DE2027422C3 - Vorrichtung zum Aufteilen eines Bandes aus schuppenförmkj übereinanderliegenden flachen Gegenständen, insbesondere Zeitungen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufteilen eines Bandes aus schuppenförmkj übereinanderliegenden flachen Gegenständen, insbesondere ZeitungenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H29/58—Article switches or diverters
- B65H29/60—Article switches or diverters diverting the stream into alternative paths
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum V-förmigen Aufteilen eines auf einem Haupt-Transportband
aufliegenden Stromes aus schuppenförmig übereinanderliegenden flachen Gegenständen, insbesondere
Zeitungen, in zwei auf Teilstrom-Transportbändern aufliegende Teilströme, mit einer Zähleinrichtung
sowie einer von dieser beeinflußten Steuereinrichtung, mit der eine wählbare Zahl von Gegenständen
wahlweise dem einen oder dem anderen Teilstrom-Transportband zuführbar ist.
Zeitungen werden nach dem Ausstoß aus der Druckmaschine im allgemeinen schuppenförmig übereinanderliegend
auf einem Transportband angeliefert. Die Anlieferungsmenge pro Zeiteinheit ist groß und beträgt
etwa 50 000 bis 60 000 Zeitungen pro Stunde. Die Weiterverarbeitung einer so großen Anzahl von Zeitungen,
z. B. in einer Vorrichtung zum Herstellen von Zeitungspaketen (sogenannte Paketauslage) oder in
einer Zeitungs-Einsteckvorrichtung, in der in jede Zeitung Beilagen eingesteckt werden sollen, ist wegen der
begrenzten Arbeitsfrequenz solcher Vorrichtungen problematisch. Es ist aus diesem Grunde erwünscht,
den Zeitungsstrom zu halbieren, um Tandemanlagen verwenden zu können, die mit der halben Arbeitsfrequenz
arbeiten, also mit einer Frequenz von z. B. 25 000 bis 30 000 Arbeitsgängen pro Stunde.
Bei der Schaffung einer Aufteilungsvorrichtung ist zu bedenken, daß die Vorderkanten der Zeitungen einen
Abstand von nur etwa 3 cm haben, also über etwa 80 bis 90% ihrer Fläche verdeckt sind, wobei naturgemäß
senkrecht zum Zeitungsband gemessen z. B. zehn Zeitungen übereinanderliegen. Hierdurch wird eine verhältnismäßig
große Starrheit des Zeitungsbandes bewirkt. Die Problematik wurde an dem häufigen Beispiel
von Zeitungen geschildert. Ein gleiches Problem kann aber auch bei anderen übereinanderliegenden flachen
Gegenständen vorhanden sein, z. B. bei übereinanderliegenden bedruckten Folien oder irgendwelchen anderen
flächenförmigen Massenartikeln.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Gattung (DT-AS 1 261 131) sind die Teilstrom-Transportbänder
V-förmig zueinander angeordnet und bestehen jeweils aus einem Unterband und einem
Oberband. Wenn das Oberband auf die Zeitungen gedrückt ist, werden diese zwischen Oberband und Unterband
mitgenommen. Während dieses Vorganges ist das Oberband des anderen Teilstrom-Transportbandes abgehoben.
