DE2529539A1 - Vorrichtung zum entwickeln eines fotographischen films - Google Patents

Vorrichtung zum entwickeln eines fotographischen films

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DE2529539A1
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Richard D Landers
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly

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Description

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Auguste-Viktoria-StraBe 65 -> ni|or>Ul/C * D A DTM Π D PienzenauerstraSe 2 Pat.-Anw. Dr. Ing. Ruschke Ur. KUbLzHNt Oi. TAKIINtK Pat.-Anw. Dipl.-lng. Pat.-Anw. Dipl.-lng. P AT F N TA N WA LT E H"nS E- Ruschke Olaf Ruschke Γ A I E IN I Λ IN VV M U I C T.l.fnn· nsfl/980324
T.lrfon:030/|*g* BERLIN - MÖNCHEN Telefon. 089 Z98 72 ^,
, Telegramm-Adresse: Telegramm-Adresse:
Quadratur Beriin O C O Q C Q Q Quadratur München
TELEX: 183786 ^ Ό L * °ö * TELEX: 522767
L *'
Richard D. Landers, Wichita, Kansas, V.St.A.
Vorrichtung zum Entwickeln eines fotographischen Films.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln eines fotographischen Films.
Beim Entwickeln und Abziehen von Schwarz-Weiß-Filmen oder von Farbfilmen werden die Filme für gewöhnlich durch eine geeignete Folge von Behandlungslösungen geführt und darauf gewaschen und getrocknet. Dieser Ablauf wird in verhältnismäßig großen Behältern unter Verwendung einer verhältnismäßig komplexen Maschinerie zum Bewegen des Films von einem Behälter zum nächsten durchgeführt.
Da die Behälter groß sind, ergibt sich notwendiger Weise eine beträchtlicher Ausschußanfall bei der Einführung oder Entfernung der Behandlungslösungen. Weiterhin sind die empfindlichen Inhalte der Behälter einer übermäßigen atmosphärischen Oxidation unterworfen. Ferner stellt die Betätigung bestimmter Beförderungs-
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mechanismen für die Bedienungsperson eine Gefahrenquelle dar, da Einstellungen und Auswechslungen im Dunkeln vorgenommen werden nüssen.
Allgemeines Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Behandlung eines fotographischen Films zu schaffen, mittels der die genannten Nachteile herkömmlicher Vorrichtungen überwunden, der Ausschuß von Behandlungschemikalien sowie die Oxidation minimalisiert und Gefahrenquellen für die Bedienungsperson verringert werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich aus durch eine Reihenfolge von aneinanderliegenden, horizontal ausgerichteten Kammern, die jeweils ein ausgewähltes flüssiges Filmbearbeitungsmedium enthalten, durch einen Zuführungskanal, der mit einer Endkammer der Reihenfolge der Kammern kommnuniziert, durch einen Auslaßkanal, der mit der anderen Endkammer kommuniziert, durch mindestens ein Fahrgestell mit einem magnetischem Element, das die Kammern zu durchlaufen vermag, durch entriegelbare Greifeinrichtungen, die an dem Fahrgestell für ein entriegelbares Greifen eines Endes einer Filmlänge angeordnet sind, wobei der Film in Bezug auf das Fahrgestell in einer nacheilenden Beziehung verbleibt, und durch eine das Fahrgestell bewegende Stellantriebseinrichtung aus magnetischem Material, die magnetisch auf das magnetische Element des Fahrgestells anspricht, außerhalb der Kammern in dem Wirkungsfeld des Fahrgestells angeordnet ist und während seiner Bewegung außerhalb der Kammern wirksam ist, um das
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Fahrgestell durch die Kammern anzutreiben, wobei der Film einer Reihenfolge von Bearbeitungsinedien in einer vorbestimmten Ordnung unterworfen wird.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist zur Verwendung entweder für Schwarz-Weiß-Filme oder für Farbfilme geeignet, wobei Filme unterschiedlicher Längen und Breiten zur Anwendung kommen können. Ferner kann auch leicht von einer Art der Filmbehandlung auf eine andere umgewechselt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist leicht zu säubern und zu warten und minimalisiert die Gefahr der Beschädigung der Filmemulsion während des Transports des Films von einer Behandlungskammer zur nächsten.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung, in der drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. In letzterer sind:
Fig. 1 die Ansicht eines Aufrisses einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entwicklung eines fotographischen Films,
Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 2-2 der Figur 1, wobei Teile weggebroehen sind, um den Innenaufbau zu zeigen,
Fig. 3 eine bruckstückartige, detaillierte Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 3-3 der Figur 1,
Fig. 4 eine bruckstückartige, detaillierte Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 4-4 der Figuren 2, 3 und 4, wobei ein in
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der Vorrichtung benutztes Fahrgestell zur Beförderung des Films dargestellt ist,
Fig. 5 eine bruckstückartige, detaillierte Ansicht einer anderen Ausführungsform des Fahrgestells,
Fig. 6 eine detaillierte, bruchstückartige Ansicht eines Grundrisses einer anderen Ausführungsform des Fahrgestells nach Figur 5, wobei in Richtung der Pfeile 6-6 der Figur 5 zu sehen ist,
Fig. 7 die detaillierte Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 7-7 eier Figur 1, wobei die Anwendung einer Trockenkammer in der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt wird,
Fig. 8 eine detaillierte Ansicht eines Querschnitts der Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2, wobei eine Flüssigkeitseinrichtung dargestellt ist, mittels der der Film beim Durchgang im Abstand von den Kammerwandungen gehalten wird, wodurch die Reibung zwischen dem Filmstreifen und der Kammerwandung verringert wird,
Fig. 9 die Ansicht eines Längsschnitts einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.10 eine bruchstückartige, detaillierte Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 10-10 der Figur 9,
Fig.11 eine bruchstückartige Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 11-11 der Figur 10, wobei ein den Film tragendes Bauteil in der Ausführungsform nach den Figuren 9 und 10 dargestellt ist,
Fig.12 eine bruchstückartige Ansicht eines Schnitts ähnlich wie in Figur 11, wobei das den Film tragende Bauteil in einer
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anderen Ausführungsform gezeigt ist,
Fig. 13 eine detaillierte Ansicht eines Grundrisses, wobei in
Richtung der Pfeile 13-13 der Figur Λ2 zu sehen ist,
Fig. 14 eine bruchstückartige Ansicht eines Längsschnittes der dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 15 eine bruchstückartige, detaillierte Ansicht eines Schnitts entlang der Linie 15-15 der Figur 14, wobei die dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
Die erste, in den Figuren 1 bis 8 dargestellte Ausführungsform stellt die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als fortlaufendes Rohr in Form einer Spirale oder Schraube dar, wobei die einzelnen Windungen die getrennten Bearbeitungskammern bilden.
