DE3705169C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von
vorzugsweise gefalzten, geleimten oder gehefteten Exemplaren
von Druckerzeugnissen, mit einer Beschickungseinrichtung zur
Übernahme der Exemplare aus einer vorgeordneten Station, mit
einer der Beschickungseinrichtung nachgeordneten Stapeleinrich
tung, und mit einer Überführungseinrichtung zum Überführen
von zu einem Gesamtstapel gestapelten Exemplaren aus der
Stapeleinrichtung zu einer Verpackungseinrichtung.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
G 86 11 717 bekannt.
Eine derartige Vorrichtung wird dazu verwendet, um beispiels
weise Druckerzeugnisse nach dem Durchlaufen von Heft- oder
Falzmaschinen auszurichten, zu stapeln und zu verpacken.
Bei der eingangs genannten Vorrichtung wird auf der Be
schickungseinrichtung ein Schuppenstrom gebildet, aus dem
die einzelnen Exemplare abgezogen werden, die dann auf eine
in der Stapeleinrichtung von Rückhalteklappen gehaltene Schutz
platte fallen. Nach Erreichen einer vorbestimmten Teilstapel
höhe wird auf das oberste Exemplar des Teilstapels eine weitere
Schutzplatte gelegt. Anschließend wird der so gebildete Teil
stapel über einen Niederdrückstempel unter die Rückhalteplatten
gedrückt, bis er auf einem Boden der Stapeleinrichtung zum
Liegen kommt. Je nach Höhe des aus den einzelnen Teilstapeln
gebildeten Gesamtstapels befinden sich mehrere Schutzplatten
im Gesamtstapel. Der so gebildete Gesamtstapel wird anschließend
samt der Stapeleinrichtung, die auf einem Rundtisch angeordnet
ist, durch ein Drehen des Tisches zu einer Verpackungseinheit
zugeführt, durch die der Gesamtstapel gepreßt und noch in der
Stapeleinrichtung befindlich mit einem Verpackungsmittel
umschlossen wird. Anschließend wird der verpackte Gesamtstapel
aus der Stapeleinrichtung entnommen. Die leere Stapeleinrichtung
kann dann wieder in ihre Ausgangsposition zurückgeführt werden
und erneut Exemplare bzw. Teilstapel aufnehmen.
Diese Verfahrensweise ist umständlich, zeitaufwendig und die
Vorrichtung raumergreifend. Die resultierenden Gesamtstapel
sind mit zumindest zwei oder mehreren Schutzplatten versehen,
die nach Verwendung der Exemplare entweder als Abfall zurück
bleiben oder aufwendig zur Verpackungsstelle zurückgeführt
werden müssen. Die gebildeten Gesamtstapel können sich während
des Überführens zur Verpackungseinheit in Stapelrichtung
entspannen und aufwölben. In der Verpackungseinheit muß der
Gesamtstapel zusammengedrückt werden, wobei dann die Luft
zwischen den einzelnen Exemplaren entweichen muß. Dieser Vorgang
nimmt eine gewisse Zeitdauer in Anspruch, während der die
Stapeleinrichtung nicht erneut mit Exemplaren belegt werden
kann. Die Vorrichtung zum Zusammendrücken des entspannten,
möglicherweise aufgewölbten Stapels muß in Stapelrichtung
soweit auseinandergefahren werden, daß sichergestellt ist,
daß der entspannte Stapel zwischen die Preßvorrichtung paßt.
Die Preßvorrichtung legt dann einen relativ langen Weg bis
zur Endhöhe des zusammengedrückten Gesamtstapels zurück. Wird
nur eine einzige Stapeleinrichtung verwendet, so entstehen
erhebliche Totzeiten zwischen den einzelnen Stapelvorgängen.
Werden dagegen mehrere Stapeleinrichtungen bei der eingangs
genannten Vorrichtung verwendet, so führt dies zu einer sehr
raumergreifenden Arbeitsweise.
Aus der DE-OS 19 08 053 ist eine Bündelmaschine bekannt, bei
der die auf einem Bündeltisch zu einem Gesamtstapel aufgesta
pelten Exemplare, nach Erreichen einer bestimmten Gesamtstapel
höhe, durch Anheben des Bündeltisches zu einer höher gelegenen
Verpackungseinheit gebracht werden. Ein seitlicher Schieber,
der auf eine Seitenfläche des gebildeten Gesamtstapels einwirkt,
schiebt den Gesamtstapel in einer horizontal gerichteten
Bewegung seitlich vom Bündeltisch in eine Verpackungseinheit.
Beim seitlichen Herausschieben besteht die Gefahr, daß die
mit dem Schieber in Eingriff kommenden Seitenkanten der ge
stapelten Exemplare beschädigt werden.
Bei der Vorrichtung der DE-OS 19 08 053 ist ferner vorgesehen,
den auf den Bündeltisch aufliegenden Gesamtstapel beim Anheben
gegen die Unterseite einer ortsfesten Platte zu pressen. Soll
der so eingeklemmte Gesamtstapel durch den seitlichen Schieber
zwischen den beiden, den Gesamtstapel unter Druck haltenden
Klemmflächen (Unterseite der oberen Deckplatte, Oberseite des
Bündeltisches) herausgepreßt oder -gedrückt werden, so besteht
eine erhebliche Beschädigungsgefahr für die obersten und
untersten Exemplare.
Aus der CH-PS 2 27 045 ist eine Überführungseinrichtung für
Stapel aus einer Stapeleinrichtung in eine Verpackungseinrich
tung bekannt, bei der die Gesamtstapel, die zwischen seitlichen
Klemmbacken eingepreßt sind, über eine Verschwenkbewegung von
der Stapeleinrichtung vor die Verpackungseinrichtung verschwenkt
werden. Die zwischen den Backen gepreßt gehaltenen Gesamtstapel
werden dann mittels eines Schiebers aus den Backen heraus in
das Verpackungsmittel bzw. die Verpackungseinheit hineinge
schoben. Auch hier besteht die Gefahr, daß die zwischen den
Backen aufgenommenen Exemplare beim Herausschieben bzw. Heraus
drücken beschädigt werden. Dabei besteht insbesondere die
Gefahr, daß die zwischen den Klemmbacken unter Druck gehaltenen
gestapelten Exemplare alsbald nach Herausschieben durch Ent
spannen buschig auffächern, so daß ein Umbiegen der ausge
schobenen Kantenbereiche der Exemplare durch Bauteile der
Verpackungseinrichtung erfolgen kann.
