DE579746C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abwickeln, Messen und Laengsschneiden von Gewebebahnen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Abwickeln, Messen und Laengsschneiden von Gewebebahnen

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DE579746C
DE579746C DE1930579746D DE579746DD DE579746C DE 579746 C DE579746 C DE 579746C DE 1930579746 D DE1930579746 D DE 1930579746D DE 579746D D DE579746D D DE 579746DD DE 579746 C DE579746 C DE 579746C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Abwickeln, Messen und Längsschneiden von Gewebebahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Behandlung von Gewebebahnen, mit der solche Bahnen selbsttätig der Länge nach in einzelne Bänder geschnitten, diese abgewickelt und für eine bestimmte Länge gemessen werden. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um Erzeugung solcher Gewebestreifen, die bei der Gummir eifenherstellung Verwendung finden sollen.
  • Man hat schon solche Einrichtungen vorgeschlagen, mit denen aus einer Gewebebahn mehrere Streifen geschnitten werden, die in bestimmten Gruppen zu in -verschiedenen Ebenen angeordneten Aufwickelvorrichtungen geführt werden. Hierbei hat man Meßeinrichtungen vorgesehen, die die Länge des aufgespulten Bandes zur Steuerung der Förder- oder Wickelbewegung benutzten. Die fertiggewickelten Spulen dienen zur Herstellung von Gummireifen, Laufdecken o. dgl.
  • Bei diesen Vorgängen waren Spannungsregler für die Gewebebahn und elektromagnetische Steuerorgane vorgesehen, die von einer Meßwalze beeinflußt werden.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung der genannten Art, bei der jeder einzelne geschnittene gummierte Gewebestreifen über eine eigene Meßvorrichtung mit Meßrad für die Länge des einzelnen Streifens und mit einer Steuervorrichtung zum Lösen der einzelnen Aufwickelspulen vom Antrieb geführt wird. Man kann auf diese Weise gleichzeitig mehrere Streifen bestimmter, aber verschiedener Länge erzeugen und diese nach Belieben in den gewünschten Meßlängen schneiden. Es ist hierbei besonders vorteilhaft, daß die einzelnen Streifen in getrennten Bahnen auf einzelnen oder gruppenweise zusammengefaßten Spulvorrichtungen in bestimmten gleichen oder ungleichen Längen erzeugt werden können. Man erhält so auf einer Maschine fertige Spulen, deren Wicklung eine vorher bestimmte Länge verschiedener Größe hat, die genau der Gewebemenge _ entspricht, die in einem bestimmten Laufmantel untergebracht werden soll, wobei j e nach Größe und Stärke des Mantels verschiedene Gewebelängen erforderlich sind, die aber alle auf der gleichen Maschine erzeugt werden können. Die so hergestellten Spulen können ohne weiteres auf den folgenden Maschinen zur Erzeugung von Gummireifen verwendet werden.
  • In den Zeichnungen, welche eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung darstellen, ist Fig. i eine Seitenansicht einer solchen Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht dazu, Fig.3 eine seitliche Teilansicht der Vorrichtung, mit der das Gewebe in Streifen zerschnitten wird, .
  • Fig. 4. und 5 Seiten- und Vorderansichten der Tänzerwalzenanordnung für den Werkstoff. Fig.6 und 7 sind Seiten- und Vorderansichten der Meßvorrichtung.
  • Fig. B. ist eine Seitenansicht der Aufspulv orrichtung und der benachbarten Teile. Fig.9 ist eine Ansicht und ein teilweiser Schnitt entlang der Linie a-b in Fig. 2 und zeigt eine Vorrichtung zum Abtrennen von Teilen des Gewebes von der abgespulten Gesamtmenge.
