DE2037911A1 - Verfahren zum Aufstapeln von Vorzugs weise zusammengefalteten Schachteln o dgl und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Ver fahrens - Google Patents

Verfahren zum Aufstapeln von Vorzugs weise zusammengefalteten Schachteln o dgl und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Ver fahrens

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DE2037911A1 DE19702037911 DE2037911A DE2037911A1 DE 2037911 A1 DE2037911 A1 DE 2037911A1 DE 19702037911 DE19702037911 DE 19702037911 DE 2037911 A DE2037911 A DE 2037911A DE 2037911 A1 DE2037911 A1 DE 2037911A1
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Description

HEiMHY SBflÜii
Cheadle Heath, Stockport, (Jheshire, Jängland
Verfahren zum Aufstapeln von vorzugsweise zusammengefalteten Schachteln o· dgl. und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenen britischen Patentanmeldung Uo. 37202/69 vom 24. Juli 1969 in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf Behälter herstellende Vorrichtungen, wie Kisten oder Schachteln aus Wellpappe oder ähnlichen Materialien.
Bei der Herstellung von Kartonagen aller Art ist es üblicri, die etwa am Ausgang einer, entsprechenden Fertigungsstraße anfallenden ausgefomfcen aber noch zusammengefalteten Schachteln in i'orm von gestapelten Bündeln oder Paketen zu sammeln, so daß sie gebunden und damit entsprechend vorbereitet verladen werden können. Bisher bekannte Vorrichtungen, welche eine Mehrzahl zu Palleten
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BADORfGlNAL
zusammengefaßte Schachteln aufsammein und weitergeben, bringen eine .Reihe von Schwierigkeiten mit sich, und sie . sind in ihrer Wirkungsweise insbesondere dann sehr.anfällig ι wenn die diesen Vorrichtungen zugeführten Kartonagen fehlerhaft ausgebildet sind.
Die bekannten Kartonagen herstellenden Vorrichtungen sind häufig so ausgebildet, daß sie die einzelnen zusammengefalteten Schachteln auf einen Förderer derart abgeben, daß ihre vorderen Abschnitte über den hinteren !eilen der in Bewegungsrichtung angrenzenden vorhergehenden Schachtel liegen bzw. diese überlappen. Eine derartige Ansammlung und Lage der einzelnen Schachteln auf dem Förderer o. dgl. ist vergleichbar mit der Anordnung von Schindeln auf einem Dach.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in einer schindelartigen Anordnung von einer Kartonagen herstellende Einrichtung abgegebenen Kartonagen in vorwählbaren Stückzahlen zusammenzufassen und in einem Stapel zu sammeln»
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die in einer Reihe bewegten* zueinander schindeiförmig angeordneten Schachteln mit Hilfsmitteln
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in Eingriff gebracht werden, die entlang der hinteren Kante einer der Schachteln innerhalb der Reihe angreifen, und daß diese Hilfsmittel mit einer Geschwindigkeit vorwärt sbewegbar sind, welche größer als die Bewegungsgeschwindigkeit der in Reihe angeordneten Schachteln ist, so daß nacheinander die rückwärtigen Kanten der in Bewegungsrichtung vor dem genannten Hilfsmittel liegenden Schachteln mit diesen in Anlage kommt, wobei die vor der erstgenannten K^nte angeordneten Schachteln in horizontaler Übereinanderläge zu einem Stapel zusammenfaßbar sind.
Die Erfindung bezieht sich sowohl auf ein Verfahren als auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens bei dem die in schindelartiger Anordnung zugeführten Schachteln gestapelt werden, so daß sie in Porm von Bündeln mit jeweils vorbestimmter Schachtelzahl aus einer Fertigungsstraße o. dgl. , beispielsweise zu einer Verschnürmaschine hinausgebracht werden können.
