DE3346025A1 - Klemmvorrichtung fuer papierblattbuendel in einem banknotenzaehl- und -bandversiegelungsapparat - Google Patents
Klemmvorrichtung fuer papierblattbuendel in einem banknotenzaehl- und -bandversiegelungsapparatInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER
39 616 p/hl
1 . MUSASHI CO., LTD.
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
2. HITACHI DENSHI ENGINEERING
KABÜSHIKI KÄISHA
KABÜSHIKI KÄISHA
Ashigara-kami County / Japan
Klemmvorrichtung
für
Papierbündel in einem
Banknot
enzähl- und-Bandversiegelungsapparat
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zähl- und Bandversiegelungsapparat
für Papierblätter, wie Banknoten, und insbesondere auf eine Klemmvorrichtung für Bündel von
gezählten Papierblättern.
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Soweit sind verschiedene Transportsysteme für die Verwendung im Zusammenhang mit einem derartigen Zähl- und
Bandversiegelungsapparat für Papierblätter bekannt. Typisch hierfür sind: ein System, bei dem gezählte
Papierblätter in einer Staplereinheit gestapelt und
■ zu einem Überführungsband gebracht werden, wodurch diese weiter zum Bandversiegelungsabschnitt gebracht werden;
ein System, bei dem gezählte Banknoten in einem Stapler gestapelt und dann zum Bandversiegelungsabschnitt
überführt werden, wobei sie zwischen einem oberen Endlosband und einem unteren Endlosband eingeklemmt
sind; und ein System, bei dem gezählte Banknoten in einem Stapler gestapelt werden, welcher seitlich und
in Banknotenabgaberichtung offen ist, wobei die Bank-
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noten durch einen Stößel in den Bandversiegelungsabschnitt eingeführt werden. Bei all diesen Systemen ist der Transportzustand
instabil. Daher neigen die Stapel dazu, in Unordnung zu geraten, wenn sie in den Bandversiegelungsabschnitt
eingeführt werden. Dies führt zu erheblichen Nachteilen beim Transport und beim Bandversiegelungsvorgang
.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine höchstwirksame Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der auf
zuverlässige Weise die Papierblätter exakt und ohne Beschädigungen gestapelt und dann ebenso exakt und ohne
Beschädigungen zum Bandversiegelungsabschnitt gebracht werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine konkav gekrümmte Papierblattaufnahmefläche vor, die an einer Seite
des Staplerstückes neben und in Berührung mit den Papierblättern ausgebildet ist. Weiterhin ist eine konvex
gekrümmte Drückfläche vorgesehen, welche durch ein Antriebsglied angetrieben wird, und zwar in eine Lage gegenüber dem
Staplerstück, während eine Barrierenplatte vorgesehen ist, die verhindert, daß Papierblätter nach dem Auftreffen
auf den Staplerboden zurück und dann aus dem Stapler herausspringen. Diese Papierblätter werden dann exakt in
einer vorbestimmten Lage im gekrümmten Zustand eingeklemmt, wobei sie dabei zwischen der konkav gekrümmten Papieraufnahmefläche
und der konvex gekrümmten Drückfläche im gekrümmten Zustand gehalten werden. Diese Flächen unterliegen
keiner Relativbewegung, so daß ein Verschieben und Beschädigen der gestapelten Papierblätter ausgeschlossen
ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung "der in
den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungs-
-δ-beispiele. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht mit der Darstellung einer Ausführungsform
der Klemmvorrichtung der Erfindung, welche Vorrichtung in einer Zähl- und Stapellage
und teilweise im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Klemmvorrichtung der Fig.1
mit der Darstellung der Vorrichtung in der Transportlage und teilweise im Schnitt und
Fig. 3 eine Vorderansicht der Klemmvorrichtung der Fig.1, in Fig. 1 von der rechten Seite her betrachtet.
Entsprechend Fig. 1-3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Banknotenstaplerglied, welches an einer Stützachse 2 befestigt
ist. Diese Stützachse ist lose in ein Haltedurchgangsloch 1b eingesetzt, welches an der Wurzel 1a des
Staplergliedes 1 vorgesehen ist. Die Achse 2 weist,eine Längsrippe 2a auf, welche verschiebbar in eine Führungsausnehmung
1c eingreift, die mit dem Haltedurchgangsloch in Verbindung steht. Auf diese Weise kann das Staplerglied
1 zusammen mit der Stützachse 2 gedreht werden, während das Staplerglied jedoch längs der Achse 2 verschiebbar ist,
und zwar aufgrund des Eingriffs zwischen der Rippe 2a und der Führungsausnehmung 1c.
