AT141808B - Maschine zum Herstellen von Drahtgitter. - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Drahtgitter.

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AT141808B
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wires
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Arthur Ernest Blashill
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Arthur Ernest Blashill
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  Maschine zum Herstellen von Drahtgitter. 
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 ist, Fig. 67 vergrösserter Querschnitt des zwischen einem Lenkerpaar des Zubringers erfassten Drahtes, Fig. 68 Teilschnitt des Getriebes, das zum Verändern der Abstände zwischen den Querdrähten dient, Fig. 69 Querschnitt der Hauptdaumenwelle zum Antriebe der Gesenke und sonstigen Getriebe, Fig. 70 
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 Fig. 74 und 75 Einzelheiten des Zählwerkes, Fig.   7ss   Oberansicht der Haspelanlage, Fig. 77 teilweise geschnittene Ansicht zu Fig.   7/j,   Fig. 78 Querschnitt der Fig. 76 und 77, Fig. 79 und 80 Seiten-und Ober- 
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 Ansichten einer bevorzugten Windespulenform, Fig. 84 teilweise geschnittene Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform für die Hauptkupplung der Maschine, die in Fig. 1 und 2 allgemein angedeutet ist. 



   Der Maschinenrahmen besteht aus dem Ständer 1 (Fig. 1 und 2) und einem oberen und unteren Gestellrahmen 2, 3, wobei ersterer als Träger für die Lagerungen des Arbeitsgetriebes dient ; dieses enthält eine Reihe von Drahtschlingenbildnern, die in einer waagreehten Ebene liegen und so ausgestaltet sind, dass sie eine Reihe von Drahtbindungen herstellen und zugleich die sich kreuzenden   Ketten-und Schuss-   drähte 4 und   6   zusammenschliessen. 



   Da die Binder dieser Reihe untereinander gleich sind, ist nur einer von ihnen beschrieben. Jeder   Binder (Fig. 3,3 (t, 5, 10 usw. ) besitzt einen Hauptteil in Gestalt eines winkelförmigen Kastengussstückes,   dessen einer Arm 6 im wesentlichen reehtwinkelig zum Rahmen 2 liegt, wogegen der andere Arm   6 (f   in einem Winkel zum Arm 6 steht, u. zw. vorzugsweise etwa unter   130-135 ,   so dass die im Arm 6   a   entstehende Bindeschlinge in ein Gesenk zum Gestalten der Bindung 18 (Fig. 25) unter einem Winkel von etwa   40 bis 450 kommt   ; natürlich braucht die Anordnung der Teile nicht notwendigerweise diese beschriebene zu sein. 



   Das Gesenk besteht aus einem ortsfesten Teil 7 a und einem beweglichen Teil 7 b (Fig. 26-29), die an der Verbindungsstelle der genannten Arme liegen, indem der Gesenkteil 7 a am Arm 6 a und der Gesenkteil 7 b am Arm 6 liegt. 



   Die   Arme   6,6 a sind an ihren Enden einstellbar an Trägern   oss   (Fig. 3) befestigt, die an die Seiten des Rahmens 2 angeschlossen sind ; diese Träger besitzen Schlitze 8 in Abständen voneinander, beispielsweise 12 mm oder mehr, so dass der Hauptteil an dem Rahmen abnehmbar angebracht werden kann, beispielsweise durch abnehmbare Halter 9 ; die Hauptteile können so auf jeden gewünschten Abstand entsprechend dem Abstand des Kettendrahtes eingestellt werden. 



   Die Vorrichtung zum Gestalten der   Bindesehlinge   und zu ihrem Einführen in das Gesenk (Fig. 6, 
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 Gegengesenk   1. 3,   das absatzweise in einer waagrechten Ebene hin und her antreibbar ist, dienen zum Gestalten der Bindesehlinge 10 (Fig. 12,13), worauf der andere Schlitten   12,   der an einer Seite des Schlittens 11 liegt und gegen das Gegengesenk hin beweglich ist, nachdem der Schlitten 11 die Schlinge um das Gegengesenk gebogen hat, so angetrieben wird, dass er diese gebogene Schlinge in die Gesenk- 
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 später beschrieben. 



   Die gegen den Schlitten 12 hin gewendete Fläche des ortsfesten   Gesenkteiles   7 a (Fig. 26-29) weist einen geneigten Schlitz 14 auf, der sich durch diesen Gesenkteil in Richtung des Schlittens   12   erstreckt. Die zusammenarbeitenden Flächen beider Gesenkteile 7 a, 7 b enthalten Rinnen 15, 16 in rechtem Winkel zueinander zur Aufnahme der Quer-und Längsdrähte ; ferner sind in ihnen weitere Rinnen 17 ausgebildet von solcher Gestalt und Lage, dass beim Einführen einer Bindeschlinge in das geschlossene Gesenk diese um die sieh kreuzenden   Ketten-und Sehussdrähte herumgebogen   wird und damit die Bindung 18 zwischen den Längs-und Querdrähten bildet. 



   Die beweglichen Gesenkteile 7 b sind an Schlitten 19 (Fig. 11) angeschlossen, die in den Armen 6 der einzelnen Hauptteile gleitbar liegen ; diese Schlitten sind reihenweise gemeinsam antreibbar, u. zw. mittels eines Trägers 20 (Fig. 3 a), der zweckmässig so angebracht ist, dass er in rechtem Winkel zu den Schlitten 19 arbeitet ; vorzugsweise arbeitet er auf Zug, indem die Schlitten 19 von ihm unmittelbar oder durch Zwischenglieder angetrieben werden, wie beispielsweise   durch einsteHbare Hubstangen 21,   wobei die Verbindung dieser Stangen mit den Schlitten 19 vorzugsweise in Zapfen 22 besteht, die bei Überlastung abgeschert werden und so Beschädigungen der Arbeitsglieder verhüten. 



   Der die Schlingen bildende Schlitten 11 ist durch eine gezahnte Stange 23 (Fig. 3 a) angetrieben, die in einer zum genannten Träger 20 parallelen Ebene liegt und unmittelbar auf die   Selditten   11 in den richtigen Zeitpunkten einwirkt oder aber die Schlitten 11 durch ähnliche Zwischengetriebe antreibt, wie zu den   Gesenkschlitten   beschrieben sind. 



   Die zum Überschieben der vorgeformten Schlingen in die Gesenke dienenenden   Schlitten-M   sind so ausgebildet, dass sie durch eine Leiste   ? ass   a (Fig. 3 a) angetrieben werden, an die sie durch ein- 
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    Falls die Zahnstangen 23 unmittelbar auf die Gesenke und die Bindeschlitten arbeiten sollen. dienen vorzugsweise Zalmteile 24 zu diesem Antrieb ; diese Zahnteile sind an eine Antriebsstange angeschlossen, u. zw. beispielsweise durch Zapfen, die unter Überbeanspruchungen abgeschoren werden und somit Beschädigungen verhüten. 



  Der Bindedraht 2a (Fig. 4 und 34) wird von passend angebrachten und später zu beschreibenden Haspelträgern in die Bindestellung durch Bindesehlingenschlitten gebracht, wobei Führungsvorrichtungen für den Draht zu dieser Stellung hin zum abschneiden bestimmter Drahtlängenim Verlauf des Vorschiebens passend angebracht sind ; der Abschneidevorgang erfolgt vor dem Schlingenbildungsvorgang, oder dieser Vorgang kann auch während der Bewegung der Schlitten 11 zur Bildung der Sehlingen erfolgen, indem beispielsweise die Vorderkante des Schlittens 11 zu einer Schneidkante ausgebildet ist, die beim Bewegen des Schlittens in abscherende Zusammenwirkung mit einem Mundstück 27 kommt, durch das der Draht in die Bindevorrichtung gelangt. 



  Ein abgetrenntes Bindedrahtstuck, das das in Fig. 6 und 7 bei 10 a dargestellte Schlingenstück bildet, ist an drei Stellen abgestützt, nämlich an der Oberkante des Schlittens 11, der Vorderkante des 1ilundstückes. 27 und einer Vertiefung, die in einer Seite eines federbelasteten Läufers 10 b ausgestaltet ist, der vom Schlitten 11 getragen ist. 



  Praktisch kann jedoch die Anordnung so getroffen werden, dass der Bindedraht an fünf Punkten abgestützt wird, nämlich an dem Amboss oder Gegengesenk 13, einem Teil eines festen Supports 11 b (Fig. 10) für den Schlitten 11, der Vorderkante des letzteren. der Vorderkante des Mundstückes.'27 und der inneren Seite des federbelasteten Kolbens 10 b. 



  Der Zubringer des Bindedrahtes (von dem natürlich eine ganze Reihe von Abschnitten in die Reihe der Binder eingeführt werden) kann eine durch Kurbel angetriebene Zahnstange 28 (Fig. 30-33) und eine Reihe gezahnter Schlitten 29 in Eingriff mit dieser Zahnstange enthalten ; jeder dieser Schlitten trägt ein beispielsweise mit Reibung arbeitendes Greifwerk 30, das beispielsweise aus drei oder mehreren Kugeln 31 (nötigenfalls gehärtet) besteht, die in einer gehärteten Kegelhülse 32 liegen und zwischen denen der Bindedraht hindurcl1Iäuft, um von ihnen beim Vorschieben der Schlitten 29 erfasst und vorgeschoben zu werden.

