DE3883925T2 - Münzverpackungsvorrichtung. - Google Patents

Münzverpackungsvorrichtung.

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DE3883925T2
DE3883925T2 DE88310750T DE3883925T DE3883925T2 DE 3883925 T2 DE3883925 T2 DE 3883925T2 DE 88310750 T DE88310750 T DE 88310750T DE 3883925 T DE3883925 T DE 3883925T DE 3883925 T2 DE3883925 T2 DE 3883925T2
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Sachio Fujimagari
Seiji Mizusaki
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Musashi Engineering Co Ltd
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Ueda Japan Radio Co Ltd
Musashi Engineering Co Ltd
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    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/06Devices for stacking or otherwise arranging coins on a support, e.g. apertured plate for use in counting coins

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Münzverpakkungsvorrichtung. Im spezielleren betrifft sie eine Münzverpackungsvorrichtung, bei der im liegenden Zustand wegbeförderte Münzen ihre Position in den aufrecht stehenden Zustand verändern und bei der ein Münzstapel, bestehend aus Münzen im eng miteinander in Berührung stehenden, miteinander ausgerichteten, aufrechten Zustand, zu einem Verpackungsabschnitt überführt wird, so daß die Münzen rasch und zuverlässig ohne Blockieren oder Verlust von Münzen verpackt werden können.
  • Stand der Technik
  • Zum Verpacken von Münzen sind verschiedene Systeme vorgeschlagen worden, die eine Reihe von Verfahrensschritten, wie den Transport, das Stapeln und Verpacken von Münzen, in Verbindung mit einem Münzverpackungssystem beinhalten. Ein veranschaulichendes Beispiel ist in einer japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 24803/1983 dargestellt und vorstehend in den Fig. 1 und 2 gezeigt.
  • Wie unter Bezugnahme auf diese Figuren zu sehen ist, werden von einer Drehscheibe 200 in einem Trichterabschnitt zugeführte Münzen 201 einzeln nacheinander durch die Zentrifugalkraft wegbefördert, die bei Drehung der Drehscheibe 200 erzeugt wird. Die Münzen werden dann nacheinander durch einen Transportriemen 231 in einen Münztransportkanal 202 transportiert. Während dieses Transports werden die Münzen 201 durch eine Sortieröffnung 204 befördert, die durch ein stationäres Element 202a und ein bewegliches Element 202b gebildet ist, und nur ausgewählte bzw. gewünschte Münzen werden über eine Münzzähleinheit, die durch eine Aus-TEXT FEHLT
  • Münzsammelröhre 207 geführt. Andere Münzen als die gewünschten Münzen, die als Resultat des Sortiervorgangs in dem Kanal 202 auf der Basis des Münzdurchmessers als Münzen kleinen Durchmessers in die Öffnung fallengelassen werden, werden zu einem Ausschußabschnitt 208 geführt.
  • Die in die Münzsammelröhre 207 geführten, gewünschten Münzen werden auf einem Verschluß 209 aufgehäuft, der an einer unteren Stelle der Münzführungsröhre 207 vorgesehen ist. An einer Stelle unter der Münzsammelröhre 207 ist eine Vielzahl von Verpackungsrollen 210, 211 und 212 drehbar und separat in vertikal verlaufender Positionierung vorgesehen. Wenn die Verpackungsrollen 210 bis 212 in Stapelbildungsrichtung relativ zueinander verschoben werden, wird ein Münzverpakkungsabschnitt 213 in Form eines hohlen Bereichs gebildet.
  • Wenn eine vorbestimmte Anzahl von beispielsweise fünfzig Münzen auf den Verschluß 209 aufgestapelt ist, wird ein in dem Verpackungsabschnitt 213 vertikal beweglich vorgesehener Münzhalter 214 somit in eine unmittelbar unter dem Verschluß 209 befindliche Position angehoben. Der Verschluß 209 wird dann geöffnet, so daß die aufeinandergestapelten Münzen auf dem Münzhalter 214 nach unten bewegt werden können.
  • Wenn der Münzhalter 214 seine Abwärtsbewegung beginnt und die Münze innerhalb des Münzverpackungsabschnitts 213 angeordnet ist, werden die die Verpackungsstation durch eine große räumliche Breite definierenden Verpackungsrollen 210 bis 212 relativ zueinander in Richtung einer Verengung der räumlichen Breite bewegt, so daß der Münzverpackungsabschnitt 213 aus dem Zustand eines breiten Raums zum Einbringen der Münzen in einen Zustand schmaler Breite zum Festklemmen der Münzen umgewandelt wird.
  • Die in den Münzverpackungsabschnitt 213 geführten und durch die Verpackungsrollen 210 bis 212 festgeklemmten, aufeinandergestapelten Münzen werden bei Rotation der Verpackungsrollen 210 bis 212 in ein Verpackungspapierblatt 217 eingewickelt, wobei das Verpackungsblatt 217 von einer nicht gezeigten Abwickeleinheit abgewickelt und in einen Raum zwischen den Verpackungsrollen 210 bis 212 eingeführt wird. Die beiden Wickelseiten des Verpackungspapiers 217 werden dann durch Klauenelemente 215a und 216a an den vordersten Teilen des Armpaares 215 und 216 nach innen festgezogen, wenn diese Arme zum Abschluß einer Reihe von Verpackungsvorgängen bewegt werden.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Münzverpackungsvorrichtung werden die von der Drehscheibe 200 des Trichters wegbeförderten Münzen geschoben und durch ein Transportband 231 transportiert, das durch eine Mehrzahl von an der Münztransportpassage 202 vorgesehenen Rollen 230 geführt wird. Nach Ausführung des Sortierens und Zählens der Münzen auf halbem Wege auf dem Transportband 231 werden die Münzen über ein Führungselement 232 an dem Begrenzungsende des Riemens 231 in der Münzsammelröhre 207 angehäuft. Bei Anhäufung der Münzen in einer solchen Weise, in der sie durch die Schwerkraft nach unten fallen, kann es jedoch vorkommen, daß die Münzen im aufrecht stehenden Zustand eingebracht werden, wie dies bei 201a dargestellt ist. In diesem Fall wird es unmöglich, eine vorbestimmte Anzahl von Münzen aufeinander zu stapeln, so daß die Münzen in der Röhre als schlecht gestapelte oder blockierte Münzen durch ein extrem kompliziertes sowie zeit- und arbeitsaufwendiges Verfahren entfernt werden müssen.
  • Zur Vermeidung einer solchen unregelmäßigen Anhäufung wird ein Umschalten der Anhäufungsröhren in Abhängigkeit von den verschiedenen Münzdurchmessern bei verschiedenen Münzsorten oder die Verwendung einer komplizierten Anhäufröhre erforderlich, die durch geteilte Elemente gebildet ist, um dadurch eine Veränderung des inneren Röhrendurchmessers in Abhängigkeit von den Münzdurchmessern zu ermöglichen. Auch wird es notwendig, eine Einrichtung vorzusehen, um die Position der obersten Münze in der Röhre zu erfassen, zum Beispiel durch einen Fotosensor, oder zum Prüfen auf das mögliche Vorhandensein aufrechtstehender Münzen. Dies führt zu einer extrem komplizierten Anordnung der Münzverpackungseinheit und zu enormen Kosten.
