DE1291998B - Entwicklungsvorrichtung fuer photographische Blaetter - Google Patents
Entwicklungsvorrichtung fuer photographische BlaetterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entwicklungs- . Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte
vorrichtung für photographische Blätter, die mehrere, Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfineinander
benachbarte Behälter für verschiedene Be- dung,
handlungsflüssigkeiten aufweist und mit einem zu- Fig. 2 eine teilweise dargestellte Draufsicht auf
mindest teilweise oberhalb der Behälter angeordneten 5 das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1,
Vertikal- und Horizontalförderer, der die Blätter aus Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines an-
den Behältern heraus- und in den jeweils nächst- deren Ausführungsbeispiels der Erfindung und
folgenden Behälter hineinbewegt. Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch das Ausfüh-
Eine Entwicklungsvorrichtung der obengenannten rungsbeispiel gemäß Fig. 3.
Art ist bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung ist io In den Fig. 1 und 2 sind mehrere Behandlungsder
Förderer als Ketten-Tragstangenförc[erer ausge- behälter für blattförmiges photographisches Material
bildet, wobei die Tragstange sich im Betrieb sowohl.- dargestellt, die mit Behandlungsflüssigkeiten angefüllt
in horizontaler als auch in vertikaler Richtung be- sind. Bei den Behältern handelt es sich um einen
wegt. Bei einem derartigen Kettenförderer ergibt sich Entwicklungsbehälter 10, einen Fixierbehälter 11 und
sowohl der Nachteil eines sehr umständlichen und 15 um zwei Wässerungsbehälter 12 und 13. Zwei Wäskomplizierten
Vorrichtungsaufbaus als auch insbe- serungsbehälter wurden deshalb vorgesehen, um eine
sondere der Nachteil eines großen Raumbedarfs. längere Wässerungszeit gegenüber der jeweils einem
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsspiel entsprechenden Entwicklungs- und
Entwicklungsvorrichtung der eingangs genannten Art Fixierungszeitdauer zu erhalten. Es könnten erforderzu
schaffen, bei der die vorstehend erwähnten Nach- 20 lichenfalls noch mehr Behälter vorgesehen werden,
teile der Fördereinrichtung der bekannten Entwick- um in einer gut eingerichteten Entwicklungsanlage
lungsvorrichtung vermieden sind. jede beliebige. Behandlungszeitdauer oder jede be-
Für die Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung liebige Anzahl von Behandlungsschritten mit einer
von dem Gedanken aus, den komplizierten, raum- erfindungsgemäßen Vorrichtung durchführen zu
vergeudenden Ketten-Tragstangenförderer durch einen 35 können.
prinzipiell andersartigen Förderer zu ersetzen, der Der letzte Wässerungsbehälter 13 weist eine Um-
keine Teile aufweist, die zum Herausziehen der wälzpumpe 14 auf, die das Wasser beim letzten
Blätter aus den Behältern mit den oberen Blatt- Wässerungsschritt, während sich ein Blatt im Wässerändern
hochlaufen und dadurch den oberhalb der rungsbehälter 13 befindet, umwälzt. Ähnliche UmBehälter
liegenden Raum vergeuden. 30 Wälzeinrichtungen könnten auch bei den anderen Be-Gelöst
wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß hältern vorgesehen werden, falls der Durchsatz durch
dadurch, daß als Horizontalförderer ein oberhalb der die Vorrichtung derartige zusätzliche Anlagekosten
Behälter horizontal hin- und herbewegbarer Rahmen rechtfertigt. Wenn jedoch nur eine beschränkte Anvorgesehen
ist, der zum Halten der Blätter den ein- zahl von Arbeitsspielen durchgeführt wird, bevor die
zelnen Behältern zugeordnete Walzenpaare aufweist, 35 Behandlungsflüssigkeiten ausgewechselt werden, dann
die zusammen mit einer an den in den Behältern be- sind derartige Verfeinerungen nicht notwendig,
findlichen Blättern angreifenden Zuführvorrichtung, Es sind auch einige photographische Blätter 16,17,
die zum Zuführen der Blätter zu den jeweils zugeord- 18 und 19 dargestellt, die gerade in der Entwickneten
Walzenpaaren dient, den Vertikalförderer bil- lungsvorrichtung behandelt werden, und es ist außerden.
