CH402008A - Vorrichtung zur Unterteilung eines Stromes kontinuierlich aufeinanderfolgender Exemplare von gefalteten Zeitungen, Zeitschriften oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zur Unterteilung eines Stromes kontinuierlich aufeinanderfolgender Exemplare von gefalteten Zeitungen, Zeitschriften oder dergleichenInfo
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Description
Vorrichtung zur Unterteilung eines Stromes kontinuierlich aufeinanderfolgender Exemplare von gefalteten Zeitungen, Zeitschriften oder dergleichen Die aus einer Druck- oder Falzmaschine in einem kontinuierlich bewegten Strom ankommenden gefalteten Zeitungen, Zeitschriften oder dergleichen müssen zur weiteren Verteilung in abgezählte Gruppen verwandelt werden. Dies geschieht in an sich bekannter Weise durch eine Vorrichtung unter Verwendung eines die Exemplare zählenden und nach Erreichen einer bestimmten Anzahl von Exemplaren einen Steuerimpuls abgebenden Zählwerks. Gegenstand der Erfindung ist die vorteilhafte Weiterbildung einer solchen Vorrichtung. Das Kenn zeichen der Erfindung besteht darin, dass das Zählwerk an einer entsprechend der Bewegungsrichtung früheren Stelle des Stromes und einstellbare, auf einen Steuerimpuls ansprechende Mittel zur Steuerung eines den Strom unterteilenden Trennhebels an einer späteren Stelle des Stromes angeordnet sind, wobei die einstellbaren Mittel die Bewegung des Trennhebels verzögern, bis das letzte Exemplar der abzuteilenden Gruppe die Trennstelle passiert hat, wonach sie den Trennhebel zur Schaffung eines Intervalls des Stromes in der Trennstelle arretieren und ihn nach Freigabe des Stromes wieder in die Ausgangslage zurücklassen. Zweckmässig sind mehrere, in ständigem Eingriff miteinander stehende und durch einen Motor angetriebene Zahnräder über Rutschkupplungen mit Schaltarmen bzw. dem Antriebsrad für den Trennhebel verbunden. Zur Sperrung bzw. zur Freigabe der Schaltarme sind beispielsweise Drehhebel vorgesehen. Die Ausführung kann so getroffen werden, dass die Schalt arme in ihrer Winkellage auf der Welle einstellbar angeordnet sind. Einige der Schaltarme und auch der Trennhebel können mit zwei um 1800 versetzten Enden ausgestattet sein. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist so ausgebildet, dass das Zählwerk einen Steuerimpuls auf einen Elektromagneten gibt, der einen Riegel für einen Schaltarm betätigt. Hierbei erfolgt die Steuerung des Trennhebels entsprechend der Bewegung der Schaltarme, die den Trennhebel nach Erweitern der Trennstelle durch Anschlagen eines Schaltarmes an einem Drehhebel sperren und die Aufhebung der Sperre durch Anschlagen eines anderen Schaltarmes gegen einen Drehhebel bewirken. Es besteht die Möglichkeit, den Strom der schuppenförmig aufeinanderliegenden Zeitungen von mit kontinuierlicher Geschwindigkeit angetriebenen Transportbändern zu bewegen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei sich der Strom ungehindert bewegt, Fig. 2 die Vorrichtung im Zustand der Auftrennung des Stromes, Fig. 3 die Vorrichtung bei vollzogener Aufteilung des Stromes, Fig. 4 eine Draufsicht zu den Fig. 1-3. Die Vorrichtung besitzt über Rollen 1 bzw. 2, 3 bzw. 4 laufende Transportbänder 5, 6, 7, auf denen ein Strom 8 aus schuppenförmig übereinandergeschichteten Exemplaren von gefalteten Zeitungen kontinuierlich in Richtung des Pfeils 9 bewegt werden. Mittels eines an einer hinsichtlich der Bewegungsrichtung des Stromes 8 früheren Stelle befindlichen Zählwerkes 10 wird die Zahl der durchlaufenden Exemplare registriert und bei einer bestimmten, einstellbaren Anzahl ein Steuerimpuls auf einen Elektromagneten 11 gegeben. Der Elektromagnet 11 ist vom Zählwerk 10 entfernt an einer späteren Stelle des Stromes 8 auf einer Platte 12 angeordnet und arbeitet mit einer