DE2043584B2 - Vorrichtung zum Nachbehandeln belichteten, plattenförmigen Materials - Google Patents

Vorrichtung zum Nachbehandeln belichteten, plattenförmigen Materials

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DE2043584B2
DE2043584B2 DE2043584A DE2043584A DE2043584B2 DE 2043584 B2 DE2043584 B2 DE 2043584B2 DE 2043584 A DE2043584 A DE 2043584A DE 2043584 A DE2043584 A DE 2043584A DE 2043584 B2 DE2043584 B2 DE 2043584B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachbehandeln belichteten, plattenförmigen Materials, die wenigstens eine Küvette umfaßt
Bei Vorrichtungen dieser Art läßt die Ausgestaltung der Küvette häufig Wünsche offen. Die:, liegt zunächst daran, daß bei den bislang bekannt gewordenen Konstruktionen das Einlegen und Entnehmen der Platten häufig Schwierigkeiten macht und insbesondere bei großen Formaten sogar nur mit umfangreichen Hilfskonstruktionen möglich ist Weiter sind die bekannten Lösungen auch noch dadurch in ihrem Gebrauchswert gemindert daß bei der Entnahme der Platten stets größere Mengen Flüssigkeit an den Platten haften bleiben, was die Behandlungskosten in die Höhe treibt
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die praktisch unabhängig von der Plattengröße und auch noch bei großformatigen Platten ein einfaches und schnelles Einlegen und Entnehmen der Platten ermöglicht ohne dadurch den Verlust von Lösungsmitteln zu vergrößern.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Küvette innenseitig an wenigstens einer ihrer zu dem eingelegten plattenförmigen Material etwa parallelen Begrenzungswänden mit parallel verlaufenden
Auflageleisten versehen ist, die sich von der Eingabeseite gegen den Küvettenboden erstrecken und zwischen die Zähne eines Rechens hineinragen und daß an der Eingabeseite der Küvette eine Abstreifvorrichtung vorgesehen ist, die zwei sich Ober die Breite der Eingabe erstreckende Abstreifer umfaßt, von denen zumindest einer aus seiner Abstreiflage entfernbar ist
Die Auflageleisten ermöglichen in Verbindung mit .dem Rechen aus verschiedenen Gründen ein schnelles Absenken und Heben der jeweiligen Platte. Einmal ist über den Rixhen in Verbindung mit den Auflageleisten eine sichere Halterung und Führung der jeweiligen Platte gewährleistet, ohne daß diese an der Behälterwand großflächig anhaften könnte, da sie auf den Auflageleisten gleitet Zum anderen läßt der Rechen als Hubwerkzeug ein schnelles Anheben und Absenken zu, ohne daß große Flüssigkeitswiderstände überwunden werden müßten oder ein Überschwappen der Flüssigkeit zu befürchten wäre, da der Rechen insgesamt nur einen verhältnismäßig kleinen Flüssigkeitswiderstand hat und die Flüssigkeit über den Rechen gut abfließen kann. Größere Lösungsmittelverluste, die an sich mit der schnelleren Arbeitsweise verbunden sind, da beim Herausheben der Platten zum Abfließen des an ihnen haftenden Lösungsmittel kaum noch Zeit verbleibt, werden dabei durch die Abstreifvorrichtung vermieden, so daß die Abstreifvorrichtung im Hinblick auf das Kleinheiten der Lösungsmittelverluste eine sinnvoll· Ergänzung der im Hinblick auf den Einsatz des Rechens vorgenommenen Ausrüstung der Küvette mit Auflageleisten bildet
Die vorbeschriebene Küvettenausgestaltung ist für runde oder auch eckige Küvetten gleichermaßen vorteilhaft Bei im Querschnitt rechteckigen Küvetten, wie sie meist Verwendung finden, erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Küvette an ihren einander gegenüberliegenden Breitseiten mit in ihrer Längsrichtung verlaufenden parallelen Auflageleisten versehen ist, da sich so eine besonders günstige Führung für den Rechen ergibt und weiter noch die Möglichkeit, gegebenenfalls beiderseits eines dem Rechen zugeordneten Stieles jeweils eine Platte einzulegen, was insbesondere bei kleineren Formaten jederzeit möglich ist und zu einer verbesserten Kapazitätsausnutzung führt.