Die Vorteile und weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen beschrieben.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsiarmen der Erfindung, und es bedeutet;
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Fig. 1 einen Seitenaufriß einer Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung unmittel bar vor Beginn eines Betätigungszyklus,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 in einem Augenblick, in dem der Betätigungszyklus bereits teilweise abgelaufen ist,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 während des Betätigungszyklus,
Fig. 4 eine seitliche i'eilansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 unmittelbar vor dem Abschluß des Arbeitszyklus;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung unmittelbar vor Beginn des einen Stapel anhäufenden BetätigungszyKlus;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 5 nach teilweise erfolgtem Ablauf des Betätigunoszyklus und
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Fig. 7 eine geschnittene Seitenansicht der
Vorrichtung von Fig. 5 unmittelbar vor der Beendigung eines Betätigungszyklus bzw. einer Stapelperiode.
In den Figuren 1 bis 4 ist eine Ausführungsfοrm der erfand ungs gemäß en Vorrichtung wiedergegeben, welche eine Reihe von Schachteln L in schindeiförmiger Nebeneinander-· bzw. übereinanderanordnung aufnimmt, die vermittels deB Förderers C, welcher einen Teil der Abgabestation der Kartonagen herstellenden Einrichtung darstellt, der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeführt wird.
V/ie insbesondere aus Fig. Z hervorgeht, weist die Vorrichtung eine Mehrzahl von Förderbändern 10 auf, die im abstand zueinander in paralleler Seitenlage üoer die Breite der Vorrichtung angeordnet sind, und welche sich über die Lrnge derselben erstrecken. i)ie Förderbänder 10 sind mit Antifriktionsüberflächen versehen, so daß die Schachteln leicht über die Überfläche verschiebbar sind. Von dem Förderer U wird die Reihe der Schachteln L zu den Förderbändern 10 über Förderbänder,11 übertragen, wobei diese mit griffjesten Oberflächen versehen sind und in i'örderrichtung gesehen mit ihren vorderen Abschnitten zwischen
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den förderbändern 10 liegend den Abstand zwischen dem Förderer ö und den Förderbändern 10 im wesentlichen überbrücken.
Unterhalb der .ebene der Förderbändern 10 sind auf jeder der gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung zwei gleichartige Kettenantriebe in ÜbereinanderOrdnung angebracht. Der obere Antrieb besteht auf jeder Seite hierbei aus einer Kette 12, welche über die Zahnräder 15 und 14 sowie über die Stützrolle 15 läuft, während der untere Antrieb auf jeder Seite der Vorrichtung aus einer Kette 16 besteht, die um die Zahnräder 17 und 18 sowie die zwischen den beide Zahnrädern liegende Rolle 19 umläuft. Die vier Ketten werden gleichzeitig und mit der gleichen Geschwindigkeit in der dargestellten Pfeilrichtung mittels eines Motors 20 und der Kettenantriebe 21 o. dgl., welche die Zahnräder 18 mit dem Kitzel des Motors 20 verbinden, betätigt. Darüber hinaus sind Kettenantriebsverbindungen 22 zwischen den Zahnrädern 17 und 13 auf jeder Seite der Vorrichtung vorgesehen. Quer zu der angezeigten Bewegungsrichtung sind zwischen den beiden Ketten 12 und den beiden.Ketten 16 auf den gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung Stangen 23 und 24 befestigt, welche vertikal und parallel zueinander liegen. Die in einer vertikalen jsbene liegenden iibereiiiande
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angeordneten Stangen 23 und 24 nehmen eine Anzahl von sich in vertikaler- .Richtung erstreckenden Sammelarmen 25 auf, deren funktion und Wirkungsweise später noch eingehend beschrieben wird.
'Wie aus den Darstellungen klar ersichtlich, können die Ame 25 durch die Kettenantriebs anordnung so bewegt werden, ä'dU sie von einer Anfangsstellung (wie in Fig. 1 dargestellt) bei Durchlaufen einer Sammelperiode zu einer Endstellung (gestrich-felte Linienwiedergabe in Pig. 4) bewegt werden, bevor sie nach vollendetem Stapelvorgang in umgekehrte .Richtung wieder in ihre Anfangslage zurückgeführt werden. Dann, wenn die Arme 25.über die Länge der Vorrichtung in Vorwärtsrichtung bewegt werden, werden diese wie aus der Darstellung in Fig. 3 leicht ersichtlich, langsam angehoben bis sie an der Stelle, wo die Stützrollen 15 und 19 vorgesehen sind, eine maximale Höhe erreicht haben, um von hieraus auf gleichbleibender Höhe weiter vorwärtsbewegt zu werden, bevor sie an den Zahnrädern 13 ■ und 17 angekommen sehr schnell unter die Ebene des Förderen 10 bewegt werden und in dieser Höhenlage in die Anfangsstellung zurückbewegt werden* Wie besonders aus Fig. 2 hervorgeht, greifen die Arme 25 in ihrer über die Förderebene hinweggreifenden Stellung durch die Abstände zwischen
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den aneinandergrenzenden Förderbändern 10 hindurch.
