DE3144819A1 - Vorrichtung zum binden eines gegenstands mt einem klebstreifen - Google Patents
Vorrichtung zum binden eines gegenstands mt einem klebstreifenInfo
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Description
11. Nov. 1981
Vorrichtung zum Binden eines Gegenstandes mit einem Klebstreifen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umschlingen bzw. Binden eines Gegenstandes mit einem Klebstreifen,
insbesondere zum Zusammenbinden eines Papierblatt-, z.B. Banknoten- oder Wertpapierstapels, oder allgemein
eines dreidimensional rechteckigen, quaderförmigen Gegenstands.
Für das Bündeln von Banknoten in einer Zentralbank o.dgl,
sind bereits verschiedene Vorrichtungen entwickelt worden.
Zur allgemeinen Erläuterung der Arbeitsweise einer solchen Vorrichtung ist in den Fig. 1 und 2 eine Wertpapier-Bündelungsanlage
oder -vorrichtung dargestellt, bei welcher Wertpapiere geprüft und nach brauchbaren
Stücken, die wiederbenutzt bzw. wieder in Umlauf gebracht werden können, und unbrauchbaren Stücken sortiert
werden, die zwar einen monetären Wert besitzen, aber aus dem Umlauf genommen werden sollen. Hierbei
sind mehrere Einheiten a zum Banderolieren jeweils einer vorbestimmten Zahl von z.B. 100 Blättern der
brauchbaren Noten und der unbrauchbaren Noten mit jeweils verschiedenfarbigen Bändern bzw. Banderolen
parallel zueinander angeordnet. Ein aus diesen Einheiten ausgegebenes Papierblattbündel wird auf einer
Sammelförderstrecke b transportiert, wobei die Farben
31U819 «?
-χ -
-χ -
der Banderolen jder Bündel der brauchbaren und unbrauchbaren
Blätter durch einen in der Nähe der Förderstrecke b angeordneten Farbdetektor c erfaßt, d.h,
unterschieden werden. Der Farbdetektor c gibt dabei je ein Meßsignal für eine grüne Banderole für ein Bündel
Pa brauchbarer Blätter und ein Meßsignal für eine gelbe Banderole an einem Bündel Pb unbrauchbarer Blätter
ab. In Abhängigkeit von diesen Signalen werden selektiv entsprechende Weichend und e betätigt, um den
Transport des "brauchbaren" Bündels Pa bzw. des "unbrauchbaren"
Bündels Pb zu unterbrechen. In Synchronis-Eus
mit der Betätigung dieser Weichen d bzw. e beginnt eine entsprechende Austrageinheit f bzw. g zu arbeiten,
um die aus der Förderstrecke b abgezweigten brauchbaren Bündel Pa bzw» unbrauchbaren Bündel Pb zu einer zugeordneten
Förderstrecke h bzw. i zu überführen.
Das jeweilige brauchbare Bündel Pa oder unbrauchbare Bündel Pb wird auf ein entsprechendes anderes Bündel Pa
bzw. Pb aufgelegt, das unmittelbar vorher ausgetragen worden ist» Zwei übereinanderliegende bzw. gestapelte
brauchbare Bündel Pa oder unbrauchbare Bündel Pb werden jeweils zu einer entsprechenden Bündel-Stapeleinheit j
oder k für brauchbare Bündel überführt.
Bevor die unbrauchbaren Bündel Pb in einem Ofen verbrannt oder in einem Lösungsmittel aufgelöst werden,
müssen bestimmte Stellen dieser Blattbündel, etwa die Wertangabe, das Siegel und die Signatur, in einer Stanzvorrichtung
ausgestanzt werden, um einen Mißbrauch der Noten zu verhindern.
Zu diesem Zweck ist eine Entwertungseinheit 1 in der
Mitte der Förderstrecke i für unbrauchbare Bündel vor
der betreffenden Stapeleinheit k angeordnet.
Wenn zehn brauchbare Bündel Pa oder zehn unbrauchbare Bündel Pb in der betreffenden Stapeleinheit 3 bzw. k
gestapelt worden sind, wird eine entsprechende Bündelgruppe Pa oder Pb durch eine entsprechende Ausstoßeinheit
m oder η zu einer zugeordneten Stapel-Halteeinheit ο bzw. ρ für brauchbare bzw. unbrauchbare Bündel
ausgestoßen.
Wenn ein Tisch eines Zufuhr- oder Fördermechanismus einer Bindeeinheit q zum Zusammenbinden einer Gruppe,
d.h. eines Stapels, brauchbarer oder unbrauchbarer Bündel Pa bzw. Pb nicht von einem entsprechenden Stapel
solcher Bündel Pa oder Pb belegt ist, schickt die Halteeinheit ο oder ρ einen entsprechenden Bündelstapel Pa
bzw. Pb zum Transportmechanismus der Bindeeinheit q.
Ein Gegenstand, d.h. ein Stapel aus brauchbaren oder unbrauchbaren Bündeln Pa bzw. Pb, wird in der Bindeeinheit
q kreuzförmig mit zwei Klebstreifen oder Klebebändern umwickelt, die unter Wärmeeinwirkung verklebbar
sind und eine größere Breite besitzen als die vorher genannte Banderole.
Ein gebundener Pack P1 aus Papierblattbündeln wird über
einen Ausgabemechanismus der Bindeeinheit q zu einem Detektor r geleitet. Dabei werden Gewicht und Dicke
des Packs P1 gemessen, um festzustellen, ob der Pack P1 aus zehn brauchbaren oder unbrauchbaren Bündeln Pa bzw.
Pb besteht oder nicht. Im positiven Fall wird der gebundene Pack P1 durch eine Pack-Ausstoßeinheit s oder t
auf einen Tisch u ausgestoßen, auf dem eine Anzahl von gebundenen Packen P1 gestapelt werden. Wenn der gebundene
Pack P1 dagegen nicht aus 10 Bündeln besteht, wird er als Pack P2 zu einer Förderstrecke ν überführt
und zu einer Stapeleinheifw für zurückzuweisende Paclsen geleitet.
Der Farbdetektor c bestimmt Länge und Breite des Bündels sowie die Farbe der am Bündel angebrachten Banderole.
Wenn dabei ein Blatt nicht mit den anderen Blättern fluchtet, wird auch diese Mißausrichtung festgestellt.
Das betreffende Bündel wird mithin als fehlerhaftes bzw. Fehlerbündel Pc behandelt. Bei der Feststellung
eines Fehlerbündels Pc werden die Weichen d und e nicht betätigt, und das Fehlerbündel Pc wird zu einer
entsprechenden Stapeleinheit χ überführt, die am Austragende der Förderstrecke b angeordnet ist. (Die nach
dem Bindevorgang in der Bindeeinheit q am Bündel verbliebene Banderole ist in Fig. 2 nicht dargestellt).
Bei diesem Banknoten-Bündelsystem ist die Bindeeinheit
q, welche den Pack mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit mit einem Klebstreifen umwickelt, erforderlich.
Zur Gewährleistung dieser hohen Arbeitsleistung wird gemäß der US-PS 4 014 731 im voraus durch eine
zylindrische Band- oder Streifenführung vor der Zufuhr eines Packs zur Bindeposition eine Streifenschleife geformt,
worauf der Pack in diese Schleife eingeführt und mittels eines Klebstreifens gebunden wird.
Bei einer Anlage, bei der eine Streifenschleife geformt wird, kann die nächste Schleife bereits geformt
werden, während ein gebundener Pack aus der Bindeposi-
3H4819
AO
tion zugeführt wird. Auf diese Weise kann die Gesamtbehandlungszeit
vorteilhaft verkürzt werden.
Bei dieser bisherigen Bindevorrichtung muß Jedoch das Vorderende des Streifens in einen engen, gewundenen
Leitkanal in einer Führung eingeführt werden, wobei ein flexibler Streifen im Mittelbereich des Leitkanals
steckenbleiben kann. Außerdem muß der Leitkanal eine sanft verlaufende Form, z.B. eine gekrümmte Form besitzen.
Wenn die geformte Schleife nicht ziemlich groß ist, kann daher ein rechteckig quaderförmiger Pack
o.dgl. Gegenstand nicht in die Schleife eingeführt werden. Aus diesem Grund muß der Leitkanal ziemlich lang
sein, so daß für den Behandlungsvorgang entsprechend mehr Zeit erforderlich ist. Nach dem Festziehen des
Streifens um den Pack herum verbleibt ein ziemlich großes Überschußstück des Streifens.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer Bindevorrichtung der genannten Art, die eine
Verkürzung der für den Bindevorgang erforderlichen Zeit erlaubt und die zudem einen Gegenstand bzw. Pack einwandfrei
und sicher fest zusammenzubinden vermag.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auf den herkömmlichen
engen Durchgang oder Kanal zur Formung der Schleife verzichtet, vielmehr führt dabei ein Drehelement
mehrere Klebstreifen-Tragelemente, die geradlinig hin- und herbewegbar sind. Bei einer Umdrehung des
Drehelements wird der Klebstreifen zur Bildung einer Schleife um diese Tragelemente herumgeschlungen. Die ge-
formte Klebstreifenschleife wird von den Tragelementen gelöst, wenn letztere rückwärts verschoben werden, wobei
die Streifenschleife um den in der Bindeposition befindlichen Pack herumgeschlungen wird.
