DE542385C - Maschine zum selbsttaetigen Abbinden von Wuersten - Google Patents
Maschine zum selbsttaetigen Abbinden von WuerstenInfo
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- DE542385C DE542385C DE1930542385D DE542385DD DE542385C DE 542385 C DE542385 C DE 542385C DE 1930542385 D DE1930542385 D DE 1930542385D DE 542385D D DE542385D D DE 542385DD DE 542385 C DE542385 C DE 542385C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C11/00—Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
- A22C11/12—Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins
- A22C11/122—Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins by forming knots
Description
- Maschine zum selbsttätigen Abbinden von Würsten Maschinen zum selbsttätigen Abbinden von Würsten sind bekannt; sie verwenden teils Draht, teils Schnur bzw. Zwirn. Bei den mit Schnur oder Zwirn arbeitenden Maschinen wird der Knoten mittels Zwirnklemme und Ringschiffchen oder Zangen gebildet. Die Erfindung unterscheidet sich von den bisher bekannten Vorrichtungen dadurch, daß der Bindefaden mittels einer Fädenzuführungsstange und einer Zange unmittelbar um den Darm geschlungen wird, also ohne Beihilfe von Leitstiften u. dgl., und daß der Knoten unter einer eingeschnittenen Rinne, in welcher der gefüllte Darm vorgeschoben wird, mit Hilfe zweier weiterer Zangen gebildet und abgeschnitten wird. Ein Fortschritt gegenüber den bekannten Ausführungen besteht darin, daß beim Gegenstand der Erfindung der gefüllte Darm in beliebiger Länge fortlaufend abgebunden werden kann, während bei den bekannten Vorrichtungen nur so viel Würste hintereinander abgebunden werden können, als der Länge des Armes der Zange entspricht. Der Darm muß dann durchschnitten werden, was den Fluß des Bindens sehr stört, da der Anfang immer wieder von Hand gebunden werden muß. Ein weiterer Fortschritt gegenüber den bekannten Ausführungen ist der, daß bei der hier vorgeschlagenen Vorrichtung der Faden in derselben Zuführungsstange, in der er zugeführt wird, mittels einer Schwinge wieder zurückgezogen wird, was den Knoten festzieht und gleichlange Fadenenden ergibt, während dort das Fadenende, das von der Zange herabgezogen wird, bedeutend länger wird als das von der Schere abgeschnittene Ende, was einen großen Fadenverlust bedeutet.
- In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. i die Maschine in Längsansicht, Abb. 2 die Maschine in Draufsicht, Abb. 3 die Maschine in Seitenansicht, Abb.4 die Stellung der Zangen vor dem Durchschlingen des Knotens.
- Der beliebig lange, gefüllte Darm 56, der an beiden Enden von Hand abgebunden ist, wird auf die gewünschte Länge in die Rinne 55 der Maschine gelegt. Die im Gehäuse 5 gelagerte Welle 6, die von Hand oder Kraft angetrieben wird, ist mit den Kurven =o und =i starr verbunden. Die unter Federdruck stehenden, auf Welle 6 verschiebbar sitzenden Schieber 13 und 14 werden in Schlitzen des Gehäuses 5 geführt und nehmen den Zangenhalter 16 . und die Fadenzuführungsstange 24 schwenkbar in sich auf. Die Kurven =o und =i schieben die Schieber 13 und 14 so weit zusammen, bis die Zange 17 über der Fadenzuführungsstange 24 steht (Abb. i). Dabei öffnet und schließt sich die Zange 17 durch die Kurve 21 mittels des Rollenbolzens 22 und der Druckstange 23 und faßt das Ende des in der Fadenzuführungsstange 24 zugeführten Fadens 57. Die Schieber 13 und 14 gehen zurück, gleichzeitig wird der Zangenhalter 16 und die Fadenzuführungsstange 24 durch die Kurven 18 und 28 mittels der Rollenbolzen =g und 29 und der Federbolzen 2o und 30 unter die Platte 54 geschwenkt; dabei zieht die Zange 17 so viel Faden aus der Fadenzuführungsstange -24, als die Schieber 13 und 14 auseinandergehen. Durch die schräge Anordnung der Führungsschlitze in den Schiebern 13 und 14 geht die Zange 17 seitlich an der Fadenzuführungsstange 24 vorbei in die in Abb. 4 dargestellte Stellung. Durch die Schwenkung der Fadenzuführungsstange 24 wird der Faden 57 zwischen den federnden Druckbolzen 32 und die Auflage 31 geklemmt, wodurch der Darm 56 beim Vorgehen der Schieber 13 und 14 eingeschnürt wird (Abb.4), da von der Fadenzuführungsstange 24 kein Faden mehr nachgezogen wird. Die im Lagerbock 52 und dem Gehäuse 5 gelagerte Welle 7 wird durch die Kegelräder 8 und 9 angetrieben und ist mit der Kurve i2 starr verbunden. Durch letztere wird der Schieber 15 mit dem Zangenhalter 44 und der Zange 45 vorgeschoben, wobei sich die Zange 45 durch die Kurve 48, den Rollenbolzen 47 und die Druckstange 46 öffnet und schließt und das von Zange 17 gehaltene Fadenende faßt (Abb.4). Die Zange 17 öffnet sich, und der Schieber 15 geht so weit zurück, daß der durch die Kurve 49 mittels des Rollenbolzens 50 und des Federbolzens 51 bewegte Zangenhalter 44 mit Zange 45 hinter der Fadenzuführungsstange 24 hochschwingt und den Faden durch eine Vorwärtsbewegung des Schiebers 15 in der Zange 45 dicht unter der Platte 54 über die Zange 38, 39 bringt. Die Zange 38, 39 ist in dieser Stellung durch die Kurve 34, den Rollenbolzen 36 und den Hebel 37 geöffnet und schließt sich jetzt, während sich die Zange 45 öffnet und zurückgeht. Die Schwinge 25, durch deren Öse der Faden durchgezogen ist, ist schwenkbar in der Fadenzuführungsstange 24 gelagert und wird von der Kurve 27 und dem Rollenbolzen 26 bewegt. Da der Faden zwischen dem Druckbolzen 32 und der Auflage 31 festgeklemmt ist und die Schwinge 25 in der Öse den Faden durch eine Schwingbewegung abwärts zieht, wird derselbe an der Öffnung der Fadenzuführungsstange zurückgezogen, wodurch sich der Knoten festzieht. Die im Lager 43 aufgenommene Zuführungsstange mit dem Messer 42 wird durch die Kurve 35, den im Lagerbock 53 geführten Rollenbolzen 40 und den Hebel 41 vorgeschoben, wodurch das Messer 42 den Faden über der Fadenzuführungsstange 24 abschneidet, so daß ein kurzes Ende Faden aus derselben vorsteht.