  • Die besondere Ausbildung und Steuerung des Tänzerwalzenantriebes, der Meßvörrichtungen und der Wickelvorrichtungen ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • In der dargestellten Ausführung enthält die Vorrichtung eine Vorratsrolle i für eine breite Gewebebahn, und diese Bahn läuft von der Rolle i über eine Walze 2 o. dgl., auf der die Zwischenlage aufgenommen wird, und über Leitrollen 3 und 4 zu einem Paar Antriebsrollen 5 und 6. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, werden diese Rollen 5 und 6 und auch die Spule 2, welche die Einlage aufnimmt, von dem Motor 7 aus durch Ketten angetrieben, wobei ein übersetzungsgetriebe 8 dazwischengeschaltet wird.
  • Von den Treibrollen 5 und 6 aus läuft das Band unter einer Führungsrolle io hindurch zu der Längsschneide orrichtung, welche in Fig. i und 2 mit i i bezeichnet ist, in Fig. 3 jedoch in ihren Einzelheiten deutlicher zum Ausdruck kommt.
  • Diese letztgenannte Vorrichtung besteht aus einer Mehrzahl von messerartigen Teilen 12, welche in solchen Abständen nebeneinander angeordnet sind, daß sie das Band in beispielsweise ein Dutzend Streifen der gewünschten Breite zu zerteilen vermögen.
  • Gemäß Fig. i und 2 laufen die Streifen von der Teilvorrichtung i i aus über eine angetriebene Rolle 21, von wo aus sie weiterhin in zwei Gruppen 22 und 23 abwechselnder Streifen zusammengefaßt werden. Diese Gruppen laufen dann auf verschiedenen Bahnen, wie besonders aus Fig. i zu erkennen ist, und zwar läuft die Gruppe 22 unmittelbar zu einer getriebenen Rolle 24, während die Gruppe 23 über Führungsrollen 25 und 26 zu einer getriebenen Rolle 27 läuft, welche der vorgenannten Rolle 24 ähnlich ist.
  • Diese bekannten Maßnahmen schalten alle Störungen der einzelnen Streifen untereinander aus und gestatten in besonders vorteilhafter Weise die Anbringu.ng der Meß- und Aufspulvorrichtungen in der im nachfolge;iden beschriebenen Art. Um genau ausgerichtete Streifen zu erhalten, erhalten die Streifen zwischen der Rolle 21 und der Rolle 24 bzw. 27 in bekannter Weise eine Verdrehung um 9o° und wieder zurück, wie dies bei 28 und 29 angedeutet ist. Dieser Vorgang wird dadurch herbeigeführt, daß die Streifen je zwischen einem Paar senkrecht angeordneter Rollen 30 hindurchgeleitet werden, welche seitlich erforderlichenfalls in Schlitzen 31 (vgl. Fig. 2) verstellt werden können.
  • Die weiteren Anordnungen, welche hinter den Rollen 24 bzw. 27 folgen, sind für beide Gruppen von Streifen dieselben. Da auch im weiteren Verlaufe die Streifen ganz unabhängig voneinander behandelt werden und da auch die Anordnungen für die Behandlung des einzelnen Streifens stets die gleichen sind, werden diese Anordnungen im nachfolgenden nur in einem Einzelbeispiel beschrieben.
  • Um den. Unterschied zwischen Nachschub der Streifen und seinem Auflaufen auf die zugehörige Aufspule orrichtung auszugleichen, wird der Streifen zunächst in bekannter Weise zu einer durchhängenden Schleife 33 (vgl. Fig. i) geformt, wie besonders aus Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, wo eine Walze 34 in der Schleife des durchhängenden Streifens eingelegt ist und mit dieser Schleife steigt und fällt.
  • Die Walze 34 wird in. -üblicher Weise veranlaßt, sich nur in der erforderlichen senkrechten Bahn zu bewegen und dabei genau in der Waagerechten zu verharren.
  • Wie in Fig, i dargestellt ist, betätigt die Walze 34, sobald sie sich bis zu - einem bestimmten Punkt gesenkt hat, einen Schalter 43, durch den der Motor 7 und damit der Antrieb für die ganze Maschine ausgeschaltet wird.
