DE496249C - Bandwickelmaschine - Google Patents

Bandwickelmaschine

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DE496249C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/28Applying continuous inductive loading, e.g. Krarup loading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Bandwickelmaschine Die Erfindung betrifft Bandwickelmaschinen, insbesondere Maschinen zurr: schraubenförmigen Aufbringen eines Bandes auf einen fortlaufenden Draht (Kern). Die Erfindung findet wohl ihre ausgedehnteste Verwendung bei Maschinen zum Aufbringen von metallischen Bändern auf Signalleiter.
  • Mit den bisher verwendeten Maschinen dieser Art, die mit einem drehbaren Wickelkopf arbeiten, der einen Bandspulenträger hält, war es nicht möglich, eine vollständig gleichförmige Leiterbewicklung herzustellen, was hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, daß die Einrichtung, mittels 'welcher der Leiter während der Bewicklung bewegt wurde, unzweckmäßig arbeitete und daß die Bewegung des Bandspulenträgers ungleichRirmig war, so daß wechselnde Spannungen und Schwingungen in dem aufzutragenden Band hervorgerufen wurden.
  • Es ist ein Zweck der Erfindung, die oben geschilderten Mängel zu beseitigen. Die Maschine gemäß der Erfindung besitzt zu diesem Zweck eine Einrichtung, z. B. Rillenscheiben, welche den Leiter durch die Mitte des Bandspulenträgers mit gleichbleibender Spannung ziehen, und eine am Wickelkopf angeordnete selbsttätige Steuereinrichtung, mittels welcher die Bewegung des Bandspulenträgers reguliert wird.
  • Weitere Besonderheiten ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • In den Zeichnungen zeigen: Abb. i einen Grundrißeiner Bandwickelmaschine gemäß der Erfindung, Abb..z eine Seitenansicht eines Teiles hiervon, Abb. 3 eine Vorderansicht des Wickelkopfes, teilweise geschnitten, in vergrößertem Maßstab, Abb. q. eine Seitenansicht hiervon, teilweise geschnitten, Abb. 5 einen senkrechten Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 6, in Richtung der Pfeile gesehen, wobei das Durchgangsöhr in vergrößertem Maßstab zu erkennen ist, Abb.6 einen senkrechten Schnitt des ganzen Durchgangsöhres, reclitwinklig zu Abb.5, Abb. 7 einen senkrechten Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 6, in Pfeilrichtung gesehen, Abb. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. 6 in verkleinertem Maßstab, in Pfeilrichtung gesehen, wobei die Mittel zur Betätigung der Klinken für das Halten des Bandspulenträgers auf dem Wickelkopf zu erkennen sind, Abb. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Abb.5, in Pfeilrichtung gesehen, wobei die Riegelvorrichtung für das Fernhalten, der Rollen des Durchgangsöhres vom Kern in Arbeitsstellung dargestellt ist, Abb. io eine Seitenansicht der am linken Ende der Maschine angeordneten Mittel in vergrößertem Maßstab, die den Kern spannen, währender mit dem Bande versehen ist, Abb. i i einen waagerechten Schnitt hiervon nach Linie i i-i i der Abb. i o, Abb. 12 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab der Mittel, um das Abwickeln des Bandes im Falle des Reißens zu verhindern, Abb. 13 einen Schnitt nach Linie 13-13 der Abb. 3, in Pfeilrichtung gesehen, der die den Antrieb vermittelnde Verbindung zwischen dem Wickelkopf und der auf diesem angeordneten Bandspule zeigt, Abb. 14 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab durch einen Teil des Wickelkopfgehäuses, wobei der Wickelkopf im Aufriß dargestellt ist, Abb. 15 eine zum Festhalten des Endes eines gerissenen Bandes auf dem Kern dienende Klammer, während es zum Zwecke der Verbindung mit dem auf dem Paket hefindlichen Band zurückbewegt wird, Abb. 16 einen senkrechten Schnitt nach Linie i6-16 der Abb. 15, Abb. 17 einen senkrechten Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 17-17 der Abb. i, in Pfeilrichtung gesehen, wobei die Mittel für das Andrücken der Rolle auf den mit Band versehenen, auf der Trommelscheibe befindlichen Kern, um diesen am Abwickeln von der Trommelscheibe zu hindern, erkennbar sind, - Abb. 18 eine schematische Darstellung, welche metallische Bänder vor und nach dem Schleif- und Schweißprozeß zeigt, Abb. i9 und 2o die Vorder- bzw. Seitenansicht der Bandspule.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform besteht die Bandwickelmaschine aus einem einzigen einheitlichen Gestell, das auf entgegengesetzten Seiten j e eine Aufwi.cl-!eleinheit enthält. Jede solche Einheit besteht aus einem Wickelkopf, einer Trommelscheibe, einer Bandspule, die an der Vorderseite des Gestelles angeordnet ist, und aus an einern Ende des Gestelles angeordneten Mitteln zur Ausübung einer Zugkraft auf den Kern, um ihn während des Aufwickelns gespannt zu halten. Oben auf dem Gestell sind in geeigneter Lage zum: Wickelkopf Schleif-, Schweiß- und Ausglühvorrichtungen angeordnet, die zur Verbindung des Endes einer Bandspule, die schon auf einen Kern aufgebracht worden ist, mit einer neuen Bandspule, die erst aufgebracht werden soll, dienen. Das Gestell trägt einen einzigen Antrieb, und es sind geeignete, vom Hauptantrieb betätigte Bewegungsübertragungen vorgesehen, zu dein Zwecke, jeden Wickelkopf und die zu ihm gehörige Trommelscheibe anzutreiben, zusammen mit einer anderen Bewegungsübertragung für die zugehörige Schleifvorrichtung. Um diese Antriebsglieder eines jeden Kopfes und seiner Trommelscheibe mit dem Hauptantrieb zu kuppeln, ist .ein Kupplungsmechanismus für jeden Kopf und seine Trommelscheibe und ein besonderer Kupplungsmechanismus für jede Schleifvorrichtung vorgesehen. Jeder Kupplungsmechanismus kann getrennt betätigt werden, um den zu ihm gehörigen Kopf oder die zu ihni gehörige Trommelscheibe oder Schleifvorrichtung anzulassen, ohne den Kupplungsmechanismus, der mit dem anderen Kopf oder dessen Trommelscheibe oder Schleifvorrichtung verbunden ist, irgendwie zu beeinflussen.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, enthält die ganze Maschine zwei nebeneinander angeordnete und von einem einzigen Gestell 14 getragene Einheiten 12 und 13. Eine durch eine Scheibe 16 angetriebene Hauptantriebswvelle 15 tritt in das Gestell 14 an einer Seite und zwischen den beiden Einheiten 12 und 13 .ein und treibt die Wickelköpfe 18 und i9, die an einem Ende des Gestelles in den Gehäusen 2o und 9-1 angeordnet sind, und die Trommelscheiben 22 und 23 am entgegengesetzten Ende des Gestelles durch geeignete, innerhalb des Gestelles gelagerte Treibglieder. Die Antriebsglieder für die Köpfe und Trommelscheiben werden mit der Hauptantriebswelle 15 durch Bewegung der Hebe124 und 25 in einer Richtung gekuppelt, und wenn diese Hebel in der entgegengesetzten Richtung bewegt werden, betätigen sie eine Bremse, um die Maschine schnell stillzusetzen.
