DE873814C - Verpackungsvorrichtung zum Umreifen von Packstuecken - Google Patents

Verpackungsvorrichtung zum Umreifen von Packstuecken

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DE873814C
DE873814C DEC494A DEC0000494A DE873814C DE 873814 C DE873814 C DE 873814C DE C494 A DEC494 A DE C494A DE C0000494 A DEC0000494 A DE C0000494A DE 873814 C DE873814 C DE 873814C
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DE
Germany
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tape
around
seat
binding
supply
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Expired
Application number
DEC494A
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English (en)
Inventor
John James Cheesman
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/04Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply
    • B65B13/10Carriers travelling completely around the articles while holding the free end of material
    • B65B13/12Carriers travelling completely around the articles while holding the free end of material attached to rotating rings

Description

  • Verpackungsvorrichtung zum Umreifen von Packstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine verbessert Verpackungsvorrichtung od. dgl., bei welcher ein flexibles Element iii Form eines Streifens oder Bandes, vorzugsweise in Form eines Metallstreifens oder -bandes. benutzt wird.
  • Nian hat bereits vorgeschlagen. ein solches flexibles Element um das Verpackungsstück vermittels eines Ringes zu führen. In iTbereinstimmung mit einem Vorschlag auf dieser Grundlage wird der Ring. wenn er das biegsame Verpaclcungsmittel in einer Richtung um ein Packstück od. dgl. herumgetragen hat. alsdann in die umgekehrte Richtung gedreht, um die nächste Findeoperation auszuführen. Infolgedessen wird das Verpackungsmittel bei dieser Operation abwechselnd zuerst von der einen Seite und dann von der anderen Seite gelegt. Gemäß einem anderen Vorschlag rotiert der Ring im Leerlauf in der umgekehrten Richtung nach erfolgter Bindung des Packstüdes so daß die Drehung des Ringes immer in derselben Richtung erfolgt. Bei beiden vorgeschlagenen Anordnungen wird das biegsame Verpackungsmittel dem Ring im wesentlichen in der Bindeebene zugeführt. Dabei sind Rollen am Ring vorgesehen. um das biegsame Element von dem Verpackungsstück während eines Teiles jeder Bindeoperation abzuhalten. Indes findet keine Anhäufung des Verpackungsmittels um den Ring statt. Es wurde weiter vorgeschlagen. ein bieg- sames Element um ein Verpackungsstück herum vermittels eines Ringes zu ziehen, der intermittierend jedoch immer in derselben Richtung be tätigt wird, indem jede nächste Operation eine Vervollständigung der vorhergehenden darstellt.
  • In diesem Fall wurde, wenn als flexibles Element Draht benutzt wird, es als notwendig befunden, denselben von vorn dem Ring zuzuführen, um dabei ein Ausbuchten des sperrigen Restdrahtes und ein Verwickeln desselben um das Verpadugsstücl herum oder um den vorderen Teil der tragenden Plattform der Vorrichtung zu vermeiden, wo der die Bindung vermittelnde Zapfen od. dgl. in der Ebene des Ringes angeordnet ist. Eine schiffchenartige Vorrichtung ist dementsprechend am Ring vorgesehen, in welche der Draht im wesentlichen unter rechtem Winkel zur Ebene des Ringes durch ein Auge einläuft, um alsdann über Führungs- und Spannrollen zu gehen. Dabei wird seine Richtung derart geändert, daß er in der erwähnten Ebene, wie jeweils für das Binden um das Verpackungsstück herum erforderlich, zu liegen'kommt. Wenn nun Metal]streifen oder -bänder als Bindematerial benutzt werden, so scheint es unmöglih zu sein, eine solche schiffchenartige Vorrichtung zu verwenden, weil diese Ärt des Bindematerials nicht frei verwunden oder gedrillt werden kann, wie z. B. ein Draht. Selbst wenn ein geeignetes Schiffchelu vorgesehen werden könnte, würde immer eine schwer zu überwindende Schwierigkeit insofern verbleiben, als ein zunehmender Drall der Bandstärke rückwärts nach der Vorratsrolle infolge der immer in einer Richtung erfolgenden Rotation des Ringes entsteht.
  • Einer der Hauptzwecke der Erfindung besteht darin, eine in ein und derselben Richtung wirkende Zugvorrichtung vorzusehen, bei welcher Metallstreifen oder -bänder als biegsame Elemente benutzt werden können. Die Bezeichnung Streifen ist nachfolgend in wider Beschreibung verwandt, um kontinuierlich biegsame Streifen oder Bänder für Verpackungszwecke od. dgl. zu bezeichnen. In gleicher Weise sind die Ausdrücke in einer Richtung und in einer Richtung wirkend nachfolgend so gebraucht, um, einen Weg oder eine Rotation eines Ringes oder einer gleichwertigen Zugvorrichtung oder einer Spule des um das Verpackungsstück herumgelegten Streifens zu bezeichnen, wobei der Streifen oder das Band immer in derselben Richtung bei aufeinanderfolgenden Bindeoperationen geführt wird, ohne dazwischenliegende Bewegungen in umgekehrter Richtung. Ferner schließt der Ausdruck Verpackungsgegenstand verschieden, e Arten eines einzigen Artikels oder einer Mehrzahl von Artikeln ein, die in aufeinanderfolgenden Operationen gebunden oder verpackt werden sollen, je nachdem, wie der Zusammenhang des Textes es erfordert.
