DE1095664B - Vorrichtung zum Entwickeln von Filmbaendern - Google Patents

Vorrichtung zum Entwickeln von Filmbaendern

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DE1095664B
DE1095664B DEU6075A DEU0006075A DE1095664B DE 1095664 B DE1095664 B DE 1095664B DE U6075 A DEU6075 A DE U6075A DE U0006075 A DEU0006075 A DE U0006075A DE 1095664 B DE1095664 B DE 1095664B
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DE
Germany
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shaft
driven
container
film
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DEU6075A
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English (en)
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Guenter Wetzel
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UNION TONFILMMASCHB GES ZWEIGB
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UNION TONFILMMASCHB GES ZWEIGB
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
    • G03D3/135Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed between chains or belts, or with a leading strip
    • G03D3/137Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed between chains or belts, or with a leading strip provided with transport speed regulation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Entwickeln von Filmbändern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entwickeln von Filmbändern, wie sie in der Filmindustrie Anwendung finden.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen zur maschinellen Entwicklung von Filmbändern sind mehrere oberseitig offene Behälter nebeneinander angeordnet, die zur Aufnahme der verschiedenen Entwicklungs-, Wässerungs- und Fixierbäder dienen. Die Zahl der nebeneinanderliegenden Behälter wird bestimmt von den Betriebsverhältnissen, d. h. von den für die Entwicklung des jeweiligen Filmes erforderlichen Arbeitsstufen. Die Behälter besitzen einen rechteckigen Querschnitt, wobei sie mit ihren längeren Seitenflächen sich berührend nebeneinander aufgestellt werden. Die Behälter werden von einem als Sockel dienenden Gehäuse aufgenommen, das eine die Oberkante der Behälter überragende Rückwand besitzt. Jedem Behälter sind zwei in der Behältermittelebene liegende Wellen zugeordnet, eine obere angetriebene Welle und eine untere, lose laufende Welle. Der Antrieb der oberen Welle erfolgt durch einen an der Gehäuserückwand angeordneten Antriebsmechanismus; die angetriebene Welle ist mit diesem Antriebsmechanismus bei den bekannten Ausführungsformen starr verbunden und daher fest an der Gehäuserückwand angeordnet. Die untere, lose laufende Welle ist in dem Behälter in vertikaler Ebene gleitend angeordnet und befindet sich in der Betriebsstellung im unteren Bereich des Behälters. Auf den beiden Wellen sind Transportrollen angeordnet, über die der zu entwickelnde Film gelegt wird, so daß er in einer der Zahl der auf einer Welle angeordneten Transportrollen entsprechenden Anzahl von Schleifen durch den Behälter geführt und mit der in ihm enthaltenen Flüssigkeit in Kontakt gebracht wird. Der zu entwickelnde Film wird aus der Filmtrommel über einen Vorlauf entnommen und der Eingangsrolle der oberen angetriebenen Welle zugeführt. Diese Eingangsrolle läuft mit der angetriebenen Welle um; zu diesem Zweck ist die Eingangsrolle fest mit der angetriebenen Welle verbunden. Von dieser Eingangsrolle läuft der Film nach unten über die entsprechende, lose laufende Rolle der unteren Welle, von dort nach oben über die benachbarte, lose laufende Rolle der oberen Welle, von dort nach unten über die benachbarte, lose laufende Rolle der unteren Welle usw., bis der Film auf der letzten lose laufenden Transportrolle der oberen angetriebenen Welle aus dem Behälter austritt. Von hier tritt der Film in den nächsten Behälter ein, der ebenfalls mit zwei Wellen, einer oberen angetriebenen und einer unteren, lose laufenden Welle ausgestattet ist. Auch hier ist die den Film zunächst aufnehmende Transportrolle der angetriebenen Welle mit dieser starr verbunden. Der Filmverlauf in dem zweiten Behälter entspricht demjenigen in dem ersten Behälter; auf diese Weise wird der Film durch sämtliche Behälter hindurchgeführt, bis er aus dem letzten Behälter durch eine Transportrolle abgezogen und in den Trockenschrank befördert wird. Die obere, angetriebene Welle ist, wie bereits gesagt, starr an der Gehäusewand oberhalb des Behälters befestigt und liegt somit oberhalb des in dem Behälter befindlichen Flüssigkeitsbades. Bei der Entwicklung von Schwarz-Weiß-Filmen ist die Anordnung der oberen angetriebenen Welle oberhalb des Flüssigkeitsbades zweckmäßig, da sie die Handhabung erleichtert und eine einwandfreie Beobachtung des Filmverlaufes in den Behältern möglich macht.