5
Das Drehelement ist vorzugsweise rechteckig, und die Tragelemente sind stiftförmig ausgebildet und an den
Ecken des Drehelements so angeordnet, daß sie senkrecht von dessen Rotationsfläche abstehen. Auf diese Weise
kann somit eine rechteckige Schleife geformt werden, deren innere Weite ziemlich gut den Außenabmessungen
des rechteckigen Packen angepaßt ist. Beim Festziehen des Klebstreifens um den Pack herum ist zudem nur eine
kleine Überschußlänge des Klebstreifens nötig, so daß der Bindevorgang in kurzer Zeit durchführbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird der Klebstreifen schnell und sicher zu einer Schleife geformt, wobei
das Vorderende des Klebstreifens nicht in einem Zufuhrkanal steckenbleiben kann.
Bei der erfindungsgemäßen Bindevorrichtung wird der Gegenstand bzw. der Pack vor dem Herumschlingen des Klebstreifens
zusammengepreßt; anschließend wird der Klebstreifen um den zusammengepreßten Pack herumgelegt, und
das Überschußstück des Klebstreifens wird abgeschnitten. Das Streifenende wird am Bindeklebstreifen befestigt,
worauf der Pack vom Druck befreit wird, so daß eine feste Umschlingung erreicht wird.
Ein am Pack anpressender Mechanismus besteht vorzugsweise aus einem stationären Preßtischteil, der in Preßrichtung
ortsfest und der einen Fläche des Packs zugewandt ist, sowie einem bewegbaren Preßtischteil, der zum
Zusammendrücken des Packs in Preßrichtung bewegbar und
der gegenüberliegenden Fläche des Packs zugewandt ist. Der bewegbare Preßtischteil ist mit einer ersten Ausnehmung
sowie einer zweiten, die erste Ausnehmung kreuzenden Ausnehmung versehen, wobei die erste Ausnehmung
als Zufuhrstrecke zum Einschieben des Packs in die Bindeposition und die zweite Ausnehmung als Austragstrecke
zum Wegfördern des Packs aus der Bindeposition dient. Die zweite Ausnehmung dient auch als Zufuhrstrecke
für den herumzuwickelnden Klebstreifen. Der
Pack wird mithin unabhängig von der Klebstreifen-Bindeposition in einem einwandfrei zusammengepreßten Zustand
gehalten. Da zudem die Streifenschleife teilweise in der zweiten Ausnehmung liegt, wird eine Verschiebt
5 bung der Schleife bei der Bewegung der Klebstreifen-Tragelemente durch die betreffende Flanke der zweiten
Ausnehmung verhindert, wenn die Tragelemente von der
Schleife abgezogen werden; auf diese Weise erfolgt dieses Abziehen sicher und gleichmäßig.
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Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen einer bisherigen Banknoten-Bündelvorrichtung, auf welche die
erfindungsgemäße Bindevorrichtung anwendbar ist, zur Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden
Stands der Technik,
Fig. 3 eine schematische Aufsicht zur Darstellung des
allgemeinen Aufbaus einer Bindevorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Vorderansieht
der Bindevorrichtung nach Fig. 3i
Fig. 5 eine in weiter vergrößertem Maßstab gehaltene Teildarstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Bindevorrichtung nach Fig. 4, speziell eines Förder- oder Zufuhrmechanismus für den
Fall, daß sich ein Gegenstand bzw. Pack in der Ausgangsstellung befindet,
Fig. 6 eine Fig. 5 ähnelnde Darstellung, in welcher
sich der Pack jedoch in der Endstellung befindet,
Fig. 7 eine Seitenansicht, in Richtung des Pfeils A in Fig. 4 gesehen,
Fig. 8 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Aufsicht auf einen bewegbaren Preßtischteil,
Fig. 9 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht eines am Preßtisch vorgesehenen
Spannsiechanismus,
Fig.10a bis 10h Darstellungen einer Schleifenformvorgangs
in einem Schleifenformmechanismus,
Fig. 11 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teildarstellung einer Wendeeinheit, die einen Pack um
90° dreht, und
Fig.12a bis 121 perspektivische Darstellungen zur Erläuterung
der Arbeitsweise beim Herumschlingen
eines Klebstreifens um einen Gegenstand bzw. Pack.
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
Gemäß Fig. 3 umfaßt die erfindungsgemäße Bindevorrichtung 1 einen Zufuhrmechanismus 2, einen Einschubmechanismus
31 einen Bindemechanismus 4, einen Wendemechanismus
5 und einen Abnahmemechanismus 6. 5
Der Zufuhrmechanismus 2 nimmt einen rechteckig quaderförmigen
Gegenstand P, etwa einen Banknötenpack, ab, der auf einem Tisch 7 in Richtung des Pfeils zugeführt
worden ist, und er fördert den Gegenstand bzw. Pack P über eine Förderstrecke 2a zu einer Position
entsprechend einem Einlaß bzw. Einlauf zum Bindeme- .
chanismus 4. Der Einschubmechanismus 3 schiebt mittels
eines Aufnähmetisehes 8 den Pack über eine Aufnahmeförderstrecke
3a senkrecht zur vorherigen Förderrichtung zur Klebstreifen-Bindeposition 9 des Bindemechanismus
4.
Der Bindemechanismus 4 umwickelt den durch den Einschubmechanismus
3 zugeführten Pack P mit einem Klebstreifen. Der Wendemechanismus 5 entnimmt den nach dem
ersten Binde- bzw. Umwickelvorgang in der einen Richtung mit dem Klebstreifen umschlungenen Pack vorübergehend
aus der Bindeposition 9, um den Pack mittels eines Wendetisches 10 und einer Spannplatte 11 um 90°
zu drehen. Der gewendete Pack wird sodann mittels des Einschubmechanismus 3 wieder in die Bindeposition 9 des
Bindemechanismus 4 eingeschoben, um ihn senkrecht zum ersten Klebstreifen mit einem weiteren Klebstreifen zu
unwiekeln.
Der Abnahmemechanismus 6 fördert über eine Abnahme-Förderstrecke
6a mittels eines Abnahmetisches 12 den Pack P, der nach dem zweiten Bindevorgang im Bindeme-
chanismus 4 kreuzförmig mit de» Klebstreifen umwickelt
ist, aus der Vorrichtung heraus.
Die Anordnung der vorstehend beschriebenen Einheiten ißt nachstehend anhand von Fig. 4 erläutert.
Der Zufuhrmechanismus 2 besitzt den folgenden Aufbau:
Gemäß den Fig. 4 bis 6 ist der Tisch 7 mittels einer Welle bzw, Achse 14 schwenkbar an einem Träger 13 gelagert.
Wenn eich eine «?m Anfangs- bzw. Einlaufende
einer Förderstrecke des Trägers 13 (Fig. 5) angeord- · nete, drehbare Steuerkurve 15 dreht, kommt ein Steuerstift
1.5a mit einer am Tisch 7 angeformten Betätigungsplatte 16 in Berührung, go daß das freie Ende des Tisches
7* wie durch die strichpunktierten Linien dargestellt,
hochgeschwenkt wird. Der Tisch 7 schwenkt dabei entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 14 herum,
so daß das frei© Ende der Betätigungsplatte 16 bei hoehgeschwenktem Tisch in die obere Stellung gelangt.
In diesem Zustand wird durch eine Welle bzw. Achse 17b ein Sperrhebel 17 angehoben, der am Tisch 7 angelenkt
ist und dessen unteres Ende eine Nut oder Ausnehmung 13b in einer Basis 13a des Trägers 13 durchsetzt. Ein
unterer ausgesparter bzw» abgestufter Abschnitt 17a des Sperrhebels 17 ragt dabei über die Oberseite der
Basis 13a hinaus» Der Sperrhebel 17 ist durch eine Feder
18 ständig in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn vorbelastet, so daß dann, wenn sich sein ausgesparter
Abschnitt 17a über die Oberseite der Basis 13a verlagert hat, dieser ausgesparte Abschnitt 17a sich sodann
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Auch wenn der j Steuerstift 15a der Steuerkurve 15 von der Betätigungs- ι
platte freikommt und in seine Ausgangsstellung läuft, bleibt der ausgesparte untere Abschnitt 17a des Sperrhebels
17 an einer Öffnungskante 13c der Aussparung 13b in der Basis 13a verhakt, so daß der Tisch 7 in der
Schrägstellung arretiert bleibt.*
Der Tisch 7 ist andererseits in einen Schlitz 20 eingesetzt,
der längs der Trahsportrichtung eines Bodens 19
ausgebildet ist. Der auf dem Boden 19 liegende Pack P wird dabei vom schräggestellten Tisch 7 abgenommen. Der
Pack P wird sodann in einer Schräglage gehalten, in welcher seine Rückseite sich an einer lotrechten Stützplatte
7a abstützt. An den beiden Kanten oder Rändern der Stützplatte 7a sind den Langseiten des Packs P gegenüberliegende
seitliche Leitplatten 21 angeformt, welche bei der überführung des Packs P dessen Form aufrechterhalten,
Da der Pack P bei schräggestelltem Tisch 7 auf dem Träger 13 transportiert wird, wird seine Form
durch die Stützplatte 7a aufrechterhalten.