  • Gemäß der Erfindung wird es ermöglicht, auf die Benutzung eines Schiffchens oder einer andersartigen Vorrichtung zu verzichten, getrennt von dem Biegen des Streifens bei Einführung desselben in einen Ring in der Ebene, in welcher das Binden des Verpackungsgegenstandes stattfindet und in welcher der Streifen für diesen Zweck von dem Ring entnommen wird. Es wird ferner ermöglicht, dies in der Weise auszuführen, daß der Ring zur Unterbringung eines Streifenvorrats für eine Anzahl aufeinanderfolgender Operationen eingerichtet wird.
  • Es soll nunmehr eine Reihe drehbarer Rollen an einem Ring in Betracht gezogen werden, die in ein und derselben Richtung intermittierend gedreht werden. Dabei soll die Umdrehung während einer Zeit andauern, während welcher der Streifen einmal um den Verpackungsgegenstand herumgelegt wird.
  • Beim Beginn der Bewegung läuft der Streifen von dem Streifenvorrat über die Rollen nach einer Greifvorrichtung, die dem Verpackungsgegenstand benachbart angeordnet ist. Die Rolle liegt an dem Streifen an, der dementsprechend ohne Verbiegung geführt wird und unmittelbar von dem Streifenvorrat nach der Greifvorrichtung geht. Nunmehr wird der Ring durch eine Umdrehung bewegt, wobei die Rolle in ihre Ausgangstellung zurückgebracht wird. Während dieser Umdrehung wird der Streifen aufgenommen und um den Verpackungsgegenstanld gelegt. Der zugeführte Teil des Streifens wird dabei so belassen, daß er über dem freien Ende, das mit ihm verbunden werden soll, liegt. Es ist zu bemerken, daß die Länge des Streifens, der von dem Vorrat während einer Umdrehung abgezogen wird, beim Aufnehmen desselben, um durch Spannrollen geführt zu werden, die an dem äußeren Umfang des Rings anliegen, genügt, um den Ring einmal zu umwiclçeln, zusammen mit dem Teil, der erforderlich ist, um den Verpackungsgegenstand zu binden. Beim Beginn der nächsten Operation wird deshalb der Ring seine Bewegung mit einer ihn vollständig umgebenden Windung des Streifens beginnen. Bei jeder folgen den Umdrehung des Ringes wird eine weitere vollständige Umwindung hinzugefügt zusätzlich zu dem Streifenteil, der erforderlich ist, den Verpaclçungsgegenstand während dieser Umdrehung zu binden. Das Ergebnis ist, daß ein Streifenvorrat um dem Ring gebildet wird entsprechend einer voll ständigen Windung bei einer Umdrehung. Nach den ersten, zweiten und dritten Umdrehungen ergibt sich somit, daß ein Streifenvorrat vorhanden ist, der hinreicht, um den Verpackungsgegenstand zu binden, der bei jeder Umdrehung von der Innenfi seite von der Spule abgezogen wird, während gleichzeitig dieselbe Länge mit einer vollständigen Windung der Spule um die Außenseite der letzteren gelegt wird. Es ist klar, daß dieser Vorgang nicht unbegrenzt andauern kann. Es muß vielmehr der Ring für die Aufnahme des gebildeten Vorrats in der Weise eingerichtet werden, wie es bei einer üblichen Vorratsrolle angezeigt ist. Um die Vorrichtung praktisch brauchbar zu machen, müssen also besondere Anordnungen getroffen werden, um diesen angehäuften Vorrat in Zwischenräumen aufzubrauchen.
  • Um diesen Grundsatz wirksam in die Praxis zu überfù ; hrenj wurde es als notwendig befunden, den Streifenvorrat, um den Ring mit möglichst geringer Reibung zu führen. Eine derartige Beweglichkeit der Spule um den Ring ist erforderlich, um die Wiederfortuahme des Streifens von der Innenseite der Spule zu erleichtern sowie für das folgende Aufbringen der äußeren Windungen und das tSbereinanderlegen derselben bei genügender Spannung des Teiles des Streifens, der gerade dabei ist, um den Verpacliungsgegenstand gebunden zu werden.
  • Gemäß der Erfindung verfährt man also folgendermaßen: Man bindet die Verpackungsgegenstände mit Streifen, die im wesentlichen in der Bindeebene unter Biegung eines Streifens zugeführt werden, der zwischen dem Streifenvorrat und dem Verpackungsgegenstand sich erstreckt. Dies Binden erfolgt mit Hilfe eines Gliedes, das sich in ein und derselben Richtung um den Verpacknngsgegenstand bewegt. Dieses Glied zieht den Streifen um den Verpackungsgegenstand herum. Außerdem legt man indes außer Berührung mit dem Verpackungsgegenstand den zusätzlichen Streifen herum, der gleichzeitig von dem Vorrat während einer Reihe aufeinanderfolgender Passagen des erwähnten Gliedes um den Verpackungsgegenstand herum abgezogen wird. Der hier benutzte NIechanismus umfaßt vorzugsweise eine Zugvorrichtung, welche in der erwähnten Ebene einen Sitz trägt, der die Bewegung des Streifens in der genannten Zugvorrichtung um den Verpackungsgegenstand zuläßt. Der Mechanismus umfaßt weiter einen Antrieb für die erwähnte Vorrichtung, durch den der Sitz in ein und derselben Richtung um den Verpackungsgegenstand in Umdrehung versetzt wird, ferner Mittel, welche den Durchgang des Streifens zu dem Verpackungsgegenstand ermöglichen, sowie Mittel, welche die Unterbringung eines Streifenvorrats gestatten. Dieser Streifenvorrat wird gleichzeitig, während einer Anzahl aufeinanderfolgender Rotationen des Sitzes um den Verpackungsgegenstand herum angesammelt.