  • Bei der Entwicklung von Farbfilmen dagegen ist eine solche Anordnung der oberen angetriebenen Welle oberhalb des Flüssigkeitsbades nicht möglich, da der Film beim Lauf über die obere Welle aus dem Flüssigkeitsbad austritt und hierbei die Farbtöne des Filmes schädlich beeinflussende Oxydationserscheinungen zufolge der Berührung des nassen Filmes mit der Atmosphäre auftreten. Bei der Entwicklung von Farbfilmen muß daher der zu entwickelnde Film in dem Flüssigkeitsbad so geführt werden, daß er während des Durchlaufes durch das Flüssigkeitsbad nicht mit der Atmosphäre in Berührung kommt. Zu diesem Zwecke hat man bügelartige Einsätze vorgesehen, die auf den oberen Rändern der einzelnen Behälter eingehängt werden und mit einer Achse versehen sind, auf der Transportrollen angeordnet sind; der bügelartige Einsatz ist so ausgebildet, daß die in ihm aufgenommene, mit Transportrollen ausgestattete Achse unterhalb des Flüssigkeitsbades des Behälters liegt. Bei der Entwicklung von Farbfilmen wird dieser bügelartige Einsatz in den Behälter eingehängt. Der ankommende Film wird über die angetriebene Transportrolle der oberen angetriebenen Welle üblicherweise auf die erste Transportrolle der unteren, lose laufenden Welle geführt und von dort auf die Transportrollen der eingehängten oberen, lose laufenden Welle aufgelegt, so daß die in dem Flüssigkeitsbad gebildeten Schleifen vollkommen unterhalb des Flüssigkeitsbades verlaufen und somit der Film bei seinem gesamten Durchlauf durch den Behälter dauernd mit der Entwicklungsflüssigkeit benetzt wird. jeder der Behälter ist mit einer derartigen .zusätzlichen eingehängten oberen Transportwelle ausgestattet; beim Übergang von einem Behälter in den folgenden Behälter wird der aus dem ersteren Behälter austretende Film über die angetriebene Rolle der oberen angetriebenen Welle des folgenden Behälters gelegt und von dort auf die untere, lose laufende Transportwelle geführt und in Schleifen über die obere hingehängte Welle geführt, wie vorstehend beschrieben wurde. Der Nachteil dieser bekannten Ausführungsform liegt, abgesehen von der zusätzlichen Anordnung einer einhängbaren oberen Transportwelle, darin, da B der aus einem Behälter austretende Film bei seiner Überleitung in den folgenden Behälter einen längeren Transportweg über die angetriebene Rolle der oberen angetriebenen Welle in der Atmosphäre zurücklegen muß, wodurch das Entstehen von Verfärbungen nicht vollkommen ausgeschlossen ist.