Die Vorrichtung ist auf einer Grundplatte 20 mit nach oben gerichteten Stützen oder Ständern 22, 24, die an der Grundplatte im Abstand von einander angebracht sind, gelagert.
Auf der Grundplatte 20 ist zwischen den Stützen ein wendeiförmiges Rohr 26 gelagert, das aus Kunststoff, Glas oder Metall bestehen kann und starr mit dem Boden jeder Windung der Spirale an der Grundplatte befestigt sein kann.
Ein Rohr mit einem ovalen Querschnitt erweist sich als am geeignetsten, da es eine geeignete Ausrichtung des Filmstreifens in dem Rohr gewährleistet. Ein ovales Rohr würde nur mit den Seiten-
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rändern des Filmstreifens in Berührung stehen und folglich nicht die empfindliche Emulsionsoberfläche verletzen.
Bei der dargestellten Ausführungsfora der Erfindung sind sechs Schleifen oder Windungen eng "benachbart zu einander vorgesehen, die eine Reihenfolge horizontal ausgerichteter Kammern oder Zellen 28, 30, 32, 54· bzw. 36 bilden, die jeweils an ihren oberen und unteren Teilen miteinander in Verbindung stehen. Jede Kammer ist mit einer angeflanschten Abdeckkappe 28a, 30a, 32a, bzw. 56a versehen.
Bestimmte Abdeckkappen sind mit Zuleitungen 28b, 30b, 32b, bzw. 36b zur Einführung eines inerten Gases in den "Raum über dem Flüssigkeitsinhalt der Kammern versehen, um eine Oxidation der Bearbeitungsflüssigkeiten zu verhindern. Wie im Falle der Zuleitung 28b aus Figur 2 hervorgeht, können die Zuleitungen geeignet angeordnete Absperrventile 28c zur kontinuierlichen Mengenregelung aufweisen.
Die Abdeckkappen sind beweglich an den oberen Enden der Kammern durch geeignete Elemente, z.B. durch an den Kappen vorgesehene Flansche, die von Bolzen durchdrungen sind, befestigt, wodurch die Kappen zwecks Reinigung, Füllung oder Entleerung der Kammern entfernt werden können.
Obgleich die Spirale verschiedene Dimensionen aufweisen kann, werden ihre vertikalen Abschnitte in langgestreckter und abge-
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flechter Form, wie sie Figur 2 zeigt, bevorzugt, um für vertikal angeordnete Kammern einer Höhe zu sorgen, die entsprechende Tiefen der Behandlungeflüsoigkeiten aufweisen, ohne ein unregelmäßiges Volumen erforderlich zu machen.
Die Spirale weist einen oberen, aufgetrennten Abschnitt 4-0 zwecks Bildung eines Einlaßkanals 42 auf, wie Figur 2 zeigt, der mit der stromaufliegenden Endkammer 28 der Reihenfolge der Kammern kommuniziert.
Die Spirale endet in einem Spiralabschnitt 43 mit einer Kappe 44, dec einen Auslaßkanal 46 aufweist, der mit der stromab befindlichen Endkammer38 der Reihenfolge kommuniziert.
Wie aus der Ausführungsform der Erfindung nach den Figuren 1 bis 8 hervorgeht, sind die Kammern 28, 30, 32, 34 und 36 zur Aufnahme einer Behandlungsflüssigkeit und V/aschagensien geeignet, die in den ausgewählten Kammer für sich jeweils gleichartig oder verschieden sein können, und die Endkammer 38 ist für den Durchgang eines Trocknungsgases ausgelegt, das den bearbeiteten und gewaschenen Film trocknet.
An diesem Ende ist die Kammer 38 mit einer eine niedrige Reibung aufweisenden Auskleidung 48 aus Nylon, Teflon oder einem ähnlichen Material ausgekleidet. Die Endkammer 38 weist weiterhin eine Anzahl Perforationen 50 auf, die den Durchlaß einer seichten Strömung von Trocknungsluft ermöglichen.
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Diese Strömung v/ird durch einen von einem Motor 54- angetriebenen Exhauster 5'- erzeugt und steht mit der Kammer 38 in Verbindung. Der Betrieb des Exhausters %l erzeugt einen Zustand niedrigen Drucks in der Kammer, wodurch durch die Perforationen 50 eine oeiohte Luftströmung erzeugt wird, die den Film vor seinem Aus-Ia3 aus einen Auslaßkanal 46 trocknet.
Die Richtung der Luftströmung durch die Trocknungsschleifen sollte zur Bewegungsrichtung des Filmstreifens entgegengesetzt sein, so da3 letzterer in geeigneter Weise dem Fahrgestell nacheilt.
