DE3112418A1 - "vereinzelungsvorrichtung zum vereinzeln von blaettern eines blattstapels" - Google Patents

"vereinzelungsvorrichtung zum vereinzeln von blaettern eines blattstapels"

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DE3112418A1
DE3112418A1 DE19813112418 DE3112418A DE3112418A1 DE 3112418 A1 DE3112418 A1 DE 3112418A1 DE 19813112418 DE19813112418 DE 19813112418 DE 3112418 A DE3112418 A DE 3112418A DE 3112418 A1 DE3112418 A1 DE 3112418A1
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Helmut 7730 Villingen-Schwenningen Dannecker
Gerhard Rathfelder
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Tmf Schwenningen E Haller GmbH
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Description

  • Vereinzelungsvorrichtung zum Vereinzeln
  • von Blättern eines Blattstapels Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung zum Vereinzeln von Blättern eines Blattstapels mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
  • Vereinzelungsvorrichtungen zum Vereinzeln der Blätter von Blattstapeln sind in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt.
  • Zum Vereinzeln von Blattstapeln, deren Blätter relativ dünn sind, wird das oberste Stapelblatt mit einem sog.
  • Streichanleger vom Blattstapel in Förderrichtung weg-und einer Blattabziehvorrichtung zu geschoben, die das Blatt aufnimmt und auf eine Transportbahn fördert.
  • Der wesentliche Nachteil dieser Art des Vereinzelns besteht darin, dass ein Blattstapel zumindest weitgehend vereinzelt sein muß, bevor man einen neuen Blattstapel auf den Stapelaufnahmetisch auflegen kann. Hierzu ist bei völligem Aufbrauch des Stapels die Vorrichtung entweder stillzulegen, was bedeutet, dass die ganze Blattzusammentragmaschiene stillgesetzt werden muß, oder man hat so lange zuzuwarten, bis vom Blattstapel auf dem Stapelaufnahmetisch noch ein Restbestand von Blättern aufliegt, so dass es möglich ist, sie hinten anzuheben und unter diese einen neuen Blattstapel zu schieben, was jedoch häufig zu Störungen führt.
  • Es ist des weiteren bekannt, zum Vereinzeln von Blattstapeln Vereinzelungsvorrichtungen in einer konstruktiven Ausbildung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 einzusetzen.
  • In solchen Vorrichtungen wird das jeweils unterste Blatt eines Blattstapels durch die Blattabziehvorrichtung weg gezogen und einer Ubergabestelle zugeführt.
  • Diese Art des Vereinzelns von Blattstapeln bietet den Vorteil, auf den Stapelaufnahmetisch kontinuierlich von oben Blätter auflegen zu können, ohne den Vereinzelungsprozeß unterbrechen zu müssen.
  • Bei diesen bekannten Vereinzelungsvorrichtungen ist die Blattabziehvorrichtung mit zwei oder mehr, gleichzeitig in Tätigkeit zu setzenden Greifern ausgestattet, die in Richtung Blattvorderkante gesteuert werden und diese zwischen sich festklemmen, nachdem das vordere Randstück des untersten Stapelblattes durch die Blatttrennvorrichtung von der Unterseite des Blattstapels durch Abbiegen nach unten abgehoben worden ist.
  • Nach dem Festklemmen des Blattes führen die Greifer der Blattabziehvorrichtung eine Bewegung zum Herausziehen des erfaßten Stapelblattes aus, wobei sie einen Mindestweg zurücklegen müssen, der der Länge des zwischen Blattstapel und Tischauflagefläche des Stapelaufnahmetisches herausziehenden Blattes entspricht.
  • Mit solchen Vereinzelungsvorrichtungen sind deshalb wegen der zurückzulegenden Wege der Greifer der Blattabziehvorrichtung keine große Leistungen zu erzielen; ganz abgesehen davon, dass die Blattabziehvorrichtung aufwendig baUt und sehr viel Raum zu ihrer Unterbringung benötigt.
  • Um wirtschaftlich arbeiten zu können, war man deshalb bisher gezwungen, mit Hilfe solcher Vorrichtungen nur relativ kleinformatige Blattstapel zu vereinzeln, wobei jedoch die Funktionssicherheit solcher Vereinzelungsvorrichtungen nur dann gewährleistet war, wenn steifere, mehr kartonartige Papierqualitäten vereinzelt worden sind. Dies hat seinen Grund darin, dass nur bei solchen Papieren mit Hilfe der Blattrennvorrichtung ein zuverlässiges Bereithalten des vorderen Randstückes des unteren Stapelblattes in einer Stellung zum Ergreifen durch die Greifer der Blattabziehvorrichtung möglich ist.
  • Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Vereinzelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1 so weiterzubilden, dass sie auch zum Vereinzeln von dünnen Blättern geeignet ist, dass eine erhebliche Steigerung der Leistung beim Vereinzeln von Papierbogen möglich ist und daß die gonstru]tion der Blattabziehvorrichtung wesentlich vereinfacht und auf kleinstem Raum untergebracht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die Ausstattung der Blattabziehvorrichtung mit das abzuziehende Blatt zwischen sich einziehenden Abzugswalzen ermöglicht zum einen eine oberflächenschonende Blattmitnahme und zum anderen die angestrebte Leistungssteigerung dadurch, dass die Abzugswalzen mit einer der betreffenden Papierqualität zuträglichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden können. Dabei kann die Blatttrennvorrichtung bereits wieder in Funktion treten, bevor das von den Abzugswalzen erfaßte Blatt diese vollständig wieder verlassen hat. Die erfindungsgemäße Konstruktion erlaubt es also, das Arbeitsspiel von Blatttrennvorrichtung und Blattabziehvorrichtung so aufeinander abzustimmen, dass beim Einsatz dieser Vorrichtungen praktisch keine Verlustzeiten in Kauf genommen werden müssen;s%'chvielmehr ein als kontinuierlich anzusprechender Blattabzug vollzieht.
  • Vorteilhaft ist die Blattrennvorrichtung gemäß Anspruch 2 mit einer Vielzahl von Saugern ausgestattet, so dass es möglich ist, an ihrer Oberseite eine empfindliche Oberfläche besitzende Kunstdruckpapiere beschädigungsfrei zu handhaben, was schließlich auch die Abzugswalzen gewährleisten.
  • Bei den bekannten Vereinzelungsvorrichtungen mit die Blätter an der Unterseite des Blattstapels wegziehenden Greifern war die Verarbeitung von Kunstdruckpapieren nicht möglich, da die Greifer an beiden Seiten der Blätter wirksam wurden.
  • Ein besonders schonendes Herausziehen von Einzelblättern zwischen der Tischplatte des Stapelaufnahmetisches und des Blattstapels ist durch Anordnung einer Welle vor der Tischvorderkante gemäß Anspruch 3 gewährleistet, indem diese ein Abknicken der Blätter an der Tischvorderkante verhütet.
  • Das Abheben des vorderen Randstückes des untersten Stapelblattes von de-r sich darüber befindenden Blättern läßt sich nach Anspruch 4 begünstigen, indem ein mittels einer Blasvorrichtung im unteren Bereich des Blattstapels in Richtung seiner vorderen Stirnseite geführter Luftstoss die unteren Blätter auffächert und dadurch eine mögliche Adhäsion der Blätter weitgehend vermieden wir.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand der Ansprüche 5 und 6. Die Anordnung des Stapelaufnahmetisches nach Anspruch 5 bedingt eine erhebliche Verminderung der Pressung der Stapelblätter und ermöglicht ein entsprechend erleichtertes Herausziehen des unteren Stapelblattes. Die verminderte Flächenpressung bedingt auch eine geringere elektrostatische Aufladung der Papierbogen.
