DE1522233C - Vorrichtung für fotomechanische Kameras - Google Patents

Vorrichtung für fotomechanische Kameras

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DE1522233C
DE1522233C DE1522233C DE 1522233 C DE1522233 C DE 1522233C DE 1522233 C DE1522233 C DE 1522233C
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film
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English (en)
Inventor
Floyd W.; Schutt Norman C; Glen Cove; Bjelland John L. Glen Head; N.Y. Flynn (V.St.A.)
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Konica Minolta Graphic Imaging USA Inc
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Konica Minolta Graphic Imaging USA Inc
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung wandfreies Funktionieren unbedingt vermieden wer-
für fotomechanische Kameras mit einer Transport- den muß.
und einer Haltevorrichtung für plane, entsprechend Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, dimensionierte, mittels Vakuumbeaufschlagung in der eine Vorrichtung für fotomechanische Kameras mit Belichtungsebene fixierbare Filmabschnitte, wobei der 5 einer Transport- und einer Haltevorrichtung zu belichtete Filmabschnitt aus der Belichtungsebene der schaffen, bei der die genannten Nachteile vermieden Kamera und aus dieser selbst vorzugsweise automa- werden können, wobei gleichzeitig auf Zeit- und Artisch an eine nachgeschaltete Entwicklungsvorrich- beitsersparnis Wert gelegt worden ist.
tung befördert wird. ' ' Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsge-
Vorrichtungen zum selbsttätigen Filmtransport io maß darin, daß ein von der Filmhaltevorrichtung unsind allgemein bekannt. Eine bekannte derartige abhängiger, flächenförmiger, mit einer Mehrzahl von Vorrichtung, bei welcher der schrittweise Vorschub Löchern versehener Filmtransportträger nach Beendidurch fotoelektrische Abtastung des zu transpor- gung des Belichtungsvorgangs nahe an die Filmobertierenden Filmes gesteuert wird, bezieht sich auf eine fläche heranführbar ist, das zur Fixierung des Films besondere Ausgestaltung der fotoelektrischen Abtast- 15 auf der Filmhaltevorrichtung dienende Vakuum miteinrichtung. In diesem Zusammenhang ist es auch tels Umschaltevorrichtung abgeschaltet und die Vabekannt, innerhalb einer Kamera angeordnete Trans- kuumquelle mit dem Transportträger verbindbar ist, portrollen zur Beförderung zu verwenden. Diese Vor- wobei das Vakuum über die Löcher im Filmtransportrichtung ist jedoch grundsätzlich nur für zu belich- träger herstellbar und der Filmabschnitt von der tcnde Filmbänder zu verwenden und insofern für den 20 Filmhaltevorrichtung weg an den Filmtransportträger schrittweisen Transport einzelner Filmabschnitte un- anpreßbar ist, und daß die den Filmtransportträger geeignet. zusammen mit dem darauf festgehaltenen FiIm-
Des weiteren ist eine fotografische Vorrichtung abschnitt vom Kamerabelichtungsfilmhalter weg zu bekannt, bei der Druckplatten in einem kontinuier- dem Anfang des Filmabschnitts zwischen in an sich liehen fotografischen Verfahrensablauf direkt in der 25 bekannter Weise zwei innerhalb der Kamera angeord-Kamera hergestellt werden können. Hierbei wird ein neten Transportrollen befördernde Transporteinrichfotografisches Übertragungsmaterial, wie beispiels- tung derart ausgebildet ist, daß die den Filmabschnitt weise sensibilisiertes Papier, belichtet, anschließend nach dem Abschalten des Vakuums von dem Filmauf das eigentliche Druckplattenmaterial, beispiels- transportträger abziehenden und in diesen weiterbeförweise eine sensibilisierte Aluminiumfolie, aufgebracht 30 dernden Transportrollen bezüglich ihres Abstandes so und nachfolgend eine entsprechende Offsetdruck- gesteuert sind, daß sie nach dem Einführen des Filmplatte hergestellt. Ein besonderes Transportsystem für anfangs mit adäquatem Anpreßdruck mit der FiImdas Filmmaterial innerhalb dieser Kamera wird nach oberfläche in Kontakt kommend aufeinander zu bedieser bekannten Lehre zum technischen Handeln wegbar sind,