Der Träger 13 ist mittels Rädern bzw. Rollen 22 auf einerFührungsschiene 23 geradlinig bewegbar. Ein nicht
dargestellter Antriebsmechanismus für den Träger 13 kann mit einem Sammelsystem (common system) versehen
sein, etwa mit einem System, bei dem der Träger 13 mittels
eines Riemens gezogen bzw. verfahren wird, oder einem System, bei dem der Antrieb des Trägers 13 mittels
Zahnstange und Ritzel erfolgt. Wenn der Gegenstand bzw. Pack P vom Boden 19 auf den Tisch/umgesetzt wird, wird
letzterer durch· den Träger 13 verfahren, wobei der Pack P in eine Stellung vor der Klebstreifen-Bindeposition
des Bindemechanismus 4 überführt wird.
In der Nähe des Austragendes der Förderstrecke des Ti-
-je--
sches 7 ist weiterhin ein Auslösestift 24 angeordnet, welcher den Sperrhebel 17 aus seinem Sperreingriff auslöst.
Unmittelbar vor der Ankunft des Tisches 7 am Ende der Förderstrecke kommt der Sperrhebel 17 gemäß Fig.
mit dem Auslösestift 24 in Berührung, wobei er gegen die Vorbelastungskraft einer Feder 18 verschwenkt wird.
Hierbei fällt der ausgesparte untere Abschnitt 17a des Sperrhebels 17 vollständig in die Nut bzw. Ausnehmung
13b der Basis 13a des Trägers 13 hinein. Der Tisch 7 wird dadurch in seine waagerechte Lage zurückgeführt.
Andererseits bewegt sich der Träger 13 noch etwas weiter, wobei er den Pack P, dessen eine Langseite in Förderrichtung
vorn liegts auf eine Leitplatte 25 herausschiebt, die als erstes Anschlagelement des EinschubmechanlsBius
3 dient und senkrecht zur Förderrichtung angeordnet Ist, Die Langseiten der Blätter im Pack P
werden auf diese Weise einwandfrei in Ausrichtung bzw. Flucht miteinander gehalten«,
Die an der einen Seite der Einschubstrecke 3a angeordnete
Leitplatte ist leicht voa der Stützplatte 7a des Tisches 7 hinweg geneigt, d.h. sie ist von der Einschubstrecke
3a hinweg schräggestellt. Wenn der Pack P auf die durch die strichpunktierten Linien dargestellte
Weise gegen die Leitplatte 25 anliegt, wird hierdurch seine Verformung verhindert.
Wenn die den Pack P tragende Ober- bzw. Auflageplatte 7b des Tisches 7 eine waagerechte Stellung erreicht, kommt
der Tisch 7 tiefer zu liegen als der Boden 19, so daß der Pack P auf der Oberfläche des Bodens 19 abgelegt
wird.
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Die Leitplatte 25 verhindert zusammen mit dem Einschubtisch
8 ein Auseinanderfallen des Packs P durch Führung dessen einer Seite, nachdem der Pack P zur
Bindeposition 9 des Bindemechanismus 4 überführt worden ist. Die Leitplatte 25 ist gemäß Fig. 6 und 7
an einer Tragplatte 27 befestigt, die mit Rändern bzw. Rollen 26 versehen ist. Die Leitplatte 25 ist dabei
gleitfähig hin- und hergehend auf einer Führungsschiene 28 verschiebbar. Diese Bewegung ist nötig, um einen
Betrieb des Wendemechanismus 5 zuzulassen.
Wenn sich der Pack P auf dem Boden 19 gegen die Leitplatte
25 abstützt und der Tisch 7 zusammen mit dem Träger 13 in eine Position zurückkehrt, in welcher der
Ausschub- bzw. Aufnahmetisch 8 nicht behindert wird, verlagert letzterer den Pack P längs der Leitplatte
auf der Einschubstrecke 3a in die Klebstreifen-Bindeposition
des Bindemechanismus 4, wobei der Pack P in dieser Bindeposition in enge Anlage gegen eine als
zweites Anschlagelement dienende Anschlagplatte 29 gelangt. Nachdem die Langseiten der Blätter im Pack P
auf vorher beschriebene Weise ausgerichtet worden sind, werden nunmehr die kurzen Seiten des Packs P durch die
Anschlagplatte 29 gerade gerichtet.
Die Anschlagplatte 29 besitzt gemäß den Fig. 4 und 7 eine konvexe Form. Die zentrale konvexe Fläche 29a
dient zum Ausrichten bzw. Geraderichten der kurzen Seite des Packs P, während die nach vorne abstehenden
Flanschflächen .29b zur Ausrichtung bzw. zum Geraderichten der Langseiten des Packs dienen. Wenn der Pack P
in (seiner) Längsrichtung verschoben wird, kommt seine kurze Seite zur Ausrichtung mit der zentralen konvexen
Fläche 29a in Berührung, wobei ein unter Wärmeinwirkung
aktivierbarer Klebstreifen 30 als Bindelement benutzt werden kann, um den Pack in seinem Mittelbereich bzw.
seiner mittleren Position in Längsrichtung zu umschlingen. Wenn sodann der Pack P in Querrichtung weitergeschoben
wird, wird seine Langseite durch die Flanschflächen 29b ausgerichtet bzw. geradegerichtet.
Hierbei wird ein gleichartiger Klebstreifen 30 in einem Mittelbereich des Packs P in Richtung seiner
Breite quer über den vorher aufgebrachten Klebstreifen 30 herumgewickelt. Eine der Flanschflachen 29b der Anschlagplatte
29 ist, von vorne gesehen, am linken Flanschteil mit einem ausgesparten Abschnitt 29c versehen
j um eine Behinderung des Herausführens des Packs
P aus der Klebstreifen-Bindeposition 9 nach Abschluß des ersten Bindevorgangs zu verhindern« Der aus der
Bindeposition 9 herausgeführte Pack P wird sodann um 90° gedreht«, Als Ausgleich für den ausgesparten Abschnitt
29c ist gemäß Fig. 4 ein mittels eines Drehsolenoids 31 drehbares Anschlagelement 32 vorgesehen.
Das Anschlagelement 32 ist, wie durch die strichpunktierten Linien in Fig» 4 angedeutet, selektiv in eine Anschlagstellung
verdrehbar, so daß es als zusätzliche Anlage- bzw. Anschlageinrichtung wirkt. Das Anschlagelement
32 befindet sich normalerweise in einer Stellung außerhalb der Bewegungsbahn der Dreh- bzw. Wendebewegung
des Packs, wie dies in Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Gemäß Fig., 7 ist der Abnahme- bzw. Einschubtisch 8 an
einer Führungswelle 33 befestigt, die von mehreren Rädern bzw. Rollen 34 getragen bzw. geführt wird, so daß
sie relativ zu einem Träger 35 frei axial verschiebbar ist. Mit der Führungswelle 33 ist das eine Ende einer
Feder 36 verbunden, deren anderes Ende mit dem Träger
verbunden ist. Ein am hinteren Ende der Führungswelle
33 montiertes Anschlagelement 37 ist ständig so vorbelastet,
daß es am hinteren Ende des Trägers 35 anliegt.
Der Träger 35 läuft mittels Rändern bzw. Rollen 38 auf
einer Führungsschiene 391 die parallel zur Führungsschiene
38 für die Leitplatte 25 angeordnet ist. Die geradlinige Verschiebung des Trägers 35 erfolgt durch
einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus mit Riemenverbindung
oder Zahnstangen/Ritzelsystem.
Am Träger 35 ist eine Abschirmung 40 montiert, längs deren Bewegungsbahn ein erster und ein zweiter Detektor
41 bzw. 42 auf Abstand voneinander angeordnet sind.
Diese Detektoren 41 und 42 werden jeweils durch eine
Lichtquelle und ein Lichtempfangselement gebildet. Venn der Gegenstand bzw. Pack P auf seiner Längsmittellinie
mit dem Klebstreifen umwickelt wird, steht die Abschirmung 40 dem Detektor 41 gegenüber. Beim Umwickeln des
Packs P mit dem Klebstreifen längs seiner Guermittellinie ist die Abschirmung 40 dem Detektor 42 zugewandt.
Wenn die optischen Achsen bzw. Strahlengänge der Detektoren 41 und 42 durch die Abschirmung 40 unterbrochen
werden, wird die Bewegung des Packs P angehalten.