  • Die Anordnung der Blattstapelanlage'Jsnd nach Anspruch 6 hat zur Folge, dass die Papierbogen an dieser leicht geschuppt anliegen und dadurch bereits eine gewisse Trennung der vorderen Bogenkanten zueinander erfolgt.
  • Im Hinblick auf die beabsichtigte Möglichkeit des Vereinzelns dünner Papierbogen kommt den Merkmalen der Ansprüche 7 und 8 insofern besondere Bedeutung zu, als die im Sinne dieser Ansprüche verbesserte Vorrichtung der Erfindung die Voraussetzung einer zuverlässigen Abstützung des vorderen Bogenrandstückes der Papierbogen des Blattstapels in einer solchen Weise gewährleistet, dass während des Trennens des untersten Blattes vom Blattstapel die Abstützwirkung verhältnismäßig gering und nach erfolgtem Trennen wieder in verstärktem Maße gegeben ist.
  • Die Ausstattung der Trennvorrichtung mit Saugern bietet hierbei den Vorteil, dass diese zusammen mit den Blattabstützmitteln gemäß Anspruch 7 und 8 über den gesamten Bereich zwischen der Tischvorderkante des Stapelaufnahmetisches und der Blattstapel-Anlagee wand eine solch wirksame Blattabstützung schaffen, dass ein Durchhängen der unteren Blätter des Blattstapels in diesem Bereich vermieden wird und damit gewährleistet ist, dass der an den Saugern wirksame Saugzug voll zur Wirkung kommen und nicht durch nur teilweises Anliegen des untersten Blattes an einem oder mehreren dieser Sauger zusammenbrechen und dadurch unwirksam werden kann.
  • Die Blattrennvorrichtung, die Blattabziehvorrichtung sowie die Blattabstützmittel sind mit besonderem Vorteil gemäß Anspruch 9 zu steuern, wobei die dafür vorgesehene Steuervorrichtung hinsichtlich des Antriebs dieser Vorrichtungen die günstigsten Voraussetzungen schafft, weil in diesem Falle lediglich ein Antrieb vorzusehen ist. Vorteilhaft ist diese Steuervorrichtung als Hebelgetriebe ausgelegt, wobei zumindest ein Teil der Hebel zweckmäßig relativ zueinander verstellbar und feststellbar ist, um die Bewegung der einzelnen Vorrichtungen so aufeinander abstimmen zu können, dass ein optimales Zusammenspiel derselben möglich wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, die die Blattabziehvorrichtung bildenden Abzugswalzen in Richtung der Blatttrennvorichtung zu bewegen. Nach erfolgtem Einlauf des bereitgehaltenen vorderen Rand stückes des untersten Blattes können die Abzugswalzen wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgesteuert werden, wobei diese Bewegung mit Bezug auf das Herausziehen des Blattes dazu genutzt werden kann, die Blalttrennvorrichtung verhältnismäßig schnell wieder in ihre Ansaugstellung zurücksteuern zu können. Dies ist der Fall, wenn diese Verstellbewegung der Abzugswalzen durchgeführt wird, nachdem das hintere Randstück in den Bereich der Tischvorderkante gelangt und somit das Blatt, aufgrund der der Abzugsbewegung überlagerten Verstellbewegung der Abzugswalzen beschleunigt an den Saugern der Blattrennvorrichtung vorbeigezogen wird.
  • Die Verstellbewegung der Abzugswalzen in Richtung Blattrennvorrichtung und von dieser weg, kann des weiteren dazu genutzt werden, durch sie das abgezogene Blatt in einem günstigen Winkel einer Ubergabestelle zuzuführen, von der es schließlich einem Förderer übergeben werden kann. Die Bewegung des Pbzugswalzenpaares relativ zur Blatttrennvorrichtung wird man mit Hilfe der Steuervorrichtung vorteilhaft entlang einer Kreisbahn bewerkstelligen, die es ermöglicht, dass das Blatt, je nachdem, an welchem Punkt dieser Kreisbahn die Abzugswalzen stillgesetzt werden in einer völlig anderen Ebene der Ubergabestelle zugeführt werden kann, als es zwischen die Abzugswalzen einläuft.
  • Ein weiterer selbständiger Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Zusamrnführen von an hintereinanderliegenden Vereinzelungsstationen vereinzelten Blättern, die mittels eines Förderers zu einem Blattsatz vorbestimmter Zusammenstellung zusammengetragen werden.
  • Bei den bekannten Blattzusammentragmaschinen ist eine der Anzahl von zu einem Blattsatz zusammenzustellenden Blättern entsprechende Anzahl von Vereinzelungsvorrichtungen im Abstand hintereinander angeordnet,und jedes in diesen Vorrichtungen vereinzelte Blatt wird auf einen unterhalb der Vereinzelungsvorrichtungen vorgesehenen Förderer abgelegt. Dabei mußte bisher aus konstruktiven Gründen der Abstand der einzelnen Vereinzelungsvorrichtungen zueinander so gewählt werden, dass die Blätter im Abstand hintereinander auf den Förderer gelangten und von diesem in einen Blattsammler abgelegt werden konnten. Dadurch, dass die Einzelblätter nacheinander in den Blattsammler gelangten, konnten sie in der gewünschten Reihenfolge im Blattsammler zu einem Blattsatz zusammengestellt werden, wobei das unterste Blatt des Blattsatzes von der dem Blattsammler am nächsten liegenden Vereinzelungsvorrichtung und dessen oberstes Blatt von der hintersten Vereinzelungsvorrichtung ausgegeben werden mußte.
  • Der Nachteil dieser bekannten Blattzusammentragmaschinenbestand deshalb darin, dass aufgrund der erforderlichen Einzelablage von Blättern auf dem Förderer die Vereinzelungsvorrichtungen in solchem Abstand hintereinander angeordnet werden mußten, dass die Maschinen sehr lang bautenund dementsprechend viel Installationsraum benötigten, wobei die Zusammentragleistung entsprechend gering war, da die wiederholte Ausgabe von Einzelblättern erst eingeleitet werden konnte, wenn das von der hintersten Vereinzelungsvorrichtung ausgegebene Blatt die vorderste Vereinzelungsvorrichtung passiert hatte.
  • Das vorliegondo Verfahren soll nun diese Nachteile und Schwierigkeiten beheben. Erfindungsgemäß zeichnet es sich durch die in Anspruch 10 aufgeführten Merkmale aus.
  • Bei diesem Verfahren werden damit die herzustellenden Blatt sätze bereits entlang der Förderstrecke des Förderers in der gewünschten Blattfolge sukzessive aufgebaut, so dass am Ende der Förderstrecke der komplette Papiersatz ausgabebereit ist. Dabei können die Vereinzelungsvorrichtungen kontinuierlich Einzelblätter dem Förderer übergeben, so dass bei einem Vergleich zur Arbeitsweise der bekannten Blattzusammentragmaschinen in wesentlich kürzerer Zeit Papiersätze fertiggestellt werden und die hierzu erforderliche Förderstrecke erheblich verkürzt werden kann, da die dem Förderer zu übergebenden Blätter auf diesem Blatt an Blatt abgelegt werden können, wobei sich unter jeder Vereinzelungsvorrichtung eine unterschiedliche Anzahl von Einzelblättern befindet.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Einrichtung gemäß Anspruch 11 mit besonderem Vorteil zu gebrauchen.