Arn vorderen Ende der Vorrichtung ist eine türartige Klappe 26 vorgesehen, welche von einem horizontal angeordneten Drehgelenk 27 herabhängt. Im Ruhezustand wird die Klappe 26 mittels der Magnetkupplung 28 in' einem geschlossenen Zustand gehalten und bildet so einen Anschlag bzw. einen Rückhalt für den''sich bildenden Stapel.
Während der Betätigung der Vorrichtung werden dieser eine Reihe von Schachteln L in schindelartiger Anordnung zugeführt. Während die zusammengefalteten Schachteln in die Vorrichtung eintreten,- werden diese von einer Zählvorrichtung, wie etwa einer fotoelektrischen- oder einer anderen geeigneten Vorrichtung, die beispielsweise über eine Rolle 29 betätigtbar ist, gezählt, wobei diese Vorrichtung die in Bewegungsrichtung rückwärtigen Kanten der auf-einanderfolgenden Schachteln innerhalb .der Reihe L wahrnimmt. Nachdem von der Vorrichtung eine vorbestimmte Zahl von Schachteln aufgezählt worden ist, wird der Motor 20 in Tätigkeit gesetzt, »o daß die Arme 25 sich von ihrer Ausgangsstellung in der oben beschriebenen Weise durch die Bewegungsebene hindurch vorwärtsbewegen.
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Sobald die Arme sich in Vorwärts- und Aufwärtsrichtung bewegen, greifen diese in die rückwärtige Kante der letzten Schachtel der ausgezählten ßeihe ein und stoßen diese vorwärts, so daß sie in Übereinanderlage mit der ihr unmittelbar voranliegenden gebracht wird. Da sich die Arme 25 kontinuierlich weiter nach vorn bewegen, kommen sie nachfolgend sukzessiv mit den rückwärtigen Kanten der weiteren in Bewegungsrichtung auf dem Förderband 10 liegenden Schachteln in Eingriff, so daß nacheinander alle Schachteln zu einem Stapel zusammengefaßt in horizantale iibereinanderlage gebracht werden. Schließlich wird der auf diese Weise vervollständigte Stapel soweit vorwärts gestoßen,bis er mit der Klappe 26 in Berührung kommt, welche für diesen einen Anschlag bildet und so die Ausrichtung der einzelnen zusammengefalteten Kartons zu einem genau rechteckigen Stapel sicherstellt. Durch die weitere gleichmäßige Vorwärtsbewegung der Arme 25 wird auf die Klappe 26 eine Kraft ausgeübt, welche das Öffnen dieser durch eine aufwärtsgerichtete Drehbewegung bewirkt. Der sauber ausgerichtete Stapel einer vorbestimmten Zahl von zusammengefalteten Kartons verläßt gleichzeitig die Vorrichtung, um beispielsweise einer Verschnürmaschine zugeführt zu werden. Die Arme 25 setzen ihre Bewegung fort, wobei sie sich um die Zahnräder 13 und 17 herum nach unten
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bewegen, um schließlich, in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt zu werden, in der sie solange in Buhestellung verbleiben, bis der nächste Betätigungszyklus eingeleitet wird.
Entsprechend dem oben beschriebenen Arbeitsafelauf der Vorrichtung müssen sich die Arme 25 wesentlich, schneller als die Förderbänder 10 bewegen, so daß ihre Rückkehr in die Ausgangslage zumindest in der Zeit, in welcher die vorgewählte Zahl von Kartons für den nächsten Stapelvorgang aufgezählt wird, sichergestellt ist. Die für die Arme 25 erforderliche Geschwindigkeit bestimmt sich aus der ·-· Gesamtlänge der Vorrichtung und der minimalen Anzahl an zu einem Stapel zusammenzufassenden Kartons.