- Die Zange 38, 39 öffnet sich, der Knoten ist fertig, und der Darm 56 wird von Hand für die nächste Abbindung in der Rinne 55 vorgeschoben. Die Flachfeder 33 der Fadenzuführungsstange 24 verhindert ein Verschieben des Fadens während der Rückwärtsbewegung der Stange in Anfangsstellung.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum selbsttätigen Abbinden von Würsten, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine eingeschnittene Rinne gelegte, gefüllte Darm unmittelbar vom Bindefaden vollständig umschlungen und eingeschnürt wird, wobei eine Fadenzuführungsstange den Faden zuführt und eine etwas über den halben Umfang des Darmes sich erstreckende Umschlingung bewirkt, während eine Zange in an sich bekannter Weise den Faden an der Öffnung der Fadenzuführungsstange faßt und ebenfalls eine sich über den halben Umfang des Darmes erstreckende Umschlingung ausführt, wodurch beide Fadenenden unter der Rinne etwas übereinander zu liegen kommen und mit Hilfe zweier weiterer Zangen ein Knoten gebildet und abgeschnitten wird.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der im Gehäuse (5) gelagerten Welle (6) sich zwei unter Federdruck stehende Schieber (13 und 14) axial zu- und voneinander verschieben, letztere gegen Verdrehung in Schlitzen des Gehäuses (5) geführt werden, die Schieber (13 und 14) zwischen ihren Rundführungen je zwei Kurvenpaare (i8, 21 und 27, 28) in sich aufnehmen und mit verschieben, die mit der Welle (6) mittels Nut und Feder gedreht werden, wodurch die in den schrägen Schlitzen der Schieber (13 und 14) gelagerten Zangenhalter (16) bzw. die Fadenzuführungsstange (24) auf- und abwärts geschwenkt werden, die im Zangenhalter (16) aufgenommene Zange (17) geöffnet und geschlossen und die in der Fa-denzuführungsstange (24) gelagerte Schwinge (25) ausgeschwenkt wird.
- 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der um 90' zu Welle (6) versetzt, im Gehäuse (5) und dem Lagerbock (52) gelagerten Welle (7) sich der Schieber (15) in gleicher Anordnung wie Schieber (13) axial verschiebt, den Zangenhalter (44) bewegt und die Zange (45) öffnet und schließt.
- 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Fadenzuführungsstange (24) zugeführte Faden infolge deren Schwenkbewegung zwischen den federnden Druckbolzen (32) und die Auflage (31) geklemmt, durch die Schwinge (25) innerhalb der ' Fadenzuführungsstange zurückgezogen und dadurch der Knoten festgezogen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE542385T | 1930-10-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542385C true DE542385C (de) | 1932-01-23 |
Family
ID=6559649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930542385D Expired DE542385C (de) | 1930-10-25 | 1930-10-25 | Maschine zum selbsttaetigen Abbinden von Wuersten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE542385C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923529C (de) * | 1951-12-29 | 1955-02-14 | Wilhelm Mielchen | Wurst-Abbindevorrichtung |
FR2419863A1 (fr) * | 1978-03-14 | 1979-10-12 | Turroques Georges | Procede pour nouer une ficelle, notamment sur les extremites de boyaux de charcuterie et autour de rotis, et appareil pour la mise en oeuvre de ce procede |
FR2451317A2 (fr) * | 1979-03-13 | 1980-10-10 | Turroques Georges | Procede pour nouer une ficelle, notamment sur les extremites de boyaux de charcuterie et autour de rotis, et appareil pour la mise en oeuvre de ce procede |
EP0041006A2 (de) * | 1980-05-27 | 1981-12-02 | Jean-Claude Lelong | Bindekopf von Faden auf Verpackungen und Maschine mit einem solchen Bindekopf |
-
1930
- 1930-10-25 DE DE1930542385D patent/DE542385C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923529C (de) * | 1951-12-29 | 1955-02-14 | Wilhelm Mielchen | Wurst-Abbindevorrichtung |
FR2419863A1 (fr) * | 1978-03-14 | 1979-10-12 | Turroques Georges | Procede pour nouer une ficelle, notamment sur les extremites de boyaux de charcuterie et autour de rotis, et appareil pour la mise en oeuvre de ce procede |
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EP0041006A2 (de) * | 1980-05-27 | 1981-12-02 | Jean-Claude Lelong | Bindekopf von Faden auf Verpackungen und Maschine mit einem solchen Bindekopf |
EP0041006A3 (de) * | 1980-05-27 | 1981-12-09 | Jean-Claude Lelong | Bindekopf von Faden auf Verpackungen und Maschine mit einem solchen Bindekopf |
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