  • Die Funktion der Blatttransportvorrichtungen ist hierbei so aufeinander abzustimmen, dass die Vorderkanten zweier auf dem Förderer übereinander zu liegen kommender Papierbogen im wesentlichen bündig miteinander abschliessen. Diese Art der Papierablage auf dem Förderer ermöglicht, wie oben bereits erläutert, eine erhebliche Leistungssteigerung von Zusammentragmaschinen,indem sich auf dem Förderer ein kontinuierlicher Papierfluß vollzieht, und sich dabei die zusammenzustellenden Papiersätze aufbauen.
  • Ein weiterer selbständiger Gegenstand der Erfindung betrifft eine Kontrollvorrichtung zum Überwachen der Anlieferung einzelner Papierbogen an einer Ubergabestelle. Sie soll sicher-stellen, dass beispielsweise eine Blattvereinzelungsvorrichtung oder eine Blatttransportvorrichtung nicht mehr als einen Papierbogen an einer Übergabestelle anliefert.
  • Die Kontrollvorrichtung soll insbesondere einfach einstellbar sein, in der Weise, dass als Einstellmittel ein die Dicke von zu überwachenden Papierbogen aufweisendes Papier stück verwendet und dadurch die erforderliche Einstellung problemlos, kurzfristig und ohne aufwendige Messvorrichtung vorgenommen werden kann.
  • Diese Kontrollvorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 12 aus.
  • Bei dieser Kontrollvorrichtung kann das mit einer Schaltvorrichtung mechanisch oder berührungslos zusammenwirkende Tastglied an einem als einarmigen Hebel ausgebildeten Träger vorgesehen sein, wobei in diesem Falle der stationäre Anschlag unterhalb dieses Trägers anzuordnen wäre.
  • Zur Einstellung der Kontrollvorrichtung ist der Träger relativ zu einem Förderer so einzustellen, dass es diesen leicht berührt. Danach ist zwischen Anschlag und Träger das Papierstück einzulegen, wodurch sichergestellt ist, dass das Tastglied lediglich um den Betrag der Dicke des Papierstückes von der Förderebene abgehoben wird. Sofern deshalb mehr als ein Paplerbogen am Tastglied angefördert werden, hat dies zur Folge, dass es zuverlässig die Schaltvorrichtung ansteuert,U beispielsweise eine Blattausgabevorrichtung stillzusetzen.
  • Eine vorteilhafte Konstruktion des Trägers ist Gegenstand der Ansprüche 13 und 14, wobei eine besonders einfache Konstruktion der Einstellvorrichtung in den Ansprüchen 15 und 16 erläutert ist.
  • Das Tastglied ist gemäß Anspruch 18 durch eine Rolle gebildet, die am Träger um eine zur Förderebene parallele und zur Förderrichtung senkrechte Achse aus einer vorbestimmten Drehwinkellage gegen die Wirkung einer Rückstellkraft verdrehbar gelagert und bei Anlieferung von mindestens zwei übereinanderliegenden Papierbogen durch Reibung verdrehbarist und dabei insbesondere berührungslos auf die Schaltvorrichtung einwirkt. Hierbei ist es günstig, wenn die Rolle gemäß Anspruch 19 aus nicht magnetisierbarem Material besteht und zur berührungslosen Betätigung der Schaltvorrichtung einen Permanentmagnet trägt.
  • Der Rolle ist ein Gegenglied,gemäß Anspruch 20 eine antreibbare Transportwalze eines Förderers ,zugeordnet,und die das Tastglied bildende Rolle liegt an einer solchen Umfangsstelle der Transportwalze an, dass Papierbogen durch an der Transportwalze ebenfalls unter Druck anliegende Tr.nsportrollen mitgenommen werden, bevor die Vorderkante der Papierbogen die das Gegenglied bildende Rolle erreicht. Dadurch ist sichergestellt, dass ein Durchtritt angeförderter Papierbogen zwischen Transportwalze und Rolle erzwungen wird und vor diesen Teilen sich kein Blattstau bilden kann.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in der sich anschliessenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorstehend erläuterten erfindungsgemäßen Gegenstände und/oder in den Ansprüchen erläutert. In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Vorrichtung zum Vereinzeln von Blättern eines Blattstapels, wobei deren das Vereinzeln bewerkstelligenden Komponenten in einer Stellung dargestellt sind, in welcher ein vom Papierstapel weggezogenes Blatt sich mit seinem Hinterende noch in der Blattabziehvorrichtung befindet, jedoch die Blatttrennvorrichtung bereits wi in hre Blatttrennstellung gesteuert worden ist.
  • Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, wobei jedoch die Blatttrennvorrichtung das vordere Randstück des untersten Stapelblattes vom darüberliegenden Stapelblatt getrennt hat und zur Übernahme durch die Blattabziehvorrichtung bereithält, Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2, wobei sich die Blattabziehvorrichtung in ihrer endgültigen Blattübernahmestellung befindet, Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung ähnlich Fig. 1 zur Veranschaulichung eines von mehreren Abstützmitteln zum Abstützen des unteren Stapelblattes an einem Blattstapel-Anlegeblech, Fig. 5 eine Teilseitenansicht einer sich unterhalb von hintereinander gehaltenen Vereinzelungsvorrichtungen einer Blattzusammentragmaschine befindenden Vorrichtung zum Zusammenführen von vereinzelten Blättern zu einem Blattsatz, Fig. 6 eine Untersicht einer Kontrollvorrichtung zum Uberwachen der Anlieferung einzelner Papierbogen an einer Ubergabestelle, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 6 durch die Kontrollvorrichtung, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 der Fig. 6 durch die Kontrollvorrichtung, wobei einzelne, in Fig. 8 gezeigte Teile in Fig. 6 weggelassen und räumlich zueinander versetzt angeordnet sind.
  • Die in den Fig. 1 bis 4 teilweise im Längsschnitt gezeigte Vereinzelungsvorrichtung ist Teil einer Blattzusammentragmaschine, wie sie teilweise aus Fig. 5 hervorgeht, in der beispielsweise insgesamt vier solcher als Ganzes mit 10 bezeichneter Vereinzelungsvorrichtungen hintereinander geschaltet sind. Jede dieser Vorrichtungen besitzt einen Blattstapelaufnahmetisch 12, der eine Tischplatte 14 mit ebener Blattstapelauflagefläche 16 aufweist.
  • Die Blattstapelaufnahmetische 12 sind in einer gemeinsamen Ebene hintereinander angeordnet,und zwar im Abstand oberhalb eines als Ganzes mit 18 bezeichneten Papiertransporttisch-s(Fig. 5). Letzterer ist mit einem Förderer ausgestattet, mit dessen Hilfe die durch'die Vereinzelungsvorrichtungen 10 vereinzelten Blätter, zu einem Blattsatz zusammengestellt,einer Übergabestelle zugefördert werden.
  • Der Blattstapelaufnahmetisch 12 der Vereinzelungsvorrichtung ist in einer solchen Schräglage angeordnet, dass sich dessen Tischplatte 14 unter einem spitzen Winkel von vorzugsweise 600 zu einer Horizontalen a-a befindet. Mit 20 ist eine Tischvorderkante bezeichnet.