Es wird dadurch die Anordnung einer mit verti- 40 dem ein Stapel von bereits behandelten Blättern 20
kai gerichtetem Trum oberhalb der Behälter ver- dargestellt. Die Blätter, die in der in F i g. 1 dargelauf
enden Förderkette überflüssig. Es kommt nicht stellten Vorrichtung behandelt werden, sind spezifisch
nur der große Raumbedarf in Wegfall, der bei der schwerer als die verschiedenen Behandlungsflüssigbekannten Entwicklungsvorrichtung durch die Länge keiten. Dies ist z. B. der Fall bei Kennzeichnungsder
aufrecht stehenden Förderketteneinrichtung ver- 45 karten aus Kunststoff oder bei Kreditkarten od. dgl.
ursacht wird, die sich zumindest um mehr als es der Daher lagern diese auf einem anhebbaren Gestell 21,
Tiefe der Behälter entspricht nach oben erstrecken das untere Bodenflächen 22 aufweist, die durch einen
muß, sondern es wird auch der komplizierte und er- Motor 23 angehoben werden können,
hebliche mechanische Aufwand vermieden, der bei Eine Förderwalzenvorrichtung 24, die einen Rahder
bekannten Vorrichtung von der Gelenkverbin- 5° men und drehbar in diesem gelagerte Förderwalzendung
zwischen der Förderkette und dem Tragbalken ' paare 25,26,27, 28 und 29 aufweist, ist oberhalb der
herrührt, der in vertikaler und in horizontaler Rieh- Behälter 10 bis 13 angeordnet. In den Zeichnungen
tung mit großem Vorrichtungsaufwand während sei- ist die Förderwalzenvorrichtung in der Stellung gener
Bewegung genau geführt sein muß, wenn Be- . . zeichnet, die sie beim Herausbewegen der Blätter aus
triebssicherheit gewährleistet sein soll. 55 den Behältern einnimmt. Wenn das Gestell 21 ange-Beim
Erfindungsgegenstand werden die Walzen- hoben ist, dann berühren die Blätter den Druckspalt
paare bei der hin- und hergehenden Horizontal- der Förderwalzenpaare. Die Drehbewegung der Förbewegung
ihres Rahmens nur zwischen zwei Stellun- derwalzenpaare ist so gesteuert, daß sie die Blätter
gen hin- und herbewegt, in denen sie auf zwei ein- herausfördern, wenn diese angehoben werden. Das
ander benachbarte Behälter ausgerichtet sind. Da- 60 Inberührungkommen von Blatt und Druckspalt wird
durch ergibt sich der weitere Vorteil, daß jedes durch Leitflächen 31 erleichtert, die den oberen Teil
Walzenpaar nur mit einer einzelnen Behandlungs- eines jeden Blattes, das in beliebiger Neigung im Beflüssigkeit
benetzt wird und somit nicht mit den ver- hälter steht, während des Anhebens so nach innen
schiedenen übrigen Behandlungsflüssigkeiten verun- lenken, daß er in den Druckspalt gelangt. Man könnte
reinigt werden kann, die in der Entwicklungsvorrich- 65 die Behälter auch schmaler machen und brauchte
tung Verwendung finden. in diesem Fall keine Leitflächen 31.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Wie in den Zeichnungen dargestellt, wird je eine
Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt Walze der Förderwalzenpaare (in Fig. 1 jeweils die
linke Walze) durch ein Kettenrad 32 getrieben, das mit einer Kette 34 im Eingriff steht, die von einem
Motor 36 angetrieben ist. Während des Vorganges des Herausbewegens läuft der Motor 36 mit einer
solchen Drehrichtung um, daß die Förderwalzenpaare die Blätter anheben, die ihnen zugeführt werden,
wenn die Bodenflächen 22 die Blätter anheben. Wie in F i g. 2 dargestellt, ist ein Verbindungsgetriebe
37 vorgesehen, so daß beide Walzen angetrieben sind. Nachdem die Förderwalzen die Blätter in die Förderwalzenvorrichtung
hineingehoben haben, bewegen der Rahmen und die Walzen der Förderwalzenvorrichtung
diese nach rechts mittels eines Kurbeltriebes 38, der von einem Motor 39 betätigt wird. Dieser
Kurbeltrieb erzeugt eine unterbrochene hin- und hergehende Bewegung, wie durch einen Doppelpfeil 40
angedeutet ist. Nachdem nun die Zuführung der in die Förderwalzenvorrichtung 24 gehobenen Blätter in
die weiter rechts nächstgelegenen Behälter stattgefunden hat, wird die Förderwalzenvorrichtung 24
wieder in die Stellung zurückbewegt, die sie beim Herausbewegen der Blätter einnimmt, so daß eine
weitere Blattförderung vorgenommen werden kann.