Am Eingangsabschnitt der Vorrichtung ist eine Druckrolle vorgesehen, welche sich in Querrichtung bezüglich der Bewegungsrichtung der Kartonreihe über die Breite der Vorrichtung erstreckt. Die Druckrolle oder auch Walze 30 hat hierbei zwei Aufgaben, und zwar stellt sie Ostens sicher, daß die rückwärtigen Kanten der zusammengefalteten Schachteln in sicherer Betätigungsstellung für die Zählvorrichtung liegen und zweitens, daß die unmittelbar auf die von den Armen 25 aufgenommene Schachtel folgende Schachtel
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bei der Ineingriffbringung der Arme zu Beginn des Betätigungszyklus keinerlei Verschiebung erfährt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Handhabung von Schachteln unterschiedlichster Größe geeignet, ohne daß die Vorrichtung hierfür entsprechend einjustiert werden muß. Die möglichen Minimal- und Maximalgrößen bestimmen sich ausschließlich durch die Dimensionierung der Vorrichtung selbst und sind in Fig. 2 durch die gestrichelten Linien P und Q angezeigt.
In den Figuren 5 bis 7 ist eine weitere Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergegeben, welche, wie im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 4 beschrieben, eine Reihe von Kartons L in schindelartiger Anordnung aufnimmt, d.h. daß die Kartons in der genannten Anordnung der Vorrichtung über den Förderer C, welcher einen Teil der Ausgangsstation der Karton herstellenden Vorrichtung bildet, zugeführt wird.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Mehrzahl von Förderbändern 40, welche,in paralleler Seitenlage im Abstand zueinander angeordnet sind, und welche sich über
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die Länge der Vorrichtung erstrecken. Die Förderbänder 40 sind mit Antifriktionsoberflachen versehen, so daß die ■Cartons auf diesen leicht verschiebbar sind. Die Kartonreihe L wird von dem Förderer C direkt auf die Förderbänder 40 übertragen.
Unterhalb der jiibene der Förderbänder 40 ist auf jeder der gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung ein Kettenantrieb vorgesehen, welcher aus einer Kette 41 und den Kettenrädern 42 und 43 besteht. Das in Bewegungsrichtung gesehen vordere Kettenrad 42 besitzt hierbei einen größeren Durchmesser als das hintere Kettenrad 43 und ist so angeordnet, daß die oberen Bahnen der Ketten41 in Bewegungsrichtung stetig angehoben werden, und zwar bis hin zum Ausgangsende der Vorrichtung· Die beiden Ketten 41 werden gleichzeitig und mit gleichen Geschwindigkeiten in Hichtung der in Fig. 5 angegebene Pfeile angetrieben. Der Antrieb erfolgt über einen nicht dargestellten Motor. An den gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung sind Auflagen bzw. Schienen 44 vorgesehen. Jede Schiene 44 verläuft gleichmäßig vom hinteren Ende der Vorrichtung aus gesehen bis zu einer maximalen Höhe im vorderen Endbereieh der Vorrichtung und erstreckt sich von hier auf der maximalen Höhe in horizontaler Richtun weiter nach vorn, bis zur äußersten Vorderseite.
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Auf jeder Seite der Vorrichtung ist ein Arm 45 angebracht. Dieser Arm 45 auf jeder Seite der Maschine trägt eine jftolle 46 an seinem vorderen Inde, wobei diese Holle entlang der Schiene 44 in umkehrbarer Weise zu laufen vermag. Der Arm 45 ist am hintersten Ende verschwenkbar bzwo drehbar mit einem Kettenantrieb 41» wie bei dem Bezugszeichen 47 angezeigt, verbunden. Fest zwischen den Armen 45 auf den gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung in einer an die Schwenkverbindungen 47 angrenzenden Position ist eine Stange 48 angeschlossen, welche die sich nach oben erstreckenden Sammelarme 49 unterstützt, und zwar in Stellungen zwischen den beiden Seiten der Vorrichtung und in Übereinstimmung mit den Abständen zwischen den aneinanderliegenden bzw. benachbarten Förderbändern 40.