nicht offenbart und in keiner Weise nahegelegt. 35 Daraus ergeben sich eine Mehrzahl von Vorteilen,
Schließlich ist noch eine fotomechanische Kamera die bei ähnlichen bisher bekannten Vorrichtungen in bekannt, die sich zur Halterung des fotoempfind- dieser Form nicht erzielt worden sind. Vorteilhaft ist liehen Filmmaterials eines Vakuums bedient, wobei es insbesondere, daß die Filmhaltevorrichtung unabdieses mittels geeigneter Ventilsteuerung wahlweise hängig von dem flächenförmigen perforierten Filmauf das zu haltende bzw. zu transportierende Film- 40 transportträger betätigbar ist. Auch ist es bei der ermaterial wirkt. Die Filmhalte- und -transportvorrich- findungsgemäßen Vorrichtung besonders vorteilhaft, tung für fotomechanische Kameras, bei welcher der daß der Filmtransportträger sehr nahe an die FiImplane Filmabschnitt mittels Vakuum in der Belich- oberfläche herangeführt werden kann, wobei das tungsebene gehalten wird, bedient sich eines flächen- der Fixierung des Filmmaterials dienende Vakuum förmigen Filmtransportträgers, der derart angeordnet 45 von einer geeigneten Schaltvorrichtung abgeschaltet ist, daß er mit seiner durchlöcherten Oberfläche in werden kann, um hierbei gleichzeitig die Vakuumdie Nähe der Filmoberfläche herangebracht werden quelle mit dem Transportträger zu verbinden. Hierkann. Damit ist es also grundsätzlich bekannt, das aus ergeben sich bei der Handhabung der erfindungs-Filmmaterial in der Belichtungsebene durch Vakuum- gemäßen Vorrichtung wesentliche Zeitersparnisse, beaufschlagung zu fixieren, wobei der belichtete 50 Schließlich ist esfürdieErfindungnochvqrteilhaft,daß Filmabschnitt aus der Belichtungsebene der Kamera sie zufolge ihrer sicheren Wirkungsweise und ihres ver- und aus dieser selbst vorzugsweise automatisch her- hältnismäßig einfachen Aufbaues nicht nur zuverlässig austransportiert werden kann, um einer nachgeschal- arbeitet, sondern auch von einem Arbeitsplatz außerteten Entwicklungsvorrichtung zugeführt zu werden. halb einerDunkelkammerod.dgl.geregelt werden kann. Die bekannten Vorrichtungen für fotomechanische 55 Die Einzelteile und die Konstruktion des erfin-Kameras mit Transport- und Haltevorrichtungen dungsgemäßen Apparates wird nun im Zusammenhaben jedoch verschiedene Nachteile. So ist beispiels- hang mit den Zeichnungen näher beschrieben,
weise die Handhabung bezüglich des Filmtransport- F i g. 1 ist eine schematische Darstellung der erfinträgers abhängig von der Filmhaltevorrichtung. dungsgemäßen Vorrichtung, einige der "Bestandteile Darüber hinaus ist die während des Belichtungsvor- 60 sind in verschiedenen Positionen gezeigt;
ganges zu fixierende Filmoberfläche nicht nahe genug F i g. 2 ist ein Schaltungsschema für die erfindungsan den Filmtransportträger herangeführt, so daß die gemäße Vorrichtung;
Wirkung der Vakuumbeaufschlagung nicht aus- Fig. 3 ist eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellreichend sichergestellt werden kann. Die nicht ein- ten Apparates;
deutige Steuerung des Filmmaterials und insbeson- 65 F i g. 4 ist ein Querschnitt in der Ebene 4-4 der
dere ihre eindeutige Fixierung während der Belich- Fig. 3;
tung, kann zu Schäden sowohl des Filmmaterials wie Fig. 5 ist eine Seitenansicht, die den Filmauf-
auch der Vorrichtung selbst führen, was für ein ein- nahmevorgang zeigt;
