DE1246532B - Drahtschnuermaschine fuer Pakete - Google Patents

Drahtschnuermaschine fuer Pakete

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DE1246532B
DE1246532B DEU7388A DEU0007388A DE1246532B DE 1246532 B DE1246532 B DE 1246532B DE U7388 A DEU7388 A DE U7388A DE U0007388 A DEU0007388 A DE U0007388A DE 1246532 B DE1246532 B DE 1246532B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/28Securing ends of binding material by twisting
    • B65B13/285Hand tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Drahtschnürmaschine für Pakete Die Erfindung betrifft eine Drahtschnürmaschine für Pakete mit einem Spannkopf zum Angriff an einem Ende eines um ein Paket zu legenden Drahtes, dessen anderes Ende festgehalten wird, einem Verdrillungsritzel, neben dem Verdrillungsritzel angeordneten Schneidwerkzeugen und einer Antriebsvorrichtung, zu der eine umkehr bare Hauptantriebswelle gehört, die mit dem Spannkopf über Zahnräder und eine während des Spannvorganges wirksame Einwegkupplung auf der Hauptantriebswelle und dem Verdrillungsritzel über ein Zahnradgetriebe und eine zweite Einwegkupplung verbunden ist, die während des Verdrillungsvorganges bei entgegengesetzter Drehung der Antriebswelle wirksam wird, wobei zur Betätigung der Schneidwerkzeuge während der entgegengesetzten Drehung der Welle an einem zum Zahnradgetriebe des Verdrillungsritzels gehörenden Zahnrad ein Stift vorgesehen ist.
  • Eine Drahtschnürmaschine dieser Gattung ist beispielsweise aus der japanischen Patentschrift 133 653 bekannt. Bei der dort gezeigten Drahtschnürmaschine sitzt auf der umkehrbaren Hauptantriebswelle eine axial verschiebbare Hülse, die mittels eines Handgriffes im einen oder anderen Sinne antreibbar und mittels eines weiteren Handgriffes axial verlagerbar ist, um in einer Nabe auf der Hülse gelagerte Kupplungsstifte entweder mit einem Zahnrad zum Antrieb des Spannkopfes oder einem Zahnrad zum Antrieb des Verdrillungsritzels zu kuppeln. Eine derart aufgebaute Drahtschnürmaschine eignet sich nicht zur Anwendung eines bei Drahtschnürmaschinen an sich bekannten Motorantriebes. Bei dieser Maschine hängen sowohl die Beendigung des Spannarbeitsspieles als auch die Beendigung des Verdrillarbeitsspieles vom Gefühl der Bedienungsperson ab, und es wäre daher bei Anwendung eines motorischen Antriebes nicht gewährleistet, daß der Antrieb rechtzeitig auf die andere Richtung umgeschaltet bzw. ausgeschaltet wird. Man müßte vielmehr damit rechneu, daß der Draht zuviel oder zuwenig gespannt und möglicherweise auch nach dem Abschneiden vom Drahtvorrat in unerwünschter Weise noch weiter verdrillt würde. Auch wirkt sich die Tatsache, daß das Abschneiden während der fortgesetzten Verdrillung erfolgt, ungünstig auf den Leistungsbednrf des Antriebes aus.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einer Drahtschnürmaschine der eingangs genannten Gattung Vorkehrungen zur Anwendung des an sich bekannten motorischen Antriebes zu schaffen, wobei sichergestellt sein soll, daß das Spannen und Verdrillen genau bis zu einem gewünschten Betrage erfolgt und der Antrieb nicht gleichzeitig die Kräfte für das Verdrillen und Abschneiden aufbringen muß.
  • Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird eine Drahtschnürmaschine der eingangs als bekannt vorausgesetzten Gattung erfindungsgemäß so gestaltet, daß die in an sich bekannter Weise motorisch angetriebene Hauptantriebswelle einen umkehrbaren Antriebsmotor hat, daß die erste Einwegkupplung in an sich bekannter Weise mit einer Rutschkupplung in Reihe geschaltet ist, daß die zweite Einwegkupplung als Eintourenkupplung ausgestaltet ist und daß von einem Stift, der aus einem in ständiger Antriebsverbindung mit dem Antriebsmotor stehenden Zahnrad herausragt, zu bewegende Betätigungsteile für die Schneidwerkzeuge mittels einer der zweiten Eintourenkupplung nachgeschalteten Antriebseinrichtung zwischen einer Ruhestellung außerhalb und einer Arbeitsstellung innerhalb des Stiftes verlagerbar sind.
  • Ein motorischer Antrieb für Drahtschnürmaschinen ist an sich bekannt, beispielsweise aus dem britischen Patent 785407. Dort arbeitet ein dauernd in einer Drehrichtung umlaufender Antriebsmotor über ein Schneckengetriebe mit einer Schnecke auf getrennte Antriebswellen für einen Spannkopf und ein Verdrillungsritzel. Dabei werden die entgegengesetzten Drehungen dieser Antriebswelle von der Schnecke mittels auf entgegengesetzten Seiten mit der Schnecke kämmender Schneckenräder abgeleitet. Der Spannkopf und ein in dem Getriebezug für das Verdrillungsritzel liegendes Kegelzahnrad sitzen dabei jeweils nicht unmittelbar auf den zugehörigen Antriebswellen, sondern auf lose auf den Antriebswellen geführten Hülsen, die durch von Hand einrastbare Klauenkupplungen mit den Antriebswellen kuppelbar sind. Dabei ist auf der Antriebswelle für den Spannkopf noch eine Rutschkupplung vorgesehen, welche den Antrieb für den Spannkopf bei Auftreten einer bestimmten Spannung unterbricht. Eine Welle in dem Getriebezug zum Antrieb des Verdrillungsritzels trägt dabei auch einen Hebel, der am Ende und während des Fortdauerns des Verdrillungsvorganges Schneidwerkzeuge usw. und einen Ausschalthebel für den Motor betätigt.