  • Nach einer anderen Auffassung der Erfindung bindet man Verpackungsgegenstände mit Streifen, die von einer Streifenspule entnommen werden, wie sie sich in der Weise ansammeln, wenn die Spule mit ein und derselben Richtung um den Verpackungsgegenstand herum rotiert. Dabei wird die Spule so gesteuert, daß der Streifen während einer derartigen Rotation der Spule genügend dicht aufgewunden wird. Der Streifen geht dabei vom Innern der Spule nach dem Verpackungsgegenstand, z. B. über das vorerwähnte Ablenkglied oder durch den erwähnten Sitz, der sich ebenfalls bei der Rotation der Spule um den Verpackungsgegenstand herum bewegt.
  • Die Erfindung kann zweckmäßigerweise in die Praxis übergeführt werden, indem man eine Zugvorrichtung in Form eines Ringes vorsieht, der eine Reihe von in einer Ebene frei drehbar angeordneten Rollen trägt, die um den Ring herum montiert sind, so daß sie auf diese Weise die beweglichen Lager für den Streifen bilden, der von einem zweckmäßig festgelegten Punkt außerhalb des Ringes in derselben Ebene mit den Rollen zugeführt wird, während das Ende des Streifens über eine der Rollen, welche als Ablenkglied dient, nach dem Verpackungsgegenstand läuft, der innerhalb des Ringes gebunden werden soll. Wenn diese Rollen mit Flanschen versehen sind, kann der Streifen entsprechend der Tiefe der Flanschen eingeklemmt werden. Er kann alsdann von dem Ring mit verhältnismäßig geringer Reibung abgezogen werden.
  • Der Streifen kann Windung auf Windung zwischen den Flanschen der Rollen untergebracht werden. Da die Rollenfianschen naturgemäß frei mit der eigentlichen Rolleufläche rotieren, auf welche die unterste Streifenwindung aufruht, werden Reibungswirkullgen an den Kanten des Streifens weitgehend vermieden. Die Konstruktion kann indes derart aus -geführt werden, daß Reibungswirkungen an den Streifenkanten nicht ausgeschaltet werden, z. B. wenn der Ring von zwei gleichmäßigen ringfõrmigen Platten gebildet wird, die etwas weiter voneinander entfernt sind, als die Breite des Streifens, der auf ebenen zylindrischen Rollen zwischen den ringförmigen Platten untergebracht wird.
  • In diesem Fall bilden die Rollen den erfordgerlichen reibungslosen Sitz allein für die unterste Windung des Streifens. Dies genügt indes, um die Reibungswirkung im wesentlichen auszuschalten, da die Reibung an den Kanten des Streifens sehr klein im Vergleich mit derjenigen ist, welche sich ergeben würde, wenn die Innenfläche der untersten Windung nicht in einer im wesentlichen reibungslosen Weise getragen wird.
  • Um die notwendige Beweglichkeit der Streifenwindungen sicherzustellen, sollte er um den Ring in einer Form gelegt werden, die nicht allzusehr von der Kreisform abweicht. Dabei sind also seitliche Biegungen zu vermeiden, wie sie durch die Unterbringung des Streifens auf einer ungenügenden Anzahl von Rollen verursacht würden. Es empfiehlt sich daher, die Rollen in entsprechend nähem Abstand um den Ring herum anzuordnen, wodurch größere Richtungsänderungen des Streifens von einer zur nächsten Rolle vermieden werden.
  • Selbst wenn eine Metallhandspule von Rollen getragen ist, die mit Kugellagern od. dgl. ausgestattet sind, ist sie infolge ihrer Krümmung und infolge der Berührung einer. Schicht mit der nächsten, welche das Absetzen der Windungen erschwert, nicht frei beweglich, obwohl sie nicht so fest gestaltet ist, wie es bohne die reibungslose Lagerung der Fall sein würde. In den meisten Fällen kann daher die Bandspule den etwa notwendigen Zug ausüben, um eine Änderung im Verhältnis der Abnahme des Bandes zu kontrollieren, die infolge Änderungen in der Entfernung zwischen der Ahnahmerolle am Ring und der Oberfläche des Verpackungsgegenstandes während des Umlaufs des Ringes eintreten kann. Wenn indes keine geneigende Spannung ausgeübt wird, so kann eine Zuführungsvorrichtung bekannter Form, z. B. eine einstellbare exzentrisch angeordnete Spann rolle am Ring in Verbindung mit der Ahnahmerolle angeordnet werden. Spann rollen, die am äußeren Umfang des Rings zwecks Steuerung der Bandzuführung zu dem letzteren von dem Bandvorrat aus angeordnet sind, wurden bereits erwähnt. Solche Spannrollen werden vorzugsweise einstellbar ausgebildet, so daß sie sich der Festigkeit der zu kontrollierenden Spule anpassen können. Es ist zu bemerken, daß-bei Anwendung aller Zugvorrichtungen vom starren Ringtyp ein Verpackungsgegenstand geringsten Umfangs existiert, der mit Hilfe eines Ringes von bestimmter Größe gebunden werden kann. Demgemäß sind die Angaben der vorliegenden Beschreibung, welche die Aufrechterhaltung genügender Spannung am Band betreffen, dieser bekannten Gesetzmäßigkeit unterworfen.