  • Da -jede Zuführungseinheit in allen ihren Teilen gleich ist, wird die folgende Beschreibung auf die Einheit 12 beschränkt. Am oberen Teil des Gestelles 14 sind auf .einer Platte 28, die für einen zwischen dem Kopf 18 und dem Anlaßhehe124 stehenden Arbeiter leicht zugänglich angeordnet ist, Schleif-, Schweiß-bzw. Ausglühvorrichtungen 29, 3o bzw. 31 angeordnet. Die Schleif- und Schweißvorrichtungen sind geeignet, die Enden des Bandes zu schleifen und hierauf die geschliffenen Enden, wie in Abb.18 dargestellt, miteinander zu verschweißen.
  • Bei der Herstellung von Signalleitern jener Art, für welche diese Bandwickelmaschine bestimmt ist, ist es sehr wesentlich, daß der zu bewickelnde Leiter oder` Kern auf seiner Länge -zwischen -einer geeigneten Zuführung und der Trommelscheibe unter Spannung gehalten wird, während das Band demselben zugeführt wird, so daß es in gleich weit voneinander entfernten Spiralen auf den Kern aufgelegt wird. -Eriindungsgennäß sind Mittel vorgesehen, um auf den Kern in seiner Längsrichtung eine Zugkraft auszuüben, während @er mit dem Bande versehen wird. Diese Mittel sollen nachstehend beschrieben werden.
  • Am Zuführungsende des Gestelles und auf einer Seite des von dem Kern zurückzulegenden Weges ist eine L-förmige Konsole 36 (Abb.2) angeordnet, die an ihrem oberen Ende das Gelenklager eines abgebogenen Hebels 37 trägt, der über den Weg des Kernes vorsteht. Ein nach abwärts sich erstreckender Arm 38 des Hebels 37 ist an seinem Ende mit einem Anschlag versehen, auf welchem ein Ende einer Druckfeder 39 ruht, deren anderes Ende sich gegen einen an der Konsole 36 entsprechend vorgesehenen Anschlag legt. Eine Stellschraube 4o ist in die Endwandung des Anschlages eingeschraubt und legt sich gegen ein geeignetes Glied zwischen seinem Ende und der Feder 39. Durch Drehen der Schraube 4o kann der Druck der Feder geändert werden. Eine Rillenscheibe 4 i wird von dem kurzen Arm 42 des Hebels 37 getragen, und gerade unter ihr in nahezu vertikaler Richtung ist auf der Konsole 36 .eine zweite Rillenscheibe 43 vorgesehen. Eine Zugfeder 44 (Abb. i o) ist zwischen den Achsen der Scheiben in geeigneter Weise angeordnet und sucht die Scheibe 41 nach abwärts zu ziehen. Jede der Scheiben 41 und 43 ist in gleicher Weise auf dem Hebel37 bzw. der Konsole 36 angeordnet, wobei ein Bolzen 46 vorgesehen ist, auf welchem die Scheibe lose befestigt ist. Der Bolzen 46 (Abb. i i ) ist in der Konsole oder im Hebel fest und lehnt sich mit einer Seite gegen ein Zwischenstück 47. Die entgegengesetzte Seite der Scheibe legt sich gegen eine Unterlegscheibe 48, die eine Reibungsfläche 48' hat. Die Unterlegscheibe sitzt auf dem Bolzen 46 lose, ist aber durch einen in ihm befestigten Zapfen 49, der in eine in der Unterlegscheibe 48 vorgesehene Nut eingreift, gegen Verdrehung gesichert. Außerhalb der Reibungsunterlegscheibe ist auf dem Bolzen eine schalenförmig gestaltete, federnde Unterlegscheib:e 50 vorgesehen. Das Ende des Bolzens 46 ist mit Schraubengewinde versehen, greift durch die Reibungsunterlegscheibe 48 und die federnde Unterlegscheibe 5o und nimmt eine Mutter 51 auf, durch welche der Druck zwischen der Scheibe und der Reibungsunterlegscheibe 48 auf einer Seite und zwischen der Scheibe und dem Zwischenstück 47, das sich gegen den Hebel oder die Konsole legt, eingestellt werden kann. Ein Leiter oder Kern 52, der bewickelt werden soll, wird von einer geeigneten Liefervorrichtung zugeführt und zwischen den Rillen in den Scheiben 41 und 43 hindurchgeleitet. Infolge der Wirkung der Federn 39 und 44, die die Scheibe 41 mit dem erforderlichen Druck gegen den Kern 52 halten, und infolge des Widerstandes der Scheiben 41 und 43 gegen Drehung auf dem Bolzen 46, bedingt durch die Einstellung der Reibungsunterlegscheibe 48, wird der Kern auf seiner Länge gespannt gehalten, wenn er von der Trommelscheibe 22 durch den Wickelkopf 18 hindurchbewegt wird. Um den Kern 52 zwischen den Scheiben hindurchzuwinden, wird der abgebogene Heb,el37 um seinen Zapfen entgegen der Richtung des Uhrzeigers und gegen die Wirkung der Federn 39 und 44 durch Abwärtsbewegen eines auf der Konsole 36 gelenkig angeordneten Handhebels 5.3 gedreht. Auf dem Hebel 53 ist ein Zapfen 54 angeordnet, der gegen den Hebel 37 drückt, um ihn zu drehen. Um den Hebel 37 gegen die Wirkung der Federn 39 und 44 zu halten, ist ein Sperrzapfen 55 vorgesehen, der in eine geeignete Öffnung im Hebel 53 greift, nachdem dieser in seine äußerste Abwärtslage bewegt worden ist. Diese Bewegung des Hebels bewirkt das Wegschwingen der Scheibe 41 von der Scheibe 43 und .ermöglicht hierdurch dem Kern, sich frei durchzuwinden.
