DE2916756C3 - Elektrophoresegerät - Google Patents

Elektrophoresegerät

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DE2916756C3 DE2916756A DE2916756A DE2916756C3 DE 2916756 C3 DE2916756 C3 DE 2916756C3 DE 2916756 A DE2916756 A DE 2916756A DE 2916756 A DE2916756 A DE 2916756A DE 2916756 C3 DE2916756 C3 DE 2916756C3
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Description

unmittelbar unterhalb der Stützen 12 befestigt Durch Drehung der Exzenter 13 werden die Stauen 12 auf- und abwärtsbewegt, und diese Bewegung wird auf die Filterpapier-Trägerleisten 8 übertragen. Jedes von zwei Filterpapierblättern 15 ist so angeordnet, daß der eine Rand auf der Oberseite einer der Filterpapier-Trägerleisten 8 aufliegt und der andere Rand in eine Pufferlösung 7 eingetaucht ist Das Bezugszeichen 16 bezeichnet zwei langgestreckte, plattenfönnige Filterpapierhalter, die jeweils flbwi' den Filterpapier-Trägerleisten 8 angeordnet ist Wenn an der Fdterpapier-Trägerleiste 16 befestigte Zapfen 16a in im Hauptgehäuse 1 ausgebildete Schlitze eingefügt werden, so ist jede Filterpapier-Trägerleiste 16 in einer vorgegebenen Höhe entsprechend Fig.2 gehalten. Ober den Transportbändern 4 sind zwei Drähte 17 angeordnet, welche mit Hilfe von an den Filterpapier-Trägerleisten 8 festen Befestigungen gespannt gehalten werden. Das Bezugszeichen 19 bezeichnet in Vertikalrichtung verschiebiich gelagerte Tore, mit denen der Einlaß la und der Auslaß \b geöffnet oder geschlossen werden kann. Mit Hilfe eines Kniehebelmechanismus 20 werden jeweils die Tore 19 bei Drehung der Welle 14 auf- und abwärtsbewegt.
Im folgenden wird die Funktionsweise des oben erläuterten bekannten Elektrophoresegeräts kurz beschrieben. Zuerst wird der mit Blutserumproben versehene Film durch den Einlaß la mit Hilfe geeigneter Mittel eingeführt Wenn der Motor 5 unter Antreiben der Endlosbänder 4 läuft, wird der Trägerfilm von den Endlosbändern 4 in das Hauptgehäuse 1 eingeführt. Sobald der Film eine vorgegebene Stellung erreicht hat, werden die Endlosbänder angehalten, und danach wird die Welle 14 mit Hilfe eines geeigneten Antriebs gedreht Dadurch drehen auch die an die Welle 14 angebrachten Exzenter 13, die Filterpapier-Trägerleisten 8 werden, wie oben beschrieben, nach oben gedrückt, und die Oberseiten der Filterpapier-Trägerleisten werden gegen die Unterseiten der Filterpapierhalter 16 gedrängt Wenn die Anordnung gemäß F i g. 2 so getroffen ist, daß der Abstand zwischen den beiden Endlosbändern 4 kleiner als die Breite des die Blutserumproben tragenden Trägerfilms 30 ist, so stehen beide Ränder des bis in eine vorgegebene Stellung auf den Endlosbändern 4 gebrachten Trägerfilms 30 nach außen über die Endlosbänder 4 vor. Wenn daher die Filterpapier-Trägerleisten in der oben beschriebenen Weise aufwärtsbewegt werden, so bewegt sich auch der Trägerfilm 30 aufwärts, rückt von den Oberseiten der Transportbänder ab und wird zwischen den Filterpapier-Trägerleisten 8 und den Filterpapierhaltern 16 zusammen mit den beiden Filterpapierblättern 15 gehalten. Wenn die in der Pufferlösung 7 eingetauchten Elektroden in diesem Zustand des Systems mit Strom beaufschlagt werden, so wird der Trägerfilm 30 durch die beiden Filterpapierblätter 15 erregt, wobei eine Kante der beiden Filterpapierblätter jeweils in die Pufferlösung 7 eingetaucht ist
Wenn die Welle 14 dagegen gedreht wird, so werden die Tore 19 über die Hebelmechanismen 20 aufwärtsbewegt. Der Einlaß la und der Auslaß \b werden daher gleichzeitig geschlossen, wenn die Filterpapier-Trägerleisten 8 aufgrund der Drehung der Exzenterscheiben 13 in der zuvor beschriebenen Weise aufwärtsbewegt werden. Wenn die Exzenter 13 gedreht und die Hebelmechanismen nach einer vorgegebenen Bestromungszeit wieder betätigt werden, bewegen sich die Filterpapier-Trägerleisten 8 und die Tore 19 wieder abwärts. Beim Niedergehen der Filterpapier-Trägerleisten 8 bewegen sich auch die Drähte 17 abwärts, welche an den mit den Filterpapier-Trägerleisten 8 verbundenen Befestigungen 18 gespannt gehalten werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß selbst ein an den Filterpapierhaltern 16 festgeklebter Trägerfilm schadlos von den Drähten nach unten gezogen wird.