  • Diese bekannte Drahtschnürmaschine hat keine umkehrbare Hauptantriebswelle, sondern wird von einem dauernd in einer Drehrichtung umlaufenden Motor angetrieben. Dieser gattungsmäßige Unterschied führt dazu, daß die Maschine auf getrennten Wellen getrennte Getriebeteile für den Spannkopf und für das Verdrillungsritzel haben muß, was sich sowohl hinsichtlich der Herstellungskosten als auch hinsichtlich der Handlichkeit der Maschine auswirkt.
  • Die erfindungsgemäße Drahtschnürmaschine läßt sich bedeutend leichter und handlicher ausgestalten.
  • Erwähnt sei zum Stande der Technik auch noch das österreichische Patent 97 204. Die dort gezeigte Maschine hat ebenfalls eine umkehrbare Hauptantriebswelle, die mittels eines Handgriffes im einen oder anderen Sinne antreibbar ist. Bei Bewegung im einen Sinne nimmt der jochartige Handgriff mittels eines Ansatzes zwei frei auf der Hauptwelle gelagerte Kurvenscheiben mit, die zwei Greifer für die zu spannenden Drahtenden auseinanderbewegen. Auch hier hängt die Spannung vom Gefühl der Bedienungsperson ab. Bei Bewegung im anderen Sinne kommen zwei an dem Handgriff gelagerte Klinken in Eingriff mit einem Zahnrad zum Antrieb des Verdrillungsritzels. Am Ende der Bewegung in dieser Richtung werden dann die Klinken von dem Zahnrad abgekuppelt und verriegeln das Zahnrad wieder mittels eines Sperrorgans in seiner Ausgangslage. Im Anschluß daran betätigt der Handhebel die Schneidmesser.
  • Auch die vorstehend genannte Maschine eignet sich nicht für einen motorischen Antrieb. Überdies ist sie wegen der klobigen Nockenscheiben als Antrieb für die Spanneinrichtung und des großen Antriebszahnrades für das Verdrillungsritzel unhandlich. Auch hier liegt die unerwünschte Abhängigkeit vom Gefühl der Bedienungsperson vor.
  • Das Verdienst der Erfindung ist also in erster Linie darin zu sehen, eine Drahtschnürmaschine der aus dem japanischen Patent 133 653 bekanntgewordenen Gattung an die Bedürfnisse eines motorischen Antriebs angepaßt zu haben, und zwar in einer raum-und gewichtssparenden Weise. Insbesondere kann auch der Antriebsmotor klein gehalten werden, weil der Motor nicht gleichzeitig die für das Verdrillen und das Abschneiden des Drahtes erforderlichen Kräfte aufbringen muß.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Es folgt nun eine Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung an Hand von Zeichnungen.
  • Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Drahtschnürmaschine, gesehen von der rechten Seite der F i g. 4, jedoch ohne einen Greifer, F i g. 2 eine Draufsicht, Fig.3 eine Seitenansicht der Maschine von der entgegengesetzten Seite wie F i g. 1 gesehen, F i g. 4 eine Vorderansicht, F i g. 5 ein Schnittbild mit Teilansicht entlang der Linie V-V der F i g. 2, F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig.1, bei dem der Greifer sich an seinem Platz befindet, F i g. 6 a einen Schnitt entlang der Linie VI a-VI a der F i g. 6 Fig. 7 einen Teilschnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 6, F i g. 8 einen Teilschnitt entlang der Linie VIII-VIII der F i g. 7, F i g. 9 einen Querschnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 6, F i g. 10 einen Teilgrundriß entlang der LinieX-X der F i g. 9, bei dem aus Gründen der tSbersichtlichkeit Teile fortgeschnitten sind, F i g. 11 einen Querschnitt entlang der Linie XI-XI der Fig. 5, F i g. 12 eine Teilansicht gesehen in Richtung der Pfeile XII-XII in F i g. 11, F i g. 13 einen Teilschnitt entlang der Linie XIII-XIII der F i g. 5, Fig. 14 einen Teilschnitt entlang der Linie XIV-XIV der Fig. 5 F i g. 15 einen Teilschnitt entlang der Linie XV-XV der Fig. 9.
  • F i g. 16 einen Teilschnitt entlang der Linie XVI-XVI der F i g. 9, F i g. 17 eine der F i g. 9 ähnelnde Darstellung, in der sich jedoch die Teile in der Lage befinden, die sie während des Spannvorganges einnehmen, F i g. 18 einen Teilschnitt entlang der Linie XVIII-XVIIT der F i g. 17, Fig. 19 eine Seitenansicht entlang der Linie XIX-XIX der F i g. 6, die die Teile in der Lage zeigt, in der der Draht nach Bildung der Verdrillung ab geschnitten wird, Fig.20 einen Schnitt entlang der LinieXX-XX der F i g. 6, bei der sich die Teile in der verschwenktei Lage zum Abschneiden des Drahtes nach Bildung der Verdrillung befinden und F i g. 21 einen Schnitt entlang der Linie XXI-XXI der F i g. 6, in der sich die Teile in der Lage zum Abschneiden des Drahtes nach Bildung der Verdrillung befinden.
  • Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen. Ein Gehäuse 2, vorzugsweise ein Gußstück, ist abnehmbar auf einer flachen Grundplatte 4 befestigt.
  • Eine Hauptantriebswelle 6 ist in Kugellagern 8 in dem Gehäuse 2 drehbar gelagert, wobei das eine Ende 10 der Welle nach außen aus dem Gehäuse herausragt. Auf den herausragenden Teil der Welle 6 ist eine Hülse 12 aufgeschraubt, die über den herausragenden Teil hinaussteht. Die Hülse 12 ist mit einer Schraubkappe 14 verschlossen, um eine gewundene Druckfeder 16 einzuzwängen. Die Feder 16 legt sich mit ihrem einen Ende gegen die innere Endfläche der Kappe 14 und gegen einen Flanschteil 18 einer inneren Kappe 20, die innerhalb der Hülse 12 und der Kappel4 angeordnet ist. Wie Fig.5 erkennen läßt, ist der Hauptteil der inneren Kappe 20 von der Feder 16 umgeben.
  • Durch eine axiale Bohrung der Welle 6 erstreckt sich eine verschiebbare Druckstange 22, die in einem zwischen den Enden der Welle 6 gelegenen Querschlitz 24 mündet. Ein Ende der Stange 22 wird von der inneren Kappe 20 umschlossen, während das entgegengesetzte Ende in eine Tasche zwischen den Enden eines länglichen Querkeiles 26 eingepaßt ist.
  • Der Querkeil 26 ist in Längsrichtung gegenüber der Welle 6 v erschiebbar in dem Querschlitz 24 gelagert.
  • Die Feder 16 setzt die Stange 22 in Längsrichtung der Welle 6 unter Druck, so daß der Keil 26 gegen die Vorderwand 28 der Keilführung 24 gedrückt wird. Die Enden des Keiles 26 stehen radial nach außen aus der Welle 6 heraus. Der von dem Keil 26 gegen die Wand 28 ausgeübte Druck wird durch die Kraft der Feder 16 bestimmt. Die Federkraft kann dadurch verändert werden, daß man die Kappe 14 auf der Hülse 12 durch Schrauben verstellt.
  • Die Hauptantriebswelle 6 wird von einem umkehrbaren Antriebsmotor 30 angetrieben, wobei es sich um einen elektrischen, hydraulischen, pneumatischen oder mit anderer Energie gespeisten Motor handeln kann. Der Antriebsmotor dient auch als Handgriff für die Maschine. Der Antriebsmotor 30 ist oberhalb des Gehäuses 2 mittels eines aufrechten Motorgußstückes 31, welches mit seinem unteren Teil durch Bolzen an dem Gehäuse 2 befestigt ist, angebracht. Gegenüber dem für den Anbau des Antriebsmotors vorgesehenen Gußstück ist der Antriebsmotor mittels eines Stiftes 32 gesichert.
  • Die Hauptantriebswelle 6 ist mit dem Motor 30 über ein auf die Hauptantriebswelle 6 aufgekeiltes Zahnrad 34 und ein leerlaufendes Zwischenrad 36, welches mit einem auf die Abtriebswelle des Motors 30 aufgekeilten Zahnrad 38 kämmt, verbunden. Auf dem dem herausstehenden Abschnitt 10 der Hauptantriebswelle gegenüberliegenden Ende der Hauptantriebswelle 6 ist eine Hülse 40 mit einem an ihrem einen Ende befestigten Spannkopfzahnrad 42 drehbar gelagert. Das dem Spannkopfzahnrad 42 gegenüberliegende Ende der Hülse 40 ist mit einer verdickten Außennabe 40 a versehen, die zur Aufnahme vcn einem Paar durch Federn vorgespannter Kupplungsstifte 44 dient. Diese Kupplungsstifte verlaufen parallel zur Hauptantriebswelle 6 und stehen normalerweise nach außen aus der Nabe 40 a der Hülse 40 in Richtung auf das Zahnrad 34 hin hervor.
  • Neben der Nabe 40 a der Hülse 40 ist auf der Hauptantriebswelle 6 eine Kupplungsplatte oder ein Bundring 46 lose drehbar gelagert. Die zu der Hülse 40 weisende Stirnfläche des Bundringes 46 weist in gewissem Abstand ein Paar Ausnehmungen 48 zur Aufnahme der vorstehenden Enden der Kupplungsstifte 44 auf. Die eine Seite jeder der Ausnehmungen 48 ist aus einem sich später ergebenden Grund geneigt, während das andere Ende gerade verläuft. Das ist am besten aus den Fig. 13 und 14 zu ersehen. Die von der Hülse 40 abgewandte Seite des Bundringes 46 ist mit einem Paar von auf dem gleichen Durchmesser einander gegenüberliegenden Ausnehmungen 50 zur Aufnahme der radial aus der Hauptantriebswelle 6 herausstehenden Enden des Keiles 26 versehen. Beide Seiten einer jeden der Ausnehmungen 50 sind geneigt, um das Eintreten und Austreten des Keiles 26 zu erleichtern, wie noch näher beschrieben werden wird. Neben dem Bundring 46 sitzt eine Nabe 52 lose auf der Hauptantriebswelle 6. Die herausstehenden Enden des Keiles 26 gehen durch radiale Schlitze 54 der Nabe 52 hindurch (s. Fig. 11 und 12), um dadurch die Nabe auf der Hauptantriebswelle 6 für den gemeinsamen Umlauf festzukeilen. Der Keil 26 ragt aus den Schlitzen 54 der Nabe 52 heraus, um in die Ausnehmungen 50 des Bundringes 46 einzugreifen. Diese Anordnung stellt eine in einer Richtung wirksame Rutschkupplung zum Antrieb des Spannkopfzahnrades 42 bei Drehung der Hauptantriebswelle 6 in einer Richtung dar.