  • Von der beschriebenen Schleifenvorrichtung gelangt der Streifen nun -zu den Meßeinrichtungen. Wie in Fig. i und 2 dargestellt und im einzelnen aus Fig. 6 und 7 zu erkennen ist, enthält diese Einrichtung für jede Streifengruppe je zwei Sockel 54, welche auf den gegenüberliegenden Seiten der Maschine gemäß Fig.2 befestigt sind. Zwischen diesen beiden Sockeln erstreckt sich von einer Seite der Maschine bis zur anderen eine Welle 5411, welche eine Mehrzahl der in Fi.g.6 und 7 gezeigten Meßvorrichtungen -in mit den Streifen übereinstimmenden Abständen nebeneinander trägt. Diese Meßvorrichtungen enthalten je einen Arm 55, welcher um die Welle 54a schwingen kann und zwei kurze-Wellen 56 und 57 trägt, von denen die Welle 56 eine Schnecke 58 trägt, welche mit einem auf der Welle 57 sitzenden Schneckenrad 59 -in Eingriff steht. Auf der Welle .'56 ist ein Meßrad 6o a7ufgekeilt, und zwischen 'diesem und einer Leerlaufrolle 61 läuft der Streifen in der nachfolgend beschriebenen Weise hindurch. Die Leerlaufrolle 61 ist nur eine von einer ganzen Anzahl solcher Rollen, welche von einer Welle 5-# getragen werden; die sich zwischen den Sockeln 54 von einer Seite der Maschine bis zur anderen erstreckt. . Auf der Welle 57 ist ferner ein Hebel 6ä mit einem Vorsprung 63 befestigt, welcher einen Schalter 64. in der nachfolgend beschriebenen Weise zu betätigen vermag. Der Arm 55 ist deswegen drehbar gelagert, damit unter dem Gewicht der schwenkbar gelagerten Teile das Erfassen des Werkstoffes zwischen dem Rad 6o und der Rolle 61 zustande kommen kann; und ferner, um den Streifen beim Einziehen zwischen diese Räder einführen zu können. Wenn nun der Streifen zwischen dem Rad 6o und der Rolle 61 durchläuft,- setzt er das Rad 6o in Umdrehung, und dieses wiederum schwenkt durch Vermittlung des Schneckenradgetriebes 58, 59 den Hebel 62.
  • ach einer bestimmten Anzahl solcher Umdrehungen, welche-sich leicht nach dem Raddurchmesser und der Übersetzung des Getriebes in bezug auf eine gegebene Streifenlänge berechnen läßt, betätigt der Vorsprung 63 an dem Hebel 62 den Schalter 6q..
  • Dieser Schalter wird dakü verwendet,`Einrichtungen zur Beendigung des -Abspulens zu steuern. Die Anordnung ist folgende:' Die Spule 65, welche von einer weiter unten näher beschriebenen Platte 67 getragen wird, wird durch die Reibrolle 66, die von einer Seite der Maschine bis zur anderen sich erstreckt, in Umdrehung versetzt, um den Streifen aufzuwickeln. Die Rolle 66 dient als gemeinsames Antriebsmittel für alle in Verwendung stehenden Spulen 65 zugleich, ihr Antrieb erfolgt gemäß Fig. i durch einen Kettentrieb von der Rolle 27 aus. Um das Abspulen jeweils zu unterbrechen, steuert der Schalter 64. Hilfsvorrichtungen, durch die die genannte Spule von der Rolle 66 abgehoben wird, so daß das Aufspulen selbsttätig sofort aufhört.