Auch diese Vorrichtung ist allenfalls dazu geeignet, feste,
steife Exemplare, beispielsweise Faltschachteln, in der zuvor
erwähnten Weise zu überführen.
Soll mit der Vorrichtung gemäß der CH-PS 2 27 045 ein gepreßter
Stapel aus Buchseiten oder gefalzten, geleimten oder gehefteten
Prospekten verpackt werden, so besteht durch das Herauspressen
aus den Klemmbacken eine erhebliche Beschädigungsgefahr für
die Exemplare. Es kann sogar möglich sein, daß durch das
buschige Entspannen der teilweise ausgepreßten Exemplare
diese Teile mit den Bauteilen der Verpackungseinrichtung
verkeilen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 78 12 828 ist eine Vorrich
tung zum Herstellen einer gebündelten Stange aus Papierbögen
bekannt, bei der die zu stapelnden Exemplare, bevor sie zwischen
festen Auflagen zu einer Stange gebündelt werden, über eine
Preßvorrichtung mit Zahnelementen im Umfangsbereich gepreßt
werden. Die Pressung durch Zahnelemente führt zwar zu einer
stärkeren Faltung des Falzbereichs, hinterläßt jedoch auf den
Exemplaren Spuren der Zähne. Sollen Hochglanzprospekte damit
verpackt werden, werden störende Abdrücke der Zahnräder ver
bleiben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß in Stapelrich
tung gesehen gleichmäßig ausgebildete Stapel auf rasche und
raumsparende Art und Weise sicher und ohne Beschädigungsgefahr
verpackt werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Überführungseinrichtung eine Greifeinrichtung zum Ergreifen
und Halten der gestapelten Exemplare unter Druck zur Entnahme
aus der Stapeleinrichtung und zum Überführen in die Verpackungs
einrichtung aufweist.
Die Entnahme des Gesamtstapels aus der Stapeleinrichtung
bereits vor Umhüllen mit dem Verpackungsmittel führt dazu,
daß die Stapeleinrichtung bereits unmittelbar nach der Entnahme
erneut zur Aufnahme neuer Exemplare zur Verfügung steht. Das heißt,
während der entnommene Gesamtstapel mit dem Verpackungsmittel
umhüllt wird, kann bereits ein neuer Gesamtstapel aufgestapelt
werden. Dadurch werden hohe Taktfolgen an einzelnen, verpackten
Gesamtstapeln und somit ein rasches Arbeiten der Vorrich
tung erreicht. Es kann mit einer einzigen Stapeleinrichtung gearbeitet werden,
so daß die Vorrichtung klein gebaut werden kann.
Dadurch, daß der Gesamtstapel in gepreßtem Zustand aus der
Stapeleinrichtung entnommen wird und unter Fortdauer des
gepreßten Zustandes in die Verpackungseinrichtung überführt wird,
kann sich der Gesamtstapel nicht mehr in Stapelrichtung ent
spannen. Das bedeutet, daß der in der Stapeleinrichtung gebil
dete Gesamtstapel während des Überführens und des Umhüllens
mit dem Verpackungsmittel in seiner Ausrichtung erhalten bleibt,
somit sicher und raumstabil von der Stapeleinrichtung zur
Verpackungseinrichtung überführt und dort umhüllt werden kann.
Dadurch, daß sich der Gesamtstapel nicht mehr entspannen kann,
besteht keine Beschädigung oder Verletzungsgefahr für die
Exemplare des überführten Stapels, so daß auch Stapel aus
sehr dünnen, somit empfindlichen Einzelexemplaren, wie Einzel
blattprospekte auf Hochglanzpapier, sicher verpackt werden
können.
Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vor
der Stapeleinrichtung eine Presse zum ganzflächigen Pressen
der einzelnen Exemplare angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß Exemplare, die dazu neigen,
sich aufzubauchen oder auszuwölben, in glatte ebene Exemplare
übergeführt werden. So haben beispielsweise Einzelbögen, die
von einer Rolle abgelöst werden, die Neigung, sich aufzubauchen.
Bei gefalzten Bögen besteht noch zusätzlich Tendenz, daß diese
sich entgegen ihrer Zusammenfalzrichtung wieder öffnen. Durch
das ganzflächige Pressen werden ebene, flache Exemplare ohne
Preßmerkmale erhalten, die zu einem gleichmäßig ausgebildeten
Gesamtstapel führen. Diese Maßnahme hat auch den zusätzlichen
Vorteil, daß der in der Stapeleinrichtung gebildete Gesamtstapel
gegenüber Stapel aus ausbauchenden oder sich ausdehnen wollen
den Exemplaren wesentlich niedriger ausgebildet ist, so daß
die Greifeinrichtung zum Ergreifen der gestapelten Exemplare
eine wesentlich kürzere Strecke durchfahren muß, bis der
gepreßte Gesamtstapel in seiner Endhöhe in der Greifeinrichtung
aufgenommen ist. Durch die geringeren Preßwege der Greifeinrich
tung wird eine zusätzliche Reduzierung der Verpackzeit erreicht
und außerdem ist die Gefahr, daß sich beim Zusammenpressen einzelne
Exemplare verkanten und dabei umgeknickt oder beschädigt werden,
ausgeschlossen.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
weist die Beschickungseinrichtung Fördermittel auf, die synchron
mit der Stapeleinrichtung betätigbare Bremsmittel zum Anhalten
und Aufschuppen der einzelnen Exemplare aufweisen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Exemplare, bevor sie
in die Stapeleinrichtung eingebracht werden, zu einem Schuppen
strom, bei dem sie bereits teilweise aufeinanderliegen, eng
aneinanderliegend sind. Dadurch können in einem relativ geringen
Raum genau vorbestimmte Mengen an Exemplaren aufgeschuppt und
beispielsweise als abgezählte Teilstapel zur Stapeleinrich
tung überführt werden. Diese Maßnahme ist insbesondere in
Verbindung mit der Presse vorteilhaft, da durch vorheriges
Pressen von sich aufwölbenden oder aufbauchenden Exemplaren
ein besonders flacher und gleichmäßig ausgebildeter Schuppen
strom erreicht werden kann. Insbesondere bei gefalzten Exem