F i g. 6 ist eine schematische Seitenansicht teilweise im Querschnitt, die den Filmtransportmechanismus der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu den bisher üblichen fotomechanischen Kameras zeigt;
Fig. 7 ist eine teilweise Seitenansicht des Halte- und Transportmechanismus, der den Film von der Aufnahmeplatte zur Verarbeitungseinrichtung bringt;
F i g. 8 ist eine ähnliche Ansicht, welche die Transportwalzen im Angriff zeigt;
F i g. 9 ist ein senkrechter Querschnitt, in der viele Einzelteile fortgelassen wurden, um die Zusammenarbeit der Filmaufnahme- und Transportplatten der vorliegenden Erfindung mit dem Vakuumfilmhalter dar üblichen fotomechanischen Kameras, zu zeigen;
F i g. 10 ähnelt der F i g. 9, zeigt aber die einzelnen Teile in anderer Stellung.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue und verbesserte Vorrichtung für fotomechanische Kameras für plane Filmabschnitte, welche den belichteten Film mechanisch aus der Belichtungsebene entfernt und diesen einer Verarbeitungsvorrichtung zuführt, und einen Fernsteuerungsmechanismus, der es dem Bedienungspersonal ermöglicht, die Vorrichtung außerhalb der Dunkelkammer zu steuern. Ein weiterer erfindungsgemäßer Gegenstand ist es, den Film bei diesem Transport vor Kratzern oder ähnlichen Beschädigungen der Emulsionsschicht zu schützen, ebenfalls vermeidet die erfindungsgemäße Vorrichtung das Herabfallen des Films in einen Behälter, indem durch Staub und kleine Filmabschnitte Verletzungen der Oberfläche geschehen können. Schließlich ist es ein weiterer erfinderischer Gedanke, die Filmhalte- und Transporteinrichtung so zu gestalten, daß diese an der Mehrzahl der üblichen fotomechanischen Kameras zu verwenden ist.
Wie dargestellt und beschrieben, ist die Filmabschnitt-Halte- und Transportvorrichtung insbesondere für den Gebrauch an fotomechanischen Kameras konstruiert, aber durch passende Veränderungen kann diese auch bei anderen Kameratypen verwendet werden.
Die Kamera schließt eine Filmhalterung in der Belichtungsebene ein, die den Filmabschnitt vermittels von Vakuum für die Belichtung in der Belichtungsebene definiert verankert, verschiedene Filmabschnittslängen werden von einer oberhalb befindlichen Filmrolle abgeschnitten und in die Belichtungsebene gebracht, für den Belichtungsvorgang. Bisher wurde in den üblichen Vorrichtungen das Vakuum anschließend abgeschaltet, und der Filmabschnitt fiel in ein Gefäß unterhalb der Belichtungsebene der Kamera, aus diesem wurde es von Hand aus entnommen und in der Dunkelkammer weiterverarbeitet. Dieser Vorgang erfordert die Anwesenheit eines Laboranten in der Dunkelkammer.
Im allgemeinen ist der erfindungsgemäße Apparat so ausgelegt, daß er mit den Filmhaltevorrichtungen üblicher Kameras verbunden werden kann. Für gewöhnlich sind dies Rollfilmkameras, bei denen Filmabschnitte verschiedener Länge entnommen werden können und anschließend belichtet werden. Derartige Kameras sind normalerweise mit Vorrichtungen versehen, welche die Filmhaltevorichtung in vertikaler Richtung verschieben können, um den Film in Beziehung zu dem optischen System zu adjustieren.
In derartigen Kameras sind ebenfalls Vorkehrungen getroffen, die Filmhaltevorrichtung rückwärts zu neigen.
Mit derartigen Kameras arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Weise zusammen, daß diese eine zweite Vakuumfilmhalterungsplatte besitzt, die um den gleichen Winkel geneigt werden kann wie die Filmhalterung innerhalb der Kamera, wenn diese nach dem Belichtungsvorgang rückwärts geneigt wird. Die Vakuumtransportplatte wird für gewöhnlich seitlich an der Kamera angebracht und kann seitlich verschoben werden, um diese entsprechend der
ίο Filmhalterung innerhalb der Kamera auszurichten.