Der zuvor dem Elektrophoresevorgang unterworfene Trägerfilm wird auf diese Weise wieder auf den endlosen Transportbändern 4 abgesetzt Bei erneutem Anlaufen der Transportbänder wird der Trägerfilm durch den Auslaß \b ausgetragen und zur nächsten Verfahrensstufe überführt
Das zuvor beschriebene Elektrophoresegerät hat die folgenden Nachteile. Wenn der Trägerfilm mit Hilfe der Endlosbänder in die für die Erregung bzw. Bestromung im Elektrophoresegerät vorgesehene Stellung gebracht worden ist, hängt der Mittelteil des Trägerfilms zwischen den Endlosbändern durch. Daher ist es mit dem herkömmlichen Elektrophoresegerät nicht möglich, günstige Fraktionierungsmuster zu erhalten. Da die Filterpapierhaher 16 in Form flacher Leisten ausgebildet sind, ist auch der Kontakt zwischen dem Trägerfilm und dem Filterpapier relativ schlecht, wenn die Filmränder zwischen den Filterpapier-Trägerleisten 8 und den Filterpapierhaltern 16 eingespannt sind, sofern die Anordnung nicht so getroffen ist, daß die entsprechenden Kontaktflächen der Filterpapier-Trägerleisten 8 und der Filterpapierhalter 16 extrem genau aufeinander ausgerichtet und sehr eben gehalten sind, so daß ein Kontaktspiel zwischen diesen Oberflächen über die Gesamtlänge ausgeschlossen ist Wenn die Filterpapier-Trägerleisten 8 nach der Erregung bzw. Bestromung des Trägerfilms abwärtsbewegt werden, um den Trägerfilm auf die Endlosbänder abzusetzen, so klebt der Trägerfilm manchmal an den Filterpapierhaltern 16 und kommt nicht auf die Transportbänder herunter. Bei dem bekannten Elektrophoresegerät ist es daher notwendig, die Drähte 17 zu spannen, um den Trägerfilm mit Hilfe dieser Drähte von den Filterpapierhaltern 16 abzuziehen, wenn die Filterpapier-Trägerleisten 8 gesenkt werden. Da jedoch der Abstand zwischen den Transportbändern 4 und den Drähten 17 nicht großgemacht werden kann, bleibt der Trägerfilm manchmal zwischen den Transportbändern und den Drähten hängen, wenn er von den Transportbändern bewegt werden soll.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des zuvor beschriebenen bekannten Elektrophoresegeräts auszuräumen und das Elektrophoresegerät so auszubilden, daß ein Durchhängen des Trägerfilms bei dessen Erregung bzw. Bestromung zuverlässig vermieden wird, um optimale fraktionierte Muster zu gewinnen, daß der Trägerfilm nach der Erregung zuverlässig von den Filterpapierhaltern getrennt wird und daß Transportprobleme beim Austragen des Trägerfilms ausgeräumt werden. Diese Funktionen sollen mit einfachen baulichen Mitteln erfüllt werden.