  • Im Abstand zu dieser Kante 20 ist dem Blattstapelaufnahmetisch 12 ein Blattstapelanlageblech 22 zngeordnet, das sich einerseits senkrecht zur Zeichenebene und parallel zur Tischvorderkante 20 erstreckt und andererseits zur Tischauflagefläche 16 unter einem spitzen Winkel geringfügig schräg angeordnet ist.
  • Längs der unteren Längskante 24 des Anlagebleches 22 sind an dessen dem Aufnahmetischl2 zugekehrten Flachseite vorstehende Blattabsttzmittel vorgesehen, welche einen a-< der Tischplatte 14 ruhenden Blattstapel an dessen Vorderkante von unten her abstützen. Diese in Abstützmittel sind durch verschiedene, entlang der Längskante 24 des Anlagebleches 22 nebeneinander liegende ? Schlitze 26 des Anlagebleches eingreifende Teile gebildet, welche weiter unten im einzelnen beschrieben werden.
  • Vor der Tischvorderkante 20 ist eine zu dieser achsparallele, frei drehbare Welle 28 gelagert, die mit einem Umfangsteil geringfügig über die Ebene der Auflagefläche 16 vorsteht.
  • 30 bezeichnet als Ganzes eine Blatttrennvorrichtung, die aus einer in den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Ausgangsstellung im Bereich zwischen Tischvorderkante 20 und Blattstapel-Anlegeblech 22 in eine Blatttrennstellung gemäß Fig. 1 und 4 steuerbar ist, wobei sie sich in dieser Stellung ungefähr in der Mitte zwischen dem Aufnahmetisch 12 und dem Anlageblech 22 befindet.
  • Diese Vorrichtung besitzt eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Sauger 32, die auf einem gemeinsamen, sich parallel zur Tischvorderkante 20 erstreckenden Saugrohr 34 sitzen, dasaneine Saugquelle angeschlossen ist.
  • Das Saugrohr ist mit seinen Stirnenden zwischen zwei Trägerlaschen 36 gehalten, die um eine Schwenkachse 38 verschwenkbar sind.
  • Der Blatttrennvorrichtung 30 ist eine als Ganzes mit 40 bezeichnete Blattabziehvorrichtung zugeordnet, die zwei sich aneinander abwälzende angetriebene Abzugswalzen 42, 44 besitzt, deren Achsen sich parallel zur Tischvorderkante 2C erstrecken und die zwischen zwei Lagerlaschen 46 gelagert sind, die um eine gemeinsame Schwenkachse 48 verschwenkbar sind. Durch Verschwenken der letzteren ist die Blattabziehvorrichtung 40 aus einer Blattübergabestellung gemäß Fig. 1 in Richtung der Blatttrennvorrichtung 30 in ine Blattübernahmestellung gemäß Fig. 3 verschwenkbar.
  • Zwischen den beiden Lagerlaschen 46 ist eine Tragstange 50 gehalten, auf der im Seitenabstand voneinander erste Blattstützorgane 52,vorzugsweise in Form von Winkeln,befestigt sind, die in der BlattUbernahmestellung der Blattabziehvorrichtung 40 gemäß Fig. 3 in entsprechende Schlitze 26 des Anlagebleches 22 ein greifen und einen auf den Aufnahmetisch 12 aufgelegten, und sich vorne am Anlageblech 22 abstützenden, strichpunktiert angedeuteten Blattstapel 54 entlang seiner vorderen Unterkante abstützen, dessen Stapelblätter mit 56 bezeichnet sind.
  • Mit 58 sind zweite Blattstützorgane in Form von Rückhaltewinkeln bezeichnet, die auf einer zwischen Trägerlaschen 60 gehaltene Tragstange 62 starr angeordnet sind. Diese Trägerlaschen sind bei 64 an den Lagerlaschen 46 angelenkt. Mit Hilfe eines durch eine Antriebswelle 66 verdrehbaren und bei 68 an einer der Trägerlaschen 60 angreifenden Exzenters 70 sind die Lager-und Trägerlaschen 46, 60 zur Steuerung der Blattabziehvorrichtung40 sowie der Blattabstützorgane 52 und 58 entsprechend verschwenkbar. Dabei sei erwähnt, dass die vorerwähnten Laschen 46, 60 mit den Trägerlaschen 36 der Blatttrennvorrichtung 30 antriebsmäßig gekuppelt sind, d. h. die Steuervorrichtung für die Blatttrennvorrichtung und die Blattabziehvorrichtung bildet ein Hebelgetriebe. Die Steuerung der Lagerlaschen 46 kann auch auf andere Weise als über den Exzenter 70 bewerkstelligt sebin, wobei es vorteilhaft ist, das Hebelgetriebe auch Verwendung des Exzenters 70 durch Kurven zu steuern.
  • Die zweiten Blattstfitzorgane 58 bilden z-förmig aestaltete Rückhaltinkl-mit Armen 59, . die ebenfalls entsprechende Schlitze 26 des Anlagebleches 22 durchgreifen. Die Anordnung der Rückhaltewinkel an der Tragstange 62 der Trägerlaschen 60 ist so getroffen, dass in jeder Schwenkphase der Trägerlaschen 60 die Arme 58 in Richtung Aufnahmetisch 12 aus den entsprechenden Schlitzen 26 des Anlageblechs 22 mehr oder weniger weit vorstehen, so dass sie während des Bewegungsspiels der Vorrichtungen 30, 40 eine ständige Abstützung des Blattstapels 54 an dessen vorderen unteren Kante gewährlisten.
  • Wie Fig. 4 zeigt, sind den ersten und zweiten Blattstützorganen 52, 58 noch Abstreiforgane 72 zugeordnet, die an . einer stationären Haltestange 74 vorzugsweise umsteckbar gehalten sind und mit einer an ihrem Vorderende vorgesehenen federelastischen Abstreifzunge 76, die vorzugsweise aus Gummi besteht, in Richtung Stapelaufnahmetisch 12 aus einem Schlitz 26 des Anlageblechs 22 herausragen. Auch dieseAbstreiforgane behalten ihre Lage während der Arbeitsbewegungen der Vorrichtungen 30, 40 bei.
  • Dem Anlageblech sind noch an seiner vom Stapelaufnahmetisch 12 abgekehrten Seite im Abstand nebeneinander angeordnete Blasrohre 78 zugeordnet, die an einem gemeinsamen Luftrohr 80 befestigt sind und mit deren Hilfe über Schlitze 26 des Anlagebleches dem Blattstapel im Bereich seiner Unterkante stossweise Druckluft zugeführt werden kann, um die vorderen Randstücke der unteren Stapelblätter 26 des Blattstapels aufzufächern und dadurch Adhäsionskräften entgegenzuwirken.
  • Die beschriebene Vereinzelungsvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Bei Einschalten der Vereinzelungsvorrichtung befindet sich deren Blattabziehvorrichtung 40 in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung, und die Blatttrennvorrichtung 30 ist in ihre ebenfalls aus Fig. 1 ersichtliche Blatttrennstellung gesteuert, in welcher sich deren Sauger 32 unterhalb des untersten Stapelblattes 56 befinden. Der Blattstapel 54 wird dabei entlang seiner Unterkante bereichsweise lediglich von den Armen 59,der Rückhaltewinkel 58 und den Abstreifzungen 76 der stationären Abstreiforgane 52 - abgestützt. Die vorderen, über die Tischvorderkante 20 hinausragenden Randstücke der Stapelblätter 56 werden somit an drei hintereinander liegenden Stellen abgestützt, und zwar durch die Welle 28, die Sauger 32 sowie die Arme 59 der Rückhaltewinkel 58 und die Abstreifzungen 76 der Abstreiforgane 72. Es ist damit sichergestellt, dass sich das vordere Randstück auch dünner Papiere nicht nach unten derart durchbiegen kann, dass dadurch das Ansaugen des untersten Stapelblattes durch die Blatttrennvorrichtung nicht mehr möglich ist.