Die Vakuumtransportplatte wird vorzugsweise mechanisch horizontal bewegt, sie ist ebenfalls in senkrechter Richtung justierbar, so daß sie nach der Filmhalterung innerhalb der Kamera ausgerichtet werden kann, die ebenfalls in senkrechter Richtung verschiebbar ist, um die verschiedenen Längen der Filmabschnitte vom Vorratsmagazin abtrennen zu können.
Die Vakuumtransportplatte ist ebenfalls so konstruiert, daß sie in einem bestimmten Winkel senkrecht verschoben werden kann, so daß das obere Ende der Platte entsprechend dem oberen Ende des Filmabschnittes eingestellt werden kann, um die nachfolgende Bewegung zu erleichtern, wird ein verhältnismäßig kurzer Filmabschnitt über den oberen Rand der Transportplatte hinausragen.
Vermittels Umschaltventilen kann Vakuum wechselweise auf den Filmbelichtungshalter und den Filmtransportträger wirken. Die gleichen Ventile dienen zum Lufteinblasen in die evakuierte Kamerarückseite oder in die Vakuumtransportplatte, wenn das Vakuum unterbrochen werden soll. Dies geschieht in folgender Weise: sobald die Vakuumtransportplatte in die entsprechende Stellung am hinteren Ende der evakuierten Kamera gebracht ist, beginnen die Umschaltventile zu arbeiten, indem sie die Vakuumtransportplatte allmählich evakuieren und in den rückwärtigen Teil der Kamera Luft einblasen. Da die Transportplatte ganz dicht am Kamerarücken liegt, wird der belichtete Filmabschnitt plötzlich und zuverlässig auf die Transportplatte übertragen und dort in der Weise festgehalten, daß sein oberes Ende über die obere Kante der Transportplatte hinausragt.
Auf Grund der natürlichen Ringelneigung des frisch abgespaltenen Films biegt sich das obere Ende ein wenig rückwärts und aufwärts, während der Hauptteil des Filmabschnittes fest an der Transportplatte anliegt, vermittels der Saugkraft des Vakuums. Solange das Vakuum aufrechterhalten wird, bleibt der Film in dieser Lage. Die Transportplatte wird nun aus der Kamerarichtung bewegt, und zwar in der Weise, daß das obere freie Filmende zwischen zwei Walzen gebracht wird, die sich parallel zur Vorschubrichtung der Transportplatten befinden und zwischen denen normalerweise ein kleiner Zwischenraum besteht.
Wenn der Filmtransportmechanismus seine Endstellung erreicht hat, werden die Walzen durch Federdruck aneinandergepreßt, dadurch wird das freie Filmende eingepreßt oder zwischen den Walzen eingeklemmt, und der Film wird durch Einblasen von Luft von seiner Unterlage befreit; ist das geschehen, so setzen sich die Walzen in Bewegung und transportieren den Filmabschnitt weiter in die Verarbeitungsvorrichtung; diese ist von der üblichen Art; hier wird der Film entwickelt, gespült, fixiert und nachgewaschen.
Vorzugsweise wird der ganze Vorgang vom An-
Schluß an die Belichtung des Films bis zur Entwicklung und Fixierung, also der ganze Weg zur Verarbeitungsvorrichtung und durch diese automatisch gesteuert.
Es ist selbstverständlich, daß die vorangehende allgemeine Beschreibung sowie die folgende ins einzelne gehende Beschreibung nur beispielhaft für die Erfindung sind, aber diese nicht begrenzen.