Wenn eine bestimmte Anzahl von Zeitungen transportiert wurde, was mit einem fotoelektrisch arbeitenden
Zählwerk festgestellt wird, hebt sich das erstgenannte Oberband ab während sich gleichzeitig
das andere Oberband absenkt. Wenn diese Art der Umlenkung richtig arbeiten soll, muß davon ausgegangen
werden, daß der Hauptstrom bis hin zu der vordersten vom Oberband erfaßten Zeitung gerade bleibt, weil nur
dann gewährleistet ist, daß das andere Oberband die
nächste Zeitung erfaßt. Diese Voraussetzung ist aber in
der Praxis nicht gegeben. Infolge des Übereinanderliegens der Zeitungen werden beim seitlichen Wegziehen
einer Zeitung die aufliegenden Zeitungen durch Reibungskräfte mitgenommen. Diese bereiis abgelenkten
Zeitungen müssen zunächst abtransportiert werden, bevor eine zuverlässige Umlenkung a f das andere Teilstrom-Transportband
möglich ist
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung (DL-PS 45 362), mit der ein Zeitungsband dadurch unterteilt wiru, daß
die Zeitunycn mittels eines Trennhebels aufgestaut
werden, bis die letzte der nicht aufgestauten Zeitungen einen gewissen Abstand vom Trennhebel erreicht hat
Danach werden die aufgestauten Zeitungen freigegeben. Der Trennhebel greift wieder ein, wenn ein die
Zeitungsfalze abtastendes Zählwerk festgestellt hat, daß eine bestimmte Anzahl von Zeitungen angekommen
ist Mit der Vorrichtung erfolgt also keine Aufteilung des Hauptstromes in zwei Teilströn.e, sondern es
wird lediglich ein zusammenhängender Strom in voneinander
getrennte Abschnitte unterteilt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunce, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei der Umlenkung der Gegenstände, wie z. B. Zeitungen,
von einem Teilstrom-Transportband auf das andere Teilstrom-Transportband mit Sicherheit erreicht
wird, daß der erste in die neue Richtung zu lenkende Gegenstand tatsächlich in diese Richtung gelangt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs genannten Gattung ist gekennzeichnet durch mindestens
einen schwertförmigen Schieber mit einer Bewegungsvorrichtung zum Einstechen des Schiebers zwischen
zwei aufeinanderliegende Gegenstände vor den Teilstrom-Transportbändern angeordnete und mit einem
Reibbelag versehene unterhalb eines Tisches angeordnete und mit ihren Oberseiten durch Schlitze im Tisch
hindurchragende Teilungswalzen, deren Oberseiten tiefer liegen als die Auflagefläche des Haupt-Transportbandes
und deren Achsen parallel zur Bewegungsrichtung des Haupt-Transportbandes oder derart V-förmig
angeordnet sind, daß sich die Teilungswalzen mit zunehmender Entfernung vom Haupt-Transportband einander
nähern und ein bewegbares Abdeckblech, mit dem abwechselnd die eine oder die andere Teilungswalze
abdeckbar ist, wobei mit der Steuereinrichtung der Schieber und das Abdeckblech derart periodisch
bewegbar sind, daß das Abdeckblech auf eine andere Teilungswalze umgestellbar ist, wenn der Schieber die
Gegenstände von den Teilungswalzen abhält, nachdem eine vorgegebene Anzahl von Gegenständen transportiert
wurde.
Bei einer so ausgebildeten Vorrichtung kann auch eine Schuppe, die durch die weitgehende Überlappung
der flachen Gegenstände verhältnismäßig steif ist, in zwei Teilströme dadurch unterteilt werden, daß abwechselnd
verhältnismäßig kleine Abschnitte de . Zeitungsbandes auf die Teilstrombänder geleitet werden.
Dies ist möglich, weil durch Einschieben des Schiebers eine saubere Trennung der kurzen Bandabschnitte vom
Gesamt-Zeitungsband möglich ist. Der Schieber nämlich hält das Hauptband von der gerade arbeitenden
Teilungswalze ab, so daß alle unterhalb des Schiebers befindlichen flachen Gegenstände ohne Schrägziehen
der Schuppe abgefördert werden können. Nach UmIegen des Abdeckbleches auf die Teilungswalze, die gerade
gefördert hatte und Verbringen des Schiebers in eine solche Lage, daß dieser seine Abhaltefunktion
nicht mehr erfüllt, werden die fiachen Gegenstände von der anderen nun nicht mehr abgedeckten Teilungswalze
erfaßt und auf das andere Teilstromband gelenkt
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und spezielle Ausfuhrungsformen sind in den Unteransprüchen
definiert und werden im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei jedoch die
Schieber weggelassen sind, entsprechend der Linie I-I
in F i g. 2,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in F i g. 1, wobei jedoch die Schieber eingezeichnet sind,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie IH-HI in F i g. 1, wobei zusätzlich die Tragplattform für die Schieber eingezeichnet
ist,
F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 2 im Bereich des strichpunktierten Rahmens IV in F i g. 2 in einem gegenüber
F i g. 2 vergrößerten Maßstab,
Fig. 5 eine Ansicht der Schieberanordnung in Richtung
des Pfeiles V in F i g. 4 und
F i g. 6 eine Draufsicht entsprechend F i g. 1, jedoch
während der Verarbeitung von Zeitungen.
Die Vorrichtung hat ein Gestell, das zwei Seitenplatten 1 und 2 aufweist, die durch mehrere Querverbindungen
gegeneinander abgestützt sind, so z. B. durch die Querverbindungen 3 und 4. Es sind auch Querverbindungen
in Form von durchlaufenden Plattformen 5 und 6 vorhanden, die in F i g. 2 geschnitten sind.