Jeder der Motoren 23, 36 und 39 wird durch einen Taktgeber 41 nacheinander in Tätigkeit gesetzt. Dieser
Taktgeber 41 kann natürlich aus verschiedenen Endschaltern bestehen, die, wie es in der Maschinen-
und Förderteehnik allgemein bekannt ist, durch bewegliche Vorrichtungsteile betätigbar sind, wenn
diese ihre Endstellungen erreicht haben. Jedoch ist in den Figuren der Einfachheit halber ein einziger
Taktgeber 41 dargestellt. Es ist vorzuziehen, daß, wenn die Förderwalzenpaare ihre zweite Stellung
oder ihre Zuführstellung eingenommen haben, die Drehrichtung des Motors 36 unverzüglich gewendet
wird, so daß die Kette 34 die Kettenräder 32 und die Verbindungsgetriebe 37 und die Förderwalzenpaare
in entgegengesetztem Sinne antreiben, wodurch die Blätter in die Behandlungsflüssigkeit eines nachfolgenden
Behälters eingeführt werden. In dem Zeitraum zwischen dem Herausbewegen des Blattes und
dem Zuführen desselben werden die Bodenflächen 22 durch den Motor 23 wieder in den Behältern abgesenkt.
Es sei bemerkt, daß unter diesen Bedingungen, wenn das Förderwalzenpaar 25 lediglich dazu dient,
ein trockenes Blatt 16 in den Entwicklungsbehälter 10 hineinzubewegen und wenn das Förderwalzenpaar
26 lediglich dazu dient, das nasse Blatt 17 vom Entwicklungsbehälter 10 in den Fixierbehälter 11 zu
bewegen usw., die Behandlungsflüssigkeiten durch die Walzen nicht miteinander vermischt werden. Das
Förderwalzenpaar 25 bleibt völlig trocken. Das Förderwalzenpaar 26 wird lediglich mit der Behandlungsflüssigkeit
aus dem Entwicklungsbehälter benetzt usw. Daher verunreinigt keinerlei Behandlungsflüssigkeit aus dem Fixierbehälter 11 die Behandlungsflüssigkeit
des Entwicklungsbehälters 10 usw.
In F i g. 3 ist eine ähnliche Förderwalzenvorrichtung 24' dargestellt, die Förderwalzenpaare 25', 26',
27' und 28' aufweist. Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung weist lediglich drei Behandlungsbehälter
auf, nämlich einen Entwicklungsbehälter 10', einen Fixierbehälter 11' und einen Wässerungsbehälter 12'.
