargestellt, als habe er sich weiter entgegen der Uhrzeigerrichtung bewegt, wobei der Amboß 20 und die Greifer 64 und 66 sich noch zwischen der Umschnürungsbandversiegelung und dem Packstück P erstrecken und der Mitnehmer eine 5-Uhr-Stellung einnimmt. Während dieser Mitnehmerbewegung kehrt der Vibrator 22 in seine abgesenkte Ruhestellung zurück, während das Umschnürungsband S rund um eine Rolle 92 am Ende des Hubfingers 80 gezogen wird, so daß das Umschnürungsband 5 in umgekehrter Richtung bewegt und der Umschnürurigsvüfgäfig entgegen der Uhrzeiger richtung eingeleitet wird, während gleichzeitig der Finger in die Stellung in F i g. 10 angehoben wird.
In Fig. 11 hat sich der Mitnehmer 16 entgegen der Uhrzeigerrichtung verstellt und nimmt eine 4.30-Uhr-Stellung ein, wobei die Greifer 64 und 66 zurückgezogen sind und den Amboß zwischen der Überlappungsverbindung und dem Packstück belassen und das Umschnürungsband S in Berührung mit einer Rolle 94 auf dem Hubfinger82 bringen.
In Fig. 12 ist die Bewegung des Mitnehmers 16 entgegen dem Uhrzeigersinn weiter in eine 430-Uhr-Stellung fortgeschritten, wo er vorübergehend eine ortsfeste Lage während einer kurzen Verweilzeit des Ringes 18 vermittels eines Zeitschalters einnimmt, der nicht gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Amboß 20 zurückgezogen, und die gespannte Umschnürungsbandschleife schnappt nach oben gegen das Packstück P.
Gemäß Fig. 13 ist die fortgesetzte Bewegung des Mitnehmers 16 entgegen der Uhrzeigerrichtung in seine 4 Uhr-Stellung von einer Rückziehbewegung der Hubfinger 80 und 82 sowie von einer Freigabe der Rollen 92 und 94 von dem Umschnürungsband 5 begleitet, so daß der Hubfinger 80 in seine abgesenkte Stellung zurückkehrt. Zusätzlich werden der Amboß 20 und die Greifer 64 und 66 wieder vorgeschoben und liegen unter dem umwickelten Packstück P. Zu diesem Zeitpunkt wird der linke Greifer in seine das Umschnürungsband klemmende Stellung bewegt wobei unmittelbar danach ein Trennmesser unter das Packstück P geführt wird und das überschüssige Umschnürungsband abtrennt, um das üinschniiiU· !'mksluck vom der I liti.schminiiig.shniid quelle /u befreien, so diili os cnlfeinl oder in cine nouc Slolliing vorschohoN werik'ii kiinii, die fdr oino I hu schniining entgegen dein I Ihi/.cigersiiin geeignet ist.
Unmittelbar nach dem Abtrennen des Umschnürungsbandes nehmen der Ring 18 und der Mitnehmer 16 wieder ihre Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn auf. wobei der Mitnehmer in seine anfängliche Ausgangsstellung in Fig. 1 zurückkehrt. Während einer derartigen Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn werden eine Reihe von das Packstück umhüllenden Vorgängen ausgeführt, die ähnlich den zuvor in Verbindung mit der Umhüllung des Packstücks in Uhrzeigerrichtung beschriebenen sind und aufeinanderfolgend in den F i g. 1 und 4 bis 13 dargestellt sind.
Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 1,2 und 3, in denen die Abgabestation DS am besten zu sehen ist, besteht diese Station aus der obenerwähnten Umschnürungsbandhaspel 14, die ein Befestigungsarm 100 trägt, sowie aus der erwähnten Umschnürungsbandspeichervorrichtung, die auf einer Rückplatte 102 abgestützt ist, welche wiederum von oberen und unteren Winkelstükken 104 und 105 getragen wird. Die Rückplatte 102 ist in senkrechter Richtung verlängert, wobei der linksseitige Bereich dieser Platte, der durch das Bezugszeichen 106 markiert ist. ein zweites Umschnürungsbandspeichersystem bildet, während die rechte Seite der Platte, die von dem Bezugszeichen 108 markiert ist, ein Haupt-Umschnürungsbandspeichersystem darstellt. Ein Winkelstück 110 trägt eine Umschnürungsband-Dämpfvorrichtung 112, die ein schnelles Abziehen des Umschnürungsbandes von der Haspel 14 verhindert.
