DE1611336C3

DE1611336C3 - Rotationsschablonendruckmaschine

Info

Publication number: DE1611336C3
Application number: DE19681611336
Authority: DE
Inventors: Walter Kirchbichl Boehm (Oesterreich)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-02-13
Filing date: 1968-02-02
Publication date: 1974-08-22
Also published as: NL155482B; DE1611336B2; DE6609810U; NL6802027A; AT299990B; CH460056A; DE1611336A1; FR1555048A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Aufnahmen zum Abstützen der beiden, an den Enden einer Zylinderschablone angeordneten Schablonenköpfe in einer Rotationsschablonen-Druckmaschine, wobei die Aufnahmen zum Längsspannen der Schablone am Maschinengestell angeordnete Befestigungen aufweisen.

Diese Schablonenaufnahmen dienen außer zur Längsspannung der Schablone auch zu deren rotierbaren Lagerung, ohne jedoch unbedingt alle Merkmale eines Lagers im engeren Sinn aufweisen zu müssen.

Die bekannten Schablonenaufnahmen dieser Art weisen den Mangel auf, daß sie ein einfaches und rasches Auswechseln der Zylinderschablonen nicht zulassen, und zwar deshalb, weil speziell die zum Längsspannen der Schablone dienenden Konstruktionsteile der Schablonenaufnahmen im wesentlichen umfangsgeschlossen die Endstücke (Schablonenköpfe) der Zylinderschablone erfassen.

Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß jede Aufnahme zum ungehinderten Einlegen und Ausheben der Schablonenköpfe der entspannten Zylinderschablone eine nach oben offenen Ausnehmung aufweist.

Es ist eine Vorrichtung zum Herstellen von einem Druckzylinder bekannt, welcher auf einer durchgehenden Welle montiert, über diese vorgespannt und in ein galvanisches Bad eingehängt wird, wobei die Unterstützungen für die Welle nach oben offen ausgebildet sind. Es handelt sich demnach dabei nicht um eine Druckmaschine, so daß der Zylinder, abgesehen von seinem Eigengewicht, keinen Kräften ausgesetzt ist. Weiter wird der Zylinder nicht durch die Aufnahmen, sondern über die Welle vorgespannt. Es handelt sich daher um eine andere Gattung von Maschinen mit dementsprechend anderen Problemen.

Das Ausheben nach oben kann mit Hilfe des zu beiden Seiten aus der Schablone ragenden Farbrohres erfolgen, indem dieses gehoben wird, wodurch sich die Zylinderschablone mithebt. Man kann jedoch das Ausheben nach oben auch durch besonders

so gestaltete Handgriffe, vorzugsweise solche, die man in stirnseitige Öffnungen der Zylinderschablone bzw. der Schablonenköpfe steckt, erleichtern. Möglich ist aber auch das direkte Anfassen der Schablone von Hand aus, und zwar wiederum zweckmäßig an stirnseitigen Öffnungen der Zylinderschablone bzw. deren Schablonenköpfe. Aus diesem Grunde sollen zweckmäßig die Schablonen bzw. die Schablonenköpfe beidseitig frei zugängliche Öffnungen aufweisen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung veranschaulicht eine in die Maschine eingelegte Zylindcrschablone mit den beidseitigen Schablonenaufnahmen. Üblicherweise wird eine Rotationsschablonendruckmaschine mit mehreren Schablonen bestückt.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Zylinderschablone 1 zu beiden Seiten des Drucktuches 2 in den Schablonenaufnahmen 3,3' eingelegt. Dabei stützen sich die Schablonenköpfe 4,4' mit den im vorliegenden Fall als Zahnräder ausgebildeten Rinr gen 5,5' z. B. über Rollen- oder Drucklager (nicht dargestellt) außen an den Schablonenaufnahmen 3,3' ab. Die eine Schablonenaufnahme 3' ist auf den Holmen 6, über welche die Schablonenaufnahmen 3,3' mit dem Maschinengestell in Verbindung stehen, in Richtung der Pfeile 7 verschiebbar und einstellbar, wodurch einerseits eine Anpassung an verschiedene Schablonenlängen als auch die erforderliche Längsspannung der Zylinderschablone 1 erzielt wird.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Schablonenaufnahmen 3,3' nach oben offen ausgebildet, so daß die Zylinderschablone 1 ungehindert nach oben in Richtung der Pfeile 8 ausgehoben werden kann. Zu diesem Ausheben kann das die beidseitigen stirnseitigen Öffnungen 9 der Schablone durchragende Farbrohr 10 verwendet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Ergänzungsblatt zur Patentschrift Nr. 16 11 556

Kl. B 41 f Gr. 15/34 ausgegeben am 13. APR. 1978

Der Patentanspruch. 1 ist durch rechtskräftiges Urteil des Bundespatentgerichts vom 18. November wie folgt klargestellt worden:

"Aufnahmen zum Abstützen der beiden an den Enden einer Zylinderschablone angeordneten Schablonenköpfe in einer Rotationsschablonen— Druckmaschine, wobei die Aufnahmen zum Längsspannen der Schablone am Maschinengestell angeordnete Befestigungen aufweisen und sich die Schablonenköpfe außen an den Aufnahmen abstützen, dadurch, gekennzeichnet, daß jede dieser Aufnahmen ( 3»5^f) zum ungehinderten Einlegen und Ausheben der Schablonenköpfe ( 4, 4-') der entspannten Zylinderschablone ( 1 ) eine nach oben offene Ausnehmung aufweist·"

Claims

Patenlansprüche:

1. Aufnahmen zum Abstützen der beiden, an den Enden einer Zylinderschablone angeordneten Schablonenköpfe in einer Rotationsschablonen-Druckmaschine, wobei die Aufnahmen zum Längsspannen der Schablone am Maschinengestell angeordnete Befestigungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahme (3,3') zum ungehinderten Einlegen und Ausheben der Schablonenköpfe (4,4') der entspannten Zylinderschablone (1) eine nach oben offene Ausnehmung aufweist.

2. Aufnahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Schablonenaufnahmen (3,3') eingelegten Schablonenköpfe (4,4') an beiden Stirnseiten mindestens eine frei zugängliche Öffnung (9) zum Durchragen eines Farbrohres (10) nach außen aufweisen und die ausragenden Teile des Farbrohres (10) frei zugänglich sind.

3. Aufnahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den stirnseitigen Schablonenköpfen (4,4') bzw. an beiden Stirnseiten der Zylinderschablone (1) Handgriffe ausgebildet bzw. ansteckbar sind.