Eine andere Ausführungsform der Bearbeitungskammei1 38' ist in der Figur 3 dargestellt, bei der die vertikale Außenfläche der Kammer ein Paar seitlich im Abstand zu einander angeordneter Ablenkungsaussparungen. 58 aufweist. Ein Paar Flüssigkeitsdüsen ist durch die Kammerwandung geschraubt und wird über Leitungen 62 mit einer Bearbeitungsflüssigkeit oder Druckluft versorgt. Die Düsen erzeugen eine Flüssigkeitsströmung vorbestimmter Intensität, die gegen die Aussparungen 58 gerichtet ist, die den Strom zur Bodenseite eines in der Kammer enthaltenen Films ablenken. Hierdurch wird eine Berührung des Films mit der Wandungsfläche vermieden. Eine Anzahl Fahrgestelle sind zum Ziehen des Films durch die Reihenfolge der Kammern von einem Einlaßkanal 42 zu dem Auslaßkanal 46 vorgesehen. Der Aufbau typischer Fahrgestelle, Hie zu diesem Zweck Anwendung finden können, ist in den Figuren 3 bis 6 dargestellt.
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Bein Laufen der Fahrgestelle von einer Kammer zur nächsten lönr-en. sie einen Teil der Flüssigkeitsinhalte der Kammern vor sich her schieben und zur nächsten Kammer übertragen, was in einigen Fällen unerwünscht sein kann und hinsichtlich des Aufbaus der Fahrgestelle ein zu lösendes Problem darstellt.
Bei de? Ausführungα form der Figuren 3 und 4 weist jedes Fahrgestell 64· einer. Rahmen mit drehbar gelagerten Hadern δδ auf. Dec Rahmen ist entweder selbst magnetisch oder trägt ein Element aus einem magnetischen Material oder einen Magneten 5?. Letzterer kann, falls ea notwendig ist, mit ainem inerten Kunststoffmaterial wie Teflon überzogen sein, ura eine chemische Reaktion zwischen dem Material des Magneten und den In den Kammern befindlichen chemisch aktiven Flüssigkeiten zu vermeiden.
An dem rückwärtigen Ende des Fahrgestells ist eine Klemme, vorzugsweise r-ine druckfederartxge Kl^rn^e 63 /orgesehen, die an dem Fahrgestell mittels eines Drehteils 70 angebracht ist. Die Klemme ist wiederum dazu geeignet, einen Film, wie z.B., einen Transparerizstreifen 72 lösbar zu greifen.
Bei einer Vorwärtsbewegung des Fahrgestells strömt der Film nach rückwärts in eine nacheilende Beziehung. Die Drehteilbefestigung zwischen dem rückwärtigen Ende des Fahrgestells und der Klemme ermöglicht entsprechend eine Selbstausrichtung des Filmstreifens in den Kammern, wenn sich letzterer von einer Kammer zur nächsten bewegt.
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Da lie Räder 66 das Fahrgestell im Abstand von den Seitenwandungen der Kammern anordnen, wird die 'Jbertragung einer von dem Fahrgestelltsn vo;l einer Kammer -our nächst=*:- vorgeschobenen Flüssigkeit minimaIisiert.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausf'ihrungsform des Fahrgestells sind die Hader 66 durch eine einzige Rolle ersetzt, deren Mantelfläche genutet oder korik'-.v geformt seL-i "<ann, u\i ein Durchströmen der BehandlungsIMüssigkeiten unterhalb der RoHe während der 3ewegung des Fahrgestei ' α :'Λΐ ermöglichen.
Eine weiter« AusführungsforTi des Fahrgestells ist in den Figuren 5 und 6 dargestellt, v/obei anstelle der Räler· oder der ira Rahmen gelagerten Rolle -iin G-leitkörper ^OO vorgesehen ist, der zur Einpassung in die Kammern dimensioniert ist. Der Körpex* 100 weist eine Gleitfläche 102 mit sich in Längsrichtung erstreckenden ITuten 104 auf. Ein Filmstreifen 7^ ist lösbar an dem rückwärtigen Ende des Fahrgestellkörper mittels nicht dai-gestellter Klemmeleraente befestigt, die den oben beschriebenen entsprechen. Die Rohre können Je nach Wunsch mit einer Auskleidung 106 geringer Reibung wie z.B. mit Kylon, Teflon oder einem anderen geeigneten Kunststoffmaterial ausgekleidet sein.
Im Betrieb gleitet das Fahrgestell nach den Figuren 5 und 6 entlang der Innenwandungen der Rohre, wobei die profilierte Fläche 102 mit der Auskleidung 106 in gleitendem Eingriff steht. Während der Bewegung des Fahrgestells vermag sich die Flüssigkeit frei
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durch iiuten 104 unterhalb des Fahrgestelle 3u bewegen, wodurch ei.ne Übertragung der Flüssigkeit zur nächsten Kammer Tiininalisiert wird.
Es ist eine Vorrichtung vorgesehen, um jeweils eins der Fahrgestelle mit den an ihnen befestigten Filmstreifen in. einem Zeitpunkt in einen Eirüaükanal 42 einzuführen und jeweils wieder ein-3 in einem Augenblick beim Verlassen eines Ausla3kanals 46 aufzufangen. Diese Bauteile sind in der Figur 2 dargestellt.
Am Ein.1--«ßende der Vorrichtung ist eine geneigt nach unten verlaufende Rampe ode? Wanne 76 gelagert, die so bemessen ist, daß sie ei:-i^ Anzahl an ihren vorderen Rädern 66 aufgehängte Fahrgestelle 64 aufzunehmen vermag, wobei die Filme 72 frei nach unten hängen. Das unterste Fahrgestell wird durch ein Element einer Rücklaufhemmung zurückgehalten, die eine stromab- und eine strom aufbefindliche Anschlagleiste 73 bzw. 80 aufweist, die an ihren unteren Enden durch einen schwingbaleknähnlichen Hebel 82 verbunden sind. Letzterer ist zwischen seinen Enden gelenkig mit einem Stützwinkel 84 mittels eines Drehbolsens 86 verbunden.
selben Ende des schwxngbalkenartxgen Hebels 82, der stromabwärts die Anschlagleiste 73 trägt, ist ein Gelenk 88 angelenkt, dessen unteres Ende drehgelenkig mit einem Hebel 90 verbunden ist, der gelenkig mit dem Gehäuse der Kammer 23 verbunden ist. Eine Anschlag 90 hält den Hebel in seiner Ruhestellung. Eine
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Spiralfeder 94 führt den Hebel nach jeder Auslösung in seine Ruhestellung zurück.