Um den Flüssigkeitswiderstand, der einer Verschiebung des Rechens innerhalb der Küvette entgegenwirkt, möglichst klein zu halten, erweist es sich als zweckmäßig, die Zähne des Rechens vorzugsweise durch gelochte Platten, Bügel oder dergleichen zu bilden. Der Verschiebewiderstand für den Rechen innerhalb der Küvette kann weiter auch noch dadurch vermindert werden, daß zumindest einzelne der Zähne an wenigstens einer ihrer Stirnseiten mit Roüen, Gleitern, Abbiegungen oder dergleichen versehen sind, wodurch ein Schaben der Zähne längs der Küvettenwand verhindert und somit auch die Abnutzung der Küvettenwände durch den Rechen vermindert wird.
Anstelle einer Abstützung des Rechens über die Rechenzähne ist es auch möglich, einen die Zähne verbindenden Querträger des Rechens so auszugestalten, daß dieser sich z. B. zumindest in einzelnen Punkten gegen einzelne der Auflageleisten abstützt.
Der Stiel des Rechens kann in zweckmäßiger Ausgestaltung sowohl am Querträger wie auch seitlich versetzt zu diesem im Bereich der Zähne angeordnet und mit dem Querträger oder wenigstens einem der Zähne verbunden sein. Hierbei erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn der Stiel des Rechens gegenüber dem Querträger bzw. den Zähnen längsversteUbar ist, so daß die effektive Arbeitstiefe den jeweils zu behandelnden Plattenformaten leicht angepaßt werden kann.
Eine besonders günstige Handhabung des Rechens in Verbindung mit einer einfachen Stielausgestaltung ergibt sich, wenn der Stiel durch einen U-förmigen Bügel gebildet ist dessen Steg als Handhabe dient und dessen Schenkel längsverstellbar mit dem Querträger bzw. je einem Zahn verbunden sind. Bei der letzteren Anordnung des Stieles ist es möglich, diesen gegenüber dem Querträger des Rechens soweit seitlich zu versetzen, daß die Schenkel praktisch zwischen zwei
is Auflageleisten liegen, so daß der zwischen den Außageleisten einander gegenüberliegender Seiten der Küvette verbleibende Küvettenraum völlig frei ist Dies ist insbesondere bei Küvetten für großformatige Platten von Bedeutung, da so das Einführen erleichtert wird.
Gleichzeitig können bei einer derartigen Ausgestaltung die oberen Stirnseiten der zwischen den Schenkeln des Stieles liegenden Auflageleisten als Anlage für den Steg dienen, so daß dieser jederzeit gut gefaßt werden kann. Eine einfache Längenverstellbarkeit des Stieles ist dadurch zu erreichen, daß über dessen durch den Querträger bzw. die Zähne geschobenen, freien Schenkelenden Buchsen angebracht sind, in denen der Stiel verschiebbar und in verschiedenen Lagen feststellbar ist.
Die Abstreifvorrichtung umfaßt zweckmäßigerweise zumindestens einen Abstreifroller, worunter eine Walze verstanden wird, die beim Entlangziehen der Platten die an dieser haftenden Flüssigkeit abdrängt. Zweckmäßigerweise ist hierzu dem Roller eine Gegenhalterung
J5 zugeordnet zwischen der und dem Roller die Platten hindurchgeführt wird. Die Gegenhalterung kann durch ein Rakel gebildet sein, also beispielsweise eine Gummileiste, in der (oder in der Rolle) Schlitze für die Schenkel des Stiels angeordnet sind. Durch das Rakel
ίο wird zweckmäßigerweise die unempfindliche Rückseite der Platte abgestreift, während durch die Rolle die Flüssigkeit von der belichteten Vorderseite der Platten entfernt wird.
Eine besonders einfache Entfernbarkeit der Abstreifrolle aus ihrer Arbeitslage ist dadurch zu erreichen, daß die Abstreifrolle in ihrer Abstreiflage auf Schrägflächen drehbar und verschiebbar geführt und durch ihr Eigengewicht gegen die Rakel zur Anlage gebracht ist Die Schrägflächen können dabei durch im Bereich der
so Schmalseiten der rechteckigen Küvette gegen die Rakel nach unten geneigte Führungen gebildet sein. Die Entfernbarkeit des Abstreifrollers aus seiner Arbeitslage ist dann besonders einfach, wenn an die Führungen Auflagen für den Roller anschließen, auf denen dieser in seiner Außerbetriebslage ablegbar ist Werden diese Auflagen entgegengesetzt zu den Führungen schräg nach unten geneigt angeordnet, so ist der Roller auch in seiner Außerbetriebslage durch sein Eigengewicht gehalten.