   Eine ähnliche Reihe von Reibungsgreifern ist oberhalb der genannten Greifer und in der Vorschublinie der (vorzugsweise in senkrechter Richtung zugeführten) Bindedrähte vorgesehen. um diese Drähte während des Rückhubes der Schlitten 29 festzuhalten ; diese zweite Greiferreihe ist bei 33 in Fig. 31 dargestellt. 



  Die innen konische Hülse 32 kann in ihrer Lage durch eine Stiftschraube. 32 a gesichert sein, und axiale Bewegung des röhrenförmigen Gliedes 30 ist durch entsprechende Einstellung eines Gewindepfropfen 32 b ermöglicht. Wird der Pfropfen z. B. zurückgeschraubt bei der in Fig. 31 dargestellten Lage der Teile, so wird das Glied 30 sich aufwärts bewegen können und dadurch eine Auswärtsbewegung der Kugeln zulassen. Eine solche Einstellung dieser Teile ermöglicht den Durchgang von Drähten verschiedener Dicke durch den Greifermechanismus. Das Ausmass der Bewegung des Gliedes 30 wird durch die Stellung des Pfropfens 3. 2 b begrenzt. 



  Die Kurbel zum Antriebe der Zahnstange 28 ist bei 34 (Fig. 34) dargestellt ; die Länge der Bindeabschnitte oder die Bewegung der Schlitten 29 ist durch Halbmesserveränderung dieser Kurbel einstellbar. 



  Die Bindedrähte werden zweckmässig mit Schmiermittel versorgt, u. zw. beispielsweise durch Rollen 35 (Fig. 34), die in einem Ölbehälter 36 so arbeiten, dass durch die Drähte Schmiermittel zum Schmieren der arbeitenden Maschinenteile mitgenommen wird. 



  Wie früher erwähnt, werden die abgeschnittenen Bindedrahtlängen durch die Schlitten 11 und die Gegengesenke 13 in Bindeschlingen umgeformt. Diese Gegengesenke j ! 3 erhalten einen Antrieb quer   
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 eingreifen und an einer Welle   38   sitzen ; diese trägt ein Zahnrad 39, das durch eine Zahnstange 40 (Fig. 3, 3 a und 5) angetrieben ist. Die Anordnung und Wirkungsweise dieser Teile ist so, dass die Gegen- 
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   Die Schlitten 11 sind mit Schlitzen 11 a (Fig. 9) versehen, die mit den Schlitzen zusammenhängen, in denen die die Schlingen vortreibenden Sehlitten 12 sich bewegen, und beim Schlingenbildungsarbeitsgang werden die Gegengesenke und die um diese herum gebildeten Schlingen in den Schlitzen 11   fit   aufgenommen. Die Gegengesenke werden in der Folge aus den Schlitzen zurückgezogen und lassen die Schlingen zurück, bereit. um durch die nun folgende Betätigung der die Schlingen vortreibenden Schlitten 12 in die'Gesenke geschoben zu werden. 



   Bei einer andern Ausführungsform (Fig. 14 und 15) fehlt die Zahnstange   40,   und der die Schlingen bildende Schlitten 11 weist eine   Daumenfläehe   40 a auf, die einen federbelasteten Kolben (Stössel 13 a), der das Gegengesenk   13 trägt   und auch mit einer   Daumenfläche   40 b versehen ist, antreibt. 



   Bei dieser   Ausführungsform   bewirkt die   Schräg-oder Daumenfläche   an der Vorderkante des die Schlinge bildenden Schlittens bei Bewegung des letzteren, dass der Kolben aus dem Schlitz 11a geschoben wird, bis die vom Schlitten 12 getriebene Schlinge am Kolben vorbeigehen kann und auf die   Schrägfläche   des letzteren einwirkend diesen vollständig zur Seite schiebt. 

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   Das Vorschieben der Ketten- und Schussdrähte durch die Maschine wird bei den   Kettendrähten   durch Greifer bewirkt, die auf einer hochliegenden Drehtrommel 42 (Fig. 1 und 2) sitzen, und bei den   Schussdrähten   durch eine Vorrichtung 43 (Fig.   1),   die so arbeitet, dass sie bestimmte gleichmässige Schussdrahtlängen von aufgehaspeltem Draht abschneidet und diese Abschnitte nacheinander unmittelbar in die Gesenke befördert. Die   Kettendrähte   sind in der Maschine mit den   gewünschten Abständen   voneinander angeordnet und zwischen den Gesenken und einem Schussdraht   hindurchgeführt,   der zwischen den beweglichen Gesenken und über die Kettendrähte vor der Bildung der Bindeschlingen zugeführt wird. 



   Die Kettendrähte werden von später beschriebenen Haspeln abgezogen und gehen von diesen durch rohrförmige Führungen, die die Drähte unter dem Maschinengestell hindurchleiten, und nach dem Verlassen dieser Führungen laufen die Drahtlängen vorzugsweise durch eine Reihe von Vorrichtungen. die den Drähten eine   sehlangenlinienähnliehe   Verdrehung erteilen, so dass im fertigen Gitter ein Schlängeleffekt erzeugt wird. 



   Die Reihe der Wickler kann zweckmässig unmittelbar hinter den   Bindedrahtzuführern   angebracht 
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   Aehsen.   



   Die Rollen sind an Ständern   45   gelagert, die vorzugsweise drehbar sind. so dass sie sieh während des Wiekelns frei drehen können und während der Zeit der Schlingenbildung stillstehen.   Zweckmässig   ist indessen Vorkehrung getroffen, eine Zugwirkung anzubringen, die lockeren   Durchhang   der Drähte unmittelbar vor deren Erfassung durch die Gesenke beseitigt. so dass   gleichförmige Abstände   der Kettendrahtteile zwischen benachbarten   Schussdrähten   sichergestellt sind. 



   Weiter können Vorrichtungen vorgesehen sein. die den Grad des Versatzes der Wickelrollen veränderlich machen, so dass die Wellung der   Kettendrähte genau bemessen   werden kann. Diese Vorrichtung weist eine Schnecke 46 und ein Zahnsegment 47 in Eingriff mit dieser Schnecke auf : an diesem Zahnsegment sind eine oder mehrere Rollen der Reihe befestigt, so dass durch Bewegung der Schnecke und des Segmentes verschiedene gewünschte Winkelstellungen der Rollen erreichbar sind. 



   Zu zwangläufigem Antrieb der Wickler kann beispielsweise ein leichter Kettentrieb vorgesehen werden, obgleich normalerweise die   Drehung   der Rollen durch den Zug   der Kettendrähte   bei ihrem Durchlauf durch die Maschine erfolgt. 
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 vorzugsweise in eine Stellung gegen die beweglichen Gesenke, so dass den zusammengefassten   Drähten 4.. j   eine Federwirkung erteilt wird, sobald die Gesenke sich nach einer erfolgten Bindung öffnen;

   durch die so entstehende Spannung wird die abgebundene Gewebekreuzungsstelle aus den Gesenken ausgehoben.
Diese Anordnung der Endwickler erleichtert auch das Umwickeln der   Sehussdrähte   um die Kettendrähte in der bevorzugten Art, gemäss der die   Sehussdrähte   um die Randdrähte 4 a hinten herumgeführt und dann vor den zwischenliegenden Kettendrähten entlanggeführt werden oder umgekehrt, während Lenk- platten so angebracht sein können, dass sie diese gegenseitige Lage der Kettendrähte sicherstellen und das Herumwickeln der   Schussdrähte   in der genannten Art erleichtern. 



   Die Kettendrähte werden durch die Greifer 41 der hochliegenden Trommel gehalten, und diese ist so eingerichtet, dass sie nach Fertigstellung je einer Bindungsreihe des Gitters in Drehung kommt, um durch die Greifer das Gitter für die nächste Abbindung vorzuschieben. Die Greifer sind in Reihen rings um den Umfang der Trommel so angebracht, dass eine Reihe der (wie dargestellt, je aus Backen- paaren bestehenden) Greifer nach und nach je einen Kettendraht beim Umlauf der Trommel   erfasst :   vorzugsweise ist die Anordnung dabei so, dass mehr als eine Greiferreihe an der abliegenden Maschinen- seite im Verhältnis zur Zubringerseite gleichzeitig in Wirkung ist. 



   An der hoehliegenden Trommel   42   sitzen die Greifer in Gestalt von Backen 41 a, 41 b, und die
Backen 41   a   sind gegenüber den Backen 41 b beweglich und durch radiale Arme 48 (Fig. 40) angetrieben, deren innere Enden Rollen 49 in Eingriff mit einer Daumenscheibe tragen ; diese ist am Gehäuse 51 eines Endes der Welle 52 angebracht, die die Trommel trägt. Wenn die Rollen auf dem hohen Daumen- teil stehen, kommen die Backen 41 a in Greifstellung zu den   Backen M b, u.   zw. mittels Lenkern 53, und wenn die Rollen dann auf die tieferen Daumenstellen kommen, werden die Backen 41 a aus der Greif- stellung, beispielsweise durch Federn 54, die bei der   Baekensehliessbewegung   gespannt werden, fortgezogen. 



   Die Greifer sind in Abständen rund um die   Trommel 42   angeordnet, und die Greiferbacken sind in der Richtung längs der Trommel und quer zum Gitter beweglich. 