Im Betrieb werden beim Anheben des unteren Endes des Hebels 90 die Anschlagsleiste 78 hinabgedrückt und die Anschlagsleiste 80 angehoben. Entsprechend wird dem untersten der Fahrgestelle 64 ermöglicht, sich auf Grund der Schwerkraft in den Einlaßkanal 42 zu bewegen, wo es vom Antrieb der Vorrichtung erfaßt wird.
Das Auffangbauteil am Auslaßende der Vorrichtung weist eine schräg nach unten gerichtete Rampe oder eine Wanne 96 auf, die ebenfalls für die Aufnahme der Fahrgestelle 64 dimensioniert ist, um letztere in einer ausgerichteten Beziehung zu halten, wobei ein Fahrgestell hinter dem anderen liegt. Ein Anschlag 98 ist am Außenende der Rampe 96 vorgesehen. Wenn daher die Fahrgestelle von der Antriebseinrichtung eins nach dem anderen losgelassen werden, laufen sie aus dem Auslaßkanal 46 auf die Rampe 96, wo sie bis zur Entfernung zu einer weiteren Behandlungsstation aufgefangen werden.
Eine Betätigungseinrichtung zum Antrieb der Fahrgestelle entlang der Reihenfolge der benachbarten, ausgerichteten Kammern ist vorgesehen, die magnerisch arbeitet und daher außerhalb der Kammern tätig werden kann, wodurch eine führungsschienenlose Beförderung des Films und damit in einfacher Weise eine Verhinderung der Verschmutzung der Behandlungslösungen in vorteilhafter Weise erzielt werden können.
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Das Prinzip der magnetischen Betätigung kann die Wechselwirkung zwischen den von den Fahrgestellen getragenen Elementen aus magnetischem Material und einen äußeren Magneten, zwischen von den Fahrgestellen getragenen Magneten und einani außerhalb der Vorrichtung befindlichen Element aus magnetischem Material oder zwischen von den Fahrgestellen getragenen Magneten und einem außen befindlichen Magneten ausnutzen. Im letzteren Fall kann die Wechselwirkung der Kräfte magnetische Anziehungs- AbstoSungskräfte umfassen.
Bei dem in den Figuren 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel findet ein System Anwendung, bei dem die Fahrgestelle Elemente 67 aus Eisen, Stahl oder einem anderen' magnetischen Material tragen und die Aktivierung von einem zugeordneten Außenmagneten erfolgt. Je nach Wunsch können die Elemente aus dem magnetischen Material mit einer Schutzschicht aus einem inerten Kunststoff überzogen sein.
Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, weist der magnetische Antrieb einen an einem Ständer 22 angeschraubten Elektromotor 1OS auf der mit einer ersten, in Lagern 112 gelagerten Welle, auf der ein Kettenzahnrad 1'14- lagert, gekoppelt ist. Mit der Welle 110 wirkt eine zweite Welle 116 zusammen, die in von den Ständern 22 getragenen Lagern 118 gelagert ist. Die Welle H1S trägt ein Kettenrad 120. Die Kettenzahnräder 114, 120 nehmen Antriebsketten 112 auf, die einen langgestreckten Magneten ^ tragen und diesen mittels kurzer, von den Ketten getragener Yer-
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bindungswellen 126 antreiben.
Der langgestreckte Magnet kann ein Stabnagnet, eine Zusammensetzung aus einer Yielzahl kleiner Permanentmagneten oder eine Zusammensetzung von Elektromagneten sein und ist horizontal innerhalb der Schraube aus der "Reihenfolge der Kammern dicht an den Innenwandungen der letzteren angeordnet.
Bei Erregung des Motors 108 treiben die Ketten den Magneten in etwa in einer elliptischer:, hin und her gehenden Bahn an, die der Konfiguration der zentrischen Öffnung ler Schraube entspricht. Jedes Fahrgestell innerhalb der Windungen der Schraube wird von dem Magneten angezogen und entlang der von der Schraube bestimmten Spiralbahn geführt. Die Fahrgestelle durchlaufen hierbei nacheinander die Kammern, und der von ihnen beförderte Film wird wiederum den verschiedenen chemischen Lösungen und Bearbeitungsprozessen ausgesetzt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren 9 bis 13 dargestellt und vermag insbesondere besser die Behandlung eines Films in Form von Blättern unterschiedlicher Breite, als in Form streifenförmiger Diapositive durchzuführen.
Diese Ausführungsform weist eine Anzahl in horizontaler Ausrichtung angeordneter Behälter oder Kammer und vorzugsweise einen einzeln abgeteilte Behälter auf. Die Vorrichtung umfaßt, wie aus der Figur 9 hervorgeht, eine erste, zweite und dritte Kammer 130,
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^ 32 bzw. 134-1 die °in-e ausreichende Höhe aufweisen, um die gewünschte Menge eines Bearbeitungsmediums aufzunehmen. Ihre Breite ist vorzugsweise geringfügig größer als die Breite des zu behandelnden Films, um die Meigλ der zu verwendenen Bearbeitungslösung ökonimisch wählen zu können.
Die Kammerxi.folge weist einen Einlaßkanal 136 an einem Ende und einen Auslsßkanal 138 am anderen Ende auf. Eine nach unten geneigte Rutsche ode? Rampe 140 mit einem geeigneten Rücklaufmechanismus ist in Arbeitsstellung in Nähe des EinlaSkanals angeordnet. Eine zweite nach unten schräg geneigte Rampe oder Rutsche 142 ist in Arbeitsstellung relativ zum Auslaßkanal 138 angeordnet. Der hier im einzelnen nicht beschriebene Rücklaufmechanismus kann der gleiche oder ein ähnlicher wie der in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiels naoh der Figur 2 sein.
