DE709998C - Einrichtung zur Behandlung von Filmbaendern in fortlaufendem Betrieb - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung von Filmbaendern in fortlaufendem Betrieb

Info

Publication number
DE709998C
DE709998C DEK153830D DEK0153830D DE709998C DE 709998 C DE709998 C DE 709998C DE K153830 D DEK153830 D DE K153830D DE K0153830 D DEK0153830 D DE K0153830D DE 709998 C DE709998 C DE 709998C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
rollers
film
roller
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK153830D
Other languages
English (en)
Inventor
John G Capstaff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE709998C publication Critical patent/DE709998C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
    • G03D3/135Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed between chains or belts, or with a leading strip
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
    • G03D3/14Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly with means for taking into account of elongation or contraction of films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Behandlung von Filmbändern in fortlaufendem Betrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Behandlung von Filmbändern in fortlaufendem Betrieb, bei welcher das Filmband in aufeinanderfolgenden Schleifen über obere und untere Vührungsrollenreihen geführt wird, wobei die oberen Führungsrollen von einem gemeinsamen endlosen Band mittels selbsttätig gesteuerter Antriebskraft angetrieben werden und reibungskraftschlüssig auf der Antriebswelle sitzen.
  • Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art ist die obere Rollenwelle in der Schleifenrichtung beweglich, wobei diese Beweglichkeit dazu ausgenutzt wird, um die Reibung der Antriebsscheibe dieser Rollenwelle auf dem endlosen Antriebsband zu verstärken oder zu verkleinern. Eine durch Schrumpfung des Films entstandene Verkürzung der Filmschleife wirkt also im Sinne einer Erhöhung der Arftriebsleistung oder Antriebsgeschwindigkeit. Hierbei wird aber kein vollkommener Ausgleich der auftretenden Schrumpfung geschaffen, da dadurch der Film zwar schneller in den Tank hineinbefördert, aber ,auch ebenso schnell herausbefördert wird.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, um also zu erzielen, daB bei auftretender Schrumpfung des Films der Film bei gleicher Ableitungsgeschwindigkeit schneller oder langsamer zugeführt oder bei gleicher Zuführgeschwindigkeit entsprechend schneller oder langsamer abgeführt wird, ist nach der Erfindung die den Antrieb der oberen Rollen steuernde Spannrolle durch ein Gestänge mit dem in der Schleifenrichtung verschiebbaren. unteren Rollentragrahmen der vorhergehenden Schleife oder Schleifengruppe gekuppelt.
  • Dieser Erfindungsgedanke wird durch die Gegenstände der Unteransprüche in. vorteilhafter Weise weiter ausgebildet.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar -zeigt im einzelnen Abb. i einen Längsschnitt durch die Einrichtung, Abb. z die schematische Anordnung des Antriebs, ° Abb.3 einen Teilschnitt durch den Naßbehandlungsteil der Anordnung, aus welcher die Kraftabnahme von dem Hauptantrieb ersichtlich ist, Abb. 4 einen Schnitt in der Ebene IV-IV der Abb. 3, Abb: 5 einen Querschnitt in der Ebene V-V der Abb. i, Abb. 6 einen OOuerschnitt durch den oberen Teil einer der Unterteilungen, welche die verschiedenen Behandlungstanks trennen, _Abb. 7 eine schematische Darstellung eines anderen Antriebs, Abb. 8 eine schaubildliche Darstellung des Triebwerkes, durch welches die Geschwindigkeit der ersten Antriebswelle des Trockenteils durch den letzten Führungsteil des Naßbehandlungsteiles geregelt wird, Abb. 9 einen Längsschnitt durch eine Filmführungsrolle und Abb. io eine Teildarstellung der Anordnung an der Filmaustrittsseite in einem gegenüber Abb. i vergrößerten Maßstab.
  • Der Film F gelangt von der Vorratsspule i i über die Ausgleicheinrichtung 12 auf eine Führungsrolle 13 in die verschiedenen Naßbehandlungs- und Trockenteile 14 und 15 und von da über eine Ausgleicheinrichtung 16 auf die Aufwickelspule 17. Die Ausgleicheinrichtung 1 2 besteht aus mehreren festen Rollen 2o und beweglichen Rollert 2i und ist über diese Rollen in Schleifen 22 gezogen. Durch diese Ausgleicheinrichtüng kann der Film streifenweise aneinandergefügt- werden, ohne daß die Maschine ausgeschaltet werden muß. Von der Ausgleicheinrichtung 12 gelangt der Film über eine lose Rolle 23 und über eine gummiüberzogene Einführungsrolle 13 zu einer beweglichen Rolle z.4 und schließlich zur ersten Antriebswelle der Maschine.
  • Der Naßbehandlungsteil der Maschine ist in eine Reihe von Abteilen 27 unterteilt, und zwar durch die Wände 28, so daß in diesen beliebige Behandlungsflüssigkeiten untergebracht werden können. . Durch diese Anordnung kann den verschiedenen Behandlungsvorschriften Rechnung getragen werden. Jedes dieser Abteile enthält eine obere Antriebswelle 30 und eine untere bewegliche Welle 31. Beide Wellen befinden sich unterhalb des Flüssigkeitsspiegels, so daß der Film innerhalb der einzelnen Tankabteile dauernd in die Flüssigkeit eingetaucht ist. Auf jeder Welle 30 und 31 befinden sich eine Reihe von Rollen 32 (Abb. 5), über welche der Film in schraubenförmigen Schleifen 33 läuft. Da die Rollen 32 sich lose auf jeder `Felle 30 befinden, werden sie teilweise durch ihre Reibung auf der Welle mitgenommen, jedoch in erster Linie durch die Filmschleifen 33 selbst, welche über sie laufen, und auf diese Weise wird die erforderliche Antriebsreibung erzielt.