  • Außerdem wird zum Überführen der Münzen von der Röhre 207 zu dem Münzhalter 214 der Verschluß 209 geöffnet, um eine nach unten gehende Bewegung der aufeinandergestapelten Münzen auf dem Münzhalter 214 durch Schwerkraft hervorzurufen, so daß die Münzen direkt zu dem Verpackungsabschnitt 213 überführt werden. In Abhängigkeit von dem Aufhäufungszustand der Münzen in der Röhre können die Münzen aufgrund des bei der Bewegung nach unten verursachten Aufpralls aus dem Gleichgewicht geraten, so daß die Münzen letztendlich verlorengehen können. Dasselbe gilt auch für die Überführung der Münzen zu dem Münzverpackungsabschnitt.
  • Es ist zwar nicht gezeigt, jedoch sind Einrichtungen zum Führen und Transportieren der aufeinandergestapelten Münzen zu dem aus Abständen zwischen den Verpackungsrollen gebildeten Münzverpackungsabschnitt sowie Einrichtungen zum Betätigen der Verpackungsrollen in Richtung auf eine Verengung der Abstandsbreiten des Münzverpackungsabschnitts in ihrer Konstruktion ähnlich extrem kompliziert, so daß die Komplexität der Münzverpackungseinheit und die Größe der Vorrichtung zusammen mit einer entsprechenden Erhöhung der Kosten zunehmen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Schaffung einer Münzverpackungsvorrichtung, bei der im liegenden Zustand wegbeförderte Münzen ihre Position in den aufrechten Zustand ändern und bei der ein Münzstapel bestehend aus Münzen im eng miteinander in Berührung stehenden, miteinander ausgerichteten, aufrechten Zustand zur Verpakkung zu einem Verpackungsabschnitt überführt wird, so daß die Münzen bei gleichzeitiger Reduzierung der Vorrichtungsgröße rasch und zuverlässig ohne Verstopfung oder Verlust von Münzen verpackt werden können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Münzverpackungsvorrichtung zum Überführen und Sammeln von von einem Drehtisch wegbeförderten Münzen sowie zum Zählen, Transportieren und Verpacken der Münzen in Gruppen, die jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Münzen enthalten, vorgesehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Münzpositions-Umdrehbereich vorgesehen ist, um die Position der von dem Drehtisch wegbeförderten Münzen aus einer horizontalen Position in eine aufrecht stehende Position zu verändern, daß ein Münzsammelabschnitt vorgesehen ist, der einen Münzsammler/-stapler zum Aufnehmen der Münzen in ihrer eng miteinander in Berührung stehenden, miteinander ausgerichteten, aufrechten Position aufweist, daß ein Überführungsabschnitt vorgesehen ist, um den Münzsammler/-stapler an einen vorgegebenen Ort zu überführen, und daß ein Verpackungsabschnitt vorgesehen ist, dem die Münzen von dem Überführungsabschnitt zugeführt werden und der zum Verpacken der Münzen in ihrer eng miteinander in Berührung stehenden, aufrechten Position ausgelegt ist.
  • Die Münzen werden vorzugsweise durch eine dreidimensional gekrümmte Oberfläche in dem Münzpositions-Umdrehbereich in ihren Positionen umgedreht.
  • Die Münzverpackungsvorrichtung kann außerdem einen Spannrollenabschnitt aufweisen, um die Münzen aus dem Münzpositions-Umdrehbereich in einem stabil gegriffenen Zustand zu dem Münzsammelabschnitt zu überführen.
  • Weiterhin kann ein Münzstapel-Andruckarm vorgesehen sein, um es zu ermöglichen, daß die Münzen in dem Münzsammler/-stapler unter Berücksichtigung der Münzgröße untergebracht werden.
  • Die Münzverpackungseinheit kann eine Vielzahl von schrägen Austragstangen aufweisen, an die sich eine Münzausgaberutsche anschließt.
  • Bei der Münzverpackungsvorrichtung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung können die in liegender Position oder horizontaler Position wegbeförderten Münzen durch ein Umdrehblockelement in eine aufrechte Position umgedreht werden, und die in der aufrechten Position befindlichen Münzen können in ihrer Überführungsrichtung durch einen Spannrollenabschnitt stabilisiert und in eine eng miteinander in Berührung stehende, horizontal quer nebeneinanderliegende Position innerhalb eines Staplers in einem Wartezustand in dem Münzsammelabschnitt gebracht werden. Der Stapler wird dann durch eine entsprechende Verschiebeeinrichtung in dem Münzsammelabschnitt in einen Bereich in dem Münzsammelabschnitt verschoben. Eine vorbestimmte Anzahl gestapelter Münzen in dem eng miteinander in Berührung stehenden, miteinander ausgerichteten, aufrechten Zustand kann durch Klauen eingeklemmt und in dem eingeklemmten Zustand zu einem Satz Rollen überführt werden, die den Münzverpackungsabschnitt bilden. Bei Rückführung des Staplers in seine Ausgangsposition werden die gestapelten Münzen in dem Münzverpackungsabschnitt verpackt, und die gestapelten Münzen werden mit einem Verpackungspapier umwikkelt, dessen beide Enden durch Spannklauen festgezogen werden, um die Münzrolle herzustellen.
  • Bei der vor stehend beschriebenen Münzverpackungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
  • (i) Die von dem Drehtisch im liegenden Zustand wegbeförderten Münzen lassen sich in dem Münzpositions- Umdrehbereich sicher in die aufrechte Position bringen und in der aufrechten Position in dem Münzsammelabschnitt aufnehmen, so daß die Münzen rasch und zuverlässig in der aufrechten Position gesammelt werden können.
  • (ii) Die in dem Stapler des Münzsammelabschnitts aufgenommenen Münzen lassen sich in ihrer Position durch Verschieben des Staplers verschieben und werden auf die Rollen des Münzverpackungsabschnitts überführt, wobei die beiden Enden der gestapelten Münzen durch den Klemmabschnitt festgeklemmt sind. Daher läßt sich eine vorgegebene Anzahl von Münzen in zuverlässiger Weise verpakken, es sei denn, es treten Zählfehler auf.
  • (iii) Die Münzen werden im aufrechten, miteinander ausgerichteten, nebeneinander angeordneten Zustand gestapelt und verpackt, so daß sich die von den Münzen zurückgelegte Distanz reduzieren läßt. Vor allem läßt sich die Münzbewegung in vertikaler Richtung im Vergleich zu dem System des Standes der Technik beträchtlich verbessern, so daß die Vorrichtung in der Längenabmessung reduziert werden kann und somit zu einer Reduzierung der Gesamtgröße beiträgt.
  • =KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Fig. 1 und 2 zeigen eine auseinandergezogene Perspektivansicht und eine Seitenansicht unter schematischer Darstellung der Münzverpackungsvorrichtung des Standes der Technik.
  • Fig. 3 zeigt eine Perspektivansicht der Münzverpackungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 4 zeigt eine Perspektivansicht unter Darstellung wesentlicher Teile eines Münzabgabeabschnitts und eines Münzpositions-Umdrehabschnitts.
  • Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht unter Darstellung wesentlicher Teile eines Spannrollenabschnitts und eines Münzsammelabschnitts.
  • Fig. 6 zeigt eine auseinandergezogene Perspektivansicht unter Darstellung eines Münzsammlers/-staplers.
  • Fig. 7 zeigt eine Perspektivansicht unter Darstellung wesentlicher Teile eines Münztransportsystems.
  • Fig. 8 zeigt eine schematische Seitenansicht unter Darstellung wesentlicher Teile eines Münzverpackungssystems.
  • Fig. 9 zeigt eine der Fig. 6 ähnliche Seitenansicht, jedoch unter Darstellung der Teile derselben in den Betriebszuständen.
  • Fig. 10 zeigt eine Perspektivansicht unter Darstellung des Klemmsystems.
  • Fig. 11 zeigt eine Perspektivansicht unter Darstellung des Stirnseiten-Festziehabschnitts.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Münzverpackungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung im folgenden ausführlich erläutert.