plaren ist durch das ganzflächige Pressen die Luft zwischen
zwei aneinanderliegenden Seiten soweit herausgepreßt, daß
Adhäsionskräfte der aneinanderliegenden Seiten einem Aufklappen
widerstehen. Dies führt dann auch bei solchen gefalteten
Exemplaren zu einem gleichmäßigen flachen Schuppenstrom. Das
ganzflächige Pressen wird dabei möglichst nah an der Stapelein
richtung ggf. unter Berücksichtigung der Länge des gebildeten
Schuppenstromes durchgeführt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist die Stapeleinrichtung einen Träger auf, der um seine
vertikale Achse drehbar ist, so daß auf dem Träger einzelne
Exemplare oder bereits zum Teilstapel aufgestapelte Exemplare
um 180° drehversetzt zu einem Gesamtstapel aufstapelbar sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei Exemplaren, die längs
einer Kante aufgrund von Falzungen besonders auftragen, zu
gleichmäßig ausgebildeten und niederen Stapeln führen. Auch
diese Maßnahme führt insbesondere in Zusammenhang mit dem
ganzflächigen Pressen zu relativ niederen Gesamtstapeln in
der Stapeleinrichtung, so daß die Greifeinrichtung beim Ergrei
fen des Gesamtstapels in der Stapeleinrichtung nur geringe
Wege in Stapelrichtung durchschreiten muß, bis der Gesamtstapel
seine Endhöhe im gepreßten Zustand erreicht hat. Dadurch wird
eine weitere Verkürzung des gesamten Verpackungsvorganges
erreicht. Die durch die Drehung zwischen den einzelnen, um
180° versetzten Teilstapeln zwangsweise entstehende Totzeit
des reinen Stapelvorganges in der Stapeleinrichtung kann in
Kombination mit dem Schuppenstrom besonders vorteilhaft dadurch
wieder ausgeglichen werden, daß während des Drehens des Trägers
um die vertikale Achse ein entsprechender Teilstapel gebildet
wird, dessen Bildungszeit in etwa der Zeit entspricht, die
der Träger benötigt, um gedreht zu werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Greif
einrichtung zumindest ein Greiferarmpaar zum Ergreifen des
Gesamtstapels an dessen Ober- bzw. Unterseite auf.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Gesamtstapel auf engstem
Raum sicher erfaßt und transportiert werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
weist das Greiferarmpaar einen starren und einen beweglichen
Greifarm auf, und der bewegliche Greifarm ist gegenüber dem
starren Greifarm schwenkbar und/oder verschiebbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß je nach Art und Weise der
seitlichen Halterung oder Führung des Gesamtstapels dieser
über ein mechanisch einfach ausgebildetes Greiferarmpaar sicher
gepackt werden kann. Je nach Art der Ausrichtelemente schwenkt
und/oder verschiebt sich der bewegliche Greifarm in seiner
Haltestellung.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Greif
einrichtung zwei Greiferarmpaare auf, die in einem Abstand
voneinander angeordnet sind.
Dies hat den Vorteil, daß der Gesamtstapel beim Transport
verzugfrei geführt ist. Die Haltekräfte des Greifers werden
auf dem oberen und unteren Deckblatt des Gesamtstapels gleich
mäßig verteilt, so daß die Deckblätter bei einer Pressung
des Gesamtstapels nicht beschädigt werden. Der Greifer übernimmt
die Funktion einer Führungs-, Transport- und Preßvorrichtung.
Ferner entsteht durch die voneinander beabstandete Anordnung
des Greiferpaars ein Freiraum, in dem z. B. Mittel zum Verpacken
des Gesamtstapels angeordnet werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verläuft die
Beschickungseinrichtung horizontal im oberen Bereich der
Baueinheit, die Stapeleinrichtung arbeitet vom freien Ende
der Beschickungseinrichtung nach unten, und die Überführungs
einrichtung verläuft horizontal und gegenläufig parallel
unterhalb der Beschickungseinrichtung und ist mit der Ver
packungseinrichtung baulich vereinigt.
Diese Maßnahme erlaubt eine kompakte Bauweise der erfindungs
gemäßen Vorrichtung und die sich in einer Baueinheit über
lagernden Arbeitsvorgänge gewährleisten einen kurzen Ver
packungsweg für die Exemplare, somit eine Reduzierung der
Gesamtverpackungszeit. Dies hat insbesondere den Vorteil, daß
die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung mit einer Länge
von ca. 2 m und einer Breite von ca. 0,7 m die Druckerzeugnisse
auf kurzem Verpackungsweg schnell und sicher ausrichtet, stapelt
und verpackt, während bislang bekannte Verpackungsvorrichtungen
eine Länge zwischen 3-4 m und eine Breite von ca. 1 m auf
weisen.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
weist die Beschickungseinrichtung erste und zweite Fördermittel
für die Exemplare auf und die Presse ist zwischen den ersten
und den zweiten Fördermitteln angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die ersten Fördermittel
unabhängig von der Fördergeschwindigkeit der zweiten Förder
mittel an die Leistung vorangeschalteter Maschinen angepaßt
werden können. Die an der Beschickungseinrichtung einzeln
ankommenden Exemplare werden schnell weitertransportiert,
damit Stauungen oder Störungen bei der Aufnahme der Exemplare
in die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung vermieden werden.
Die Fördergeschwindigkeit der zweiten Fördermittel kann so
eingestellt werden, daß sie die von dem ersten Fördermittel
ankommenden Exemplare zu einem stetigen Förderstrom zusammen
faßt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die ersten
Fördermittel und die Presse von demselben Antrieb angetrieben.