Die Umschnürungsbandhp.spel 14 ist auf einer Welle 114 frei drehbar und weist eine zentrale Haspelnabe 116 auf. Von der Haspel wird das Umschnürungsband durch' die Dämpfungsvorrichtung 112 und dann nach oben geführt, wo es in ein erstes Rollensystem eintritt, das dem UmSChnüfüngsbänd-SpciChcfSySicm 106 Zugeordnet ist, und ist um eine Umlenkscheibe 118 und von dort nach unten und um eine Umlenkscheibe 120 auf einem verstellbaren Joch 122 herumgeführt. Das Umschnürungsband geht dann nach oben um eine Umlenkscheibe 124 und dann abwärts um eine zweite Umlenkscheibe 126, die mit dem Joch 122 verbunden ist, wonach es sich nach oben erstreckt und eine Klemmrolle 128 auf einem durch eine Feder vorgespannten Arm 129 vorbeiführt, der mit einer feststehenden Dämpferstange zusammenwirkt. Von der Umlenkrolle 128 aus wird das Umschnürungsband in das Hauptspeichersystem 108 für das Umschnürungsband geführt.
Die beiden Umlenkscheiben 120 und 126 des erwähnten Jochs 122 hängen somit an zwei Schleifen des Umschnürungsbandes, wobei die Unterseite des Jochs mit einem Seil 130 verbunden ist, das sich durch einen Anschlag 131 erstreckt und an einer durch eine Feder vorgespannten Trommel 132 befestigt ist (siehe auch F i g. 2), die von einem Pendelrahmen 133 getragen wird, der an Laschen 134 der Platte 102 aufgehängt ist. Ein federvorbelasteter Sperrhebel 136 arbeitet normalerweise mit einer fest stehenden Gegendruckstange 137 zusammen, um das Abziehen des Umschnörungsbandes aus dem Speichersystem 106 zu verhindern.
Die Dämpfungsvorrichtung 112 umfaßt einen durch eine Feder vorgespannten Arm 140, der um einen .Schwenkpunkt 142 an dem Winkelstück 110 begrenzt schwenkbar gelagert ist An den Enden des Armes 140 befinden sich Führungsrollen 144 und 146 für das Umschnürungsband sowie in der Mitte desselben eine Ver-
bundrolle 14S. Die Umschnürungsbandhaspel 14 besteht aus einer Trommel, auf die das Umschnürungsband aufgewickelt ist sowie aus Seitenflanschen 150. Die Verbundrolle 148 umfaßt ein Paar äußerer Reibrollen 152, die auf den Rändern der Seitenflanschen 150 abrollen und eine mittlere genutete Klemmrolle 153 größeren Durchmessers, die mit einer durch eine Feder vorgespannten Klemmrolle 154 zum Zwecke der Dämpfung des UmschnüPingsbandes zusammenarbeitet. Das Umschnürungsband, das von der Haspel 114 abgezogen wird, wird um die Bandführungsrolle 144 herum zwischen die Klemmrollen 153 und 154 und dann unter die Bandführungsrolle 146 sowie nach oben zur Umlenkscheibe 118 geführt. Da die äußeren Reibrollen 152 auf den Flanschen 150 der Umschnürungsbandhaspel 14 abrollen, gleicht die größere genutete Klemmrolle 153 irgendein Spiel in dem Umschnürungsband für den Fall aus, daß die Haspel schneller läuft, als es für die Zufuhr des Umschnürungsbandes erwünscht ist. Wird auf das Umschnürungsband 5 Spannung aufgebracht, wird die Bandführungsrolle 146 einer aufwärts gerichteten Kraft unterworfen, durch die die Verbundrolle 148 von der Umschnürungsbandhaspel 14 weg angehoben werden kann und so die Kraft verringert, die zum Bewegen der Haspel erforderlich ist.