   Die Greiferbacken sind vorzugsweise einstellbar, um jeder gewünschten Abstandseinstellung der
Kettendrähte anpassbar zu sein. Diese Einstellung kann durch   Ab8tandgIieder   55 (Fig. 42) erfolgen, die zwischen benachbarte Paare von Greiferbacken eingeschaltet sind und solche Längen besitzen, wie sie den   gewünschten Abständen entsprechen. Ferner   können Vorrichtungen zum Einstellen der Abstände der Greiferbaeken vorgesehen sein, so dass diese sich nur um einen zum sicheren Erfassen des Drahtes nötigen Weg zu bewegen brauchen und dadurch   übermässige   Querbewegungen der Backen vermieden werden, die sie aus der Ausrichtung mit den Schussdrähten für eine folgende Trommeldrehbewegung bringen könnten. 

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   Zweckmässig sind auch noch Mittel vorgesehen, um die   Kettendrähte   in den Greifern direkt festzulegen.   Diese Mittel sind bei IM a   (Fig. 2) angedeutet, und sie bestehen aus einer mit den Kettenrädern 110 drehbar verbundenen Metallplatte, die so angeordnet ist, dass ihre freie Kante auf die Kettendrähte des Gitters einwirkt sowie jede Reihe von Greifern die Linie der ersten   Berührung   des Gitters mit der Trommel 42 erreicht. Diese Platte ist auch angeordnet, um auf die Kettendrähte so einzuwirken, dass sie vor der   Greifbewegung   der Backen zwischen die Greifer geschoben werden. 



   Das Gitter wird von der Trommel 42 auf eine Aufwickeltrommel 56 (Fig. 2) weiter geführt ; diese ist zweckmässig in solcher Stellung angebracht, dass die von den entgegengesetzten Seiten der hoch- 
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 Getriebe, mit einem Fusshebel 60, Verbindungsstange 61, Hebel 62 und Stange 63   ;   diese letztere geht frei durch die Hauptwelle   64,   die die   Schrägführungen   trägt, hindurch und ist mit ihrem Aussenende an das freie Aussenende der Trommelsegmente angeschlossen. 



   Der Fusshebel 60 kann mit einem Sperrglied 60 a verbunden sein, das so eingerichtet ist, dass es den Hebel normal in einer Stellung hält, in der die Stange   63   die Trommelsegmente in ihrer   ausgedehnten   Stellung hält. 



   Axiale Bewegung der Stange 63 in einer Richtung bewirkt also Ausdehnung der Trommel, während 
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Die Aufwickeltrommel ist   zweckmässig durch einen Motor   angetrieben, der bei   65   (Fig. 2) als Elektromotor angedeutet ist und so arbeitet, dass seine Geschwindigkeit abnimmt, wenn beim Zunehmen des Aufwickeldurchmessers der Drehwiderstand zunimmt ; dieser Motor kann eine   Schalterverbindung   zu einer an die Hauptkupplung angeschlossenen Handhabungsstangen 66 (Fig. 1) besitzen. 



   Das Zubringen der Schussdrahtabschnitte erfolgt bei offenen Gesenken durch Rollen 67 (Fig. 50. 



  51 und 53), die an einer Seite der Bindereihe liegen. Vorzugsweise und wie in der Zeichnung dargestellt sind zwei solche Rollen vorgesehen, deren eine so federbelastet ist, dass sie mit der andern ortsfesten 
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 quer zu den   Kettendrähten hingefördert wird.   Die Federbelastung der einen Zubringerrolle ist bei 68 dargestellt ; die Rolle ist durch eine Welle   68 a, getragen,   die am Maschinenrahmen durch ein Kugellager   68 b   mit kugeliger äusserer Laufrinne 68   c   gelagert ist. Die Rolle nebst ihrem Tragteil kann so um die Mitte dieses Kugellagers eine kleine Schwenkbewegung ausführen. 



   Diese Zubringerrollenanordnung, durch die der Rollenabstand sieh selbsttätig einstellt, verhütet ein Flachdrücken der   Schussdrähte   durch die Rollen und   ermöglicht   zuverlässiges Erfassen der Drähte durch die Rollen. Die Zubringerrollen sind zweckmässig durch den Antrieb des Verdrehungsgetriebes des Randdrahtes dieser Maschinenseite angetrieben.

   Dieses Verdrehungsgetriebe hat das Ende des Sehussdrahtes um den Randdraht   herumzuwickeln,   und ein anderes   Verdrehungsgetriebe   ist an der andern Maschinenseite (oder bei Maschinen, die mehrere Gewebebahnen gleichzeitig herzustellen haben, zwischen beiden Maschinenseiten) angebracht, um das andere Ende des   Sehussdrahtes   um den ändern Randdraht herumzusehlingen. 
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 Lage der   Schussdraht-Zubringerrollen   67 gegenüber den Wickelköpfen   70   ist so, dass die Gabelfinger 72 den Querdraht unmittelbar auf den umlaufenden Wickelkopf niederdrücken, so dass die   Sehussdraht   enden eine   abwärtsgerichtete   Lage gemäss Fig. 55 annehmen.

   Die   Sehrägeinstellung   der   Schussdraht-   enden wird durch Platten 78 (Fig. 54) erleichtert, die festliegen und mit Platten 79 zusammenarbeiten, die an den Gabelfingern angebracht sind ; die Platten 78 haben einen   Schrägschlitz   80 und die Platten   79   

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   'einen Schlitz 81,   der normalerweise in Richtung des Schlitzes 80 liegt, so dass der Querdraht durch das
Schlitzpaar   hindurchgeführt   werden kann, aber beim Hin-und Hergang der Gabelplatte und somit
Hin-und Hergang der Platte 79 an seinen Enden   im Schlitz 80 abwärtsbewegt   wird, um ihn dann zu verlassen. 



   Wie erwähnt, werden die Schussdrähte unmittelbar zwischen die Bindegesenke eingeführt, u. zw. mittels einer Querbewegung über die Längsdrähte hin. Zwischen den benachbarten Bindern angeordnete
Führungen führen die hindurchlaufenden Schussdrähte und sind so ausgebildet, dass die   Schussdrähte   ein wenig vor den festen Gesenkteilen entlanglaufen und in einer Ebene, die im wesentlichen der Querrinne 15 und der waagrechten Mittelebene der Gesenkpaare entspricht. 



   Diese Führungen bestehen aus Oberteilen   82 und Unterteilen   (Fig. 23,   24,   4, 3, 3 a), u. zw. sind die Unterteile   ? lest   und die Oberteile 82 beweglich, beispielsweise durch von Daumen oder sonstwie angetriebene Heber 84 (Fig. 23, 24) ; diese Bewegung der oberen   Führungen   erlaubt das Anschieben des Schuss drahtes durch die zwischenliegenden Kettendrähte gegen die ortsfesten Gesenkteile, wenn die beweglichen Teile betätigt werden, um die Gesenke zu schliessen, in welcher Stellung die Drahtschlingen an den Kreuzungsstellen zwischen den Längsdrähten und einem Querdraht angebracht werden. 



   Die Querdrahtführungen   82, 83   sind gegenüber den Bohrungen 71, 71 a, 71 b der Randwickler so angebracht, dass der Querdraht beim Einbringen in das Gesenk eine Stellung annimmt, bei der seine Enden zwischen den Randdrähten und den benachbarten Längsdrähten liegen, und bei offenen Gesenken wird der Querdraht mit kleinem Abstand vor die Fläche des festen Gesenkes gelegt ; diese Anfangsstellung des Schussdrahtes entspricht im wesentlichen der Andeutung durch Linie X-X (Fig. 3 und 3   a).   



  Wenn die Gesenke geschlossen sind, sind der Querdraht und die Längsdrähte gegen die festen Gesenke hin bewegt (indem die beweglichen Gesenkteile 7 b mit den Längsdrähten in Berührung kommen) und nehmen eine Stellung im wesentlichen entsprechend der Linie   r-Y an, und   die zusammengefassten Drähte springen beim späteren Öffnen wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Das Schliessen der beweglichen Gesenkteile kann das einzige Mittel bilden, um die   Schussdrähte   aus ihrer   ursprünglichen   Lage in den Gesenken in ihre Verbindungsstellung zu bringen, in der die Drahtschlingen angebracht werden. 



   In Fig. 4 ist ein Glied 20 a oberhalb der festen Gesenkteile so angeordnet, dass es in die Ebene des Gitters eingreift. Es ist mit einer   Daumen-od. dgl. Fläche : ? &    versehen, die über der Verbindungsstellung der Querdrähte in den Gesenken liegt und dazu dient, auf die Querdrähte einzuwirken, wenn diese von den Gesenken wegbewegt werden, wobei die Daumenflächen das Gitter (samt den Längsdrähten) von den ortsfesten Gesenkteilen weg in eine Stellung über die Zuführlinie des folgenden Quer- drahtes hinaus bewegen. 



   Ein solches Glied 20 a, das auch in Fig. 3 zu sehen ist, wird praktisch nur bei den Gesenken oder
Verdrehen bei jedem Randdraht verwendet, weil die Randdrähte sich nicht in derselben Art zurückbewegen wie die Längsdrähte und Kraft erforderlich ist, um die Teile des verwebten Querdrahtes zwischen den Randdrähten und den benachbarten Längsdrähten so zurückzubiegen, dass gewährleistet ist, dass der zunäehstfolgende Querdraht zwischen den Randdrähten und den Längsdrähten eingeführt werden kann. 



   Der Draht, von dem die   Schussdrähte   abgeschnitten werden, kommt durch ein Führungsrohr 85 (Fig. 1 links) zu den genannten Zubringerrollen 67, und ein besonderes Getriebe wirkt auf das vom Haspel oder sonstigen Träger abgezogene   Drahtstück   so ein, dass es den Draht in eine beliebige gewünschte und stets gleichbleibende Länge abschneidet, welches   Drahtstüek   dann von den Rollen 67 aufgenommen und nacheinander in die Weblage zwischen den Gesenken gefördert wird.