  • Es sind auch schon Filmentwicklungsmaschinen bekanntgeworden, bei denen der obere, angetriebene Rollensatz als Ganzes über den Flüssigkeitsspiegel anhebbar und unter diesen absenkbar ist. Die Handhabung einer solchen Maschine ist jedoch umständlich.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine wesentliche Verbesserung von Entwicklungsmaschinen für Filmbänder dar, bei der die Anordnung zusätzlich einhängbarer Transportwellen für die Entwicklung von Farbfilmen oder ein besonderer Mechanismus zum Anheben und Absenken der oberen Rollen überflüssig wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jede angetriebene, obere Welle an der den Antriebsmechanismus tragenden Gehäusewand einzeln derart wahlweise in zwei, vorzugsweise in der Behältermittelebene liegende, Betriebsstellungen in Eingriff mit dein Antriebsmechanismus einstellbar angeordnet ist, daß die auf ihr angeordneten Transportrollen in der oberen Betriebsstellung oberhalb und in der unteren Betriebsstellung unterhalb des in dem Behälter befindlichen Flüssigkeitsbades liegen. Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform liegt darin, daß die bisher notwendige Anordnung einer zusätzlichen einhängbaren oberen Transportwelle überflüssig ist, da die obere angetriebene Welle zufolge ihrer abnehmbaren Anordnung wahlweise in der oberen oder in der unteren Betriebsstellung oberhalb oder unterhalb des Flüssigkeitsspiegels an der Gehäusewand aufgehängt werden kann. Damit entfällt die Notwendigkeit, bei der Entwicklung von Farbfilmen eine zusätzliche in einem Tragbügel angeordnete Transportwelle in den Behälter einzuhängen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die angetriebene Welle von der Gehäusewand abnehmbar ausgebildet und in einem bügelartigere Tragrahmen aufgenommen, dessen der Gehäusewand zugekehrter Schenkel als Aufhängeorgan ausgebildet ist, das wahlweise mit einem von zwei in den beiden Betriebsstellungen entsprechenden Abständen angeordneten Halteorganen in Eingriff treten kann. Die abnehmbar ausgebildete angetriebene Welle bedingt einen wesentlichen Vorteil insofern, als durch diese Maßnahme ein wesentlicher Transportraum bei der Beförderung der Gehäuse eingespart ist. Wie bereits gesagt, war bisher die Antriebswelle starr mit dem Gehäuse verbunden und erstreckte sich senkrecht zur Gehäusewand über eine Länge von etwa 40 cm, so daß das mit der starren, angetriebenen Welle ausgestattete Gehäuse einen Transportbehälter entsprechender Abmessungen benötigte. Eine weitere Gefahr bestand darin, daß die starr an dem Gehäuse angeordneten angetriebenen Wellen während des Transportes beschädigt oder verbogen werden konnten, wodurch vielfach schon vor der Inbetriebnahme Reparaturarbeiten erforderlich waren. Dies wird durch die erfindungsgemäße, abnehmbar angeordnete angetriebene Welle vermieden, die in abgenommenem Zustand versandt werden kann, so daß einmal ein erheblich geringerer Transportraum für die Verpackung der Gehäuse erforderlich ist, und zum anderen die bisher bestehende Gefahr der Beschädigung der angetriebenen Welle in Fortfall kommt.
  • Um einen Eingriff zwischen dem Antriebsmechanismus und der angetriebenen Welle zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß an der die Halteorgane tragenden Gehäusewand in der Mitte zwischen den beiden Betriebsstellungen der angetriebenen Welle ein mit dem Antriebsmechanismus starr verbundenes Stirnrad angeordnet, während auf der angetriebenen Welle ein an der Außenseite des das Aufhängeorgan tragenden Bügelschenkels liegendes Zahnrad befestigt ist, das in beiden Betriebsstellungen mit dem Antriebsstirnrad in Eingriff steht, und zwar in der oberen Betriebsstellung mit dem oberen Scheitelpunkt des Stirnrades und in der unteren Betriebsstellung mit dem unteren Scheitelpunkt des Stirnrades.
  • Um Beschädigungen der Antriebsstirnräder zu verhindern, sind erfindungsgemäß die miteinander in Eingriff tretenden Stirnräder mit Abdeckkappen ausgestattet, wobei an den Eingriffsstellen Ausnehmungen in diesen Kappen vorgesehen sind. Durch diese Maßnahme sind die Antriebsstirnräder mit Ausnahme der Eingriffsstellen abgedeckt, so daß Verletzungen des Bedienungspersonals durch die umlaufenden Stirnräder nicht eintreten können.