Wie noch in F i g. 1 zu ersehen ist, wird das Umschnürungsband S von der Umlenkscheibe 126 zu einer festen Rolle 160 und dann abwärts um eine Rolle 162 auf einem zweiten Joch 164 geführt. Das Umschnürungsband wird anschließend nach oben und rund um eine weitere feste Rolle 166 und abwärts rund um eine Rolle 168 auf dem Joch 164 geführt, von wo es nach oben und rund um eine dritte feste Rolle 170 geht. Von der Rolle 170 wird das Umschnürungsband nach unten um eine Rolle 172 auf einem Arm 174 zur Ausübung der endgültigen Zugspannung und abwärts rund um eine vierte feste Rolle 176 geführt (siehe auch F i g. 3).
Das Ufrischnurüngsbänd geht darin zu der Zeritnerrolle 74 des aus dem Ring bestehenden Umschnürungssystems.
Unter erneuter Bezugnahme auf F i g. 2 ist die Trommel 132 für das Seil 130 durch eine Feder 180 vorgespannt, so daß ein abwärts gerichteter Zug auf das Joch 122 ausgeübt wird (Fig. 1). In ähnlicher Weise ist das Joch 164 an dem Seil 182 angebracht, das durch einen Anschlag 184 hindurchgeführt und mit einer Trommel 186 fest verbunden ist, die durch eine Feder 188 vorgespannt ist.
Wie Fig.3 zeigt, ist der Arm 174 zur Ausübung der endgültigen Zugspannung bei 189 schwenkbar gelagert und entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine verhältnismäßig starke Feder 190 vorgespannt, die eine abwärts gerichtete Kraft auf den Arm mittels eines Zugseils 192 und einer Umlenkscheibe 194 ausübt, so daß die Rolle 172 (F i g.!) gegen das Umschnürungsband S mit merklichem Druck angedrückt wird. Ein Anschlag 196 begrenzt die Bewegung des Spannarmes 174.
Die Abgabestation DS wird mit dem aus dem Ring 18 bestehenden Umwicklungssystem durch den Bedarf an Umschnürungsband koordiniert, wenn es um das Packstück P herumgewickelt wird, mit Ausnahme für eine bestimmte Zeiteinstellvorrichtung, die weder vollständig dargestellt noch beschrieben ist, da eine derartige Zeiteinstellvorrichtung keinen Teil der Erfindung bildet. Wenn sich in der Maschine kein Umschnürungrband befindet, sitzen die joche 122 und 164 auf den Anschlägen 131 und 184. Wenn indessen das Umsc'inürungsband Sanfänglich der Maschine, wie in Fig. 1 gezeigt.
zugeführt wird, ruht das Joch 122 auf seinem Anschlag 131, während da'· Joch 164 über den Anschlag 184 angehoben wird.
Wenn der Mitnehmer 16 sich in seine 11-Uhr-Stellung in der Nähe der Zentrierrollen 74 bewegt, wird eine gewisse Menge des Umschnürungsbandes in das erste oder Hauptspeichersystem 108 zurückgeführt, jedoch dann, wenn der Mitnehmer auf seine in F i g. 4 gezeigte 12-Uhr-Stellung vorrückt, wird eine geringe Menge dieses Umschnürungsbandes wieder zurückgezogen.
Die Bewegung des Mitnehmers in die 4-Uhr-Stellung in Fig. 5 führt dazu, daß zusätzliches Umschnürungsband von der Abgabestation abgezogen wird, wenn der Mitnehmer 16 sich von den Zentrierrollen 74 entfernt und das Joch 164 sich in seine oberste Stellung bewegt und damit das gespeicherte Umschnürungsband in dem Hauptspeichersystem 108 verbraucht, ohne jedoch l· gendwelches Umschnürungsband aus dem zweiten Speichersystem 106 abzuziehen. Der durch eine Feder vorgespannte Sperrhebei i36 gewährleistet den vollständigen Verbrauch des in dem Hauptspeichersystem 108 befindlichen Umschnürungsbandes bevor irgendwelches Umschnürungsband aus dem zweiten System 106 abgezogen werden kann.