   Dieser   Schussdrahtzubringer   besteht im wesentlichen aus einem Paar endloser Ketten (Fig. 59-68), die so übereinanderliegen, dass sie reibend zusammenarbeiten, um den Sehussdraht zu erfassen und in das genannte Führungsrohr 85 zu schieben, das so gestaltet ist, dass es die Drahtabschnitte zu einem Aufnahmepunkt vor den Rollen 67 bringt. 



   Die Zubringerketten sind durch Kettenräder   88, 89   getragen, die von irgendeiner Kraftwelle her gemeinsam angetrieben werden. Diese Ketten können einander ähnlich gebaut sein. Im dargestellten Beispiel besteht jede Kette aus einer Reihe von Gliedern 90, die an ihren einander überlappenden Enden gelenkig miteinander verbunden sind ; die Glieder der oberen Kette weisen Rinnen 91 (Fig. 61) auf, so dass eine Längsrinne im Umfang dieser Kette entsteht, und die Glieder der unteren Kette weisen Vorsprünge 92 (Fig. 67) auf, so dass auf dieser Kette eine Längsrippe entsteht, die in die Längsrinne der andern Kette eingreift und mit ihr eine geschlossene   Höhlung   zur Aufnahme des hiedurch mit Reibungseingriff vorzuschiebenden Schussdrahtes bildet. 



   In Verbindung mit diesen Ketten ist eine Vorrichtung zu ihren festen Andrucken und zum Reibungsangriff am Draht vorgesehen,   um   beim   Hindurehforderu   des Drahtes durch die wirksame Kettenbahn dem Draht eine dauernde Bewegung zu den Rollen 67 hin mit einer Geschwindigkeit gleich der Kettenumfangsgeschwindigkeit zu erteilen. Diese Vorrichtung enthält einen Gewichtshebel   9J   (Fig. 59), der auf die obere Fläche der unteren Bahn der oberen Kette drückt : die Druckstärke dieses Belastungsgliedes ist durch eine Feder 94 mit   Naehstellmutter NJ   bedingt, die auf einer Schrauben- 

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 nannten Einstellvorrichtung   (Xachstellmutter 95)   einstellbar. 



   Die obere Bahn der unteren Ketten ist durch eine   Leiste 102 getragen, die gemeins@ uen   Naben der Kettenräder 88 einen Teil   10. 3 trägt,   der jedes Kettenglied an jener Stelle   unte, t. ntzt. wq   ein (später näher zu beschreibender) Absclneider das Schussdrahtstück abschneidet, so dass die Ketten- 
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 einem der Glieder der oberen Kette verschiebbar angebracht ist und im geeigneten Augenblick nach   aussen vorgedrückt   wird :

   dieser   Absehneider   ist beispielsweise so gebaut, dass er in die Sehneidstellung durch die Kettenzähne (vgl.   Zahn- ? M   in Fig. 60) des linksseitigen Kettenrades 89 beim Darüberlaufen der Ketten gebracht wird und vom Schussdrahtvorrat ohne Stillsetzung desselben einen Abschnitt abtrennt. 
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 wenn dieser in einen Schlitz 104 b des   Absdineiders   eingreift.

   Wenn das den Abschneider tragende Kettenglied längs der unteren Bahn seiner endlosen Kette läuft, ragt der Abschneider infolge seiner eigenen Schwere nach aussen vor, so dass sein Ende mit der Schneide mit dem zwischen den zwei endlosen Ketten 
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 jedoch nur auf dem Draht aufliegen, und in dieser Stellung ist ein Spielraum zwischen dem Zapfen 104 a und dem oberen Ende des Schlitzes 104 b vorhanden, der eine weitere   Auswärtsbewegung   des Abschneiders bei der Berührung desselben mit dem Zahn   105   zulässt, durch die die Schneide durch den Draht hindurchgedrückt wird und diesen durchschneidet. Das obere Ende 92 des Gliedes der unteren Kette, das unmittelbar unter das Glied mit dem Abschneider zu liegen kommt, bietet ein Widerlager für   den Abschneidtr   beim Durchschneiden des Drahtes. 



   Die Rollen 106 (Fig.   59)   fördern den Schuss draht zu den Ketten und richten ihn dabei zugleich. 



  Die   Schussdrahtabschnitte   werden beim Verlassen der Führung 85 von den früher erwähnten Rollen 67 (Fig. 53) aufgenommen ; die Umfangsgeschwindigkeit dieser Rollen ist   zweckmässig   um die Hälfte grösser als die Umfangsgeschwindigkeit der Ketten, und die Rollen 67 werden synchron mit der Gittervorrichtung angetrieben, so dass die Ablieferung der Schuss drähte quer zu den Kettendrähten zeitlich richtig erfolgt. u. zw. entsprechend der Lage des   Abschneidens. mu   mit der absatzmässigen   Verschiebung   der Kettendrähte und der Arbeit der Binder. 



   Der Querdraht kann in beliebige vorausbestimmte Längen geschnitten werden, indem einfach die Längen der Zubringerketten   86,   87 verändert werden und die Abstände der   Kettenräder 88, 89   entsprechend eingestellt werden, ebenso wie die Abstände zwischen dem Abschneidepunkt und den Aufnahme- und Zubringerrollen 67; dieses letzte   Mass   ist zweckmässig etwas kleiner als jeder   Schuss-   drahtabschnitt. 



   Das Antriebswerk der Ketten enthält Räder   3, 6, 1J7   (Fig. 70) und eine Kette   158, dip   die 
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 die weiter ein Kegelrad   161 (Fig. R3)   trägt, um hiemit das linksseitige Kettenrad der oberen Kette iiber ein weiteres Kegelrad 162 anzutreiben, das auf der Welle jenes Kettenrades sitzt. Die untere Kette ist durch ein Zahnrad   163 (Fig.   60) der Welle des linksseitigen Kettenrades der unteren Kette angetrieben, 
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 des Rades eine Masseinheit hiefür darstellt. Das Zahnrad 156 sitzt an einer Schwinge 164, die um die Achse 165 des nächsten Zahnrades   j97 schwenkbar   ist und die bequeme Auswechslung des Zahnrades 153 gegen ein Rad anderer Grösse   ermöglicht.   



   Der in Fig. 1 allgemein mit 43 bezeichnete Querdrahtzubringer ist gemäss dieser Abbildung innerhalb der Breite der Maschine untergebracht und kann in beliebige Stellung gegenüber jeder Maschinenseite eingestellt werden. Das Führungsrohr 85 ist ebenfalls in der Maschinenbreite untergebracht und so gestaltet, dass es den Schussdrahtabschnitt in Querrichtung an einer Seite der Binderreihe abgibt. so dass die   Schussdrahtabsehnitte   nacheinander durch die Rollen 67 aufgenommen und unmittelbar zwischen die Bindergesenke befördert werden können. 



   Die Führungsrohr 85 können so eingerichtet sein, dass sie zwei oder   mehr Schussdrahtabschnitte   aufnehmen, und bei solcher Anordnung werden die einzelnen Abschnitte den Rollen 67 zugebracht. indem der folgende Abschnitt gegen den vorhergehenden drückt. 

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 Querdraht ist zweckmässig eine solche, dass die Arbeitsgänge dieser Teile innerhalb der normalen Maschinenbreite stattfinden können. Das   Zuführungsrohr   dient dazu,   um   die Richtung der Zufuhr des von der Abschneide- und Fördervorrichtung zugebrachten Querdrahtes umzukehren und kann zu diesem Zwecke mit einem Bogen von halbkreisförmiger Form, wie in Fig. 1 dargestellt ist, ausgebildet sein. 



   Die beschriebene   Zubringer-und Abtrennvorrichtung   ist besonders zur Anwendung an der 
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   Fällen Verwendung   finden, wo es sich um Zufuhr aufeinanderfolgender Drahtabschnitte vorbestimmter und gleicher Längen handelt. 



   Die hochliegende Trommel 42 mit den zum Vorziehen der   Längsdrähte im   Lauf der Arbeit dienenden
Greifern 41 erhält ihren dauernden Drehantrieb durch eine Kette 107 (Fig. 2), die um Kettenräder   M,   109, 110, 111 läuft und durch ein Kettenrad 112 augetrieben ist; zum Überbrücken des Zeitraumes, währenddessen ein Schussdraht mit den Kettendrähten verbunden wird, wird die Trommel   ?   gesenkt, während die Gesenke sich   schliessen,   um die   Drähte zu verbinden, und   sie wird dann wieder gehoben. wenn sich die Gesenke nach Fertigstellung der   Hindungen öffnen : während   dieser Zeit wird   die Trommel   um solche Wege bewegt, wie es den verlangten Abständen der   Schussdrähte   im fertigen Gitter entspricht.

   Diese Hebe-und Senkbewegung der Trommel kann bewirkt werden, indem sie auf einem Tragwerk 113 gelagert ist, auf das Daumenscheiben 166 (Fig. 1, 3, 3 a) im geeigneten Augenblick während der Arbeit der Maschine so einwirken, dass sie die nötige Auf-und Abbewegung der Trommel ergeben : das Kettenrad 108 des Tragwerkes   11. 3   nimmt dabei den aus der Senkbewegung entstehenden Kettendurchhang auf. 
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 Tragwerk 113 befestigt sein, um gegen Drehung gesichert zu sein. Die Trommel 42 hat einen Durchmesser, der ein Zerstören der   schlangenähnlichen   Windungen der Kettendrähte verhindert, während die Verwendung dieser Trommel es unnötig macht, eine Einzelübergabevorrichtung für das Gitter zur endgültigen Aufwickeltrommel zu verwenden. 