  • Dagegen sind solche Operationen von der Defination der Erfindung ausgeschlossen, bei welchen der Verpackungsgegenstand infolge seiner kleinen Größe und'oder infolge seiner Stellung gegenüber dem Ring einen losen Bandüijerschuß verursacht, der zwischen dem Ring und dem Verpackungsgegenstand infolge der Rotation des Ringes um den Verpackungsgegenstand verbleibt.
  • Die Erfindung soll nunmehr mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden, in welchen feine konstruktive Ausführungsform derselben beispielsweise veranschaulicht ist.
  • Fig. 1 dieser Zeichnung veranschaulicht in Ansicht eine Maschine, die mit einem Ring zum Binden eines Metall streifens oder -bandes um den Verpackungsgegenstand ausgestattet ist.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in Fig. I dargestellten Maschine, jedoch teilweise weggebrochen sowie unter Fortlassung von Einzelheiten, welche unnötigerweise die Klarheit der Darstellung stören würden ; Aus demselben Grund ist die Abnahmèrolle in einer Stellung am oberen Teil des Ringes anstatt in der Stellung gemäß Fig. 1 gezeigt.
  • Fig. 3 ist eine schematische Frontansicht, die veranschaulicht, wie das Band während eines Umlaufs des Ringes um einen Verpackungsgegenstand gelegt wird.
  • Fig. 4 ist eine ähnliche schematische Ansicht wie Fig. 3. Sie veranschaulicht einen Artikel, der mit einem auf dem Ring angesammelten Streifen gebunden werden soll, wobei die Zuführung zu diesem Band abgeschnitten ist.
  • In Fig. 5 ist eine Teileinzefheit des Ringes und der Ausstattung desselben in größerem Maßstabe im Grundriß dargestellt.
  • Fig. 6 zeigt eine ähnliche Darstellung in Frontansicht, während in Fig. 7 eine ähnliche Darstellung im Schnitt verschaulicht ist.
  • Die Konstruktion, die Anbringung und der Antrieb des Ringes hei der dargestellten Maschine können in an sich bekannter Art erfolgen, wie sie für derartige Bindemaschinen gegeben ist. Dabei wird die Drahtbucht von der Vorderseite aus unter rechtem Winkel einem am Ring angeordneten Schiffchen zugeführt, der auf diese Weise lediglich als geeigneter Support dient, um dieses Schiffchen um den Verpackungsgegenstand herumzutragen.
  • Das Schiffchen kann~bei der vorliegenden Maschine fortgelassen werden, indem es durch andere entsprechende Mittel ersetzt wird, die den besonderen Merkmalen der Erfindung entsprechen.
  • Es sollen zunächst die wenigen Teile der vorliegenden Maschine beschrieben werden, die hekannte Bauart in bezug auf den Rahmen der in Rede stehenden Maschine aufweisen. Hierzu bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Tragrahmen, ii einen Ring, der drehbar an demselben angeordnet ist, sowie eine Vorrichtung zur Betätigung und Steuerung des Ringes. Der Rahmen 10 ist so eingerichtet, daß er die vetschiedenen Teile der Masehne trägt. Er kann so ausgebildet und bemessen sein, daß er als eine Art Tisch zum Tragen der Artikel oder Schachteln B dient, die zu binden sind.
  • Dabei kann er mit oberen und unterenVerbindungsgliedern 21, 22 versehen sein, die sich zwischen diesen erstrecken und die Ständer miteinander verbinden. Die Ständer 20 und die waagerechten Glieder 21, 22 können z. B. aus Winkeleisen bestehen. Auf der Oberseite des Tragrahmens kann eine obere Platte oder Kopffläche 23 vorgesehen sein. Die Oberfläche der Kopffläche 23 ist vorzugsweise flach und waagerecht liegend ausgebildet, so daß sie einen Tisch oder Support für den zu bindenden Gegenstand oder die Schachtel oder Kiste bildet. Es ist zu bemerken, daß der Tragrahmen 10 auch irgendeine andere zweckmäßige Gestalt und Ausbildung besitzen kann.
  • Der Ring 1 1 ist als starres, kontinuierliches Glied ausgebildet. In der dargestellten Konstruktion ist er um eine feste waagerechte Achse drehbar. Am Rahmen 10 sind geeignete Stütz- und Tragvorrichtungen vorgesehen, um den Ring II aufzunehmen.
  • Zwei Ständer 20 des Rahmens erstrecken sich seitlich von der Kopfplatte 23 nach oben. An den äußeren Seiten dieser verlängerten Teile der Ständer 20 sind senkrechte Platten 24 befestigt. Die Platten 24 sind so gestaltet, daß sie eine waagerechte Off nung 25 umgrenzen, deren Durchmesser etwas größer ist als der innere Durchmesser des Ringes II.
  • Der Ring II ist zwischen den im Abstand vonein ander befindlichen Platten 24 konzentrisch mit Bezug auf die Öffnung 25 angeordnet. Die Rotation des Ringes Ii wird durch einen ringförmigen Kranz von im Abstand voneinander angeordneten Rollen 26 ermöglicht. Die Rollen 26 sind mit ihren Nahen 27 drehbar auf Kugel-oder Rollenlagern zwischen den Platten 24 gelagert. Dser Ring II besitzt einen äußeren ihn umgehenden Flansch 28.
  • Die Rillen der Tragrollen 26 sind derart ausgekehlt, daß sie den Flansch 28 aufnehmen. Der Ring II, der-lvIe beschrieben abgestützt ist, ragt mit seinem größeren Teil nach oben, während ein kleiner Teil desselben sich unter die Kopffläche 23, unmittelbar neben den Kanten derselben verlaufend, lerstreckt.