Dies hat den Vorteil, daß die Presse sicher und mit einfachen
Mitteln mit derselben Förderleistung wie die ersten Fördermittel
betrieben werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Presse
zwei Walzen auf, die sich mit einer Breite der Fördermittel
entsprechende Länge quer zur Längsachse der Fördermittel
erstrecken und der Abstand der Walzen ist zueinander verstell
bar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Exemplare ganzflächig
gepreßt und Lufteinschlüsse zwischen den Blättern oder Bögen
einfach und sanft herausgepreßt werden können. Die Kraft, mit
der die Exemplare gepreßt werden sollen, kann eingestellt
werden, indem der Abstand der Walzen zueinander verändert
wird. Der Abstand zwischen den die Presse bildenden Walzen
kann auch soweit vergrößert werden, daß die angetriebene untere
Walze nur die Funktion eines Förderelements übernimmt und die
Exemplare z. B. von einem ersten Fördermittel an ein zweites
Fördermittel ungepreßt übergibt. Dies ermöglicht den flexiblen
Einsatz einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, d. h., es können
wahlweise die Exemplare vorher gepreßt werden oder nicht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung grenzt die
Beschickungseinrichtung an einen ersten Träger der Stapelein
richtung, die ferner einen zweiten Träger aufweist, der fluch
tend unterhalb des ersten Trägers angeordnet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die im ersten Träger
gebildeten Teilstapel sicher an den zweiten Träger übergeben
werden können, in dem die Teilstapel zu einem Gesamtstapel
zusammengesetzt werden. Insbesondere in Zusammenhang mit dem
ganzflächigen Pressen werden fest aneinander haftende Teilstapel
möglich, die ohne relatives Verschieben zueinander im freien
Fall von dem ersten zum zweiten Träger überbracht werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an den
Trägern verstellbare Ausrichtelemente vorgesehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Exemplare in den Trägern
quer und längs ihrer Breitseite ausgerichtet werden können,
wobei die Ausrichtelemente verschiebbar sind und an die For
matgröße der Exemplare angepaßt werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite
Träger um seine vertikale Achse drehbar, und weist auf einer
Grundplatte Schienen und lotrecht zur Grundplatte verschiebbare
Winkelschienen auf, die Seitenkanten eines Quaders bilden,
und die Schenkel der Winkelschienen sind mindestens auf einer
Quaderseite schwenkbar oder verschiebbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Exemplare im als
Drehkorb ausgebildeten zweiten Träger längs der Stapelhöhe
lose, sicher geführt und ausgerichtet aufeinanderliegen. Werden
die Schenkel auf einer Quaderseite verschwenkt oder verschoben,
in einer Weise, daß sie den Förderweg über die Breite des
Gesamtstapels freigeben, so kann der ausgerichtete Gesamtstapel
in dieser Richtung mittels der Greifereinrichtung entnommen
werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Schienen
von der Grundplatte weg in Richtung des ersten Trägers ver
schiebbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Fallweg der Teilstapel
vom ersten Träger in den zweiten Träger verkürzt werden kann.
Die Übergabe aller einen Gesamtstapel bildenden Teilstapel
erfolgt somit unter denselben Bedingungen (Fallzeit, Fallweg).
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung steht der
zweite Träger über die Quaderseiten mit verschiebbaren oder
verschwenkbaren Schenkeln mit der Greifereinrichtung in Verbin
dung, die zur raumfesten vertikalen Achse des zweiten Trägers
längs und quer verschiebbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Gesamtstapel auf seinem
Weg zur Verpackungseinheit unabhängig von Erschütterungen
ausgerichtet bleibt. Der Gesamtstapel kann ferner sicher und
einfach längs der Vertikalen und der Horizontalen verschoben
werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Greifer
einrichtung Schaltmittel zum Einschalten eines Antriebes auf,
der die Schenkel in Endstellungen verschiebt oder verschwenkt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Greifereinrichtung
und die Schenkel konstruktiv freier ihren Funktionen angepaßt
werden können. Beim Eingriff der Greifereinrichtung in den
zweiten Träger werden die Schenkel immer dann verschoben oder
verschwenkt, wenn sie die Bewegung der Greifereinrichtung
behindern würden. Ferner werden die Schenkel so verschwenkt
oder verschoben, daß sie beim Herausfahren des Gesamtstapels
den Förderweg freigeben. Die stoßempfindlichen Seitenkanten
des Gesamtstapels werden dadurch geschont.
Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und
werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine stark schematisierte erfindungsgemäße Ver
packungsvorrichtung zur Veranschaulichung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Greifereinrichtung einer
erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer Stapeleinrichtung
einer erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Drehkorb einer erfin
dungsgemäßen Verpackungsvorrichtung.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt stark schematisiert eine
erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung, die sich in einer
Baueinheit aus einer Beschickungseinrichtung 11, einer
Stapeleinrichtung 12 und aus Mitteln zum Verpacken von
Druckerzeugnissen zusammensetzt.
Die Beschickungseinrichtung 11 umfaßt ein erstes und zweites
Fördermittel 14, 15, z. B. stetig fördernde Gurt- oder Band
förderer, die über eine Presse 16 miteinander verbunden
sind. Auf Förderflächen 17, 18 der Fördermittel 14, 15
liegen Exemplare 20, die in Pfeilrichtung 17′, 18′ trans
portiert werden.
Die Presse 16 setzt sich im wesentlichen aus zwei Walzen
21, 22 zusammen, deren Mantelflächen hinsichtlich des Ab
stands zueinander verstellbar sind. Die Walze 22 wird bei
spielsweise, wie in der Figur angedeutet, über einen Riemen
23 vom ersten Fördermittel 14 angetrieben. Die quer zur
Laufrichtung der Fördermittel 14, 15 angeordneten Walzen 21,
22 sind so beabstandet, daß die von dem ersten Fördermittel
14 kommenden Exemplare 20 mit einer vorwählbaren Kraft
gepreßt werden und als Exemplare 20′ auf das zweite Förder
mittel 15 gelangen.
Die Exemplare 20 liegen auf dem ersten Fördermittel 14
vereinzelt, während die Exemplare 20′ auf dem zweiten För
dermittel 15 aneinander- oder übereinanderliegend einen
Förderstrom bilden.
Am von der Presse 16 abgewandten Ende des zweiten Fördermit
tels 15 ist ein Staustempel 24 angebracht, der in Pfeilrich
tungen 24′ mit bekannten Mitteln verschiebbar ist. Die
Breite des Staustempels 24 entspricht der Breite des zweiten
Fördermittels 15.