  • Die lose angebrachten Rollen 32 auf den frei drehbaren Wellen 31 sind vorzugsweise in der gleichen Art und Größe wie die losen Rollen 32 auf den Triebwellen. Diese verschiedenen losen Rollen verteilen die Antriebskraft sehr wirksam, so daß der Film auf den Rollen nicht gleitet oder schleift, sondern vielmehr die Rollen selbst auf ihren Wellen. Da auf diese Weise jede Rolle 32 lose auf ihrer Welle sitzt, kann sie sich selbsttätig einstellen, um sich der Dehnung oder Schrumpfung des Filmbandes anzupassen.
  • Die Rollen 32 können durch die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten angeätzt oder aufgerauht werden, so daß sie die Neigung besitzen, den Film an den Kanten abzuschleifen. Um das zu vermeiden, ist jede Rolle 32 mit zwei Umfangsnuten 32a gemäß Abb. o versehen, in welche Gummiringe 3zv oder Ringe aus einem entsprechenden Material eingelegt werden, auf welchen dann der Filmstreifen aufliegt. Diese Maßnahme ist besonders vorteilhaft, wenn doppelseitig beschichtete Filme behandelt werden sollen, außerdem erfolgt durch diese Ringe eine wirksamere Kupplung der Rollen mit dein Filmband.
  • Beim Fördern des Filmbandes F durch die Einrichtung treten bestimmte Gegenkräfte und Widerstände auf, welche die Vorwärtsbewegung des Bandes. zu verzögern versuchen. Diese Gegenkräfte entstehen durch die Reibung der unteren Rollen 32 auf ihren Wellen wie auch durch den Flüssigkeitswiderstand der Rollen und des Filmstreifens. Aus diesem Grunde muß genügend Reibung oder Antriebskraft auf die Antriebswelle 30 Übertragen werden, so daß nicht nur der Film durch die Maschine geführt wird, sondern. auch die verschiedenen auftretenden Widerstände überwunden werden können. Dieser notwendige Antrieb wird dadurch erreicht. daß die oberen Antriebswellen 3o einen gröflere.n Durchmesser erhalten als die unteren losen Wellen 31, so daß eine Antriebskraft übertragen wird, welche größer ist, .als für die Überwindung der Widerstände und für den Filmvorschub erforderlich ist. Die gleiche Wirkung kann indessen auch dadurch erzielt werden, daß die oberen Rollen 32 aus einem Material mit höheren Reibungskoeffizienten hergestellt werden als die Rollen 32 auf den losen Wellen 31. Auch können die oberen Rollen 32- kleiner als die unteren ausgebildet werden, oder sie können unter Federdruck stehen, so daß dadurch eine größere Reibung mit der Antriebswelle 3o erzeugt wird.
  • Jede derAntriebswellen 3o ist'in Lagern 34 gelagert, welche sich in dem Gehäuse 35 befinden, deren Form am besten aus den Abb. 3 und 5 ersichtlich ist. Diese Lagerbügel liegen oberhalb des Flüssigkeitsspiegels der Abteile 27 und über ihrer Seitenwand 36 und bilden einen' rechtwinkligen Rahmen 37, weicher gleichzeitig Lager 38 für eine Welle 39 trägt, welche mit der oberen eingetauchten Welle 30 in geeigneter Weise, beispielsweise durch eine Kette 40, gekuppelt ist, die über die Kettenräder 41 auf den Enden der Wellen 30 und 39 läuft (s. Abb.3, 4 und 5). Auf jeder der Wellen 39 befindet sich eine flänschenlose Scheibe 42, über welche ein Treibriemen 43 läuft, von welchem die Antriebskraft auf die Welle 30 übertragen wird, die ihrerseits reibungskraftschlüssig die Rollen 32 mitnimmt. Die verschiedenen Lagerböcke 35 sind in geeigneter Weise an einem Kastenträger 44 angeordnet, der seinerseits auf einer hydraulischen Hebevorrichtung 45 befestigt ist, %velche die einzelnen Aggregate zum Zwecke des Einfädelns anzuheben gestattet.
  • Jedes der Läger 35 trägt einen- nach unten gehenden Rahmen 5o, dessen senkrechte Seitenwände als T-förmige Führungen 5 r für die Rollen 5z eines in geeigneter Weise beschwerten unteren Rollenrahmens 53 ausgebildet sind. Die Welle 31 bewegt sich also als Einheit mit dem Rahmen 53. Da der Rahmen 5o an dem Lager 35 befestigt ist, so wird beim Anheben dieses Lagers 35 mit Hilfe der hydraulischen Hebevorrichtung 45 au_ ch der untere Rahmen 53 mit angehoben.