   Der Durchmesser der Trommel ist ein   Mehrfaches der Masseinheit für   das Gewebe und dient zu seiner Messung. 



   Mit der Trommel sind   Zählvorriehtungpn     zum Zählen   der durch sie geförderten Gewebelällge verbunden, und diese   Zählvorriehtungen   sind ihrerseits mit   Alarnlvorrichtungen   verbunden, die nach dem Durchlaufen einer bestimmten Gewebelänge ein Lautsignal abgeben. 



   Gemäss Fig. 71-75 ist die Zähl- und Alarmvorrichtung vom Kettenrad 108 durch Getriebe 114, 115, 116, 117 angetrieben, und das letztgenannte Rad 117 treibt eine Trommel 118, mit der das Alarm- werk verbunden ist, während das Rad 117   gleichzeitig : ein   Zählwerk zum Zählen der gesamten erzeugten 
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   und Schneckenrad 122.   



   Das Zählwerk, das in Fig. 73 allgemein mit   12 : j bezeichnet   ist, enthält eine Aussentrommel 124 mit Zahlen auf dem Umfang (Fig. 74), um die   Gesamtlänge des   in der Maschine erzeugten Gewebes an einem Zeiger 125 anzuzeigen. 



   Die Stirnseite der Trommel 118 trägt radial angeordnete Reihen von Bezeichnungen   128,   die eine bestimmte Gewebelänge angeben, und die   umfangsfläche   dieser Trommel trägt seitliche Kontakte entsprechend den verschiedenen Bezeichnungen : diese Kontakte sind so verteilt, dass bei Bewegung der Trommel über einen bestimmten Weg einer oder der andere von ihnen ein festes Kontaktstück 127 
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   Bei der dargestellten Maschine geben während der Arbeit die Anzeigen der Trommel die Gewebelänge in Rutenmass an   (1   Rute =   3'77 in),   und die Einrichtung ist so, dass beispielsweise immer nach zehn Ruten erzeugter Gewebelänge der Alarm zustande kommt, indem dann der Kontakt 129 der Trommel gegen das feste Kontaktstück kommt und so   der Alarmstromkreis entsteht.   Die andern Kontakte am Rande der Trommel, die mit   J'30, JJ7,/. ?   (Fig. 72) bezeichnet sind, passen zu den Anzeigebezeichnungen   20, : 30, 40.   



   Die dargestellte Maschine eignet sieh zum Herstellen zweier getrennter Drahtgewebebahnen und dies macht die Anordnung von   rmwiekelvorriehtungen zwischen   den Enden der Maschine erforder-   lich,   u. zw. zum Durchschneiden des Schussdrahtes und Umwickeln der Schnittenden um die zunächstliegenden Kettendrähte 4 a der beiden Gewebebahnen. 



   Die mittleren Wickelvorriehtungen sind in Fig. 3   17 und in weiteren   Einzelheiten in Fig. 57 und   58   dargestellt ; sie sind in Aufbau und Wirkungsweise den oben beschriebenen Wickelvorrichtungen   ähnlich,   die zum Umwickeln der äusseren Enden des Schussdrahtes dienen, so dass ähnliche Teile der zwischenliegenden Wickelvorrichtungen mit gleichen Bezugszeichen wie bei den aussenliegenden Wickelvorrichtungen bezeichnet sind. Die zwischenliegende Wickelvorrichtung hat indessen noch einen Abschneider 166 a, der bei 167 gelenkig gelagert und durch eine einstellbare Hubstange 168 angetrieben ist, die an die Zahnstange 76 (Fig. 52) angeschlossen ist. die die Finger 72 in die Bewegungsbahn des Schussdrahtes führt.

   Dieser bewegliche   Absehneider   arbeitet mit einem feststehenden Schneider 166 b 
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 des Abstandes zwischen den mittleren Wieklerspindeln ausgerichtet bleibt : diese Einstellung wird durch Schraubenbolzen166dbewirkt. 



   Der in seine Anfangslage zwischen die Gesenke   gebraehte     Sehussdraht   wird zusätzlich zu den obengenannten festen und beweglichen   Führungen   noch durch eine weitere Führung 169 geführt, die zwischen den mittleren   Wicklern   liegt und geschlitzt ist, um die Schneidkante 170 des Abschneiders beim Abschneiden des Schuss drahtes durchzulassen. 
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 Finger 72 der Wickler sind durch Daumen 171,   172,     775   (Fig. 69) angetrieben, die auf einer Welle   171   sitzen, deren Antrieb von der   Hauptwelle   herkommt.

   Die Welle   174     trägt auch Daumen 7/J, 776, 7/7   zum Antreiben der Leiste   1. 50 a,   einer sechseckigen Leiste 178 zum Antriebe der   bewegliehen     Schussdraht-     führungen     82 und   der Leiste 20. Diese Welle trägt auch einen der Daumen 166 zum Antrieb eines der 
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Ende der Maschine liegt und durch eine Welle 179 getrieben ist, die von der Hauptwelle   152 (Fig. (0)   angetrieben ist. 



   Die genannten Daumen arbeiten in Rinnen von Blöcken 180 (Fig. 16-21), an die die Leisten einstellbar angeschlossen sind, und Rollen 181 nahe den einen Enden dieser Blöcke werden von den Daumen erfasst, um die Leisten im Sinne des rechts in Fig. 16-21 eingezeichneten Pfeiles zu bewegen ; die Bewegungen der Leisten in dieser Richtung bringt die verschiedenen mit ihnen verbundenen Teile so in Gang, dass ein Schuss draht an die Kettendrähte angeschlossen wird, und die Anordnung der Daumen ist so, dass die Leisten in der nötigen Aufeinanderfolge arbeiten, wie später beschrieben. 



   Zum Zurückführen der Leisten in ihre normalen Ruhestellungen sind weitere   Daumen 18s     7,     185   auf einer Welle 186 (Fig. 3) angebracht, die von der Hauptwelle durch eine   Sehnecke   187 nebst Sehneekenrad 188 angetrieben ist. Die Welle 174 der andern Daumen ist in Uhrzeigerrichtung mittels einer Schnecke 189 nebst Schneckenrad 190 angetrieben, während die andere Daumenwelle entgegen dem Uhrzeiger umläuft, u. zw. indem die Wellen mit   rechts-und linksgängiger Sehnecke   gemäss   Fig. 3   ausgerüstet sind. 



   Die Daumen   182,     18.   184, 185 sind gegenüber den Daumen   17J, 171, 77J, 177 ausgerichtet und   arbeiten auf andere Rollen   191,   die an den Blöcken 180 sitzen, so dass sie die zugehörigen Leisten in Richtung des links in Fig.   16-21   gezeichneten Pfeiles antreiben. 



   Der Daumen   176,   der die   bewegliehen Querdrahtführungen   antreibt, ist abgestuft, so dass er zuerst die Führungen gerade genügend weit hebt, um dem   Sehussdraht   den   Durchlauf   unter   FÜhrung   durch die mittlere   Querrinne   der Gesenke zu ermöglichen, und dann öffnet die nächste Stufe des Daumens die Führungen völlig, um die Aufwärtsbewegung des Gewebes zuzulassen : die völlige Befreiung der Führungen von Gewebe geschieht durch den zweiten Arbeitsteil des Daumens 176. 



   Die anfängliche Betätigung des Daumens 176 erfolgt derart, dass die teilweise Öffnung aller beweglichen Führungen 82 zugleich mit der Berührung des Querdrahtes mit den   Längsdrähten   eintritt, wenn dieser durch die beweglichen Gesenke beim Schliessen derselben vorwärts geschoben wird. 



   Die Leiste 40 zum Antreiben der Bindegegengesenke ist zu selbsttätigem   Zurückgehen   eingerichtet, nachdem der höhere Teil des Daumens 172 auf seine Rolle 181 eingewirkt hat, beispielsweise mittels einer Feder 192 (Fig. 3), und die Leiste 178 zum Bewegen der beweglichen Schussdrahtführungen kann ebenfalls zu selbsttätigem Zurückgehen eingerichtet sein, beispielsweise durch eine Feder 193 (Fig. 4). 



   Die zum Herstellen des Drahtgewebes dienenden Drahtspulen sind auf einer in Fig. 76,   77, 78   dargestellten Haspelanordnung gelagert, die so gestaltet ist, dass die Haspeln geringstmöglichen Raum beanspruchen, während sie gleichzeitig gut zugänglich sind. Die Haspeln der Längsdrähte   ah   sind paarweise in beiden Seiten einer Grube 134 angeordnet, die im Fussboden der Werkstätte oder des sonstigen Masehinenraumes ausgebildet ist.

   Die Haspeln 135 für die Querdrähte sind paarweise unmittelbar über den Paaren der Längsdrahthaspeln angebracht ; die Längsdrahthaspeln haben vorzugsweise etwa waagrechte oder etwas geneigte Achsen gemäss Fig. 78 und die Querdrahthaspeln haben senkrechte Achsen. 
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 dem Umfang der Grube   134   stehen, und diese Stützen sind durch   Querträger 7-   verbunden, an deren Enden ein Rahmen 139 angeschlossen ist, um Schweissapparate 140 zu tragen, die längs des genannten Rahmens beweglich sind. Die   Schweissvorrichtung   dient zum   Zusammenschweissen   der Enden der   Ketten-und Schussdrähte,   d.   Ii.   der Drahtenden der benutzten Spulen mit denen neuer Spulen.