Wenn der Mitnehmer 16 die Stellung in F i g. 5 verläßt, wird die Magnetspule 138 erregt und bewegt den Sperrhebel 136 von der Gegendruckstange 137 weg. wie F i g. 6 zeigt, wodurch das Umschnürungsband freigegeben wird, so daß ein weiterer Umschnürungsbandbedarf des Mitnehmers 16 zum Abziehen solchen Umschnürungsbandes aus dem zweiten Speichersystem 106 und zum Hindurchziehen durch das Hauptsystem 108 zu den Zentrierrollen 74 führt. Durch eine fortgesetzte Bewegung des Mitnehmers im Uhrzeigersinn wird die notwendige Menge des Umschnürungsbandes aus dem zweiten Speichersystem 106 abgezogen, wobei das Joch 122 angehoben wird, wie F i g. 6 zeigt. Wenn die endgültige Zugspannung auf den Ring !S ausgeübt wird, wird die Magnetspule 138 aberregt, womit die Bindung des Sperrhebels 136 für das Umschnürungsband zu der Gegendruckstange 137 wieder hergestellt wird, damit das Umschnürungsband geklemmt wird, so daß die vorhergehend beschriebene endgültige, von dem Mitnehmer 16 bei seiner Bewegung in seine endgültige Stellung ausgeübte Zugkraft ein weiteres Abziehen des Umschnürungsbandes aus dem Speichersystem 106 verhindert und gewährleistet, daß dieses Umschnürungsband aus dem Speicherabschnitt 108 abgezogen wird. Diese Aufbringung der endgültigen Zugspannung ist ein Ergebnis der Bewegung des Mitnehmers 16 aus seiner in F i g. 7 gezeigten Position in die in F i g. 8 gezeigte Stellung, wo der Mitnehmer den Spannarm 174 gegen die Wirkung der starken Druckfeder 190 nach oben zieht. Unmittelbar, nachdem der Spannarm 174 vollständig angehoben wird, beginnt die Bewegung des Ringes 18 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Mitnehmer das Umschnürungsband zu dem Abgabesystem DS zurückbringt. Dies zurückgeführte Umschnürungsband wird sofort durch den sich absenkenden Arm zur Ausübung der endgültigen Zugspannung, wie Fig.9 zeigt, und durch eine nachfolgende Absenkung des Jochs 122, wie Fig. 10 darstellt, aufgenommen. Das Absenken des Jochs 122 führt zu einem Abziehen einer genügenden Menge Umschnürungsband von der Umschnürungsbandhaspel 14 in das Abgabesystem DS und zur Speicherung desselben für den nächsten Maschinenzyklus.
Während des in den Fig. 11, 12 und 13 gezeigten Versiegeins findet keine Verstellung des Mitnehmers 16
ZO
11
siatt, so c'aß das Abgabesystem 164 ortsfest bleibt und die in den Fig. 10 bis 13 gezeigten Stellungen einnimmt. Während des lirnsehnürcns entgegen dem Uhr/cigei- ;,: in finden im wesentlichen dieselben ArheiisvorpiSnge tn der Abgabcstation statt, die in Verbindung mil dem r, Umschnüren in Uhrzeigerrichtung bereits beschrieben wurden.
In den Fig. 14 und 15 ist eine modifizierte Vorrichtung zum Aufbringen einer endgültigen Zugspannung auf die Schleife gezeigt. Eine derartige Vorrichtung erübrigt den Arm 174 zur Ausübung der endgültigen Zugspannung und ersetzt ihn durch das dritte joch 600 (Fig. 14), das eine einzige Rolle 601 trägt, zusammen mit einem Jochanschlag 602 und einem Seil 604 (siehe ;iuch Fig. 15), des auf eine dritte Trommel 606 aufgewickelt ist. die durch eine dritte Torsionsfeder 608 vorgespannt ist, wobei die verschiedenen Trommeln und Torsionsfedern in geeigneter Weise innerhalb eines Pendeirahmens 533 angebracht sind, der dem Pendelrahmen 133 in Fig. 2 ähnlich ist. Im Hinblick auf die Ähnlichkeit zwischen der modifizierten Konstruktion in F i g. 14 und 15 und der Konstruktion in F i g. 1 und 2. und zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen in der Beschreibung wurden ähnliche Bezugszeichen höherer Ordnung für entsprechende Teile dieser beiden Figurenpaare verwendet. In der modifizierten Ausführungsform der Erfindung in Fig. 14 und 15 wird die endgültige Zugspannung durch den abwärts gerichteten Zug der einzigen Rolle 601 an dem Joch 600 bewirkt.