Ausgehend von einem Elektrophoresegerät mit zwei endlosen Transportbändern, zwei flachen Filterpapier-Trägerleisten, die außen neben den Transportbändern angeordnet sind, ferner mit zwei über den Filterpapier-Trägerleisten angeordneten Filterpapierhaltern, außen neben den beiden Filterpapier-Trägerlsiten angeordneten Pufferlösungströgen und zwei Filterpapierblättern, die jeweils mit einem Rand auf der Oberseite einer der Filterpapier-Trägerleisten aufliegen und mit dem anderen Rand in die in einem Trog befindliche
Pufferlösung getaucht sind, schlägt die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß die Anordnung so getroffen ist, daß Randbereiche eines von den endlosen Transportbändern in das Gerät transportierten Trägerfilms zwischen den Filterpapier-Trägerleisten und den Filterpapierhaltern durch Aufwärtsbewegung der Filterpapier-Trägerleisten gehalten sind und der Trägerfilm von den Transportbändern abgehoben ist, daß die Filterpapier-Trägerleisten danach so geführt sind, daß sie unter Sraffung des Trägerfilms schräg nach oben und voneinander abgerückt werden, und daß der Trägerfilm schließlich in diesem gestrafften Zustand über die Filterpapierblätter mit Strom beaufschlagt wird. Bei der Bewegung der Filterpapier-Trägerleisten nach entgegengesetzten Seiten schräg nach oben werden die Filmränder auseinandergezogen und gespannt, so daß der Trägerfilm während des Elektrophoresevorgangs durchhangfrei gehalten wird.
Durch stabförmige Ausbildung der Filterpapierhalter wird der Trägerfüm nach der Beendigung der Bewegung im Zuge des Elektrophoresevorgangs zuverlässig beim Absenken der Filterpapier-Trägerleisten von den Filterpapierhaltern getrennt.
Im folgenden die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigen:
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein bekanntes Elektrophoresegerät,
Fig.2 eine Schnittansicht entlang der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie IH-III in Fig. 1,
F i g. 4 eine teilweise gebrochene Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des Elektrophoresegeräts gemäß der Erfindung,
F i g. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 4,
F i g. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 4,
F i g. 7 ein Diagramm, das die Bewegung der Filterpapier-Trägerleisten veranschaulicht, und
Fig.8 eine perspektivische Teiiansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Filterpapierhalters.
Auf der Grundlage der F i g. 4 bis 8 wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Elektrophoresegeräts beschrieben. Zwei Filterpapier-Trägerleisten 31, die in F i g. 4 bis 6 gezeigt sind, sind aus einem Material, wie Glas, hergestellt und haben im wesentlichen die gleiche Form wie die Filterpapier-Trägerleisten 8 des bekannten Geräts. An beiden Enden jeder Filterpapier-Trägerleiste 31 sind Führungszapfen 32 befestigt Ar. der. beider: innerer·. Stirnseite:; eines Hauptgehäuses 30 des Elektrophoresegeräts sind Nuten 30c ausgebildet deren Form und Anordnung im linken Teil der F i g. 5 zu erkennen ist Die Führungszapfen 32 sind in diesen Nuten 30c eingesetzt und führen und halten die Filterpapier-Trägerleisten 31 in vorgegebenen Stellungen im Hauptgehäuse 30. Zwei Filterpapierhalter 33 bestehen ebenfalls auf einem Material, wie z. B. Glas, und haben eine etwa stabförmige Ausbildung. Jeder Filterpapierhalter 33 ist mit seinen Enden in Halteschlitze 30d eingesetzt die an den inneren Stirnflächen des Hauptgehäuses 30 ausgebildet sind und die Filterpapierhalter 33 in Stellung halten. Auflager 34 für die Fflterpapier-Trägerleisien 31 sind jeweils an stangenförmigen Stützen 35 befestigt Letztere sind in Hülsen 36 axial in Auf- und Abwärtsrichtung verschieb-Iich gelagert Die auf den Auflagern 34 abgestützten Filterpapier-Trägerleisten 31 können rechtwinklig zur Längsrichtung des Trägerfilms verschoben werden, wenn die Stützstangen 35 auf- und abwärtsbewegt werden. Zwei Betätigungswellen 37 sind so angeordnet, daß sie auf- und abwärtsbewegt werden können, um über die Stützstangen 35 und die Auflager 34 die Füterpapier-Trägerleisten 31 anzuheben und abzusenken. Das Bezugszeichen 38 bezeichnet Federn. Die übrigen Bauteile des erfindungsgemäßen Elektrophoresegeräts entsprechen denjenigen der Ausführung nach
ίο den Fig. 1 bis 3, so daß sie mit den gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1 bis 3 bezeichnet sind. Zur Erläuterung ihrer Ausbildung und Funktion kann auf die Beschreibung der F i g. 1 bis 3 Bezug genommen werden.