Die zu behandelnden Blätter 44 und 45 sind im wesentlichen von den in Fig. 1 und 2 dargestellten
dadurch verschieden, daß sie spezifisch leichter sind als mindestens eine der in den Behältern 10' bis 12'
enthaltenen Behandlungsflüssigkeiten und daß sie mit je einer Erhebung oder einer Kodemarkierung 47
versehen sind. Das im Verhältnis zu mindestens einer der in der Entwicklungsvorrichtung verwendeten
Behandlungsflüssigkeiten geringere spezifische Gewicht hat zur Folge, daß die Blätter, wenn sie im
Behälter frei beweglich gelagert sind, dazu neigen, auf der schwereren Behandlungsflüssigkeit zu
schwimmen. Ein Schwimmen des Blattes würde jedoch ein Verheddern, Kleben od. dgl. des Blattes
hervorrufen, oder dieses würde anderweitig gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Förderwalzenvorrichtung
falsch ausgerichtet. Außerdem ist die Kodemarkierung 47 eine verhältnismäßig harte Verformung,
so daß, wenn die Förderwalzenpaare 25' bis 28' starr gelagert und aus unnachgiebigem Werkstoff
sind, die Blätter gebogen oder anderweitig in falsche Stellungen gebracht werden würden, wodurch Überlappungen
und andere Störungen bei den verschiedenen, die Vorrichtung durchlaufenden Blättern entstehen
würden.
Um einen Ausgleich für den Durchgang der Kodemarkierungen 47 zu schaffen, treibt der in F i g. 3
dargestellte Walzenantrieb lediglich je eine Walze eines jeden Förderwalzenpaares. In der in F i g. 3
dargestellten Vorrichtung werden alle links angeordneten Walzen durch eine Kette 49 angetrieben, während
keine der rechts gelegenen Walzen zwangläufig durch eine Kette oder ein anderes Getriebe (wie
z. B. das Verbindungsgetriebe 37 von Fig. 2) getrieben
ist. Die in F i g. 3 dargestellten, rechts gelegenen Walzen sind mit den links gelegenen Walzen
magnetisch gekuppelt. Dies wird dadurch erreicht, daß eine der Walzen Magneten und die andere der
Walzen ferromagnetische Stoffe aufweist. In einer besonderen Ausführungsform ist ein 20,32 cm (8 Zoll)
langer, 1,27 cm (V2 Zoll) im Durchmesser betragender Magnetstab geeigneter Anziehungskraft vorgesehen.
Dadurch werden die Walzenoberflächen entweder unmittelbar in gegenseitige Berührung gebracht,
wenn im Druckspalt zwischen ihnen sich kein Gegenstand befindet, oder es besteht zwischen
ihnen eine Reibungskupplung mittels eines zwischen ihnen befindlichen Gegenstandes. Außerdem wird
die Kupplungskraft dieser magnetischen Kupplung verringert, wenn die lichte Weite des Druckspaltes
größer wird, so daß die Kodemarkierung 47 am Druckspalt eine geringere Kraft überwinden muß,
als dies an der Vorderkante eines Blattes der Fall wäre, die so dick ist, wie die Kodemarkierung 47.
Lagerungen 50 dieser magnetischen Walzen erlauben eine Seitwärtsbewegung. Hierbei kann eine Federvorspannung
vorgesehen sein. Es ist vorzuziehen, daß eine solche Federvorspannung so gewählt wird,
daß die Federkraft immer geringer ist als die magnetische Anziehungskraft, so daß an der Kodemarkierung
47 oder an den photographischen Blättern, die eine gequollene Emulsionsschicht haben, der gewünschte
sanfte Anpreßdruck anliegt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt die nacheinander beim Herausbewegen der Blätter und beim Zuführen der Blätter erfolgende
Drehrichtungsumkehr des Getriebes, welches die Kette 49 antreibt, selbsttätig in Abhängigkeit von
der Stellung des Rahmens der Förderwalzenvorrichtung 24'. Dies geschieht dadurch, daß ein einziges
Antriebszahnrad 52 in Rücklaufstellung, d. h. in der beim Herausbewegen der Blätter eingenommenen
Stellung, mit einem Zahnrad 53 kämmt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, während es in Vorlauf stellung,
d. h. in der beim Zuführen der Blätter eingenommenen Stellung des Rahmens mit einem anderen Zahnrad
54 kämmt, wie dies bei 52' gestrichelt gezeichnet dargestellt ist. Da ein zusätzliches Hilfszahnrad 55
die Drehrichtung des Zahnrades 54 im Vergleich zu der Drehrichtung des vom Hauptrad 56 getriebenen
Zahnrades 43 umkehrt, so ist es ganz offensichtlich,
daß dadurch eine Umkehr der Drehrichtung des Zahnrades 54 bewirkt wird. Dadurch kann ein das
Hauptrad 56 antreibender Motor 57 gleichsinnig umlaufen, so daß eine sehr geringe Störanfälligkeit gegeben
ist und daß eine Zeitsteuerung für ihn nicht notwendig ist. Die Bewegung der Förderwalzenvorrichtung
24' wird wiederum durch den Kurbeltrieb 38 bewirkt, die vom Motor 39 in Abhängigkeit der vom
Taktgeber 41' erzeugten Signale betätigt wird. Die von den Taktgebern 41 und 41' erzeugten Signale
sind so vorgewählt, daß ihre zeitliche Folge dem zeit- ao liehen Ablauf der Behandlung der Blätter in der Vorrichtung
entspricht.