  • Das System als Ganzes ist in Fig. 3 perspektivisch dargestellt und beinhaltet einen im wesentlichen kastenförmigen Hauptkörper 1. Oben auf dem Hauptkörper 1 ist ein Knopf 2 zum Einstellen der zu verpackenden Münzsorte vorgesehen. An der Vorderseite des Hauptkörpers 1 ist eine Betriebsanzeigeeinheit 8 vorgesehen, die gebildet ist aus einem Notfall- Anzeigeabschnitt 3, einem Zählanzeigeabschnitt 4, einem Verpackungsanzeige-Umschalter 5, einem Start-/Stoppschalter 6 und einem Löschschalter 7. Nahe bei dem Einstellknopf 2 sind ein rollenartiges Verpackungspapiermaterial 9, ein Trichter 10 zur vorübergehenden Aufnahme, ein Einfülltrichter 11 und ein Stromversorgungsschalter 12 vorgesehen.
  • Auf der linken Seite des in Fig. 3 gezeigten Hauptkörpers 1 ist ein Ausschußmünzen-Aufnahmekasten 13 vorgesehen. An der Vorderseite des Hauptkörpers 1 ist ein Münzrollen-Auslaß 15 vorgesehen, der einen Austragsbehälter 14 für Münz-Teilmengen sowie eine Türklappe 15a aufweist.
  • Die Fig. 4 bis 11 zeigen die innere Konstruktion des Hauptkörpers 1, wobei diese aus Gründen der Einfachheit zum Teil nur schematisch dargestellt ist.
  • In Fig. 4 werden die auf einem Drehtisch 16 plazierten Münzen X unter der bei der Drehung des Drehtisches 16 erzeugten Zentrifugalkraft nach außen befördert. Der Drehtisch ist in einem Bereich unter dem in Fig. 3 gezeigten Einfülltrichter 11 angeordnet und zur Ausführung einer Rotationsbewegung mit einem nicht gezeigten, zum Zählen dienenden Elektromotor verbunden. Dem Drehtisch 16 benachbart befindet sich ein Münz-Einziehabschnitt zum Einziehen der Münzen X. Der Abschnitt 17 ist aus Riemenscheiben 17a und 17b und einem Transportriemen 17c gebildet. In dem Bereich unter dem Transportriemen 17c ist eine Münzpassage 18 gebildet. Auf halbem Wege in der Münzpassage 18 ist ein Münzprofil-Sortierabschnitt 19 vorgesehen, der aus einem beweglichen Stück 19a und einem stationären Stück 19b gebildet ist.
  • Der Sortierabschnitt 19 wird in Verbindung mit der Betätigung des Münzsorten-Einstellknopfes 2 betätigt, um eine Rotationsbewegung eines Münzanzeigearms 20 hervorzurufen, so daß das bewegliche Stück 19a entsprechend verschoben wird, um die Breite einer in der Münzpassage 18 vorgesehenen Sortieröffnung 20 entsprechend dem an dem Knopf 2 eingestellten Durchmesser der Münze einzustellen.
  • Stromab von der Sortieröffnung 20 ist ein Sternrad 21 mit mehreren umfangsmäßigen Aussparungen 21a drehbar angebracht. In Anlage an einer dieser Aussparungen ist ein Stopprad 22 an einem Ende eines Stoppradhalters 23 drehbar angebracht. Das andere Ende dieses Stoppradhalters ist einer Feder 24 zugeordnet und dadurch über eine Schwenkachse 23a rotationsmäßig vorgespannt. Ein Münzzählsensor 25 ist an dem anderen Ende zum Erfassen der Anzahl der Umdrehungen des Sternrads 21 vorgesehen.
  • Eine Schlitzscheibe 27 mit einer Mehrzahl in ihrem Umfang vorgesehener Schlitze ist koaxial mit dem Münzsorten-Einstellknopf 2 und zusammen mit diesem drehbar angebracht, wie dies in Fig. 7 zu sehen ist. Auf dem Umfang der Schlitzscheibe 27 ist eine Vielzahl von Münzsorten-Einstellsensoren 28 zur Abgabe von Ausgangssignalen gemäß der Münzsorteneinstellung vorgesehen.
  • An dem Münzkanal 18 ist stromab von dem Sternrad 21 ein Münzmaterialsensor 29 vorgesehen. Benachbart der Auslaßseite des Einziehabschnitts 17 ist ein Münzpositions-Umdrehbereich 30 mit einer an die Münzpassage 18 anschließenden, weiteren Münzpassage 31 vorgesehen. Dieser Münzpositions-Umdrehbereich 30 ist gebildet aus einer Führungsplatte 30e, einem Umdrehblock vorbestimmter Länge 30a mit einer dreidimensional gekrümmten Oberfläche, einem Paar drehbarer Riemenscheiben 30b und 30c mit einem vorbestimmten Abstand voneinander sowie aus einem Transportriemen 30d. Auf der durch diese Elemente gebildeten Münzpassage 31 wird die Münze X allmählich in ihrer Haltung um 90º aus der liegenden oder horizontalen Stellung in eine aufrechte oder senkrechte Stellung verändert.
  • Angrenzend an die Riemenscheibe 30c, die am Ausgang des Münz-Umdrehbereichs 30 vorgesehen ist, ist ein im wesentlichen J-förmiger Spannrollenarm 32 vorgesehen, wie dies auch in Fig. 5 gezeigt ist. Der Spannrollenarm 32 ist an dem horizontal verlaufenden Bereich eines L-förmigen Basisblocks 33 vorgesehen, der auf einem Paar Führungsstangen 33a gleitend verschiebbar gehaltert ist. Eine Spannrolle 32a ist an dem einen Ende des Spannrollenarms 32 drehbar angebracht. Der Spannrollenarm ist auf einer Schwenkachse 32a angebracht, um eine Schwenkbewegung in einem begrenzten Ausmaß auszuführen, das durch ein Durchgangsloch 32d definiert ist, in das eine aufrechte Stiftachse 32c an dem Basisblock 33 eingreift. Das andere Ende des Spannrollenarms 32 ist einer Feder 32e zugeordnet, die den Spannrollenarm 32a in Anlage an die Riemenscheibe 30c vorspannt.
  • Der Basisblock 33 ist über einen Draht 33b und eine Riemenscheibe 33c mit einem seitlich von dem Münzpositions-Umdrehbereich 34 angeordneten Elektromagneten 34 zum Entfernen von Münz-Teilmengen gekoppelt. Bei Betätigung des Elektromagneten 34 zum Entfernen von Münz-Teilmengen läßt sich der Basisblock 33 verschieben, um die Spannrolle 32a in Anlage an die Riemenscheibe 30c zu bringen, wobei die Spannrolle 32a und der Spannrollenarm 32 eine Spannrolleneinheit 35 zum Aufbringen einer Kraft zum Vorspannen der Münze X bildet. Das Bezugszeichen 33d bezeichnet eine Rückstellfeder für den Basisblock 33. An der Unterseite des Basisblocks 33 ist ein nicht gezeigter Münzzählsensor zum Zählen der Anzahl der Münzen vorgesehen, die in der nachfolgend erläuterten Weise auf einem Münzsammler/-stapler 41a gestapelt werden.
