DE3220813C2 - Vorrichtung zum Stapeln von Bogen - Google Patents
Vorrichtung zum Stapeln von BogenInfo
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Abstract
Zum Bilden eines Stapels und zum Abtransportieren des gebildeten Stapels (14) laufen geschuppt übereinander liegende Bogen (12) gegen einen Anschlag (49), von dem an einem Sternrad (41) mehrere vorgesehen sind. Sie werden dabei von Tragfingern (47) getragen, und der Stapel (14) wird über dem eigentlichen Stapeltisch (17) durch ein Stützelement (25), das rampenartig schräg durch die Tischebene hindurchragt, getragen. Nach dem Absenken des Stützelementes (25) kann der Stapel mit einem Greifer (39) abgezogen werden, während ein neuer Stapel sich auf dem durch Drehung des Sternrades (41) eingeschwenkten Tragfinger (47) bildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von Bogen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 13 03 445 bekanntgeworden. Dort läuft ein geschuppt
angeförderter Bogeiistrom auf einem Stapeltisch gegen
einen ausschwenkbaren Anschlag. Wenn der sich sammelnde Stapel die nötige Höhe erreicht hat, wird ein
Trennschuh mit einem Hilfsanschlag über dem Stapel eingeschwenkt und hält die Bogenvorderkanten so lange,
bis der auf dem Stapeltisch liegende Stapel abgezogen ist. Danach schwenkt der Trennschuh wieder aus,
und der Hauptteil der Stapelbildung findet auf dem Stapeltisch statt.
Diese Vorrichtung arbeitet zufriedenstellend. Es könnte jedoch, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten
und bestimmten Papiersorten vorkommen, daß wegen des anderen Bogenlaufs und der unterschiedlichen
Krümmung der Vorderkante im vorderen Teil der Stapelbildung ein Absatz zwischen dem auf dem Trennschuh
gesammelten und dem übrigen Stapelteil entsteht.
Nach dem gleichen Prinzip arbeitet eine Stapelvorrichtung nach der DE-OS 28 35 416, bei der jedoch der
Anschlag und das Tragelement zu einem Winkelanschlag zusammengefaßt sind, der schwenkbar und anhebbar
ist. Während des Schließens des Greifers sammeln sich die Bogen auf der abgeschrägten Greiferoberseite.
Auch hier kann der beschriebene Absatz entstehen. Die Vorrichtung nach der DE-OS 31 27 569 arbeitet
nach dem gleichen Prinzip. Es sind dort zusätzliche Führungen am Anschlag vorgesehen.
Aus der DE-OS 31 22 451 ist eine Stapelvorrichtung bekanntgeworden, in der ein Tragelement von der Bogenhinterkante
her unter den Bogenstrom greift und an der Stapelhinterkante eine Lücke im Stapel schafft. In
diese Lücke fährt dann ein Trennrechen ein, um zwei Stapelteile voneinander zu trennen. Das Trennelement
wird danach entgegen der Bogenstromrichtung wieder herausgezogen. Es handelt sich hier um ein anderes Stapelprinzip
als bei der eingangs geschilderten Vorrichtung.
Es ist ferner in der nicht vorveröffentlichten DE-OS 30 46 107 vorgeschlagen worden, bei einer ähnlichen
Anordnung von Anschlägen und Tragelementen ein System von paternosterartig von der Stapelhinterkante
her eingreifenden Rechen vorzusehen, von denen je einer beim Abziehen des Stapels der Stapelhinterkante
folgt und den durch das Trennelement abgetrennten, sich darüber bildenden Stapel übernimmt. Nach dem
Ausfahren des unter dem Trennelement gebildeten Stapels wird dieses herausgeschwenkt, so daß sich der neue
Stapel auf dem Rechen bildet. Auch hier wird der Stapel zweiteilig gebildet, und es könnten unter den ungünstigsten
Bedingungen sichtbare Absätze im Stapel entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung nach dem Oberbegriff so weiterzubilden, daß ein absatzloses
Bilden des Stapels auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst
Vorzugsweise sind das Tragelemeni und die Stützeinrichtung
so ausgebildet angeordnet und gesteuert, daß der Stapel sich auf ihnen liegend bildet und durch ihr
Ausfahren bzw. Absinken in eine Abziehposition kommt. Im Gegensatz zur Vorrichtung nach der DE-AS
13 03 445 findet also die Stapelbildung auf dem Tragelement
statt, wobei die Stützeinrichtung den Stapel so stützt, daß im Bereich der Stapelvorderkante unter ihm
ein Abstand zwischen dem Stapeltisch und dem Tragelement frei bleibt, durch den nach Absenken der Stützeinrichtung
und Ausfahren des Tragelementes der Stapel abgezogen werden kann.