Ein oder mehrere Fahrgestelle sind für einen führungsschienenlosen Transport des Films durch die Kammern vorgesehen. Der Aufbau der Fahrgestelle ist in den Figuren 10 bis 13 dargestellt.
Das in den Figuren 10 und H dargestellte Fahrgestell 146 weist eine Stange 148 mit einem teleskopartigen Magnetkopf 150 an jedem Ende auf. Auf der Außenfläche des Magnetkopfes lagert ein nichtmagnetisches Kugellager 152, das gegen die Innenwandung der Kammer 130 abgestützt ist. Die teleskopartige Halterung am Kopf der Stange ermöglicht eine Ausdehnung des Kopfes bis in unmittelbare Nachbarschaft der Seitenwandung der Kammer. In dem Fall, daß die
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Stange verhältnismäßig kurz ist, kann Je nach Wunsch nur an einem Ende der Stange ein Kopf 150 vorgesehen werden, wobei das andere Ende der Stange sich frei nach außen in einer nicht abgestützten Weise erstreckt. Die Stange trägt eine Anzahl verschwenkbarer Klemmen 154-, die über ihre Länge im Abstand von einander angeordnet sind. Die Klemmen tragen und befördern wiederum ein Filmblatt 155· Das Fahrgestell kann jedoch auf Wunsch auch für die Verwendung einer Vielzahl einzelner Filmstreifen, die jeweils von einer Klemme getragen werden, geeignet sein.
Bei der-in den Figuren 12 und 13 dargestellten Ausführungsform des Fahrgestells ist der oben beschriebene Fahrgestellaufbau dahingehend modifiziert, daß eine Stange 148a mit magnetischen Köpfen 150a vorgesehen;..* st, die einen großen Durchmesser aufweisen, um sowohl die auf das Fahrgestell ausgeübten positiven magnetischen Kräfte zu vergrößern, als auch die Lagerfläche an den Seitenwandungen der Kammern zu vergrößern. Jeder Magnetkopf weist eine Anzahl nichtmagnetischer Kugellager 152a auf.
Die Vorrichtung weist Führungseinrichtungen zum Führen der Fahrgestelle und zum Nacheilen der Filme jeweils in einem Augenblick durch die Kammernfolge auf. Zwei Arten von Führungseinrichtungen sind vorgesehen. Horizontal im Abstand angeordnete, vertikal verlaufende Fahrbahnen der Rollen bilden parallelverlaufende, vertikale Laufbahnen, die von den Fahrgestellen und dem Film zu überqueren sind. Quergerichtete winklige Trennwände, die oben und unten an den Laufbahnen angeordnet sind, wirken als Über-
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gangsführungen zum Führen der Fahrgestelle von einer Laufbahn
zur nächsten, so daß das Fahrgestell und der Film eine Serpentinenbahn bei ihrer Bewegung durch die Vorrichtung vollführen.
Die Kammer 1JO weist daher vertikal angeordnete Führungsbahnen für die Führungsrollen 156, 158, 160 und 162 auf. Die Kammer ist mit vertikalen Führungsbahnen der Führungsrollen 164 eingerichtet. Außerdem sind einzelne Rollen 166, 168, 170 und 172 oben am Aufbau an den Trennwänden vor ge s ^h.-:-.. Diese werden während der Umkehrbiegung des Films bei seiner Bewegung von einer Laufbahn zur nächsten wirksam. Eine einzelne derartige Rolle ist auch am Fuß einer der Trennwände in der Kammer 134 angeordnet.
Die Rollen 166, 168, I70 und 172 befinden sich über dem Niveau der in den Kammern enthaltenen Flüssigkeit. Die übrigen Rollen befinden sich unterhalb des Flüssigkeitsniveaus. Der winklige Übergang oder die die Richtung ändernden Führungen sind oben und unten an den Führungen angeordnet und führen über oder unter einem Paar derselben hinweg. Oben sind die Übergangsführungen 176, 178, 180 bzw. 182 sowie 184 und unten die Übergangsführungen 186, 188, 190 bzw. 192 angeordnet. Der Aufbau aller winkligen Übergangsführungen ist im wesentlichen identisch. V/ie bei der Führung 176 zu sehen ist, weist jede ein nach oben geneigtes, quer verlaufendes Segment 194 auf, das mit einem großen, vertikalen, stromabbefindlichen Segment 196 verbunden ist. Weiterhin weisen die in der Mitte gelegenen Übergangsführungen, wie bei der Füh-
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rung 173 zu sehen ist, kurze vertikale Abschnitte 198 an ihren stromaufbefindlichen Enden auf.
Bei der in der Figur 9 dargestellten Ausfuhrungsform werden Kammern 130 und 132 mit wässrigen Lösungen zu Behandlung des Films verwendet. Die Kammer 1?4 wird jedoch zur Trocknung des bearbeiteten Films verwendet. Entsprechend ist ein Paar Kammerri 200, 202 vorgesehen, die jeweils perforierte Seitenwände aufweisen und jeweils mit einem von ein-'a Motor 206 angetriebenen Druckgebläse in Verbindung stehen. Die Beaufschlagung dieser Kammern nit Druck erzeugt eine seichte Luftströmung durch die Kammer 134-, um die erwünschte Trockenwirkung zu erzielen.
Die Vorrichtung nach den Figuren 9 bis 12 weist eine Betätigungseinrichtung aus magnetischem Material zum Hin- und Herbewegen des Fahrgestells auf. Diese Betätigungseinrichtung ist nur in Figur 9 schematisch dargestellt.
Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform weist die Betätigungseinrichtung ein langgestrecktes magnetisches Element 210 auf. Dies kann entweder ein Magnet oder ein Element aus magnetischem Material sein, das zwecks Gewährleistung des gewünschten magnetischen Antriebs angeordnet ist. Bestehen jedoch die Köpfe 150, 150a aus Eisen, Stahl oder einem anderen magnetischen Metall, so weist das Element 210 einen langgestreckten Stabmagneten auf, der eine Zusammensetzung aus einer Zahl kleiner Magneten, entweder aus Permanent- oder Elektromagneten sein kann.
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Der Stabmagnet 210 wird durch einen geeigneten Antrieb, wie z.B. durch eine Ketten- und Kettenzahnradantrieb gemäß den Figuren 1 und 2 angetrieben, der in dichter .Nachbarschaft der Seitenwandungen der Kammern 130, 132 und 134- und im Wirkungsfeld der in den Fahrgestellen enthaltenen Magnetkopfe 150, 150a angeordnet ist. Auf diese Weise wird für die Fahrgestelle ein magnetischer Antrieb geschaffen, der letztere in der vorbe .stimmten Weise durch die Vorrichtung mittels der Antriebsbauteile treibt.
Eine weitere grundsätzliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entwicklung eines fotographischen Films ist in den Figuren 14- und 15 dargestellt. Diese Ausführungsform ist insbesondere für Filmstreifen geeignet.
Wie aus Figur 14- hervorgeht, weist diese Aus führung s form eine Anzahl benachbarter, horizontal ausgerichteter Kammern, wie z.B. die beiden Kammern 214 und 216 auf. Diese Kammern sind wasserdicht und jeweils bis zu dem gestrichelt gezeichneten Niveau mit einem ausgewählten flüssigen Bearbeitungsmedium für den Film gefüllt.
Die Kammern werden von einem hohlen Zylinder 220 überquert, dessen Mantelfläche mit einer spiralförmigen Führungsnut 222 markiert ist, die sich in Zuführungsrichtung von einem Ende zum anderen Ende des Zylinders erstreckt.
Wie Figur 15 zeigt, weisen Führungsnuten 222 nach außen winklige
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Seitenwandungen auf, die der Nut im Querschnitt eine sechseckige Form verleihen.
Die spiralförmige Nut dient als Führung oder Laufbahn für die Fahrgestelle, von denen ein Fahrgestell 224 in Figur 15 dargestellt ist. Der Rahmen des Fahrgestells besteht aus magnetischem Material und seine Seitenwandungen sind im wesentlichen nach außen zwecks Anpassung an'.den Umriß der Nut geneigt. Die Bodenfläche dient als Gleitfläche, die auf dem Boden der Nut entlang gleitet.
Das Fahrgestell 224 trägt eine Schwenkklemme 226, die an ihm mittels eines Drehbolzens 228 befestigt ist. Die Klemme 226 ist für einen lösbaren Eingriff mit dem Ende des Filmstreifens in der zuvor beschriebenen Weise geeignet.
Die Führungsnut 222 bewirkt eine Lagerung des Films in der in Figur 15 dargestellten Weise. Der Film ist kenkav in Richtung seiner Emulsionsseite bogenartig gebogen und steht nur entlang seiner Ränder mit den Seitenwandungen der Nut im Eingriff, wobei die Emulsionsseite im Abstand von den Nutwandungen angeordnet ist und die Emulsion damit geschützt wird.
Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, weist auch die Ausführungsform nach den Figuren 14 bis I5 einen magnetischen l Antrieb zum Antreiben der Fahrgestelle durch die Folge der Bear- i beitungskammern auf. :
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Der magnetische Antrieb weist einen langgestreckten Stabmagneten 2330 auf, der sich in Längsrichtung in dem Zylinder 220 über dessen gesamte Länge erstreckt. An seinen Enden ist der Magnet an einem Paar Kurbelarmen 232 befestigt, die einstückig mit drehbar in Lagern 236 gelagerten Wellen 234- ausgebildet sind. Das Außenende mindestens einer Welle 234- ist an einem Ketten- und Kettenzahnradantrieb befestigt.
Die Kurbelarme 232 besitzen eine vorbestimmte Länge, um den Magneten 23O über einen Bogen ablenken derart zu können, daß er in unmittelbare Nähe der Innenwandung des Zylinders 220 gelangt. Entsprechend liegen die magnetischen Elemente, die im Rahmen der Fahrgestelle 224 angeordnet sind, innerhalb des Kraftfeldes, und die Fahrgestelle werden entlang der spiralförmigen Führungsbahn 222 durch die verschiedenen Bearbeitungsabteilungen zum Auslaßende der Vorrichtung abgelenkt.
Beim Betrieb der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 8 werden die Kammern 28, 30, 32, 34- und 36 durch die Abdeckkappen 28a, 30a, 32a, 34-a und 36a hindurch mit dem gewünschten Bearbeitungsmedium bis auf das in der Figur 2 angezeigte Niveau gefüllt. Sämtliche Kammern können unterschiedliche Agensien aufweisen oder aber in bestimmten Kammern können die Agensien identisch sein.
Die Filmstreifen 72 werden einzeln an den Fahrgestellen festgeklemmt, die auf der Rampe 76 in der in Figur 2 gezeigten Weise angeordnet sind.
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Ein Motor 108 wird angelassen und bewegt den langgestreckten Magneten 124 in einer im wesentlichen elliptischen Bahn von oben nach unten in der Vorrichtung hin und her. Das Sauggebläse 54 wird angelassen und saugt einen Trocknungsluftstrom durch die Perforationen der Kammer 38. Nach Belieben kann eir. Stickstoffstrom oder ein anderer Inertgasstrom durch eine oder alle Leitungen 28b, 30b, 32b, 34b und 36b zur Verhinderung einer Oxidation der Behandlungslösungen geführt werden.