  • Eine Klinke 57 mit zwei Armen 58 und 60 ist drehbar auf einem Gelenkzapfen 62 gelagert. Der Gelenkzapfen 62 wird von einem die Nabe 52 umgebenden Ring 64 getragen. In die Nabe 52 ist zwischen ihren Enden eine Umfangsvertiefung 56 zur wahlweisen Aufnahme der Arme 58 und 60 eingeformt. Der Ring 64 wird gegenüber dem Gehäuse 2 durch einen Stift 66 einstellbar festgehalten. Das untere Ende des Stiftes 66 ist, wie F i g. 9 und 17 zeigen, mit dem Gelenkzapfen 62 verbunden und bildet damit ein Schwenklager. Die Arme 58 und 60 der Klinke 57 stehen annähernd im rechten Winkel zueinander, so daß bei Verschwenkung der Klinke in eine Stellung, wo der eine Arm sich innerhalb der Urnfangsvertiefung 56 befindet, der andere Arm aus einem sich noch ergebenden Grund aus der Umfangsvertiefung entfernt ist. Der Arm 58 trägt ein federbelastetes Sperrstück 59, das in die eine oder die andere von zwei Vertiefungen 61 des Ringes 64 eingreift, um die Klinke lösbar in einer ihrer beiden Stellungen (s. F i g. 9 und 17) zu halten.
  • Die Nabe 52 trägt einen von einer Feder vorgespannten, als Kupplungsglied dienenden Stift 68, der in einer zu der Hauptantriebswelle 6 parallelen Ebene an der von dem Bundring 46 abgewandten Stirnseite der Nabe nach außen gedrückt wird. Der Stift 68 überspannt die Umfangsvertiefung 56 und besitzt in der Mitte seiner Länge einen Schlitz 70, der, wie F i g. 5, 9, 10 und 18 zeigen, mit der Umfangsvertiefung 56 zusammenpaßt.
  • Neben der Nabe52 ist auf der Welle 6 lose ein Antriebszahnrad 72 angebracht. In der zu der Nabe 52 hinweisenden Seite des Antriebszahnrades 72 befindet sich eine Ausnehmung 74 mit einer geneigten und einer geraden Seite. Die Ausnehmung 74 dient zur Aufnahme des vorstehenden Endes des Stiftes 68, so daß das Antriebszahnrad 72 gedreht werden kann. wenn die Kupplung in einer Richtung umläuft. Die vorstehend beschriebene Anordnung stellt eine als Eintourenkupplung ausgebildete Einwegkupplung dar.
  • Das Antriebszahnrad 72 kämmt mit einem Zwischenrad 76 von gleicher Abmessung. Das Zwischenzahnrad 76 sitzt lose auf einer Betätigungswelle 78 für Schneidwerkzeuge, die in von dem Gehäuse 2 getragenen Lagern 80 gelagert ist. In die gegenüberliegenden Seiten des Zwischenrades 76 sind Vertiefungen 82 eingeformt, die zur Aufnahme federbelasteter Sperrstücke 84 dienen. Die Sperrstücke 84 sitzen in Buchsen im Gehäuse 2 (s. Fig.16). Aus einem sich später ergebenden Grund ist in eine Seite des Zwischenrades eine zweite Vertiefung 86 eingeformt (s. Fig. 6 und 9).
  • Neben einer Seite des Zwischenzahnrades 76 ist auf der Betätigungswelle 78 durch einen Keil 89 ein schwenkbarer Betätigungsarm 88 festgekeilt. Der Keil 89 steht über den Umfang der Betätigungswelle 78 heraus und erstreckt sich in einen Schlitz 91 des Betätigungsarmes 88. Der Schlitz 91 besitzt ein gewisses Spiel, so daß der Arm 88 sich im Rahmen der Bewegung des Keiles 89 in dem Schlitz 91 frei um die Betätigungswelle 78 drehen kann. Der Betätigungsarm 88 trägt ein federbelastetes Sperrstück 90, welches von einer Sperrstücktasche 86 aufgenommen wird (Fig.6 und 9).
  • Neben der von dem Betätigungsarm 88 abgewandten Seite des Zwischenzahnrades 76 ist ein besonders geformter Hebelarm 92 mittels eines Stiftes an der Betätigungswelle 78 zur gemeinsamen Drehung damit befestigt. Das besonders geformte Ende des Hebelarmes 92 umgibt eine Stange 94, die in dem Gehäuse 2 senkrecht angeordnet ist und um sich herum eine gewundene Feder 96 trägt. Die Feder 96 legt sich mit ihrem unteren Ende gegen einen Bundring 98 der Stange 94 und mit ihrem oberen Ende gegen den Hebelarm 92, um so den Hebelarm 92 nach oben zu drücken (s. Fig. 20).
  • Wie die Fig.1 und 19 zeigen, stehen die Enden der Betätigungswelle 78 nach außen aus dem Gehäuse 2 heraus und tragen Nocken 100 zur Betätigung von Schneidwerkzeughalter 102 in der im folgenden beschriebenen Weise.
