DE1597705C - Sprühvorrichtung zum Behandeln von lichtempfindlichem Film - Google Patents
Sprühvorrichtung zum Behandeln von lichtempfindlichem FilmInfo
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Description
In der USA.-Patentschrift 3 344 729 wird eine Entwicklungsvorrichtung
beschrieben, in der die Behandlungsflüssigkeit mit düsenartigen Sprühvorrich-
tungen unmittelbar auf den Film aufgebracht wird. io findung vor, daß in dem Rahmen mehrere Paare von
In der deutschen Patentschrift 1 212 840 wird eine mit dem Film in Eingriff kommenden Walzen gelagert
Entwicklungsvorrichtung beschrieben, bei der die sind, deren Achsen im wesentlichen in einer Ebene
Behandlungsflüssigkeit durch eine Antragswalze an liegen, zwischen jedem Walzenpaar im wesentlichen
den Film angetragen wird oder in der der Film in · parallel zu deren Achsen ein Rohr für die Zuführung
einer anderen Ausführungsform auf der Behandr 15 von Behandlungsflüssigkeit zu den Walzen angeordnet
lungsflüssigkeit aufschwimmt und dadurch mit dieser ist und jedes Rohr Austrittsöffnungen aufweist. Diese
in Berührung gelangt. Diese beiden bekannten Vorrichtungen fallen in die Gruppe derjenigen Geräte,
bei denen der Film im nicht eingetauchten Zustand
bearbeitet wird. Geräte dieser Gattung eignen sich 20
vorzüglich zum Behandeln von belichteten Filmen
mit einer Breite bis zu etwa 50 mm.
bei denen der Film im nicht eingetauchten Zustand
bearbeitet wird. Geräte dieser Gattung eignen sich 20
vorzüglich zum Behandeln von belichteten Filmen
mit einer Breite bis zu etwa 50 mm.
Filme größerer Breite bis zu etwa 50 oder sogar 100 cm müssen jedoch in Vorrichtungen behandelt
werden, bei denen diese Behandlung im eingetauch- 25 der Austrittsöffnungen untereinander parallel sind,
ten Zustand erfolgt. Dies ergibt sich unter anderem Schließlich ist noch' vorgesehen, daß zusätzliche
daraus, daß die Behandlung breiter Filme große Mengen an Behandlungsflüssigkeit erfordert und
diese großen Mengen wegen ihres relativ hohen Preises ihre Aktivität lange beibehalten müssen. Durch
das Eintauchen des Films in die Behandlungsflüssigkeit und die sich dadurch ergebende Behandlung des
Films unter dem Flüssigkeitsniveau wird nämlich eine Oxydation einer Entwickler-Flüssigkeit weitgehend
vermieden, da diese nicht mehr durch Düsen durch den Luftraum auf den Film aufgesprüht wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Sprühvorrichtung zum Behandeln von lichtempfindlichem
Film der eingangs genannten Gattung,
bei der der Film im eingetauchten Zustand behandelt 40 nach der Linie 4-4 der Fig. 3,
wird, derart auszubilden, daß die Behandlungsflüs- Fig. 5 einen Schnitt durch eine Verbindung eines
sigkeit besonders gleichmäßig über der gesamten Sprührohrs mit einer Zuleitung.
Breite des Films auf diesen einwirkt, und gleichzeitig Gemäß Fig. 1 sind in einem Gehäuse 10 zwei
zu verhindern, daß sich bei der Behandlung bildende Förderriemengestelle 12 angeordnet, zwischen denen
Nebenprodukte auf der Filmoberfläche oder auf 45 sich ein Walzengestell 14 befindet. Die Förderriemen
der Oberfläche der Transportwalzen abscheiden. ■ 16 werden durch Riemenscheiben 18 in der durch
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Pfeile 20 und 22 angegebenen Richtung angeeine
Vorrichtung vor, die gekennzeichnet ist durch trieben. Die Förderriemen werden durch unter
ein zwischen den Walzen im wesentlichen parallel zu Federdruck stehende Rahmen 26 gegen Walzen 24
deren Achsen angeordnetes Rohr für die Zuführung 5° gedrückt. Wenn daher ein Film zwischen das linksvon
Behandlungsflüssigkeit zu den Walzen und Aus- seitige Förderriemengestell 12 der F i g. 1 und das
trittsöffnungen in dem Rohr, deren Achsen die Wal- · Walzengestell 14 eingeführt wird, wird er sich in
zen kreuzen und relativ zu deren Achsen unter spit- Richtung des Pfeils 20 nach unten bewegen, bis er
zen Winkeln geneigt sind. einen Führungsteil erreicht, der ihn zwischen "Bern
Durch die in dem Rohr vorgesehenen Austritts-, 55 Walzengestell 14 und dem rechtsseitigen ,Förderöffnungen
wird ständig frische Behandlungsflüssig-· riemengestell 12 in der Richtung des Pfeils22 nach
keit auf die Walzen aufgesprüht und von diesen . oben lenkt. Der Film bleibt dabei in Anlage mit den
sofort an den lichtempfindlichen Film weitergegeben. Förderriemen 16 und den Walzen 24. Wie F-ig. 2
Damit wird sichergestellt, daß die Behandlungsflüs- zeigt, ist der linksseitige Holm 28 des Warengestells
sigkeit ständig frisch und praktisch konstant über der 60 14 U-förmig ausgebildet und nimmt zwischen seinen
gesamten Breite des Films zur Wirkung kommt. Schenkeln eine Zuleitung 30 auf, die einen Flüssig-'
Gleichzeitig werden chemische Nebenprodukte, die keitseinlauf 32 aufweist. Die Zuleitung 30 steht mit
bei der Einwirkung der Behandlungsflüssigkeit auf drei Rohren 34 in Verbindung, wie Fig. 2 und geden
Film entstehen und sich auf den Walzenober- nauer Fig. 5 zeigt. Die Verbindung zwischen der
flächen und auch der Filmoberfläche ablagern, durch 65 Zuleitung 30 und jedem der drei Rohre 34 erfolgt
die aufgesprühte Behandlungsflüssigkeit weggesprüht, durch einen Nippel 36, über dessen freies Ende 38
zur Seite gedrückt und in das allgemeine Flüssig- eine Muffe 44 geschoben ist, die ebenfalls auf dem
keitsvoiumen zurückgeführt. Dies läuft darauf hinaus, Ende 40 des Rohres 34 aufliegt. Das Rohr 34 wird
Ausführungsform eignet sich insbesondere für hohe Durchsätze bzw. hohe Durchlaufgeschwindigkeiten
des Films.