Dadurch wird erreicht, daß die Stapelbildung stets unter gleichen Bedingungen und in der gleichen Position
stattfindet. Es entfällt damit jede Möglichkeit, daß der Stapel einen später sichtbaren Absatz bekommt,
was eintreten könnte, wenn er während der Stapelbildung seine Position wechselt. Der Positionswechsel findet
bei der Vorrichtung nach der Erfindung erst nach Beendigung der Stapelbildung statt. Das Abziehen des
Stapels vom Stapeltisch kann durch Greifer oder andere beliebige Vorrichtungen geschehen. Es wäre auch möglich,
den Stapel mit Bandtransport oder durch Schieber abzuführen, obwohl die Greifer vorteilhaft sind, weil sie
sicherstellen, daß die obersten Blätter des Stapels nicht durch Reibung an den darüberliegenden Blättern des
neuen Stapels zurückgehalten werden. Wenn hier von einem Stapeltisch die Rede ist, so ist darunter jede beliebige
Ausbildung einer Auflage für den Stapel zu verstehen, also beispielsweise auch eine Bänderstrecke.
Vorzugsweise kann die Stützeinrichtung rampenartig schräg von unten her in den Stapelbereich eingreifen.
Sie kann insbesondere aus vorzugsweise leicht gewölbt oder abgeknickt ausgebildeten Blechen oder Leisten bestehen,
die an ihren entgegen der Bogenlaufrichtung weisenden Enden um eine horizontale Achse schwenkbar
gelagert sind. Es handelt sich also um schmale Leisten oder Streifen, die durch Schlitze im Stapeltisch
nach oben hindurchgreifen und eine Auflaufschanze für die Blätter bilden, so daß das Stapelende nicht zu weit
schräg nach oben auflaufen muß und ein Zurückrutschen der Bogen ausgeschlossen wird. Die Tatsache, ob
der auflaufende Stapel in schräg nach oben gerichteter Lage gesammelt wird und wie diese Neigung ist, hängt
u. a. von der Fördergeschwindigkeit ab. Durch das Aufwärtslaufen werden die Bogen schon automatisch etwas
zurückgehalten, so daß ihre kinetische Energie vor dem Auftreffen auf den Endanschlag des Stapels gemindert
wird.
Vorzugsweise können mehrere, um eine horizontale Achse schrittweise drehbare Tragelemente vorgesehen
sein, die im wesentlichen in Bogenlaufrichtung in den Stapelbereich einfahrbar sind. Praktisch bildet sich dadurch
ein Rad, daß vorteilhaft als dünne Scheibe ausge- bo bildet sein kann, an denen die Tragelemente im wesentlichen
tangential angeordnet sind.
Vorzugsweise können die Tragelemente eine entgegen der Bogenlaufrichtung verjüngte, im wesentlichen
dreieckige Form haben, die vorzugsweise auch in Querrichtung abgeschrägt ist. Ferner können die sich an die
Tragelemente anschließender., einen Anschlag für die Bogenvordcrkanien bildenden Bauteile eine Aufraiihung
oder Riffelung haben. Diese Anschläge sind die Hauptanschläge, an denen die Stapelvorderkante sich
bildet Durch die Aufrauhung oder Riffelung werden die Bogen daran gehindert an dem Anschlag hochzulaufen
und dadurch eine unsaubere Stapelvorderkanle zu bil den.
Die Drehachse der im wesentlichen tangential an Scheiben oder Drehsternen angebrachte! Tragelemente
kann nahezu senkrecht über der Stapelvorderkante liegen. Dadurch hindert der Stern von Tragelementen
nicht die Bogenabführung. und es wird dafür gesorgt daß die Tragelemente in Bogenlaufrichtung in den Stapel
einfahren. Da durch die Ausbildung als drehbares Rad die Weiterschaltgeschwindigkeit sehr groß gewählt
werden kann, ist der Einlauf in den sich in gleiche Richtung bewegenden Bogenstapel völlige unproblematisch,
da die Geschwindigkeiten von Tragelement und Bogenstrom aufeinander abgestimmt sein können. Der oder
die letzten Bogen des fertigen Stapels werden beim Einschwenken des neuen Tragelementes gegebenenfalls
von dessen Unterseite mitgenommen und mit Sicherheit an einen für die Stapelvorderkante vorgesehenen Anschlag
herangeführt, der vorzugsweise um eine unterhalb des Stapeltisches liegende Achse zum Absenken
schwenkbar gelagert ist. Dieser und die Stützeinrichtung können zusammen vor dem Abziehen des Stapels
absenkbar sein, so daß der Stapel dann auf den Stapeltisch aufliegt und in Bogenlaufrichtung abgezogen werden
kann.
Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen
hervor, wobei die einzelnen Merkmale sowohl einzeln vorteilhaft und besonders bevorzugt in ihrer gegenseitigen
Kombination angewendet werden können.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in mehreren Arbeitsstellungen
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
in einer teilgeschnittenen Seitenansicht.
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines aus dem Drehstern entfernten Tragelementes und
F i g. 3 bis 6 Teildarstellungen entsprechend F i g. I in unterschiedlichen Arbeitspositionen der Vorrichtung.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung 11
bildet das Ende oder eine Zwischenstation einer Papierbearbeitungsmaschine,
in der beispielsweise von einer Papierrolle einzelne Bogen 12 geschnitten und unter
Umstanden mehrreihig bzw. mehrnutzig nebeneinander in geschuppter bzw. gestaffelt übereinanderliegender
Form auf einem Antransportförderer 13 in Bogenlaufrichtung 15 transportiert werden.
Am Ende des Antransportförderers 13 liegt etwa um die Höhe des zu bildenden Stapels 14 unter der Antransportebene
ein Stapeltisch 17, der im vorliegenden Beispiel aus einem Tischblech mit Längsschlitzen darin besteht.
Ein Förderband 18, daß gleichzeitig das Oberband des Antransportförderers 13 ist reicht bis kurz vor das
Sternrad 41.
Im Bereich der Stapelvorderkaute 20 befindet sich ein
senkrechter, von unten her durch die Schlitze im Stapeltisch 17 hindurchragender Anschlag 19. der an einem
Hebel 21 angebracht und um eine horizontale Achse 23 schwenkbar ist. Im mittleren Bereich des Stapels ragen
durch die Schlitze im Stapeltisch 17 mehrere parallel
zueinander verlaufende Stiitzelemenic 25 durch, die aus
Blechstreifen bestehen, die an ihrem freien, in Richtung
auf die StaDclvorderkante weisenden F.iide t-twns in
Richtung auf die Horizontale etwas abgeknickt sind, während sie im übrigen rampenartig schräg aufwärts
geneigt durch den Stapeltisch 17 hindurchragen und um eine ebenfalls dicht unterhalb des Stapeltisches 25 angeordnete
Achse 26 schwenkbar sind.
Die Schwenkung der Stützelemente 25 und des Hebels 21 kann auf beliebige Weise mechanisch oder pneumatisch
gesteuert erfolgen. In der Zeichnung ist die Betätigung durch Arme 27, 28 dargestellt, die über einen
Verbindungsmechanismus 30 von einer Kurve 29 gesteuert werden. In den Verbindungsmechanismus 30 ist
ein Federmechanismus 24 eingeschaltet, durch den die Stützelemente abgefedert gelagert sind. Sie könnten jedoch
auch durch selbstfedernde Ausbildung nachgiebig ausgebildet sein.
Die Kurve 29 wird von einem Motor 33 aus über ein Getriebe 31 angetrieben, daß auch ein Kettenrad 35
einer Kette 37 wahlweise antreibt, die zu einer Abzieheinrichtung 35 gehört. An der Kette 37 sind Greifer 39
befestigt, die durch eine nicht dargestellte Einrichtung gesteuert, geöffnet und geschlossen werden können.
Der Greifer kann den Stapel 14 an seiner Vorderkante 20 ergreifen und auf der Verlängerung des Stapeltisches
17 in Bogenlaufrichtung 15 abziehen.
Um eine Achse 40. die im wesentlichen senkrecht über der Stapelvorderkante horizontal angeordnet ist,
sind in Achsrichtung hintereinander mehrere Sternräder 41 schrittweise drehbar angeordnet, die aus schmalen
Scheiben bestehen und an ihrem Außenumfang im dargestellten Beispiel vier Tragelemente 43 tragen.