Bei Küvetten, die geneigt angeordnet sind, was insbesondere für große Küvetten vorteilhaft ist, erweist es sich als zweckmäßig, die Rake! in einer aufrechten Ebe^s anzuordnen und den Abstreifroller in aufrechten Führungen gegenüber der Rakel höhenbewegbar und drehbar zu führen. Die nutartigen Führungen können zweckmäßigerweise durch an den Schmalseiten der Küvette angebrachte Leisten gebildet sein. An die Führungen einerseits anschließend können auch bei
einer derartigen Ausgestaltung Auflagen vorgesehen sein, auf die der Abstreifroller in seiner Außerbetriebslage ablegbar ist Als zweckmäßig erweist es sich, wenn diese Auflagen entsprechend der Neigung der Küvette schräg nach unten verlaufen, so daß der Abstreifroller auch in seiner Außerbetriebslage ohne weiteres gesichert ist Sind zusätzlich zu den Auflagen, in bezug auf die Führungen gegenüberliegend, gegen diese schräg nach unten verlaufende Leitflächen vorgesehen, so ist auch ein einfaches Umsetzen des Abstreifrollers aus seiner Außerbetriebslage in seine Arbeitslage sichergestellt
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig.! eine Küvette einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Nachbehandeln belichteten, plattenförmigen Materials in einer perspektivischen Darstellung zusammen mit dem ihr zugehörigen Rechen;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Küvette gemäß F i g. 1, wobei der Rechen in die Küvette eingesetzt ist;
Fig.3 eine schematisierte, teilweise Schnittdarstellung der Küvette mit Abstreifvorrichtung;
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Nachbehandeln belichteten, plattenförmigen Materials mit einer in einem Gestell angeordneten Wanne und einer unter einem daneben angeordneten Arbeitstisch schräg zur Horizontalen liegenden Küvette und
F i g. 5 einen Längsschnitt durch die Küvette gemäß Fig. 4.
Die in F i g. 1 dargestellte, durch einen Deckel 18 verschließbare Küvette 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Nachbehandeln belichteten, plattenförmigen Materials weist innenseitig an ihren Breitseiten 2, 3, wie für die Breitseite 2 ersichtlich, in Längsrichtung der Küvette bis zu deren Boden laufende Auflageleisten 4 auf, die in Abstand zueinander angeordnet sind. Jeweils gegenüberliegende Auflageleisten 4 der Breitseiten 2,3 liegen in einer gemeinsamen, zu den Schmalseiten 5 der Küvette 1 parallelen Ebene. Oberhalb der Küvette ist im Ausführungsbeispie! ein Rechen 6 angeordnet, der mit durch Platten gebildeten Zähnen 7 versehen ist, die ihrerseits über einen Querträger 8 verbunden sind. Die die Zähne 7 bildenden Platten und vorzugsweise auch der Querträger 8 sind mit Bohrungen 9 bzw. 10 versehen. Diese dienen dazu, den Verschiebewiderstand des Rechens innerhalb der mit Flüssigkeit gefüllten Küvette 1 möglichst klein zu halten. Um dies zu erreichen, können die Zähne 7 beispielsweise au_i; durch Drahtbügel oder dergleichen gebildet sein.