  • Für die Führung des Kernes von einer Lieferhaspel 40' (Abb. 2) zu den Scheiben 41 und 43 sind Mittel vorgesehen, die gleichzeitig dazu dienen, die auf den Kern übertragene Spannung auf seiner Länge konstant zu halten. Diese Einrichtung soll nachstehend beschrieben werden..
  • Auf dein Hebel 37 (Abb.2) ist unterhalb seines Drehpunktes eine gebogene Führungsrinne 41' vorgesehen, die V-förmigen Querschnitt besitzt. Bis-weilen wird der Kern, wenn er von der Haspe14o' abgezogen wird, infölge ungleicher Aufwicklung auf die Haspel 40' oder aus anderen Gründen zurückgehalten. In diesem Fall wird die Spannung auf dem Kern. zeitweise größer als die durch die Scheiben 41 und 43 vorgesehene Spannung. Dadurch wird .eine Bewegung der Führungsrinne und des mit ihr fest verbundenen Hebels 37 um dessen Zapfen entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung herbeigeführt. Diese Bewegung des Hebels 37 bewirkt, daß sich die Scheibe 41 von der Scheibe 43 fortbewegt mit dem. Ergebnis, daß der Widerstand des Kernes gegen das Abwickeln vom Haspel die einzige merkliche Spannung am Kern bildet. Ist diese überwunden, so bewegt sich die Scheibe 41 zum Kern zurück, und hierauf wird auf den Kern die normale Spannung ausgeübt.
  • Nunmehr soll nachstehend die Bauweise und die Wirkungsweise des Wickelkopfes 18 beschrieben werden.
  • Der Wickelkopf 18, wie er in Abb. 4 dargestellt ist, wird von einer hohlen Welle 56 getragen, die mit der Hauptantriebswelle verbunden ist. Mit der Welle 56 ist mit Hilfe eines Keiles 57 eine Scheibe 58 fest verbunden, und vor dieser und auf einem Rollenlager 59 drehbar sitzt auf der Welle 56 eine Bandspule 6o, die auf ihrer Vorderseite mehrere Öffnungen 61 hat, um die jeweilige Bandmenge von außen .erkennen zu können. Die rückwärtige Seite der Bandspule 6o hat einen ringförmigen Ansatz 62, der eine Reibfläche 63 trägt, die breiter ist als der Ansatz 62 und die sich gegen die Achse des Kopfes legt. Eine zweite Reibfläche 6¢ liegt neben der Fläche 63 und wird von ,einem metallischen Ring 65 gehalten, der auf an der Scheibe 5.8 angeordneten Schrauben 66 sitzt. Der zwischen den Reibflächen 63 und 64 auftretende Zug kann durch Einstellen der drei um i-.o° voneinander abstehenden Schrauben 66 geregelt werden (Abb.3). Die Schrauben 66 greifen durch öffnungen 67 in der Scheibe 58 und sind in den Ring 65 eingeschraubt. Druckfedern 68, welche die Schrauben 66 umgeben und zwischen auf diesen angebrachten Bunden 70 und in den öffnungen 67 angebrachten Ansätzen angeordnet sind, bewirken, daß zwischen. den Reibflächen 63 und 64 jederzeit ein konstanter Zug ausgeübt wird. Jegliche Abnutzung der Reibflächen der -Ringe wird von den Federn 68 aufgenommen. Die Schrauben 66 werden in ihrer Lage durch entsprechendes Festklemmen zwischen gegabelten Teilen 71 gehalten, die an einem Ring 72 (Abb. 3) vorgesehen sind und die sich gegen die rückwärtige Fläche der Scheibe 58 legen.
  • Drei Zapfen 73, die um 12o° voneinander abstehen, sind auf der Scheibe 58 (Abb. 3 und 13) angeordnet und greifen in entsprechende, in dem Tragring 65 in der Mitte zwischen den Schrauben 66 und in gleichen Abständen von der Achse des Kopfes vorgesehene Bohrungen. Die Zapfen 73 bilden die treibende Verbindung zwischen der Scheibe 58 und dem Tragring 65, wodurch jegliche Beanspruchung von den Stellschrauben 66 ferngehalten wird.