Anschlagstangen 78, 80 werden von Hand oder mittels eines Motors selbsttätig über einen Ladearm 90 betätigt. Hierdurch wird dem untersten Fahrgestell ermöglicht, sich auf Grund seiner Schwerkraft in den Einlaßkanal 42 zu bewegen. Wenn der Stabmagnet 124 durch diesen Einlaßkanal abgelenkt wird, zieht er das Fahrgestell mit dem Film magnetisch an, nimmt es auf und zieht es abwechselnd nach oben und unten durch die Folge der die Schraubenlinie bildenden Windungen. Hierauf werden das Fahrgestell und der Film von den Innenflächen der Schleifen geführt.
Der Film durchläuft dann die einzelnen Bearbeitungskammern und wird den Bearbeitungsagensien über Zeitperioden ausgesetzt, die durch die Geschwindigkeit des Antriebs und die Höhe der Schraubenlinie bestimmt werden. Schließlich erreicht das Fahrgestell die Kammer 38, wo der Film getrocknet wird und worauf das Fahrgestell durch den Auslaßkanal 46 auf die Rampe 96 ausgelassen wird, wo es gegen einen Anschlag 98 anschlägt und bis zu seiner Weiterbeförderung zu einer weiteren Bearbeitungsstation auf me-
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chanischen Weise oder von Hand verbleibt.
Das beschriebene Verfahren wird dann wieder und wieder wiederholt, um die einzelnen Fahrgestelle zu entriegeln und durch die Vorrichtung anzutreiben. Bei der Ausführungsform nach den Figuren 9 bis 13 vollzieht sich das Verfahren im wesentlichen ähnlich. Ein einzelner, breiter Film oder eine Anzahl schmaler Filmstreifen werden an den Schwenkklemmen 154 der Fahrgestelle 148 angeklemmt. Diese werden auf der Rampe 140 in der in Figur 9 dargestellten Weise angeordnet. Die Kammern 130, 132 werden mit den gewünschten Behandlungslösungen bis zu dem in Figur 9 mit gestrichelten Linien dargestellten Niveau gefüllt.
Das Sauggebläse 204 wird zur Unterdrucksetzung der Kammer 134 angeworfen, wodurch ein seichter Strom von Trocknungsluft durch die Kammer erzeugt wird. Der entriegelte Hebel des Hemmechanismus an dem Einlaßende der Vorrichtung wird ausgerückt und ein einzelnes Fahrgestell durch seine Schwerkraft auf die Rampe 140 hinuntergeführt, bis es gegen die Außenfläche der Seitenwandung der Kammer 130 anschlägt.
In der Zwischenzeit wird der Antrieb für die Hin- und Herbewegung des Magneten 210 angelassen. Wenn der Magnet über das Fahrgestell schwenkt, bewirkt die magnetische Anziehung die Aufnahme des Fahrgestells und hebt es nach oben, bis es gegen die nach oben geneigte Führungsfläche 194 der ersten Übergangsführung 176 stößt. Hierdurch werden das Fahrgestell und der Film veranlaßt sich quer
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_ 24- -
über die erste der zahlreichen vertikalen Laufbahnen zu bewegen, d.h. die Laufbahn wird durch die vertikale Führungsbahn der Rollen 156, 158 bestimmt.
Das Abwärtsschwenken des Magneten bewirkt, daß das Fahrgestell und der Film nach unten durch den Laufweg bewegt,werden, bis das Fahrgestell gegen die winklige Führungsfläche der Übergangsführung 186 stößt. Hierdurch wird bewirkt, daß das Fahrgestell und der Film in die nächste Laufbahn bewegt werden, d.h. in die durch die vertikalen Laufbahnen der Hollen 158, 160.
Dieser Vorgang wiederholt sich von selbst, bis das Fahrgestell und der Film vollständig durch die Bearbeitungskammern 130 und 132 und die Trockenkammer 134- gelaufen sind. Schließlich werden sie auf der nach unten geneigten Auslaßrampe 14-2 abgesetzt, wo l
sie gesammelt und aus der Vorrichtung entfernt werden.
Beim Betrieb der Ausführungsform nach den Figuren 14- und 15 werden die Kammern 214 und 216 mit dem Bearbeitungsmedium gefüllt. Der Film wird an das Fahrgestell 224- angeklemmt, das in das stromJ- ;aufbefindliche Ende der Nut 222 eingeführt wird. !
Die von dem Ketten-Zahnradantrieb 238 bewirkte Auf- und Abbewe-Igung des magnetischen Elements 230 veranlaßt das Fahrgestell und
den nacheilenden Film, die spiralförmige Führungsnut, die erste Kammer 216 und danach eventuell vorhandene aufeinanderfolgenden I
■i Kammern zu durchlaufen, wodurch eine erwünschte Behandlung des
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Films ausgeführt v/erden kann.
Ho.-Rm.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Behandeln eines fotographischen Films mit einer Reihenfolge von aneinanderliegenden Kammern, die jeweils ein ausgewähltes flüssiges Filmbearbeitungsmedium enthalten, und mit einer den Film aufeinanderfolgend durch die und zwischen den Kammern befördernde Einrichtung, wobei der Film einer Folge der Bearbeitungsmedien ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (28, 30, 32, 34-, 36, 38) horizontal zu einem Einlaßkanal (42) ausgerichtet sind, der mit einer Endkammer (28) der Kammernfolge kommuniziert, daß ein Auslaßkanal (46) mit der anderen Endkammer (38) der Kammernfolge kommuniziert, daß die den Film befördernde Einrichtung mindestens ein Fahrgestell (64) mit einem magnetischen Element (67) aufweist, das die Kammern zu durchlaufen vermag, daß entriegelbare Greifeinrichtungen (68) vorgesehen sind, die an dem Fahrgestell (64) für ein lösbares Greifen eines Endes einer Filmlänge (72) angeordnet sind, wobei der Film (72) in Bezug auf das Fahrgestell (64) in einer nacheilenden Beziehung verbleibt, und daß eine das Fahrgestell (64) bewegende Stellantriebseinrichtung (124) aus magnetischem Material vorgesehen ist, die magnetisch auf das magnetische Element des Fahrgestells anspricht, außerhalb der Kammern in dem Wirkungsfeld des Fahrgestells angeordnet und während seiner Bewegung außerhalb der Kammern zwecks Antriebs des Fahrgestells durch die Kammern wirksam ist.