   Die   Schweissvorrichtung   dient ebenfalls zum   Verschweissen   der Enden des   Sehussdrahtes,   der auf einer Haspel 141 an dem der Maschine entgegengesetzten Ende der Grube gelagert ist und von seiner Haspel zu einem Spillgetriebe 142 (Fig. 76) geht, das den   Schussdraht   zu dem Kettenzubringer bringt. 



   Die Kettendrähte laufen von ihren Haspeln durch Rohrführungen über eine Spilltrommel   dz   die vor der Maschine liegt und von der aus die Kettendrähte aufwärts durch die Binder gehen. 



   Die Haspeln der   Schussdrähte   weisen vorzugsweise die Gestalt gemäss Fig. 81, 82,83 auf und enthalten Skelettdeekel   Mo,   die ein Herausfliegen der Spulen aus den Haspeln   mu verhütten   und sich selbsttätig in ihrer Stellung festschliessen, wenn sie auf das Gestell ihrer Haspeln aufgesetzt werden, wogegen 

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 - sie sich beim Abheben von dem Gestell selbsttätig loslösen, u. zw. durch die selbsttätige Wirkung einer Sperrvorrichtung 146, die vom Anheben daran angebrachter Handgriffe   147 abhängig   ist. 



   Die Haspeln der Längsdrähte zeigen vorzugsweise die in Fig. 79 und 80 dargestellte Gestalt und enthalten ein glockenähnliches Skelettgestell   148,   das eine Haspel bildet, auf die die abzuwickelnden Drahtrollen oder-spulen geschoben werden. Eine in der Achse der Haspel bei 14 gelagerte Welle   14 : ;   ist drehbar von einer Konsole   143 d getragen   mittels eines schwenkbaren   Lagers   Die Anordnung ist derart, dass die Welle sich wohl frei drehen kann mit Bezug auf die   Konsole-M3   oder die Haspel 148. aber jede axiale Bewegung der Haspel verhindert und nur ein Abheben derselben von einer ortsfesten Rampe   143     t bzw.   ein Niedersenken auf dieselbe infolge der Schwenkbarkeit des Lagers 143 e zulässt. 



  Die Rampe ist   zweckmässig   in der Grube oder Vertiefung des Bodens untergebracht, auf dem die Maschine steht, wobei das obere Ende der Rampe sieh in der Höhe des Bodens befindet, um das Aufbringen der Drahtspulen zu erleichtern. Das innere Ende der Haspel 148 ragt über die Rampe 143 f hinaus und weist 
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 seinem äusseren Ende auf der Welle in derselben Axialebene wie die   Öffnung     14.)   b sitzt und sich neben dem Flanschende 143 g der Haspel   J, J8   dreht. In ihrer normalen Arbeitsstellung liegen die Welle und die Haspel etwas gegen die Waagrechte geneigt. 



   Die abzuwickelnde Drahtrolle oder-spule wird zuerst auf die Haspel aufgebracht und dann über dieselbe geschoben und hiedurch ungefähr zentriert. Das äussere Ende der Haspel wird von der Rampe entweder unmittelbar oder mittelbar durch andere auf die Haspel aufgebrachte und auf der Rampe aufruhende Drahtspulen getragen. Das freie Ende der Spule wird durch das Auge   149   a, die Öffnung 143 b und die Bohrung 143 a geführt. Von hier wird es nach Bedarf durch die Wirkung der Greifer auf die hochliegende Trommel 42 gezogen. Beim Abziehen des Drahtes von der Spule wandert die Bucht oder der Teil zwischen der Spule und der Öffnung 143 b rund um die feststehende Spule herum.

   Hiebei nimmt dieser Teil den Arm 149 beim Auge 149 a mit und dreht dadurch die Welle   11.) und   hält die Öffnung   143 11   im wesentlichen gegenüber dem Punkt, an dem der Draht sich von der Rolle abwickelt. Ohne den Arm   149   würde der sich abwickelnde Draht sich um die Welle 143 schlingen, die zur Erhaltung der axialen Lage der Haspel und der Spulen auf dieser erforderlich ist. Während eine Spule abgewickelt wird, werden eine oder mehrere weitere Spulen neben die erstere Spule auf die Haspel aufgebracht und je das Ende der vorhergehenden Spule mit dem Anfang der folgenden Spule   verschweisst   oder sonstwie verbunden, so dass der Draht von der Haspel ununterbrochen gefördert werden kann.

   Auf diese Weise wird die Aufgabe dieser Haspeln, d. i. die ununterbrochene Zufuhr zusammenhängender Drahtlängen, erfüllt. 



  Dadurch, dass die Spulen feststehend während des Abwickelns angeordnet sind, ist es ermöglicht, die Enden aufeinanderfolgender Spulen ohne Unterbrechung des Arbeitsganges miteinander zu verbinden, während das freie Ende der feststehenden Haspel jederzeit das Aufbringen einer Spule auf die Haspel in Bereitschaft für das Abwickeln   ermöglicht,   ohne das fortlaufende Abwickeln der auf der Haspel bereits in Arbeitsstellung befindlichen Spule zu stören. In Fig. 79 ist ein Paar solcher Spulen mit 143 k bezeichnet, die sich in solcher Lage auf der Haspel befinden, dass sie auf derselben abwärts geschoben werden   können,   wobei jeweils ihr Anfang mit dem Ende der auf der Haspel sich gerade abwickelnden Spule verbunden wird. 



   Die Maschine arbeitet wie folgt :
Die Längsdrähte 4 gehen erst aufwärts durch die Wellenwickler 44, die Randrähte 4 a durch die Umwickler 71 und die in der Bahn liegenden Längsdrähte 4 durch die Binderrahmen zwischen den Gesenken und dann zwischen den Greifern auf die hoehliegende   Messtrommel und   von dort zur Aufwickeltrommel 56, an die die Enden der   Kettendrähte : 33 angeschlossen   werden. 



   Die Bindedrähte 25 werden ferner in die Reihe von   Futtern ' ?,-' eingeführt,   während der Querdraht 5 durch die Zubringerkette 4.) aufgenommen wird. 



   Beim Ingangsetzen der Maschine wird der Querdraht durch den Abschneider 104 abgeschnitten, 
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 und zwischen die Gesenkreihen 7 a, 7 b hineingefördert, wobei der Querdraht zwischen den Längsdrähten und den festen Gesenkteilen 7 a angeordnet ist. Wenn ein Querdraht so zwischen den Gesenkteilen eingebracht ist, werden die beweglichen Gesenkteile 7 b betätigt, um die zwischenliegenden Längsdrähte und den Querdraht aus der Zufuhrstellung X-X des letzteren (Fig. 3 und 3   a)   in die Verbindungsstellung zu bringen, in welch letzterer die Gesenke geschlossen und die zwischenliegenden   Längsdrähte   und das mit ihnen in Berührung stehende (bzw. zwischen den Randdrähten liegende) Stück des Querdrahtes von den Randdrähten wegbewegt werden.

   Der Daumen zur   Betätigung   der beweglichen Querdrahtführungen 82 wird gleichzeitig oder fast gleichzeitig mit der Bewegung der beweglichen Gesenkteile anfänglich so bewegt, dass er die Führungen genügend hebt, um eine Bewegung des Querdrahtes durch die gegen denselben anliegenden   Zwischenlängsdrähte   infolge der Einwirkung der beweglichen Gesenkteile zuzulassen ;

   welche Führungen dann durch die weitere Bewegung des Daumens in ihre volle Offenstellung gehoben werden, wenn der Querdraht an den Längsdrähten angebracht worden ist, so dass eine 

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 und die vorgeformten Schlingen 10 mittels der Sehlitten 12 durch die festen Gesenkteile 7 a in die Gesenke getrieben, so dass sie die Querdrähte in den Kreuzungspunkten mit den Längsdrähten umgreifen, und die Enden der Schlingen folgen nach und nehmen die Form der Nuten oder Rillen in den Gesenken an. wodurch die Drahtbindungen vollendet werden, die gleichzeitig so gebildet werden, dass sie die zwischenliegenden Längsdrähte mit den Querdrähten verbinden.

   Zugleich mit der Herstellung der Bindungen 
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 (nachdem der Abschneider 166 a der mittleren   Wiekelvorrichtung   vorher den   Schussdraht     durehge-   schnitten hat), um das Gewebe zu vervollständigen. Dann werden die Gesenke geöffnet (wobei die   beweglichen Gesenkteile 7 b unmittelbar   von den festen Gesenkteilen 7 a fortbewegt werden), und die dauernd umlaufende Trommel 42 kann dann mittels ihrer Greifer das Gewebe aufnehmen. Endlich kommt das Gewebe auf die Aufwickeltrommel   56.

   Danach   arbeiten der Bindedrahtzubringer, der Quer- drahtzumesser   und-absehneider,   die Zubringerrollen 67 für den nächsten   Schussdrahtabschnitt   und die Binder wieder zum Einweben eines weiteren   Schussdrahtes   an die Kettendrähte mit   gewünschtem   Abstand von dem vorher eingewebten Schussdraht. 