!5 im folgenden wird die Funktionsweise des neuen Elektrophoresegeräts beschrieben. Wenn die Betätigungswellen 37 zunächst abwärtsbewegt werden, werden die an den beiden Enden der Betätigungswellen 37 angeordneten Tore 19 für den Einlaß und Auslaß geöffnet und gleichzeitig die Filterpapier-Trägerleisten 31 abwärtsbewegt. In dieser Betriebsstellung des Elektrophoresegeräts wird der Trägerfüm, auf dem Blutserumproben angebracht sind, durch den Einlaß eingegeben und von den Endlosbändern 4 in das Elektrophoresegerät eingeführt Danach wird durch Anhalten der Endlosbänder die Bewegung des Trägerfilms an einer vorgegebenen Stelle unterbrochen. Wenn die Betätigungsweilen 37 in der oben erwähnten Betriebsphase aufwärtsbewegt werden, so werden auch die Füterpapier-Trägerleisten 31 aufwärtsbewegt und der Film wird von den Endlosbändern 4 abgehoben. Während die Betätigungswellen 37 weiter angehoben werden und die Füterpapier-Trägerleisten 31 aufwärts drücken, sind die Ränder des Trägerfilms 30 zwischen den Filterpapier-Trägerleisten 31 und den Filterpapierhaltern 33 festgehalten, und der Trägerfüm wird dabei angehoben. Wenn die Filterpapier-Trägerleisten 31 weiter angehoben werden, bewegen sie sich schräg nach oben voneinander fort, und zwar unter der Führung der Nuten 30c; die an den inneren Stirnflächen an beiden Enden des Hauptgehäuses 30 ausgebildet sind und den in F i g. 5 dargestellten Verlauf haben. Daher werden die beiden Ränder des Trägerfilms nach außen gezogen, wobei sie zwischen der zugehörigen Filterpapier-Trägerleisten 31 und dem Filterpapierhalter 33 verspannt sind. Infolgedessen wird der Mittelteil des Trägerfilms gespannt und ein sonst möglicher Durchhang aufgenommen. Wenn der Trägerfilm in diesem gespannten Zustand erregt bzw. bestromt wird, so geschieht dies frei von Durchhang, wodurch es möglich wird, besonders günstige fraktionierte Muster zu erzielen. Wenn die Betätigungswellen 37 nach Beendigung der Erregung bzw. Bestromung abwärtsbewegt werden, so folgen auch die Filterpapier-Trägerleisten 31 und die Filterpapierhalter 33, wobei der Fflm und das Filterpapier zwischen diesen Bauteilen gehalten wird. Im Zuge der Abwärtsbewegung erreichen die Filterpapierhalter 33 die unteren Enden der Schlitze 30</ und werden dort in ihrer Abwärtsbewegung aufgehalten.