Zu der Vorrichtung gehört ein Haupt-Transportband 7, das über eine vordere Umlenkwalze 8 gelegt ist und
auf dem, wie noch beschrieben werden wird, der aufzuteilende Zeitungsstrom ankommt. Seitlich vom Band 7
befinden sich Führungsleisten 9 und 10.
Etwas tieferliegend als das Haupt-Transportband 7 befindet sich eine Hauptwalze 11, die mit ihrer Welle
12 in den beiden Platten 1 und 2 gelagert ist. In F i g. 1 gesehen befinden sich links von der Hauptwake 11
zwei V-förmig zueinander stehende Teilungswalzen 13 und 14. Diese Teilungswalzen sind in Lagerböcken gelagert,
die auf der Zwischenplatte 5 stehen und von denen jeder mit der Bezugszahl 15 bezeichnet ist. Die
Hauptwalze U und die Teilungswalzen 13 und 14 sind antriebsmäßig miteinander gekoppelt. Zur Antriebsverbindung
zwischen der Welle 12, der Hauptwalze 11 und der Welle 16 der Teilungswalze 13 dient ein Treibriemen
17, der über eine drehfest mit der Welle 12 verbundene Riemenscheibe 18 und eine drehfest mit der
Welle 16 verbundene Riemenscheibe 19 gelegt ist. Da die P'^menscheiben 18 und 19 in verschiedenen Ebenen
angeordnet sind, ist der Riemen über Umlenkrollen 2Ü gelegt. Zur Antriebsverbindung zwischen der Teilungswalze 13 und der Teilungswalze 14 dienen Kegelräder
21, 22, die drehfest mit den Wellen der Teilungswalzen
13 und 14 verbunden sind. Die Drehrichtungen der Walzen 11,13,14 entsprechen den Pfeilen 23,24 und 25.
Mit den Teilungswalzen 13, 14 wirken Druckwalzen 26, 27 zusammen, die von den Teilungswalzen 13, 14
abhebbar sind. Zum Zwecke der Abhebbarkeit sind die Druckwalzen 26, 27 jeweils an einem Schwenkarm 28
gelagert, der bei 29 schwenkbar am Gestell gelagert ist. DuS Anheben der Walzen, die keinen eigenen Antrieb
haben, wird durch ein Schwenkstück 30 besorgt, das eine Steuerfläche 31 aufweist, die mit Rollen 32 zusammenwirkt,
die an den Achsen der Druckwalzen 26, 27 befestigt sind. Die vorderen Enden 33 der verhältnismäßig
kurzen Druckwalzen sind konisch ausgebildet.
Der Schwenkteil 30 ist bei 34 gelenkig am Maschi-
nengestell gelagert. Seitlich des Schwenkteiles sind Elektromagnete 35, 36 angeordnet, die mit dem
Schwenkteil 30 zusammenwirken. Der jeweils erregte Magnet zieht den Teil 30 an. Mit dem Schwenkteil 30
ist ein Abdeckblech 37 verbunden, dessen Seitenprofil aus F i g. 2 zu ersehen ist. F i g. 2 zeigt, daß das Abdeckblech
einen ansteigenden Teil 38 und einen gekrümmten Endteil 39 aufweist. Diese Form gestattet es, daß
das Schwenkblech auch die Hauptwalze U noch teilweise übergreifen kann.
Aus F i g. 1 sind weiter Hilfswalzen 40,41 zu ersehen,
die seitlich außerhalb der Teilungswalzen 13, 14 angeordnet sind. Die Teilungswalzen 13,14 und die Hilfswalzen
40, 41 sind unterhalb eines Tisches 42 angeordnet, der mit Durchbrüchen versehen ist, durch die die
Oberseiten der Walzen 13, 14, 40, 41 hindurchragen. Die Teile 42' des Tisches 42, die sich in der Nähe der
Hilfswalzen 40,41 befinden, liegen etwas tiefer als der mittlere Teil des Tisches.