Wie im Zusammenhang mit Fig. 5 leicht verständlich wird, bewegen sich dann, wenn die Ketten in der dargestellten .Richtung angetrieben werden, die Sammelarme 49 von der in Fig. 5 mit vollen Linien ausgezeichneten Anfangsstellung nach Einleitung eines Betätigungszyklus entlang der Vorrichtung vorwärts. Sobald die Vorwärtsbewegung der Arme 49 eingeleitet worden ist, werden diese allmählich angehober und greifen hierbei durch die Abstände zwischen den benachbarten Förderbändern 40 hindurch, bis sie ihre Maximal-
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höhe erreicht haben. Wie in Fig. 5 dargestellt, bewegen sie sich kontinuierlich auf gleichbleibender Höhe weiter, um in einer genauen vertikalen Anordnung zu ihrer vorderster Stellung scharf nach unten gezogen zu werden und schließlich in umgekehrter Sichtung unterhalb der Ebene der Förderbänder 40 in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren.
Bei Betätigung der Vorrichtung nimmt diese eine Seihe von Kartons L in schindelartiger lage, wie vorhergehend beschrieben, auf. Die eintretenden Kartons oder Schachteln werden von einer fotoelektrisch^!! Yorrichtung oder einer anderen geeigneten Zählvorrichtung, welche über eine Solle 50 betätigbar ist, gezählt, wobei diese die rückwärtigen kanten der aufeinanderfolgenden Schachteln innerhalb der Seihe L wahrnimmt. Nachdem eine vorlestimmte Anzahl von Schachteln, die in die Vorrichtung eingetreten ist, abgezählt wurde, wird der Kettenantrieb 41 in Bewegung gesetzt, so daß die Arme 49 aus ihrer Ausgangsstellung in der beschriebenen Weise herausbewegt werden. Diesem vorwärts und nach oben bewegende Arme greifen in die rückwärtige ■Kante derjenigen Sphachtel innerhalb der Linie L ein, welche mit der ausgezählten Zahl übereinstimmt und stößt bzw. schiebt diese nach vorn» so daß sie mit ihrer vorhergehenden benachbarten Schachtel in Übereinander!age kommt«,
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Während sich die Arme 49 kontinuierlich weiter nach vorn bewegen, nehmen diese sukzessiv die rückwärtigen Kanten der Schachteln bzw* Kartons auf den Förderbändern 40 auf und schieben diese in horizontaler Übereinanderläge zu 'einem Stapel zusammen. Über die Rampen 51 wird der Stapel weiter nach vorn geschoben, welche an α en gegenüberliegender] Seiten der Vorrichtung angeordnet sind, und den Stapel anheben, so daß -*er außer Eingriff mit den förderbändern 40 gebracht wird und in einer Stellung, nachdem die Arme 49 nach unten abgefallen sind, und in ihre Ausgangslage zurückkehren, entfernt werden kann.
Sobald ein erster Stapel von der Vorrichtung auf die Rampen 51 geschoben worden ist, legt sich eine federbelastet te Rückhaltevorrichtung 52 auf diesen.
Die Arme 49 müssen innerhalb der Vorrichtung mit einer Geschwindigkeit umlaufen, die größer als die Geschwindigkeit der Förderbänder 40 ist, so daß die Rückkehr derselben in ihre Ausgangsstellung in einer Zeit möglich ist, innerhalb welcher die für den nächsten Zyklus aufgezählte Schachtelmenge für den nächsten Sfeapelvorgang vorliegt. Die insofern erforderliche Geschwindigkeit ist abhängig von der Gesamtlänge der Vorrichtung und von der geringsten
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Schachtelanzahl, welche in einem Stapel bzw. zu einem -faket innerhalb eines Programms zusammengefaßt werden soll. Nachfolgende Stapel werden erfaßt und auf die Hampen 51 geschoben noch bevor der vorhergehend ausgebildete Stapel dieselbe verläßt, um beispielsweise auf eine Verschnürvorrichtung übertragen zu werden. Wie insbesondere aus I1Xg. 7 ersichtlich, wirÄfc jeder vorhergehender Stapel als eine Art Puffer für den folgenden Stapel, so daß jeder Stapel letzlich rechtwinklig ausgerichtet zwischen dem vorher aufgebrachten und gehaltenen Stapel und den Armen 49 unmittelbar bevor diese wieder nach unten gezogen werden, um in die Ausgangsstellung zurückzukehren, ausgerichtet wird. Da die zurückhaltenden Hilfsmittel 52 durch den ersten Stapel angehoben werden, verbleiben "diese nach dem Anlaufen in ihrer gehobenen Stellung, bis die Vorrichtung abgeschaltet wird.