  • Wie aus Abb. r ersichtlich ist, befinden sich die unteren losen Wellen 31 innerhalb der Filmschleifen, da- jedoch die Welle 31: in dem Rahmen 53 angebracht ist, so wird auch dieser durch die Filmschleifen getragen. Durch das Gewicht dieses Rahmens wird der Film entsprechend gespannt, und mit- Rücksicht hierauf besitzen die verschiedenen Rahmen das gleiche -Gewicht. Da die Spannung des Filmbandes auf diese Weise in erster Linie durch das Gewicht der Rahmen 53 bestimmt wird, wird das Filmband durch die gesamte Maschine mit der gleichen Spannung geführt. Zusätzlich bestimmt die Lage jedes Rahmens 53 den Betrag der Antriebskraft und daher auch die Geschwindigkeit der nächsten Antriebswelle 30, wie weiter unten näher ausgeführt werden wird. Weiterhin zieht das Gewicht der unteren Rahmen 53 die Filmschleife 33 dicht über die oberen Rollen 3z und bestimmt damit auch den Reibungsantrieb dieser Rollen von den oberen Antriebswellen 30.
  • Am Vorderteil jedes Rahmens 53 befindet sich ein winkelförmiger Ausleger 55, in welchem ein Stab 56 angehängt ist, dessen oberes Ende an einem Hebel 57 angreift. Der Hebel 57 ist um den Zapfen 58 eines Auslegers 59 des Lagerrahmens 35 befestigt. Das andere Ende des Hebels 57 ist mit dem freien Ende eines Hebels 6o gekuppelt, der durch eine Öffnung 61 in dem einen Ende einer Welle 6-ragt, die in einem Lager 63 des Rahmens 35 drehbar ist (Abb. 3 und 4). Das andere Ende der Welle 62 ist an einem Arm 65 befestigt, dessen freies Ende kleine Andruckwalzen 66 trägt,- welche den Antriebsriemen 43 auf die Scheibe 42 der nächsten Welle 39 pressen. Diese nächste Welle ist ihrerseits mit der übernächsten in dieser Weise gekuppelt, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist. -Dä jede Antriebswelle 3o eine überschiissige Antriebsleistung erhält, würde der Film von jedem unteren Walzenrahmen 53 schneller abgezogen als zugeführt werden, und auf diese Weise würde der untere Rahmen angehoben, bis er anschlägt und diesen Vorgang damit unterbricht. Dieser Zustand kann nicht eintreten, da alle oberenAntriebswellen durch einen durchgehenden Riemen 43 angetrieben werden, welcher alle Scheiben 4? der Welle 30 mit der gleichen Geschwindigkeit antreibt. Indessen ist die tatsächlich auf jede Welle übertragene Kraft und daher deren Geschwindigkeit durch die kleine Walze 66 gesteuert; je größer der Andruck dieser Walze auf den Riemen 43 ist, um so größer ist die auf die entsprechende Welle 30 übertriebene Antriebsleistung, und umgekehrt. Da die Andruckrolle 66 mittels der Stange 56 und der Hebel 57 und 6o mit dem vorhergehenden Rahmen 53 verbunden ist, so wird dessen Lage die durch die Rolle 66 ausgeübte Anpreßkraft bestimmen und damit auch die Geschwindigkeit der nächsten Antriebswelle 30. Dieser Riemenantrieb wird daher auf diese Weise die Geschwindigkeit jeder Anfriebswelle innerhalb der zur Berücksichtigung der Dehnung und Schrumpfung erforderlichen Grenzen bestimmen, welche bei den verschiedenen Filmarten auftreten. Nachdem allerdings die anfängliche Dehnung eingetreten ist, bleiben die Rahmen 53 auf ihrer eingenommenen Lage feststehen, und alle Antriebswellen 3o werden mit ihren erforderlichen Geschwindigkeiten angetrieben. Die Maschine ist also außerordentlich vielseitig. Sie ist auf diese Weise zur Behandlung von Filmen ohne Rücksicht darauf geeignet, ob deren Dehnung oder Schrumpfung sich in größeren oder kleineren Grenzen bewegt. Alle Grenzen werden durch das Verhältnis der Durchmesser der Scheiben 32 auf den Wellen 30 bestimmt und den Durchmesser der Einführungsrollen 13, die weiter unten näher beschrieben sind.
  • Aus den Abb.3 und 4 ist zu entnehmen, daß bei der Abwärtsbewegung des linken Endes des Hebels 57 dessen rechtes Ende angehoben wird, wodurch das linke Ende des Hebels 6o ebenfalls angehoben und die Welle 62 im Uhrzeigersinne gedreht wird. " Durch diese Drehung drückt die Walze 66 den Riemen auf die Scheibe 4.2, so daß auf die nächste Antri°bswelle 30 eine stärkere Leistung übertragen wird. Die Größe der übertragenen Leistung hängt natürlich vom Andruck der `Falze 66 auf den Riemen 43 ab. Wird umgekehrt das linke Ende des Hebels 57 gemäß Abb. 3 angehoben, so sinkt der Andruck der Walze 66 auf den Riemen 43. Bei der üblichen kontinuierlichen Betriebsweise wird ein leichter Schlupf zwischen dem Riemen 43 und der Scheibe 42 auftreten.
  • Da der Hebel 57 mittels der Stange 56 mit dem vorhergehenden Rollenrahmen 53 verbunden ist, so wird bei jederBewegung dieses Rahmens der Hebel 57 geschwenkt. Auf diese Weise wird von der Lage des Rahmens 53 die Größe des auf die nächste Welle 3o übertragenen Drehmomentes bestimmt. Gleitet beispielsweise der Rahmen 53 nach unten, das heißt wird der Film schneller zugeführt als abgezogen, so wird das linke Ende des Hebels 57 nach unten gezogen, wodurch die nächste Andruckwalze 66 auf den Riemen 43 gedrückt wird und dadurch eine Beschleunigung des Antriebs der nächsten Welle 30 veranlaßt. Die Behandlungszeit des Films in den verschiedenen Tanks kann in begrenztem Maße durch die Einstellung der Rahmen 53 verändert werden, dabei muß natürlich eine Einstellmöglichkeit des Hebels 57 auf der Stange 56 möglich sein, weil sonst bei einer Hochv erstellung des Rahmens 53 die Friktion des Antriebsriemens mit der nächsten Antriebsscheibe oder Welle verringert werden würde.