Es wird nun im einzelnen auf die hier dargestellte Ausgestaltung der Erfindung eingegangen, wie sie in den Zeichnungen veranschaulicht wird:
Die Erfindung wird hier in Verbindung mit einer fotomechanischen Kamera gezeigt, letztere ist im einzelnen in der USA.-Patentschrift 3 068 749 beschrieben. Von der Kamera ist nur der rückwärtige Teil gezeigt, der ein kastenförmiges Gehäuse 10 besitzt, in welchem sich das Filmmagazin 12 befindet, das eine oder mehrere Filmrollen enthält. Das Filmmagazin ist senkrecht verschiebbar auf geeigneten Schienen, und an seiner Unterseite ist es durch einen Zapfen mit dem Vakuum verbunden. Die Filmhaltevorrichtung 14 ist entsprechend der in der USA.-Patentschrift 2 910 265 beschriebenen konstruiert. Ein Filmabschnitt in der gewünschten Breite und Länge wird dem Magazin entnommen, und dieser wird von der linken Seite in die Haltevorrichtung eingeführt, die senkrecht steht (vgl. F i g. 6). Die Schichtseite ist der linken und Vorderseite der Kamera zugewendet. Ist die gewünschte Filmlänge eingeführt, so wird evakuiert und dadurch der Filmabschnitt an den Träger angepreßt, und sodann wird der Film 15 abgeschnitten. Entweder vor oder nach dem Abschneiden werden das Magazin 12 und der Träger 14 so eingestellt, daß sie sich in der Achse des optischen Systems befinden. Ist der Filmabschnitt so in eine genau definierte Stellung gebracht, so kann er einfacher oder mehrfacher Belichtung ausgesetzt werden.
Nach Beendigung des Belichtungsvorganges beginnt die erfindungsgemäße Vorrichtung zu arbeiten. Die Vakuumhaltevorrichtung 14 wird rückwärts in die Stellung bewegt, die in den F i g. 6, 9 und 10 gezeigt ist, dies geschieht vermittels eines Hebels, der sich außerhalb der Kamera befindet und hier nicht gezeigt ist.
In der hier gezeigten Ausgestaltung befindet sich der rückwärtige Teil der Kamera in einer Dunkelkammer, in welcher der Film auch weiterverarbeitet wird, die untere Seitenwand der Kamera zur linken des Kameragehäuses, die zum Linsensystem sieht, ist entfernt worden, und der erfindungsgemäße Apparat ist so angeschlossen, daß er durch die linke offene untere Seite mit dem Kameramechanismus zusammenarbeiten kann.
Die Vakuumfilmtransportrolle 16 hat eine durchlöcherte Oberfläche 18, die wenig größer ist als der größtmögliche Filmabschnitt; diese wird in paralleler Stellung zu der leichtgeneigten Stellung der Filmhaltevorrichtung 12 gebracht. Die Filmtransportplatte 16 kann gemäß der USA.-Patentschrift 2 910 265 konstruiert sein. Die Platte 16 ist auf einer Gleitfurche 20 angebracht, die sich auf einem Träger 24 befindet, der sie auf dem gleitenden Teil 24 hält, welches für die vermittels von Walzen bewerkstelligte seitliche Verschiebung auf einer Rahmenplatte 28 ruht. Die Rahmenplatte 28 ihrerseits ist zwecks senkrechter Verschiebung an einer Hülse 30 befestigt, welche über die vertikale Führungsachse 32 gleitet und auf der senkrechten Säule 34 befestigt ist, welche gleichfalls eine der Rahmenteile des Kameragehäuses ist. Die Transportplatte 16 kann so vermittels ihrer Halterungen 24, 28 und 30 vertikal verschoben werden und in die gleiche Höhe mit der Trägerplatte innerhalb der Kamera gebracht werden. Diese Bewegung wird durch ein Gegengewicht 36 ausgeglichen, welches mit Hilfe des Seiles 38 an der Hülse 30 befestigt ist und über eine Rolle 40 läuft, die drehbar außen am Kameragehäuse 10 befestigt ist. So kann ίο die Transportplatte 16 als schiefe Ebene in vertikaler Richtung verschoben werden und kann entsprechend der Kameraträgerplatte 14 ausgerichtet werden. Die vertikale Verschiebung der Transportplatte in ihrer schiefen Lage ist verhältnismäßig unbedeutend und ist im wesentlichen darum vorgesehen, damit das obere Ende der Transportplatte und das darüber hinausreichende Filmende die Rahmensäule 34 verlassen können.
Ein Motor dient zur Bewegung der Platte 16 auf ihrer Gleitschiene 20, und zu diesem Zweck ist ein reversibles Elektromotorreduktionsgetriebe 41 an der Gleitvorrichtung 24 montiert, welches die Achse 42 treibt, die drehbar mit den Halterungen 22, 44 und 46 verbunden ist, und das Zahnrad 48 antreibt, welches in die Zahnstange 50 auf der Rückwand der Transportplatte eingreift.