Im Unterteil des Gestells sind weitere Förderbänder angeordnet nämlich ein über Walzen 43, 44 laufendes
Teilstromtransportband 45, ein über eine Walze 46 laufendes Teilstromtransportband 47 und ein über eine
Walze 48 laufendes Förderband 49. Die Teilstromtransportbänder 45 und 47 zusammen bilden ein Teilstromband,
über das ein Zeitungsteilstrom gelenkt wird. Zwischen den Walzen 43 und 46 ist ein Ablenkblech 50
angeordnet, das um eine Achse 51 von der ausgezogen gezeichneten Stellung in die strichpunktiert gezeichnete
Stellung verschwenkt werden kann. Aus der Betrachtung der Zeichnung ist klar, daß dann, wenn das
Ablenkblech 50 die ausgezogen gezeichnete Stellung einnimmt, die Gegenstände vom Teilstromtransportband
45 auf das ansteigende Teilstromtransportband 47 gelangen. Befindet sich das Ablenkblech 50 hingegen in
der strichpunktiert gezeichneten Stellung, so werden die Gegenstände auf das untere Förderband 49 abgelenkt,
das sich in Richtung des Pfeiles 52 bewegt und über das die Gegenstände im Falle einer Betriebsstörung
aus der Vorrichtung herausgeleitet werden.
Seitlich von den Teilstromtransportbändern 45,47 ist
ein Leitblech 53 angeordnet.
In dem Schnitt nach F i g. 3 ist auch die Fotozelle 55 einer Lichtschranke dargestellt Die Fotozelle ist so
ausgerichtet, daß sie die Vorderkanten von Gegenständen 54, z. B. Zeitungen, abtastet, wie dies durch den
Strahl 55' angedeutet ist
Aus F i g. 2 ist zu ersehen, daß am Gestell der Maschine auch eine insgesamt mit 56 bezeichnete Tragvorrichtung
für eine insgesamt mit 57 bezeichnete Schieberanordnung befestigt ist Die Tragvorrichtung
besteht aus auf den Traversen 3, 4 befestigten Seiten platten 58 und einer schrägliegenden auf den Seitenplatten 58 befestigten oberen Platte 59. Die Schieberanordnung 57 soll nun an Hand der F i g. 4 und 5 genauer betrachtet werden.
Die Schieberanordnung enthalt zwei Schieber 60, von denen jedoch in der Seitenansicht nach F i g. 4 nur
einer sichtbar ist Der Schieber ist schwertförmig ausgebildet Sein vorderes Ende 61 ist nach unten abgebogen (s. F i g. 2). Jeder schwertförmige Schieber 60 ist an
einer Stange 62 gehalten, die in auf der Tragplatte 59
befestigten Lagerböcken 63 und 64 verschiebbar und drehbar ist
Zur Vor- und Zurückbewegung der Schieber dienen Elektromagnete 65, die fest auf der Platte 59 befestigt
sind. Bei Erregung ziehen diese Magnete auf den hinteren Enden der Stangen 62 befestigte Klötze 66 an und
ziehen dadurch die Stangen 62 zurück. Die Schieber sind außerdem drehbar. Zum Zwecke der Verdrehung
ist auf jeder Stange 62 ein verhältnismäßig sehr breites Zahnrad 67 undrehbar befestigt. Die Breite des Zahnrades
ist mindestens so groß wie die mögliche Längsverschiebung der Stange 62 zuzüglich der doppelten Breite
eines mit dem Zahnrad 67 kämmenden Zahnrades. Die Verdrehvorrichtung ist aus F i g. 5 am besten zu
erkennen.
F i g. 5 zeigt vor allem auch, daß die Schieberanordnung aus zwei Schiebern 60 besteht, die in der Nähe
der schräg verlaufenden Ränder der Tragplatte 59 gelagert sind. Mit den breiten Zahnrädern 67 kämmen
Zahnräder 68, die in Lagerplatten 69 bzw. 70 gelagert sind, die sich von der Tragplatte 59 erheben. Mit dem
Zahnrad 68 des in F i g. 5 links befindlichen Schiebers kämmt ein weiteres Zahnrad 71. Dieses Zahnrad 71
kämmt mit einer Zahnstange 72, während das rechts befindliche Zahnrad 68 ohne Zwischenschaltung, d.h.
direkt mit einer Zahnstange 73 kämmt. Die beiden Zahnstangen 72,73 sind Bestandteile einer durchgehenden
Stange 74, die in Lagerböcken 75, 76 gelagert ist, die an der Unterseite einer Lagerplatte 77 befestigt
sind, die ihrerseits von den Platten 69,70 getragen wird.