ω Danach folgen nur noch die Filterpapier-Trägerleisten 31 der weiteren Abwärtsbewegung, und der Trägerfilm 30 wird wieder unter Trennung von den Filterpapierhaltern 33 auf die Endlosbänder 4 aufgesetzt Die Filterpapier-Trägerleisten bewegen sich im Zuge ihrer
Abwärtsbewegung schräg nach innen und kehren in ihre Ausgangslagen zurück. Danach werden die endlosen -Transportbänder 4 wieder in Umlauf versetzt, und der Trägerfilm wird aus dem Elektrophoresegerät ausgetra-
F i g. 7 zeigt in einem schematischen Diagramm die Bewegung der Filterpapier-Trägerleiste auf der linken Seite; die Bewegung der Filierpapier-Trägerleiste auf der rechten Seite verläuft zu der dargestellten Bewegung symmetrisch. Wenn die Stützstange 35 nach oben bewegt wird, werden die Filterpapier-Trägerleiste 31 und das Filterpapier 15 über die Auflager 34 aufwärtsgeschoben, und die Filterpapier-Trägerleiste 31 kommt mit dem Filterpapierhalter 33 in Berührung. In dieser Phase bewegen sich die Führungszapfen 32 vom Punkt A zum Punkt B in Fig. 7. Danach wird jeder Führungszapfen 32 vom Punkt ßzum Punkt Centlang einer geneigten Seitenwand der Nut 30c bewegt, so daß sich auch die zugehörige Filterpapier-Trägerleiste 31 schräg nach oben bewegt. Aufgrund dieser Bewegung wird auch der Filterpapierhalter 33 entlang der schrägen Seitenfläche der Nut 3Od aufwärtsbewegt. In dieser Phase bewegt sich der Trägerfilm derart schräg nach oben, daß sein Randbereich nach außen gezogen wird. Nach der Erregung bzw. Bestromung am Punkt C wird die Filterpapier-Trägerleiste 31 gesenkt und rückt vom Filterpapierhalter an einer Stelle nahe des Punktes D im Zuge der Abwärtsbewegung ab und erreicht danach den Punkt E. Danach bewegt sich jeder Führungszapfen 32 vom Punkt ffzum Punkt A entlang der anderen schrägen Seitenwand der Nut 30c Daher bewegt sich die Filterpapier-Trägerleiste 31 schräg abwärts und kehrt entlang dieser schrägen Bahn in die Ausgangsstellung zurück.
Da die Filterpapier-Trägerleisten flache Oberflächen haben und die Filterpapierhalter von stabförmig rundem Querschnitt sind, wird der Trägerfilm unter der Einspannwirkung zwischen den Filterpapier-Trägerleisten und den Filterpapierhaltern im Zuge der Aufwärtsbewegung der Filterpapier-Trägerleisten entlang gerader Kontaktstellen zuverlässig an das Filterpapier angedrückt Wenn die Filterpapier-Trägerleisten abgesenkt werden, trennt sich der Trägerfilm leicht von den stabförmigen Filterpapierhaltern. Daher ist es überflüssig, die bei dem bekannten Elektrophoresegerät vorgesehenen Drähte zu verwenden. Die Form der Filterpapierhalter ist nicht auf die Stabform mit rundem Querschnitt beschränkt Es ist auch möglich, Stäbe mit dreieckigem oder polygonalem Querschnitt zu verwenden, wobei die Anordnung so getroffen wird, daß eine Querschnittskante jedes Stabes nach unten weist. Es ist auch möglich, runde Stangen zu verwenden und einen Draht in der in Fig.8 dargestellten Weise um jede Stange zu wickeln, worauf die Gesamtanordnung zu Isolierzwecken mit Kunstatoff beschichtet wird.
In alternativer Ausführung ist es ferner möglich, Zapfen an beiden Enden jedes Filterpapierhalters vorzusehen und diese Zapfen in Nuten des Hauptgehäuses einzusetzen, anstatt die Filterpapierhalter direkt mit ihren beiden Enden in die genannten Nuten bzw. Schlitze einzufügen.
Wie oben erläutert wurde, führt die besondere Art der Bewegung der Filterpapier-Trägerleisten zu dem vorteilhaften Effekt, daß selbst dann, wenn der auf den Endlosbändern 4 liegende Trägerfilm 30 im Mittelbereich durchhängt, beide Ränder des Trägerfilms nach dem Abheben desselben von den Endlosbändern gestrafft werden, so daß der Filmdurchhang aufgenommen wird. Wenn der Trägerfilm in diesem Zustand erregt wird, lassen sich besonders günstige Fraktionierungsmuster erreichen.