  • Im nachstehenden sollen nunmehr Mittel beschrieben w6rden, die eine gleichmäßige und merkliche Spannung auf die Bandspule 6o (an welcher ein das Band tragender und noch zu beschreibender Halter befestigt ist) derart ausüben, daß sie den Geschwindigkeitsveränderungen des Wickelkopfes beim Anlassen und Anhalten leicht nachgibt und hierdurch das Reißen des aufzuwickelnden Bandes verhindert.
  • An seinem auf dem Bandspulenträger 6o gebildeten Ansatz ist ein Ring 7¢ aus beliebig geeignetem Material befestigt, der eine Bremstrommel bildet. Mit diesem Ring steht ein biegsames Bremsband 77 in Eingriff, das an einem Ende an einem in der Scheibe 58 steckenden Zapfen 78 (Abb. 3 und q.) befestigt ist, während sein anderes Ende mit dem kurzen Arm eines durch Zentrifugalkraft betätigten, an der Scheibe 58 an :einem Punkte 8o gelenkig angeordneten Winkelhebel 79 verbunden ist. Der Punkt 8o liegt dem Zapfen 78 diametral gegenüber. Auf einer mit Schraubengewinde versehenen, rechtwinkligen Verlängerung 8 i des langen Armes des Hebels 79 ist ein Gewicht 84 aufgeschraubt, das so eingerichtet ist, daß es in einer eingestellten Lage durch eine Gegenmutter 85 festgehalten werden kann. Eine Spannfeder 86, deren eines Ende an der Scheibe 58 und deren anderes Ende mit dem langen Arm des Hebels 79 verbunden ist, bewirkt, daß das Bremsband 77 mit einem gewissen Grad von Spannung gegen die Bremstrommel74 angedrückt wird, wenn der Wickelkopf in Ruhe ist, und bewirkt weiterhin, dem Einfiuß der Zentrifugalkraft zu widerstehen, die das belastete Ende des Hebels 79 nach auswärts zu werfen sucht, wenn der Kopf in Umdrehung begriffen. ist. Bei richtiger Einstellung wird das Bremsband selbsttätig von der Bremstrommel nachgelassen, igerade bevor der Kopf seine Höchstgeschwindigkeit erreicht. Ein Anschlagzapfen 87 verhindert den Hebel 79, sich weiter, als erforderlich, um seinen Gelenkzapfen 8o zu drehen, nachdem das Bremsband nachgelassen worden ist.
  • Beim Arbeiten des Wickelkopfes nimmt die bremsende Kraft zwischen dem Bremsband 77 und der Bremstromm@e17q. auf dem Bandspulenträger 6o ab, wenn die Geschwindigkeit des Wickelkopfes zunimmt, und zwar infolge der Wirkung der Zentrifugalkraft, da die Bremskraft am größten ist, wenn der Kopf mit seiner geringsten Geschwindigkeit läuft.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß der Wickelkopf 18 mit dem Bandspulenträger in Reibungseingriff steht. Macht beispielsweise bei einer Maschine der Wikkelkopf etwa iooo Umdrehungen je Minute, so ist die relative Umdrehung des. Wickelkopfes zum Bandspulenträger weit geringer, nämlich etwa 2o Umdrehungen je Minute. Diese Zahl ist von der Größe des Bandspulenträgers und 'von der Größe des zu bewickelnden Drahtes abhängig. Wäre aber der Bandsp lenträger zwecks Erzeugung der erwünschten Zugspannung auf das Band in reibender Berührung mit einer unbeweglichen Fläche und unabhängig vom Wickelkopf, so würde der Bandspulenträger gegen diese unbewegliche Fläche mit einer Geschwindigkeit rotieren, die in vorliegendem Falle 198o Umdrehungen je Minute- betragen würde. Bei dem Bandspulenträger gemäß der Erfindung ist somit auf Grund der geringen relativen Geschwindigkeit des Wickelkopfs zum Bandspulenträger die Abnutzung der Teile äußerst gering. Weiter wird durch die geringe relative Geschwindigkeit die Aufrechterhaltung einer konstanten Zugspannung am Band während der Abwicklung desselben erleichtert. Die Wickelköpfe 18 und 19 sind mit Rücksicht auf dein Schutz des Arbeiters in die Gehäuse 2o und 2 i eingeschlossen und auch zu dem Zwecke, einen Raum zu bilden, in welchem die Luft um den umlaufenden Kopf herum in Bewegung gehalten wird, wobei diese Luft unter gleichmäßigem Druck gehalten wird. Infolgedessen kann das Band unter geringster Spannung gehalten werden. Wenn der Kopf in freier Luft umliefe, würde die Spannung auf das Band infolge der Luftströmungen und der wechselnden Drücke der den Kopf umgebenden Luft veränderlich sein. Um einen Umlauf der Luft rund um den Kopf noch weiter zu erleichtern, namentlich an jenem Ende des Kopfes, von welchem das Band abgezogen und zugeführt wird, ist auf der Innenseite des Gehäuses (Abb. 2 und 14) eine Umfangsrippe 2o' vorgesehen. Diese Rippe 2o' ist rings um den Umfang der Scheibe 58 des Kopfes angeordnet und ermöglicht gerade genügend großes Spiel, um die freie Bewegung des Kopfes zuzulassen. Die Rippe 2o' dient auch als Schutzvorrichtung für das Band, um ein Verwickeln desselben an der entgegengesetzten Seite der Scheibe 58 zu verhüten, falls es sich abwickelt oder reißt.