Ein Staplerstück 3 ist im wesentlichen aufrecht an einem Staplerblock 1d befestigt, welcher an der oberen Extremitat
der Banknotenstaplergliedes 1 vorgesehen ist. Eine . .konkave Papierblattaufnahmefläche 3a ist an der Innenfläche,
d.h. an der Fläche des Staplerstückes 3 ausgebildet, an dem die Papierblätter anliegen. Ein Solenoid
5 ist an einem Stützglied 4 befestigt, welches seitlich
- °° des Staplergliedes 1 vorgesehen ist. Eine Kolbenstange 6
gehört betriebsmäßig zum Solenoid 5 und ist an einem U-förmigen ersten Arm 7 befestigt, welcher im wesentlichen
mit der Mitte eines zweiten Armes 8 drehbar verbunden ist, welcher Arm 8 seinerseits drehbar an einem Ende des Stützgliedes
4 angeschlossen ist. Gleicherweise ist ein dritter Arm 9 drehbar mit einem Ende des Stützgliedes 4 verbunden.
Ein Drücker 11 mit einer konvexen Papierblattdrückerfläche
10 ist drehbar und betriebsmäßig mit dem anderen Ende des zweiten und dritten Armes 8,9 verbunden.
Die gekrümmte Drückerfläche 10 ist durch eine Rückholfeder
1Oa in Richtung eines Pfeils B über den zweiten Arm 8 vorgespannt.
Ein Banknotenstapler 12 besteht aus dem Staplerglied 1 und dem Staplerstück 12. Die Banknoten 13, von
denen nur eine in den Zeichnungen dargestellt ist, sind aufeinander geschichtet und im gekrümmten Zustand zwischen
dem Staplerstück 3 und der Drückerfläche 10 in der Überführungslage
(Fig. 2) eingeklemmt.
Ein drehbares Zahnrad 14 ist integriert mit der Stützachse 2 ausgebildet. Eine Führungsscheibe 15 ist ebenso integriert
mit der Wurzel 1a des Staplergliedes 1 verbunden. Das Zahnrad 14 kämmt mit einem Wendezahnrad 17, welches betriebsmäßig
mit einem Wendeelektromotor 16 verbunden ist. Nach Betätigung des Wendeelektromotors 16 wird das Staplerglied
1 in Richtung des Pfeiles A verschwenkt, was über das Zahnrad 17 und das Zahnrad 14 erfolgt.
An einem nicht dargestellten Hauptkörper der Zähl- und Bandversiegelungsvorrichtung ist eine Staplerrolle 3b in
der Nähe des Staplerstückes 3 in der Zähl- und Stapellage (Fig. 1) befestigt. Diese Staplerrolle 3b wirkt hinsichtlich
einer Führung der Papierblätter 13 auf dem Staplerstück 3. Wenn das Staplerstück 3 in die Zähl- und Stapellage
der Fig. 1 gedreht wurde, ragt ein Teil der Stap-
.35 lerrolle 3b über ein Durchgangsloch 3d in das Staplerstück 3 und über die gekrümmte Papierblattaufnahmefläche 3a auf
solche Weise, daß die Papierblätter 12, die getrennt von der Innenseite der Rutsche 3d durch Betätigung der Lieferrolle
3e und einer Trennrolle 3f zugeliefert.werden,
exakt auf das Staplerstück 3 abgegeben werden können. Oberhalb des in der Zähl- und Stapellage verbleibenden
Staplerstücks 3 ist eine im wesentlichen U-förmige Barrierenplatte 3g befestigt, die auf solche Weise wirksam ist,
daß die zum Staplerstück 3 gelieferten Papierblätter 13, welche auf die Bodenfläche des Staplerblocks 1d treffen,
daran gehindert werden, daß sie nach außen springen.