Als zweckmäßig hat sich herausgestellt, daß die spitzen Winkel, unter denen die Austrittsöffnungen
der Rohre die Achsen der Transportwalzen kreuzen, zwischen 30 und 60° liegen.
Eine weitere Abwandlung sieht vor, daß die Achsen
Einrichtungen vorgesehen sind, welche die Behandlungsflüssigkeit aus dem Rohr auf die Walzen leiten,
wobei diese Einrichtungen vorzugsweise Gitter sind.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der
erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung,
F i g. 2 in größerem Maßstab eine Vorderansicht auf die Sprühvorrichtung bei abgenommenen Gehäuse,
F i g. 3 in noch größerem Maßstab einen Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 in noch größerem Maßstab einen Schnitt
dadurch ausgerichtet und ist verdrehbar, um seine Austrittsöffnungen 42 relativ zu den Walzen 24 immer
richtig einzustellen, so daß die durch die Öffnungen 42 austretende Behandlungsflüssigkeit stets
auf die benachbarten Walzen auftrifft. .
Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, sind die Achsen der Austrittsöffnungen 42 parallel zueinander. Aus
F i g. 3 ist ersichtlich, daß diese Achsen auf die Walzen 24 gerichtet sind. Die der Zuleitung 30 zugeführte
Flüssigkeit tritt daher in die Rohre 34 ein und trifft über die Öffnungen 42 auf die Walzen 24 auf.
Da die Flüssigkeit durch die oberen öffnungen 42 des Rohres 34 nach rechts und durch die unteren öffnungen
42 nach links austritt, ergibt sich eine Reinigungswirkung und ein Kreislauf in solcher Weise,
daß die Gefahr der Ansammlung von Fremdkörpern verringert wird.
Auf jeder Seite jedes Rohres 34 und zwischen den Walzen 24 sind Lenkeinrichtungen in Form von Gittern
46 vorgesehen, welche an ihren oberen und unteren Kanten durch angeschweißte Leisten 48 verstärkt
sind. Durch die Verwendung solcher Gitter an Stelle von gelochten Schirmen kann die Behandlungsflüssigkeit
frei umlaufen. Trotzdem trifft alle aus den Rohren durch deren Öffnungen 42 austretende
Flüssigkeit zuerst auf die Walzen 24 auf, bevor sie auf dem Film zur Einwirkung kommt.
Wie F i g. 1 zeigt, ist das Gehäuse 10 mit einem Ablaufrohr 50 versehen, durch welches die Behandlungsflüssigkeit
abgeführt wird, um beispielsweise wieder in Umlauf gesetzt zu werden.
Claims (6)
1. Sprühvorrichtung zum Behandeln von lichtempfindlichem Film mit einem in die Behändlungsflüssigkeit
eingetauchten Rahmen und mit im wesentlichen parallelen, im Rahmen gelagerten, den Film erfassenden und transportierenden
Walzen, gekennzeichnet durch ein zwischen den Walzen (24) im wesentlichen parallel
zu deren Achsen angeordnetes Rohr (34) für die Zuführung von Behandlungsflüssigkeit zu den
Walzen (24) und Austrittsöffnungen (42) in dem Rohr (34), deren Achsen die Walzen kreuzen
und relativ zu deren Achsen unter spitzen Winkeln geneigt sind.
2. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen mehrere
Paare von mit dem Film in Eingriff kommenden Walzen (24) gelagert sind, deren Achsen im wesentlichen
in einer Ebene liegen, zwischen jedem Walzenpaar im wesentlichen parallel zu deren
Achsen ein Rohr (34) für die Zuführung von Behandlungsflüssigkeit zu den Walzen angeordnet
ist und jedes Rohr (34) Austrittsöffnungen (42) aufweist.
3. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzen Winkel zwischen
30 bis 60° liegen.
4. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Austrittsöffnungen (42) parallel sind.
5. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Einrichtungen
(46) vorhanden sind, welche die Behandlungsflüssigkeit aus dem Rohr (34) auf die Walzen (24)
leiten.
6. Sprüh\orrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (46) Gitter
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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