  • Der Spannrolle 32a gegenüberliegend und der Riemenscheibe 30c benachbart ist eine Riemenscheibe 36a an einem Ende eines Riemenscheiben-Verschiebearms 36b drehbar vorgesehen. Die Riemenscheibe 36a kann mit der Riemenscheibe 36e über einen Riemen 36d betriebsmäßig gekoppelt werden. Das andere Ende des Riemenscheiben-Verschiebearms 36b ist mit einem Riemenscheibenverschiebe-Elektromagneten 37 verbunden. Bei Erregung des Riemenscheibenverschiebe-Elektromagneten 37 wird der Riemenscheiben-Verschiebearm 36b um die Schwenkachse 36c verschwenkt, um die Riemenscheibe 36a in Richtung auf einen Münzsammler/-stapler 41a zu verschieben, wie dies nachfolgend noch beschrieben wird.
  • Der Riemen 36d ist zwischen der Riemenscheibe 36a und der Riemenscheibe 36e lose mit Spiel angebracht. Eine Spannrolle 38a, die an dem einen Ende eines um eine Schwenkachse 38c schwenkbaren Spannarms 38b angebracht ist, liegt unter der Kraft einer mit dem anderen Ende des Spannarms 38b verbundenen Feder 38b stets an der äußeren Seitenfläche des Riemens 36d an. Oben auf der Riemenscheibe 36e ist eine Gegenstück-Riemenscheibe 36f koaxial und fest angebracht. Gleichermaßen ist auf der Oberseite der Riemenscheibe 36c des Münz-Umdrehbereichs 30 eine weitere Gegenstück-Riemenscheibe 36f koaxial und fest angebracht. Diese Riemenscheiben 30f und 36f sind durch einen Riemen 36g miteinander verbunden.
  • Bei Betätigung des nicht gezeigten Zählmotors wird die Rotation des Zählmotors auf den Transportriemen 17c und die zuvor genannten koaxial feststehend angebrachten Riemenschieben 36e und 36f und von dort auf die weiteren koaxial feststehend angebrachten Riemenscheiben 30c und 30f sowie schließlich auf den Transportriemen 30d übertragen.
  • Innerhalb eines Raumes, der der Riemenscheibe 36a frontseitig zugewandt ist und auch der Spannrolleneinheit 35 frontseitig zugewandt ist, ist eine Münzsammeleinheit 41 angebracht, die mit einem Münzsammler/-stapler 41a versehen ist, der zum Sammeln der Münzen in horizontaler Querrichtung bzw. aufrecht nebeneinander ausgelegt ist, wenn die Münzen von dem Münzpositions-Umdrehbereich 30 auf den Kanten stehend dorthin transportiert werden.
  • Der Münzsammler/-stapler 41a ist in der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Weise an einem Winkelbereich 40a eines L-förmigen Haltearms 40 angebracht, der zum Halten der Münzsammeleinheit 41 ausgelegt ist. Der Haltearm 40 ist an einer Seitenplatte 39 in dem Hauptkörper angebracht, und zwar durch eine Schwenkachse 39a zur Ausführung einer Rotationsbewegung in senkrechter Richtung und über ein Führungselement 40b zur Ausführung einer Gleitbewegung.
  • Der Münzsammler/-stapler 41a beinhaltet eine im wesentlichen L-förmige Münztrageplatte 41b und ein Gleitstück 42 mit einer im wesentlichen U-förmigen Aussparung 42a. Das Gleitstück 42 ist auf Gleitstangen 41c und 41d gehaltert, die an der Rückseite und der Bodenseite der Münztrageplatte 41b angebracht sind, und ist zur Ausführung einer Gleitbewegung gegen die Vorspannung einer Feder 41e ausgelegt, während es die Münztrageplatte 41b hält. Weiterhin beinhaltet der Münzsammler/-stapler einen Münzstapel-Andruckarm 43, der oben auf der Münztrageplatte 41b schwenkbar angebracht ist, sowie ein seitliches Element 41f, das an der Schmalseite der Münztrageplatte 41b vorgesehen ist, um ein unbeabsichtigtes Herabfallen der Münzen zu verhindern. Ein Hebel 43a ist in integraler Weise an einem Ende eines Achsabschnitts des Andruckarms 43 befestigt, und der Andruckarm ist durch eine Feder 43b, die betriebsmäßig dem anderen Ende des Achsabschnitts zugeordnet ist, zum Drücken gegen die Münzen und zum Halten derselben ausgelegt. Das Bezugszeichen 39b bezeichnet eine Feder zum zusätzlichen Drücken des Münzstapel- Haltearms 40 nach unten, das Bezugszeichen 41g bezeichnet eine Riemenscheibe zum Halten der Feder 41e und das Bezugszeichen 41h bezeichnet einen Sensor zum Sicherstellen, daß das Gleitstück 42 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt worden ist.
  • An der Rückseite des Münzsammlers/-staplers 41a sind in der in Fig. 5 gezeigten Weise ein vertikal bewegliches Element 46, das durch eine Basisplatte 45 des Hauptkörpers hindurchführbar angebracht ist und durch das eine an der Basisplatte 45 aufrecht angebrachte Gleitstange 46b als Schwenkachse hindurchgeführt ist, sowie ein Vertikalregulierelement 46a angebracht, das in integraler Weise an dem Element 46 angebracht ist und sich mit seinem vordersten Teil über der Münzstapelstelle erstreckt, die durch die Riemenscheibe 36a und das Gleitstück 42 definiert ist. Dem vertikal beweglichen Element 46 benachbart, ist ein vertikal bewegliches Gegenstück-Element 48 angebracht, das vertikal beweglich ausgebildet ist und durch das zwei Gleitstangen 48b hindurchgeführt sind, die auf der Basisplatte 45 des Hauptkörpers als Schwenkachsen aufrecht angebracht sind. Diese vertikal beweglichen Elemente 46 und 48 sind durch eine Verbindungsplatte 49 gemeinsam miteinander verbunden, wobei sie durch ein Achselement 50 derart miteinander verriegelbar sind, daß sie in zueinander entgegengesetzten Richtungen wirken. Auf der oberen Oberfläche des vertikal beweglichen Elements 48 ist ein Vertikalregulierelement 48a in integraler Weise angebracht, das zum Drücken auf den Kopf eines Hebels 43a von oben her ausgelegt ist, der an der Schwenkachse des Münzstapel-Andruckarms 43 befestigt ist.
  • An dem unteren Ende des Elements 46 ist ein durch die Basisplatte 45 hindurchgeführter Stift 46c aufrecht angebracht und befindet sich in Eingriff mit einer Aussparung 51a an dem einen Ende eines Vertikalverschiebearms 51, der um eine als Zentrum dienende Schwenkachse 51b verschwenkbar ist. An dem anderen Ende des Arms 51 ist eine Rolle 51c angebracht, die an einer benachbarten Eingangssteuerfläche 52 anliegt, die wiederum durch eine nicht gezeigte Kraftübertragungseinrichtung angetrieben wird, die mit einer drehbaren Welle eines Eingangssteuerungs-Elektromotors 53 verbunden ist.
  • An der Unterseite des Münzsammelabschnitts 41 der Transporteinheit sind in der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Weise eine abgestufte obere Rolle 55 und eine abgestufte untere Rolle 56 angebracht, die dem Münzsammler/-stapler 41a gegenüberliegen, wenn sich dieser in der unteren Position befindet. Hinter einem Raum 60a, durch den der Münzsammelabschnitt verschoben wird, d. h. an der unteren Stelle des Münzsammlers/-staplers 41a ist eine Verschieberolle 57 in einer gewissen Distanz von den Rollen 55 und 56 angebracht. Innerhalb des Spalts zwischen den Rollen 55 und 56 sind ein Paar Klauen 59a und 59b, die gegeneinandergeklemmt werden können, sowie Klauenhalter 58a und 58b angebracht. Die Rollen 55 und 56, die Verschieberolle 57 und die Klauen 59a und 59b bilden einen Münzverpackungsabschnitt 60.