  • Von einem Motor 40 wird eine geeignete Vorrichtung angetrieben, die dazu dient, den Ring nur in einer Richtung in Rotation zu versetzen und ihm einen Umlauf in jeder Bindephase der Maschine zu erteilen. Diese Vorrichtung kann z. B. von Hand in Bewegung gesetzt und nach Vollendung des Umlaufs des Ringes durch die Wirkung eines an demselben befindlichen Steuerteils abgestoppt werden.
  • Diese Vorrichtung, die die Kupplung 13 umfaßt, ist in den Zeichnungen nicht in Einzelheiten dar- gestellt. Sie kann in an sich bekannter Art ausgestaltet sein. Die Welle 47 überträot den Antrieb auf den Ring vermittels eines Triebrades 49, das auf dieser Welle zwischen den Platten 24. angeordnet ist und mit einem Zahntrieb zusammenarbeitet, der in dem obenerwähnten, den Ring umgehenden Flansch 28 eingeschnitten ist.
  • Es sollen nunmehr die merkmale betrachtet werden, durch welche die dargestellte Maschine sich gegenüber den bekannten mit Schiffchen versehenen Bauarten unterscheidet. An Stelle des Schiffchens wird ein Satz Rollen 50 in Abständen um den Ring II herum auf Zapfen 51 angeordnet, die mit den Rollenseiten aus dem Ring hervorragen und ein wesentliches erfindungsgemäßes Merkmal bilden.
  • Diese Rollen müssen genügenden Abstand von dem Ring besitzen, um freies Spiel gegenüber der nächsten Seitenplatte 24 ZU haben. Dieselben können ähnlich wie die Tragrollen 26 ausgebildet und mit ihren Nahen 52 in ähnlicher Weise wie diese in Kugel- oder Rollenlagern gelagert sein. Der Abstand zwischen ihren Flanschen 56 muß natürlich der möglichen Breite des Bandes entsprechen, das verwendet werden soll. Eine dieser Rollen, 50a, dient als Aufnahmerolle. Mit ihr kann ein Satz einstellbarer Rollen 53 verbunden sein, die als Spannung vermittelnde Vorrichtung auf das zum Verpackuiigsgegenstand B laufende Band S wirken.
  • Diese Rollen sind an einer durch den Ringgetragenen Platte 54 angeordnet. An der nächstliegenden Seitenplatte 24 sind ferner Spannrollen 55 zur Führung des Bandes nach den Rollen 50 derart vorgesehen, daß sie in der Ebene der Rollen 50 liegen.
  • Die Rollen 55 werden zweckmäßig in an sich bekannter Weise einstellbar ausgebildet, um die Spannung des Bandes zu regeln, das durch den Umlauf des Ringes ii und während des Umlaufs auf die Rollen 50 hin gezogen wird.
  • Die Betätigung der Vorrichtung ergibt sich aus einer Betrachtung der verschiedenen Figuren. An erster Stelle sei erwähnt, daß mit dem Bezugs zeichen 14 ein Greifer bezeichnet ist, der an der nächstliegenden Kante der Kopfplatte 23, in derselben Ebene wie die Rollen 55 50 und 53, angeordnet ist. Derselbe muß eine zweckentsprechende Form besitzen, um ein Ende des Bandes in Spannung zu halten, das vorzugsweise seitlich eingelassen ist, wie das von der Vorderseite der Maschine aus der Fall sein wird. Im Beginn der Bindephase läuft der Streifen S unmittelbar von den Zuführungsrollen 55 nach dem Greifer 14. Die Aufnahmerolle 50a nimmt alsdann ihre Ruhestellung gerade unterhalb des Bandes ein. Diese Ruhestellung ist in Fig. 3 veranschaulicht, obwohl diese Figur tatsächlich den Zustand des Bandes bei der Vollendung des Bindeumlaufes des Ringes zeigt.
  • Wenn die Ahnahmespanurollen 53 verwandt werden, wird das Ende des Bandes zwischen diesen verdreht werden, bevor es nach dem Greifer läuft.
  • Fig. 1 veranschaulicht die Stellung des Bandes kurz nach Beginn des ersten Umlaufs des Ringes.
  • In Fig. 3 sind verschieden folgende Stellungen gezeigt, in welchen die Änderung in der Länge des zwischen der Rolle 50" und dein Verpackungsgegenstand während des Umlaufs des Ringes verlaufenden Bandes zum Ausdruck gebracht ist.
  • Wenn die Ahnähinerolle 506 wieder in ihre. Nusgangsstellung gelangt ist, ist das Band um den Verpackungsgegenstand herumgelaufen. Es liegt dann über dem Greifer, der dementsprechend möglichst hohl gestaltet sein sollte, und dem ursprünglichen Lirdteil des Bandes. Eine geeignete Verschlußvorrtclltung irgend bekannter Bauart ist mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet. Sie dient dazu, die beiden Längen des Bandes, deren eine unter der anderen liegt, miteinander zu verbinden. Die Vorderkante der Kopfplatte 23 kann zweckmäßig mit einer Lücke versehen sein, um die Betätigung dieser Verschlußvorrichtung zu ermöglidien. Dies gehört bei Bandverschlußmaschinen zum Stand der Technik, wie auch die Verbindung von Bandspannvorrichtungen und Messern mit solchen Ä'Taschinen.