  • In der ' zwsgangsstellung der Blattabziehvorrichtung 40 nehmen die Abstützarme 5g relativ zum Anlageblech 22 eine solche Stellung ein, dass deren Abstützwirkung am geringsten ist, d. h. sie stehen nur geringfügig über die Anlagefläche des Anlagebleches 22 vor.
  • Bei Wirksamwerden des Saugzuges an den Saugern 32 wird das vordere Rand stück des unteren Stapelblattes 56 angesaugt, wobei zuvor durch einen über die Blasrohre 78 zugeführten Luftstoss die vorderen Randstücke der unteren Stapelblätter aufgefächert worden sind. Die Blattstützorgane 52 befinden sich ausserhalb ihrer Stützposition.
  • Nach dem Ansaugen wird die Blatttrennvorrichtung 30 um die Schwenkachse 38 verschwenkt, wobei das vordere Randstück des unteren Stapelblattes 56 mitgenommen und dabei von den Armen 59 der Rückhaltewinkel sowie von den Abstreif zungen 76 abgestreift wird. Die elastischen Abstreif zungen sorgen hierbei dafür, dass ein eventuell noch am mitgenommenen vorderen Blattrandstück anhaftendes weiteres Blattrandstück zurückgehalten bzw. eine endgültige Trennung der Randstücke herbeigeführt wird, sofern dies durch die Druckuftstösse nicht schon erreicht worden sein sollte.
  • Bereits während der Schwenkbewegung der Bitttrennvorrichtung 30 in ihre Bereithaltestellung wird die Blattabziehvorrichtung 40, da sie antriebsmäßig mit der letzteren gekuppelt ist, durch Verschwenken um die Schwenkachse 48 in ihre Blattübernahmestellung bewegt, wobei die Arme 59 der Rückhaltewinkel 53 in ihre maximale Abstützstellung gesteuert und die Blattabstützorgane 52 ebenfalls in ihre Blattabstützstellung verbracht werden. Dieses Bewegungsspiel ist in den Fig.
  • 2 und 3 veranschaulicht. Während sich also die Blattabziehvorrichtung 40ihre Blattübernahmestellung bewegt, ist durch die Blattabstützorgane 52, 58, 76 die größte Abstützwirkung für den Blattstapel 54 am Anlageblech 22 gegeben, in dez sich diese nebeneinander in einer gemeinsamen Abstützstellung befinden.
  • In derer Blattübernahmestellung gelangt der an den Saugern 32 vorstehende vordere Randteil des untersten Stapelblattes 56 zwischen die sich aneinander abwälzenden, angetriebenen Abzugswalzen 42, 44 der Blattabziehvorrichtung 40, wodurch es von der Unterseite des Blattstapels weg- und dabei aus dem Blattstapelaufnahmetisch 12 herausgezogen wird. Während dieses Herausziehens dreht sich die Welle 28 mit, die sicher-stellt, dass das Blatt nicht über die Tischvorderkante 20 gezogen und dabei abgeknickt wird.
  • Die Blatttrenn- und Blattabziehvorrichtungen 30, 40 behalten ihre in Fig. 3 gezeigte Stellung vorzugsweise so lange bei, bis das betreffende Blatt so weit aus dem Aufnahmetisch 12 herausgezogen ist, dass schließlich durch die Rückbewegung der Blattabziehvorrichtung 40 in ihre in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung das Blatt mit erhöhter Geschwindigkeit vollends unter dem Blattstapel weggezogen wird und während dieser Rückbewegung die Blatttrennvorrichtung 30 wieder in ihre in Fig. 1 gezeigte Blatttrennstellung zurückgesteuert werden kann. Fig. 1 zeigt diese Situation. Es ist zu ersehen, dass das hinterste Randstück des vom Blattstapel nach unten weggezogenen Blattes 56 sich noch zwischen den Abzugswalzen 42, 44 der Blattabziehvorrichtung 40 befindet, während die Blatttrennvorrichtung bereits wieder in Ansaugposition verharrt, in welcher die Blattstützorgane wieder eine solche Stellung einnehmen, dass zum Ansaugen des nächsten Blattes deren Abstützwirkung am Blatt stapel am kleinsten ist.
  • Die Arbeitsgeschwindigkeit der Vereinzelungsvorrichtung ist stufenlos regelbar. Sie ist so ausgelegt, dass z.B. Papiere mit einer Formatgröße von 330 x 33 mm maximal und 145 x 105 mm minimal vereinzelt werden können, wobei das Papiergewicht 20 g pro qm bis 300 g/qm, insbesondere 30 g bis 250 g/qm betragen kann.
  • Die Ausbildung der Blattabziehvorrichtung 40 ermöglicht ein Vereinzeln von Blattstapeln mit den vorgenannten Formatgrößen in kürzester Zeit zu bewerkstelligen, da die Umfangsgeschwindigkeit der Abzugswalzen 42, 44 der Zerreißfestigkeit der zu vereinzelnden Papiere optimal angepaßt werden kann und durch die Verwendung der Abzugswalzen keine größeren Stillstandszeiten der Blatttrennvorrichtung 30 entstehen kanllen.
  • Wie oben bereits erläutert worden ist, werden beim Aufbau einer Blattzusammentragmaschine mehrere solcher Vereinzelungsvorrichtungen 10 in einer gemeinsamen Ebene hintereinander geschaltet. Die einzeln zur Ausgabe gelangenden Stapelblätter 56 werden einem unterhalb der Vereinzelungsvorrichtungen vorgesehenen Papiertransporttisch 18 jeweils mit Hilfe einer als Ganzes mit 82 bezeichneten Übergabevorrichtung zugeführt, die zusammen mit einem Förderer 84 eine Einrichtung bilden, mit deren Hilfe bereits während des Transports der ausgegebenen Einzelblätter zu einer gemeinsamen über gabestelle diese zu einem Blattsatz mit einer gewünschten Blattfolge zusammengestellt werden können.
  • Der Förderer 84 besitzt beispielsweise ein Förderband, dessen oberes Bandtrum 86 im wesentlichen horizontal geführt ist. Seitlich seines Förderbandes ist der Förderer mit paarweise einander gegenüberliegenden und über die Förderebene nach oben hinausragenden Mitnehmerfingern 88 ausgestattet, deren Abstand -- in Förderrichtung gesehen - dem Abstandder ersten und letzten Übergabevorrichtung 82 von insgesamt drei hintereinanderliegenden Übergabevorrichtungen entspricht.
  • Die Übergabevorrichtungen weisen jeweils eine sich unterhalb der Blattabziehvorrichtung 40 befindende ebene Leitfläche 90 auf, die sich schräg von oben nach unten und in Förderrichtung gesehen unter einem spitzen Winkel zur Förderebene erstreckt, wobei die Schräglage vorzugsweise derart ist, dass Selbsthemmung eines auf der Leitfläche aufliegenden Blattes überwunden und dieses unter Wirkung seines Schwergewichtes in Richtung Förderer 84 rutscht. Die Leitfläche ist vorzugsweise unter einer Schräglage von 450 zur Förderebene vorgesehen. Die untere Begrenzungskante 92 der Leitfläche 90 befindet sich in größerem Abstand von der Förderebene. Die Leitfläche ist an einem Tragkörper 94 vorgesehen, an dem im Abstand unterhalb der unteren,quer verlaufenden Begrenzungskante 92 mehrere in seitlichem Abstand voneinander gehaltene und sich in Förderrichtung erstreckende Tragbügel 96 gehalten sind.