  • Auf den Achsenden der Rollen 55 und 56 sind Antriebsriemenscheiben 61a und 61b angebracht. Diese Riemenschieben sind durch eine Antriebsriemenscheibe 61c miteinander verbunden, die mit einer drehbaren Welle 62, einem Antriebsriemen 63 und Hilfsriemenscheiben 61d, 61e und 61f verbunden ist. Ein nicht gezeigter Rollenantriebs-Elektromotor ist mit dem anderen Ende der drehbaren Welle 62 verbunden.
  • Die Verschieberolle 57 ist derart angebracht, daß sie zur Ausführung einer Drehbewegung über den Enden eines Paares von Rollenverschiebearmen 57a und 57b sowie zur Ausführung einer Verschiebebewegung über einen Verbindungsarm 57c ausgelegt ist, der mit dem anderen Ende der Rollenverschiebearme 57a und 57b verbunden ist und durch eine Feder in eine Richtung vorgespannt ist. Mit dem anderen Ende des Verbindungsarms 57c ist ein zweiter Verbindungsarm 57d verbunden, an dessen Ende eine Rolle 57e angebracht ist, die an einer Steuerfläche für die Verschieberolle 64 anliegt.
  • Angrenzend an den und unter dem Münzverpackungsabschnitt 60 sind in der in Fig. 10 gezeigten Weise ein Paar Tragarme 65c und 65d in einer gewissen Distanz von einer feststehenden Stange 65e und einer beweglichen Stange 65f angebracht, die parallel zueinander angeordnet sind, so daß die Tragarme entlang der Stangen 65e und 65f frei verschiebbar sind. Die Enden der Stangen 65e und 65f sind an Drahtriemenscheiben- Befestigungsplatten 70d und 70e befestigt, und oben an den Tragarmen 65c und 65d sind Klemmklauen 65a und 65b in integraler Weise derart ausgebildet, daß sie aufeinander zu nach innen weisen. Eine Feder ist unter Spannung zwischen dem Tragarm 65c und der Drahtriemenscheiben-Befestigungsplatte 70e angebracht. Die Tragarme 65c und 65d sind durch einen Draht 70c über eine Riemenscheibe 70b miteinander verbunden, die an der Gegenstück-Drahtriemenscheiben-Befestigungsplatte 70d derart vorgesehen ist, daß die Tragarme 65c und 65d unter der Wirkung der Feder 70a näher zueinander hin gezogen werden. Das Ende der feststehenden Stange 65e ist um Stangenelement-Befestigungskonsolen 70f und 70g schwenkbar angebracht, die an dem Hauptelement L vorgesehen sind. Die bewegliche Stange 65f ist durch eine Feder 65b nach unten vorgespannt.
  • An dem mit der Klemmklaue 65b versehenen Tragarm 65a liegt eine Rolle 66b an, die an einem Ende eines Arms für die Klemmklaue 66a drehbar angebracht ist, während dessen anderes Ende mit einer Rolle 66c versehen ist, die an einer Klemmsteuerfläche 67 anliegt. Der Arm für die Klemmklaue 66a läßt sich in Abhängigkeit von dem Steuerflächenprofil nach links oder rechts um eine Schwenkachse 66d schwenken. Die Klemmklauen 65a und 65b werden entlang der Achse der feststehenden Stange 65e verschoben, wobei eine geeignete Distanz zwischen den Klauen 65a und 65b aufrechterhalten bleibt.
  • In etwa in der Mitte der Stangen 65e und 65f ist ein Schwenkhebel 65g angebracht, der an einem Ende einen plattenartigen Vorsprung besitzt, an dessen Unterseite eine Rolle 68g anliegt, die an dem einen Ende eines Schwenkarms 68a befestigt ist. Eine an dem anderen Ende des Schwenkarms 68a vorgesehene Rolle 68c liegt an einer Armschwenk-Steuerfläche 69 an, die koaxial zu der Klemmsteuerfläche 67 angebracht ist. Der Schwenkarm 68a wird längs der Steuerfläche verschwenkt. Die Klemmklauen 65c und 65b lassen sich in Richtung der Rollen 55 und 56 in dem Verpackungsabschnitt 60 über die Tragarme 65a und 65d bewegen. Die vorstehend beschriebenen Komponenten bilden eine Klemmeinheit 66.
  • Dem Münzverpackungsabschnitt 60 benachbart sind in der in Fig. 9 gezeigten Weise in einer gewissen Distanz von der Tragachse 71 ein Paar Klauenbefestigungsblöcke 72a und 72b derart angebracht, daß sie über eine Führungsstange 75 verschiebbar sind. Oben an diesen Klauenbefestigungsblöcken 72a und 72b sind Paare beweglicher Führungsstangen 74a-74b und 74c-74d vorgesehen, um die jeweils Federn 73a-73b und 73c-73d herumgewickelt sind. Die vordersten Teile der Führungsstangen 74a-74b und 74c-74d sind mit Klauenhaltern 58a und 58b versehen, wobei die gegeneinanderziehbaren Klauen 59a und 59b an den außenliegenden Seiten der Klauenhalter 58a und 58b angebracht sind.
  • Zwischen dem Klauenbefestigungsblock 72b und der an der Basisplatte des Hauptkörpers 1 befestigten Drahtriemenscheiben-Befestigungsplatte 76d ist eine Feder 76a unter Spannung angebracht. Die Klauenbefestigungsblöcke 72a und 72b sind durch einen Draht 76c über eine an der Gegenstück-Drahtriemenscheiben-Befestigungsplatte 76e angebrachten Riemenscheibe 76b miteinander verbunden und dazu ausgelegt, durch die Kraft der Feder 76a näher zueinander gezogen zu werden. Die Klauenhalter 58a und 58b sind derart ausgebildet und angeordnet, daß beim Anliegen der Münzen an den Rollen 55 und 56 beim Verpacken derselben die notwendigerweise nach vorne ragenden Klauenhalter zu dieser Zeit anliegen, während die Führungsstangen 74a-74b und 74c-74d gegen die Kraft der Federn 73a-73b und 73c-73c mit Druck beaufschlagt und nach hinten verschoben sind, um Veränderungen beim Druckbeaufschlagungszustand der Münzen aufzunehmen, wobei gleichzeitig eine Positionseinstellung zum Festklemmen der Münzrolle mittels der Klauen 59a und 59b erfolgen kann, die in Richtung aufeinander zu festgezogen werden können.
  • An der Innenseite des Klauenbefestigungsblocks 72a liegt eine Rolle 77a an, die an dem einen Ende eines Klauenverschiebearms 77 vorgesehen ist, der durch eine Schwenkachse 78a relativ zu dem Armbefestigungsblock 78 drehbar angebracht ist. Die an dem anderen Ende des Verschiebearms 77 vorgesehene Rolle 77b liegt an einer Endflächen-Arbeitssteuerfläche 80 an, um ein Verschwenken des Verschiebearms 77 nach links und nach rechts entlang des Steuerflächenprofils zum Festziehen der Klauen 59a und 59b zu verursachen. Die Klauenbefestigungsblöcke 72a, 72b, die Klauen 59a, 59b, die Klauenhalter 58a, 58b, die Führungsstange 75 sowie der Klauenverschiebearm 77 bilden somit einen Endflächen-Festziehabschnitt 79.
  • Der an dem Haltearm 40 in integraler Weise angebrachte Münzsammler/-stapler 41 dagegen wird im stationären Zustand gehalten, wenn er an einer Rolle 81a anliegt, die an dem einen Ende eines beweglichen Arms 81 vorgesehen ist, der um eine Schwenkachse 81c schwenkt, während eine an dem anderen Ende des Verschiebearms 81 vorgesehene Rolle 81b an einer Steuerfläche zum Verschieben der Münzsammeleinheit 82 anliegt.