Am Einlaufende der Vorrichtung ist eine Druckrolleneinheit 53 vorgesehen, welche sich quer über die Breite derselben erstreckt. Diese Einheit stellt erstens sicher, daß die rückwärtigen Kanten der Schachteln die Zählvorrichtung exakt betätigen und zweiten, daß die unmittelbar auf diejenige Schachtel folgende Schachtel, welche nach der ausgewählten Anzahl abgenommen wird, durch die Arme 49 bei Beginn jedes
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Betätigungszyklus nicht verschoben wird.
In Längsrichtung verlaufen oberhalb der Förderbänder 40 biegsame korrosionsbeständige Stahlbänder 54» die mit ihren Enden jeweils einerseits an der Zurückhaltevorrichtung 52 und an der Druckrolleneinheit 53 befestigt sind, und die der Belastung der Reihe von Schachteln L auf der Vorrichtung dienen, um eine zufällige Verschiebung derselben zu verhindern.
Die Vorrichtung besitzt darüber hinaus einen hydraulischen Kolben 55, welcher bei Betätigung das Ende der Förderbänder 40 anhebt und es so in eine in gestrichelten Linien in Pig. 5 dargestellte peilung bringen kann, so daß die Entladehöhe für die Schachteln, falls erforderlich, angehoben werden kann.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    l.j Vorrichtung zur Aufstapelung von vorzugsweise zusammengefalteten Schachteln o. dgl. von einer sich bewegenden Reihe schindelartig angeordneter Schachteln, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsmittel zur Ineingriffbringung mit der rückwärtigen Kante einer Schachtel entlang der Reihe vorgesehen sind, welche mit einer Geschwindigkeit entlang der sich bewegenden Reihe vorwärts schiebbar sind, die größer als die Bewegungsgeschwindigkeit der Reihe selbst ist, so daß die rückwärtigen Kanten sukzessiv in Anlage mit dem die Aufstapelung bewirkenden Mittel bringbar sind, wobei der vor der erstgenannten rückwärtigen Kante liegende Teil der Reihe zu einem Stapel horizontal übereinandergeordneter Schachteln zusammenschiebbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Förderbändern in paralleler Seitenlage und im Abstand zueinander vorgesehen ist, welche die in schindeiförmiger Anordnung ankommende Kartonreihe aufnimmt, und daß Mittel mit der rückwärtigejn
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    Kante einer Schachtel innerhalb der Reihe in Eingriff bringbar sind, welche aufsammelnde Arme besitzen, welche sich nach oben zwischen den jeweils benachbarten Förderbändern schieben können und die mit einer Geschwindigkeit Torwäi'ts bewegbar sind, welche größer als die Geschwindigkeit der Förderbänder ist, so daß die Schachteln zu einem Stapel zusammenschiebbar sind.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aufsammelnde, sich "fei Vorwärtsbewegung allmählich zu einer Maximalhöhe anhebende Arme vorgesehen sind, die auf der Maximalhöhe verbleibend den vervollständigten Stapel weiter vorwärtsbewegen, bevor sie plötzlich unter die Ebene der Förderbänder abgesenkt werden und in die Ausgangsstellung in den hinteren Teil der ■Vorrichtung,für den nächsten Betätigungszyklus bereit, zurückgefüMi werden.