  • Das Gewicht jedes Rahmens 53 ist so gewählt, daß auf jeden Strang eine Spannung von etwa Uo Gramm ausgeübt wird. Mit dieser Spannung arbeitet die Einrichtung bei niedrigen Filmgeschwindigkeiten zufriedenstellend, wenn alle Scheiben 32 auf den Antriebswellen 30 lose angeordnet sind. Bei höheren Filmgeschwindigkeiten muß entweder die Filmspannung durch Erhöhung des Ge-Wichtes derRahmen 53 gesteuert werden, oder auf jeder Antriebswelle wird eine Scheibe 32 fest angeordnet. Als feste Rollen werden zweckmäßig die zweiten Rollen in der Filmlaufrichtung vorgesehen, und sie erhalten zweckmäßig einen kleineren Durchmesser als die anderen losen Rollen 32, jedoch größeren Durchmesser als die Einführungsrolle 13. Infolge dieser kleineren Durchmesser der befestigten Rollen ist die Antriebswellengeschwindigkeit etwas größer als die Filmgeschwindigkeit, und dadurch können auch die lose auf der Welle sitzenden Rollen mit Zahngetriebe des Filmbandes herangezogen «erden.
  • Die Hebel 57 stehen zweckmäßig unter Federspannung, wie aus Abb. 3 und 4 ersichtlich ist; zwischen den Hebeln 57 und einer Scheibe 68 der Zugstange 56 ist eine Schraubenfeder 67 angeordnet. Durch einen zweiten Ring 69 auf der Stange 56 wird der zweite Anschlag des Hebels 57 gebildet. Die Fedei 67 kann einstellbar sein, und sie dient vor allem zur Erzeugung oder Begrenzung der Antriebskraft der Rolle 66. Zusätzlich verhindert diese Feder 67, daß das Gewicht des Rahmens 53 in stärkerem Maße auf die Zugstange 56 einwirkt als auf den Filmstreifen, und ferner erzeugt sie eine ausreichende Andruckspannung des Riemens 43 selbst dann. wenn der Rahmen 53 in seine unterste Stel lung hinabgeglitten ist. Durch die stärkere Übersetzung der Hebel 57 und 6o wird nur ein sehr geringer Teil des Gewichtes des Rahinens 53 zur Steuerung der Spannrolle 66 verwendet.
  • Es ist einleuchtend, daß die erste Antriebswelle 3o des Tanks 14 nicht durch einen zuvorliegenden Rollenrahmen gesteuert wird wie die anderen Antriebswellen, aus diesem Grunde ist eine Rolle 24 zwischen der Einführungsrolle 13 und der ersten Antriebswelle 3o des Tanks 14 am freien Ende eines Armes 7o angeordnet, welcher um einen Zapfen 71 eines Auslegers des Rahmens 35 schwenkbar ist. Diese Führungsrolle 24 besitzt ein entsprechendes Gewicht und wird durch eine Filmschleife 72 auf der Schwebe gehalten. Auf diese Weise erfüllt diese Rolle die gleiche Aufgabe wie einer der Rahmen 53, und sie steuert in entsprechender Weise den Antrieb der ersten Antriebswelle.
  • Wenn das Filmband F den letzten Tank i4 verläßt, so läuft es durch eine Quetschvorrichtung 73 in einen Trockenschrank 15. Hinter der Quetschvorrichtung läuft es über eine lose Rolle 74 zu den Rollen 32 der ersten Antriebswelle 3o der Trockenkammer 15. Die Teile der Trockenkammer entsprechen vollständig den Teilen der Tankanlage, so daß sie auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Da die Antriebswellen 3o der Trockenkammer nicht in der Flüssigkeit laufen, so können die Rollen 42 unmittelbar auf den Enden der Antriebswelle 3o befestigt sein, um dadurch eine unmittelbare Antriebskupplung zwischen dem Antriebsriemen 43 und den verschiedenen Antriebswellen 30 zu bilden. Da weiterhin kein Flüssigkeitswiderstand auftritt, so kann die Antriebswelle 30 etwas kleiner ausgeführt werden als die Antriebswelle des Naßteiles der Maschine, und auch zum Antrieb des Filmbandes ist nur sehr geringe Leistung notwendig. Aus diesem Grunde können die Rollen 42 in einem leichten Bogen so angeordnet sein, daß beim Strammziehen des Riemens 43 die Scheiben 42 gerade freigegeben werden. Auf diese Weise kann die Antriebsleistung beliebig verändert werden.
  • Die unteren losen Wellen 31 sind mit ihren Rollen 32 in entsprechenden beschwerten Rahmen befestigt, die entsprechende Bauart wie die Rahmen 53 des Naßteiles der Maschine aufweisen. Da der Film beim Trocknen schrumpft, so müssen die Antriebsgeschwindigkeiten der verschiedenen Wellen 30 in der Trockenkammer entsprechend dieser Schrumpfung verändert werden. Die Geschwindigkeit der verschiedenen Wellen wird mit Ausnahme der ersten in ganz entsprechender Weise gesteuert wie die der Welle 3o in dem Tankteil. Auch hier wird nach Ausgleich der Anfangsschrumpfung die Lage der einzelnen Teile feststehen, und die Antriebsgeschwindigkeit wird sich entsprechend einstellen.