Da die Blätter 44 und 45 spezifisch leichter sind als mindestens eine der in der Entwicklungsvorrichtung
von F i g. 3 enthaltenen Behandlungsflüssigkeiten, so sind weitere Förderwalzenpaare 60 vorgesehen,
die innerhalb der Flüssigkeiten angeordnet sind, um die Blätter ganz eingetaucht und unter
mechanischer Kontrolle während der ganzen Behandlungsdauer zu halten. Vorzugsweise laufen diese
Förderwalzenpaare 60 ununterbrochen um, wenn die Blätter 45 innerhalb der Behandlungsflüssigkeiten
sind, so daß auf die Blätter während der ganzen Behandlungszeitdauer eine eine nach unten gerichtete
Kraft einwirkt. Wie in Fig. 4 deutlicher dargestellt, wird das Blatt 45 durch diese von dem Förderwalzenpaar
60 erzeugte, nach unten gerichtete Kraft etwas ausgebogen. Der Grad dieser Ausbiegung kann
durch die Höheneinstellung eines Troges 62 gesteuert werden. Diese Höheneinstellung ist durch eine Stellschraube
63 möglich. Die Behälter 10', 1Γ und 12' können daher auf Blätter verschiedener Größen eingerichtet
werden, wie z. B. auf Blätter von weniger als ungefähr 2,5 cm (1 Zoll) bis über ungefähr
12,7 cm (5 Zoll) Länge.
Der gegenseitige Antrieb der Förderwalzenpaare 60 ist ähnlich wie der der Förderwalzenpaare 25' bis
28'. Eine Walze 64 weist einen Kern aus magnetischem Werkstoff auf, und die andere Walze 65 enthält
ferromagnetische Stoffe. Wie in Fig. 4 dargestellt, weist jede Walze 65 eine mit ihr ein Stück bildende
Verzahnung 66 auf, die wiederum über ein Zahnrad 67 von einem Zahnrad 68 des oberhalb liegenden
Förderwalzenpaares getrieben ist (in Fig. 3 ist dies am Beispiel des Förderwalzenpaares 27' gezeigt).
Es werden daher alle in den Flüssigkeiten angeordneten unteren Förderwalzenpaare 60 in der
gleichen Drehrichtung angetrieben wie die Förderwalzenpaare 25' bis 28'.
Die Werkstoffe der Walzenoberflächen werden so ausgewählt, daß die Möglichkeit einer Zerstörung der
Blattoberfläche so gering wie möglich gehalten wird. Da während eines Behandlungsschrittes keine Blattbewegung
erforderlich ist, so ist die Wahrscheinlichkeit einer Zerstörung der Blattoberfläche wesentlich
geringer als dies bei einer Förderung mittels Klammern, mittels Rosten oder Gestellen oder mittels
anderer Fördervorrichtungen der Fall ist. Verschiedene Kunststoffe oder weiche Neoprengummiarten
ergeben geeignete Walzenoberflächen.