Venn der mit dem Klebstreifen zu verspannende Pack P aus Blättern besteht, die gegenüber den beschriebenen
Blättern andere Abmessungen besitzen, so daß der gesamte Pack ein größeres Volumen erhält, wird die Bewegung
des Einschubtisches 8 angehalten, wenn der Pack P mit der Anschlagplatte 29 in Berührung gelangt, bevor
die Strahlengänge der Detektoren 41 und 42 durch die Abschirmung 40 unterbrochen werden. Da Jedoch die
Führungswelle 33 des Einschubtisches 8, wie erwähnt,
über die Feder 36 mit dem Träger 35 verbunden ist,
erlaubt die Feder 36 eine Weiterbewegung des Trägers 35,
bis die Abschirmung 40 durch den ersten Detektor 41 :
oder den zweiten Detektor 42 erfaßt wird. |
Gemäß den Fig. 4 und 7 ist die Anschlagplatte 29 an der
Vorderseite einer drehbaren Platte 43 rechteckiger Form ! befestigt, die einen Teil eines Schleifenformmechanis- j mus 118 zur Bildung einer Schleife des thermisch ver- ] klebbaren bzw. verschweißbaren Klebstreifens 30 zum I
Vorderseite einer drehbaren Platte 43 rechteckiger Form ! befestigt, die einen Teil eines Schleifenformmechanis- j mus 118 zur Bildung einer Schleife des thermisch ver- ] klebbaren bzw. verschweißbaren Klebstreifens 30 zum I
Verspannen des Packs P bildet. Die drehbare Platte 43 i
ist längs ihres oberen vorderen Endes mit einem Andruck-Widerlagerblock
oder einer oberen Preßplatte 44 j versehen,, Weiterhin sind an den vier Ecken der dreh- !
baren Platte 43 Schleifen-Tragstifte 45 angeordnet, die
ungehindert geradlinig verschiebbar sind.
ungehindert geradlinig verschiebbar sind.
Parallel zur oberen Preßplatte 44 ist in waagerechter \
Richtung zn dieser eine ortsfeste obere Preßplatte 46
unter Festlegung eines Zwischenraums angeordnet, in den
unter Festlegung eines Zwischenraums angeordnet, in den
der um den Pack berumzuschlingende Klebstreifen ein- ι
führbar ist.
An der Unterseite des vorderen Abschnitts der drehbaren '
Platte 43 ist ein unterer Preßtisch 48 angeordnet, der j einen Hauptteil eines Preßmechanismus 47 bildet und welcher
den Pack P gegen die oberen Preßplatten 44 und 46
anzudrücken vermag. Die Anordnung des Preßtisches 48 ist j .. so getroffen, daß er den Betrieb des Klebstreifens 30, j des Einschubtisches 8 und des Abnahmetisches 12 nicht j behindert. Zu diesem Zweck ist der Preßtisch in vier ; Segmente 48a - 48d unterteilt, die gemeinsam eine erste
Nut bzw. Ausnehmung 48e und eine zweite Ausnehmung 48f
festlegen. Diese Ausnehmungen 48e, 48f, die einander
anzudrücken vermag. Die Anordnung des Preßtisches 48 ist j .. so getroffen, daß er den Betrieb des Klebstreifens 30, j des Einschubtisches 8 und des Abnahmetisches 12 nicht j behindert. Zu diesem Zweck ist der Preßtisch in vier ; Segmente 48a - 48d unterteilt, die gemeinsam eine erste
Nut bzw. Ausnehmung 48e und eine zweite Ausnehmung 48f
festlegen. Diese Ausnehmungen 48e, 48f, die einander
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4IX
unter einem rechten Winkel schneiden, dienen gemäß Fig. 8 als Leitkanäle oder -durchgänge für den Klebstreifen
30, den Einschubtisch 8 und den Abnahmetisch 12.
Die Lagenbeziehung zwischen den vier Preßtisch-Segmenten
48a - 48d und den beiden Preßplatten 44 und 46 ergibt sich aus Fig. 8. Zwei Preßtisch-Segmente 48a und
48b, die eine kleinere Breite besitzen als die beiden anderen Segmente 48c und 48d, entsprechen der oberen
Preßplatte 44, die an der drehbaren Platte 43 befestigt ist (vgl. die strichpunktierten Linien in Fig. 8). Die
anderen Preßtisch-Segmente 48c und 48d entsprechen der länglichen, ortsfesten oberen Preßplatte 46. Die auf
der Axiallinie Y-Y liegende erste Ausnehmung 48e stimmt mit der Einschubstrecke 3a überein, so daß der Einschubtisch
8 in dieser Ausnehmung 48e läuft. Die andere, auf der Axiallinie X-X liegende Ausnehmung 48f stimmt
mit der Klebstreifen-Wickelrichtung und einer Abnahmestrecke
6a überein, auf welcher der Aufnahme- bzw. Abnahmetisch 12 läuft. Letzterer bewegt sich somit durch
die Ausnehmung 48f.
Der untere Preßtisch 48 ist an der Oberseite einer Grundplatte 49 befestigt, die auf zwei Leitstangen 52
aufwärts und abwärts bewegbar ist, die ihrerseits an einem bewegbaren Block 51 montiert sind, welcher seinerseits
in Abhängigkeit von einer Kugel-Sehneckenwelle 50 aufwärts und abwärts verfahrbar ist. Die Grundplatte 49
ist durch zwei um die beiden Leitstangen 52 herumgelegte
Federn 53 elastisch abgestützt. Die Schneckenwelle (Schraubspindel) 50 wird durch einen nicht dargestellten
Motor in Drehung versetzt. Der Preßtisch 48 ist da-
bei In Aufwärts- und Abwärtsrichtung zwischen einer oberen Preßstellung und einer unteren Freigabestellung
verfahrbar»
Die drehbare Platte 43 ist durch einen entsprechenden Antriebsmechanismus 119 (Fig. 7) las Uhrzeigersinn gemäß
Fig. 4 drehbar» Gemäß Fig. 7 ist an der Rückseite der drehbaren Platte 43 eine Antriebswelle 55 befestigt,
die drehbar in einem (Lager-)Gehäuse 54 gelagert ist. Eine am äußeren Ende der Antriebswelle 55
montierte Riemenscheibe 56 wird zum Drehen der Platte 43 durch einen Antriebs-Riemen 56a angetrieben.
Die sich senkrecht zur Ebene der drehbaren Platte 43 erstreckenden Schleifen-Tragstifte 45 sind durch einen
entsprechenden Betätigungsmechanismus 57 zur Steuerung der Verschiebung dieser Tragstifte in eine Klebstreifen-Bindeposition
vorschiebbar und aus dieser Position zurückziehbar« Die Tragstifte 45 erstrecken sich gleitfähig
durch Führungsbohrungen In den vier Ecken der drehbaren Platte 43. Die hinteren Enden dieser Tragstifte
45 sind an einer entsprechenden Tragplatte 48 befestigt, die parallel aur Rückseite der drehbaren Platte
43 angeordnet und drehbar mit einer am Gehäuse 54 montierten Schiebeführung 59 verbunden ist. Das Gehäuse
54 dient zur Lagerung der Antriebswelle 55 für die drehbare Platte 43. Die Schiebeführung 59 ist am Gehäuse 54
so angebracht, daß sie nur eine Bewegung in Axialrichtung zuläßt. Ein oberseitiger Führungsschlitz bzw. eine
-ausnehmung 62a eines Betätigungshebels 62, der um eine tragende Achse 61 herum frei schwenkbar ist, nimmt einen
von der Schiebeführung 59 abstehenden Führungszapfen 60
auf. In einen unteren Führungsschlitz 62b greift ein
Steuer- bzw. Kurbelzapfen 64 einer Steuerkurve bzw. Kur-
bei 63 ein. Wenn sich die Kurbel 63 dreht, schwingt der
Betätigungshebel 62 um seine Achse 61 auf die durch die ausgezogenen und strichpunktierten Linien dargestellte
Weise. Bei dieser Bewegung wird die Tragplatte 58 von der drehbaren Platte 43 wegbewegt. Die vier Schleifen-Tragstifte
45 bewegen sich dabei in Rückvärtsrichtung aus der Klebstreifen-Wickelposition, wobei die um die
Tragstifte herumgelegte Klebstreifenschleife von den Tragstiften 45 abgezogen wird.
Gemäß Fig. 4 ist im Mittelbereich der oberen Preßplatte 44 ein Spannmechanismus 120 angeordnet, welcher das
Vorderende eines Klebstreifens zu verspannen vermag und einen Preßtisch 65 sowie ein Klebstreifen-Spannstück
66 aufweist. Der Preßtisch 65 und das Spannstück 66 sind gemäß Fig. 9 so angeordnet, daß sie aus der
Klebstreifen-Wickelposition herausgezogen bzw. in diese eingeschoben werden können. Der Preßtisch 65 und das
Spannstück 66 sind in eine Ausnehmung 44a in der oberen Preßplatte 44 zurückziehbar. Der Preßtisch 65 ist an
den Vorderenden von zwei Tragstangen 67 befestigt, deren hintere Enden sich durch die Ausnehmung 44a zur
Rückseite der Platte 43 erstrecken. Um den Mittelteil jeder Tragstange 67 ist jeweils eine Druckfeder 68
herumgelegt. Ein Verbindungsblock 69 dient zur Verbindung der hinteren Enden der Tragstangen 67. Der Preßtisch
65 wird normalerweise durch die Federn 68 so aus der Ausnehmung 44a vorgeschoben, daß sich nur sein Führungsteil
65a in der Ausnehmung 44a befindet.
Das Klebstreifen-Spannstück 66 ist längs der einen Seite des Preßtisches 65 angeordnet und an seinem
BaSisende mittels eines Schwenkzapfens 70 am Führungsteil 65a des Preßtisches 65 angelenkt. Zwischen dem
31U819
Preßtisch 65 und dem Spannstück 66 ist eine Druckfe-
der angeordnet-. Das Spannstück 66 ist um den Schwenkzapfen
70 herum so verschwenkbar, daß es zwischen sich und dem Preßtisch 65 einen Spalt für die Einführung
des Klebstreifens 30 festlegt. Wenn eine die drehbare Platte 43 gleitfähig durchsetzende Spannstange 72
längs der Seitenfläche der Ausnehmung 44a vorgeschoben wird, wird das Spannstück 66 durch einen schrägen
Kurventeil 72a am Vorderende der Spannstange 72 gegen die Seite des Preßtisches 65 geschlossen bzw. angedrückt.