An die Beschickungseinrichtung 11 grenzt unmittelbar im
Bereich des Staustempels 24 die Stapeleinrichtung 12, die
sich im wesentlichen aus einem Vorstapelkorb 24 mit ver
schwenk- oder verschiebbarem Boden 26, Ausrichtelementen 27
und einem Drehkorb 28 zusammensetzt.
Am Vorstapelkorb 25 sind, wie in der Figur auf einer Seite
gestrichelt angedeutet, allseitig längs der Stapelhöhe
Ausrichtelemente 27 vorgesehen, die an unterschiedliche
Formatgrößen von Exemplaren 20′ angepaßt werden können. Der
Boden 26, ebenfalls in der Figur gestrichelt gezeichnet, ist
als zweiteiliger Boden 26 ausgeführt, der in gestrichelten
Pfeilrichtungen 26′ verschiebbar ist.
Der Drehkorb 28 ist unterhalb des Vorstapelkorbes 25 so
angeordnet, daß die Exemplare 20′ in Draufsicht im Vor
stapelkorb 25 und im Drehkorb 28 deckungsgleich liegen. Der
zweiteilige Boden 26 versperrt in der eingezeichneten Stel
lung in Pfeilrichtung 29 den Förderweg der Exemplare 20′.
Der Drehkorb 28 besteht beispielsweise, wie in der Figur
gezeigt, aus einer kreisförmigen Grundplatte 30, auf der
Schienen 31, Winkelschienen 32 und Ausrichtelemente 27
befestigt sind. Von den Ausrichtelementen 27 ist der Über
sicht halber nur ein Ausrichtelement 27 gestrichelt in der
Figur eingezeichnet. Die auf der Grundplatte 30 verschiebba
ren Winkelschienen 32 und Ausrichtelemente 27 bilden einen
Quader, dessen Grundfläche an das Format der Exemplare 20′
anpaßbar ist.
Die Schenkel der Winkelschienen 32 sind, wie z. B. in der
Fig. 1 gestrichelt gezeigt, mindestens auf einer Quadersei
te in eine Endstellung 32′ schwenkbar. Auf der mit schwenk
baren Schenkeln ausgebildeten Drehkorbseite sind zwischen
den Winkelschienen 32 keine Ausrichtelemente 27 vorgesehen.
Alternativ zu den schwenkbaren Schenkeln können auch ver
schiebbare Schenkel vorgesehen sein und anstatt der Schienen
31 kann die Grundplatte 30 Nuten aufweisen.
Der Drehkorb 28 ist insgesamt um seine vertikale Achse in
Pfeilrichtung 28′ um 180° drehbar. Damit können im Vorsta
pelkorb 25 angesammelte Exemplare 20′ drehversetzt im Dreh
korb 28 zu einem Gesamtstapel 33 zusammengesetzt werden.
Mehrere Exemplare 20′ bilden im Vorstapelkorb 25 einen
Teilstapel 33′.
Neben dem Drehkorb 28 und unterhalb der Beschickungseinrich
tung 11 sind die Mittel zum Verpacken der Exemplare 20′
vorgesehen.
Eine Greifeinrichtung 37 bis 39 oder
Greifer 34, der mittels Führungsstangen 35 in Pfeilrich
tungen 34′, 34′′ führbar ist, weist unabhängig voneinander
ausgebildete beabstandete Greifarmpaare 37 auf, die synchron
bewegbar sind. In der Figur sind zwei Greifarmpaare 37
gezeigt, die jeweils einen starren Greifarm 38 und einen
beweglichen Greifarm 39 aufweisen. Der bewegliche Greifarm
39 ist in Pfeilrichtungen 39′, 39′′ verschwenkbar und/oder
quer zum starren Greifarm 38 verschiebbar.
Der Greifer 34 hält den Gesamtstapel 33 zwischen dem starren
und dem beweglichen Greifarm 38, 39. Dabei ist die An
preßkraft wählbar, mit der die Greifarme 38, 39 den Gesamt
stapel 33 zwischen ihren Armen gepreßt einer Verpackungs
einrichtung zuführen.
Im Zwischenraum der beabstandeten Greifarmpaare 37 sind
Rollen 40, 41 raumfest befestigt, die quer zur Transport
richtung des Gesamtstapels 33 ein Folienband 42 endlos
halten. Ein Schweißstempel 44, der in Pfeilrichtungen 44′
verschiebbar ist, liegt in einer ersten Endstellung an einem
horizontal verlaufenden Abschnitt des Folienbandes 42 an und
befindet sich in einer zweiten Endstellung außerhalb des
Raumes, in dem der Gesamtstapel 33 vom Greifer 34 bewegt
wird.
In der ersten Endstellung trennt der Schweißstempel 44 eine
Banderole 45 vom Folienband 42 ab, verschweißt die Banderole
45 am gepreßten Gesamtstapel 33 und verschweißt ferner das
Folienband 42 zu einem Endlosband.
Im Bereich des banderolierten Gesamtstapels 33 ist ein
Stempel 46, der quer zur horizontalen Bewegungsrichtung des
Greifers 34 in Pfeilrichtungen 46′ verschiebbar ist, vorge
sehen.
In einer ersten Endstellung ist er bei geöffnetem Greifer
34 an eine der Seiten des Gesamtstapels 33 anpreßbar, die
nicht von einer Banderole 45 umreift sind. In der zweiten
Endstellung ist der Stempel 46 außerhalb des Bewegungsbe
reichs des Gesamtstapels 33 angeordnet. Der Greifer 34 ist
mit den starren Greifarmen 38 in Nuten 47 einer Platte 48
absenkbar, damit der Gesamtstapel 33 bei geöffnetem Greifer
34 auf der Oberfläche der Platte 48 plan aufliegt.
Mit der Platte 48 sind bekannte Fördermittel 49 verbunden,
die den banderolierten Gesamtstapel 33 übernehmen und bei
spielsweise in Pfeilrichtung 49′ weitertransportieren.