Wenn verhältnismäßig kleine photographische Blätter in der in der Fig. 3 dargestellten Vorrichtung
behandelt werden sollen, dann wird vorzugsweise ein Beschickungsgestell 70 verwendet, das mehrere
Schlitze 71 aufweist, in die die Blätter 44 eingesetzt werden können. Zu dem Zeitpunkt, wenn die Förderwalzenvorrichtung
24' in die Herausbewegungsstellung bewegt ist (die in Fig. 3 dargestellt ist), werden
die Blätter 44 des Gestells 70 in den Druckspalt des ersten Förderwalzenpaares 25' fallen gelassen, indem
eine Bodenklappe 73, die die Blätter in ihrer Normalstellung festhält, verschoben wird. Die Klappe
73 kann entweder von Hand betätigt werden, indem man einen Handgriff 74 nach oben bewegt, wie es
durch einen Pfeil 75 dargestellt ist, oder sie kann unmittelbar
durch die Rücklaufbewegung der Förderwalzenvorrichtung 24' betätigt werden, und zwar mittels
eines Betätigungsbolzens 76.
Am Ausgangsende der Entwicklungsvorrichtung werden die entwickelten Blätter 78 in einer Aufnahmeschale
79 beim Zuführschritt der Förderwalzenvorrichtung 24' abgelegt, wenn diese ihre Vorlaufstellung
erreicht hat, die in Fig. 3 in gestrichelten Linien bei 80 angedeutet ist. Die Blätter 78 werden
nun vorzugsweise selbsttätig getrocknet, so daß sie nicht dazu neigen, sich aneinanderzukleben. Die Aufnahmeschale
79 kann durch ein Förderband od. dgl. ersetzt werden, mittels dessen die entwickelten Blätter
zu einem der bekannten Trocknungsvorrichtungen geführt werden könnten. Eine solche Trocknungsart
wäre z. B. dann sehr vorteilhaft, wenn eine große Anzahl von photographischen Blättern, wie z. B. dentale
Röntgenfilmblätter, entwickelt werden müssen. Bei kleineren Einrichtungen dagegen, d.h. Einrichtungen
mit geringerem Blattdurchsatz, dürfte es jedoch wirtschaftlicher sein, die Blätter von Hand in
einen Trockner einzugeben.
Claims (6)
1. Entwicklungsvorrichtung für photographische Blätter, die mehrere, einander benachbarte
Behälter für verschiedene Behandlungsflüssigkeiten aufweist und mit einem zumindest teilweise
oberhalb der Behälter angeordneten Vertikal- und Horizontalförderer, der die Blätter aus den
Behältern heraus- und in den jeweils nächstfolgenden Behälter hineinbewegt, dadurch gekennzeichnet,
daß als Horizontalförderer ein oberhalb der Behälter (10 bis 13; 10' bis 12') horizontal hin- und herbewegbarer Rahmen (24,
24') vorgesehen ist, der zum Halten der Blätter (17 bis 19; 45) den einzelnen Behältern (10 bis
13; 10' bis 120 zugeordnete Walzenpaare (25 bis
29; 25' bis 28') aufweist, die zusammen mit einer an den in den Behältern (10 bis 13; 10' bis 12')
befindlichen Blättern (17 bis 19; 45) angreifenden Zuführvorrichtung (21 bis 33; 60), die zum Zuführen
der Blätter zu den jeweils zugeordneten Walzenpaaren dient, den Vertikalförderer bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuführvorrichtung höhenverschiebbare,
innerhalb der Behälter (10,11,12, 13) angeordnete Bodengestelle (22) vorgesehen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß als Zufuhrvorrichtung wahlweise antreibbare untere Förderwalzenpaare (60),
die mit den in den Behältern (10', 11', 120 befindlichen Blättern (45) dauernd in Berührung
stehen, vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
der Walzenpaare (25', 26', 27', 28') über ein Schaltgetriebe (52, 52', 53, 54, 55) erfolgt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Förder-
walzenpaare (60) über eine Getriebeverbindung (66, 67, 68) mit den Walzenpaaren (25', 26', 27',
28^ verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Walze
eines jeden Walzenpaares (25,26,27,28,29,25',
26', 27', 28') zum Verändern der lichten Weite des Druckspaltes radial verschiebbar gelagert ist
und daß die Walzen zum Erzeugen der am Druckspalt wirksamen Andrückkraft Magneten und
ferromagnetische Stoffe aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909514/1563
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