Auf der Lagerplatte 77 sind zwei Elektromagnete 78, 79 befestigt, zwischen denen sich ein Anker 80 bewegen
kann, der fest mit der Zahnstange 72 verbunden ist. Aus der Betrachtung der F i g. 5 ist klar, daß bei einer
Bewegung der Stange 74, hervorgerufen durch die Erregung eines der Magneten 78,79, nämlich des Magneten,
an dem der Anker 80 gerade nicht anliegt, die Schieber 60 gegenläufig verdreht werden. Die Drehrichtungspfeile
81 bis 85 entsprechen einer Bewegung der Stange 77 in Richtung des Pfeiles 86. Eine verhältnismäßig
kurze Bewegung der Stange 86, nämlich eine Bewegung längs einer Strecke, die der Raum zwischen
den Magneten 78,79 zuläßt, genügt, um die Schieber 60
von der ausgezogen dargestellten Lage in die strichpunktierte Lage zu bewegen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt.
In F i g. 6 ist der Zustand dargestellt, in dem der Haupt-Zeitungsstrom 87 von der (in F i g. 6 verdeckten)
Teilungswalze 13 abgelenkt wird, so daß die Zeitungen auf die insgesamt mit 88 bezeichnete Bahn gelangen.
Die dazu parallele und nur einen geringen Abstand von der Bahn 88 aufweisende Bahn 89 ist in diesem
Augenblick frei von Zeitungen, da die zuvor dorthin gelieferten Zeitungen bereits abgefördert sind. Bei
dem in F i g. 6 dargestellten Zustand befindet sich das Abdeckblech 37 über der Teilungswalze 14. Die der
Teilungswalze 14 zugeordnete Druckwalze 27 ist von der Teilungswalze 14 abgehoben, wobei die Rolle 32
auf dem Mittelteil 31' der Steuerfläche 31 aufliegt Durch dieses Abheben wurde auch der nötige Raum für
das Abdeckblech 37 geschaffea
Aus F i g. 3 ist zu ersehen, daß infolge des Gefälles
zwischen der Hauptwalze 11 und der Förderbandwalze
8 die Zeitungskanten sich etwas auffächern, wodurch die Zählung mit Hilfe der Fotozelle 55 erleichtert wird.
Die Zeitungen werden durch die Hauptwalze U, deren Umfangsgeschwindigkeit etwas größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Haupt-Transportbandes 7
nach vorn gezogen und kommen mit ihren Randberei chen mit dem Abdeckblech 37 in Berührung. Sie wer
den durch die ebenfalls mit einem Reibbelag versehene Teilungswalze 13 durch Reibung mitgenommen. Die
Druckwalze 26 liegt mit ihrem Eigengewicht auf dei
Zeitungen auf und verstärkt dadurch den Reibungsschluß zwischen den Zeitungen und der Teilungswalze
13.
Wenn nun durch die Lichtschranke mit der Fotozelle 55 eine gewünschte Anzahl von Zeitungen abgezahlt
ist, z. B. 15 bis 20 Zeitungen, wird durch eine elektronische
.Steuereinrichtung zunächst bewirkt, daß die Schieber 60. die sich zu dieser Zeit in den ausgezogen
gezeichneten Stellungen befinden, nach vorn geschoben werden, und zwar mittels der Magnete 65 und mittels
der Wirkung des Eigengewichtes der Schieber. Die Magnete 65 wirken in diesem Fall abstoßend, wenn sie
erregt werden und unterstützen das Nachuntengleiten durch das F.igengewicht. Die Schieber 60 dringen nun
zwischen zwei Zeitungen ein, wobei dieses Eindringen durch die abgebogenen vorderen Enden 61 (F i g. 2) erleichtert
wird. Die Zeitungen gleiten, wie in F i g. 4 dargestellt, auf die Schieber 60 auf, wobei sie vom Band 7
geschoben werden. Die Schieber halten nun die auf sie aufgeglittenen Zeitungen von einer weiteren Beruh- *o
rung mit der Teilungswalzc ab. Die restlichen Zeitungen 54 werden durch diese Teilungswalze abgefördert.