  • Vorzugsweise nhern sich diese in Förderrichtung dem Förderer, wobei sie jedoch lediglich schwach geneigt sind.
  • Zwischen Leitfläche 90 und Tragbügeln96 ist eine Blatttransportvorrichtung 98 zwischengeschaltet, die wei sich aneinander abwälzende angetriebene Transportwalzen 100, 102 besitzt. Deren Rotationsachsen sind parallel zur Leitfläche 90 bzw. Förderebene, wobei sich deren Berührungslinie im wesentlichen in der Ebene der Leitfläche 90 befindet.
  • Ein von der Blattabziehvorrichtung 40 einer der Vereinzelungsvorrichtungen 10 von einem Blattstapel abgezogenes Blatt 56 gelangt mit seinem vorderen Randstück auf die Leitfläche 90 und schließlich zwischen die Transportwalzen 100, 102, welche es erfassen und es mit der Transportgeschwindigkeit der Blattabziehvorrichtung den Tragbügeln 96 zuführen. Hat das Blatt 56 die Blatttransportvorrichtung 98 passiert, fällt es auf die Tragbügel ab, wobei es mit seinem vorderen Teilstück über diese hinausragt und sich mit seiner Vorderkante auf dem Förderer bzw. auf unter dieses gefördertenEinzelblätternabstützt. Zum Zwecke der Mitnahme durch den Förderer werden die auf die Tragbügel abgelegten Einzelblätter durch die Mitnehmerfinger 88 von diesen heruntergeschoben.
  • Die durch die hintereinandergeschalteten Ubergabevorrichtungen 82 in Verbindung mit dem Förderer 84 gebildete Einrichtung einer Blattzusammentragmaschine ermöglicht die Herstellung von eine bestimmte: Blattfolge aufweisenden Blattsätzen bereits während des Zusammentragens der hintereinander auf den Förderer gelangenden Einzelblätter, indem diese von zwei hintereinanderliegenden Übergabevorichtungen in zeitlicher Abstimmung derart bereitgestellt werden, dass das Blatt der jeweils hinteren Übergabevorrichtung 82 vom Förderer 84 erfaßt und unter das Blatt der in Förderrichtung folgenden Übergabevorrichtung 82 transportiert wird und anschliessend beide Blätter gemeinsam so weiter transportiert werden, dass ihre in Förderrichtung weisenden Querkanten 104 im wesentlichen miteinander bündig sind. Dies bedeutet, dass die Geschwindigkeit der gegeneinander drehenden Transportwalzen 100, 102 und der einzelnen Ubergabevorrichtungen 82 sowie die Geschwindigkeit der Mitnehmerfinger 88 des Förderers so aufeinander abzustimmen sind, dass die von den Tragbügeln abfallende- Einzelblätter auf bereits auf dem Förderer aufliegende Einzelblätter derart zugeführt werden, dass sie ziemlich formatgenau auf diese abfallen.
  • Bei einem solchen Zusammwirken von von Übergabevorrichtungen 82 und Förderer 84 baut sich entlang der Förderstrecke zwangsläufig ein Blattsatz mit einer gewünschten Blattfolge auf, so dass am Ende der Förderstrecke Blattsätze komplettiert und ausgabebereitsind.
  • Die in den Figuren 6 bis 8 gezeigte Kontrollvorrichtung dient zum überwachen der Anlieferung einzelner Papierbogen an einer Übergabestelle.
  • Diese Kontrollvorrichtung kann zu diesem Zwecke beispielsweise mit der Blatttransportvorrichtung 98 der Ubergabevorrichtungen 82 kombiniert sein. Zu diesem Zweck wäre die Transportwalze 102 durch im Axialabstand voneinander angeordnete Transportrollen 106, 108 zu ersetzen, die in diesem Falle einen Teil der Kontrollvorrichtung bilden. (Fig. 6).
  • Die Kontrollvorrichtung bildet vorzugsweise eine Baueinheit, die an horizontalen, im Parallelabstand voneinander in Haltetraversen 110 gehaltenen Tragstangen 112, 114, befestigt ist; die sich in horizontalen ebenen erstrecken.
  • Mit 116, 118 sind zwei im Parallelabstand voneinander angeordnete Trägerlaschen bezeichnet, die von einer Schwenkwelle 120 durchdrungen sind und zu deren Lagerung dienen.
  • Diese Irägerlaschen sind mit Hilfe jeweils einer an diesen verschraubbaren Befestigungslasche 122 an den Tragstangen 112, 114 abnehmbar befestigbar.
  • Zwischen den beiden Trägerlaschen 116, 118 sind auf der Schwenkwelle 120 im Parallelabstand voneinander zwei Lagerlaschen 124, 126,beispielsweise durch Verstiften,drehfest angeordnet. Sie bilden einarmige Schwenkhebel, in denen sich eine zwischen diesen erstreckende Lagerachse 128 achsparallel zur Schwenkwelle 120 gehalten ist. Auf dieser Lagerachse ist eine als Tastglied dienende Meßrolle 130 frei drehbar gelagert.
  • Eine auf der Lagerachse 128 sitzende, sich einerseits an der Lagerlasche 126 und andererseits an der benachbarten Stirnfläche der Meßrolle 130 abstützende Drehfeder 132 versucht, die Meßrolle ständig in einer vorbestimmten Drehwinkellage zu halten, die definiert wird durch einen Anschlagstift 134, der an der Innenseite der einen Lagerlasche 126 starr befestigt ist und der mit einem sich von der Meßrolle radial wegerstreckenden Gegenanschlagstift 136 zusammenwirkt, in dem die Drehfeder 132 ständig versucht, letzteren an den Anschlagstift 134 anzulegen.
  • Der Meßrolle 130 ist eine Schaltvorrichtung 138 zugeordnet.
  • Die Meßrolle dient zur Betätigung dieser Schaltvorrichtung, die vorzugsweise berührungslos erfolgt. Die Meßrolle besteht hierzu aus nicht magnetisierbarem Material und trägt einen Permanentmagnet 140, der vorzugsweise stabförmig und in der Meßrolle achsparallel angeordnet ist. Ungefähr in der Ebene der der Schaltvorrichtung benachbarten Rollenstirnfläche befindet sich die eine Stirnfläche des Permanentmagnetes. Die Schaltvorrichtung 138 ist durch einen Magnetschalter gebildet, der an der Innenseite der Lagerlasche 124 gehalten ist. Verharrt die Meßrolle in ihrer durch die Stifte 134, 136 definierten Ausgangsstellung befindet sich die Schaltvorrichtung 138 in ihrem einen Schaltzustand. Wird die Meßrolle durch Reibung verdreht, was unten noch näher erläutert wird, wird die Schaltvorrichtung 138 durch die sich dabei vollziehende Verlagerung des Permanentmagneten 140 in einen anderen Schaltzustand überführt, um beispielsweise eine vorgeschaltete Blattabziehvorrichtung 40 stillzusetzen.
  • Wie Figur 8 zeigt, ist auf der Schwenkwelle 120 ein Einstellhebel 142 drehfest angeordnet, wozu dieser mit seinem einen Hebelende vorzugsweise auf der Schwenkwelle festklemmbar ist.