  • Mit 16 ist z. B. eine in üblicher Art ausgebildete Handverschlußmaschine bezeichnet, die unterhalb der Kopfplatte 23 in umgekehrter Lage angeordnet ist. Indes ist notwendig, gegenüber der Bindeebene während des Umlaufs des Ringes vollständig freies Spiel zu behalten. Deshalb muß die Verschluß vorrichtung I6 derart angeordnet sein, daß sie von dieser Ebene zurückgezogen werden kann, z. B. derart, daß sie während des Bindens von derselben zurück unter die Kopfplatte 23 geschwungen oder geschoben werden kann. Es sei bemerkt, daß die Vorrichtung zum Spannen, Verschließen oder andersartigen Verknüpfen und Trennen der Enden des der Bindeform folgenden Bandes keinen Teil der Erfindung bildet, die sich lediglich auf die Bindeoperation und die Mittel zur Durchführung derselben bezieht.
  • Beim Abschluß des ersten Umlaufs des Ringes ist zu beachten, daß der letztere nunmehr nahezu eine vollständige Bandwindung auf den Rollen 5a trägt. Die Ursache, weshalb die Bindung nicht ganz vollständig ist, ergibt sich aus Fig. 3, die veranschaulicht, wie der gegenüber dem Ring gehaltene Abstand der Rollen 55 dies zuwege bringt. Wie bereits bemerkt, zeigt die Fig. 3 insbesondere den Zustand am Ende des zweiten Umlaufs, wenn eine vollständige Windung vorhanden ist. Dies Verfahren zum Binden von Verpackungsgegenständen, während gleichzeitig ein Bandvorrat auf Rollen 50 angesammelt wird, ist nur durch die Tiefe der Flanschen 56 an diesen Rollen in ihrem Verhältnis zur Dicke des benutzten Bandes begrenzt. Wenn die Rollen, wie in Fig. 4 dargestellt, vollgewickelt sind, gemäß Fig. 6 und 7 sind sie nur zu einem Teil gefüllt, wird der Vorratsstreifen von den Rollen 55 abgeschnitten, selbstverständlich während der Ring sich im Ruhezustand befindet. Um dann die Bandspule auf den Rollen 50 zu halten, wird eine Vorrichtung 57 in Tätigkeit gesetzt. Diese dient dazu, die Spule zu sichern u,nd die getrennten Enden zu verhindern auszuschwingen. Doch soll dies in solcher Art geschehen, daß die Spule nicht gebunden oder derart gefaßt wird, daß die freien Enden daran gehindert werden, über die Band- windung unter dieselbe zu gleiten. Die hier dargestellte Vorrichtung 57 ist nach Art eines federnd die Spule umfassenden Klemmbandes ausgebildet, das vorzugsweise an einem Ende des Ringes ii nahe an dem Punkt befestigt ist, wö der Vorratsstreifen getrennt wurde, so daß es um die Spule in Richtung des Spulenbandes gelegt werden kann, d. h. entgegengesetzt zur Rotationsrichtung des Ringes, wobei es mit seinem andern Ende im selben Punkt des Ringes befestigt wird. Auf diese Weise kann das Klemmband in dem Zeitpunkt, in welchem der Streifen abgeschnitten wird, nahezu vollständig umschließen, so daß der Streifen keine Möglichkeit hat, sich aufzuwickeln. Das Klemmband, das z. B. aus Segeltuch, Metall oder anderen geeigneten Stoffen bestehen kann, wird zweckmäßig in einem Federspulenbehälter 58 angeordnet, der in die Betätigungsstellung und aus derselben herausgeschwenkt werden kann. In Fig. 1 und 3 ist dieser Behälter in aus der Bindeebene herausgeschwenkter Lage dargestellt, so daß die Zuführung des Streifens von den Rollen 55 nach dem Ring nicht stört.
  • In Fig. 2 ist dieselbe Ruhestellung in ausgezogenen Linien veranschaulicht, während die Betätigungsstellung punktiert dargestellt ist. Wenn ein unter Federwirkung stehendes Klemmband nicht verwandt wird, muß der Stoff des Bandes selbst elastisch ausgebildet sein. Der Zustand des voll beladenen Ringes mit dem in Stellung befindlichen Klemmband ist in Fig. 4 dargestellt, in welcher ein Gegenstand teilweise gebunden ist. Das freie Ende des Bandes 57 ist hier um die Bandspule in eine Lage hinter der Stelle gezogen, wo das Vorratsband abgeschnitten wurde, d. h. auf dem größten Teil des Umfangs der Bandspule. Das freie Ende des Bandes wird alsdann mit dem Behälter 5S, z. B. durch Anhaken, verbunden, unmittelbar nachdem die Trennung stattgefunden hat.. Die Spannung des Bandes 57 wird zweckmäßig einstellbar gestaltet, und zwar derart, daß der Druck an der Wandspule, der dem Absetzen der Windungen mit fortgesetztem Gleiten einer Windung auf die andere entgegenwirkt, wenn das Band während der fortdauernden Bindeoperation von der Unterseite der Rolle 50a abgezogen wird, in seiner Wirkung mit dem Zug des Bandes von den Rollen 55 während der Zeit, in welcher das Band von diesen Rollen nach dem Ring geführt wird, übereinstimmt. Die richtige Einstellung der Rollen 55 und alsdann des Klernmbandes 57 kann gegebenenfalls die Benutzung der Abnabmespannrollen 53 unnötig machen. Wenn der Vorrat des angesammelten Bandes genügend erschöpft ist, kann das Klemmband 57 entfernt werden und das freie Ende desselben mit dem von den Rollen 55 kommenden Vorratsband z. B. durch-Schweißen verbunden werden.