  • Die Verbindung zwischen dem Aufhängeorgan und den Halteorganen wird erfindungsgemäß durch einen an sich bekannten Drehriegel bewirkt, der bei angekippter Stellung des Tragbügels lösbar und in der Betriebsstellung des Tragbügels verriegelt ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß eine leichte Abnehmbarkeit der angetriebenen Welle aus der jeweiligen Betriebsstellung möglich ist, ohne daß irgendwelche Werkzeuge benötigt werden.
  • Um die angetriebene Welle stets in der richtigen Betriebslage zu halten, sind erfindungsgemäß an dem Aufhängeorgan des Bügelschenkels und an den Halteorganen des Gehäuses Anschläge angeordnet, deren Anschlagflächen in der Betriebsstellung aufeinanderliegen und eine genaue Festlegung der angetriebenen Welle in der Betriebsstellung bewirken.
  • Um die Überleitung des zu entwickelnden Filmes von einem Tank in den benachbarten Tank möglichst kurz zu halten, ist erfindungsgemäß jeweils zwischen zwei benachbarten Tanks eine vorzugsweise auf der Oberkante des Tanks befestigte Führungsrolle angeordnet, durch die der Film auf dem kürzesten Wege von einem Flüssigkeitsbad in das andere Flüssigkeitsbad geführt wird. Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar, und es bedeutet Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Filmentwicklungs-Maschine mit zwei Flüssigkeitstanks und zwei erfindungsgemäß ausgebildeten oberen Antriebswellen in beiden Betriebsstellungen, Fig. 2 eine Seitenansicht eines an der Gehäuserückwand angeordneten Halteorgans, Fig.3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Antriebswelle.
  • In der Fig. 1 ist eine Filmentwicklungs-Maschine gezeigt, bei der zwei Flüssigkeitstanks 1, 2 angeordnet sind. Diese Flüssigkeitstanks besitzen eine rechteckige Querschnittsform und sind mit ihren längeren Seitenflächen nebeneinanderstehend in einem nicht dargestellten Gehäuse angeordnet. An dem Gehäuse ist eine Rückwand 3 vorgesehen, die oberhalb der Flüssigkeitstanks 1, 2 liegt und den Antriebsmechanismus für die jedem Tank zugeordnete obere angetriebene Welle trägt; dieser Antriebsmechanismus ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Antriebsmechanismus endet in einem Stirnrad 4, das an der Vorderseite der Rückwand 3 angeordnet ist. Jedem Flüssigkeitstank 1, 2 ist ein solches Antriebsstirnrad 4 zugeordnet. Das Stirnrad 4 ist von einer Schutzkappe 5 überdeckt, die lediglich die Bereiche des oberen und des unteren Scheitelpunktes des Stirnrades 4 freiläßt. Die obere angetriebene Welle 6 ist in einem Tragrahmen 7 aufgenommen und zwischen den Schenkeln 8 und 9 des Tragrahmens 7 drehbar gelagert. Der Schenkel 9 ist als Aufhängeorgan 10 ausgebildet, das mit den Halteorganen 11, die an der Rückwand 3 befestigt sind, in Eingriff gebracht werden kann. Zu diesem Zwecke ist das Aufhängeorgan 10 als Drehriegel ausgebildet und besitzt zu diesem Zwecke eine mit einem Schlitz versehene Bohrung 12. An dem Halteorgan 11 sind an beiden Seiten die Zapfen 13 vorgesehen, die mit planparallelen Abflachungen ausgestattet sind, die ein Einhängen des Aufhängeorgans 10 in die Halteorgane 11 nur bei angekippter Stellung des Tragrahmens 7 ermöglichen, da nur in dieser Stellung der Schlitz der Bohrung 12 über die Abflachungen der Bolzen 13 geschoben werden kann. In der Betriebsstellung läßt sich das Aufhängeorgan 10 nicht von dem Halteorgan 11 lösen. Um eine genau ausgerichtete Betriebsstellung der Welle 10 gegenüber den Flüssigkeitstanks 1, 2 zu gewährleisten, ist an dem Halteorgan 11 ein Anschlag 14 und an dem Aufhängeorgan 10 ein entsprechender Anschlag 15 angeordnet, die in der Betriebsstellung der Welle 6 aufeinanderliegen und so die genaue Lage der Welle fixieren. Um eine leichte Handhabung der Welle 6 mit dem Tragrahmen 7 zu ermöglichen, ist am oberen Ende des Aufhängeorgans 10 ein Handgriff 16 angeordnet und am oberen Ende des Schenkels 8 eine Grifföse 17 vorgesehen, durch die die Welle 6 leicht in die jeweilige Betriebslage gebracht werden kann, ohne daß in der unteren Betriebslage bei der Entwicklung von Farbfilmen eine Benetzung des Bedienungspersonals mit der in dem Tank enthaltenen Flüssigkeit erfolgt.