  • Wie im besonderen aus Fig. 8 zu ersehen ist, enthält dieser Teil der Einrichtung eine Platte 67, welche um eine Achse 68 schwingt, die von einer Seite der Maschine bis zur anderen sich erstreckt und infolgedessen eine gemeinsame Lagerung für alle in Verwendung stehenden Platten 67 darstellt. Die genannte Platte ist, wie bei 69 in Fig. i und 2 zu erkennen ist, durch Gegengewichte teilweise ausgeglichen derart, daß das Gewicht der Platte und der von ihr getragenen Teile den Griff zwischen der Spule 65 und der Walze 66 verursacht. NTach - Verlassen' der Meßeinrichtüngen läuft das Gewebeband unmittelbar über eine kleine leer laufende Führungsrolle 70, die auf der genannten Platte gelagert ist, von dort zu und über zwei Leerrollen 74 72, welche das Gewebe spannen, so daß es gegen die an der genannten Platte sitzende und als letzte Führung für das Gewebe in der Richtung zu der Spule 65 dienende Kante 73 (Fis. 2) - an° gedrückt wird.
  • Ein Hebelarm 75 einer Kniehebeleinrichtung ist auf der Platte 74, der andere Hebelarm 76 auf einer Achse 77 gelenkig gelagert, die sich von einer Seite der Maschine bis zur anderen erstreckt und infolgedessen eine geineinsame Lagerung für alle verwendeten Kniehebeleinrichtungen 75, 76 bildet. Der genannte Kniehebel ist mit seinem Mittelgelenk 78 am Kopfe 79 des Magnetankers eines Elektromagneten 8o angelenkt, der zwisehen Konsolen 81 drehbar angeordnet ist, die ihrerseits auf einem von einer Seite der Maschine- bis zur anderen laufenden Träger 82 sitzen, der die gemeinsame Unterlage für alle verwendeten Elektromagneten bildet. In dem Maße, wie bei der Auf spulung des Werkstoffes der Durchmesser desselben zunimmt, wird die genannte Platte angehoben und infolgedessen der Kniehebel bis zu einem gewissen Grade gestreckt. Sobald die gewünschte und durch die Meßeinrichtungen bestimmte Mateiallänge aufgespult ist, betätigt der Schalter 64 den Elektromagneten g o, so daß sich der Anker bewegt und er .den Kniehebel streckt, wodurch die Spule 65 vollkommen von der Walze 66 abgehoben wird. Der Kniehebel überschreitet dabei den Totpunkt und hält infolgedessen die Platte in ihrer angehobenen Lage fest. Um der gekrümmten Bahn des Gelenkpunktes 7 8 Rechnung zu tragen, ist der Elektromagnet in Lagern 83 zwischen den Sockeln 8i schwingbar gelagert. Um die Platte wieder senken zu können, ist ein federnder Drücker 84. vorgesehen, welchen man gegen den Gelenkpunkt 78 vorstoßen kann, so daß die Hebel über den Totpunkt wieder zurückgelangen und die Platte infolge ihres Eigengewichtes sich in die Anfangsstellung senken kann.
  • Es ist weiter, wie in Fig. i und 2 zu erkennen, ein scherenartiges Messer 8'5 vorgesehen, welches schräg über die Platte 67 verläuft. Diese Schneidvorrichtung enthält, wie im einzelnen in Fig. 8 und 9 gezeigt ist, ein Paar senkrechte, an der Platte 67 befestigte Bolzen 86, 86,7, auf denen ein senkrecht verschiebbares Stück 87 angeordnet ist. An diesem sitzt eine Klinge 88, während die Klinge 89 an der Platte 67 befestigt ist. Das Stück 87 wird durch einen Handgriff 9o bewegt, welcher um eine Achse 9i schwenkbar ist. Diese ist in den- Köpfen 92 der Stehbolzen 86, 8611 gelagert, und die Drehung der Achse 9i wird im bekannten Sinne dem Querstück 87 durch ein Hebelwerk 93 gemäß Fig. 8 und 9 übermittelt. Um das. Gewebe festzuhalten und dadurch den Schnittvorgang zu unterstützen, ist eine federnde, am Querstück 87 befestigte Klammer 94 vorgesehen. Das genannte Querstück 87 und die Klammer 94 bewegen sich gemeinsam abwärts, bis die Klammer die Oberfläche des Gewebes berührt, dann bewegt sich das Querstück 87 unter Mitnahme der Klinge 88 allein weiter, während die Feder der Klammer 94 den Bewegungsunterschied ausgleicht. Um das Gewebe unterhalb der oberen Klinge 88 zu stützen, ist eine federnde Platte 95 vorgesehen.