  • Anstatt am Ring angeordnet zu sein, kann der Klemmbandbehälter auf der Fläche der zunächst liegenden Seitenplatte 24, benachbart der Bandspule nahe der Stelle, wo das Vorratsbaud abgetrennt wird, angeordnet sein. Bei ortsfester Anordnung brauchen keine besonderen Vorkehrungen getroffen zu werden, um den Behälter in seiner Betrachtungsstellung aus derselben herauszuschwenken. Er kann vielmehr in der Bindeebene verbleiben, ohne bei dem Umlauf des Ringes das Legen des Bandes um die Rollen 50 zu stören.
  • PATENTANSPRVCHE : 1. Vorrichtung zum Binden von Gegenständen mit bandartigen Bindemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in einem im wesentlichen in der Bindeebene unter Spannung stehenden Vorratsband besteht sowie in einem das Band ablenkenden Glied, das in ein und derselben Richtung um den zu bindenden Gegenstand herum und zwischen dem erwähnten Bandvorrat und dem Verpackungsgegenstand geführt wird, so daß das von dem Vorrat sich nach dem Gegenstand erstreckende Band aufgefangen und durch die erwähnte Ablenkvorrichtung bei ihrem Umgang um den Gegenstand um diesen herumgezogen wird, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, das zusätzliche Band, das gleichzeitig von dem Vorrat während einer Anzahl Umläufe dieses Gliedes um den Gegenstand von dem Vorrat abgezogen wird, rings zu stützen, jedoch außer Berührung mit dem zu bindenden Gegenstand zu halten.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, welche dazu dienen, das zusätzliche Band rings zu stützen, jedoch außer Berührung mit dem Gegenstand zu halten, es ermöglichen, daß ein angesammelter Bandvorrat intermittierend durch fortgesetzte Abnahme von Band über die erwähnte Ablenkvorrichtung bei ihrem Umlauf um den Gegenstand, nachdem die Zuführung des Bandes unterbrochen wurde, verbraucht wird.
    3. Vorrichtung zum Binden von Gegenständen mit Band, das im wesentlichen in der Bindeebene zugeführt wird, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in einer Zugvorrichtung besteht, welche in der genannten Ebene mit einem Sitz ausgestattet ist, der eine Beweglichkeit des Bandes in der erwähnten Zugvorrichtung um den zu bindenden Gegenstand ermöglicht, wobei ein Antrieb für die erwähnte Zugvorrichtung vorgesehen ist, durch welchen der Sitz in ein und derselben Richtung in Rotation um den Gegenstand herum versetzt wird, während eine Vorrichtung den Durchgang des Bandes durch den Sitz nach dem Gegenstand ermöglicht, und Mittel vorgesehen sind, -dwle~ einen Ausgleich des Bandvorrats ermöglichen, der gleichzeitig während einer Anzahl aufeinanderfolgender Rotationen des Sitzes um den Gegenstand herum angesammelt wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger für den Gegenstand vorgesehen ist, ein benachbart zu dem Gegenstand angeordneter Greifer für das freie Ende des Bandes in der Bindeebene und eine an der Außenseite des Sitzes sowie ebenfalls in der Bindeebene liegende Vorrichtung, die dazu dient, das Band nach dem erwähnten Sitz zu liefern.
    5. Vorrichtung zum Binden von Gegenständen mit Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem starren Ring besteht, der in ein und derselben Richtung drehbar ist, und einer Anzahl von in einer und derselben Ebene frei drehbaren Rollen, die rings um den Ring in der Bindeebene angebracht sind, um einen genügend beweglichen Sitz für eine Bandspule zu schaffen derart, daß das Band um eine der Rollen herum zu dem zu bindenden Gegenstand laufen kann.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Rollen so gestaltet ist, daß ein möglichst großer Bandvorrat sich um die Rollen ansammeln und denselben angepaßt werden kann.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen seitlich von dem Ring derart hervorragen, daß sie in einer Ebene liegen. die parallel zu derjenigen verläuft, die den Ring enthält.
    (R. Vorrichtung zum Binden von Gegenständen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in einer Anzahl von frei drehbaren Rollen besteht, die um den Gegenstand herum in der Bindeebene derart angeordnet sind, daß sie einen genügend beweglichen Sitz für eine Bandspule bilden, durch welche das Band hindurch und um eine der Rollen nach dem zu bindenden Gegenstand laufen kann, wobei eine Vorrichtung zur Bewegung der Rollenreihe in ein und derselben Richtung um den Gegenstand herum vorgesehen ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatzvorrichtung vorbanden ist, durch welche. wenn sich ein Bandvorrat angesammelt hat und die Zuführung des Bandes unterbrochen wurde, der Bandvorrat derart kontrolliert werden kann, daß ein beständiges Abziehen vom Band durch den Sitz nach dem Gegenstand ermöglicht wird, bis der Vorrat im bestimmten Grad erschöpft ist.
    IO. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Sitzes, jedoch in der Bindeebene, Organe vorgesehen sind, die dazu dienen, Band nach dem Sitz hin zu liefern, wobei diese Organe einstellbar sind, um dem Band eine gewünschte Spannung zu erteilen, wobei eine Vorrichtung dazu dient, den Bandvorrat nach Trennung desselben von dem Zuführungsband am Sitz derart zu halten, daß, ob nun Band nach dem Sitz geführt wird oder nicht, die Abnahme des Bandes von dem Sitz nach dem Gegenstand zweckmäßig unter geeigneter Spannung erfolgt.