  • Die Steuerflächen 64, 67, 69, 80 und 82 sind somit koaxial auf einer als gemeinsame Welle dienenden Steuerflächenwelle 84 angebracht und dazu ausgelegt, den Antrieb des zur Verpackung dienenden Elektromotors 86 auf die Steuerflächenwelle 84 zu übertragen, um koordinierte Arbeitsvorgänge des Münzstapelabschnitts 41, des Münzverpackungsabschnitts 60, des Klemmabschnitts 66 und des Endflächen-Festziehabschnitts 79 zu bewerkstelligen.
  • Auf dem Ende der Steuerflächenwelle 84 ist außerdem eine nicht gezeigte Positionserfassungs-Schlitzscheibe vorgesehen, die mehrere Umfangsschlitze aufweist, und in der Nähe dieser Positionserfassungs-Schlitzplatte ist ein Positionssensor 87 vorgesehen. Oben auf den Rollen 55 und 56, die die Münzverpackungsabschnitt 60 bilden, ist eine Papiermaterial- Zuführeinheit 92 vorgesehen, die aus einem Paar Rollen 88 und 89 gebildet ist, die mit einem nicht gezeigten Elektromotor für die Papierzufuhr derart verbunden sind, daß Papierblätter 9 auf der Basis von Ausgangssignalen von Papierblattsensoren 90a und 90b zugeführt werden, die am Eingang und am Ausgang des Papiermaterial-Zuführkanals vorgesehen sind, wobei ein Papierblattschneider 91 in etwa auf halber Strecke zum Zerschneiden des Papiermaterials auf vorbestimmte Längen vorgesehen ist.
  • Unterhalb der Münzverpackungseinheit 60 sind mehrere schräge Austragstangen 94 vorgesehen, die sich an eine Münzausgaberutsche 93 anschließen. Die in dem Münzverpackungsabschnitt 60 verpackten Münzen, d. h. die Münzrolle, wird durch diese Austragstangen derart geführt, daß sie über den in Fig. 3 gezeigten Münzrollenauslaß 15 nach außen ausgetragen wird. Unter diesen Austragstangen 94 ist der Austragsbehälter 14 für Münz-Teilmengen angebracht, der zur Aufnahme von Münzen dient, die aus irgendeinem Grund durchgefallen sind. Ein Sensor 96 für durchgefallene Münzen ist am Boden des Behälters 14 vorgesehen, um das Durchfallen von Münzen zu erfassen, um dadurch den Betrieb auf der Basis des ein Münzdurchfallen erfassenden Signals zu beenden.
  • Die Münzverpackungsvorrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, die vorstehend dargestellt und beschrieben wurde, arbeitet folgendermaßen.
  • Bei Einschalten des Stromschalters 12 nimmt das Programm zur Steuerung der verschiedenen Einheiten oder Abschnitte seinen Betrieb auf, und die Vorrichtung wird auf der Grundlage eines Ausgangssignals von einer nicht gezeigten Steuerung initialisiert.
  • Dabei wird bei Erregung des Riemenscheibenverschiebe-Elektromagneten 37 die Riemenscheibe 36a über den Riemenscheiben-Verschiebearm 36b nach vorne geschoben, so daß der Münzsammelabschnitt 41 geringfügig in die Aussparung 42a des Gleitstücks 42 des Münzsammlers/-staplers 41a hineinragt, während die Riemenscheibe 36a der Seitenfläche des Seitenelements 41f zugewandt ist, um die Münzsammel-Startposition abzugrenzen.
  • Bei Erregung des Elektromagneten 34 zum Austragen von Münz- Teilmengen veranlaßt die Führung 33 eine Verschiebung und Bewegung der als Paar vorgesehenen Gleitstangen 33a in Richtung längs einer Pfeilmarkierung T, wobei die Spannrolle 32a an der Riemenscheibe 30c anliegt, um eine Öffnung zu schließen, die sich während der Zeit der Nicht-Anlage gebildet ist, d. h. eine Austragsöffnung 97 für Münz-Teilmengen, während gleichzeitig eine Münzzuführpassage 98 gebildet wird.
  • Zur Positionseinstellung in Verbindung mit den Münzsorten, wie sie durch den Münzeinstellknopf 2 erfolgt, wird dagegen der Eingangssteuerungsmotor 53 rotationsmäßig angetrieben, und die Rotation des Motors wird auf die Eingangssteuerungs- Steuerfläche 52 übertragen. Steuerflächenänderungen werden über den vertikal beweglichen Arm 51 in vertikale Bewegungen des vertikal beweglichen Elements 46 umgesetzt. Die Höhe des Münzzuführkanals 98 in bezug auf die durch die Riemenscheibe 30c und den Münzsammler/-stapler 41a vorgegebene Sammel- Startposition wird in Abhängigkeit von dem eingestellten Münzdurchmesser durch das Vertikalsteuerungselement 46a geregelt.
  • In Verbindung mit einer derartigen Bewegung des vertikal beweglichen Elements 46 wird dann des vertikal bewegliche Gegenstück-Element 48 durch die Verbindungsplatte 49 zur Ausführung einer vertikalen Bewegung in der dazu entgegengesetzten Richtung veranlaßt. Gleichzeitig wird der Hebel 43a des Münzsammlers/-staplers 41a durch das vertikale Steuerelement 48a mit Druck beaufschlagt, um gleichermaßen die Höhe des Münzstapel-Andruckarms 43 zu steuern, der zum Halten der Münzen X während des Münzsammelvorgangs und zum Stapeln derselben auf eine dem Münzdurchmesser entsprechende Höhe ausgelegt ist.
  • Wenn der Startschalter 46 dann eingeschaltet wird, wird der nicht gezeigte Zählmotor durch Drehen des Drehtisches 16 in Betrieb gesetzt. Die Rotation des Motors wird über andere, nicht gezeigte Getriebemittel auf die Transportriemen 17c und 30d übertragen. Bei der Umdrehung des Drehtisches 16 werden die unter der Zentrifugalkraft wegbeförderten Münze X in die Münzpassage 18 befördert und dabei von dem Transportriemen 17c mit Druck beaufschlagt. Die einen kleineren Durchmesser aufweisenden Münzen, bei denen es sich nicht um die erwünschten bzw. ausgewählten Münzen handelt, fallen durch die Sortieröffnung 20 in dem Profilwählabschnitt 19 und werden durch eine nicht gezeigte Austragsrutsche in den Ausschußmünzen-Aufnahmebehälter 13 ausgetragen. Die ausgewählten Münzen werden dann zu dem Sternrad 21 geführt, und die Anzahl der transportierten ausgewählten Münzen wird durch den Münzzählsensor 25 erfaßt, und zwar durch den Betrieb des Stopprads 22, das rotationsmäßig mit dem Sternrad 21 gekoppelt ist. Die erfaßten Signale werden stets über einen nicht gezeigten Zählabschnitt zeitweilig auf dem Zählelement-Anzeigeabschnitt 4 angezeigt.