  • Die erste Antriebswelle 3o der Trockenkammer wird von dem letzten unteren Rahmen des Tankteiles gesteuert, und zwar durch die Anordnung gemäß Abb. B. In dieser Abbildung ist die Rolle 66 auf einem Hebel 65 gelagert, welcher ganz analog gemäß Abb. 4 beweglich ist mit der Ausnahme, daß die Rolle 66 sich auf der anderen Seite des Lagers befindet. Offensichtlich wird beim Herabdrücken der Rolle 66 gegen den Riemen 43 die Geschwindigkeit der ersten Antriebswelle der Tröcl-,enleammer gesteigert, -und umgekehrt durch die erfindungsgemäße Anordnung wird nicht nur die erste Welle der Trockenkammer von dem letzten Rahmen der Tankanlage gesteuert, sondern die Tankrahmen können auch angehoben werden.
  • Zur Erreichung dieses Zweckes ist die Zugstange 56 des letzten Rollenträgerbügels 53 der Tankanlage mit einem Arm 8o einer Welle 81 verbunden, deren anderes Ende einen Ausleger 82 trägt, der rechtwinklig zum Arm 8o liegt (Abb. 8). Durch die Arme 8o und 82 wird auf diese Weise eine Kurbel gebildet. An dem Ende des Armes 82 ist eine Rolle 83 gelagert, welche mit einer senkrechten Führung 84 zusammenarbeitet, die mittels der Arme 85 mit der Welle 86 verbunden ist. An dieser Welle 86 befindet sich ein Hebelarm 87, der mittels eines Seiles oder Kabels 88 über eine Rolle 89 mit dem Ende eines Hebels 9o verbunden ist. An diesem Hebel ist die Spannrolle 66 angebracht. Wenn nun bei dieser Anordnung der letzte Rahmen 53 des letzten Tankabteils nach unten gleitet, so wird die Welle 86 in entgegengesetztem Uhrzeigersinne, d. h. in der angegebenen Pfeilrichtung gedreht, dadurch zieht der Arm 87 den Hebel 65 nach unten und drückt den Antriebsriemen 43 stärker auf die Scheibe 42 auf, so daß auf diese ein größeres Drehmoment übertragen wird. Beim Anheben des Rahmens 53 wird der umgekehrte Vorgang eingeleitet.
  • Nach dem Trocknen läuft der Film F aus der Trockenkammer 15 über eine lose Rolle 9z in den Ausgleichbehälter 16, in welchem sich eine Antriebswelle und eine lose Welle befinden. Der Ausgleichteil 16 kann natürlich auch unmittelbar ohne besondere Zwischenwand in der Trockenkammer angebracht sein.
  • Die Antriebswelle und die losen Wellen des Teils 16 entsprechen den Teilen der Tankanlage mit der Ausnahme, daß die Antriebswelle unterhalb der losen Welle sitzt, und zwar am Boden des Gehäuses 16 (Abb. z). Diese Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen, jedoch mit dem Indexa. Die lose Welle 31a wird mit ihrem Rahmen durch ein Gegengewicht 92 gehalten, welches mittels. eines Kabels 93 mit dem Rahmen verbunden ist. Der bewegliche Rahmen des Teils 16 arbeitet in der gleichen Weise wie die Rahmen 53 der vorhergehenden Maschinengruppen. Der Film ist in Schleifen 33a über die Rollen der Wellen 30a und 3,a gezogen und gelangt dann über eine der losen Rollen 94 aus dem Behälter 16 heraus, von wo er dann über eine Führungsrolle 95 unter einer Flanschenrolle 96 hinweg auf die Aufwickelspule 17 gelangt.
  • Durch den Teil 16 wird ein Ausgleich geschaffen, welcher ermöglicht, -ohne Unterbrechung des Maschinenbetriebes den vollen Wickel 17 auszuwechseln. Bei diesem Auswechseln gleitet der Ausgleichrahmen mit dem Rollenrad 3za nach oben in die gestrichelte Stellung gemäß Abb. z. Um diese Ausgleichbewegung zu ermöglichen, ist der bewegliche Rollenrahmen oberhalb der Antriebswelle angeordnet, da durch diese Anordnung auch ein Wiedereinfädeln des Films beim Reißen erleichtert wird.
  • Die Antriebswelle 30a wird ebenfalls von dem Riemen 43 gemäß Abb. 2 und 7 angetrieben, so daß der Film von dem letzten beweglichen Rahmen 53 der Trockenkammer abgezogen wird. Dieser letzte Rahmen steuert auch den Antrieb der Welle 30' in der aus Abb. io ersichtlichen Weise. Diese Antriebsanordnung stimmt mit den bisherigen Anordnungen (Abb. 3 und .1) überein mit der Ausnahme, daß der Hebel Goa um den Zapfen 97 des Gehäuses 16 schwenkbar ist, während sein anderes Ende unmittelbar mit der Stange 56 gekuppelt ist, die in diesem Falle natürlich nur ganz kurz ausgebildet zu sein braucht. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit der Welle 3oa ebenfalls von dem letzten beweglichen Rollenrahmen der Trockenkammer gesteuert.
