DE8134723U1

DE8134723U1 - Transporteinheit fuer fotografische schichttraeger in einem entwicklungsgeraet

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Publication number: DE8134723U1
Application number: DE19818134723U
Authority: DE
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1981-11-27
Filing date: 1981-11-27
Publication date: 1983-05-11
Also published as: IT8224054A0; JPS5895738A; ES517065A0; US4423947A; ES8308093A1; JPS61188149U; IT1198415B

Description

AG

LEVERKUSEN CAMERA-WERK MÜNCHEN

AGFA-GEVAERT AG LEVERKUSEN CAMERA-WERK M(JNCHEN Patent- und Lizenzwesen

CW 2594.5 MR 24.11.81

51-pa-ch, 0599C

Transporteinheit für fotografische Schichtträger in einem Entwicklungsqerät

Die Neuerung betrifft eine Transporteinheit für fotografische Schichtträger in einem Entwicklungsgerät, welche in ein Behandlungsbad von oben her einsetzbar ist und eine Vielzahl von Transportwalzenpaare für einen etwa U-förmigen Durchlauf des Schichtträgers durch das Behandlungsbad aufweist, wobei das Badniveau unterhalb eines Eingang- und eines Ausgangbereichs vorgesehen ist.

Bei fotografischen Entwicklungsgeräten mit einem schleifen- bzw. U-förm.'-gen Durchlauf ist es im allgemeinen üblich, in den jeweiligen Behändlungsbehälter eine oder mehrere Transporteinheiten (auch Racks genannt) einzusetzen. Diese sind zum Zwecke der Reinigung nach Lösen einiger Fixiermittel aus dem Behälter herausnehmbar. Die Reinigung betrifft in erster Linie die Transporteinheiten und bei diesen im wesentlichen den Teil oberhalb des Badniveaus. Das Badniveau liegt natürlich unterhalb des

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jeweiligen Ein- bzw. Ausführschlitzes und der Film muß vom Einführschlitz Rollenpaare, Umlenkeinheiten oder derg'l. zu den unter Niveau liegenden Transportwalzenpaaren geführt werden. Dabei werden die im Eingangs- und Ausgangsbereich liegenden Fördermittel durch die jeweilige chemikalische Flüssigkeit benetzt, welche an diesen auskristallisiert. Aus diesem Grunde ist die Reinigung der Transporteinheit insbesondere im Eingangs- und Ausgangsbereich von großer Bedeutung. Die unter Niveau liegenden Transportmittel sind von Kristallabiagerungen nicht betroffen. Durch die Badagitation werden die Transportmittel auch von anderen Verunreinigungen gegenüber dem über Niveau liegenden Teil der Transporteinheit für weitaus längere Zeit freigehalten.

Zum Zwecke der Reinigung müssen die Transporteinheiten der hinsichtlich Kristallbildung kritischen^Bäder täglich herausgenommen werden. Durch die immer größer, bzw. breiter werdenden Maschinen wird auch das Gewicht der Transporteinheiten immer höher, so daß diese durch eine Bedienungsperson kaum von Hand herauszuheben sind.

Aufgabe der Neuerung ist es daher,, eine Transporteinrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß deren Reinigung erleichtert ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Mittel gelöst.

Mit der Neuerung wird erreicht, daß seitens der Bedienungsperson für die tägliche Reinigung nur mehr ein Teil der Transporteinheit abgenommen werden muß, welcher höchstens noch ein Fünftel des Gewichtes der ganzen Transporteinheit beträgt. Durch die Kuppiungselemente geht die Trennung von Ober- und Unterteil mit einem Hangriff von statten, womit eine einfache und saubere Handhabung des zu entnehmenden Oberteils gegeben ist. Die mit den Kupplungselementen in Verbindung stehenden Griffe liegen

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a ·

dabei außerhalb des verschmutzten Rackbereichs. Durch geeignete Ausbildung der Kupplungselemente sind keinerlei Werkzeuge für die Entnahme des Oberteils notwendig.

Weitere Einzelheiten und Vorteil der Neuerung ergaben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das anhand von Figuren eingehend erläutert wird. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der oberen Hälfte einer Transporteinheit gemäß der Neuerung mit verriegeltem Oberteil;

Fig. 2 die Seitenansicht gemäß Fig. 1 mit entriegeltem Oberteil;

Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1 und 2 mit abgehobenem Oberteil; und

Fig. 4 einen Querschnitt IV-IV aus Fig. 1.

In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 eine der seitlichen Hauptplatinen einer Transporteinheit bezeichne^ der gegenüber eine zweite Hauptplatine 2 angeordnet ist, wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist. Die Platinen 1 und 2 werden durch nicht dargestellte Mittel in einem festen Abstand zueinander gehaltert. Zwischen den Platinen verläuft eine Vielzahl von Transportwalzenpaaren 3. Außerdem ist zwischen den Platinen 1 und 2 eine Antriebswelle 4 gelagert, welche außerhalb der Platine 1 ein Antriebsrad 5 trägt und an der Innenseite ein Zahnrad 5. Das Antriebsrad 5 steht mit einem nicht dargestellten Antrieb in Verbindung und das Zahnrad 6 mit zwei ||bertragungszahnrädern 7, welche wiederum mit Antriebszahnrädern 8 kämmen, von denen in Fig. 4 nur eines zu sehen ist, das mit einer Walze des Traitsportwalzenpaares 3 fest verbunden ist. Ferner sind zwischen den Platinen 1 und 2 StUtzstangen 9 und 10 fest angeordnet.