  • Die durch die Münzpassage transportierten Münzen werden dem Münzumdrehabschnitt 30 zugeführt, nachdem das Münzmaterial von dem Münzmaterialsensor 20 erfaßt worden ist. In dem Münzumdrehabschnitt 30 werden die Münzen in der in Fig. 2 gezeigten Weise durch die Führungsplatte 30e, den Umdrehblock 30a mit einer dreidimensional gekrümmten Oberfläche und den Transportriemen 30b geführt, der zum Umlaufen über ein Paar Riemenscheiben 30b und 30c angebracht ist. Die zu Beginn in der liegenden oder horizontalen Position zugeführten Münzen werden auf ihrem Weg über die gekrümmte Oberfläche 30a um 900 gedreht, so daß sie in eine aufrechte Position aufgestellt werden. Wenn sie an der Riemenscheibe 30c ankommen, werden die Münzen zum Transport in dieser aufrechten Position zwischen der Riemenscheibe 30c und der auf die anderen Seiten der Münzen wirkenden Spannrolle 32a eingeklemmt.
  • Die zwischen die Riemenscheibe 30c und die Spannrolle 32a eingeklemmten und auf diese Weise transportierten Münzen X gelangen dann durch die Riemenscheibe 36a und das Gleitstück 42 des Münzsammlers/-staplers 41a in die Münzsammel-Startposition, wobei die Passage hinsichtlich ihrer Höhe geregelt ist. Unter der auf den vorgespannten Zustand der Riemenscheibe 36a zurückzuführenden Rotationskraft werden die Münzen nacheinander transportiert, wobei die Seitenfläche des Gleitstücks 42 gegen die Kraft der in Richtung der Pfeilmarkierung H wirkenden Feder 41e mit Druck beaufschlagt wird, so daß die Münzen an dem Münzsammler/-stapler 41 im nebeneinander angeordneten, eng miteinander in Berührung stehenden, aufrechten Zustand zwischen dem Seitenelement 41f und dem Gleitstück 42 gestapelt werden. Diese gestapelten Münzen werden im folgenden als Münzstapel bezeichnet.
  • Beim Ansammeln und Stapeln der Münzen X auf dem Münzsammler/-stapler 41a wird die Anzahl der Münzen durch einen Münzzählsensor 25 gezählt. Wenn eine vorbestimmte Anzahl von beispielsweise fünfzig Münzen wegbefördert ist, wird die Rotation des Sternrads 21 durch Befehle von der nicht gezeigten Steuerung aufgrund des erfaßten Signals gestoppt, um ein weiteres Wegbefördern der nachfolgenden Münzen zu beenden. Wenn der an der Basisplatte 33 der Spannrolleneinheit 35 vorgesehene, nicht gezeigte Münzzählsensor geprüft hat, daß eine vorbestimmte Anzahl von Münzen ohne Fehler an dem Münzsammler/-stapler 41a gesammelt worden ist, wird der Betrieb des Zählmotors beendet. Gleichzeitig wird der Betrieb des Elektromagneten 37 für die Riemenscheibenverschiebung beendet, und die Riemenscheibe 36a wird von dem Münzsammler/-stapler 41a in ihre ursprüngliche Position zurückgeführt.
  • Nach der Überprüfung, daß die Antriebselemente in ihre Ausgangsposition zurückgeführt worden sind und daß keine Münze oder Münzen an dem Münzfallsensor 96 fallengelassen worden sind, wird der zur Verpackung dienende Elektromotor 86 rotationsmäßig angetrieben. Das Verschiebesteuerflächenglied 82 des Münzsammelabschnitts wird zuerst zum Verschwenken des Verschiebearms 81 verdreht, um dadurch den Münzsammelabschnitt-Haltearm 40 nach unten zu verschwenken und zu verschieben. Wenn der Münzsammler/-stapler 41a zusammen mit dieser Bewegung seine nach unten gehende Bewegung beginnt, wird der Hebel 43a aus dem Zustand der Anlage an dem Vertikalregulierelement 48a freigegeben, so daß die Vorspannkraft der Feder 43b in die Lage versetzt wird, ein Anliegen des Münzstapel-Andruckarms 43b an dem oberen seitlichen Rand des Münzstapels Y sowie ein Halten desselben zu verursachen. Der Münzsammler/-stapler 41a dagegen wird in den Raum 60a geführt, in den der Münzsammelabschnitt des Münzverpackungsabschnitts 60 bewegt wird, bis er bei Berührung mit der Anschlagstange 83 gestoppt wird, die an dem Riemeneinstellabschnitt für die Hilfsriemenscheibe 61f aufrecht angebracht ist.
  • Nach Abschluß der Bewegung des Münzsammlers/-staplers 41a wird der Arm für die Klemmklaue 66a als Ergebnis der Rotationsbewegung des Klemmarms 67 verschwenkt, so daß die als Paar vorgesehenen Tragarme 65c und 65d unter der Vorspannkraft der Feder 70a in der Richtung einer Reduzierung der Breite verschoben werden. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist der Münzstapel Y auf dem Münzsammler/-stapler 41a somit durch die Klemmklauen 65a und 65b von beiden Seiten her festgeklemmt. Nach diesem Festklemmen wird die Armverschwenk-Steuerfläche 69 verschwenkt, um den Schwenkarm 68 derart zu verdrehen, daß der Vorsprung des Schwenkhebels 65g unter der Kraft der Feder 65g um die ortsfeste Achse 65a als Schwenkachse nach unten bewegt wird. In Verbindung mit diesem Vorgang werden die Tragarme 65c und 65d in Richtung auf die obere und die untere Rolle 55 und 56 verschoben, während der Münzstapel Y durch die Klemmklauen 65a und 65b festgeklemmt ist.
  • Wenn der Münzstapel X durch eine solche Verschiebung der Tragarme 65c und 65d in Anlage mit den Rollen 55 und 56 gebracht wird, wird der Verschiebearm 81 als Ergebnis der Drehbewegung der Verschiebesteuerfläche 82 in Richtung auf die Startposition verdreht. Als Ergebnis hiervon beginnt eine Verschiebebewegung des Haltearms 40 nach oben, während der Münzsammler/-stapler 41a in seine ursprüngliche Position zurückgeführt wird.
  • Wenn die Steuerfläche für die Verschieberolle 54 verdreht wird, um den Verbindungsarm 57d gleichzeitig mit der Rückführung des Münzsammlers/-staplers 41a an seinen Ausgangspunkt zu verdrehen, werden die Rollenverschiebearme 57a und 57b unter der Kraft der Feder 57f über den Gegenstück-Verbindungsarm 57c derart in Richtung auf die Rollen 55 und 56 verschoben, daß in der in Fig. 9 gezeigten Weise die Verschieberolle 57 an dem Münzstapel Y anliegt. Wenn die Rolle 57 in dieser Weise an dem Münzstapel anliegt, ist der Münzstapel Y durch die obere Rolle 55, die untere Rolle 56 und die Verschieberolle 57 eingeklemmt. Aufgrund des Verdrehens der Klemmsteuerfläche 57 wird dann der Arm für die Klemmklaue 66a in Richtung auf die Ausgangsposition verschwenkt, um den Tragarm 65d nach außen zu drücken, um dadurch die Distanz zwischen den Tragarmen 65c und 65d gegen die Kraft der Feder 70a über den Draht 70c und die Riemenscheibe 70b auf die ursprüngliche Armbreite zu erhöhen, um die Klemmklauen 65a und 65b aus dem Münzstapel-Klemmzustand freizugeben. Die Klemmklauen 65a und 65b werden dann in dieser Position gehalten und nehmen eine Wartestellung ein.
  • Bei zurückgezogenen Klemmklauen 65a und 65b wird der nicht gezeigte Rollenantriebsmotor rotationsmäßig angetrieben, und die Rotation des Motors wird dann über die Hilfriemenscheiben 61c, 61a, 61e und 61f und den Treibriemen 63 auf die den Rollen 55 und 56 zugeordneten Antriebsriemenscheiben 61a und 61b übertragen. In derselben Weise beginnt eine Drehbewegung der oberen und unteren Rolle 55 und 56 sowie der Verschieberolle 57, während sich der Münzstapel Y im eingeklemmten Zustand befindet, und das Verpackungspapier 9 wird in einer gewünschten Anzahl von Lagen um den Umfang des Münzstapels Y gewickelt.