Im Motorstromkreis des Motors 35 liegt ein Begrenzungsschalter 52, der durch die Gleitbewegung der Transportplatte in Aktion gesetzt wird, verschiedene andere Begrenzungsschalter begrenzen die Fortbewegung der Transportplatte in der einen oder anderen Richtung und gewährleisten hierdurch die exakte Einstellung der Platte.
Die Transportplatte 16 und ihr Träger 24 werden mit Hilfe von hydraulischem Druck seitwärts bewegt, hierfür dient ein verhältnismäßig langer, in zweifacher Weise wirkender Zylinder 54, der durch den Halter 56 am äußeren Ende der Rahmenplatte 28 gehaltert wird. Durch die Röhre 55 wird in diesen komprimierte Luft eingeführt. Innerhalb des Luftzylinders 54 befindet sich ein Kolben, an dem die Kolbenstange 58 befestigt ist. Der Kolbenweg ist etwa gleich der größten Entfernung, die die Transportplatte zurücklegen muß. Komprimierte Luft wird nun entweder an dem einen oder anderen Ende des Zylinders, unter Kontrolle der solenoidgesteuerten Ventile 60 und 62, eingeführt, und auf diese Weise wird der Kolben und mit ihm die Transportplatte bewegt, und zwar entweder in der einen oder anderen Richtung. Bei der Bewegung der Transportplatte 16 haftet der Film auf der perforierten Oberfläche 18, das obere Ende des Films ragt über die Platte hinaus und rollt sich etwas hoch. Bewegt sich nun die Transportplatte 16 in die Nähe der Stellung, wo der Film abgenommen werden soll, so wird das freie 'leicht gerollte Filmende zwischen die Walzen 64, 66 gebracht. Die Walze 66 ist drehbar auf festen Zapfen montiert, letztere sind nicht gezeigt, während die Walze 64 an beiden Enden von den Armen 68 gehalten wird, welche vermittels Drehbolzen an der Achse 70 befestigt sind. Die Achse 70 bringt die Walze 64 in Richtung der Walze 68 und klemmt das angerollte Filmende des Films 15 ein. Dieser Vorgang wird durch das Solenoid 72 gesteuert, das mit der Achse 70 über den Arm 74 verbunden ist und das die Achse 70 gegen den Federdruck der Feder 76 preßt.
Benachbart zu den Walzen 64 und 66 ist ein Paar Führungsplatten 78 angebracht, die eine Einführung
bilden, welche zu dem durch Walzen 82 angetriebenen Transportband 80 führen; von diesem wird der Film auf ein zweites Transportband 84 gebracht, welches von den Walzen 86 und 88 getrieben wird.
Ein geeigneter Motor vorzugsweise mit variabler Geschwindigkeit treibt die Walzen 64, 66 und 80 möglichst so, daß die gleiche Oberflächengeschwindigkeit erzielt wird; so wird der Film bereits mit der richtigen Geschwindigkeit dem Verarbeitungsapparat P zugeführt.
Eine Vakuumpumpe, die hier nicht dargestellt wurde, ist über den Schlauch 92 mit der Filmhaltevorrichtung 14 der Kamera und über einen Schlauch 94 mit der Vakuumtransportplatte verbunden, beide Schläuche sind mit solenoidgesteuerten Ventilen versehen, so daß das Vakuum wahlweise auf die Haltevorrichtung 14 oder die Transportplatte 16 wirken kann, jedes Ventil ist so gestaltet, daß es Luft einbläst, wenn der Vakuumsog nachläßt; so kann der Film sehr schnell aus seiner Lage befreit werden.
Während der Belichtung wirkt das Vakuum auf die Kamerafilmhaltevorrichtung 14, um den Film in einer genau definierten Lage zu halten; ist die Transportplatte in der Übernahmestellung angelangt (vgl. F i g. 1 und 9), wird das Vakuum gleichzeitig von der Vorrichtung 14 weggenommen und wirkt auf die Transportvorrichtung 16, während in 14 Luft einströmt, so daß der Film sich leicht abhebt und von einer Fläche auf die andere bewegt wird.