Außerdem wird der Trägerfilm aufgrund der besonderen Ausbildung des erfindungsgemäßen Elektrophoresegeräts zuverlässig in festen Kontakt mit den Filterpapierblättern gebracht, so daß auch unter diesem Gesichtspunkt besonders günstige Fraktionierungsmuster erreicht werden. Ferner kommt der Trägerfilm nach der Erregung ohne Schwierigkeit von den Filterpapierhaltern frei. Es erübrigt sich daher, besondere Mittel zum Abziehen oder Trennen des Trägerfilms von den Filterpapierhaltern vorzusehen, wodurch die Konstruktion des neuen Elektrophoresegeräts besonders einfach wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Eiektrophoresegerät mit zwei endlosen Transportbändern, zwei flachen Filterpapier-Trägerleisten, die außen neben den Transportbändern angeordnet sind, ferner mit zwei über den Filterpapier-Trägerleisten angeordneten Filterpapierhaltern, außen neben den beiden Rlterpapier-Trägerleisten angeordneten Pufferlösungströgen und zwei Filterpapierblättern, die jeweils mit einem Rand auf der Oberseite einer der Filterpapier-Trägerleisten aufliegen und mit dem anderen Rand in die in einem Trog befindliche Pufferlösung getaucht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß Randbereiche eines von den endlosen Transportbändern (4) in das Gerät transportierten Trägerfilms (30) zwischen den Filterpapier-Trägerleisten (31) und den Filterpapierhaltern (33) durch Aufwärtsbewegung der Filterpapier-Trägerleisten gehalten sind und der Trägerfilm von den Transportbändern (4) abgehoben ist, daß die Filterpapier-Trägerleisten (31) danach so geführt sind, daß sie unter Straffung des Trägerfilms schräg nach oben und voneinander abgerückt werden, und daß der Trägerfilm schließlich in diesem gestrafften Zustand über die Filterpapierblätter (15) mit Strom beaufschlagbar ist
2. Elektrophoresegerät nach Anspruch 1, bei dem die Endlostransportbänder, die Filterpapier-Trägerleisten, die Filterpapierhalter und die Pufferlösungströge in einem Hauptgehäuse (30) aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Filterpapier-Trägerleisten (31) und der Filterpapierhalter (33) Führungszapfen (32) befestigt sind, daß eine Antriebsvorrichtung (34,35,37) zum Auf- und Abwärtsbewegen der Filterpapier-Trägerleisten (31) vorgesehen ist, daß ferner das Hauptgehäuse (30) an inneren Stirnseiten mit ersten Nuten (30c) zur Aufnahme und Führung der an den Filterpapier-Trägerleisten (31) angebrachten Führungszapfen
(32) versehen ist, wobei die ersten Nuten in unteren Abschnitten vertikal und in oberen Abschnitten schräg nach oben und außen verlaufen, so daß der Abstand zwischen den oberen Abschnitten benachbarter erster Nuten nach oben hin größer wird, und daß das Hauptgehäuse an den inneren Stirnflächen mit zweiten Nuten (3Od) zur Aufnahme und Führung der den Filterpapierhaltern (33) zugeordneten Zapfen versehen ist.
3. Elektrophoresegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpapierhalter
(33) stabförmig ausgebildet sind.
4. Elektrophoresegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpapierhalter (33) polygonale Querschnitte haben.
5. Elektrophoresegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Filterpapierhalter (33) eine mit einem Draht spiralförmig umwickelte Trägerstange aufweist, die zusammen mit dem Draht mit einer Kunststoffschicht überzogen ist.
6. Elektrophoresegerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hauptgehäuse (30) durch Tore (19) verschließbare Ein- und Auslässe (la und ib) vorgesehen sind und die Tore (19) synchron mit der Antriebsvorrichtung (34, 35, 37) zur Vertikalbewegung der Filterpapier-Trägerleisten (31) betätigbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektrophoresegerät, insbesondere ein solches für ein automatisch arbeitendes Elektrophoresesystem, das zur Analyse von Blutserumproteinen usw. verwendet wird.