  • Das Ende der Welle 56 erstreckt sich außerhalb der Bandspule 6o und trägt hier eine an ihr befestigte Rollenvorrichtung oder ein Durchgangsöhr für das Flachlegen des Bandes auf dem Kern, wenn es auf diesen aufgewickelt wird. Diese Vorrichtung enthält ein Gehäuse 9o (Abb. 6), das auf der Welle 56 durch ein bei 9i angegebenes, linksgängiges Gewinde befestigt ist, uni zu verhindern, daß sich dasselbe beim Umlaufen des sich rechtsgängig bewegenden Wickelkopfes lose dreht. Ein Rolle@nlagerträger 92 ist auf dem Gehäuse 9o zwischen einem Flansch 93 und dem am Gehäuse 9o durch Schrauben 95 befestigten Deckel 94 drehbar angeordnet. Drei Zapfen 98, 98, die i 2o° voneinander abstehen und von welchen jeder einen gelenkig angeordneten Rollenrahmen 99 trägt, in welchem eine Rolle ioo angeordnet ist, sind an einem Ende im Gehäuse 9o und an ihrem anderen Ende im Deckel94 gelagert. Zwischen dem Träger 92 und dem Deckel 94 ist ein am Träger 92 durch Schrauben io2 (Abb. 5 und 7) befestigter Ring i o i vorgesehen. Der Rollenrahmen 99 ist in der Mitte seiner Länge und an einer Seite der durch seine Enden gezogenen Mittellinie gelenkig gelagert, wobei das innere Ende die Rolle Zoo trägt und das äußere Ende mit einem Zapfen io3 ausgerüstet ist, der auf jeder Seite in Schlitze io6 (Abb. 5 und 6) eingreift, die im Träger 92 und in seiner Deckplatte i o i vorgesehen sind. Jede der Seitenflächen der Deckel ioi und 94; die aufeinandergleiten (Abb.6), ist mit zusammenpassenden Ausnehmungen i07 versehen, die tun i2o° voneinander abstehen. Innerhalb jener der von den Ausnehmungen 1o7 gebildeten 'haschen sind zwei federnde Halter io8 vorgesahen, von welchen der eine an einem Ende der A usnehmung 107 in der Deckelplatte i o i und der andere am entgegengesetzten Ende der Tasche in der Ausnehrnung 107 des Deckels 94 befestigt ist. Zwischen jedem Paar von Haltern liegt eine Druckfeder io9 (Abb. 7). Infolge des Druckes der Federn iog werden die Rollenrahmen 9g normalerweise in der in Abb. 5 dargestellten Lage gehalten, wobei die Rollen i oo sich gegen das Band auf dem Kern legen. Um die Rollen aus ihrem Eingriff mit dem Kern zu lösen, ist in einer im Träger 92 vorgesehenen öffnung i i o ein Stift eingesetzt, wie in den Abb.5 und 6 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Der Träger auf dem Gehäuse 9o wird dann in Uhrzeigerrichtung gedreht. Da die Rollenrahmen im Gehäuse 9o angelenkt sind und die Zapfen io3 in die Schlitze io6 des Trägers 9a eingreifen, werden die drei Rollen ioo in Richtung des Uhrzeigers um ihre Gelenke 98 gedreht, wobei sie sich von dem zu bewickelnden Kern entfernen, wenn der Träger, wie oben beschrieben, gedreht wird. Die Lage der Rollen nach ihrer Bewegung ist in Abb. 5 in gestrichelten Linien angegeben. Ein unter Federdruck stehender Riegel i i i ist auf dem Träger 92 (Abb. 5 und 9) in geeigneter Weise angeordnet, und nach der Bewegung der Rollen in die gestrichelt angegebene Lage springt der Riegel in eine Öffnung i 12 des Gehäuses 9o und hält hierdurch den Träger 92 von einer Rückbewegung in seine normale Stellung zurück. Eine Handhabe i 13 ist am Riegel i i i vorgesehen, um ihn aus der öffnung i i 2 herauszuziehen, und wenn der Riegel die öffnung freigegeben hat, bewegen sich die Rollen nach rückwärts und greifen infolge der Wirkung der Federn i o9 ;am Kern an.
  • Durch die Anordnung, mittels welcher die Rollen ioo gemeinsam von dem Kern fortbewegt werden können, wird das Anlassen der Maschine während der Vorbereitungen für das Bewickeln eines neuen Kernteiles vereinfacht, und die Untersuchung der Bewicklungsstelle kann zu jeder Zeit leicht vorgenommen werden.
  • Einer der Rollenarme 99 ist mit einem schwalbenschwanzförmigen Schlitz 116 auf seiner parallel zur Achse des zu bewickelnden Kernes sich erstreckenden Fläche versehen, und in diesem Schlitz ist eine Bandführung 117 einstellbar angeordnet. Eine Führungsrolle i i8 (Abb. 3 und 4) ist auf der Scheibe 58 in der Nähe ihres Umfanges vorgesehen und frei drehbar auf einem -Zapfen i 19, der mit einer winklig eingeschnittenen Fläche i2o versehen ist. Diese Führung und die Rolle i 18 bewirken; daß das Band dem Kern unter dem gewünschten Winkel zugeführt wird. Der Zapfen i 19 ist an der Scheibe 58 durch einen Bolzen und eine Mutter 121 befestigt, und durch Lösen der Mutter kann der Zapfen mit dem Bolzen gedreht werden, wodurch bewirkt wird, daß die Rolle das Band unter einem verschiedenen Winkel führt, da auch die Führung i i 7 in dem Schlitz z 16 bewegt wird, um das Band dem Kern unter demselben Winkel wie die Rolle zuzuführen. Eine Anzahl von radial angeordneten und gleich weit voneinander abstehenden Löchern 122,122 sind auf der Scheibe 58 vorhanden, um die Rolle 118 und eine neben dieser angeordnete zweite Rolle 123, über die das Band geleitet wird, bevor .es von der Rolle i 18 geführt wird, einzustellen (Abt. 3). Gegengewichte 124 sind an der Scheibe 58 an Punkten angeordnet, die den Rollen i 18 und 123 diametral gegenüberliegen, oder aber an anderen die Öffnungen 122 nicht hindernden Stellen, um den Wickelkopf in der richtigen Lage auszubalancieren.