  • Von der dem Antriebszahnrad 72 zugewandten Seite des Zahnrades 34 aus ragt ein Stift 104 aus einem sich noch ergebenden Zweck in die Bewegungsbahn des Betätigungsarmes 88 hinein (s. F i g. 6 17 und 21).
  • Im unteren Teil des Gehäuses 2 ist ein Verdrillungsritzel 106 mit einem längs darin verlaufenden Drahtaufnahmeschlitz 108 drehbar gelagert. Das Verdrillungsritzel 106 kämmt mit dem Zwischenzahnrad 76. An jedem Ende des Verdrillungsritzels ist ein Bügel 110 angeordnet. Neben jedem Bügel 110 sitzt ein Schneidwerkzeughalter 102. Diese enthalten ein Schneidwerkzeug 103, welches mit dem unteren Arm des Bügels zusammenwirkt, um den Draht in noch näher zu beschreibender Weise abzuschneiden.
  • Neben und in gewissem Abstand von einem der Bügel 110 ist auf einer Seite des Gehäuses 2 ein Greifer 112 gelagert, der das eine Ende des Drahtes erfaßt und während des Spannvorganges festhält.
  • Gegenüber dem Greifer 112 ist an einer Seite des Gehäuses 2 ein Spannkopf 114 angebracht, mit der Welle 115, die in einer Buchse 116 drehbar gelagert ist. Am inneren Ende der Welle 115 ist innerhalb des Gehäuses ein Kegelzahnrad 118 befestigt, welches mit dem Spannkopfzahnrad 42 der Hülse 40 kämmt.
  • Die Unterseite des Spannkopfes 114 trägt Sperrzähne 120, die mit einer durch eine Feder vorgespannten Klinke 122 zusammenwirken, um eine Drehung des Spannkopfes in einer Richtung zu verhindern.
  • Wenn im Betrieb ein Drahtzug um ein Paket P (s. F i g. 4) gelegt werden soll, wird die Maschine auf das Paket aufgesetzt, wobei die Grundplatte 4 sich gegen das Paket legt, und das eine Ende einer Drahtspule W wird in einen der Schlitze des Spannkopfes 114 eingehakt. Das von dem Spannkopf 114 fortlaufende Drahtstück wird dann in den Schlitz 108 des Verdrillungsritzels und die Bügel 110 eingeschoben. Wenn dies geschehen ist, wird der Draht um das Paket gelegt und nochmals in die Schlitze 108 und die Haltebügel 110 eingeschoben. Dabei kommen die Drahtabschnitte in dem Verdrillungsritzel und den Haltebügeln Seite an Seite zu liegen (s. F i g. 6 und 9). Unterhalb des Spannkopfes 114 ist an dem Gehäuse ein Haken 119 (F i g. 3) angelenkt, der den Draht erfaßt, um zu verhindern, daß er sich aus dem Verdrillungsritzel und den Bügeln herausbewegt. Das zu der Drahtspule zurückführende Drahtende wird dann in den Greifer 112 eingeführt und darin festgeklemmt. Der Greifer 112 kann von beliebiger Art sein, die ein sicheres Festklemmen des Drahtes gewährleistet.
  • Der Antriebsmotor 30 wird dann betätigt, um die Hauptantriebswelle 6 in entgegen dem Uhrzeigersinne gerichtetem Sinne (bezogen auf Fig.9) zu drehen.
  • Die Drehung der Welle 6 verursacht eine entsprechende Drehung der mittels des Keiles 26 auf die Welle aufgekeilten Nabe 52. Zur gleichen Zeit drehen die vorstehenden Enden des Keiles 26 den Bundring 46. Die Drehung des Bundringes 46 wird durch die Kupplungsstifte 44, die von den geraden Seiten der Ausnehmungen 48 der einen Seite des Bundringes 46 berührt werden, auf die Hülse 40 übertragen (s. F i g. 5, 6 und 14). Kupplungsstifte 44 und Ausnehmungen 48 bilden eine Einwegkupplung. Die Drehung der Hülse 40 und des damit fest verbundenen Spannkopfzahnrades 42 läßt den Spannkopf 114 umlaufen, um den Draht W um das Paket herumzuziehen.
  • Wenn der um das Paket herumliegende Draht einen bestimmten Straffheitsgrad erreicht, dann wird die zum Drehen des Spannkopfes 114 erforderliche Kraft größer als die von der Feder 16 auf die Stange 22 ausgeübte Kraft. Die von der Feder 16 ausgeübte Kraft reicht dann nicht aus, um die vorstehenden Enden des Keiles 26 in den Ausnehmungen 50 zu halten (s. Fig. 5, 11 und 12). Werden nach Erreichen des bestimmten Straffheitsgrades die Hauptantriebswelle 6 und die Nabe 52 weitergedreht, so rutschen die vorstehenden Enden des Keiles 26 an den geneigten Flächen entlang aus den Ausnehmungen 50 heraus und schlupfen, so daß die Hülse 40 nicht mehr länger gedreht wird. Die in der vorher beschriebenen Weise eingestellte Spannung der Feder 16 bestimmt so den Straffheitsgrad, den der Draht W erreicht, bevor die Spanntrommel aufhört umzulaufen. Die Keile 26, die Wand 28 und die Ausnehmungen 50 bilden also eine Rutschkupplung. Nach Beendigung des Umlaufes der Hülse 40 hält die im Eingriff mit den Sperrzähnen 120 stehende Klinke122 (s. F i g. 7 und 8) den Spannkopf in seiner Lage fest, so daß die erreichte Straffheit des Drahtes W während des nachfolgenden Verdrillens und Abschneidens aufrechterhalten wird.