Eine Überführungseinheit 18 wirkt als Einrichtung für das Hin- und Herbewegen des Staplers längs der Stützachse 2,
d.h. in Richtung des Pfeiles C. Die Überführungseinheit 18 ist unterhalb des Staplers 12 befestigt und weist ein
Paar von Böcken 19,20 auf, die die vorgenannte Stützachse 2 abstützen. Außerdem weist die Überführungseinheit 18
ein Paar von vertikal beabstandeten Führungsstangen 21,
22 auf.
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Ein Schieber 23 ist hin- und herverschiebbar auf den Führungsstangen 21, 22 .befestigt, wobei die Hin- und Herbewegung
in Richtung des Doppelpfeiles C erfolgt. Die Führungsstange
21 greift verschiebbar in eine Ausnehmung ein, die am oberen Teil des Schiebers 23 ausgebildet ist. Die
Führungsstange 22 greift verschiebbar in ein Gleitdurchgangsloch 25 ein, welches am unteren Teil des Schiebers
23 ausgebildet ist. Ein Verbindungsglied 27, welches ein Paar von Führungsrollen 26 trägt, ist zu einer Seitenfläehe
des Schiebers 23 vorstehend befestigt. Diese Füh-
.rungsrollen 26 stehen mit beiden Seiten der Führungsscheibe
15 in Berührung, so daß letztere sich zwischen den Führungsrollen 26 befindet. Der untere Teil des Schiebers
23 ist mit einer Stangenverzahnung 28 versehen, die mit einem sich drehenden Zahnrad 30 eines antreibenden
-δι Motors 29 als Überführungsantriebsquelle kämmt.
Für die vorgenannte Konstruktion wird nachfolgend der Betrieb des Klemmens und Transportierens der Papierblätter
mit Hilfe der gekrümmten Klemmvorrichtung für die Papierblätter entsprechend der Erfindung beschrieben.
Zunächst wird der Wendeelektromotor 16 so aktiviert, daß das Staplerglied 1 in Richtung des Pfeiles D aus der
in Fig. 1 dargestellten Lage in die in Fig. 2 dargestellte Lage verschwenkt, was über die Zahnräder 17 und 14 erfolgt.
Das Staplerglied 1 wird gemäß Fig. 1 in der Zähl- und Stapellage gehalten. In diesem Zustand werden die
eine Zählstufe einer nicht dargestellten Banknotenzähleinheit durchlaufenen Banknoten 13 mittels der Lieferrol-Ie
3e in Richtung des Pfeiles G der gekrümmten Papierblattaufnahmefläche
3a des Staplerstückes 3 zugeführt. Die Druckfläche 10 wird gegen die Rückholfeder 10a durch
Betätigung der Staplerrolle 3b so geöffnet, daß die Blätter
sicher zu ihrem Bestimmungsort transportiert und dort gestapelt werden, während durch die Barrierenplatte ,3d
eine Regelung gegen ein Herausspringen aus dem Inneren des Staplers 12 erfolgt. Wenn die vorbestimmte Anzahl
an Banknoten (üblicherweise 100) erreicht ist, wird dies durch einen entsprechenden, nicht dargestellten Sensor
festgestellt. Dieser gibt dann ein entsprechendes Ausgangssignal an das Solenoid 5 ab. Daraufhin wird das
Solenoid 5 durch das Ausgangssignal aktiviert und die Kolbenstange 6 in Richtung des Pfeiles F gedrückt und
gleichzeitig damit die Druckfläche 10 in Richtung des Pfeiles G, was über die Arme 7, 8 und 9 erfolgt. So
werden die Papierblätter 13 auf der gekrümmten Papieraufnahmefläche 3a des Staplerstückes 3 geschichtet und zwischen
der Aufnahmefläche 3a und der gekrümmten Drückfläche eingeklemmt. Wenn der geklemmte Zustand der Papierblätter
durch den nicht dargestellten Klemmsensor erfaßt
worden ist, so wird der Wendeelektromotor 16 durch ein entsprechendes Ausgangssignal eingeschaltet. Das Staplerglied
1 wird dann aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in Fig. 2 dargestellte Lage gedreht, was über die
Zahnräder 17 und 14, die Stützachse 2, die Rippe 2a und die Führungsausnehmung 1c erfolgt. Wenn das Staplerglied
in eine im wesentlichen aufrechte Lage verschoben wurde, wird der Betrieb des antreibenden Elektromotors 29 eingeleitet.