Die Funktionsweise der in der Fig. 1 dargestellten erfin
dungsgemäßen Verpackungsvorrichtung 10 ist wie folgt:
Die in Falz- bzw. Heftmaschinen bearbeiteten Exemplare
werden einzeln an die Beschickungseinrichtung 11 übergeben.
Das erste Fördermittel 14 fördert mit einer an die Falz- oder
Heftmaschine angepaßten Fördergeschwindigkeit die Exemplare
20 in die Presse 16, die die gespreßten Exemplare 20′ auf
das zweite Fördermittel 15 schiebt. Das erste Fördermittel
14 und die Presse 16 arbeiten mit denselben Förderleistungen,
während das zweite Fördermittel 15 mit einer Fördergeschwin
digkeit betrieben wird, die kleiner ist als die Förderge
schwindigkeit des ersten Fördermittels 14.
Auf dem zweiten Fördermittel 15 rücken die Exemplare 20′
enger aneinander oder schieben sich zu einem Schuppenstrom
übereinander. Der Schuppenstrom auf dem stetig fördernden
Fördermittel 15 ist mit Hilfe des Staustempels 24 staubar,
indem der Staustempel 24 von oben kommend auf die Förderflä
che 18 soweit abgesenkt wird, daß die Spaltweite zwischen
dem Fördermittel 15 und dem Staustempel 24 kleiner ist als
die Dicke eines Exemplars 20′.
Der Vorstapelkorb 25 der Stapeleinrichtung 12 wird immer
dann mit Exemplaren 20′ beschickt, wenn der zweiteilige
Boden 26 des Vorstapelkorbs 25 geschlossen ist. Der Stau
stempel 24 wird soweit angehoben, daß der Schuppenstrom
ungehindert durch den Spalt zwischen der Förderfläche 18 und
dem Staustempel 24 hindurchtreten kann. Im Vorstapelkorb 25
werden die Exemplare 20′ ausgerichtet und aus einer abge
zählten Anzahl von Exemplaren 20′ wird ein Teilstapel 33′
gebildet. Ist die Anzahl der Exemplare 20′, die den Teilsta
pel 33′ bilden, erreicht, wird der Schuppenstrom auf dem
zweiten Fördermittel 15 gestaut, der zweiteilige Boden 26
wird in Pfeilrichtungen 26′ geöffnet und der Teilstapel 33′
kann der Schwerkraft folgend in den Drehkorb 28 fallen.
Der Boden des Drehkorbs 28 kann bei diesem Vorgang angehoben
werden, siehe Fig. 4, damit der Fallweg zwischen dem Vor
stapelkorb 25 und dem Drehkorb 28 verkürzt wird. Im Drehkorb
28 wird der Teilstapel 33′ nochmals ausgerichtet und um
seine vertikale Achse um 180° gedreht. Gleichzeitig wird im
Vorstapelkorb 25 erneut ein Teilstapel 33′ gebildet, der
durch das Öffnen des Bodens 26′ auf den schon im Drehkorb 28
befindlichen Teilstapel 33′ fällt. Mehrere Teilstapel 33′
werden im Drehkorb 28 zu einem Gesamtstapel 33 zusammenge
faßt. Die Falze bzw. die Heftrücken der Exemplare 20′ der
Teilstapel 33′ sind im Drehkorb 28 diametral angeordnet.
Der Greifer 34 fährt, sobald die gewünschte Gesamtstapelhöhe
erreicht ist, mit seinen Greifarmpaaren 37 in den Drehkorb
28. Die starren Greifarme 38 schieben sich dabei unter den
Gesamtstapel 33, während sich die beweglichen Greifarme 39
an die Oberfläche des Gesamtstapels 33 anlegen. Die Greif
armpaare 37 pressen den Gesamtstapel 33 zwischen ihren
Greifarmen 38, 39 und fahren den ausgerichteten Gesamtstapel
33 aus dem Drehkorb 28 heraus. Dabei sind die Schenkel der
Winkelschienen 32 auf der Seite, über die der Greifer 34 in
den Drehkorb 28 eingreift, so verschwenkt, daß der Trans
portweg des Gesamtstapels 33 aus dem Drehkorb 28 heraus frei
von Hindernissen ist. Der Greifer 34 kann den Gesamtstapel
33, wie dies in der Figur mit den Pfeilrichtungen 34′, 34′′
gezeigt ist, horizontal längs der Eingriffrichtung in den
Drehkorb 28 und vertikal dazu befördern.
Der Greifer 34 führt den Gesamtstapel 33 aus dem Drehbereich
des Drehkorbs 28 heraus und führt dabei gleichzeitig den
Gesamtstapel 33 durch einen Vorhang, der von dem Folienband
42 aufgespannt wird. Der gepreßte Gesamtstapel 33 wird bei
dieser Bewegung des Greifers 34 vom Folienband 42 umreift.
Das Folienband 42 wird danach zu einer Banderole 45 am
gepreßten Gesamtstapel 33 mit bekannten Mitteln verschweißt.
Die Banderole 45 wird vom Folienband 42 abgetrennt und das
Folienband 42 zwischen den Rollen 40, 41 wird zu einem
Endlosband verschweißt.
Ist der Gesamtstapel 33 banderoliert, so öffnen sich die
beweglichen Greifarme 39, der Gesamtstapel 33 vergrößert
sich durch die nachlassende Preßkraft der Greifarme 38, 39
geringfügig und die Banderole 45 wird gedehnt, so daß sie
den Gesamtstapel 33 unverrückbar zusammenhält.
Bei offenem Greifer 34 liegt der banderolierte Gesamtsta
pel 33 auf den starren Greifarmen 38 auf, oder der Greifer
34 wird in Pfeilrichtung 34′ abgesenkt, so daß die starren
Greifarme 38 in Nuten 47 der Platte 48 eingreifen und an
satzfrei mit der Platte 48 eine plane Oberfläche bilden.
Der banderolierte Gesamtstapel 33 wird daraufhin von dem
Stempel 46 aus dem Greifer 34 herausgedrückt und auf das
Fördermittel 49 geschoben.
Anschließend fährt der Greifer 34 erneut in den Drehkorb
28, in dem er mit seinen Greifarmpaaren 37 beidseits des
wieder zu einem Endlosband verschweißten Folienbands 42
vorbeifährt und einen neuen ausgerichteten Gesamtstapel 33
aufnimmt, ihn dabei preßt und der Banderolierung zuführt.