Die in Fig.2 detailliert dargestellten Tragelemente
43 sind mittels je eines Befestigungsschuhs 45 am Sternrad 41 befestigt und besitzen daran anschließend eine
einseitig über das Stirnrad hinausragende, im wesentlichen radial verlaufende Anschlagfläche 49, die eine horizontal
quer zur Bogenlaufrichtung ausgerichtete Riffelung 51 aufweist, die auch durch eine Aufrauhung oder
eine andere haftende Beschichtung ersetzt werden könnte. Aus der Anschlagfläche 49 ragt ein Tragfinger
47 hervor der die Form eines dreieckigen Sporns mit einer im wesentlichen ebenen unteren Fläche und einer
sowohl nach hinten (entgegen der Bogenlaufrichtung) als auch seitlich geneigten oberen Fläche. Der die Anschlagfläche
49 bildende Abschnitt des Tragelementes 43 hat eine untere Begrenzung, die eine quer zur Bogenlaufrichtung
abgeschrägte Schrägfläche 53 bildet. Die das Sternrad 41 bildende Scheibe ist etwa sägezahnartig
ausgebildet, wobei an der steilen Räche jedes Sägezahns ein Tragelement so aufgenommen ist, daß der
Tragfinger 47 mit seiner Außenfläche 48 etwa tangential verläuft während die Oberkante 50 schräg nach außen
geneigt ist. Zwischen dem Sternrad und jedem Tragfinger ist ein ausreichender Spalt gebildet, um die Stapeldicke
aufzunehmen.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In F i g. 1 ist der Zeitpunkt dargestellt in dem ein neuer Stapel 14a gerade beginnt sich zu bilden. Dazu laufen
seine Vorderkanten auf die Oberkante 50 des Tragfingers 47 auf, der so an der Stapelvorderkante steht daß
die Anschlagfläche 49 die Stapelvorderkante definiert Die Bogen laufen auf dem bereits gebildeten Stapel 14,
der von den Stützelementen 25, von denen auch mehrere in Querrichtung angeordnet sind (vorzugsweise zwei
je Stapel) in einer Lage gehalten sind, daß der Stapel selbst eine in Längsrichtung gewölbte Rampe bildet auf
der die Bogen 12, unterstützt von den Oberbändern 18, bis zur Anlage an eine Anschlagfläche 49 herangeführt
werden, wo die Riffelung 51 sie daran hindert am Anschlag hochzusteigen.
Die Vorderkante des bereits gebildeten Stapels 14 liegt unter der Außen- oder Unterfläche 48 des Tragelementes,
und die Spitze des Tragelementes bildet einen Keil, der die beiden Stapel klar voneinander trennt.
Durch die dreiecksförmige Ausbildung des Tragfingers 47 nimmt der Stapel auch eine in dieser Richtung quer
zur Bogenlaufrichtung gewölbte Gestalt an, was erwünscht sein kann.
Sowie die Voraussetzungen für das Beginnen der Sammlung des neuen Stapels 14;; geschaffen sind, werden
gleichzeitig und synchron Stützelemente 25 und der Anschlag 19 abgesenkt, so daß sie unter dem Stapeltisch
17 verschwinden. Dies kann gegebenenfalls durch unterschiedliche Länge der Hebelarme 28 um unterschiedliche
Drehwinkelbeträge erfolgen. Dies wird durch die Kurve 29 gesteuert. Gleichzeitig wird die Abzieheinrichtung
34 betätigt, indem der Greifer 39 auf die Stapelvorderkante zufährt und sich über ihr schließt
(Fig. 3). Der nun auf dem Stapeltisch 17 aufliegende Stapel 14 wird in Bogenlaufrichtung 15 unter dem sich
neu bildenden Stapel 14a abgezogen.
In Fig.4 ist gezeigt, daß unmittelbar nach dem Abziehen
des Stapels 14 der Anschlag 19 und die Stützelemente
25 wieder hochgeschwenkt werden, so daß die Stützelemente nun eine Auflauframpe für den sich bildenden
Stapel darstellen.
In Fig.5 ist der Zeitpunkt gezeigt, an dem die Bildung
des Stapels 14a beendet ist. Das Sternrad 41 wird schnell um eine Teilung, d. h. im dargestellten Beispiel
um eine Viertelumdrehung weitergedreht, wodurch die Stapelvorderkante 20, die nicht mehr von den Stützelementen
25, die in einigem Abstand vor der normalen Lage der Spitze des Tragfingers 47 enden, getragen ist.
In dieser Phase übernimmt der bis zum Sternrad 41 hochragende Anschlag 19 die Aufgabe der Anschlagfläche
49.