  • Die Wirkung der Zentrifugalkraft, welche die Rollenrahmen 99 um ihre Gelenke 98 in Richtung des Uhrzeigers zu drehen sucht, wenn der Kopf umläuft und dadurch die Rollen ioo vom Kern wegbewegt, wird in weitem Ausmaße durch die am Umfang angeordneten Federn iog ausgeglichen, die gegen die äußeren Enden der Rollenrahmen-99 wirken, um sie entgegengesetzt der Bewegung des Uhrzeigers zu drehen.
  • Ein Bandspulenträger 125 (Abt. 3 und 4), der eine Bandzuführung 126 und eine Nabe 127 hat, greift über einen nabenartigen, auf der Bandspule 6o gebildeten Teil 128 in der Weise, daß das Band zwischen dem scheibenförmigen Teil der Bandspule 6o und dem Bandspulenträger 125 .liegt. Dieser Spulenträger soll nunmehr im Zusammenhang mit den Abb. i9 und 20 im einzelnen beschrieben werden.
  • Es seien zunächst die Abb. i9 und 2o betrachtet. Hiernach besteht die Bandspule aus einer dünnen, kreisförmigen, metallischen Platte 405, deren mittlere öffnung 4o6 reit einem zum Blech senkrecht stellenden Flansch versehen ist, um einen schmalen Nabenteil 407 zu bilden, der dazu bestimmt ist, auf eine drehbare Auflage des Bandwickelkopfes aufgepaßt zu werden. Die Nabe 407 der Bandspule ist mit einem Schlitz 408 versehen, der :eine Keilnut bildet, um einen von der drehbaren Auflage getragenen Keil aufzunehmen, wodurch diese Auflage und der Träger miteinander drehbar sind. Die Breite der Nabbe 467. ivird ein wenig größer gemacht als die Breite des Bandes 4o9, das von. der Bandspule gehalten wird, so daß die Gesamtbreite derselben nur wenig größer ist als die Breite des Bandes, wodurch eine verhältnismäßig große Zahl von Spulen in einem verhältnismäßig kurzen Magazin aufgestapelt werden kann. Ein Ende 41 o des Bandes 409 wird durch voneinander getrennte, parallele, in die Nahe 407 eingeschnittene Schlitze 411 gesteckt, um dieses Bandende an seiner Stelle festzuhalten. Das Band wird zu einem Paket aufgewickelt, das sich gegen das` Blech. 405 stützt.
  • Eine geeignete Vorrichtung zum Halten des äußeren Endes des Bandes, und. zur Verhütung des Abwickelns des Bandes besteht aus einer Feder 412, deren .eines Ende ein Auge 414 bildet. Das Ende 413 des Bandes wird durch das Auge 414 gesteckt und nach rückwärts um sich selbst gebogen. Die Feder 412 wird gestreckt, um das Band unter Spannung zu setzen, und ihr anderes Ende 415 wird in ein im Blech 4o5 angebrachtes Loch 4i6 eingeführt und um sich selbst nach rückwärts gebogen, um es an Ort und Stelle festzuhalten.
  • Die Spule wird an der Bandwickelmaschine so befestigt, daß das Band hinter dem Blech 465 liegt. Um die Menge des Bandes auf der Spule während der Tätigkeit des Randwickelkopfes beobachten zu können, ist eiile Anzahl von großen Öffnungen 417 im Blech 4o5 vorgesehen, durch die das Band sichtbar ist.
  • Nachdem das Band auf der Spule verbraucht ist, ist es erwünscht, die Spule aus der Maschine zu entfernen. Sie wird zu diesem Zwecke zuerst vom Wickelkopf .abgenommen und dann über den bewickelten Leiter gezogen. Der Leiter geht durch den Schlitz 4o8, der mit einer der Öffnungen 417 verbunden ist, und dann durch eine Öffnung, die durch Seitwärtsbiegen der zusammenstoßenden Enden des Bleches gebildet wird. Diese Enden entstehen durch einen Schlitz 419, der die Öffnung 417 auseinanderschneidet.