Hierbei wird der durch Wärme aktivierbare Klebstreifen 30 zwischen dem Spannstück 66 und dem
Preßtisch 65 verspannt.
Das Basisende bzw. hintere Ende der Spannstange 72 ist an der Tragplatte 58 befestigt, an welcher die Schleifen-Tragstifte
45 montiert sind, so daß es das öffnen und Schließen des Spannstücks 66 synchron mit der
Vorwärts» und Rückwärtsbewegung der Tragstifte 45 bewirkt. Wie erwähnt, wird das Klebstreifen-Spannstück
66 durch die Druckfedern 68 aus der Ausnehmung 44a der oberen Preßplatte 44 herausgedrückt. Der Preßtisch 65
wird jedoch in die Ausnehmung 44a hineingezogen, wenn ein senkrecht vom Verbindungsblock 69 abstehender
Führungszapfen 64 durch eine Kurvenfläche 73 verschoben
wird, die längs der Rückseite der drehbaren Platte 43 verschiebbar ist. Gemäß Fig. 9 befindet sich die
Kurvenfläche 73 normalerweise in einer vom Führungszapfen 74 entfernten Rückziehstellung.
Gemäß Fig. 4 ist am oberen linken Ende der Klebstreifen-Binde- bzw. -Wickelposition ein Klebstreifen-Zufuhrmechanismus
75 vorgesehen, welcher den Klebstreifen 30 zwischen das Spannstück 66 des Spannmechanismus und
den Preßtisch 65 einführt. Dieser Mechanismus 75 kann
31 4481 <L,
jedoch auch zum* Spannen bzw. Straffen der Klebstreifen-Bchleife
das überschüssige Klebstreifenstück entgegengesetzt zur Zufuhrrichtung zurückziehen, bevor der Gegenstand
bzw. Pack P mittels des-durch Wärme aktivierbaren Klebstreifens 30 verspannt wird. Dies bedeutet,
daß der Klebstreifen-Zufuhrmechanismus 75 (auch) als Klebstreifen-Straffungsmechanismus dient. Der Hechanismus
75 umfaßt eine einen Vorrat an Klebstreifen 30 tragende Spule 76, zwei reversible Zahnräder 77 und 77a,
ein bei der Drehung des Zahnrads 77a mit diesem mitdrehbares , schwenkbares Klebstreifenführungs-Tragelement
78, eine am Tragelement 78 befestigte, längliche Klebstreifenführung 79 mit rechteckigem Querschnitt,
durch welche das Vorderende 30a des Klebstreifens 30 zum Spannmechanismus 20 geführt und dabei zwischen
Spannstück 66 und Preßtisch 65 eingeführt wird, sowie eine Antriebsrolle 80a und eine Andruckrolle 80b, die
mit dazwischen befindlichem Klebstreifen gegeneinander anzudrücken vermögen, wobei die beiden Rollen 80a und
80b über eine nicht dargestellte öffnung in der Klebstreifenführung
76 teilweise in diese hineinreichen.
Die Antriebsrolle 80a ist koaxial zum Zahnrad 77a angeordnet. Der Klebstreifen 30 wird zugeführt, wenn sich
die Antriebsrolle 80a gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn dreht. Bei der Drehung der Antriebsrolle 80a entgegen
dem Uhrzeigersinn wird der Klebstreifen zurückgezogen.
Wenn die Zahnräder 77 und 77a gemäß Fig. 4 ein kleines Stück in Richtung des Pfeils bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn
durch ein Drehsolenoid 82 gedreht werden, dreht sich eine tragende Welle 81 um das Tragelement 78, und
die Klebstreifenführung 79 bewegt sich aus der ausgezogen eingezeichneten Stellung, in welcher der Klebstrei-
fen nicht zugeführt wird, in die in strichpunktierten
Linien eingezeichnete Klebstreifen-Zufuhrstellung. '
Wenn das Klebstreifenende 30a dem Spannmechanismus 120
zugeführt wird, wird auf die durch die Arbeitssequenz
gemäß Fig. 10a bis 10h veranschaulichte Weise eine j
rechteckige Klebstreifenschleife auf den vier Schleifen-Tragstiften
45 geformt.
Die Fig* 10a und 10b veranschaulichen die Vorgänge, bei denen das Vorderende 30a des durch Wärme aktivierbaren
Klebstreifens 30 dem Spannmechanismus 120 zugeführt wird und die vorstehend bereits erläutert worden
sind. Das zugeführte Klebstreifenende wird vom Spann- ; mechanismus 120 kurz nach dem Vorschieben der Schleifen-Tragstifte
45 in die Klebstreifen-Bindeposition erfaßt. j Nach dem Verspannen dieses vorderen Klebstreifen-Endes !
30a dreht sich das Tragelement 78 in die entgegenge- !
setzte Richtung, um die Klebstreifenführung 79 in eine j
unwirksame Stellung anzuheben (vgl. Fig. 10c). Gemäß j
den Fig. 1Od bis 1Of drehen sich das Spannstück 66, die \
Tragstifte 45 und die einstückig damit verbundene drehbare Platte 43 einmal im Uhrzeigersinn, so daß der |
Klebstreifen 30 in einer Windung um die Tragstifte 45 \ herumgewickelt wird. Bei der Weiterdrehung der Platte j-43
in derselben Richtung gelangt sodann gemäß Fig. 10g der Klebstreifen 30 Über den Preßtisch 65. Die drehbare
Platte 43 bleibt gemäß Fig. 10h in der Ausgangsstellung • . stehen, wenn zwei Windungen bzw. Schleifen um sie herum
geformt worden sind. In den vorstehend beschriebenen Arbeitegangen wird somit im voraus eine rechteckige
Klebstreifenschleife geformt, bevor der Pack P mit dieser Schleife verspannt wird.
über der Klebstreifen-Bindeposition 9 sind ein Schneidmechanismus
83 zum Durchtrennen des Klebstreifens 30 in einer vorbestimmten Stellung sowie ein Klebstreifen-Heißklebemechanismus
84 zum Verkleben des Klebstreifens mit dem abgeschnittenen Ende auf dem Preßtisch 65 unter
dem Einfluß von Druck und Wärme angeordnet.
Der Schneidmechanismus 83 umfaßt ein verschiebbares Messer 85» das über der oberen Preßplatte 46 angeordnet
und gemäß Fig. 4 senkrecht zum Klebstreifen 30 verschiebbar ist, sowie ein bewegbares Messer 86, das
in einer unwirksamen Stellung nicht mit dem verschiebbaren Messer in Berührung steht und welches sich in
einem Arbeitszustand gegen das Messer 85 verschiebt.
Das bewegbare Messer 86 ist an der Unterseite eines Messerhalters 88 befestigt, der auf einer Leitstange
geradlinig bewegbar geführt ist. Der Messerhalter 88 ist mit einem um eine Antriebsrolle 89 und eine Abtriebsrolle
90 herumgelegten endlosen Band 91 verbunden. Der Messerhalter 88 kann sich dabei entsprechend
der Vorwärts- und Rückwärtsdrehung der Antriebsrolle 89 gemäß Fig. 4 geradlinig nach rechts und links verschieben.
Der Heißklebemechanismus 84 enthält ein aus Eisen bestehendes Heiz- oder Andruckelement 93 mit einer Heizeinrichtung
92.
Das Element 93 ist mit dem bewegbaren Messer 86 über
Befestigungsbolzen bzw. -schrauben 94 verbunden und vermag sich relativ zum bewegbaren Messer 86 ein kleines
Stück abwärts und aufwärts zu bewegen. Um die Bolzen 94 sind Druckfedern 95 herumgelegt, so daß das
Element 93 ständig elastisch nach unten vorbelastet
3144813
ist. Wenn somit, der Klebstreifen 30 auf dem Preßtisch
65 durch Wärmeeinwirkung verklebt wird, üben die Druckfedern 95 eine für diesen Zweck ausreichende Druckkraft
aus.
Das Heiz- bzw. Andruckelement 93 bewegt sich mit dem bewegbaren Messer 86 mit. Auf der Bewegungsstrecke ist
jedoch eine Leitstange 96 angeordnet, durch welche das Element 93 so geführt wird, daß es gegen den Kl ebstreifen
30 nur in einer Stellung entsprechend dem Preßtisch 65 andrückt.
Ein Detektor 97 aus einer Lampe und einem Lichtempfangselement ist in der Nähe der Bewegungsbahn des Messerhalters
88 angeordnet, um festzustellen, wenn der Messerhalter 88 seine Position zum Durchtrennen des
Klebstreifens 30 erreicht. Kurz nach dem Durchtrennen des Klebstreifens 30 wird die gegenläufige Drehung der
Antriebsrolle 80a zum Spannen bzw. Straffen des Kl eb-Streifens
30 beendet,, Hierdurch wird ein Herausziehen des Klebstreifens aus der Klebstreifenführung 79 verhindert.