von einer Feder 13 belasteten Klinke 14 zusammen, die gemäss Fig. 1 einen umlaufenden Riegel 15 sperrt. Von dem Zahnrad 16 des Motors 1 6a wird das Zahnrad 17 angetrieben, welches mit dem Zahnrad 18 und letzteres mit dem Zahnrad 19 kämmt. Gleichachsig mit dem Zahnrad 18 ist ein Kettenrad 19 angeordnet, welches über die Kette 21 ein Kettenrad 22 und damit den Trennhebel 23 antreibt. Die Zahnräder 17, 18, 19 sind gemäss Fig. 4 über Rutschkupplungen 24, 25, 26 mit den Wellen 27, 28, 29 verbunden, welche umlaufende Schaltarme tragen. Während die vom Motor 16 angetriebenen Zahnräder 17, 18, 19 ständig umlaufen, kann das Kettenrad 20 und damit der Trennhebel 23 nicht in Bewegung gesetzt werden, solange die Wellen 27, 28, 29 gesperrt sind. Es sei angenommen, dass die einer Gruppe entsprechende Anzahl von Exemplaren durch das Zähl werk 10 gelaufen sei und der Elektromagnet 11 einen Steuerimpuls erhalten habe. Durch das Ansprechen des Elektromagneten 11 wird der Riegel 14 aus seiner Sperrstellung mit dem Schaltarm 15 gelöst. Letzterer kann sich nun in Richtung des Pfeils 30 bewegen, wobei auch die anderen auf der Welle 29 sitzenden Schaltarme an dieser Bewegung teilnehmen. Nach einer gewissen Drehbewegung schlägt der Schaltarm 31 gegen den Drehhebel 32, welcher bislang den Schaltarm 33 der Welle 28 sperrte. Die Aufhebung der Sperre hat zur Folge, dass sich das auf der Welle 28 sitzende Kettenrad 20 bewegt und das Kettenrad 22 über die Kette 21 mitnimmt. Bei dieser Bewegung geht der Trennhebel 23 von der Ruhelage der Fig. 1 in die Lage nach Fig. 2 über, bei welcher der Strom 8 aufgetrennt wird. Die vor der Trennstelle liegenden Exemplare entsprechen ihrer Zahl nach einer Gruppe. Sie laufen ungestört weiter, bis sie in einer besonderen Vorrichtung zu einem Paket zusammengefasst werden. Während der Bewegung des Trennhebels 23 schlägt noch ein Schaltarm 34 gegen den Arm 35 der Welle 28 und beschleunigt dadurch die Bewegung des Schwenkarmes 23. Die Arretierung des Trennhebels 23 ergibt sich durch Anschlagen des auf der Welle 28 sitzenden Schaltarmes 36 gegen den Drehhebel 37, vgl. Fig. 2. Die beschriebene Vorrichtung hat den Zweck, den Trennhebel 23 nach Eintreffen des Steuerimpulses in seiner Bewegung derart zu verzögern, dass er genau zu dem Zeitpunkt an die Trennstelle gelangt, an welchem das letzte Exemplar der Gruppe der Trennstelle passiert hat. Nach einem bestimmten Intervall, welches einen genügenden Abstand der abgeteilten Gruppe gewährleistet, wird die Arretierung des Trennhebels 23 aufgehoben und dadurch die Weiterbewegung des aufgestauten Stromes ermöglicht. Dies geschieht durch den auf der Welle 29 umlaufenden Schaltarm 38, der den Drehhebel 39 aus der Sperrlage des Schaltarmes 40 zieht, wobei letzterer den Drehhebel 37 so bewegt, dass der aufliegende Schaltarm 36 frei wird und der Trennhebel 23 die Trennstelle verlässt, vgl. Fig. 3. Der Trennhebel 23 ist als Doppelhebel mit zwei um 1800 gegeneinander versetzten Enden ausgebildet. Die Weiterbewegung des Trennhebels 23 wird gestoppt, sobald das entgegengesetzte Ende des Trennhebels in den Riegel 14 einfällt. Damit ist die in Fig. 1 dargestellte Bereitschaftsstellung des Trennhebels 23 wieder erreicht. Nach einem erneuten Steuerimpuls wiederholt sich der beschriebene Vorgang, wobei lediglich das andere Ende der als Doppelhebel ausgebildeten Schaltarme 33, 35, 36, 40 zur Wirkung gelangt. Die Steuerung der Anlage hat zur Voraussetzung, dass die Bewegung der Transportbänder 5, 6, 7 und der Zahnräder 17, 18, 19 bzw. der Schaltarme 15, 31, 34, 38 synchron verläuft. Dies wird dadurch erreicht, dass der Motor 1 6a sowohl die Zahnräder als auch die Transportbänder 5, 6, 7 antreibt. Während das letzte Exemplar einer Gruppe durch das Zählwerk 10 läuft und den Steuerimpuls auslöst, werden