  • Während des vorstehend beschriebenen Spannvorganges werden das Antriebszahnrad 72 und das Zwischenzahnrad 76 mittels der Sperrstifte 84 in ihrer Lage festgehalten. Die Sperrstifte 84 greifen in Ausnehmungen 82 auf beiden Seiten des Zwischenrades 76 ein (s. F i g. 16). Während die Nabe 52 während des Spannvorganges umläuft, wird jede Drehung des Antriebszahnrades 72 unter dem Einfluß des von dem Stift 68 auf eine Stirnfläche ausgeübten Druckes durch die Sperrstifte 84 verhindert. Am Ende des Verdrillvorganges liegt der Arm 58 der Klinke 57 in der Umfangsvertiefung 56 der Nabe 52, und der Arm 60 liegt außerhalb der Umfangsvertiefung, wie man am besten aus Fig.9 erkennen kann. Wie Fig.10 zeigt, ist der Stift 68 aus der Ausnehmung 74 herausgehoben. Wenn die Nabe 52 während des Spannvorganges ihre erste Umdrehung im Uhrzeigersinne ausführt, stößt der Stift 68 gegen den Arm 58 und verschwenkt die Klinke 57 so, daß der Arm 60 in der Umfangsvertiefung 56 zu liegen kommt, während der Arm 58 sich außerhalb der Umfangsvertiefung befindet (s. Fig. 17). Wenn die Klinke 57 so verschwenkt worden ist, tritt das Sperrstück 59 des Armes 58 in die untere der beiden Ausnehmungen 61 des Ringes 64 ein, um die Klinke in dieser Lage zu halten. Während der folgenden Umläufe der Nabe beim Spannvorgang läuft der Stift 68 am Arm 60 der Klinke vorbei. Der Grund dafür, daß der Stift 68 am Arm 60 vorbeiläuft, ist der, daß bei Drehung der Welle 6 und der Nabe 53 entgegen dem Uhrzeiger-Sinn (bezogen auf F i g. 17) und bei Gleiten des Zapfens 68 auf der Seite des Zahnrades 72 ohne Eingreifen in die Ausnehmung 74 des Zahnrades 72 der Schlitz 70 des Stiftes 68 so gelegen ist, daß der Stift 68 unbehindert am Arm 60 vorbeigehen kann.
  • Zur Bildung der Verdrillung wird der Motor umgekehrt, so daß er die Hauptantriebswelle 6 im Uhrzeigersinne antreibt. Eine Drehung der Hauptantriebswelle 6 im Uhrzeigersinn bewirkt mittels des Keiles 26 eine gleiche Drehung der Nabe 52. Während der Drehung der Nabe 52 im Uhrzeigersinn tritt der Stift 68 in die Ausnehmung 74 auf einer Seite des Antriebszahnrades 72 ein und legt sich gegen deren gerade Seite, um das Antriebszahnrad zu drehen (s. Fig.18). Während des folgenden Umlaufes des Antriebszahnrades 72 ist der Schlitz 70 des Stiftes 68 so gelegen, daß der Stift 68 den Arm 60 der Klinke 57 berührt und den Arm 58 in die Umfangsvertiefung 56 einschwenkt, um den Verdrillvorgang nach einer Umdrehung zu beenden.
  • Da die größere Stärke des Armes 58 der Klinke 57 im Gegensatz zum Arm 60 etwa der Breite der Umfangsvertiefung 56 der Nabe 52 gleicht (s. F i g. 10) und die Nabe 52 im UhrzeigersInne umläuft, kann der Stift 68 den Arm 58 nicht aus der Umfangsvertiefung 56 der Nabe 52 herausdrängen, wie es beim Spannvorgang geschah. Der abgeschrägte Teil des Schlitzes 70 des Stiftes 68 berührt vielmehr den abgeschrägten Teil des Armes 58 (s. F i g. 10), und bei weiterer Drehung der Nabe 52 wird das Vorderende des Stiftes 68 aus der Ausnehmung 74 des Antriebszahnrades 72 durch die Nockenwirkung befreit. Damit wird der Verdrillvorgang beendet.
  • Der Stift 68 ist gegenüber der Nabe 52 verschiebbar, jedoch nicht drehbar. Das wird durch Verwendung eines nicht näher dargestellten Stiftes erreicht, der einen abgeflachten Teil des Umfanges des Stiftes 68 berührt. Durch diese Anordnung wird der Schlitz 70 des Stiftes 68 jederzeit in der richtigen radialen Lage gehalten.