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Zwischen den Platinen 1 und 2 sind demnach diejenigen Transpartwalzenpaare 3 angeordnet, welche in ein Flüssigkeitsbad 11 eines Behälters 12 eintauchen. Somit bildet die Anordnung von Platine 1 und 2 den Transportwalzenpaaren 3 und den Antriebsmitteln 4 bis 8 sowie den Stützstäben 9 und 11 ein Unterteil 14, auf welches ein Oberteil 15 verriegelbar aufsetzbar ist, das im folgenden näher beschrieben wird.

Mit 16 ist eine Platine des Oberteils bezeichnet, der eine zweite Platine 17 (Fig. 4) gegenüber angeordnet ist. Die Platinen 16 und 17 sind ähnlich wie die Platinen 1 und 2 des Unterteils durch nicht dargestellte Querstangen miteinander verbunden. Zwischen den Platinen 16 und 17 ist ein Eingangswalzenpaar 18, 19 und ein Ausgangswalzenpaar 20, 21 drehbar angeordnet. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, steht die Walze 21 des Ausgangswalzenpaares 20, 21 über ein Zahnrad 22 und einem nicht dargestellten ybertragungsrad mit dem Zahnrad 6 antriebsmäßiy in Verbindung. In gleicher Weise wird die Walze 19 des Eingangswalzenpaares über das Zahnrad 6 angetrieben. Im mittleren Bereich der Platinen 16 und 17 befindet sich ein bogenförmiger Ausschnitt 16a bzw. 17a, durch welchen das Zahnrad 6 bzw. die Welle 4 geführt ist. Die damit etwa N-förmige ausgebildeten Platinen 16 und 17 weisen an den Unterseiten der beiden Schenkel Vertiefungen 16b und 16c auf, welche bei eingesetztem Oberteil 15 zu Positionierungszwecken auf den Stützstangen 9 und 10 ruhen. Ferner sind im oberen Bereich der Platinen 16 und 17 zwei auf gleicher Höhe und in einem Abstand zueinander angeordnete HorizontalschlUze 23 und 24 ausgeformt, in welchen Verriagelungsstangen 25 und 26 geführt smd. Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu sehen ist, sind in den Platinen 16 (und 17) vertikale Schlitze 27 und 28 ausgeformt, in welchen Stege 29 e.ner Griffleiste 30 geführt sind. Die Griffleiste 30 weist einen Handgriff 31 sowie ein Flachstück 32 auf, das sich im wesentlichen parallel zur Platine 16 bzw. 17 erstreckt. In dem Flachstück 32 sinu zwei schräg verlaufende 3chlitze 33 und 34 ausgeformt, welche gegenüber der Mittelsenkr^chten in einem Winkel von ca. 30° schräg nach außen und oben verlaufen. Durch die Schlitze 33 und 34 sind ebenfalls die Verriegelungsstangen 25 bzw. 26 geführt. Wie aus

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Fig. 4 noch zu ersehen ist, ist an dem Flachstück 32 der Griffleiste 30 f

eine Hakenleis;e 35 angebracht, welche die Platine 16 hintergreifc. In |

gleicher Weise ist auch an der mit der Platine 17 zusammenwirkenden |

Griffleiste 30 eine Hakenleiste 35*, jedoch an der anderen Seite des |

Flachstückes 32 angebracht. Mit diesen Hakenleisten 35 bzw. 35' wird der 1

Griffleiste eine im wesentlichen vertikale Bewegungsrichtung vorgegeben. |

Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist an der Oberseite der Pia- |

tinen 1 und 2 des Unterteils jeweils ein Haken 36 bzw. 37 ausgeformt, der ;

einen inneren Radius bildet, welcher dem Radius der zylindrisch ausgebil- {

deten Verriegelungsstange 25 bzw. 26 entspricht. Der Radius der inneren |

Biegung des Hakens 36 und 37 geht in eine ΐτι wesentlichen horizontale ?;