   Gleichzeitig mit der Arbeit der Binder und während ein   Schussdraht   in den Gesenken liegt, wird die Trommel 42 gesenkt und dann beim Öffnen der Gesenke wieder gehoben : die Gesenke haben dabei genügenden Abstand voneinander, u. zw. um einen solchen Weg, dass ein Vorziehen der   Kettendrähte   des Gewebes mittels der hochliegenden Trommel unterbleibt : die obere Stellung der Trommel wird dann erreicht, während die Gesenke nach der Festlegung eines Querdrahtes offen sind, so dass die Greifer dann unmittelbar die Längsdrähte um den nötigen Weg zum Anbringen des nächsten Querdrahtes weiterziehen. Diese   Vorgänge   erfolgen selbsttätig und in richtiger vorher bestimmter Folge mittels der Daumen (deren Arbeit beliebigen Abständen der Drahtreihen zeitlich angepasst werden kann), bis die Maschine stillgesetzt wird. 



   Bei einer besonderen   Ausfiihrungsform   der Erfindung senkt sich die Trommel mit   gleichförmiger  
Geschwindigkeit von dem Augenblick an. wo die Gesenke etwa 10   mm   von ihrer   Schliess stellung stehen,   bis sie etwa 10   MM :   von ihrer vollen Offenstellung stehen, und während des übrigen Teils des Offenstehen der Gesenke hebt sich die Trommel mit veränderlicher Geschwindigkeit einer Kurbelbewegung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.     Maschine   zum Herstellen von Drahtgitter, bestehend aus Ketten-bzw. Längsdrähten und   Schuss-bzw. Querdrähten,   die mit den Längsdrähten in ihren Kreuzungspunkten mit diesen durch besondere   Drahtbindungen   verbunden sind, dadurch   gekennzeichnet,   dass eine Zufuhr-und Abschneidevorrichtung (6,   87, M) den   Draht ununterbrochen in seiner   Längsrichtung   mit konstanter Geschwindigkeit zuführt und während dieses   Zubringens   in die Querdrahtlängen (5) zerschneidet und dass andere Zuführmittel (wie z. B.