So wird das .Staplerglied 1 in Richtung des Pfeiles
IQ H in Fig. 3 mittels der von den Führungsrollen 26 eingeklemmten
Führungsscheibe 15 bewegt und gleichzeitig damit der Schieber 23 in Richtung des Pfeiles H. Die so im
geklemmten Zustand zum nicht dargestellten Bandversiegelungsabschnitt überführten Papierblätter werden bandversiegelt,
d.h. mit einer Banderole versehen. Nach Beendigung der Bandversiegelung wird das Solenoid 5 abgeschaltet,
so daß der Klemmzustand der gekrümmten Aufnahmefläche 3a und der gekrümmten Drückfläche aufgehoben wird.
Aus der vorstehenden Erläuterung wird ersichtlich, daß die gekrümmte Klemmfläche der Erfindung die Möglichkeit
bietet, die gestapelten Papierblätter genau im durch die gekrümmte Papieraufnahmefläche und die gekrümmte Drückfläche
gebogenen Zustand einzuklemmen, wobei diese durch die Barrierenplatte nicht aus dem Stapel herausspringen können.
Außerdem können die gestapelten Papierblätter im optimalen Klemmzustand dem Bandversiegelungsabschnitt zugeführt werden,
wenn die Klemmvorrichtung der Bandversiegelungsvorrichtung zugeführt wird, so daß kein Risiko dahingehend besteht,
daß Papierblätter während des Transportes knittern, herausfallen, brechen oder verlorengehen.
ΊΟ'
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Claims (4)
- PATENT- UND RECHTSANWÄLTEPATENTANWÄLTE DIPL.-INS. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIFL.-ING. W. LEHNDIPL.-1NS. K. FÜCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORGDIPL.-ING. K. KOHLMANN ■ RECHTSANWALT A. NETTE39 616 p/hl. MUSASHI CO., LTD.
Tokyo / Japan - 2. HITACHI DENSHI ENGINEERING
KABUSHIKI KAISHAAshigara-kami County / JapanKlemmvorrichtung für Papierblattbündel in einem Banknotenzähl- und-BandversiegelungsapparatPatentansprücheAj Klemmvorrichtung für Papierblätter, gekennzeichnet durch ein Staplerglied (1), bestehend aus einem Staplerstück (3) und einem Staplerblock (1d) zum Halten von Papierblättern (13), deren Anzahl in einem gestapelten Zustand gezählt wurden; eine konkav gekrümmte Papierblattaufnahmefläche (3a), die an einer Seite des Staplerstückes (3) neben den und in Berührung mit den Papierblättern ausgebildet ist; ein am Staplerstück (3) an einer Stelle gegenüber dem Staplerstück vorgesehenes Antriebsglied; eine konvex gekrümmte Druckfläche (10), - die an einem Ende des Antriebsgliedes vorgesehen ist und in konfrontierendem Verhältnis zur gekrümmten Papierblattaufnahmefläche (3a) betreibbar ist; und eine Barrierenplatte (3g), die oberhalb des Stapler- · Stückes (3) angeordnet ist, um ein Herausspringen der Papierblätter aus dem Staplerglied zu verhindern, wenn die Papierblätter auf den Staplerblock (1d) auftreffen, wobei die Papierblätter (13) in einem gebogenen Zustand durch die konkav gekrümmte Papierblattaufnahmeflache (3a) und die konvex gekrümmte Drückfläche (10)ARABELLASTRASSF 4 . D-BOOO MDNCHEN 81 ■ TELEFON CO893 911087 · TELEX 5-29619 CPATHE} · TELEKOPIERER 918356geklemmt gehalten werden.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Staplerglied (1) zwischen einer Stapellage zur Aufnahme der Papierblätter und einer Transportlage zum Transport der so aufgenommenen Papierblätter zum Bandversiegelungsabschnitt drehbar ist. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
- zeichnet, daß das Staplerstück (1d) des Staplergliedes (1) ein Durchgangsloch (3c) und darin drehbar in der Nähe der Stapelstelle des Staplergliedes auf solche Weise angeordnete Stapelrollenmittel (3b) aufweist, daß der Umfang der Stapelrollenmittel teilweise in die konkav gekrümmte Papierblattaufnahmefläche (3a) in das Innere des Staplergliedes (1) dringen, und zwar über das Durchgangsloch, wenn sich das Staplerglied (1) in der Stapellage befindet.
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