  • Diesem Einstellhebel ist ein stationärer Anschlag 143 zugeordnet. Eine am freien Hebelende verankerte Zugfeder 144 versucht, ein am Einstellhebel stufenlos verstellbar und feststellbar angeordnetes Einstellglied 146, vorzugsweise in Formeinermitteis einer Kontermutter 148 feststellbaren Kopfschraube,mit dem Anschlag in Berührung zu halten.
  • Nachdem die die Meßrolle 130 tragenden Lagerlaschen 124, 126 auf der Schwenkwelle 120 unbeweglich gehalten sind, bilden diese zusammen mit dem auf der Schwenkwelle gleichfalls drehfest sitzenden Einstellhebel 142 gewissermaßen einen doppelarmigen Hebel, so daß durch Verstellen des Einstellgliedes 46 relativ zum Einstellhebel 142 die Lage der Lagerlaschen 124, 126 und damit der Meßrolle 130 relativ zu einer Förderebene veränderbar ist.
  • In: der Annahme, daß die Kontrollvorrichtung mit der Blattransportvorrichtung 98 der den Vereinzelungsvorrichtungen nachgeschalteten Übergabevorrichtungen 82 kombiniert ist, läßt sich die Meßrolle 130 somit achsparallel zur Leitfläche 90 des Tragkörpers 94 verstellen.
  • Der Meßrolle 130 ist ein ungefähr in der Blattförderebene liegendes Widerlager zugeordnet, das im Falle einer Kombination der Kontrollvorrichtung mit der Blattransportvorrichtung 98 durch deren Transportwalze 100 gebildet ist.
  • Die außerhalb der Lagerlaschen 124, 126 und vorzugsweise auch außerhalb der Befestigungslaschen 116, 122; 118, 122 vorgesehenen Transportrollen 106, 108 sind an Lagerschwingen 150, 152 gelagert, die ihrerseits verschwenkbar auf der Schwenkwelle 120 gelagert sind. Jede Lagerschwinge ist mit einer von ihrer Oberseite her zugänglichen Bohrung 154 ausgestattet. In dieser Bohrung ist axial verachiebbar eine Abstützstange 156 angeordnet, die an ihrem freien Ende einen Stützkopf 158 aufweist. Auf der Abstützstange ist eine Druckfeder 160 gehalten, die sich einerseits an der Lagerschwinge und andererseits am Stützkopf abstützt und die dadurch in der Lage ist, letzteren an die ein Widerlager bildende Tragstange 114 anzulegen und auf die Lagerschwinge eine Anpreßkraft auszuüben, durch die die an der Lagerschwinge gelagerte Transportrolle 106 bzw. 108 an den Umfang der das Widerlager für die Meßrolle 130 bildenden Transportwalze 100 angedrückt wird.
  • Der Einstellhebel 142 ist in Figur 6 nicht dargestellt, da dieser auf der Schwenkwelle 120 im Bereich ihres gemäß Figur 6 oberen Endes außerhalb der Träger- und Befestigungslaschen 116, 122 sitzt. Selbstverständlich könnte der Klemmhebel beispielsweise auch zwischen den beiden Lagerlaschen 124, 126 plaziert sein; des weiteren ist es denkbar, daß die eine Lagerlasche einen doppelarmigen Hebel bildet, dessen einer Hebelarm den Einstellhebel 142*bildet.
  • Um die beschriebene Kontrollvorrichtung betriebsbereit zu machen, ist foigendes zu veranlassen.
  • Das Einstellglied 146 ist so einzustellen, daß die Meßrolle 130 eine durch den Anschlag 143 definierte Relativstellung zur Transportwalze 100 einnimst,ino r sie der sie mit ihrer Umfangsfläche die Transportwalze 100 leicht berührt. Danach erlaubt die erläuterte Konstruktion die Einstellung eines einer Blattdicke entsprechenden Radialabstandes der Meßrolle vom Umfang der Transportwalze 100, in dem ein diese Dicke aufweisendes Papierstück zwischen Einstellglied 146 und Anschlag 143 eingelegt wird.
  • Solange dann einzelne Papierbogen in dieser Dicke nacheinander entlang der Leitfläche 90 der Blattransportvorrichtung 98 zugefördert werden, verharrt die Meßrolle 130 im Stillstand.
  • Sollten auf der Blatttransportvorrichtung 98 mehr als ein Blatt auf einmal zugeführt werden, so wird sich unter Reibungseinfluß beim Hindurchtransportieren übereinanderliegender Blätter zwischen der Transportwalze 100 und der Meßrolle 130 diese gegen die Wirkung der Drehfeder 132 entsprechend verdrehen und deren Permanentmagnet 140 im Magnetschalter 138 einen Schaltvorgang auslösen, um beispielsweise die die Blätter anliefernde Vorrichtung sowie die Transportwalze 100 stillzusetzen.
  • Es ist klar, daß dieberührungslose Schalteransteuerung mit Hilfe der Meßrolle auch in jeder anderen geeigneten Weise bewerkstelligt werden kann. Es ist außerdem klar, daß der konstruktive Aufbau der Konstrollvorrichtung auch anders gestaltet sein kann; wesentlich ist lediglich, daß die Einstellung des Radialabstandes des vorzugsweise durch die Meßrolle 130 gebildeten Tastgliedes zum Widerlager bzw. zur Transportwalze 100 durch Verwenden eines die Dicke der zu kontrollierenden Paperbogen aufweisenden Papierstückes möglich ist, indem dieses zwischen den Anschlag 143 und das Einstellglied 146 des Einstellhebels 142 eingeklemmt wird.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß 162 einen Mikroschalter bezeichnet, der mit einem Schaltbügel 164 zwischen eine Umfangsnut der Transportwalze 100 eingreift, um eine Fehlblattkontrolle durchführen zu können. Der Mikroschalter sitzt hierbei außerhalb der eigentlichen Kontrollvorrichtung und ist beispielsweise an der Trägerlasche 116 gehalten.

Claims (20)

  1. Patentansprüche 1. Vereinzelungsvorrichtung zum Vereinzeln von Blättern eines Blattstapels, mit einem eine ebene Auflagefläche aufweisenden Stapelaufnahmetisch, dessen an der Blattabzugseite liegenden Tischvorderkante im Abstand eine Blattstapel-Anlagewand zugeordnet ist, an der die Stapelblätter mit ihrer Vorderkante abgestützt sind, mit einer Blatttrennvorrichtung, die im Bereich zwischen Tischvorderkante und Blattstapel-Anlagewand aus einer Ausgangsstellung in Richtung des untersten Stapelblattes in eine Blatttrennstellung steuerbar ist und mit einer dieser zugeordneten Blattabziehvorrichtung, mit deren Hilfe das vordere, von der Blatttrennvorrichtung erfaßte und von der Anlagewand weggezogene Randstück des untersten Blattes des Blattstapels zum Herausziehen desselben und Zuführen zu einer Übergabestelle erfaßt wird.
    d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Blattabziehvorrichtung (40) mindestens zwei sich aneinander abwälzende angetriebene Abzugswalzen (42, 44) aufweist, deren Achsen parallel zur Tischvorderkante (20) angeordnet sind und daß Blatttrennvorrichtung (30) und Abzugswalzen (42, 44) relativ zueinander derart verstellbar sind, daß die Vorderkante des von der Blatttrennvorrichtung (30) erfaßten Blattrandstückes des untersten Stapelblatte (56) zwischen die Abzugswalzen (42, 44) eintritt.