   Rollen   67)   die abgeschnittenen Querdrähte mit einer grösseren Geschwindigkeit als die erstere   Zufuhrvorrichtung   quer zu den Längsdrähten   (     unmittelbar zwischen Geseiikelemente (i   7b), in denen die Drahtbindungen (18) gebildet bzw. vollendet werden, weiter fördern.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, bei der die Gesenke aus feststehenden und beweglichen Teilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass in der Offenstellung der Gesenke jener Teil jedes Randlängsdrahtes (4 a), um den ein Ende jedes Querdrahtes herumgesehlungen werden soll, im wesentlichen in Linie oder Richtung mit den Arbeitsflächen (15, 16, 17) der feststehenden Gesenkteile (7 a) angeordnet ist, dass jeder Querdraht (5) zwischen die festen und beweglichen Gesenkteile auf der von den festen Gesenkteilen entfernten Seite der Randlängsdrähte zugeführt wird und dass die Teile der zwischen den Randdrähten liegenden Längsdrähte, die zwischen den Gesenkteilen gelegen sind,
    auf der von den festen Gesenkteilen entfernten Seite jedes Querdrahtes angeordnet sind.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht, aus dem die Querdrähte gebildet werden, durch die Wirkung eines Paares übereinander angeordneter endloser Organe (86, 87) zugebracht wird, deren einander gegenüberliegende Teile den Draht zwischen sich durch Reibung erfassen. wobei eines dieser Organe einen fliegenden Abschneider (104) enthält, der in den geeigneten Zeitpunkten EMI11.3
    4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliessen der beweglichen Gesenkteile (7 b), die gegen die Längsdrähte wirken, dazu dient, die Querdrähte von Führungen (81, 82), in die die Querdrähte in ihrer Längsrichtung gefördert werden, in ihre Verbindungsstellung, d. h. in ihre Stellung in der die Drahtbindungen angesetzt werden, gebracht werden.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (81, 82) feste Teile (81) und bewegliche Teile (82) enthalten, von denen die beweglichen Teile (82) von ihren festen Teilen gleichzeitig bei Berührung eines Querdrahtes mit den Längsdrähten wegbewegt werden, so dass sie den Durchgang des Erzeugnisses nach den aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen der Gesenke zulassen.
    6. Maschine nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsdrähte (4) durch die Maschine hindurch durch eine drehbare Trommel (4 gefördert werden, die während ihrer <Desc/Clms Page number 12> Drehung periodisch gesenkt und gehoben wird, wie z.
    B. durch Daumenscheiben (166). die auf die Trommel tragende lotrechte Stutzen (113) einwirken, u. zw. gesenkt wird, um die Förderung der Längsdrähte während der Zeiträume zu unterbrechen, während derer ein Querdraht an den Längsdrähten befestigt wird und gehoben wird, wenn ein Querdraht an den Längsdrähten befestigt worden ist und die schlingen- EMI12.1 in einer im wesentlichen zur Ebene, in der das fertige Erzeugnis abgegeben wird, parallelen Ebene während der Periode, in der die Gesenke (7 a, 7 b) geschlossen sind, ein Stück abwärts bewegt wird, das im wesentlichen gleich ist der Hälfte der Länge des Erzeugnisses, das normal auf eine sich dauernd drehende Rolle des fertigen Erzeugnisses auf der Aufwickeltrommel (36)
    während dieser Periode aufgewunden wird. EMI12.2 dauernd bewegende Kette od. dgl. (107) angetrieben wird, die um die Trommel und Führungskettenräder (108, 109, 110, 111) läuft, wobei die Kette durch ein Kettenrad (112) angetrieben wird, und das von dem beweglichen Tragwerk (113) der Trommel getragene Kettenrad (109) dazu dient. den vom Senken der Trommel herrührenden Durchhang der Kette aufzunehmen.
    9. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass axial angeordnete Reihen von Gliedern (41) auf der äusseren Oberfläche der Trommel (42) vorgesehen sind, die paarweise (41 a, 41 b) zwischen sich die Längsdrähte fassen, wobei die Reihen dieser Greifer nacheinander zum Fassen der Längsdrähte gebracht werden, zweckmässig derart, dass mehr als eine Reihe von Greifern auf der von der Zufuhrseite der Längsdrähte entfernten Seite der Trommel gleichzeitig die Längsdrähte fassen.
    10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferreihen in der gewünschten Reihenfolge durch eine ortsfeste Daumenscheibe (50) betätigt werden, auf der Rollen (49) laufen, die von radialen Armen (48) getragen werden, die mit den Greifergliedern, z. B. durch Lenker verbunden sind und zweckmässig selbsttätig, z. B. durch die Wirkung von Federn (48), in ihre ursprüngliche EMI12.3 Lage der Arme die von ihnen gesteuerten Greiferglieder ausser Greifstellung mit den Längsdrähten sind.
    11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welcher die Drahtbindungen jf aus aus Drahtstücken bestehenden Schlingen (10) gebildet werden, welche Drahtstücke von den jedem Bindegesenke zugeführten Draht abgeschnitten werden, und die Schlingen um Ambosse oder Gegengesenke (.
    ) durch Schlitten (11, 12) gebildet werden, in der Weise, dass der eine Schlitten (11) zuerst ein abgeschnittenes Drahtstück um einen Amboss (13) formt und dann der andere Schlitten (12) die gebildete Schlinge in das entsprechende Bindegesenke treibt und dadurch die Enden der Schlinge die aneinanderliegenden Längs- und Querdrähte an ihrer Kreuzungsstelle übergreifen, gekennzeichnet durch einen nachgiebig vorgetriebenen Kolben (10 b) in Verbindung mit jedem Schlittenpaar (11, 12), der über die Schlitten vorzuragen eingerichtet ist und zum Festhalten eines abgeschnittenen Drahtstückes (10 a) in Stellung in den Schlitten behufs Bildung der Schlinge dient (Fig. 12, 13, 1G).
    12. Maschine nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen in der Schlittenführung angeordneten EMI12.4 anderer Daumen auf dem Schlitten (11) zusammenwirkt, derart, dass der Kolben aus seiner vorstehenden Stellung bewegt wird, um die Schlingen in die Bindegesenke treiben zu lassen, wobei der Kolben nur teilweise durch die Bewegung des Schlittens (11) bewegt wird und seine vollständige Verschiebung, um den Durchgang der Schlingen zuzulassen, durch die darauffolgende Bewegung der die Schlingen vortreibenden Schlitten (12) erfolgt (Fig. 14).
    13. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Amboss (13) quer zur Bahn des Schlittens (11) durch einen exzentrischen Zapfen (37) hin und her bewegt wird, der in eine Quernut (37 a) in den Amboss eingreift, derart, dass der Amboss aus der Bahn des Schlittens (11) zurückgezogen wird, wenn die Schlinge gebildet ist, um dem Schlitten das Einschieben der Schlinge in das Bindegesenke zu ermöglichen (Fig. 9).
    14. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlingenoder Bindedrähte (25) den Formsehlitten (11, 12) durch Paare von Zubringern (Greifern) (30, 33) zugeführt werden, die nacheinander betätigt werden, um eine vorbestimmte Länge des Drahtes in eine Stellung zu bringen und in derselben zu halten, in der der Schlitten (11) die Schlinge ausbilden kann (Fig. 31-33).
    15. Maschine nach anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante des Schlittens (11) als Schneide ausgebildet ist, die mit einer Hülse (27), durch die der Bindedraht zugeführt wird, scherenartig zusammenwirkt (Fig. 6), 16. Maschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Greifer aus einer ortsfesten Hülse (32) und einer beweglichen Hülse (30) besteht, von denen die erstere innen konisch ausgebildet ist und innerhalb der letzteren Kugeln (. H) angeordnet sind, zwischen denen der Bindedraht hindurchgeht (Fig. 31). <Desc/Clms Page number 13> EMI13.1 bestimmt sind (Fig. 52).
    @ 18. Maschine nach anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Glieder (72) einen Schlitz (81) aufweist, der normalerweise in Richtung eines abwärts geneigten Schlitzes (80) in einem EMI13.2 liegenden Schlitze (80, 81) hindurchgeführt und dann beim Hin-und Herbewegen der Glieder im Schlitz (80) vorwärts bewegt wird, in Wiekelstellung gebracht werden (Fig. 54).
    @ 19. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, geeignet, eine Mehrzahl von Erzeugnissen (Gittern) zugleich herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Querdrähte für die einzelnen Gitter- bahnen von einem einzigen Draht gebildet werden, der zur Bildung der einzelnen Querdrähte durch- schnitten wird, während das Drahtstück zwischen den Gesenken (7 a, 7 b) gelagert ist.
    20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Stück Querdraht durch einen Absclmeider (166 a) abgeschnitten wird, der zwischen einem Paar von Wicklern (74) angeordnet ist. die die so entstandenen Enden des Drahtes um die benachbarten Längsdrähte, die je einen Randdraht (-1 (/) der einzelnen Gitterbahnen bilden, herumwickeln (Fig. 56-58).
    21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil des Ab- schneiders (166 a, 166 b) den einzelnen Querdraht von der Linie, in die er ursprünglich gefördert worden ist, in Richtung längs desselben in die Schneidstellung bewegt, in welcher die durch das Schneiden ent- standenen Enden des Drahtes in jener Stellung sind, um von den Wicklern (74) gefasst zu werden (Fig. 56-58).
    22. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch ein oberhalb der festen Gesenkteile (7 o) angeordnetes Daumenglied (. ), das die Ebene des Gitters durchschneidet und eine Daumenfläche ( besitzt, die über der Verbindungsstellung der Querdrähte in den Gesenken liegt und gegen die die Querdrähte des Gitters zu liegen kommen, wenn sie aufeinanderfolgend von den Gesenken wegbewegt werden, wodurch das Gitter von den ortsfesten Gesenkteilen weg in eine Stellung über die Zuführlinie des nächstfolgenden Querdrahtes hinaus bewegt wird (Fig. 4).
    23. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Gesenkteile (7 b) mit Schlitten (19) verbunden sind, die in Reihen und Übereinstimmung mittels einer EMI13.3 EMI13.4
    25. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 24, gekennzeichnet durch eine gezahnte od. dgl.
    Zugstange (40) zur gleichzeitigen Betätigung der die Schlingen bildenden Ambosse oder Gegen- gesenke (13) (Fig. 1, 3, 3 a, 5 und 10).
    26. Maschine nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstangen (20, 23, 150 a und 40) in einer im wesentlichen zur Zufuhrlinie der Querdrähte parallelen Ebene und auf jeder Seite der durch die Gesenke hindurchgehenden Längsdrähte angeordnet und zum Hin-und Herbewegen, z. B. durch auf einer Welle (174) sitzende Daumen (177, 171, 175, 172), eingerichtet sind und auch noch eine andere in der zur Richtung der ersteren Welle (174) entgegengesetzten Richtung sich drehende Welle (186) mit Daumen (182, 183, 184, 185) vorgesehen ist, wobei die Daumen auf der einen Welle zum Vorbewegen und die auf der andern zum Zurückziehen der Zugstangen dienen (Fig. 16-19 und 3).
    27. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das fertige Erzeugnis auf eine zusammenziehbare Trommel (56) aufgewickelt wird, die aus Segmenten (57) zusammengesetzt ist, die auf Schrägführungen (58) auf einer Welle (64) sitzen, die eine axiale Bohrung aufweist, durch die eine Stange (63) hindurchgeht, welche mit den Segmenten und mit Mitteln, wie z. B. einem Fusshebel und einer Klinke (60, 60 a) zur axialen Bewegung der Stange, verbunden sind, um eine Bewegung der Segmente auf ihren Führungen zu veranlassen, wobei eine Bewegung der Segmente in einer Richtung Ausdehnung der Trommel und Bewegung in der entgegengesetzten Richtung Zusammenziehung der Trommel bewirkt (Fig. 45-49).
    28. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 27, gekennzeichnet durch eine Anordnung von Haspeln für die Spulen von Längs-und Bindedrähten , , bestehend aus Paaren von Haspeln mit waagrechten oder geneigten Achsen und Paaren von Haspeln (135), die über den ersteren angeordnet sind und im wesentlichen lotrecht stehende Achsen haben (Fig. 76-78).
    29. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Haspeln (135) auf Stützen (137) gelagert sind, die durch einen Rahmen (139) verbunden sind, auf dem Schweissapparate (140) beweglich angeordnet sind, die zum Verbinden von Drähten aufeinanderfolgender Spulen verwendet werden (Fig. 76-78). <Desc/Clms Page number 14>
    30. Maschine nach einem der Ansprüche l bis 29, gekennzeichnet durch eine ortsfeste Haspel (148). die so gelagert ist, dass sie an einem Ende vollkommen unbehindert ist, um das Aufbringen einer Auf- einanderfolge von Drahtspulen oder-rollen über dieses freie Ende zu ermöglichen, so dass, während eine Drahtrolle auf der Haspel abgewickelt wird, durch Abführen des Drahtes vom getragenen Ende 'der Haspel eine andere Drahtrolle auf derselben Haspel mit der im Abwickeln begriffenen Spule ver- bunden werden kann und so eine ununterbrochene Drahtzufuhr ermöglicht ist (Fig. 79,80).
    31. Verfahren zur ununterbrochenen Zufuhr von Draht von einer Mehrzahl von Drahtspulen oder-rollen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rolle auf eine (durch sie hindurchgehende) Haspel (148) aufgebracht wird, dann der Draht von der Rolle abgewickelt wird und, bevor das Abwickeln vollendet ist, das freie Ende der Rolle mit dem Draht einer zweiten auf die Haspel aufgebrachten Rolle ver- bunden wird.
    32. Vorrichtung für die Zufuhr von Draht von einer Spule oder Spulen, gekennzeichnet durch eine ortsfeste Haspel (148), deren eines Ende unbehindert bzw. frei ist, so dass die Spule oder Spulen auf die Haspel (die hiebei durch die Spulen hindurchgeht) aufgebracht werden können, und durch : Mittel (149, 149 a, 143) fier die Führung des Drahtes beim Abwickeln desselben vom andern Ende der Haspel.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch eine Rampe 3f) zur Stützung der der Haspel zugeführten Drahtspulen.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, gekennzeichnet durch eine drehbare Welle (143). die axial in der Haspel gelagert ist und über das Ende derselben hinausragt, das dem Ende, an dem die Spulen aufgebracht werden, gegenüberliegt, wobei das vorragende der Welle in einem ortsfesten Lager (143 e) gelagert ist und die Welle und die Haspel gegen axiale Verschiebung gesichert sind. EMI14.1 durch das Lager (143 hindurchgeht.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass der vorragende Teil der Welle (143) mit einem radialen Arm (149) versehen ist, dessen äusseres Ende eine Öffnung oder ein Auge (149 a) aufweist für den Durchgang des Drahtes von einer Spule auf der Haspel zu der Öffnung (143b) und Bohrung (143 a) in der Welle.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Ende der Haspel, an dem die Drahtspulen aufgebracht werden, entgegengesetzte Ende der Haspel mit einem Flansch (143 g) ansgebildet ist, wodurch die Spulen gegen axiale Bewegung gesichert sind, während der Draht um den Flansch herum und durch die axiale Bohrung 143 a gezogen wird.
    38. Vorrichtung zum Zubringen und Abschneiden von Draht u. dgl., insbesondere zur Zuführung der Querdrähte bei der Maschine nach Anspruch l, gekennzeichnet durch ein Paar von übereinander angeordneten Ketten od. dgl. (86, 87), deren aneinander zu liegen kommende Teile zum Fassen des Drahtes zwischen sich durch Reibung eingerichtet sind, wobei die Ketten so bewegt werden, dass sie den Draht od. dgl. fördern und ein Abschneider (104) in einer der Ketten angebracht ist, der den Draht während des Zubringens desselben abschneidet (Fig. 59-68).
    39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschneider C den Draht nahe dem Punkte abschneidet, wo der Draht die Zubringerelemente (86, 87) verlässt.
    40. Vorrichtung nach Anspruch 38 oder 39, gekennzeichnet durch eine feste Stütze bzw. Leiste (102) für die obere Bahn des unteren Zubringelementes (86) und ein nachgiebig angeordnetes Druck-oder Belastungsglied . , das oberhalb der Stütze (102) angeordnet ist, so dass Druck auf die untere Bahn des oberen Zubringelementes (87) ausgeübt wird.
    41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des den Abschneider (104) tragenden Zubringelementes einstellbar ist.
    42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 41, gekennzeichnet durch eine Stütze (103) für die obere Bahn des unteren Zubringelementes (86) in der Nähe des Punktes, wo der Abschneider (104) den Draht durchschneidet.
    43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 39 bis 42, bei der die Zubringelemente (86, 87) aus endlosen, von Kettenrädern getragenen Ketten bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschneider (104) zum Abschneiden des Drahtes durch die Wirkung eines der Zähne eines Kettenrades (89) betätigt wird.
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