  • Um den Pakethalter an einer horizontalen Bewegung auf dem nabenartigen Teil 128 der Bandspule 6o zu hindern, wenn die Maschine im Betriebe ist, sind Mittel vorgesehen, deren Einrichtung sich aus der folgenden Beschreibung ergibt. -In geeigneten Ausnehmungen des nahenartigen Teiles 128 der Bandspule 6o und außerhalb des Spulenträgers 125 sind drei radial angeordnete Riegel 133, 133 angeordnet, die um 12o° voneinander abstehen (Abt. 4 und 8). Jeder dieser Riegel 133, 133 wird durch eine Feder 134 nach auswärts gedrückt, die unterhalb des Riegels und innerhalb der Ausnehmung im nabenartigen Teil 128 liegt. Ein Daumenring 138 ist zwischen der vertikalen Fläche des nabenartigen Teiles 128 und der rückwärtigen vertikalen Fläche des Rollenrahmenträgers 92 .angeordnet und drehbar auf dem Flansch 93 des Gehäuses 9o befestigt (Abb.8 und 9). Der Daumenring 138 ist mit drei nach innen gekehrten Daumenflächen r39, i39 versehen, von welchen je eine für jeden Riegel 133 bestimmt ist und jede mit einem am Riegel 133 befestigten Zapfen 140° zusammenarbeitet. Dieser Riegel 133 greift durch einen entsprechenden radialen Schlitz 141 in der vertikalen Seite des nabenartgen Teiles 128. Der Daumenring i38 ist in Abb. 8 in seiner normalen Stellung gezeigt, in welcher die Zapfen 140 die Daumenflächen an ihren unteren Punkten angreifen. Die Umfangsfläche des Daumenringes wird vorteilhaft so abgebogen, daß sie leicht gedreht werden kann, und durch ihre Drehung in Richtung des Uhrzeigers werden die Zapfen 14o nach einwärts in die Achse des Wickelkopfes bewegt, wobei sie die Riegel 1.33 unter die Nabe 127 des Spulenträgers 125 ziehen. Hierauf kann dieser in horizontaler Richtung von dem nabenartigen Teil 128 der Bandspule 6o wegbewegt werden. Die Daumenflächen auf dem Daumenring sind an ihren hohen Punkten mit Aussparungen t4,1', 141' versehen, in welche die Zapfen 14o eingreifen, wenn der Daumenring am Ende seiner Bewegung in Richtung des Uhrzeigers angelangt ist. Dadurch werden die Riegel 133 in einer nicht verriegelten Stellung gehalten. Nach Aufsetzen eines Spulenträgers auf den nabenartigen Teil 128 werden die Riegel durch Drehen des Daumenringes entgegengesetzt zur Richtung des Uhrzeigers in ihre Sperrlage bewegt, wobei die Zapfen 140 von den Aussparungen 141' frei werden und die Riegel sich nach auswärts und außerhalb der Nabe 127 im Spulenträger bewegen können.
  • Ein Bandspulenhaltermagazin 146 (Abt. i und 2) ist auf dem Gestell 14 mit Hilfe eines Rahmens 147 angeordnet, der ein Rohr 148 enthält, dessen Durchmesser im wesentlichen ebenso groß wie die Öffnung in der Nabe 127 des Bandpakethalters 125 ist. Eine genügende Anzahl von vollen Spulenhaltern 125 wird auf dem Rohr i48 angeordnet, bevor die Maschine angelassen wird, um eine beliebige Kernlänge auf einmal mit Band zu bewickeln. Ist das Band an einem Spulenträger verbraucht, so wird der Halter entfernt. Um die Entfernung eines leeren Spulenträgers zu ermöglichen, ist jeder Träger an einem Punkte seines Umfanges bis zu seiner Mitte aufgeschnitten, wodurch er über den bewickelten Kern geschoben werden kann. Ein voller Spulenträger kann aus dem Magazin längs des Kernes bewegt und in seiner Stellung auf dem Wickelkopf festgestellt werden.
  • Um das Band vom Wickelkopf zur Trommelscheibe zu führen und ebenso, um das Abwickeln des auf dem Kern. spiralförmig aufgewickelten Bandes zu verhindern, nachdem die Maschine abgestellt worden ist oder wenn das Band während des Aufwickelns gerissen ist, sind Vorrichtungen vorgesehen, die nachstehend beschrieben werden.
  • Auf dem linken Ende des Rohres 148 und zentral mit diesem und ebenfalls auf dem Gestell 147 sind Führungsrollen 149 (Abt. 1, 2 und 12) für die Führung des bewickelten Kernes in gerader Linie von dem Durchgangsöhr des Wickelkopfes zur Trommelscheibe vorgesehen. Beide Führungen 149 sind in der Bauweise gleich, wobei die eine um 9o° gegen die andere gedreht ist. Infolgedessen wird die folgende Beschreibung auf die an der linken Seite des Rohres 148 angebrachte Führung beschränkt. Das Versetzen der Führungen 149 um 9o° bezweckt, die Schwingung des Kernes zu verringern, wenn er durch die Maschine gezogen und mit Band bewickelt wird. Die linke Führung dient dazu, das Band, falls es während der Umwicklung reißen sollte, am Abwickeln oder Lockerwerden auf .eine Entfernung, die größer als jene von der Reißstelle des Bandes bis zu seinem Eintritt in die Führung 149 sein würde, zu hindern. In ähnlicher Weise dienen die anderen Rollen 149 dazu, das Band im Falle des Reißens zu hindern, sich bis außerhalb der erwähnten Rollen abzuwickeln. Jede Führung 149 enthält ein mit einem Ansatz versehenes scheibenförmiges Lager 153 (Abt. i2), das mit dem Ende des Rohres 148 fest verbunden ist. An diese Scheibe sind in geeigneten Lagern zwei Rollenhalter 154 angelenkt, wobei jeder derselben eine genutete Rolle 155 an seinem freien Ende trägt. Die Rollen 155 legen sich gegen den bewickelten Kern an einander diametral gegenüberliegenden Punkten und werden durch eine an einem Ende des Rollenhalters 154 befestigte Zugfeder 156 gegen den bewickelten Kern gedrückt. Die Feder 156 ist an einem Ende an einem Zapfen 157 befestigt, auf welchem sich die Rollen 15 5 drehen, und das andere Ende der Feder ist mit einem Zapfen 158 fest verbunden, der auf dem Lager 153 an einem unterhalb der normalen Lage der Achse der unteren Rolle liegenden Punkte befestigt ist. Die untere Rolle wird normal in einer Lage festgehalten, um den bewickelten Kern in einer geraden Linie durch den Zapfen 16.1 zu halten, der durch das Rollenlager hindurchgeht und in ein Loch des Rollenhalters eingreift. Um den Druck zwischen den Rollen nachzulassen, wird der Zapfern. i6i aus,:' dem Loch in dem unteren- Rollenläger herausgezogen, worauf die untere Rolle den Draht freigibt. Wenn das Band reißt, während :es aufgewickelt wird, und .die Maschine augenblicklich angehalten wird, verhindern die Rollen das Abwickeln oder Lockerwerden des Bandes auf dem Kern an: einem Punkte zwischen den Rollen und der Trommelscheibe.