  2. 2. . Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatttrennvorrichtung (30) in bekannter Weise eine Vielzahl von Saugern (32) besitzt, die auf einem gemeinsamen, sich parallel zur Tischvorderkante (20) erstreckenden Saugrohr (34) sitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tischvorderkante (20) und Blatttrennvorrichtung (30) eine frei drehbare, zur Tischvorderkante (20) achsparallele Welle (28) angeordnet ist, deren Mantel insbesondere geringfügig über die Auflagefläche (16) des Stapelaufnahmetisches (12) vorsteht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Blasvorrichtung (78,80), mit deren Hilfe nach jedem erfolgtem Blattabzug der Vorderkante der untersten Stapelblätter (56) ein Luftstoß zuführbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (16) des Stapelaufnahmetisches (12) unter einem spitzen Winkel, insbesondere 600, zur Horizontalen angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattstapel-Anlagewand (22) unter einem spitzen Winkel zur Auflagefläche (16) des Stapelaufnahmetisches (12) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattstapel-Anlagewand (22) Blattabstützungsmittel zugeordnet sind, die während des Wegziehens des vorderen Randstückes des untersten Blattes (56) des Blattstapels (54) eine verminderte Blattabstützwirkung haben und nach erfolgtem Wegziehen ihre Abstützwirkung wieder verstärken.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Blattabstützm.ittel in seitlichem Abstand voneinander angeordnete, insbesondere zum Teil federnd elastische Stützfinger (52, 58, 76) dienen, die Ausnehmungen (26) der Blattstapel-Anlagewand (22) durchgreifen, wobei nebeneinander liegende Stützfinger (52, 58) durch verschiedene Betätigungsmittel (46, 60) zum Vermindern und Verstärken ihrer Abstützwirkung betätigbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatttrennvorrichtung (30), die Blattabziehvorrichtung (40) sowie die Stützfinger (52, 58) durch eine gemeinsam Steuervorrichtung derart steuerbar sind, daß bei Erfassen des Randstückes des untersten Stapelblattes (56) mittels der Abzugswalzen (42,44) der Blattabziehvorrichtung (40) durch die Stützfinger (52, 58) die größte Abstützwirkung gegeben ist und die Blatttrennvorrichtung (30) ihre Blatttrennstellung wieder einnimmt, sobald die Blattabziehvorrichtung (40) das unterste Blatt (56) aus dem Blattstapel (54) herausgezogen hat.
  10. 10. Verfahren zum Zusammenführen von an hintereinander liegenden Vereinzelungsstationen einzeln ausgegebenen Blättern, die mittels eines Förderers zu einem Blattsatz mit vorbestimmter Blattfolge zusammengetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelblätter (56) von zwei von mehreren hintereinander liegenden Vereinzelungsstationen (10) am Förderer (84) in zeitlicher Abstimmung derart bereitgestellt werden, daß das Blatt (56) der jeweils hinter einer Station (10) liegenden Station (10) vom Förderer (84) erfaßt und unter das Blatt (56) der folgenden Station (10) transportiert wird und daß anschließend beide Blätter (56) gemeinsam so weitertransportiert werden, daß ihre in Förderrichtung weisenden Kanten (104) im wesentlichen bündig sind.
  11. 11. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine in spitzem Winkel zur Förderebene liegende und sich von oben nach unten zur Förderrichtung erstreckende, ebene Leitfläche (90), deren unterem Ende eine Blatttransportvorrichtung (98) zugeordnet ist, mit deren Hilfe ein der Leitfläche (90) zugeführtes Blatt (56) erfaßt wird und sich an die Leitfläche (90) anschließenden Tragbügeln (96)zuführbar ist, von welchen es von Mitnehmern (88) des Förderer (84) auf diesen herunterschiebbar ist.
  12. 12. Kontrollvorrichtung zum Uberwachen der Anlieferung einzelner Papierbogen an einer Ubergabestelle, gekennzeichnet durch ein zum Abtasten von entlang einer Förderstrecke geförderten Papierbogen (56) dienendes, mit einer Schaltvorrichtung (138) zusammenwirkendes Tastglied, durch einen das Tastglied tragenden Träger (124, 126), der um eine sich parallel zur Förderebene und senkrecht zur Förderrichtung erstrekkende Achse ( 120) verschwenkbar ist, durch einen dem Träger (124, 126) zugeordneten stationären Anschlag (143), durch Mittel, die versuchen, den Träger (124, 126) ständig mit dem Anschlag in Berührung zu halten und durch eine Einstellvorrichtung (146, 148) zum Einstellen der Ausgangsstellung des Tastgliedes relativ zur Förderebene.
  13. 13. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einen doppelarmigen Hebel (124, 126, 142) bildet, an dessen einem Hebelarm (124, 126) das Tastglied angeordnet ist und dessen anderer Hebelarm (142) am Anschlag (143) anliegt.
  14. 14. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Anschlag (143) zusammenwirkenden Hebelarm (142) eine Zugfeder (144) verankert ist, die versucht, diesen Hebelarm (142) mit dem Anschlag (143) in Berührung zu halten.
  15. 15. Kontrollvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung ein an dem mit dem Anschlag (143) zusammenwirkenden Hebelarm (142) angeordnetes und in Richtung Anschlag (143) stufenlos verstellbares und feststellbares, insbesondere durch eine Kopfschraube gebildetes Einstellglied (146) aufweist.
  16. 16. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Einstellglied (146) und/oder Anschlag (143) an ihren einander zugekehrten Seiten eine im wesentlichen ebene Anlagefläche aufweisen.
  17. 17. Kontrollvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tastglied ein Widerlager zugeordnet ist, das mit einem dem Tastglied zugekehrten Flächenteil sich im wesentlichen in der Förderebene befindet und daß der Träger (124, 126,142) durch den Anschlag (143) in einer solchen Schwenkstellung gehalten ist, daß die Schaltvorrichtung (138) lediglich bei gleichzeitigem Passieren von zwei oder mehr Papierbogen (56) zwischen Widerlager und Tastglied durch letzteres betätigbar ist.
  18. 18. Kontrollvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Tastglied eine Rolle (130) dient, die am Träger (124, 126) um eine zu einer Förderebene parallele und zur Förderrichtung senkrechte Achse (128) aus einer vorbestimmten Drehwinkellage gegen die Wirkung einer Rückstellkraft verdrehbar gelagert und bei Anlieferung von mindestens zwei übereinanderliegenden Papierbogen(55)zwischen~t^Iiderla~ ger und Rolle durch Reibung verdrehbar ist und dabei insbesondere berührungslos auf die Schaltvorrichtung (138) einwirkt.
  19. 19. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die das Tastglied bildende Rolle (130) aus nicht magnetisierbarem Material besteht und zur berührungslosen Betätigung der als Magnetschalter ausgebildeten Schaltvorrichtung (138) einen Permanentmagnet (140) trägt.
  20. 20. Kontrollvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager eine zur Rolle (130) achsparallel gelagerte antreibbare Transportwalze (100) eines Förderers (98) ist und daß die das Tastglied bildende Rolle (130) die Transportwalze (100) am Umfang entlang einer Mantellinie berührt, die, in Förderrichtung gesehen, am Transportwalzenumfang hinter einer Mantellinie liegt, an welcher seitlich der Rolle (130) angeordnete Transportrollen (106, 108) des Förderers sich an der Transportwalze (100) unter Druck abstützen.
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