    II. Vorrichtung zum Binden von Gegenständen mit einem Band, das im wesentlichen in der Bindeebene angeliefert wird, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einer in ein und derselben Richtung um den zu bindenden Gegenstand rotierenden Vorrichtung besteht, wobei in derselben Ebene ein Sitz angeordnet ist, der eine Beweglichkeit des Bandes gegenüber der Zugvorrichtung zuläßt, einer Vorrichtung, vermöge deren das Band durch den Sitz nach dem Gegenstand laufen kann, wobei der Sitz derart ausgebildet ist, daß die Aufnahme eines Bandvorrats ermöglicht wird, der sich während einer Anzahl aufeinanderfolgender Rotationen der Zugvorrichtung um den Gegenstand ansammelt, während eine Klenimvorrichtung zum Halten des Bandvorrats dient. wenn derselbe von dem gelieferten Band abgetrennt wird, bestehend aus einem Band, das dazu dient, einen Druck auf den Bandvorrat auszuüben, ohne den letzteren zu deformieren.
    12. Vorrichtung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmband in einem Federspulengehäuse angeordnet ist, welches in Verbindung mit dem Sitz derart angebracht ist, daß es mit demselben rotieren und daß es aus der Bindleebene heraus bewegt werden kann, während das Band nach dem Sitz geliefert wird, daß das Gehäuse jedoch in die erwähnte Bindeebene bewegt werden kann, wenn das Band ge braucht werden soll.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zum Bewegen der Rollenreihe in ein und derselben Richtung um den Gegenstand herum ein endloses Glied umfassen, an welchem die Rollen angebracht sind, und eine Einrichtung zum Antrieb dieses Gliedes derart, daß die Rollenreihe um den Gegenstand herumläuft, worauf die Bewegung des Antriebes des endlosen Gliedes automatisch unterbrochen wird, wobei das Glied in d'er Lage für eine darauffolgende Bindeoperation verbleibt.
    14. Vorrichtung zum Binden von Gegenstäiiden mit Band, das im wesentlichen in der Bindeebene angeliefert wird, nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Vorrat und dem zu bindenden Gegenstand sich erstreckende Band vermittels eines Gliedes abgelenkt wird, das in ein und derselben Richtung um den Gegenstand herumläuft, wobei dieses Glied das Band um den letzteren herumzieht, während dasselbe Glied bei seiner Umlaufbewegung das zusåtzliche Band abstützt und außer Berührung mit dem Gegenstand hält, wobei das zusätzliche Band gleichzeitig während einer Anzahl aufeinanderfolgender Umläufe des erwähnten Gliedes um den Gegenstand um den Vorrat abgezogen wird.
    15. Vorrichtung zum Binden von Gegenständen mit Band nach Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeich} let, daß das Band von der Innenseite einer Bandspule abgenommen und nach dem zu bindenden Gegenstand gefüllrt wird, der innerhalb der Spule gehalten wird, wobei die Spule in ein und derselben Richtung um den Gegenstand herum rotiert und in der Weise kontrolliert wird, daß das Band während einer solchen Umdrehung der Spule genügend, straff aufgewunden wird.
    I6. Vorrichtung nach Anspruch T5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule durch Führung eines Bandstreifens von der Spule um ein dem Innern derselben benachbartes Glied gesteuert wird, wobei dies Glied ebenfalls um den Gegenstand herumläuft, wenn die Spule rotiert, während bei der Rotation zur Außenseite der Spule weiteres Band unter Spannung zugeführt wird.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule durch Führung des Spulenbandes um ein dem Innern derselben benachbartes Glied gesteuert wird, wobei dies Glied ebenfalls um den Gegenstand herumläuft, wenn die Spule rotiert, während das Äußere der Spule durch eine Vorrichtung verklammert wird, die einen Druck auf die Spule ausüben kann, ohne den Bandstreifen der Spule zu erfassen.
    IS. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gelçennzeichnet, daß die Bindung fortgesetzt wird, bis ein Bandvorrat in Form einer Spule angesammelt ist, von deren Innern das Band unter geeigneter Spannung abgezogen und nach dem Gegenstand geführt wird, worauf die Zuführung von frischem Band auf der Außenseite unterbrochen wird, -während die Abnahme des Bandes von der Innenseite der Spule und seine Zuführung zum Gegenstand unter' Spannung fortgesetzt wird.
    19. Vorrichtung zum Binden von Gegenständen mit Band, das im wesentlichen in der Bindeebene zugeführt wird, nach Ansprüchen 1 bis I8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bandvorrat in Form einer Spule um den Gegenstand herum, jedoch außer Berührung mit demselben, angesammelt wird, während von der Innenseite der Spule Band unter geeigneter Spannung abgenommen und nach dem Gegenstand geführt wird mit der Maßgabe, daß die Spule in ein und derselben Richtung um den Gegenstand herum rotiert, worauf die Lieferung frischen Bandes auf der Außenseite unterbrochen wird, während die Spule in derselben Richtung weiter rotiert und der Bandstreifen vom Innern der Spule unter geeigneter Spannung weiter abgenommen und dem Gegenstand zugeführt wird.
    20. Vorrichtung nach Anspruch I8, dadurch gekennzeichnet, daß das Band von dem Innern der Spule abgenommen und dem Gegenstand über eine Ablenkvorrichtung zugeführt wird, welche ebenfalls um den Gegenstand herum läuft, wenn die Spule rotiert.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950836C (de) * 1953-09-06 1956-10-18 Richard Zippel Spann- und Verschliessmaschine fuer Packstuecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE950836C (de) * 1953-09-06 1956-10-18 Richard Zippel Spann- und Verschliessmaschine fuer Packstuecke

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