Von der Transportvorrichtung wird das Vakuum in dem Augenblick fortgenommen, in dem sich die Walzen 64 und 66 aufeinander zu bewegen, um das angerollte Filmende einzuklemmen; sogleich wird Luft eingeblasen, so daß der Film ohne Beschädigung leicht abgezogen werden kann.
Zur Vereinfachung und besseren Übersichtlichkeit wurden in der Zeichnung die allgemein üblichen Bestandteile wie Träger, Zapfen und Antriebswellen fortgelassen.
Die F i g. 2 zeigt die elektrischen Bauteile und die Art, in der diese miteinander verbunden sind, und mit den dazugehörigen mechansichen Bauteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wechselstrom wird in A und B aus dem Netz entnommen. Wird der Schalter 106 geschlossen, so beginnt ein ganzer Arbeitskreislauf, beginnend damit, daß die gewünschte Filmlänge abgeschnitten wird und in die Belichtungsebene gebracht wird. Darauf folgt die Belichtung des Films in der gewünschten Weise. Die Vakuumfilmhaltevorrichtung 14 wird in die richtige Stellung gebracht, und durch Schließen des Schalters 112 wird der Motor 100, der die Vakuumpumpe betreibt, mit Strom versorgt, die Vakuumpumpe dient für beide, die Halte- und die Transportvorrichtung 16. Das Relais 108 hält den Motor 100 solange wie nötig unter Strom.
Nach der Beendigung der Belichtung schließt sich der Schalter 107 und versorgt dadurch das Solenoid 107 α mit Strom, dieses löst die Filmhaltevorrichtung 14, so daß dieses sich in die Entleerungsstellung begeben kann, zur gleichen Zeit bewegt 107 a den Schalter 124 aus seiner Ruhelage in die in F i g. 2 gezeigte Stellung. Die Rückwärtsbewegung der Filmhaltevorrichtung 14 in ihre Ausgangslage schließt den Schalter 113, und der Schalter 111 wird von Hand aus geschlossen und bewirkt den Beginn des automatischen Arbeitsvorganges. Der Schalter 11 läßt den Strom ebenfalls durch den normalerweise geschlossenen Schalter 109 gehen und von diesem über den Anlaßmagneten 101 für den Motor 102. Der Motor 102 treibt eine Nockenwelle, welche eine Reihe weiterer Schalter in Betrieb setzt, wie noch beschrieben werden wird.
Die Arbeit der vom Motor angetriebenen Nocken veranlaßt eine Wendung des Schalters 114, so daß der Strom durch das Solenoid 103 geht, welches mit dem Relais 103 verbunden ist und dieses schließt bis
ίο zur Beendigung des ganzen Vorganges. Gleichzeitig erhalten auch die Schalter 116, 118 und 121 Strom.
Der Schalter 115 ist dann geschlossen und versorgt
die Relaisspule 105 mit Strom, welche mechanisch den Schalter 110 schließt und gleichzeitig den Schalter 109 öffnet, der normalerweise geschlossen ist, dadurch wird das Solenoid 105 mit Strom versorgt.