Wenn der Pack P mit dem Klebstreifen 30 in einem Bereich
auf halber Länge, d.h. in Querrichtung umwickelt wird, entfernt auf diese Weise der Wendemechanismus 5 den
Pack P durch Drehung desselben um 90° aus der Klebstreifen-Bindeposition
zur überführung zum Einschubmechanismus 3· Der WBndemechanismus 5 besitzt den in
Fig. 11 dargestellten Aufbau. Er weist einen Dreh- bzw. Wendetisch 10, welcher den einmal umwickelten Pack P
trägt, und eine Spannplatte 11 auf, die an der Oberseite des Packs P angreift. Der Wendetisch 10 weist
einen Arm 10a und eine Wellen-Führung 100 auf, die mit
το
einer Führungsbohrung 98 versehen ist, wobei am unteren Ende des Arms 10a ein Flansch 99 befestigt ist. In der
Bohrung 98 ist das obere Ende einer Antriebswelle 101 drehbar bzw. verschiebbar geführt. Im unteren Bereich
der Führung 100 ist ein axial verlaufender Schlitz 100a ausgebildet, in den ein von der Antriebswelle 101 abstehender
Stift oder Zapfen 101a hineinragt. Bei der Drehung der Antriebswelle 101 dreht sich somit auch die
Wellen-Führung 100, so daß der ¥endetisch 10 verdreht wird. Die Führung 100 und der Wendetisch 10 sind unabhängig
von der Welle 101 in lotrechter Richtung verschiebbar. Die Welle 101 ist durch einen nicht dargestellten
Antrieb in beiden Richtungen in Drehung versetzbar.
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15
Eine am einen Ende einer Antriebswelle 102a sitzende exzentrische Steuerkurve 102 steht in Gleit- bzw.
Abwälzberührung mit dem Flansch 99 an der Führung 100.
Die Welle 102a ist waagerecht angeordnet, und der Flansch 99 dient als Kurvenfühler bzw. -mitnehmer. Bei
der Drehung der Steuerkurve 102 ist der Wendetisch 10 über die Führung 100 zwischen der in Fig. 11 in
strichpunktierten Linien eingezeichneten oberen Stellung und der ausgezogen eingezeichneten unteren Stellung
verlagerbar. Eine Antriebseinheit 103 des Wendemechanismus besteht aus der Antriebswelle 101, der
Wellen-Führung 100, der Steuerkurve 102 usw.. Auf dem Wendetisch 10 ist eine lotrechte Leitstange 104 angeordnet. Die Spannplatte 11 und eine parallel dazu angeordnete
Preßplatte 105 sind parallel zum Wendetisch 10 relativ zu diesem aufwärts und abwärts bewegbar. An
der Spannplatte 11 sind die unteren Enden zweier lotrechter Achsen bzw. Spindeln 106 befestigt, die sich
verschiebbar durch lotrechte Führungsbohrungen 105a in der Preßplatte 105 erstrecken. Zwischen der Spannplatte
11 und der Preßplatte 105 sind um die lotrechten Spindeln 106 Druckfedern 107 -herumgelegt. Auf diese
Weise sind Spannplatte 11 und Preßplatte 105 in entgegengesetzter Richtung bzw. auseinander vorbelastet,
Die Preßplatte 105 wird normalerweise durch eine Mutter 106a gegen die Kraft der Feder 107 in einer oberen
Stellung gehalten, wobei die Mutter 106a auf das Ende der Spindel 106 aufgeschraubt ist. Zwischen dem Wendetisch
10 und der Spannplatte 11 ist eine Druckfeder um die Spindel 106 herumgelegt, so daß die Spannplatte 11
normalerweise in ihrer obersten, am weitesten von der Wendeplatte 10 entfernten Stellung gehalten wird. Die
lotrechte Leitstange 104 erstreckt sich durch die Spannplatte 11 hindurch weiter aufwärts.
Oberhalb der Stelle, in welcher der Pack P von der Preßplatte 105 abgenommen wird, ist ein Andruck- bzw.
Preßkörper 109 angeordnet. Bei seiner Abwärtsbewegung kommt der Preßkörper 109 mit der Preßplatte 105 in Berührung,
so daß diese gegen die Kraft der Feder 108 nach unten verlagert wird.
Wie aus Fig. 11 hervorgeht, wird die auf die Preßplatte 105 ausgeübte Kraft über die Federn 107 auf die Spannplatte
11 übertragen, so daß letztere gegen die Kraft der Feder 108 abwärts verlagert wird. Hierbei wird der
Gegenstand bzw. Pack P zwischen der Wendeplatte 10 und der Spannplatte 11 verspannt. Der entsprechende Zustand
ist in Fig. 11 in strichpunktierten Linien angedeutet.
Am einen Ende der Preßplatte 105 ist ein Klinken- bzw.
Rasthebel 111 kontiert, der durch eine Feder 110
ständig so vorbelastet ist, daß er eine Klaue an die Leitstange 104 anpreßt. Wenn der Preßkörper 109 die
Preßplatte 105 in eine vorbestimmte Höhe abwärts verlagert hat, greift die Klaue bzw. Klinke des Rasthebels
111 in eine entsprechend«, in der Leitstange 104 ausgebildete Rast-Nut 112 ein. Die Preßplatte 105
verbleibt sodann auch dann in ihrer unteren Stellung, wenn sich der Preßkörper von ihr hinweg nach oben bewegt.
Auf diese Weise wird die Spannplatte 11 in der Spannposition gehalten. Am hinteren Ende des Rasthebels
111 ist ein Riegel 113 angeordnet; wenn letzterer mit einer Rasthebel-Freigabekurbel 114 in Berührung
gelangt, wird die Klaue bzw. Klinke des Rasthebels 111 aus der entsprechenden Nut 112 herausgezogen, so daß
Preßplatte 105 und Spannplatte 11 durch die Federn 107 bzw. 108 wieder in die Ausgangsstellung zurückführbar
sind. Hierbei wird der Pack P vom Wendemechanismus freigegeben.
Danach wird der einmal umwickelte Pack P an der Einschubstrecke
3a auf dem Boden 19 abgesetzt, so daß er für die Wiedereinführung in die Klebstreifen-Bindeposition
durch den Einschubmechanismus 3 bereitsteht.
Während eine kurze Seite des Packs P seine Vorderseite darstellt, so daß er für den ersten Binde- bzw. Wickelvorgang
in Längsrichtung zur Bindeposition 9 überführt wird, wird der Pack P zu diesem Zeitpunkt um 90° gedreht,
so daß beim zweiten Bindevorgang eine seiner Langseiten die Vorderseite oder Vorderkante bildet.
Mit anderen Worten: der Pack P wird nun in einer Querlage weitertransportiert. Anschließend wird der Pack P
in die Klebstreifen-Bindeposition 9 überführt, in wel-
eher er für den zweiten Binde- bzw. Verspannvorgang
verbleibt.
Nach Abschluß des zweiten Bindevorgangs ist der Pack P
kreuzweise, d.h. sowohl ISngs als auch quer verspannt. Der
Pack P wird hierauf durch den Abnahmemechanismus 6 aus der Klebstreifen-Bindeposition 9 herausgeführt. Gemäß
den Fig. 4 und 7 weist der Abnahmenechanismus 6
den Abnahmetisch 12 auf, der in bezug auf die Klebstreifen-Bindeposition
9 herausziehbar und einschiebbar ist. Die Breite dieses Tisches 12 ist so gewählt,
daß er in die Ausnehmung 48f im Preßtisch 48 paßt. Der mit Rädern bzw. Rollen 115 versehene Abnahmetisch 12
ist an einem Träger 117 montiert, der mittels eines nicht dargestellten entsprechenden Antriebsmechanismus
mit Riemenantrieb oder Zahnstangen/Ritzelantrieb auf Führungsschienen 116 geradlinig verfahrbar ist.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen
Bindevorrichtung 1 gemäß der Erfindung anhand der Fig. 12a bis 121 erläutert. Wie in Verbindung
mit Fig. 6 beschrieben, ist im Zustand gemäß Fig. 12a der Gegenstand bzw. Pack P vom Zufuhrmechanismus 2 zum
Einschubmechanismus 3 überführt und auf dem Boden 19 so abgesetzt worden, daß er sich an der Leitplatte 25
abstützt. In dieser Stellung ist die Tragstift-Tragplatte 58 von der drehbaren Platte 43 wegverlagert, so
.' ■ daß die Schleifen-Tragstifte 43 aus der Bindeposition
zurückgezogen sind, während das Klebstreifen-Spannstück 66 offen ist.
Wie in Verbindung mit Fig. 10a bis 10h beschrieben, führt
-3er-
die drehbare Platte 43 zwei Umdrehungen durch, um den " durch Wärme aktivierbaren Klebstreifen 30 mit zwei
Windungen zu einer Klebstreifenschleife zu formen.
Nach der Formung der Schleife des Klebstreifens 30 wird der Pack P durch den Einschubtisch 8 so vorgeschoben,
daß seine Vorderkante mit der Fläche 29a der Anschlagplatte 29 in Berührung gelangt, welche die betreffende
Kante des Packs P gemäß Fig. 12b geraderichtet. Gleichzeitig trägt die Leitplatte 25 immer noch
die eine Seite des Packs P, um ein Umfallen bzw. Auseinanderfallen
desselben zu verhindern.