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern an ihren oberen und unteren Teilen miteinander kommunizieren, daß FIhrungseinrichtungen vorgesehen sind, die mit dem Einlaß- und dem Auslaßkanal (4-2, 46) in den Kammern (28, 30, 32, 34, 36, 38) verbunden sind und zum Führen des Fahrgestells (64-) aufeinanderfolgend durch die Kammern angeordnet sind, und daß die das Fahrgestell (54-) bewegende Stellantriebseinrichtung (124·) für eine vertikale Hin- und Herbewegung angeordnet ist und während letzterer das Fahrgestell entlang der Führungseinrichtung durch die Kammern anzutreiben vermag.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Fahrgestelle (64-) und eine am Einlaßkanal angeordnete Zuführungseinrichtung vorgesehen sind, die eine nach unten geneigte, zum Abstützen der Fahrgestelle in Ausrichtung zueinander und zum Einführen der Fahrgestelle in den Einlaßkanal (4-2) dimensionierte Rampe (76) aufweist, und daß eine Anschlageinrichtung (78 bis 86) am stromab befindlichen Ende der Rampe (76) vorgesehen ist, die nacheinander eine sclwerkraftbedingte Beförderung der einzelnen Fahrgestelle in die Reihenfolge der Kammern (28, 30, 32, 34-, 36, 38) ermöglicht.
    4-. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Fahrgestelle auffangende Einrichtung am Auslaßkanal (43) vorgesehen ist, die eine abwärts geneigte Wanne (96) aufweist, deren oberes Ende mit dem Auslaßkanal (4-3) in
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    Verbindung steht und deren stromab befindliches Ende einen
    Anschlag (98) aufweist, wobei die Rampe zur Aufnahme der Anzahl von Fahrgestellen und des zugeordneten Films (72) in
    Ausrichtung zueinander dimensioniert ist.
    5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Kammern mindestens eine stromaufbefindliche, mit einer Bearbeitungsflüssigkeit füllbare und eine stromab befindliche Kammer (38) mit Perfora- ; tionen in den Wandungen sowie ein Sauggebläse (52) aufweist,
    das mit der stromab befindlichen Kammer (38) in Verbindung
    steht und für ein geeignetes Durchströmen von Luft dadurch
    angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die das Fahrgestell bewegende Stellantriebs-' einrichtung eine Stange (124·) aus magnetischem Metall oder
    einen Magneten aufweist, der sich horizontal in unmittelbare l Nähe der Kammern (28, 30, 32, 34·» 36, 38) zwecks Zusammenwir- j
    ; kung mit dem magnetischen Element (67) in- Form eines Magneten!
    | oder eines Werkstücks aus magnetischen Material erstreckt, '■
    j i
    [ und daß Antriebseinrichtungen (110, 116, 114-, 120, 122) mit i
    ' I
    der Stange verbunden sind, um letzterer in Bewegung zu ver- ;
    i
    setzen. ί
    Ι7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das magnetische Element (@7) des
    Fahrgestells (64·) als auch das der Stellantriebseinrichtung , (124) von Magneten gebildet werden.
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    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsdüsen (60) derart angeordnet vorgesehen sind, daß der Film im Abstand von der Innenwandungen der Kammern (38') gehalten wird.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell Räder aufweist und am rückwärtigen Ende gelagerte Klemraeinrichtungen (68) für ein lösbares Eingreifen mit dem Ende des.Films (72) besitzt.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell einen Schlitten (100) mit einer auf der Führungseinrichtung gleitenden Fläche und eine Anzahl Nuten aufweist, die in der Gleitfläche in Längsrichtung angeordnet sind, um ein Ablaufen der von dem Schlitten weggeschobenen Bearbeitungsflüssigkeit zu ermöglichen.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Kammern (28, 30, 32, 34-, 36, 38) ein fortlaufendes, spiralförmig gewundenes Rohr (26) aufweist, deren ausgewählte Windungen eine Kammer bilden und lösbare Verschließeinrichtungen (28a, 30a, 32a, 34a, 36a, 38a) am oberen Teil jeder Windung zum Einführen und Entfernen der Filmbearbeitungsagensien aufweisen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung von der Innenfläche des Rohrs (26) gebildet wird.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (26) einen ovalen Querschnitt aufweist und der-
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    art dimensioniert ist, daß der Film (7^) im Abstand vom Rohr getragen wird.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führurg seinrichtungen eine Anzahl unsymmetrischer, winkliger Platten (176 - 184..; 186 bis 192), die oben und unten an den Kammern (130, 132, 134) gelagert sind, und eine Anzahl zusammenwirkender Laufbahnen der horizontalen Rollen (156 bis 162), paarweise im Abstand befindlich aufweisen, wobei ein Paar der Laufbahnen der Rollen jeder winkligen Platte zugeordnet ist.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen ein langgestrecktes, zylindrisches Grundelement (220), das sich fortlaufend durch sämtliche Kammern (214, 216) erstreckt, und eine spiralförmig angeordnete Führungsnut (222) aufweisen, die das Fahrgestell (224) und den Film (72) peripher auf der Außenfläche des Grundelementes tragend aufzunehmen vermag.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut einen sechseckigen Querschnitt aufweist und so dimensioniert ist, daß der Film (72) nur an seinen Kanten getragen wird, wobei der Film (72) im Abstand vom Boden der Hut gehalten ist.
    S09884/0867
    Lee rs e i te
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