  • Der Filmwickel 17 wird auf einen Kern 98 aufgewickelt, und die Flaiischenspule 99, die mit Gummi überzogen ist, trägt den Filmwickel 17 (Abb. i) und treibt ihn gleichzeitig durch Reibung an. Der Kern 98 ist an den Enden mit Verjüngungen ioo versehen, mit welchen er in gabelförmigen Lagern iöi geführt ist. Beim Zunehmen des Durchmessers des Wickels gleitet daher der Filmkern nach oben, und das Gewicht des Wickels wird von der Rolle 99 aufgenommen. Durch die Flanschen dieser Rolle wird ein radiales Aufwickeln des Films erreicht.
  • Außerdem sichert die Rolle 96 die Erzielung eines verhältnismäßig großen Wickels 17, wobei die äußeren Filmwindungen genügend dicht gespult werden, um einen Antrieb des Wickels 17 durch die Rolle 99 zu gewährleisten. -Beim Zunehmen des Durchmessers des Wickels wird die Rolle 96 nach außen bzw. in Abb. i nach rechts gedrückt. Zu diesem Zwecke ist sie am Ende eines Auslegers 103 gelagert, welcher um ein Gelenk io4. des Maschinenrahmens 105 drehbar ist. Hat nun der Wickel 17 einen genügenden Durchmesser erreicht, so wird der Film zwischen der Rolle 96 und dem Filmkern durchgeschnitten und der Filmwickel lierausgenomrrien. Während dieses Vorganges muß d:4s abgeschnittene Ende des Films festgeklemmt werden, und zu diesm Zwecke ist eine Klemmbacke 106 an dem- Arm 103 verschiebbar gelagert, die gegen den Umfang der Rolle 96 gedrückt werden kann. Nach Ein-".-tzen eines neuen Kernes wird diese Bremse wieder gelöst lind das Filmende am Kern befestigt.
  • Die gummiüberzogene Rolle 99 ist urn eine Welle iio drehbar, die in Lagern ioi des Maschinenrahmens io5 geführt ist. Diese Welle 1 io trägt zugleich eine Scheibe i i i, welche durch einen nicht gleitenden Riemen i 13 mit der Scheibe 112 verbunden ist. Die Scheibe 112 sitzt auf einer Welle 114 mit der Scheibe 115. welche mit den Scheiben 42 gemäß Abb. z und 7 identisch ist. Die Drehzahl der Scheibe 115 wird durch die Rollen 116 gesteuert, und zwar in der oben angegebenen Weise, indem der Andruck des Antriebsriemens 43 auf die Scheibe i 15 verändert wird.
  • Die Rolle 116 befindet sich am Ende eines Hebels 117, welcher um den Zapfen 118 eines Lagerbockes 1i9 schwenkbar ist. Das andere Ende des Hebels 117 ist mit einer Stange iao verbunden, dessen oberes Ende einen Block 121 trägt, der mit einem ähnlichen Block 122 zusammenarbeiten kann, und dieser Block 122 befindet sich an dem beweglichen Rahmen der Rollen 31a. Bewegt sich nun der Rahmen 3ia nach oben, so wird der Block 122 von dem Block 1z1 abgehoben. Durch ein Gewicht 123 an dem Hebel 117 wird dann die Rolle 116 auf den Antriebsriemen ,I3 gedriickt, so daß dieser die Antriebswelle 114 mitnimmt. Gleitet jedoch die Welle 31a nach unten, so setzt der Block 122 auf den Block 12.1 auf und hebt dadurch die Rolle 116 an, wodurch die Antriebsgeschwindigkeit der Welle 114 entsprechend verringert wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Aufspulung des Filmbandes unmittelbar der fortlaufenden Filmmenge aus der Trockenkammer entspricht.
  • Gemäß Abb. z sind die linken Rollen 42 dem Entwicklungstank zugeordnet, die mittlere Rollengruppe dagegen der Trockenkammer. Um nun die Anfangseinfädelung des Films zu ermöglichen, wird der gesamte Führungsteil zwischen den Wellen 3o und 31 und dem beweglichen Rahmen 53 aus den Tanks mittels der Hebevorrichtung 45 ausgehoben. Während dieses Vorganges wird der linke Teil des Antriebsriemens 43 gemäß Abb. 2 in die gestrichelte Stellung angehoben. -Um nun eine derartige Bewegung des Riemens 13 zu ermöglichen, ist dieser mit zwei Schleifen 125 zwischen dem Tank und der Trockenkammer versehen, die über zwei Scheiben 126 geführt sind, die auf einem geeignet beschwerten Schieber 127 gelagert sind.
  • Infolge dieser Anordnung kann der Tankentwicklungsrahmen angehoben werden, ohne daß der Antriebsriemen 43 außer Eingriff mit den Scheiben 42 gelangt. Außerdem ist es möglich, auf diese Weise den Führungsteil der Tankanlage anzuheben, und zwar ganz gleich, ob die Maschine in Betrieb ist oder nicht, und durch dieses Anheben wird auch in keiner Weise der einwandfreie Antrieb des Filmbandes ohne unzulässige Spannungen beeinträchtigt.
