DE1522878C3 - Behandlungsvorrichtung für photographisches Material - Google Patents

Behandlungsvorrichtung für photographisches Material

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DE1522878C3
DE1522878C3 DE19661522878 DE1522878A DE1522878C3 DE 1522878 C3 DE1522878 C3 DE 1522878C3 DE 19661522878 DE19661522878 DE 19661522878 DE 1522878 A DE1522878 A DE 1522878A DE 1522878 C3 DE1522878 C3 DE 1522878C3
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Germany
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guide
rollers
treatment device
guide parts
parts
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DE19661522878
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English (en)
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DE1522878A1 (de
DE1522878B2 (de
Inventor
William John; Jarvis Leonard Frank; Ilford Essex Calder (Großbritannien)
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Ilford Imaging UK Ltd
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Ilford Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Behandlungsvorrichtung für photographisches Material in Blatt- oder Bahnform mit wenigstens einem hinter einer Materialeintrittsöffnung angeordneten Satz von wenigstens zwei drehbar antreibbaren Walzen, die mit ihren parallel und in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Achsen derart angebracht sind, daß jede Walze teilweise in ein Bad mit Behandlungsflüssigkeit eintauchen kann, und mit über den Walzen angeordneten Führungsmitteln, um das zu behandelnde Material in Berührung mit Walzen zu halten, wobei die Führungsmittel im wesentlichen zwischen den Walzen bzw. vor der ersten und nach der letzten Walze in Richtung auf deren Achsenebene vorspringende Leitelemente aufweisen.
Bei den bisher bekanntgewordenen, z. B. in den französischen Patentschriften 12 85 408 und 12 88 075 beschriebenen Behandlungsvorrichtungen dieser Art sind die Führungsmittel als im wesentlichen in Transportrichtung des zu behandelnden Materials verlaufende Schienen mit wellenförmigen Unterkanten als Leitflächen zur Führung des Materials ausgebildet. Diese Führungsmittel sind mit dem Nachteil behaftet, daß durch die nachlaufenden Kanten des zu behandelnden Blattmaterials geringe Mengen von Behandlungsflüssigkeit auf die mit der Blattoberseite in Berührung stehenden Leitflächen der Führungsmittel übertragen werden können, was bei den nachfolgenden Blättern zu unerwünschter Streifenbildung auf der Blattoberseite führen kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, bei einer Behandlungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art eine sichere Führung des zu behandelnden Materials zu erreichen und dabei gleichzeitig die genannte Streifenbildung zu vermeiden oder zumindest weitestgehend zu reduzieren. Dies wird erfindungsgemäß dadurch verwirklicht, daß die Leitelemente je zwei Führungsteile mit je einer in bezug auf die Achsenebene der Walzen unteren Kante aufweisen, wobei die unteren Kanten der beiden Führungsteile in Transportrichtung versetzt angeordnet sind und die untere Kante des in Transportrichtung vorderen Führungsteils in bezug auf die Achsenebene tiefer liegt als die des hinteren Führungsteils.
Bei der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung erfolgt die eigentliche Führung der Blätter größtenteils durch den weiter vorspringenden, vorderen Führungsteil.
Der hintere Führungsteil kann nur mit der nachlaufenden Blattkante in Berührung gelangen. Da nun, wie sich herausgestellt hat, bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Führungsmittel Behandlungsflüssigkeit, wenn überhaupt, so nur auf dem weniger weit vorspringenden hinteren Führungsteil abgelagert wird, kann keine Behandlungsflüssigkeit auf die Blattoberseite gelangen und ist damit die Gefahr der Streifenbildung praktisch ausgeschlossen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Behandlungsvorrichtung im Längsschnitt,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in größerer Darstellung,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht der Führungsmittel der Vorrichtung nach F i g. 1,
Fig.4 ein zweites Ausführungsbeispiel im Längsschnitt,
Fig.5 und 6 eine Ansicht der Führungsmittel der Vorrichtung nach F i g. 4,
F i g. 7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 4 und
F i g. 8 bis 10 drei Abwandlungen der Führungsmittel in perspektivischer Darstellung.
Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Behandlungsvorrichtung umfaßt zwei Wannen 5 und 6 mit Behandlungsflüssigkeit, beispielsweise eine Aktivator- und eine Stabilisatorlösung zur Entwicklung von belichtetem photographischem Material. In jeder Wanne sind zwei über nicht dargestellte Mittel antreibbare Walzen 1, 2 bzw. 3, 4 drehbar gelagert. Ihre Achsen liegen in einer gemeinsamen, im wesentlichen horizontalen Ebene, und zwar so, daß jede Walze etwa zur Hälfte in die jeweilige Behandlungsflüssigkeit eintaucht. Oberhalb der Walzen sind Führungsmittel für das zu behandelnde Material angeordnet. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Träger 9 mit an seiner Unterseite ausgebildeten Leitelementen 7,8 die jeweils vor und nach jeder
Walze nach unten vorspringen.
Das zu behandelnde Material in Blatt- oder Bahnform wird in der Zeichnung von links durch eine nicht dargestellte Eintrittsöffnung in den Zwischenraum zwischen den Führungsmitteln und den Walzen eingeführt. Sobald es die eingangsseitig erste Walze erreicht hat, wird es durch deren Drehung auf die anderen Walzen weitertransportiert und dabei durch die Leitelemente in Berührung mit den Walzen gehalten.
Die nach unten vorspringenden Leitelemente sind, wie F i g. 3 zeigt, über die gesamte Breite (quer zur Materialtransportrichtung) verteilt und umfassen zwei Arten von jeweils paarig angeordneten, zahnartigen Führungsteilen 7 bzw. 8. Die Führungsteile 7 springen weiter nach unten vor als die Führungsteile 8, ihre Unterkante liegt also tiefer als die der Führungsteile 8. Sie ist außerdem relativ scharf ausgebildet. Ferner liegt die Unterkante der Führungsteile 7 mit Bezug auf die Transportrichtung des zu behandelnden Materials jeweils etwas vor der Unterkante der zugeordneten Führungsteile 8. Durch diese Ausbildung der Führungsteile wird erreicht, daß die Oberseite des auf der Unterseite zu behandelnden Materials praktisch nur von den Führungsteilen 7 geführt wird. Mit den Führungsteilen 8 kommt jeweils nur die nachlaufende Kante 13 des zu behandelnden Materials 10 in Berührung (F i g. 2). Der Blattkante 13 gegebenenfalls anhaftende, aus der zwischen Walze und Blatt ausgebildeten Perle 12 stammende Behandlungsflüssigkeitsreste können also nur auf den Führungsteilen 8 abgelagert werden. Da diese wiederum mit der Oberseite nachfolgender Blätter nicht in Berührung kommt, ist eine durch die Behandlungsflüssigkeit bedingte Streifenbildung praktisch ausgeschlossen.
Die in den F i g. 4 bis 7 dargestellte Behandlungsvorrichtung unterscheidet sich im wesentlichen nur durch die Führungsmittel von der in F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform. Sie umfaßt zwei Wannen 24 und 25, darin drehbar angeordnete Walzen 20, 21, 22 und 23 sowie die bereits genannten Führungsmittel für das zu behandelnde Material. Die Führungsmittel bestehen aus zwei Sätzen von in Transportrichtung verlaufenden Schienen 30 bzw. 31. Die Schienen 30 besitzen an ihrer Unterseite Zähne 26 mit einer relativ scharfen Kante, während die Schienen 31 Zähne 27 mit abgerundeten Kanten besitzen (F i g. 5 und 6). Die Zähne 26 und 27 der Schienen 30 bzw. 31 bilden die Führungsteile für das zu behandelnde Material. Die Schienen 30 und 31 sind abwechselnd über im wesentlichen die gesamte Breite der Behandlungsvorrichtung angeordnet (F i g. 7).