Anschließend verlagert sich gemäß Fig. 12c der untere Preßtisch 48 aufwärts, so daß der Pack P im Zusammenwirken
mit den oberen Preßplatten 44 und 46 zusammengepreßt wird. Hierbei wird die Höhe des Packs P verkleinert,
worauf der Einschubtisch 8 in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Der untere Abschnitt der Schleife
des Klebstreifens 30 wird in die Nut bzw. Ausnehmung 48f im unteren Preßtisch 48 eingeführt.
Nach dein Zusammenpressen des Packs P verschiebt sich die Tragplatte 58 gemäß Fig. 12d von der drehbaren
Platte 43 hinweg. Dabei werden die vier Tragstifte 45
aus der Schleife des Klebstreifens 30 herausgezogen. Da der untere Abschnitt der Schleife des Klebstreifens
A8f
30, wie erwähnt, in der Nut bzw. Ausnehmung/ im Preßtisch
48 liegt, tritt hierbei keine Verschiebung dieser Schleife auf.
Beim Herausziehen der Tragstifte 45 wird andererseits
das Spannstück 66 geöffnet. In diesem Zustand ist das Ende des Klebstreifens 30 sicher zwischen dem Preßtisch
65 und der Oberseite des zusammengepreßten Packs P verspannt. Die Form der Schleife .bleibt daher erhalten.
Wenn der Pack P in ausreichendem Maße zusammengepreßt ist, wird die Leitplatte 25» welche den Pack P zur
Aufrechterhaltung seiner Form unterstützt hat, zurückgezogen, um eine Behinderung des Betriebs des Wendemechanismus
5 zu vermeiden.
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Nach dem Herausziehen der Tragstifte 45 aus der Schleife des Klebstreifens 30 verschiebt sich gemäß Fig. 12e
das Messer 85 in die Position zwischen dem doppelten •Schleifenteil des durch Wärme aktivierbaren Kleb-Streifens
30 und seinem durch die Klebstreifenführung 79 gehalterten Endabschnitt. Nachdem das Messer 85 eine
vorbestimmte Stellung erreicht hat, dreht sich die Antriebsrolle 80a des Klebstreifen-Zufuhrmechanismus 75
in Gegenrichtung, so daß der Klebstreifen 30 zurückgezogen und dabei gestrafft wird. Der zusammengepreßte
Pack P wird hierbei weiter verspannt. In diesem Zustand ist das Vorderende des Klebstreifens 30 zwischen dem
Pack P und dem Preßtisch 65 verspannt, wobei es nach dem ersten Abbinde- bzw. Verspannvorgang über den
Preßtisch 65 geführt wird.
Wenn der Klebstreifen 30 fest um den Pack P herumgeschlungen worden ist, verschiebt sich das bewegbare
Messer 86 zum Durchschneiden des Klebstreifenendeε im
Zusammenwirken mit dem Messer 85.
Nach dem Durchschneiden des Klebstreifens 30 erfaßt der Detektor 97 die Position des bewegbaren Messers 86 un-
ter Abgabe einers Signals. Daraufhin beendet die Antriebsrolle
80a ihre Drehung in Gegenrichtung, so daß ein Herausziehen des Klebstreifens 30 aus der Führung
79 verhindert wird.
Entsprechend der Bewegung des bewegbaren Messers 86 verschiebt sich außerdem das durch die Heizeinrichtung
92 auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmte Eisen-Heizelement 93 in dieselbe Richtung. Hierbei wird Jedoch
das Heizelement 93 durch die Leitstange 96 angehoben, um eine Berührung mit dem Klebstreifen 30 zu
verhindern.
Wenn das Heizelement 93 die Schrägfläche am Ende der Leitstange 96 erreicht, wird es durch die Druckfedern
95 nach unten verlagert, so daß der Klebstreifen 30 auf dem Preßtisch 65 durch dieses Heizelement 93 verklebt
bzw. verschweißt wird, da auf die eine Fläche des Klebstreifens 30 ein entsprechendes, durch Wärme
aktivierbares Klebmittel aufgetragen ist,- Der Pack P
selbst darf jedoch nicht mit dem Klebstreifen 30 verklebt werden.
Während des durch das Heizelement 93 auf dem Preßtisch 65 durchgeführten Klebevorgangs werden der Wendetisch
10 und die Spannplatte 11, die durch die exzentrische Steuerkurve 102 außer Berührung mit dem Boden 19 angehoben
worden sind, um 90° gedreht, um den Pack P gemäß Fig. 12f zu verspannen.
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30
Nach dem Verkleben des Klebstreifens 30 greift die Steuerkurve 73 am Stift bzw. Zapfen 74 an, um den Preßtisch
65 und das Klebstreifen-Spannstück 66 vom Kleb-
streifen 30 wegzuziehen. Hierbei wird das Spannstück
in Offenstellung gehalten, so daß das Vorderende des Klebstreifens 30 nicht weggezogen wird.
Nach dem Zurückziehen des Preßtisches 65 in die Ausnehmung 44a der oberen Preßplatte 44 wird der untere
Preßtisch 48 abgesenkt.
Gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung des unteren Preßtische«
48 verlagert sich auch der Andruck- bzw. Preßkörper 109 nach unten, so daß die Preßplatte 105 entsprechend
abwärts bewegt wird. Nach dem ersten Bindevorgang ist der Pack P durch den Wendentechanismus 5
gemäß Fig. 12g verspannt.
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Während sich der untere Preßtisch 48 abwärtspewegt und der Pack P von den oberen Preßplatten 44 und 46 freikommt,
kehren andererseits das bewegbare Messer 86 und das Heizelement 93 in die Ausgangsstellung zurück.
20
Hierdurch wird der Druck vom Pack P aufgehoben, der auf seiner Quermittellinie mit dem Klebstreifen umwickelt
ist. Der Pack P wird dabei durch den Wendemechanismus 5 mit seinem Endabschnitt in Längsrichtung
gehalten. Gemäß Fig. 12h wird der Pack P sodann nach Herausführung aus der Bindeposition 9 um 90° gedreht.
Zu diesem Zweck wird die Welle 101 in Drehung versetzt, um den Wendetisch 10 und die damit einstückig verbundene
Spannplatte 11 um 90° zu drehen. Bei der Drehung der Steuerkurbel 102 bewegt sich der Wendetisch 10 auf die
Höhe des Bodens 19. Die Rasthebel-Steuerkurve 114 verschiebt
sich zur Beaufschlagung des Riegels 113. Infolgedessen wird der Rasthebel 111 aus seinem Einrast-
3«
zustand zurückgezogen, worauf Spannplatte 11 und Preßplatte
105 duroh die Druckfeder 108 hochgefahren werden.
Nach dem Hochfahren des Preßkörpers 109 wird andererseits das Messer 85 zurückgezogen. Außerdem kehrt die
Steuerkurve 73 in die Ausgangsstellung zurück," während
der Preßtisch 65 und das Spannstück 66 in die Bindeposition für den Klebstreifen 30 ragen. In diesem Zustand
bleibt die Spannstange 72 in ihrer zurückgezogenen Stellung, so daß das Klebstreifen-Spannstück 66
offen bleibt. Das Vorderende des Klebstreifens 30 wird wiederum in das Spannstück 66 eingeführt.
Anschließend wird der Klebstreifen 30 um die Tragstifte 45 herumgewickelt. Gemäß Fig. 12i wird der auf dem Einschubtisch
8 ruhende Pack P in eine Position geführt, in welcher er durch den Detektor 42 erfaßt wird. Der
eine Endabschnitt des Packs P wird dabei in Querrichtung eingeschoben, bis seine Endfläche mit der Flanschfläche
29b der Anschlagplatte 29 in Berührung gelangt. In diesem Zustand verschwenkt sich das Anschlagelement
32 in die Anschlagstellung zur Festlegung der Lage des Packs P.
Gemäß Fig. 12j wird der Pack P auf dieselbe Weise wie
beim ersten Bindevorgang über seine Länge hinweg mit dem Klebstreifen umwickelt.
Der durch Wärme aktivierbare Klebstreifen 30 wird festgezogen bzw. gestrafft, worauf sich der Abnahmetisch 12
durch die Ausnehmung 44a des unteren Preßtisches 48 unter den Pack P verschiebt.
Nachdem der Pack P durch den unteren Preßtisch 48 in
ausreichendem Maße zusammengepreßt worden ist, fährt der Preßtisch 48 auf die in Fig. 12k gezeigte Weise
herab, so daß der kreuzweise mit»dem Klebstreifen verspannte Pack P auf dem Abnahmetisch 12 zu liegen
kommt. Gemäß Fig. 121 verschiebt sich sodann der Abnahmetisch 12 zur Herausförderung des Packs P aus der
Klebstreifen-Bindeposition 9» während sich das Anschlagelement 32 zur Vermeidung einer Behinderung der
Drehung der Schleifen-Tragstifte 45 verschwenkt.