  • Die Welle 6 ist in dem Tragrahmen 7 frei drehbar gelagert und trägt an ihrem vorderen, den Schenkel 9 durchdringenden Ende ein Zahnrad 18, das von einer Schutzkappe 19 abgedeckt ist, die die Bereiche des oberen und des unteren Scheitelpunktes freiläßt. Auf der Welle 6 sind sieben Transportrollen angeordnet, von denen die dem Zahnrad 18 benachbart liegende Transportrolle 20 mit der Welle verbunden ist, während die übrigen Transportrollen 21 lose laufend auf der Welle angeordnet sind. Die dem Tank 1 zugeordnete Welle 6 befindet sich in der unteren Betriebsstellung, die bei der Entwicklung von Farbfilmen benutzt werden muß. In diesem Falle greift der untere Scheitelpunkt des an der Rückwand 3 angeordneten Stirnrades 4 in den oberen Scheitelpunkt des an dem Tragrahmen angeordneten Zahnrades 18 ein und dreht die Welle 6 und mit ihr die Transportrolle 20. Die dem -Tank 2 zugeordnete Welle 6 befindet sich in der oen Betriebsstellung, die bei der Entwicklung von >chwarz-Weiß-Filmen verwendet wird. Hierbei greift der obere Scheitelpunkt des Stirnrades 4 in den unteren Scheitelpunkt des Zahnrades 18 und dreht die Welle 6 in der gleichen Richtung, wie bei der unteren Betriebsstellung. Die Stirnräder 14 und die Halteorgane 11 sind in ihren Abmessungen und in ihrer gegenseitigen Stellung so angeordnet, daß ein Eingriff des Stirnrades 14 und des Zahnrades 18 sowohl in der oberen als auch in der unteren Betriebsstellung erfolgt und daß in der oberen Betriebsstellung die Welle 6 oberhalb und in der unteren Betriebsstellung die Welle 6 unterhalb des Flüssigkeitsbades liegt.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine ist folgende: Der in der Zeichnung nicht dargestellte zu entwickelnde Film wird aus dem Vorlauf auf die angetriebene Transportrolle 20 der dem Tank l zugeordneten Welle aufgelegt und von hier über die Transportrollen der unteren, nicht dargestellten Welle und über die Transportrollen 21 der oberen Welle schleifenförmig durch den Tank geführt, bis er auf der letzten Transportrolle 21 aus dem Tank 1 austritt und in den Tank 2 übergeführt werden muß. Zu diesem Zwecke wird der Film auf die dem Schenkel 8 benachbart liegende Rolle der dem Tank 2 zugeordneten Welle aufgelegt; in diesem Falle ist diese Rolle mit der Welle 6 verbunden und stellt somit die angetriebene Rolle 20 dar, während die übrigen Transportrollen lose laufend angeordnet sind. Der Antrieb der Wellen 6 und damit der angetriebenen Transportrollen 20 erfolgt durch die Stirnräder4, die gleichzeitig von dem im Gehäuse 3 angeordneten Antriebsmechanismus mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden. Diese Stirnräder stehen entweder in der oberen oder in der unteren Betriebsstellung mit den Zahnrädern 18 der Welle 6 in Eingriff. Zufolge der erfindungsgemäßen Ausbildung kann die Welle 6 mühelos durch Ankippen aus dem Drehriegel 12, 13 gelöst und von der Behälterrückwand abgenommen werden, um in die andere Betriebsstellung übergeführt zu werden. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl Schwarz-Weiß-Filme als auch Farbfilme in der gleichen Entwicklungsmaschine zu verarbeiten, ohne daß die Anordnung zusätzlicher Aggregate erforderlich ist; die Wellen 6 brauchen lediglich in die oberen oder die unteren Aufhängeorgane 11 eingehängt zu werden, um die eine oder andere Betriebsstellung zu erzielen.