Normalerweise schon vordem nächsten einlaufenden Bogen ist der neue Tragfinger wieder in seiner Position.
In F i g. 6 ist er kurz vor dieser Position dargestellt, und der dort gezeigte Bogen 12a kann schon auf den Tragfinger
auflaufen.
Damit ist wieder die Stellung nach Fig. 1 erreicht, und der Funktionsablauf beginnt von neuem. Die abgefederte
bzw. selbstfedernde Ausbildung der Stützelemente 25 sorgt dafür, daß die untere Fläche 48 des Tragfingers
den Stapel nicht einklemmen kann, bevor die Stützelemente 25 abgesenkt sind. Das Absenken bringt
den Stapel in jedem Fall frei von dem Tragelement so daß er beim Abziehen nicht an der Unterseite des Tragelementes
entlanggezogen wird.
Durch die Vorrichtung kann eine absatzlose Stapelbildung
und problemlose Abführung bei größter Laufruhe und verschleißarmer Ausführung der Vorrichtung
geschaffen werden, und es können sehr hohe Taktzahlen von über hundert Stapel pro Minute erzielt werden. Der
Drehstem erlaubt eine sehr hohe Geschwindigkeit des Ausfahrens des vorherigen und Einfahren des neuen
Tragelementes, so daß sich keinerlei Komplikationen bei der Trennung der beiden Stapel voneinander ergeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Stapeln von Bogen und zum Entnehmen des Stapels mit einer die Bogen nacheinander
zufördernden Transporteinrichtung, mit einem zumindest um die Höhe des zu bildenden Stapels
zur Austragsebene der Transporteinrichtung nach unten versetzt angeordneten Stapeltisch, mit
einem in Bogentransportrichtung die vordere Stapelkante festlegenden, während der Entnahme des
Stapels ausschwenkbaren Anschlag, mit einem in den Bogenstrom einfahrbaren, im Bereich der Bogenvorderkanten
wirksamen Tragelement, das in Bogentransportrichtung aus dem Stapel ausfahrbar ist und mit einer unterhalb des Tragelements wirkenden
Abzieheinrichtung zur Entnahme des auf dem Stapeltisch liegenden fertigen Stapels, dadurch
gekennzeichnet, daß eine von unten her über die Ebene des Stapeltisches (17) hinaus anhebbare
Stützeinrichtung (25) vorgesehen ist, die derart angeordnet ist, daß sie während der Stapelbildung
den mittleren bis vorderen Bereich des Stapels trägt und bei Erreichen der vorgegebenen Stapelhöhe
unterhalb die Ebene des Stapeltisches (17) absenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (25) zusammen
mit dem Anschlag (19) vor dem Abziehen des Stapels, vorzugsweise durch Verschwenken, absenkbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (25) rampenartig
ausgebildet ist und schräg von unten her in den Stapelbereich eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung
(25) aus mehreren, parallel zueinander verlaufenden Blechleisten besieht, die an ihren in
Richtung auf die Stapelvorderkante weisenden Enden flach abgeknickt ausgebildet sind und an ihren
entgegen der Bogenlaufrichtung (15) weisenden Enden gemeinsam um eine horizontale Achse (26)
schwenkbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung
(25) selbstfedernd oder abgefedert gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, am Umfang eines Sternrades
(41) gleichmäßig verteilt angeordnete Tragelemente (43) vorgesehen sind, daß das Sternrad (41) an einer
horizontalen, schrittweise drehbaren Achse angeordnet ist und die Tragelemente nacheinander in Bogenlaufrichtung
(15) in den Stapelbereich einfahrbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere auf der Achse (40) parallel
nebeneinander angeordnete Sternräder (41) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (43) eine entgegen
der Bogenlaufrichtung (15) weisende verjüngte, im wesentlichen dreieckige Form haben, und ihre
Tragflächen vorzugsweise in Querrichtung abge- b5 schrägt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Tragelement (43) eine vertikal zur Bogenlaufrichtung stehende Anschlagfläche (49) für die Bogenvorderkante
aufweist, deren Oberfläche eine Aufrauhung oder Riffelung (51) besitzt
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (40) nahezu senkrecht über der Stapelvorderkante
(20) liegt und die Tragfläche der Trageleniente (43) in im wesentlichen tangentialer Lage zum Umfang
des Sternrades (41) angeordnet ist.
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ID=6165136
Family Applications (1)
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