    4-. Vorrichtung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, zwei in einer vertikalen Ebene in Übereinander Ordnung auf äedLer Seite der Vorrichtung angebracht identische Kettenantriebe vorgesehen sind, von denen jeder endlos über zwei im Abstand zueinander vorgesehene Kettenräder sich erstreckt, wobei die Kette zusätzlich über eine
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    Unterstützungsvorrichtung läuft, so daß jeweils die obere-Kettenbahn allmählich von der rückwärtigen bzw. Eingangsseite der Vorrichtung bis zu einer Maximalhöhe ansteigt,um weiter über eine bestimmte Strecke auf gleicher Höhe bis zu dem vorderen Kettenrad geführt zu werden,' daß eine erste horizontale Stange in Querrichtung der Vorrichtung verläuft und hierbei ddt ihren gegenüberliegenden Enden mit den beiden oberen Ketten auf den beiden Seiten der Vorrichtung verbunden ist, daß eine zweite,gleichfalls horizontal angeordnete Stange in Querrichtung zu der Vorrichtung vertikal unter der erstgenannten angeordnet ist, die mit ihren gegenüberliegenden Enden an den beiden unteren Kettentrieben auf den beiden Seiten, der Vorrichtung verbunden ist, und daß jeder aufsammelnde Arm für die Schachteln in vertikaler Richtung an den beiden Stangen mit diesen beweglich verbunden ist.
    5. Vomchtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Vorrichtung eine allmählich ansteigende Schiene oder führungsbahn angeordnet ist, die nach Erreichung einer Maximalhöhe auf dieser konstanten Höhe verbleibend weitergeführt ist, wobei ein hiermit entsprechend ver-
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    bundener Kettenantrieb in einer vertikalen Ebene liegend vorgesehen ist, der aus einer um zwei im Abstand vorgesehene Kettenräder geführten endlosen Kette besteht, wobei die obere Bahn der Kette parallel zu dem allmählich ansteigenden Abschnitt der SHihrungsschiene verläuft, daß ein Arm an dessen vorderen Ende derart angreift, daß er sowohl vorwärts als auch rückwärts bewegbar ist und dessen rückwärtiges Ende drehbar bzw. verschwenkbar mit der Kette verbunden ist, und daß eine Stange vor-$ gesehen ist, die horizontal und quer zu der Vorrichtung liegt und mit ihren gegenüberliegenden Enden mit den rückwärtigen Enden der beiden Arme auf den gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung in Verbindung steht, wobei die aufsammelnden Arme derart an der genannten Stange befestigt sind, daß sie sich von dieser in Aufwärtsrichtung erstrecken.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3 t>is 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Enden der einzelnen den Förderbändern zugeführten Schachteln wahrnehmende Zählvorrichtungen vorgesehen sind, die in Übereinstimmung mit der gewünschten Anzahl an einen Stapel bildenden Schachteln die Betätigung der aufsammelnden Arme jeweils einleiten.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 3 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende der Vorrichtung Stopmittel angeordnet sind, gegen welche der -vervollständigte Stapel zur genauen rechtwinkligen Ausrichtung bewegbar ist.
    8. Vorrichtung nach Angruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Stopvorrichtung aus einer türartigen Klappe "besteht, gegen welche der Stapel gedruckt werden kann, welche jedoch nach rechtwinkliger Ausrichtung des Stapels zur Weiterbeförderung desselben geöffnet werden kann.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die tür artige Klappe mit einer Magnetkupplung bzw. einem Magnetverschluß versehen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Vorrichtung eine Rampe vorgesehen ist, auf welche der Stapel geschoben wird, um angehoben und damit außer Kontakt mit den Förderbändern gebracht werden kann, so daß der Stapel selbst ein Stopmittel bildet, gegen welches der folgende Stapel gedrückt und insofern rechtwinklig ausgerichtet werden kann^ bevor der erstgenannte Stapel durch, letzteren aus der Vor-
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    richtung ausbringtar ist.
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DE2037911A 1969-07-24 1970-07-24 Vorrichtung zum Stapeln von Zuschnitten für Wellpappschachteln od.dgl Expired DE2037911C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2037911A1 true DE2037911A1 (de) 1971-04-22
DE2037911B2 DE2037911B2 (de) 1973-11-29
DE2037911C3 DE2037911C3 (de) 1974-06-27

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FR (1) FR2055385A5 (de)
GB (1) GB1253140A (de)

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