  • Die Überleitung des Filmes von dem Tank 1 auf die angetriebene Transportrolle 20 der Welle 3 des Tanks 2 erfolgt bei der Entwicklung von Farbfilmen über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Umlenkrolle, die auf die nebeneinanderliegenden Wandungen der Tanks 1, 2 mittels eines an sich bekannten Bügels aufgesteckt werden kann und so eine Überleitung des Filmes aus dem Tank 1 in den Tank 2 bei unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegendenWellen3 ermöglicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Entwickeln von Filmbändern, bei der mehrere, hintereinander angeordnete, oberseitig offene Behälter für die Entwicklungs-, Wässerungs- und Fixierbäder vorgesehen sind und jedem Behälter eine obere angetriebene und eine untere lose laufende, mit Transportrollen versehene Welle zur Führung des den Behälter in mehrfachen Schleifen durchlaufenden Filmes zugeordnet sind, wobei die oberen, angetriebenen Wellen höhenverstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, da de angetriebene, obere Welle an der den Antriebshanismus tragenden Gehäusewand einzeln derart wahlweise in zwei vorzugsweise in der Behältermittelebene liegende Betriebsstellungen in Eingriff mit dem Antriebsmechanismus einstellbar angeordnet ist, daß die auf ihr angeordneten Transportrollen in der oberen Betriebsstellung oberhalb und in der unteren Betriebsstellung unterhalb des in dem Behälter befindlichen Flüssigkeitsbades liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Welle von der Gehäusewand abnehmbar ausgebildet und in einem bügelartigen Tragrahmen aufgenommen ist, dessen der Gehäusewand zugekehrter Schenkel als Aufhängeorgan ausgebildet ist, das wahlweise mit einem von zwei in den beiden Betriebsstellungen entsprechenden Abständen angeordneten Halteorganen in Eingriff treten kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch'2, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Halteorgane tragenden Gehäusewand in der Mitte zwischen den beiden Betriebsstellungen der angetriebenen Welle ein mit dem Antriebsmechanismus starr verbundenes Stirnrad und auf der angetriebenen Welle ein an der Außenseite des das Aufhängeorgan tragenden Bügelschenkels liegendes, mit dem Antriebsstirnrad in beiden Betriebsstellungen in Eingriff tretendes Zahnrad befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Eingriff tretenden Stirnräder mit Abdeckkappen ausgestattet sind, wobei an den Eingriffsstellen Ausnehmungen in den Abdeckkappen vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Aufhängeorgan und den Halteorganen durch einen an sich bekannten Drehriegel erfolgt, der bei angekippter Stellung des Tragbügels lösbar und in der Betriebsstellung verriegelt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aufhängeorgan des Bügelschenkels und an den Halteorganen des Gehäuses Anschläge angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Tanks eine vorzugsweise auf der Oberkante der Tanks befestigte Führungsrolle zur Überleitung des Filmes angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 709 998.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE709998C (de) * 1938-03-15 1941-09-13 Kodak Akt Ges Einrichtung zur Behandlung von Filmbaendern in fortlaufendem Betrieb

Patent Citations (1)

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DE709998C (de) * 1938-03-15 1941-09-13 Kodak Akt Ges Einrichtung zur Behandlung von Filmbaendern in fortlaufendem Betrieb

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