Beim Rechen 6 ist der Stiel 11 durch einen U-förmigen Bügel gebildet, der zwei Schenkel 12, 13 und einen Steg 14 aufweist Der Steg 14 dient als Handhabe. Die Schenkel 12,13 sind durch nicht weiter dargestellte Bohrungen des Querträgers 8 geführt und gegenüber diesem fixiert Die Fixierung ist in verschiedenen Lagen möglich, so daß der Querträger 8 mit den Zähnen 7 gegenüber dem Stiel 11 in verschiedenen Höhenlagen anzubringen ist Dies ist erwünscht, um in Anlehnung an die jeweils zu bearbeitende Plattengröße den Rechen 6 so verstellen zu können, daß die Platte jeweils nur so tief wie erforderlich in die Küvette eintaucht
Beim Eintauchen gleiten die Zähne 7 zwischen den Auflageleisten 4. Die Länge der Zähne entspricht etwa der in Richtung der Schmalseiten 5 gemessenen freien Tiefe 15 der Küvette. Hierdurch wird erreicht, daß die über die Zähne 7 abgestützte, hier nicht dargestellte Platte sich nicht zwischen den Zähnen und den Auflageleisten 4 verklemmen kann. Um ein Entlangschaben der plattenförmigen Zähne 7 an den Innenwän- den der Breitseiten 2, 3 zu vermeiden, sind zumindest einzelne der Zähne an ihren Enden, wie bei 16 angedeutet umgebogen, wodurch ein unerwünschter Materialabtrag an der Küvette vermieden wird und wodurch weiter auch ein Verhaken des Rechens 6 bei
ίο dessen Verschiebung in der Küvette 1 ausgeschlossen ist. Anstelle von Abbiegungen 16 können die Enden der
Zähne auch mit Gleitmaterial beschichtet sein oder Rollen aufweisen. Bei dem Rechen 6 ist der Stiel im Bereich der
is Längsmittelebene des Rechens angeordnet, wodurch sich, was insbesondere bei kleineren Plattenformaten von Vorteil sein kann, die Möglichkeit ergibt gleichzei tig zwei Platten in der Küvette zu behandeln, ohne daO diese miteinander in Berührung kommen könnten, da sie durch den U-förmigen Stiel 11 voneinander getrenn) sind.
Insbesondere für große Formate, bei denen das Einbringen der Platten in die Küvette unter Umständen Schwierigkeiten bereiten könnte, erweist es sich als zweckmäßig, den Stiel 11, wie für den Rechen 6' in F i g. 1 dargestellt nicht mit dem Querträger 8, sondern mit den Zähnen 7 zu verbinden, und zwar in den freien Endbereichen der Zähne, die zwischen die Auflageleisten 4 zu liegen kommen. Hierdurch ist der Innenraum der Küvette praktsich frei, da die Schenkel 12, 13 des Stieles 11 nun ebenfalls zumindest im wesentlichen zwischen Auflageleisten 4 liegen. Am Rechen 6' ist weiter auch deutlich erkennbar, wie die Höhenverstellbarkeit des Stieles 11 gegenüber dem Rechenunterteil zu erreichen ist Es sind hier an den plattenförmigen Zähnen 7 Buchsen 17 angebracht durch die die Schenkel 12,13 mit ihren freien Enden geführt sind und in denen die Schenkel beispielsweise über hier nicht dargestellte Klemmschrauben verspannbar sind. Nach Lösen dieser Klemmschrauben ist die wirksame Länge des Stieles 11 einstellbar. Der Rechen 6' ist in Fig.2 nochmals in einer Draufsicht dargestellt aus der ersichtlich ist daß die Schenkel 12,13 des Stieles 11 im wesentlichen zwischen Auflageleisten 4 liegen.
Fig.3 zeigt für eine in ihrem Grundaufbau der Küvette gemäß F i g. 1 und 2 entsprechende, im Schnitt dargestellte Küvette eine Abstreifvorrichtung 30, die zwei Abstreifer 31, 32 umfaßt von denen der eine als Rakel 31, beispielsweise in Form einer Gummileiste oder eines Gummistreifens, und der andere als Abstreifroller 32, beispielsweise in Form einer Gummiwalze, ausgebildet ist Der Abstreifroller 32 läuft auf durch Schrägflächen gebildeten Führungen 33, die in Richtung auf die Rakel 31 nach unten geneigt sind, so daß der Abstreifroller aufgrund seines Eigengewichtes gegen die Rakel 31, bzw. die zwischen Rakel 31 und Abstreifroller 32 hochzuführende, hier nicht dargestellte Platte zur Anlage kommt Durch die Rakel 31 und den Abstreifroller 32 wird die an der der Küvette zu entnehmenden Platte haftende Flüssigkeit abgestreift bzw. abgerollt Da, wie in F i g. 3 angedeutet, der Stiel 11 bei einer Rechenausführung gemäß Rechen 6' in Fi g. 1 im wesentlichen zwischen den Auflageleisten 4 liegt sind, was hier nicht näher dargestellt ist, in der Rakel zwei Schlitze vorgesehen, durch die die Schenkel des Stieles 11 laufen. Entgegengesetzt geneigt zu den Führungen 33 bildenden Schrägflächen sind, wie aus Fig.3 ersichtlich, streifenförmige Auflagen 34 an den
Schmalseiten 5 der Küvette vorgesehen, auf die der Abstreifroller 32 zu versetzen ist, wenn er in eine Ruhelage überführt werden soll, wie dies beispielsweise zum Einführen einer neuen Platte in die Küvette der Fall ist. Auch in seiner Ruhelage, in der der Abstreifroller 32 hier bei 32' angedeutet ist, ist dieser gesichert. Die Überführung von der Arbeitslage in die Ruhelage und umgekehrt ist ohne Schwierigkeiten möglich.