Hierauf wird auf die in Fig. 12a gezeigte Weise erneut eine Schleife bzw. Schlaufe aus dem Klebstreifen 30
geformt, worauf der nächste Pack P in die Bindeposition zugeführt wird. Die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge
gemäß Fig. 12a bis 121 werden sodann für den nächsten Pack wiederholt.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der zu bindende Gegenstand ein Pack bzw. Stapel aus
einer vorbestimmten Zahl von Papierblattbündeln. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle Ausführungsform
beschränkt. Beispielsweise können auch Kartonschachteln und andere dreidimensional quaäerförmige,
rechteckige Gegenstände auf die beschriebene Weise mit einem Klebstreifen verklebt werden.
Anstelle des vorstehend beschriebenen, durch Wärme aktivierbaren Klebstreifens, der mittels des Heizelements
verschweißt wird, kann ersichtlicherweise auch ein anderes Binde- bzw. Klebematerial verwendet
werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist weiterhin
- Jrr-,
ein einziger Mechanismus vorgesehen, welcher das Klebstreifenmaterial
zuführt und strafft. Diese beiden Funktionen können jedoch auch von zwei getrennten
Mechanismen durchgeführt werden."
Mit der erfindungsgemäßen KLebe- bzw. Bindevorrichtung
wird somit eine Schleife des Binde- bzw. Klebstreifenmaterials
im voraus geformt, worauf der zu bindende Gegenstand in diese Schleife eingeführt wird, so daß
der gesamte Bindevorgang schnell durchführbar ist. Da hierbei der in die Schleife eingeführte Gegenstand
vor dem Bindevorgang durch einen Preßmechanismus zusammengepreßt wird, kann der Gegenstand mit dem Klebstreifen
fest verspannt werden. Der KLebstreifen-Schneidmechanismus
und der -Preßmechanismus besitzen außerdem einen einfachen Aufbau. Die verschiedenen
Einheiten der erfindungsgemäßen Bindevorrichtung sind so ausgelegt, daß die Bauteile miteinander verschachtelt
sind, so daß die gesamte Vorrichtung kleine Abmessungen erhält.
Claims (16)
- 31U819^ t . Nov. 1981PATENTANSPRÜCHEMJ Vorrichtung zum Binden eines Gegenstands mit einem Klebstreifen, gekennzeichnet durch einen Einschubmechanismus zum Einschieben des Gegenstandes (P) in eine Umschlingungs- bzw. Bindeposition (9) über eine Einschubstrecke (3a) s durch einen Klebstreifen-Zufuhrmechanismus (75) zur Lieferung des Klebstreifens (30) zur Bindeposition, durch einen Schleifenformmechanismus (118) zur Formung einer Klebstreifen-Schleife oder -Schlaufe einer vorbestimmten Form, mit mehreren Schleifen-Tragelementen (45), die sich frei zwischen einer vorderen Stellung, in welcher sie die Schleife erfassen und tragen bzw. unterstützen, und einer hinteren Stellung zu bewegen vermögen, in welcher sie von der Schleife zurückgezogen sind, und mit einem sich mit den Schleifen-Tragelementen (45) mitdrehenden Drehelement (43) zur Führung der Bewegung der Schleifen-Tragelemente (45) in die vordere und hintere Stellung, durch einen Einziehmechanismus (57) zur Verlagerung der Tragelemente (45) aus der vorderen in die hintere Stellung, um sie von der Klebstreifen-Schleife wegzuziehen, durch einen Klebstreifen-Spannmechanismus (75) zum Herumlegen der Klebstreifen-Schleife um den Umfang des Gegenstandes (P) und zum Festziehen des Klebstreifens (30) durch Zusammenziehen desselben entgegen der Klebstreifen-Zufuhrrichtung, durch einen Schneidmechanismus (83) zum Durchtrennen eines hinteren Endes des um den Ge-genstand (30) herumgewickelten Klebstreifens (30), durch einen Klebstreifen-Preßklebemechanismus (84) zum unter Druck erfolgenden Verkleben des hinteren Endes des Klebstreifens (30) mit einer angrenzenden Fläche desselben und durch einen Aufnahme- oder Abnahmemechanismus (6) zur Entnahme des gebundenen Gegenstandes (P) aus der Bindeposition (9) über eine Abnahmestrecke (6a).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Preßmechanismus (47) zum Zusammenpressen des in der Bindeposition (9) befindlichen Gegenstands (P), mit einer stationären Preßeinrichtung (44, 46), die in Preßrichtung ortsfest ist und der einen Fläche des Gegenstands (P) entspricht, und einer bewegbaren Preßeinrichtung (48), die zum Andrücken des Gegenstands (P) gegen die stationäre Preßeinrichtung (44, 46) in Preßrichtung bewegbar ist und der anderen Fläche des Gegenstands (P) entspricht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Preßeinrichtung (48) eine erste Nut bzw. Ausnehmung (48a), die auf die Einschubstrecke (3a) ausgerichtet ist, und eine zweite Nut bzw. Ausnehmung (48f) aufweist, die auf die Abnahmestrecke (6a) ausgerichtet ist und die erste Ausnehmung (48e) (rechtwinkelig) kreuzt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstreifen-Schleife teilweise in die zweite Ausnehmung (48f) einlegbar ist, so daß letztere eine Führung für diese Klebstreifen-Schleife bildet.3U4819 3
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Preßeinrichtung einen Widerlager-Preßblock (44) aufweist, der am Drehelement (43) so befestigt ist, daß er praktisch senkrecht von dessen einer Fläche absteht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement (43) eine rechteckige Platte ist und daß jedes Schleifen-Tragelement (45) durch einen sich praktisch senkrecht zur Drehfläche des Drehelements (43) erstreckenden Stift gebildet ist, wobei jeder Stift an einer Ecke des Drehelements (43) angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 19 gekennzeichnet durch einen Klemm- oder Spannmechanismus (120), der zwischen einer Schließstellung, in welcher ein freies Ende (30a) des zur Bindeposition (9) zu liefernden Klebstreifens (30) verspannt ist, und einer Offenstellung bewegbar ist, in welcher der Spanneingriff aufgehoben ist, wobei der Spannmechanismus (120) das freie Klebstreifenende in der Schließstellung festklemmt bzw. verspannt, um den Klebstreifen zur Drehung mit dem Drehelement (43) festzuhalten.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (72) zur Ermöglichung der Durchführung des Schließ/Öffnungsvorgangs des Spannmechanismus (120) in Übereinstimmung mit der Vorwärts/-Rückwärtsbewegung der Schleifen-Tragelemente (45), wobei der Spannmechanismus (120) in der Schließstellung bleibt, wenn sich die Tragelemente (45) in der vorderen Stellung befinden.-tr -
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zufuhrmechanismus (2) zur Zuführung des Gegenstands (P) über eine Zufuhrstrecke (2a) zur angeschlossenen Einschubstrecke (3a) zwecks Überführung des Gegenstands (P) zum Einschubmechanismus (3) am Ende der Zufuhrstrecke (2a) vorgesehen ist und daß der Zufuhrmechanismus eine Führungsschiene (23), einen auf letzterer laufenden Träger (13), einen vom Träger (13) getragenen L-förmigen Tisch (7) mit einer waagerechten Tragfläche (7b) und einer lotrechten Tragfläche (7a) zur Aufnahme des Gegenstandes (P), eine Kippeinrichtung (17) zum Neigen des Tisches (7)> so daß sich der auf dem Tisch befindliche Gegenstand (P) an die lotrechte Tragfläche (7a) anlehnt, und zur lösbaren Arretierung des Tisches in der geneigten Stellung, sowie eine Freigabe- oder Auslöseeinrichtung (24) aufweist, die in einer Stellung, in welcher der Gegenstand (P) vom Einschubmechanismus (3) aufgenommen wird, angeordnet ist, um die Arretierung durch die Kippeinrichtung aufzuheben.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine lotrechte Leitplatte (25) vorgesehen ist, die längs der einen Seite der Einschubstrecke (3a) angeordnet und deren Oberkante gegenüber der Einschubstrecke (3a) nach außen geneigt ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrstrecke (2a) praktisch senkrecht zur Einschubstrecke (3a) und praktisch parallel zur Abnahmestrecke (6a) verläuft.31U819
- 12. Vorrichtlang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Senneidmechanismus (83) ein in der Nähe der Bindeposition (9) angeordnetes erstes Schneidelement bzw. Messer (85) und ein von diesem in einer Ruhestellung beabstandetes zweites Schneidelement bzw. Messer (86) aufweist, das zum Durchtrennen des Klebstreifens (30) zwischen beiden Messern in waagerechter Richtung verschiebbar ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßmechanismus (84) einen am Drehelement (43) zur Mitdrehung mit diesem befestigten Klebstreifenpreßtisch-Block (65) und ein von letzterem in einer Ruhestellung beabstandetes Eisen-Andruck- bzw. -Preßelement (93) aufweist, das in einem Betriebszustand zum Zusammenwirken mit dem Block (65) waagerecht verschiebbar ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungseinrichtung (95) zur elastischen Verbindung des zweiten Messers (86) mit dem Preßelement (93) zwecks einheitlichen bzw. gemeinsamen Betriebs mit diesem vorgesehen ist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen-Preßelement (93) eine Heizeinrichtung (92) aufweist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitstange (96) zur Führung des Eisen-Preßelements (93) in der Weise vorgesehen ist, daß letzteres den Klebstreifen (30) erst dann berührt, wenn es den genannten Block (65) erreicht.
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