  • Der Antriebsriemen .I3 gelangt über eine lose Rolle 129 und wird dann in Schleifen über die Scheiben 130 gemäß Ab!). z geleitet. welche auf Wellen 131 sitzen, die in geeigneter Weise, beispielsweise durch Zahnräder, mit dem Antriebsmotor verbunden sind. Hinter diesen Scheiben läuft der Riemen über eine lose Rolle 132 und von -da dann nach unten zu der Welle Sod und 114. Von da läuft der Riemen 43 um die Flanschenspulen 133 und dann längs der Unterseite der Rollen gemäß Abb. 2 und 7 über geeignete Führungsrollen.
  • Bei kurzen Maschinen hat sich die Anordnung gemäß -Abb. 2 als zweckmäßig erwiesen, auf längeren Maschinen ist es jedoch erwünscht, den -Tankentwicklungsteil zu zergliedern, so daß einzelne Gruppen selbständig angehoben werden können. Zu diesem Zwecke können weitere Ausgleichanordnungen in der Weise der- Abb. z vorgesehen werden, wodurch allerdings eine verhältnismäßig große Antriebsriemenlänge notwendig wird. Zweckmäßiger ist in diesem Falle die Anordnung gemäß Abb. 7, bei welcher für die getrennt anzuhebenden Führungsrahmen auch getrennte Antriebsriemen verwendet werden, die jedoch von einem zentralen Antrieb angetrieben werden.
  • Jede der Wellen 131 des -Antriebes ist mit zwei Scheiben 130a verbunden. Der Riemen 43 ist um einen Satz Scheiben gemäß Abb. 7 gelegt und treibt die Rollen 42 an, während der zweite Riemen 43a um den anderen Satz Scheiben 130a gelegt ist und zum Antrieb der Scheibe 42a bestimmt ist. Für jede Antriebsgruppe ist eine Ausgleicheinrichtung vorgesehen, die völlig der im Zusammenhang mit Abb.2 beschriebenen entspricht. Die Betriebsart dieser Anordnung entspricht genau der ersten Ausführungsform.
  • Die Einführungsrolle 13 ist zweckmäßig gummiüberzogen, und bei der Anordnung gemäß Abb. 2 befindet- sie sich am Ende einer Welle 135. Das andere Ende dieser Welle 135 trägt eine Flanschenspule, deren Durchmesser demjenigen der Rollen 42 entspricht, und über welche der Antriebsriemen 43 gelegt ist. Diese Einführungsrolle 13 wird also mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben, Zweckmäßig ist jedoch der Durchmesser der Rolle 13 etwas kleiner als der Durchmesser der Rolle 32, und zwar um einen Betrag, welcher der unterschiedlichen Dehnung des Films in den verschiedenen Bädern entspricht. Durch diese Anordnung sind die Rollen 32 bestrebt, den Film schneller durch die Maschine zu ziehen, als er zugeführt wird. Bei der Anordnung gemäß Abb. 7 ist genau die gleiche Anordnung vorgesehen.
  • Da die Wände 28 die einzelnen Tankteile 27 in voller Tiefe unterteilen, stehen die einzelnen Behandlungsflüssigkeiten nicht miteinander in Verbindung. Es kann in einzelnen Fällen jedoch erwünscht sein, eine Reihe von hintereinanderliegenden Tankabteilen mit der gleichen Flüssigkeit zu füllen, und zu diesem Zweck sind die Oberteile der einzelnen Tankteile mit Aussparungen 140 versehen, wobei die unteren Kanten 1,41 in Aussparungen unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegen. Der Film kann bei dieser Einrichtung nunmehr innerhalb der Flüssigkeit von einem Tankabteil in das andere gelangen. Enthalten die einzelnen Abteile dagegen unterschiedliche Behandlungsflüssigkeiten, so werden in die Aussparungen 14o Füllstücke 142 eingesetzt und dadurch die einzelnen Tanks voneinander getrennt. Wird der Film nun von einem Tankabteil in das andere geführt, so wird er über hochgesetzte Ouetschrollen 143 gemäß Abb. i geleitet, die oberhalb der Trennwand der einzelnen Tankteile angeordnet sind. Diese Anordnung wird zweckmäßig zwischen jedem Tankabteil vorgesehen, während in Abb. 1 nur eine derartige Einrichtung gezeigt ist. Es ist natürlich auch möglich, ohne die Füllstücke 142 auszukommen, wenn der Flüssigkeitsspiegel entsprechend niedrig gehalten wird und nur die Rollen 143 vorgesehen werden. -Durch-- diese Möglichkeiten kann die Maschine zur Behandlung verschiedenartiger Filmarten verwendet werden.
  • Die Handhabung der Maschine kann kurz folgendermaßen zusammengefaßt werden: Der Filmstreifen F wird von der Vorratsrolle 11 durch die Ausgleicheinrichtung 12 und die -Einführungsrolle 13 eingefädelt, und zwar mittels eines neutralen Führungsstreifens, und derFilm läuft in schraubenförmigen Schleifen 33 über die Rollen 32 der oberen Antriebswelle 30 und des unteren beweglichen Rahmens. Am Ende der Maschine wird der Film auf die Aufwickelspule 17 aufgewickelt, welche während des Betriebs der Maschine ausgewechselt werden kann.