In der Fig. 1 werden der Übersicht halber keine Antriebe
für die Fördermittel 14, 15, die Presse 16, den Staustempel
24, den Boden 26, den Drehkorb 28, die verschwenk- bzw.
verschiebbaren Winkelschienen 32, die Greifer 34, den
Schweißstempel 44, den Stempel 46 und das Fördermittel 49
gezeigt. Für die einzelnen Vorrichtungen können sowohl
elektrische als auch pneumatische Antriebe eingesetzt wer
den. Ferner besteht die Möglichkeit, auch die Ausricht
elemente 27 und die Winkelschienen 32 über Antriebe auto
matisch zu verstellen.
In Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines Ausführungsbei
spiels eines erfindungsgemäßen Greifers 34 gezeigt, wie er
einen Gesamtstapel 33 geführt und gepreßt hält und fördern
kann.
Der Greifer 34 hält in der Figur einen aus zwei Teilstapeln
33′ gebildeten Gesamtstapel 33. Die Greifarme 38, 39 sind
jeweils zu einem Greifarmpaar 37 in einem Rahmen 50 zusam
mengefaßt, der mit einem Träger 51 fest verbunden ist. Die
vom Rahmen 50 abgewandten Enden der Träger 51 sind jeweils
mit einer Platte 52, 53 fest verbunden, die Bohrungen 54, 55
aufweisen, durch die Stangen 56, 57 hindurchgeführt sind.
Die Platten 52, 53 sind in Pfeilrichtungen 58 längs der
Stangen 56, 57 mittels eines Gestänges 59 verschiebbar. Das
Gestänge 59 ist mit den Trägern 51 der beiden Greifarmpaare
37 verbunden und wird von einem in einem Zylinder 60 laufen
den Kolben ausgelenkt. Die beiden Greifarmpaare 37 werden
somit synchron ausgelenkt. Die Stangen 56, 57 und der Zylin
der 60 sind auf einer Platte 61 befestigt, die längs eines
Stabes 62 verschiebbar ist.
Fig. 3 zeigt den Greifer 34 im Schnitt III-III der Fig.
2.
Der im Schnitt gezeigte Gesamtstapel 33 wird von den Greif
armen 38, 39 gepreßt gehalten. Der starre Greifarm 38 geht
einstückig aus dem Rahmen 50 hervor und der bewegliche
Greifarm 39 ist in diesem Ausführungsbeispiel nur längs
einer Führungsstange 63 verschiebbar. Im Rahmen 50 ist neben
der Führungsstange 63 ein Zylinder 64 angeordnet. Im Zylin
der 64 ist ein Kolben 65 verschiebbar geführt, der den
beweglichen Greifarm 39 längs der Führungsstange 63 ver
schiebt. Der Träger 51 ist mit dem Rahmen 50, der Platte 52
und dem Gestänge 59 verbunden. Das Gestänge 59 weist zur
Umlenkung der Horizontalbewegung eines im Zylinder 60 ge
führten Kolbens Gelenke 66, 67 auf. Die Platte 61 ist mit
tels einer Buchse 68 längs des Stabes 62 in Pfeilrichtungen
69 verschiebbar.
Fig. 4 zeigt im Längsschnitt einen Ausschnitt der
Beschickungseinrichtung 11, des Vorstapelkorbs 25 und des
Drehkorbs 28.
Das in Pfeilrichtung 18′ betriebene zweite Fördermittel 15
grenzt an den plattenförmigen Staustempel 24 und an ein
Ausrichtelement 27 des Vorstapelkorbs 25. Das zweite Förder
mittel 15 wird seitlich von einer Wand 70 gehalten. Der
Staustempel 24 ist in Pfeilrichtungen 71′ in ein Gehäuse 71
ein- und ausfahrbar. In der gezeigten Stellung versperrt der
Staustempel 24 den gesamten Förderweg des zweiten Förder
mittels 15. An der Wand 70 ist ein Träger 72 befestigt, an
dem verschiebbare Ausrichtelemente 27 angebracht sind. Der
aus zwei Schieberplatten 73, 73′ bestehende Boden ver
schließt den Vorstapelkorb 25 nach unten. Die Schieber
platten 73, 73′ sind in Pfeilrichtungen 74, 74′ in Gehäusen
75, 75′ verfahrbar.
Unterhalb des Vorstapelkorbs 25 sind die Wickelschienen 32
und die Ausrichtelemente 27 des Drehkorbs 28 fluchtend mit
den Ausrichtelementen 27 des Vorstapelkorbs 25 angeordnet.
Die Ausrichtelemente 27 des Drehkorbs 28 sind in diesem
Ausführungsbeispiel mit einem Ende an der Grundplatte 30
befestigt. Die Winkelschienen 32 sind über Stangen 76 an den
Ausrichtelementen 27 verschiebbar befestigt.
Die Grundplatte 30 weist auf der Unterseite ein Zahnrad 77
auf, das in eine Zahnstange 78 greift. Mittels der Zahn
stange 78 kann die Grundplatte 30 um ihre vertikale Achse
gedreht werden. Das Zahnrad 78 ist von einer Welle 79 durch
setzt, die mit Nuten 79′ in Federn greift, die auf der
Innenseite der Kreisringfläche des Zahnrades 77 angeordnet
sind. An einem Ende der Welle 79 sind Träger 80 befestigt,
die über ihre Länge in die Grundplatte 30 ansatzfrei einge
lassen sind. Am anderen Ende der Träger 80 sind die Schienen
31, die über die Oberfläche der Grundplatte 30 hervorstehen,
fest angebracht.
Die Welle 79 weist an ihrem von der Grundplatte 30 weg
weisenden Ende eine Aussparung auf, die in einen Zapfen 81
eines in Pfeilrichtungen 81′ ausfahrbaren Zylinders 82
eingreift. Die Welle 79 ist auf dem Zylinder 82 drehbar
gelagert.
Wird der Zylinder 82 in Richtung Vorstapelkorb 25 ausge
fahren, so bewegen sich die Schienen 31 in dieselbe Richtung
und der Fallweg der Exemplare zwischen Vorstapelkorb 25 und
Drehkorb 28 wird verkürzt.