  • Damit nun nicht das lose Ende der Hauptbahn des Gewebes nach dem Schnitt zurückläuft, ist eine kleine gegen die Rolle 7o drückende Klemmvorrichtung 96 (Fig. i und 8) vorgesehen, die zwar das Gewebe in der Vorwärtsrichtung, nicht aber rückwärts vorbeiläßt.
  • Wie in Fig. i gezeigt, sind die Meß- und Aufspulvorrichtungen zur Behandlung der unteren Streifengruppe gegenüber den entsprechenden Einrichtungen der oberen Gruppe ein wenig in der Vorwärtsrichtung versetzt angebracht, und die Spulen der unteren Gruppe sind gemäß Fig.2 in bezug auf diejenigen der oberen Gruppe seitlich versetzt. In dieser Weise stören sich die verschiedenen Einrichtungen der unteren Gruppe bzw. der oberen Gruppe gegenseitig nicht, und die Aufspulvorrichtungen und die zugehörigen Teile beider Gruppen sind leicht zugänglich.
  • Es ist darauf hinzuweisen, und es geht aus der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Rücksicht auf Fig. i und 2 hervor, daß die verschiedenen Einrichtungen zur Behandlung des einzelnen Streifens, d. h. die Schleifeneinrichtung, die Meßeinrichtung, die Aufspulvorrichtung einschließlich der Platte, des Elektromagneten und der zugehörigen Teile sowie das Trennmesser, sich von einer Seite der Maschine bis zur anderen immer wiederholen, indem je eine solcheEinrichtüng zur Behandlung jedes einzelnen Streifens einmal vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum selbsttätigen Abwickeln, Messen und Längsschneiden von Gewebebahnen sowie zum selbsttätigen Aufwickeln der geschnittenen Streifen unter gleichzeitiger Verwendung von Spannungsreglern, dadurch gekennzeich-, net, daß jeder der geschnittenen gummierten Streifen über eine besondere Meßvorrichtung (54 bis 64) mit Meßrad und auf einer von diesem gesteuerten Vorrichtung (62 bis 64, 75 bis 8o) zum Abheben der zu jedem Streifen gehörigen Aufwickelspule (65) von ihrer Antriebswalze (64) geführt wird.
DE1930579746D 1929-04-13 1930-04-13 Vorrichtung zum selbsttaetigen Abwickeln, Messen und Laengsschneiden von Gewebebahnen Expired DE579746C (de)

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DE1930579746D Expired DE579746C (de) 1929-04-13 1930-04-13 Vorrichtung zum selbsttaetigen Abwickeln, Messen und Laengsschneiden von Gewebebahnen

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DE (1) DE579746C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899633C (de) * 1951-03-03 1953-12-14 Masch Fabriken Tillm Gerber So Daempf- und Oxydationsapparat fuer bedruckte Gewebe od. dgl.
DE944005C (de) * 1950-07-18 1956-06-07 Monforts Fa A Maschine zum Krumpffreimachen von Textilgeweben
EP3453642A1 (de) * 2012-04-26 2019-03-13 Pirelli Tyre S.p.A. Verfahren und produktionslinie zur gesteuerten aufnahme durchgehender bandförmiger elemente zur herstellung von reifen

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DE899633C (de) * 1951-03-03 1953-12-14 Masch Fabriken Tillm Gerber So Daempf- und Oxydationsapparat fuer bedruckte Gewebe od. dgl.
EP3453642A1 (de) * 2012-04-26 2019-03-13 Pirelli Tyre S.p.A. Verfahren und produktionslinie zur gesteuerten aufnahme durchgehender bandförmiger elemente zur herstellung von reifen

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