  • Während der Drehung des Antriebszahnrades 72, die durch die eine Drehung der Nabe52 verursacht wurde, wird das Verdrillungsritzel 106 mittels des Zwischenzahnrades 76 gedreht, so daß die in dem Schlitz des Verdrillungsritzels nebeneinanderliegenden Enden des Drahtes W verdrillt werden. Das Zwischenzahnrad ist also ein Antriebsteil für das Verdrillungsritzel 106. Die Umdrehungszahl des Verdrillungsritzels kann dadurch verändert werden, daß man Verdrillungsritzel oder Zahnräder 72 und 76 unterschiedlicher Abmessungen verwendet. Das kann erwünscht sein, um mehr oder weniger Verdrillungen aufzubringen und der Verbindung der Drahtenden die nötige Stärke zu erteilen. Die Drähte werden praktisch jeweils etwas über die erforderliche Anzahl von Verdrillungen hinaus verdrillt, so daß die in dem Draht während des Verdrillens hervorgerufene überschüssige Verdrehspannung anschließend entspannt wird und das Verdrillungsritzel in die Stellung zurückkehr, wo der Schlitz 108 sich in der Auswerfstellung befindet. Das Entspannen der Verdrehspan- nung ermöglicht so das einfache Auswerfen der fertiggestellten Verdrillung aus dem Verdrillungsritzel und den Bügeln. Die überschüssige Verdrillung wird während der Drehung der Nabe 52 etwas über eine Umdrehung und vor Freisetzung des Stiftes 68 von dem Antriebszahnrad n durch den Arm 58 der Klinke 57 ausgeführt. Der Betrag der überschüssigen Verdrillung kann dadurch verändert werden, daß man den Stift 66 verdreht, um den Ring 64 und die Klinke 57 gegenüber der Nabe52 in Umfangsrichtung zu bewegen. Dadurch befreit der Arm 58 den Zapfen 68 nach einer Umdrehung der Nabe 52 früher oder später.
  • Die Rückkehr des Verdrillungsritzels nach Bildung der überschüssigen Verdrillung in die richtige Auswerfstellung erfolgt durch freie Drehung des Zwischenzahnrades 76 nach Befreiung des Stiftes 68 vom Antriebszahnrad 72 bis zum Eingriff der Sperrstücke 84 in die Ausnehmungen 82 (s. Fig.16). Die Ausnehmungen 82 sind in bezug auf den Umfang des Zwischenzahurades 76 so angeordnet, daß sie in der Bahn der Sperrstifte 84 liegen und von diesen berührt werden können, wenn sich das Verdrillungsritzel in der richtigen Auswerfstellung befindet.
  • Wenn es erwünscht ist, kann die Stellung des Armes 58 so eingerichtet werden, daß das Zahnrad 72 sich nur um eine Umdrehung dreht, wenn die Nabe52 sich um eine Umdrehung dreht, so daß keine Uberdrillung erfolgt.
  • Vor Beginn des Verdrillvorganges befindet sich der Stift 104 normalerweise unter dem freien Ende des Betätigungsarmes 88. Diese gegenseitige Einstellung des Stiftes 104 und des Betätigungsarmes 88 wird durch die Stellung des Stiftes 104 gegenüber dem Zahnrad 34 und des Stiftes 68 in der Nabe 52 zuwege gebracht. Mit anderen Worten greift der Stift 68 nicht in das Antriebszahnrad 72 ein, bis der Stift 104 sich in seiner Stellung unter dem freien Ende des Betätigungsarmes 88 befindet (s. F i g. 17).
  • Die Stellungen der Teile zueinander werden beim Zusammenbau des Werkzeuges eingestellt und können sich niemals ändern, da sowohl das Zahnrad 34 als auch die Nabe 52 auf die Hauptantriebswelle 6 aufgekeilt sind.
  • Wenn der Verdrillungsvorgang oder -kreislauf begonnen hat, läßt das sich drehende Zwischenzahnrad 76 den Betätigungsarm 88, der sich normalerweise in aufwärts geneigter Lage befindet, auf Grund des Eingriffes des Sperrstiftes 90 in das Zwischenzahnrad 76 eine Bewegung zurück in die waagerechte Lage vollführen. Eine Bewegung des Betätigungsarmes bis unter die waagerechte Lage wird durch den Keil 89 auf der Betätigungswelle 78 verhindert, der an das obere Ende des Schlitzes 91 im Betätigungsarm 88 anstößt, wenn sich der Betätigungsarm in der waagerechten Lage befindet. Die Betätigungswelle 78 wird durch den Druck der gewundenen Feder 96, die sich nach oben gegen den Hebelarm 92 abstützt, (s. F i g. 20) in Ruhe gehalten.
  • Am Ende des Verdrilivorganges läßt die Drehung des Zahnrades 34 den Stift 104 an den waagerecht liegenden Betätigungsarm 88 herangehen. Nach Bildung der Verdrillung berührt der Stift 104 im weiteren Verlauf der Drehung des Zahnrades 34 den Betätigungsarm 88 und neigt ihn nach unten (s. F i g. 21). Während der Abwärtsbewegung des Betätigungsarmes 88 bewirkt der das Ende des Schlitzes 91 berührende Keil 89 das Verschwenken der Betätigungswelle 78. Wenn die Betätigungswelle 78 verschwenkt wird, wird die Feder 96 durch den Hebelarm 92 (s. F i g. 20) zusammengedrückt und die Nokken 100 an den Enden der Welle 78 berühren die Schneidwerkzeughalter 102 und verschwenken sie nach unten, um den DrahtW an jedem Ende der Verdrillung an den unteren Armen der Bügel 110 abzuscheren (s. F i g. 19).
  • Die Schneidkanten der linken und rechten Schneidwerkzeuge 103 sind in Längsrichtung nichtfluchtend angeordnet, so daß das zu dem Spannkopf hinführende Drahtende W, welches das innere von den in den Bügeln 110 befindlichen Drahtenden ist, von dem einen Schneidwerkzeug geschnitten wird, während das äußere Drahtende, welches zu dem Greifer und der Drahtspule führt, von dem anderen Schneidwerkzeug geschnitten wird (s. Fig.1 und 19). Am rechten Ende der Maschine ist in dem Schneidwerkzeug ein senkrechter Schlitz 105 (s. Fig. 1) vorgesehen, um das innere Drahtende bei Betätigung der Schneiden vorbeizulassen.