Nun ist der elektrische Teil zum Weiterbetrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorbereitet. Der Nockenmechanismus schließt als nächstes den Schalter 116, welcher die Solenoidröhre 62 mit Strom versorgt und dadurch den Luftzylinder veranlaßt, den Transportmechanismus 16 unterhalb der Vakuumfilmhalterung 14 in Bewegung zu setzen. Beim Anschlag schließt die Kolbenstange 58 den Schalter 117 und vervollständigt so den Stromkreis vom Schalter 118. Nachdem der Schalter 177 geschlossen ist, wird der Schalter 118 durch die Nocken geschlossen, und dadurch erhält die Motorwicklung 41U Strom, welche die Transportplatte 16 aufwärts zieht. Wenn die Transportplatte 16 die oberste Begrenzung ihrer Bewegung erreicht hat, öffnet sich der Begrenzungsschalter 52 U und stoppt den Motor 41. Das Vakuum in der Filmhaltevorrichtung 14 wird noch aufrechterhalten, bis der Schalter 120 durch die Nocken in seine andere Stellung gebracht wird, in diesem Augenblick erhält das Solenoid, das das Dreiwegeventil steuert, keinen Strom mehr, hingegen wird nun das Solenoid mit Strom versorgt, der das Ventil 96 steuert, und dadurch wird der Filmabschnitt von der Filmhalterung auf die Transportvorrichtung gebracht. Als nächstes wird der Schalter 121 geschlossen und dadurch die Motorwicklung 41D mit Strom versorgt, dadurch wird die Transportvorrichtung 16 abwärts bewegt, bis der Begrenzungsschalter 52 D den Stromkreis unterbricht und den Motor 41 stoppt. Der Schalter 52 D, der mit der Transportvorrichtung 16 verbunden ist, wird nun in seine andere Stellung gebracht und bewirkt nun, daß über den Schalter 123 die Solenoidröhre 60 mit Strom versorgt wird, um damit die Rückwärtsbewegung des Kolbens im Zylinder zu bewirken und dadurch die Transportvorrichtung aus der Kamera zu bewegen.
Der Kondensator 126 ist der Kondensator für den Motor 41. Die Zeitgebernockenwelle schließt nun den Schalter 125, nachdem die Platte 16 bis zum äußersten linken Ende geführt wurde, und das Solenoid 72 wird nun mit Strom versorgt und veranlaßt die Walzen 64 und 66 sich so weit zu nähern, daß das obere Filmende eingeklemmt wird.
Das Schließen dieser Walzen bedeutet gleichzeitig, daß der Film von der Transportvorrichtung abgezogen wird und der Verarbeitungsvorrichtung zugeführt wird.
Der Zeitgebermotor 102 bringt schließlich den Schalter 114 in seine Ausgangsposition zurück und bewirkt damit gleichzeitig das Aufleuchten der roten Lampe 104, was besagt, daß die Vorrichtung zum nächsten Arbeitsgang bereit ist. Der Schalter 115 öff-
009 538/304
net sich auch, und das Solenoid 105 wird durch die Schalter 111 und 110 mit Strom versorgt. Wenn die Filmhaltevorrichtung 14 in die Belichtungsebene zurückgekehrt ist, wird der Schalter 111 geöffnet, und das elektrische System ist nun für den nächsten Vorgang bereit.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung für fotomechanische Kameras mit einer Transport- und einer Haltevorrichtung für plane, entsprechend dimensionierte, mittels Vakuumbeaufschlagung in der Belichtungsebene fixierbare Filmabschnitte, wobei der belichtete Filmabschnitt aus der Belichtungsebene der Kamera und aus dieser selbst vorzugsweise automatisch an eine nachgeschaltete Entwicklungsvorrichtung befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Filmhaltevorrichtung unabhängiger, flächenförmiger, mit einer Mehrzahl von Löchern versehener Filmtransportträger nach Beendigung des Belichtungsvorganges nahe an die Filmoberfläche heranführ bar ist, das zur Fixierung des Films auf der Filmhaltevorrichtung dienende Vakuum mittels Umschaltevorrichtung abgeschaltet und die Vakuumquelle mit dem Transportträger verbindbar ist. wobei das Vakuum über, die Löcher im Filmtransportträger herstellbar und der Filmabschnitt von der Filmhaltevorrichtung weg an den Filmtransportträger anpreßbar ist, und daß die den Filmtransportträger zusammen mit dem darauf festgehaltenen Filmabschnitt vom Kamerabelichtungsfilmhalter weg zu dem Anfang des Filmabschnittes zwischen in an sich bekannter Weise zwei innerhalb der Kamera angeordneten Transportrollen befördernde Transporteinrichtung derart ausgebildet ist, daß die den Filmabschnitt nach dem Abschalten des Vakuums von dem Filmtransportträger abziehenden und in diesen weiterbefördernden Transportrollen bezüglich ihres Abstandes so gesteuert sind, daß sie nach dem Einführen des Filmanfangs mit adäquatem Anpreßdruck, mit der Filmoberfläche in Kontakt kommend, aufeinander zu bewegbar sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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