die Schaltarme 15, 31, 34, 38 von dem Zahnrad 19 mitgenommen. Hierdurch kommt das letzte Exemplar der Gruppe zur gleichen Zeit wie der Trennhebel 23 an der Trennstelle an. Die Verzugszeit, um welche der Trennhebel 23 nach Eingang des Steuerimpulses verzögert werden muss, ist somit durch die Winkeldifferenz zwischen den Schaltarmen 15 und 31 bestimmt. Für einen anderen Abstand des Zählwerkes 10 von der Trennstelle ist diese Winkeldifferenz durch Verstellen der Schaltarme zu ändern. Die gleiche Steuerung kann auch noch für andere Zwecke verwendet werden. Hierzu gehört beispielsweise das Aufeinanderstapeln einer Anzahl von Exemplaren und das Auswerfen der fertigen Pakete.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Unterteilung eines Stromes kontinuierlich aufeinanderfolgender Exemplare von gefalteten Zeitungen, Zeitschriften oder dergleichen in abgezählte Gruppen, unter Verwendung eines die Exemplare zählenden und nach Erreichen einer bestimmten Anzahl von Exemplaren einen Steuerimpuls abgebenden Zählwerks, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählwerk (10) an einer entsprechend der Bewegungsrichtung (Pfeil 9) früheren Stelle des Stromes (8) und einstellbare, auf einen Steuerimpuls ansprechende Mittel zur Steuerung eines den Strom unterteilenden Trennhebels (23) an einer späteren Stelle des Stromes angeordnet sind, wobei die einstellbaren Mittel die Bewegung des Trennhebels verzögern, bis das letzte Exemplar der abzuteilenden Gruppe die Trennstelle passiert hat,wonach sie den Trennhebel zur Schaffung eines Intervalls des Stroms in der Trennstelle arretieren und ihn nach Freigabe des Stromes wieder in die Ausgangslage zurücklassen. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in ständigem Eingriff miteinander stehende und durch einen Motor (16) angetriebene Zahnräder (17, 18, 19) über Rutschkupplungen (24, 25, 26) mit Schaltarmen (40 bzw. 33, 35, 36 bzw. 15, 31, 34, 38) bzw. dem Antriebsrad (2) für den Trennhebel (23) verbunden sind.2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Drehhebel (32, 37, 39) zur Sperrung bzw. zur Freigabe der Schaltarme (33, 36, 40) vorgesehen sind.3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekemizeichnet, dass die Schaltarme (15, 31, 34, 38) in ihrer Winkellage auf der Welle (29) einstellbar sind.4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltarme (35, 36, 40) mit zwei um 1800 versetzten Enden ausgestattet sind.5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennhebel (23) als Doppelhebel mit zwei um 1800 versetzten Enden ausgebildet ist.6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählwerk (10) einen Steuerimpuls auf einen Elektromagneten (11) gibt, der einen Riegel (14) für den Schaltarm (15) betätigt.7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Trennhebels (23) entsprechend der Bewegung der Schaltarme (15, 31, 34, 38) erfolgt.8. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennhebel (23) nach Erreichen der Trennstelle durch Anschlagen des Schaltarmes (36) an den Drehhebel (37) gesperrt wird.9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhebung der Sperre des Trennhebels (23) durch Anschlagen des Schaltarmes (38) auf den Drehhebel (39) und Freigabe des Schaltarmes (40) bewirkt wird.10. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Exemplare der Zeitungen schuppenförmig aufeinanderliegend in einem Strom (8) von mit kontinuierlicher Geschwindigkeit angetriebenen Transportbändern (5, 6, 7) fortbewegt werden.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
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AT494264A AT273882B (de) | 1963-06-26 | 1964-06-09 | Vorrichtung zum Unterteilen eines Stromes von gefalteten Zeitungen, Zeitschriften od.dgl. |
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