In Analogie zum Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3 springen die Zähne 26 weiter nach unten vor als die Zähne 27, und ihre Unterkante ist bezüglich der der Zähne 27 etwas entgegen der Transportrichtung des zu behandelnden Materials versetzt. Die Funktionsweise dieser Ausführungsform der Behandlungsvorrichtung ist derjenigen der Vorrichtung gemäß F i g. 1 bis 3 völlig gleich.
Fig.8 bis 10 zeigen weitere Abwandlungsformen von Führungsmitteln mit den erfindungsgemäßen Merkmalen. Gemäß F i g. 8 bestehen die Führungsmittel aus je zwei parallel zu den Walzenachsen angeordneten gewinkelten Schienen 34 und 35, die in einem nicht dargestellten Gehäuse der Vorrichtung befestigt sind. Die unteren, nicht näher bezeichneten Schenkel der Schienen bilden je ein Führungsteil, und zwar der Schenkel der Schiene 34 das bezüglich der Materialtransportrichtung vordere und weiter nach unten vorspringende, und der Schenkel der Schiene 35 das hintere, weniger vorspringende Führungstetl.
Die in Fig.9 dargestellten Führungsmittel unterscheiden sich von denen gemäß F i g. 8 nur dadurch, daß die unteren, die Führungsteile bildenden Schenkel der Schienen 34 und 35 rechenartig ausgebildet sind.
Die Schienen mit -Profil in F i g. 10 sind eine Kombination der Schienen 34 und 35 von F i g. 8. Und zwar kann man sie sich derart entstanden vorstellen, daß je eine Schiene 34 und eine Schiene 35 mit ihren oberen, vertikalen Schenkeln aneinandergelegt und verbunden werden. Die beiden unteren, gabelförmig auseinanderstehenden Schenkel bilden wieder je ein vorderes, tiefer vorspringendes und ein hinteres, weniger weit vorspringendes Führungsteil.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Behandlungsvorrichtung für photographisches Material in Blatt- oder Bahnform mit wenigstens einem hinter einer Materialeintrittsöffnung angeordneten Satz von wenigstens zwei drehbar antreibbaren Walzen, die mit ihren parallel und in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Achsen derart angebracht sind, daß jede Walze teilweise in ein Bad mit Behandlungsflüssigkeit eintauchen kann, und mit über den Walzen angeordneten Führungsmitteln, um das zu behandelnde Material in Berührung mit den Walzen zu halten, wobei die Führungsmittel im wesentlichen zwischen den Walzen bzw. vor der ersten und nach der letzten Walze in Richtung auf deren Achsenebene vorspringende Leitelemente aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente je zwei Führungsteile (7, 8) mit je einer in bezug auf die Achsenebene der Walzen (1, 2, 3, 4) unteren Kante aufweisen, wobei die unteren Kanten der beiden Führungsteile in Transportrichtung versetzt angeordnet sind und die untere Kante des in Transportrichtung vorderen Führungsteils (7) in bezug auf die Achsenebene tiefer liegt als die des hinteren Führungsteils (8).
2. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile der Leitelemente als parallel zu den Walzen verlaufende Schienen (34,35) ausgebildet sind.
3. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (7, 8) jedes Leitelements in Richtung der Walzenachsen versetzt sind.
4. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Führungsteile von in Transportrichtung aufeinanderfolgenden Leitelementen als Zähne (26, 27) je einer sägeblattartigen Schiene (30, 31) ausgebildet sind.
5. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis'4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante der vorderen Führungsteile (7, 26) verhältnismäßig scharf ausgebildet ist. .
DE19661522878 1965-12-09 1966-12-07 Behandlungsvorrichtung für photographisches Material Expired DE1522878C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5239065 1965-12-09
GB52390/65A GB1131249A (en) 1965-12-09 1965-12-09 Photographic processing apparatus
DEJ0032435 1966-12-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1522878A1 DE1522878A1 (de) 1969-10-16
DE1522878B2 DE1522878B2 (de) 1975-10-09
DE1522878C3 true DE1522878C3 (de) 1976-05-13

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