In der Darstellung gemäß Fig.4 ist eine Vorrichtung dargestellt, die zur Behandlung auch sehr große Plattenformate geeignet ist und bei der seitlich anschließend an eine Wanne 35 ein Arbeitstisch 37 vorgesehen ist, unter dem, zur Horizontalen geneigt, die Küvette 38 angeordnet ist, die in Fig. 5 im Schnitt dargestellt ist.
Die Küvette 38 ist, wie die Darstellung gemäß F i g. 5 in Verbindung mit der gemäß Fig.4 erkennen läßt, durch eine nicht sichtbare Ausnehmung in der Wanne 35 eingesteckt und wird gegenüber der Wanne 35 durch einen aufgestellten Bund 40 fixiert. Dieser bildet die Rückseite eines Kastens 41, in dem die Abstreifvorrichtung 42 angeordnet ist. Zudem liegt im Kasten 41 auch der als Handhabe dienende Steg 14 des Rechens 6', bei dem der Stiel 11 zwischen den Auflageleisten 4 liegt. Das Rechteil des Rechens 6' ist in zwei verschiedenen Einstellagen gezeigt, so daß auch in dieser Figur erkennbar ist, daß die Küvette lediglich durch Verstellung des Rechens 6' an verschiedene Plattenformate anzupassen ist.
Die in dem durch den Deckel 39 abschließbaren Kasten 41 angeordnete Abstreifvorrichtung 42 umfaßt zwei Abstreifer, nämlich die aufrecht angeordnete Rakel 43 sowie den Abstreifroller 44, der in seiner Arbeitslage gestrichelt und in seiner Ruhelage in Volumen gezeigt ist. In seiner Arbeitslage ist der Abstreifroller 44 in aufrechten, durch Nuten gebildeten Führungen 45 geführt, die, was in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist, durch an den Schmalseiten des
r> Kastens 41 angebrachte Leisten gebildet sind. An die Führungen schließen einerseits entsprechend der Neigung der Küvette 38 schräg nach unten verlaufende Auflagen 46 an, auf denen der Abstreifroller in seiner Außerbetriebslage abzulegen ist. Den Auflagen 46 in
κι bezug auf die Führungen 45 gegenüberliegend sind gegen die Führungen schräg nach unten verlaufende Leitflächen 47 vorgesehen, die ebenso wie die Auflager. 46 durch die Oberseiten der die Führungen 45 bildenden Leisten gebildet sein können. Während durch die
\s Auflagen 46 wegen ihrer Neigung eine selbsttägige Halterung des Abstreifrollers 44 in einer Außerbetriebslage erreicht wird, wird durch die Leitflächen das Einsetzen des Führungsrolle« in die Führungen 45 erleichtert.