Claims (7)

  1. PATEN TA NsrrücAE: i. Einrichtung zur Behandlung von Filmbändern in fortlaufendem Betrieb, bei welcher das Filmband in aufeinanderfolgenden Schleifen über obere und untere Führungsrollenreihen geführt wird, wobei die oberen Führungsrollen von einem gemeinsamen endlosen Band: mittels selbsttätig gesteuerter Antriebskraft angetrieben werden, und reibungsschlüssig auf der Antriebswelle sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb der oberen Rollen (32) steuernde Spannrolle (66) durch ein Gestänge (56, 57) mit dem in der Schleifenrichtung verschiebbaren unteren Rollentragrahmen (53) der vorhergehenden Schleife oder Schleifengruppe (14) gekuppelt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der Einführungsseite und am Ende der Maschine bewegliche Rollen (2q., Va) zur Bildung von Ausgleichschleifen angeordnet sind, welche mit Spannrollen (1i6) der nachfolgenden Antriebsscheiben (114.) gekuppelt sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (32) auf den Antriebswellen (30) lose gelagert sind, und daß die Wellen (3o) einen derart großen Durchmesser aufweisen, daß sie mit genügender Reibung mitgenommen werden.
  4. 4.. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch .gekennzeichnet, daß die Rollen (3-2) mit Umfangsnuten (32a) zur Aufnahme von Gummiringen (32b) als Filmauflage versehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Rollenrahmen (53) an einer Führung (5i) des oberen Rollenrahmens auf Rollen (52) verschiebbar gelagert sind, so daß sie in ihrer Gesamtheit aus dem Tank (36) aushebbar sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenlager zu Gruppen verbunden sind, die gemeinsam aus dem Tank aushebbar sind, und daß der Antriebsriemen (q.3) zwischen den Gruppen in durch feder- oder gewichtsgespannte Rollen (i26a) aufrechterhaltenen Schleifen (i25a) geführt ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Führungsrollenrahmen (53, Abb. 8) einer anliebbaren Gruppe über ein, derartiges Gestänge (8o bis 88) mit der nächsten Spannrolle (66) gekuppelt ist, daß die Betriebsbedingungen bei jeder Gesamtrahmengruppenstellung aufrechterhalten bleiben. B. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Maschinengruppen durch mehrere endlose Riemen (43, .13«, Abb.7) angetrieben werden, welche an der Motorantriebswelle (13i) übereinanderlaufend über die Antriebsscheiben (i3oa) geführt sind.
DEK153830D 1938-03-15 1939-03-16 Einrichtung zur Behandlung von Filmbaendern in fortlaufendem Betrieb Expired DE709998C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US709998XA 1938-03-15 1938-03-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE709998C true DE709998C (de) 1941-09-13

Family

ID=22098655

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK153830D Expired DE709998C (de) 1938-03-15 1939-03-16 Einrichtung zur Behandlung von Filmbaendern in fortlaufendem Betrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE709998C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049232B (de) * 1955-03-21 1959-01-22 Technicolor Motion Picture Filmkopiermaschine
DE1095664B (de) * 1959-03-24 1960-12-22 Union Tonfilmmaschb Ges Zweigb Vorrichtung zum Entwickeln von Filmbaendern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049232B (de) * 1955-03-21 1959-01-22 Technicolor Motion Picture Filmkopiermaschine
DE1095664B (de) * 1959-03-24 1960-12-22 Union Tonfilmmaschb Ges Zweigb Vorrichtung zum Entwickeln von Filmbaendern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3210982C2 (de)
DE69901671T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum laden von folien zum einwickeln von gegenständen
DE910754C (de) Wickelvorrichtung fuer Textilmaschinen
DE3114395A1 (de) "verfahren und vorrichtung zum zickzackfoermigen falten in schlaufen eines kontinuierlich zugefuehrten, flexiblen bandes"
DE709998C (de) Einrichtung zur Behandlung von Filmbaendern in fortlaufendem Betrieb
DE2522303A1 (de) Rolle mit keilwirkung und ihre anwendung an winden
DE1774425A1 (de) Aufwickelvorrichtung fuer flexibles Material
DE1660025A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen verschiedener Laengen von Bandmaterial auf einen strangfoermigen Koerper,insbesondere ein Kabel od.dgl.
DE2250966A1 (de) Aufwickelvorrichtung fuer strangfoermiges gut
DE2347700B2 (de) Vorrichtung zum teilen einer kontinuierlich bewegten bahn in mehrere streifen
DE1499043B1 (de) Spannvorrichtung fuer duennen Streifen
DE579746C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Abwickeln, Messen und Laengsschneiden von Gewebebahnen
DE554304C (de) Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf (Jigger)
DE1635530A1 (de) Maschine zum Herstellen von Mehrschichtgeweben
DE1809301A1 (de) Vorrichtung zur Zwirnung mit Hilfe von Reibung
CH659669A5 (de) Aggregat von gatter und wickelmaschine.
DE685085C (de) Farbbandvorrichtung an Rechenmaschinen, Schreibmaschinen o. dgl.
DE2246313C3 (de) Fotografisches Behandlungsgerät für lange Bänder
CH386201A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen von Garn aus Garnkörpern
DE352086C (de) Leit- und Triebrollenanordnung bei Filmband-Trockenvorrichtungen
AT112029B (de) Maschine zum Überziehen von Bändern, Streifen od. dgl. mit Klebstoff.
DE668223C (de) Vorrichtung bei Ein- und Mehretagenpressen, insbesondere fuer die Herstellung von Faserbreiplatten, zum Ein- und Ausziehen des Siebtuches o. dgl.
DE463144C (de) Maschine zur Herstellung elektrischer Leiter mit gleichfoermig verteilter induktiverBelastung
DE576115C (de) Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf (Jigger)
DE2144320A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle und Nachregulierung der Spannung eines einem Garnwickler zuzuführenden Garnes