Nach dieser Abförderung wird der Magnet 35 entregt und der Magnet 36 erregt, wobei das Schwenkstück
30 in F i g. b gesehen im Uhrzeigersinn verschwenki. Hierbei gelangt das Abdeckblech 37 über die
Teilungswalze 13. Gleichzeitig gleitet die Tastrolle 32 der Druckwalze 26 auf die Steuerfläche 31 auf und wird
dadurch von der Teilungswalze 13 abgehoben. Die Tastrolle 32 der Druckwalze 27 hingegen gleitet von
der Steuerfläche ab und kommt dadurch auf die Teilungswalze 14 zu liegen. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen
ist, werden die Schieber 60 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung verschwenkt, was (s. F i g. 5)
durch Entregen des einen der Magneten 78, 79 und Erregen des gegenüberliegenden Magneten bewirkt wird.
In dieser Stellung können die Schieber die Zeitungen
nicht mehr unterstützen und diese fallen zwischen den Schiebern nach unten. Sie werden nun in der bereits
beschriebenen Art und Weise gefördert, und zwar diesmal durch die Teilungswalze 14 und gelangen so auf die
Teilbahn 89.
Im Falle einer Störung an dem beschriebenen Gerät oder an einem nachge^chal'eten Weiterverarbeilungsgerät
wird das Ablenkblech 50 (F i g. 2) betätigt und die Teilströme werden über das Förderband 49 abgeleitet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 509627/147
Claims (8)
1. Vorrichtung zum V-förmigen Aufteilen eines auf einem Haupt-Transportband aufliegenden Stromes
aus schuppenförmig übereinanderliegenden flachen Gegenständen, insbesondere Zeitungen, in
zwei auf Teilstrom-Transportbändern aufliegende Teilströme, mit einer Zähleinrichtung sowie einer
von dieser beeinflußten Steuereinrichtung, mit der eine wählbare Zahl von Gegenständen wahlweise
dem einen oder dem anderen Teilstrom-Transportband zuführbar ist, gekennzeichnet durch
mindestens einen schwertförmigen Schieber (60) mit einer Bewegungsvorrichtung zum Einstechen
des Schieber» (60) zwischen zwe> aufeinanderliegende
Gegenstände (54), vor den Teilstrom-Transportbändern angeordnete und mit einem Reibbelag versehene
unterhalb eines Tisches (42) angeordnete und mit ihren Oberseiten durch Schlitze im Tisch
(42) hindurchragende Teilungswalzen (13,14). deren Oberseiten tiefer liegen als die Auflagefläche des
Haupt-Transportbandes (7) und deren Achsen parallel zur Bewegungsrichtung des Haupttransportbandes
(7) oder derart V-förmig angeordnet sind, daß sich die Teilungswalzen (13,14) mit zunehmender
Entfernung vom Haupt-Transportband (7) einander nähern und ein bewegbares Abdeckblech (37),
mit dem abwechselnd die eine oder die andere Teilungswalze (13, 14) abdeckbar ist, wobei mit der
Steuereinrichtung der Schieber (60) und das Abdeckblech (37) derart periodisch bewegbar sind, daß
das Abdeckblech (37) auf eine andere Teilungswalze umstellbar ist, wenn der Schieber (60) die Gegenstände
(54) von den Teilungswalzen (13, 14) abhält, nachdem eine vorgegebene Anzahl von Gegenständen
(54) transportiert wurde-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Haupt-Transportbandes
1(7) eine mit einem Reibbelag versehene Hauptwalze ((I i) angeordnet ist, deren Achse sich quer zur För-(derrichtung
des Haupt-Transportbandes (7) erstreckt und deren Oberseite etwas tiefer liegt als die
Oberseite des Transportbandes (7).
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich
der Teilungswalzen (13,14) und etwas tiefer als diese Hilfswalzen (40, 41) angeordnet sind, deren Achten
im wesentlichen parallel zur Achse der Hauptwalze (11) liegen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit den
Teilungswalzen (13, 14) oberhalb derselben angeordnete Druckwalzen (26, 27) zusammenwirken,
Sie von den Teilungswalzen (13,14) abhebbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckwalzen (26, 27) kurz sind (und nur mit den vom Haupt-Förderband (7) entfernten
Enden der Teilungswalzen (13, 14) zusammenwirken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Haupt-Förderband
zugewendeten Enden (33) der Druckwalzen (26,27) konisch ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen
Enden (61) der Schieber (60) derart abgewinkelt sind, daß die Abwinklung eine Aufgleitfläche für die
Gegenstände (54) bildet.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die
Gegenstände (54) in Randnähe unterstützende unc um ihre Längsachsen schwenkbare Schieber (60]
vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
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Also Published As
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