  • Dazu wird zum Zuführen des Verpackungspapiers 9 der nicht gezeigte Papierzuführmotor gleichzeitig mit der nach unten gehenden Bewegung des Haltearms 40 für eine vorbestimmte Zeit rotationsmäßig angetrieben, so daß das Verpackungspapier 9, das sich bisher an der Anordnungsstelle des Papiersensors 91b in der Wartestellung befand, vorher in einer vorbestimmten Länge auf die obere und die untere Rolle 55 und 56 befördert wird. Die zeitliche Betriebssteuerung ist derart eingestellt, daß die Vorderkante des Verpackungspapiers 9 während dieser Zeit korrekt positioniert ist, so daß nach dem Absenken des Münzsammlers/-staplers 41a der Münzstapel j von beiden Seiten durch die Klemmklauen 65a und 65b festgeklemmt ist und in Richtung auf die Rollen 55 und 56 herausgezogen wird. Auf diese Weise wird die Vorderkante des Verpackungspapiers 9 durch den Münzstapel Y, die Rollen 55, 56 und die Verschieberolle 57 eingeklemmt, während die Verschieberolle 57 weiter verschoben wird, nachdem der Münzstapel Y im zwischen den Klemmklauen 65a und 65b eingeklemmten Zustand in Richtung auf die obere und die untere Rolle 56 verschoben worden ist.
  • Zu diesem Zeitpunkt ist, wenn in der vorstehend beschriebenen Weise die Rotation der Rollen 55, 56 und der Verschieberolle 57 beginnt, das sich zwischen der Rolle auf der Oberseite des Hauptkörpers 1 und dem Münzstapel Y erstreckende Verpackungspapier in die Papierzuführpassage eingespannt, und es wird durchgeschnitten, wenn es an dem Papierschneider 91 in Anlage kommt. Der nach diesem Durchschneiden verbleibende Teil des Verpackungspapiers wird somit kontinuierlich um den Münzstapel Y herumgewickelt.
  • Wenn das Verpackungspapier 9 abgeschnitten wird, wird das Ausgangssignal von dem Papiersensor 90b abgeschaltet. Der Papierzuführmotor wird in Rotation versetzt, bis der Papiersensor 90b das nächste Mal eingeschaltet wird. Das Verpakkungspapier 9 befindet sich in dieser Position in der Wartestellung, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Die Vorderkante des Papiers 9 befindet sich zum Zeitpunkt der Abwärtsbewegung des Münzstaplers 41a in Position an den Rollen 55 und 56.
  • In Verbindung mit dem Herumwickeln des Verpackungspapiers 9 um den Münzstapel Y wird das Endflächen-Bearbeitungssteuerflächenglied 80 rotationsmäßig bewegt, um den Klauenverschiebearm 77 zu verdrehen, um dadurch die Klauenbefestigungsblöcke 72a und 72b allmählich in Richtung einer Breitenverringerung zu verschieben. Gleichzeitig werden die beiden Enden des im herumgewickelten Zustand befindlichen Verpackungspapiers 9 nach innen geschlagen und durch die Festziehklauen 59a und 59b festgezogen, um den mit dem Verpakkungspapier 9 umwickelten Münzstapel Y, d. h. die Münzrolle, herzustellen.
  • Nach der Bildung der Münzrolle wird der Festziehklauen-Verschiebearm 77 in Richtung auf den Ausgangspunkt verschwenkt, um den Klauenbefestigungsblock 72a zur Erhöhung der Distanz zwischen den Klauenbefestigungsblöcken 72a und 72b über den Draht 76c und die Riemenscheibe 76b gegen die Kraft der Feder 76a auf die ursprüngliche Armbreite nach außen zu drükken, um dadurch die Festziehklauen 59a und 59b aus der Festziehposition an beiden Enden der Münzrolle freizugeben. Zu diesem Zeitpunkt wird der Verbindungsarm 57d aufgrund der Verschieberollensteuerfläche 64 verschwenkt, während der Verbindungsarm 57c und die Rollenverschiebearme 57a und 57b gegen die Kraft der Feder 57f nach hinten zurückgezogen sind, um die Verschieberolle 57 in ihre Ausgangsposition zurückzuführen. Nach der Drehbewegung der Verschieberollensteuerfläche 64 wird die Armverschwenk-Steuerfläche 69 verdreht, um den Schwenkarm 69a in Richtung auf seine Ausgangsposition zu verschwenken, um dadurch den Vorsprung des Schwenkhebels 65g nach oben zu verlagern, wobei gleichzeitig die zugehörigen Tragarme 65c und 65d nach hinten bewegt werden, um die Klemmklauen 65a und 65b in ihre Ausgangspositionen zurückzuführen.
  • Nachdem die Verschieberolle 57 in ihre Ausgangsposition zurückgeführt ist, wird die Münzrolle aus dem Klemmeingriff mit der oberen und der unteren Rolle 55, 56 sowie der Verschieberolle 57 freigegeben, so daß sie sich durch die Wirkung der Schwerkraft von dem Münzverpackungsabschnitt 60 weg auf einer Münzausgaberutsche 93 nach unten bewegt, die unterhalb des Raums 60a abseits von dem Münzsammelabschnitt 60 vorgesehen ist. Die Münzrolle rutscht dann auf die schräge Oberfläche sowie auf die Austragstangen 94, so daß sie am Münzrollenauslaß 15 entnehmbar ist.

Claims (5)

1. Münzverpackungsvorrichtung zum Überführen und Sammeln von von einem Drehtisch (16) wegbeförderten Münzen sowie zum Zählen, Transportieren und Verpacken der Münzen in Gruppen, die jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Münzen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Münzpositions-Umdrehbereich (30) vorgesehen ist, um die Position der von dem Drehtisch wegbeförderten Münzen aus einer horizontalen Position in eine aufrecht stehende Position zu verändern,
daß ein Münzsammelabschnitt (41) vorgesehen ist, der einen Münzsammler/-stapler (41a) zum Aufnehmen der Münzen in ihrer eng miteinander in Berührung stehenden, miteinander ausgerichteten, aufrechten Position aufweist,
daß ein Überführungsabschnitt vorgesehen ist, um den Münzsammler/-stapler an einen vorgegebenen Ort zu überführen,
und daß ein Verpackungsabschnitt (60) vorgesehen ist, dem die Münzen von dem Überführungsabschnitt zugeführt werden und der zum Verpacken der Münzen in ihrer eng miteinander in Berührung stehenden aufrechten Position ausgelegt ist.
2. Münzverpackungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Münzen durch eine dreidimensional gekrümmte Oberfläche in dem Münzpositions-Umdrehbereich in ihren Positionen umgedreht werden.
3. Münzverpackungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die weiterhin mit einem Spannrollenabschnitt (35) versehen ist, um die Münzen aus dem Münzpositions-Umdrehbereich in einem stabil gegriffenen Zustand zu dem Münzsammelabschnitt zu überführen.
4. Münzverpackungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, die ferner einen Münzstapel-Andruckarm aufweist, um es zu ermöglichen, daß die Münzen in dem Münzsammler/-stapler unter Berücksichtigung der Münzengröße untergebracht werden.
5. Münzverpackungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Münzverpackungseinheit ferner eine Vielzahl von schrägen Austragstangen aufweist, an die sich eine Münzausgaberutsche anschließt.
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