Führungsfläche 36a bzw. 37a über, welche bei eingesetztem Oberteil mit |

der unteren Horizontalfläche der Schlitze 23 bzw. 24 im Oberteil fluch- jj

tet. J

Im Betrieb kann nun beispielsweise von dem in Fig. 1 dargestellten Zu- ]

stand ausgegangen werden, bei welchem das Oberteil 15 auf dem Unter- I

teil 14 aufgesetzt ist. Wenn das Oberteil 15 abgenommen werden soll, '■

braucht lediglich an den beiden Griffleisten 30 nach oben gezogen zu wer- jj

den. Dabei werden die Flachstücke 32 ebenfalls vertikal nach oben ver- I

schoben, womit durch die kulissenartige Führung der Schrägschlitze 33 und j

34 die Verriejelungsstange.i 25 bzw. 26 nach innen bewegt werden. Damit jj

werden diese aus dem Eingriff unter den Haken 36 bzw. 37 der Platinen 1 \

und 2 des Unterteils 14 gebracht, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Das |

bedeutet, daß in diesem Augenblick das Oberteil 15 von dem Unterteil 14 |

entriegelt ist. Das Oberteil 15 kann somit durch weiteres Anheben an den |

Griffleisten 30 von dem Unterteil 14 zu Reinigungszwecken abgehoben wer- \

den (siehe Fig. 3). I

Nach dem Reinigen kann das Oberteil 15 wieder auf das Unterteil 14 aufgesetzt wderden, wobei die Vertiefungen 16b und 16c in den Platinen 16

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und 17 auf den Stützstangen 9 und 10 des Unterteils 14 zu liegen kommen. Mit dem Aufsetzen komnen auch die Verriegelungsstangen 25 und 26 auf den Führungsflächen 36a bzw. 37a der unteren PTatinen 1 und 2 zu liegen. Mit einem weiteren nach unten Drücken der Griffleisten 30 bewegen sich auch die Schlitze 33 und 34 nach unten, wodurch die Verriegelungsstangen 25 und 26 nach außeri unter die Haken 36 bzw. 37 der Platinen 1 und 2 gedruckt werden. Damit ist das Oberteil 15 am Unterteil 14 verriegelt angebracht.

Bei dem beschriebenen Beispiel wird nur ein Teil von einem Rackunterteil abgehoben. Es ist auch vorstellbar, daß eine Transporteinheit in mehr als zwei Teile aufgeteilt und daß jeder dieser Teile einen Trenn- und Verriegelungsmechanismus der beschriebenen Art aufweist, so daß sehr schwere Transporteinheiten auf einfache Weise montiert und demontiert werden können» Eine Zerlegung in mehrere feile einer Transporteinheit ist auch zweckmäßig, wenn Transporteinheiten unterschiedlicher Größe je nach Anwendungsfall zusammengestellt werden sollen. In diesen Fällen ist natürlich die Form der Griffleiste den jeweiligen Raumgegebenheiten anzupassen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims

AGFA- β EVA¹E RT AG

LEVERKUSEN

München

7ATBNTABTBiLUN*

j AGFA-GCVAERT AG LEVERKUSEN

j CAMERA-HERK KOCHEN

I Patent- und Lizenzwesen

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51-pa-ch, 0599C

Schutzansprüche

I 1. Transporteinheit für fotografische Schichtträger in einem Entwick-

I lungsgerät, welche in ein Behandlungsbad von oben her einsetzbar ist

! und eine Vielzahl von Transportwalzenpaare für einen etwa U-förmigen

I Durchlauf des Schichtträgers durch das Behandlungsbad aufweist, wobei das Badniveau unterhalb eines Eingang- und eines Ausqangbereichs vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Eingangs- ('9, 19) und 1 Ausgangsbereich (20, 21) in einem abnehmbaren Oberteil (15) ausge-

I bildet sind und das Oberteil (15) durch Kupplungselemente (23, 25,

\ 33, 36; 24, 26, 34, 37) mit einem Unterteil (14) lösbar verbindbar

I ^ist·

\ 2. Transporteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die \ Kupplungselemente (23, 25, 33, 36; 24, 26, 34, 37) durch an beiden

I Schmalseiten vorgesehene Griffleisten (30) betätigbar sind.

\ 3. Transporteinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß I die Kupplungselemente von den Griffleisten (30) betätigbare Verrie-

I gelungsstangen (25, 26) aufweisen, weiche zum Zwecke der Verriege-

I lung am Unterteil (14) ausgeformte Haken (36* 37) untergreifen.

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4. Transporteinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstangen (25, 26) einerseits in am Oberteil ausgeformten Horizontalschlitzen (23 bzw. 24) und andererseits in an den beweglichen Griffleisten (30) ausgeformten Kulissenführungen (33 bzw. 34) ; geführt sind.

; 5. Transporteinheit nach Anspruch 4, dedurch gekennzeichnet, daß die

Kulissenführungen in einem Flachstück ausgebildete Schrägschiitze (33, 34) sind, welche sich von der Mitte nach außen ond schräg

nacf. oben erstrecken.

;· 6. Transporteinheit nach einem der Ansprüche 4 oder ^c, dadurch gekenn-

• zeichnet, daß die Griffleisten (30) mit Führungen (27 bis 29, 35,

35') für eine vertikale Bewegung ausgebildet sind.

7. Transporteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Eingangs- und Ausgangsbereich jeweils ein Transportwalzenpaar (18, 19; 20, 21) aufweisen, deren Antrieb mit dem Aufsetzen des Oberteils (15) mit einem Antrieb (6) des Unterteils (14) koppelbar ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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