  • Wenn das Band reißt und der Arbeiter die Maschine nicht schnell genug zum Stillstand bringt, läuft die Reißstelle des Bandes durch die Führungsrollen und-- das Rohr 148 hindurch. In diesem. -Falle muß der Kern zurückgeführt werden, damit er mit dem Band von dem vom Kopf getragenen @Spulenträger r26 verbunden wird. Um. das Ende des Bandes am weiteren Abwickeln während des Rückganges durch- die Führungsrollen und durch das Rohr zu verhindern; ist eine Klammer 165 (Abb. 2, r5 und 16) vorgesehen. Die Klammer 165 enthält zwei Glieder i66 und 167, die miteinander bei 168 gelenkig verbunden sind und einen kreisförmigen Körper mit konisch geformten Enden `bilden, wenn sie rund um den Kern geklemmt sind, wie in der Zeichnung dargestellt. In den Gliedern 166, 167 sind geeignete Ausnehmungen zur Aufnahme - des bewickelten Kernes gebildet. Ein Riegel 169, der am. Glied 166 gelenkig angeordnet und mit einer passenden Daumenfläche an seinem Greifende versehen ist, umgreift einen Zapfen 171, der im Gliede 167 befestigt ist. Wenn die Klammer auf dem bewickelten Kern befestigt ist, befindet sich der Riegel i 69 im Bereic"h des Durchmessers der Glieder 166 und 167. Wenn die Klammer auf den Kern richtig aufgebracht worden ist, sind die Führungsrollen voneinander getrennt, wie oben beschrieben, und der Kern wird zurückbewegt, wobei die auf ihm. befindliche Klammer durch die Führungsrollen 149 und das Rohr I48 und das Durchgangsöhr des Wickelkopfes frei hindurchgeht.
  • Eine Rolle 175 (Abb. i und 2), die vorteilhaft aus Günzmi besteht, wird mit genügendem Druck gegen die ersten drei Windungen des bewickelten Kernes auf der Trommelscheihe gehalten, um den Kern am Aufbiegen zu hindern, nachdem. @er die Führungsrollen 149 verlassen hat. Das Aufbiegen des Kernes veranlaßt sein Lockerwerden und sein Abwickeln auf der Trommelscheibe mit dem Ergebnis, daß er auf der Trommelscheibe schlüpft. - Die Rolle 175 ist so angeordnet, daß sie frei auf dem Ende eines Zapfens 176 (Abb: 17) umlaufen kann. Dieser Zapfen 176 wird von einem auf der Konsole 147 befestigten Arm 177 getragen. Der Zapfen 176 ist an seinem Ende gegenüber der Rolle 175 äuf einem im. Arm 177 befestigten Zapfen r78 gelenkig angeordnet. Im; Arm 177 ist eine vertikal #; .ngeordnete öffnung i 79 für den Zapfen 176 vorgesehen, der sich in dieser bewegt. Weiterhin befindet sich in der oberen Fläche des Armes 177 ,eine öffnung i8o, und innerhalb derselben befindet sich eine Druckfeder 181, die sich gegen den Zapfen 176 legt. Die Feder wird unter Druck gegen den Zapfen 176 durch eine Schraube 182 gehalten, die in das obere Ende der öffnung i 8o eingeschraubt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE.: i. Bandwickelmaschine, insbesondere zum Aufbringen eines magnetischen Bandes in Schraubenform auf leinen Leiter mit einem drehbaren Wickelkopf, der einen Bandspulenträger hält, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, wie z. B. Rillenscheiben (4i, 43), welche den Leiter durch die Mitte des Bandspulenträgers (125) mit gleichbleibender Spannung ziehen, und durch eine am Wickelkopf (18) angeordnete selbsttätige Steuereinrichtung zur Regulierung der Bewegung des Bandspulenträg ers. z. Bandwickehnaschine nach Anspruchi, gekennzeichnet durch zwischen dem Wikkelkopf und der Vorratstrommel auf dem Draht aufliegende, federnd angedrückte, als Bremsrollen wirkende Rillenscheiben (41, 43). 3. Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Führungsrinne (41') und einen Hebel (37), durch welche der Druck der Bremsrollen (41, 43) auf den Draht selbsttätig erhöht oder verringert wird, je nachdem die von -der Vorratstrommel ausgeübte Ablaufspannung ab-oder zunimmt. 4. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere federbelastete Rollen (i oo), die am Wickelkopf (18) angebracht sind und das Band an den Draht andrücken und die gemeinsam vom Draht abgehoben werden.` können. 5. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am Wickelkopf (18) befindliche- ringförmige Reibfläche (64), durch welche der Bandspulenträger (125) derartig mitgenommen wird, daß das Band stets eine vorherbestimmte, gleichmäßige Zugspannung erhält. , 6. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch. einen Winkelhebel (79) mit Gewicht (84) und Spannfeder (86), durch welche die Umdrehungsgeschwindigk eit des Wickelkopfes selbsttätig mit Hilfe der Fliehkraft geregelt wird. 7. Maschine nach Anspruch 1 mit einem Vorratsmagazin für Bandspulenträger, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin gleichachsig zum Draht angeordnet ist und aus einem hohlen Zylinder (148) besteht, auf welchem eine Anzahl Bandspulenträger aufgereiht werden kann. B. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahe (q.07) des Bandspulenträgers mit Schlitzen versehen ist, durch welche das Innenende des Bandes hindurchgezogen wird, und daß eine Spiralfeder (q.12) einerseits an der Seitenwand (¢05) des Bandspulenträgers und anderseits am äußeren Ende (q.13) des Bandes befestigt ist.
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