Unter Bezugnahme auf Fig.6 r„t zu bemerken, daß kurz nachdem das Umschnürungsbanu 5 um drei Seiten des Packstücks Pherumgewickelt wurde, das Umschnürungsband von den Schlupfrollen 70 gezogen wird, wie es durch die gestrichelte Achslinie x-x in dieser Ansicht angedeutet ist, so daß das Umschnürungsband auf seiner Kante längs der Rückseite des Vibrators 22 aufwärts gleitet. Zu diesem Zeitpunkt wird diejenige Kante des Umschnürungsbandes S, die von dem Vibrator 22 abge- I
kehrt ist. durch eine aufragende U-förmige Platte gehal- I
ten, so daß das Umschnürungsband fortschreitend »verdreht« wird, so daß, wenn es sich dem äußersten oberen Endbereich des Amboß 20 nähert, die Ebene des Umschnürungsbandes sich in einem rechten Winkel zu der normalen Ebene des Umschnürungsbandes befindet. Unmittelbar nachdem das Umschnürungsband über die Ebene des Amboß angehoben wird, wird es aus seiner Halterung freigegeben, und es verdreht sich in seine horizontale Ebene unmittelbar oberhalb des Vibrators 22, wo es zwischen dem Amboß 20 und dem oberen Ende des Vibrators 22 für einen nachfolgenden Reibver-Schmelzungsvorgang angeordnet wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
55
60

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Umschnürungsmaschine zur Einwirkung auf eine Länge eines flexiblen, von eine.-n Umschnürungs- s mittelvorrat (14) abgegebenen Umschnürungsmittels (SJl das
1. zur Bildung einer geschlossenen Schleife um ein Packstück (P) in einem Umschnürungsbereich (SA) liegt;
2. mit einer Vorrichtung {20,64,66) zum Klemmen und Halten des freien Endes des Umschnürungsmittels (S) in unmittelbarer Nähe des Packstücks (P)-,
3. einer den Umschnürungsbereich (SA) umgebenden drehbaren Vorrichtung (Ring 18)
3.1 mit einem daran angeordneten Mitnehmer (16). der an dem Umschnürungsmittei (S) na Sinne einer Schlupfzuführung zwischen seinem freien Ende und dem Umschnürungsmittelvorrat (14) angreift;
4. einer Vorrichtung (M 1,46,48) zum Drehen der drehbaren Vorrichtung (18) zum Herumführen des Mitnehmers (16) um den Umschnürungsbereich (SA) und zum Transport des Umschnürungsmittels (S) um das Hackstück (P) zur Bildung einer Umschnürungsmittelschleife mit sich überlappenden Enden:
5. einer Zentriervorrichtung (74), die zwischen dem Mitnehmer (16) und dem Umschnürungsmittelvorrat (14) angeordnet ist;
6. einer Umschnürungsmihtflabgabe- und -speichervorrichtung (US), die zwischen der Zentriervorrichtung (74) und wem Umschnürungsmittelvorrat (14) zum Ausgleich des Durchhanges im Umschnürungsmittei (S) beim Annähern des Mitnehmers (16) in Richtung der Zentriervorrichtung (74) sowie zum Abgeben des Durchhanges beim Entfernen des Mitnehmers (16) von der Zentriervorrichtung angeordnet ist, und
6.1 aus einem ersten Speicher (108) und
6.2 einem zweiten Speicher (106) besteht,
63 wobei beide Speicher (108, 106) bei der Überführung des Umschnürungsmittels (S) von dem einen Speicher zu dem anderen Speicher zusammenwirken;
7. mit einer Vorrichtung (20, 22) zum Verbinden der sich überlappenden Enden des Umschnü- -so rungsmittelsfSJ.die
7.1 der Zentriervorrichtung (74) im wesentlichen diametral gegenüberliegt, und
8. einer Vorrichtung (Schneidmesser 24) zum Abtrennen der Schleife von dem vom Umschnürungsmitteivorrat (14) abgegebenen Umschnürungsmittei (S),
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