Wie in F i g. 5 angedeutet und insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich, ist innerhalb der Wanne 35 vor der Einführöffnung der Küvette ein Auflagestab 48 vorgesehen, der in an gegenüberliegenden Seiten der Wanne 35 angebrachten Halterungen 49 drehbar und heraushebbar gehalten ist. Wird zum Einführen in die Küvette 38 eine hier nicht dargestellte Platte mit ihrem der Küvette 38 benachbarten Ende auf den Auflagestab 48 aufgelegt, so gleitet sie beim Verschieben gegen die Küvette 38 selbsttätig ein. Die Beschickung der Küvette
j(i wird dadurch auch bei sehr großformatigen Platten sehr einfach. Aus seiner Arbeitslage, in der er in Fig. 4 in Vollinien dargestellt ist, kann der Auflagestab 48 entfernt und in die Lage 48' überführt werden, in der er parallel zu einer Seitenwand der Wanne liegt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Nachbehandeln belichteten, plattenförmigen Materiales, die wenigstens eine Küvette umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette (1, 38) innenseitig an wenigstens einer ihrer zu dem eingelegten plattenförmigen Material etwa parallelen Begrenzungswände mit parallel verlaufenden Auflageleisten (4) versehen ist, die sich von der Eingabeseite gegen den Küvettenboden erstrecken und zwischen die Zähne (7) eines Rechens (6, 6') hineinragen und daß an der Eingabeseite der Küvette (1, 38) eine Abstreifvorrichtung (30, 42) vorgesehen ist, die zwei sich über die Breite der Eingabe erstreckende Abstreifer (31, 32; 43,44) umfaßt, von denen zumindest einer aus seiner Abstreiflage entfernbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette (1,38) bei im Querschnitt rechteckiger Ausbildung an der Innenseite zumindest einer ihrer einander gegenüberliegenden breitseitigen Wände (2,3) mit den Auflageleisten (4) versehen ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den einander gegenüberliegenden breitseitigen Wänden (2,3) vorgesehenen Auflageleisten (4) jeweils paarweise in parallelen Ebenen liegen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (7) des Rechens (6, 6') zumindest teilweise zwischen die Auflageleisten (4) hineinragen, die seitliche Führungen für den Rechen bilden.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (7) durch gelochte Platten, Bügel oder dergleichen gebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einzelne Zähne (7) an wenigstens einer ihrer Stirnseiten mit Rollen, Gleitern, Abbiegungen (16) oder dergleichen versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (7) auf einem Querträger (8) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (11) des Rechens (6) an den Querträger (8) angeschlossen ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (U) des Rechens (6') seitlich zum Querträger (8) versetzt im Bereich der Auflageleisten (4) mit zumindest einem der Zähne (7) verbunden ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (11) des Rechens (6,6') gegenüber dem Querträger (8) bzw. den Zähnen (7) in seiner Längsrichtung verstellbar ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (11) durch einen U-förmigen Bügel (12 bis 14) gebildet ist, dessen Steg (14) als Handhabe dient und dessen Schenkel (12,13) längsverstellbar mit dem Querträger (8) bzw. je einem Zahn (7) verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12, 13) durch Bohrungen im Querträger (8) bzw. den Zähnen (7) hindurchgeführt und durch Klemmverbindungen in
ihrer wirksamen Länge verstellbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Querträger (8) bzw. an den von den Schenkeln (12,13) durchsetzten Zähnen (7) Buchsen (17) zur Aufnahme der Schenkel (12, 13) vorgesehen sind und daß diese gegenüber den Buchsen (17) durch Klemmschrauben fixierbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Abstreifer durch eine Rakel (31,43) gebildet ist
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Rakel (31,43) eine elastische Leiste, insbesondere eine Gummileiste vorgesehen ist
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Abstreifer durch einen Abstreifroller (32,44) gebildet ist
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der aus seiner Abstreiflage entfernbare Abstreifer durch einen Abstreifroller (32) gebildet ist der in seiner Abstreiflage durch Eigengewicht gegen die Rakel (31) zur Anlage gebracht ist
IS. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß der Abstreif roller (32,44) durch im Bereich der Schmalseiten (5) der rechteckigen Küvette (1) vorgesehene, nach unten gegen die Rakel (Jl, 43) verlaufende Führungen (33, 45) geführt ist
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an die Führungen (33, 45) Auflagen (34, 46) anschließen, auf denen der Abstreifroller (32, 44) in seiner Außerbetriebslage ablegbar ist
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet daß die Auflagen (34,46) gegenüber den Führungen (33, 45) schräg nach unten geneigt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2920821A1 (de) * 1979-05-23 1980-12-04 Kunststofftechnik Fries Gmbh Vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von plattenfoermigem material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2920821A1 (de) * 1979-05-23 1980-12-04 Kunststofftechnik Fries Gmbh Vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von plattenfoermigem material

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