Zur Analyse von Blutserumproteinen bei klinischen Untersuchungen wird gewöhnlich die Elektrophorese angewandt Dabei wird das zu untersuchende Blutserum auf einen Trägerfilm aus einem Zelluloseazetatpapier o.dgL (im folgenden Trägerfilm genannt) aufgebracht
ίο und in einem Elektrophoresegerät der Elektrophorese unterworfea Derartige Elektrophoresegeräte erforderten bisher relativ großen Handarbeitsaufwand. Auf diese Weise ist es jedoch unmöglich, die Analyse wirksam auszuführen. Insbesondere die Analyse einer
Vielzahl von Blutserumproben erforderte eine extrem lange Arbeitszeit
Um diese Nachteile herkömmlicher Elektrophoreseverfahren auszui äumen, wurde ein automatisches System durch Automatisierung aller für die Elektropho-
rese erforderlichen Maßnahmen entwickelt, wobei alle Verfahrensschritte kontinuierlich ausgeführt wurden. Bei diesem System ist das Elektrophoresegerät, in welchem die Proben der Elektrophorese unterworfen werden, wie folgt angeordnet und ausgebildet Ein Trägerfilm, auf welchem die Blutserumproben angebracht sind, wird mit Hilfe von zwei endlosen Transportbändern in das Elektrophoresegerät transportiert, an einer vorgegebenen Stelle zum Bestromen des Trägerfilms angehalten und für eine vorgegebene Zeit in der angehaltenen Stellung unter Strom gesetzt Nach dem Unterstromsetzen wird der Trägerfilm von den wieder angelaufenen Transportbändern zur nächsten Behandlungsstufe transportiert Im folgenden wird dieses Elektrophoresegerät anhand der Figuren 1 bis 3 genauer erläutert In diesen Figuren bezeichnen das Bezugszeichen 1 ein Hauptgehäuse des Elektrophoresegeräts, das Bezugszeichen 2 einen Deckel und das Bezugszeichen 3 zwei Rollenpaare, von denen eines an der Eintrittsstelle des Transportfilms in das Hauptgehäuse 1 und das andere Paar nahe einer Austrittsstelle ib angeordnet ist, durch die der Trägerfilm nach Durchführung der Elektrophorese aus dem Hauptgehäuse 1 ausgetragen wird. Auf den Rollen 3 sitzen die endlosen Transportbänder 4, die von einem Motor 5 angetrieben sind. Nachdem der Trägerfilm durch die Eintrittsstelle la von den Transportbändern 4 in das Hauptgehäuse 1 eingeführt worden ist und nach der Bestromung mit Hilfe einer nachfolgend noch genauer beschriebenen Einrichtung, wird er durch die Austrittsstelle ib ebenfalls durch die umlaufenden Förderbänder 4 aus dem Hauptgehäuse 1 ausgetragen. Zwei Trennwände 6, welche entweder fest mit dem Hauptgehäuse 1 verbunden oder mit diesem integral ausgebildet sind, teilen Trogabschnitte Ic und id ab, welch letztere mit einer Pufferlösung 7 gefüllt sind. Außen neben den Transportbändern 4 sind zwei Filterpapier-Trägerleisten 8 angeordnet. Die Oberseiten der Filterpapier-Trägerleisten 8 sind, wie aus der Schnittansicht gemäß F i g. 2 zu sehen ist, nach außen abfallend geneigt. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet zwei Trägerarme. An beiden Enden jedes Trägerarms 10 sind Bandfedern 11 und Halteschrauben 9 befestigt, welche in die Filterpapier-Trägerleisten 8 eingeschraubt sind. Auf diese Weise sind die Filterpapier-Trägerleisten 8 lösbar gehaltert. Zwei Stützen 12 stützen die Trägerarme 10 und sind derart am Hauptgehäuse 1 angebracht, daß sie vertikal verschoben werden können. Zwei Exzenter 13 sind auf einer Welle 14 an einer Stelle
DE2916756A 1978-04-27 1979-04-25 Elektrophoresegerät Expired DE2916756C3 (de)

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DE2916756B2 DE2916756B2 (de) 1981-01-22
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