Fig. 5 zeigt in Draufsicht einen Ausschnitt des Greifers 34
im Drehkorb 28 der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung.
Auf der in diesem Ausführungsbeispiel rechteckförmig ange
ordneten Grundplatte 30 sind die Ausrichtelemente 27 und die
Winkelschienen 32 längs des quaderförmigen Gesamtstapels 33
angeordnet. Auf der Quaderseite, über die der Greifer 34 in
den Drehkorb 28 eingreift, sind Schenkel 83 der Winkel
schienen 32 in einem Gehäuse 84 verschiebbar angeordnet. Die
Schenkel 83 lassen sich in Pfeilrichtungen 84′ verschieben,
sobald der Greifer 34 beim Einfahren in den Drehkorb 28
einen Kontakt auslöst, in dem der Greifer 34 z. B. in den
Meßkreis einer Lichtschranke eintaucht. Die Schenkel 83
werden daraufhin soweit in das Gehäuse 84 eingefahren, daß
die beweglichen Greifarme 39 störungsfrei in eine Schließ
stellung des Greifers 34 gefahren werden können, in der der
Gesamtstapel 33 vom Greifer 34 zusammengepreßt gehalten und
aus dem Drehkorb 28 herausgefahren wird.
Auf der Grundplatte 30 ist eine erste Führungsnut 85 zum
Verstellen der Ausrichtelemente 27 vorgesehen, die über eine
Schraubenverbindung 86 die Stangen 76 der Winkelschienen 32
verschiebbar halten. Auf der Grundplatte 30 sind ferner
zweite Führungsnuten 87, 87′ für die starren Greifarme 38
vorgesehen.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Verpacken von vorzugsweise gefalzten,
geleimten oder gehefteten Exemplaren (20) von Drucker
zeugnissen, mit einer Beschickungseinrichtung (11) zur
Übernahme der Exemplare (20) aus einer vorgeordneten
Station, mit einer der Beschickungseinrichtung (11)
nachgeordneten Stapeleinrichtung (12), und mit einer
Überführungseinrichtung (34 bis 39′′) zum Überführen
von zu einem Gesamtstapel gestapelten Exemplaren (20′)
aus der Stapeleinrichtung (12) zu einer Verpackungsein
richtung (40 bis 48), dadurch gekennzeichnet, daß die
Überführungseinrichtung (34 bis 39′′) eine Greifeinrich
tung (37 bis 39) zum Ergreifen und Halten der gestapelten
Exemplare (20′) unter Druck zur Entnahme aus der Stapel
einrichtung (12) und zum Überführen in die Verpackungs
einrichtung (40 bis 48) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Stapeleinrichtung (12) eine Presse (16)
zum ganzflächigen Pressen der einzelnen Exemplare (20)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Beschickungseinrichtung (11) Fördermittel
(15) aufweist, die synchron mit der Stapeleinrichtung
(12) betätigbare Bremsmittel (24, 29′) zum Anhalten und
Aufschuppen der einzelnen Exemplare (20, 20′) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stapeleinrichtung (12) einen
Träger aufweist, der um seine Vertikalachse drehbar ist,
so daß auf dem Träger einzelne Exemplare (20′) oder be
reits zu Teilstapeln aufgestapelte Exemplare (20′) um 180°
drehversetzt zum Gesamtstapel aufstapelbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (37 bis 39)
zumindest ein Greiferarmpaar (37) zum Ergreifen des Ge
samtstapels an dessen Ober- bzw. Unterseite aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Greiferarmpaar (37) einen starren und einen beweg
lichen Greifarm (38, 39) aufweist, und daß der bewegliche
Greifarm (39) gegenüber dem starren Greifarm (38)
schwenkbar und/oder verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Greifeinrichtung (37 bis 39) zwei Greifer
armpaare (37) aufweist, die in einem Abstand voneinander
angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Greiferarmpaaren (37) eine Einrichtung
zum Banderolieren vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (11)
horizontal im oberen Bereich der Baueinheit verläuft,
daß die Stapeleinrichtung (12) vom freien Ende der
Beschickungseinrichtung (11) nach unten arbeitet, und
daß die Überführungseinrichtung (34 bis 39′′) horizontal
und gegenläufig parallel unterhalb der Beschickungsein
richtung (11) verläuft und mit der Verpackungseinrichtung
(40 bis 48) baulich vereinigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (11)
erste und zweite Fördermittel (14, 15) für die Exemplare
(20, 20′) aufweist, und daß die Presse (16) zwischen
den ersten und zweiten Fördermitteln (15, 15′) angeordnet
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fördermittel (14) und die Presse (16)
von demselben Antrieb angetrieben werden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Presse (16) zwei Walzen (21,
22) aufweist, die sich mit einer der Breite der Förder
mittel (14, 15) entsprechenden Länge quer zur Längsachse
der Fördermittel (14, 15) erstrecken, und daß der Abstand
der Walzen (21, 22) zueinander verstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (11)
an einen ersten Träger der Stapeleinrichtung (12) grenzt,
die ferner einen zweiten Träger aufweist, der fluchtend
unterhalb des ersten Trägers angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Trägern verstellbare Ausrichtelemente (27)
vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Träger um seine vertikale
Achse drehbar ist und auf einer Grundplatte (30) Schienen
(31) und lotrecht zur Grundplatte (30) verschiebbare
Winkelschienen (32) aufweist, die Seitenkanten eines
Quaders bilden, und daß die Schenkel der Winkelschienen
(32) mindestens auf einer Quaderseite schwenkbar oder
verschiebbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen (31) von der Grundplatte (30) weg in
Richtung des ersten Trägers verschiebbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Träger über die Quaderseiten
mit verschiebbaren und verschwenkbaren Schenkeln mit
der Greifeinrichtung (37 bis 39) in Verbindung steht, die
zur raumfesten vertikalen Achse des zweiten Trägers
längs und quer verschiebbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifeinrichtung (37 bis 39) Schaltmittel zum Aus
schalten eines Antriebs aufweist, der die Schenkel in
Endstellungen verschiebt oder verschwenkt.
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