  • Nach Beendigung des Schneidvorganges läßt die auf den Hebelarm 92 einwirkende Kraft der Feder 96 die Schneidwerkzeughalter 102 auf der Betätigungswelle 78 in ihre normale Lage zurückkehren. Dabei geht auch der Betätigungsarm 88 in seine normale, aufwärts geneigte Stellung zurück. Wenn die Betätigungswelle 78 nach Schneiden des Drahtes in ihre normale Lage zurückkehrt und der Betätigungsarm 88 durch den Keil 89 in seine waagerechte Stellung zurückgeführt wird, wird der Betätigungsarm 88 durch den Schwung beim Zurückschnappen über die waagerechte Lage hinaus in seine normale aufwärts geneigte Stellung getragen. Wenn der Verdrillarbeitsgang der Maschine länger fortgesetzt wird, als es zur Herstellung einer vollständigen Verdrillung erforderlich ist, geht der Stift 104 des Zahnrades 34, wenn er wieder herumkommt, an dem Ende des aufwärts geneigten Betätigungsarmes 88 vorbei, so daß sich der Schneidvorgang nicht wiederholt. Der Betätigungsarm 88 wird in der aufwärts geneigten Stellung mittels des federbelasteten Sperrzapfens 90 gehalten.
  • Der Sperrzapfen 90 wird von dem Arm 88 getragen und greift in die Ausnehmung 86 an der Seite des Zwischenzahnrades 76 ein (s. F i g. 6 und 17).
  • Nach dem Schneidvorgang werden die Schneidwerkzeughalter 102 durch gewundene Federn 13û wieder in die angehobene Stellung aufgerichtet, so daß die fertiggestellte Verdrillung aus dem Werkzeug ausgeworfen werden und Draht für den nächsten Arbeitsgang in die Maschine eingefädelt werden kann.
  • Man kann feststellen, daß das Verdrillarbeitsspiel gänzlich vollendet ist, bevor der Schneidvorgang beginnt, so daß die abgeschnittenen Enden des Drahtes an jedem Ende der Verdrillung nicht von dem anderen Draht fortgespreizt werden und die Verdrillung nicht geschwächt wird. Die Einrichtungen, mit denen dies erreicht wird, sind am besten in Fig.9 und 21 zu erkennen. Es wird nun auf die Fig.9 Bezug genommen, in der alle Teile in der Stellung gezeigt sind, die sie am Ende des Verdrillungsvorganges einnehmen. Der Stiftl04 im Zahnrad 34 ist gezeigt, wie er gerade in Berührung mit dem Ende des Betätigungsarmes 88 tritt. Wenn der Stift 104 den Betätigungsarm berührt, wird dieser durch ihn in die in Fig.21 dargestellte Lage ver- schwenkt, und zu dieser Zeit wird der Draht in der beschriebenen Weise durchgeschnitten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Drahtschnürmaschine für Pakete mit einem Spannkopf zum Angriff an einem Ende eines um ein Paket zu legenden Drahtes, dessen anderes Ende festgehalten wird, einem Verdrillungsritzel, neben dem Verdrillungsritzel angeordneten Schneidwerkzeugen und einer Antriebsvorrichtung, zu der eine umkehrbare Hauptantriebswelle gehört, die mit dem Spannkopf über Zahnräder und eine während des Spannvorganges wirksame Einwegkupplung auf der Hauptantriebswelle und dem Verdrillungsritzel über ein Zahnradgetriebe und eine zweite Einwegkupplung verbunden ist, die während des Verdrillungsvorganges bei entgegengesetzter Drehung der Antriebswelle wirksam wird, wobei zur Betätigung der Schneidwerkzeuge während der entgegengesetzten Drehung der Welle an einem zum Zahnradgetriebe des Verdrillungsritzels gehörenden Zahnrad ein Stift vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise motorisch angetriebene Hauptantriebswelle (6) einen umkehrbaren Antriebsmotor (30) hat, daß die erste Einwegkupplung (44,48) in an sich bekannter Weise mit einer Rutschkupplung (28,50, 26) in Reihe geschaltet ist, daß die zweite Einwegkupplung (68, 74) als Eintourenkupplung ausgestaltet ist und daß von einem Stift (104), der aus einem in ständiger Antriebsverbindung mit dem Antriebsmotor (30) stehenden Zahnrad (34) herausragt, zu bewegende Betätigungsteile (90, 88) für die Schneidwerkzeuge (103) mittels einer der zweiten Eintourenkupplung (68,74) nachgeschalteten Antriebseinrichtung (72, 76) zwischen einer Ruhestellung außerhalb und einer Arbeitsstellung innerhalb des Bewegungsbereiches des Stiftes verlagerbar sind.
  2. 2. Drahtschnürmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Arm (58), der in einen Schlitz (70) eines Kupplungsgliedes (68) hineinragt, welches zusammen mit einer Ausnehmung (74) die zweite Einwegkupplung bildet, wobei der Arm und der Schlitz Nockenflächen zur Verlagerung des Kupplungsgliedes in die ausgekup pelte Lage haben.
  3. 3. Drahtschnürmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (58) ein Teil einer gelenkig gelagerten und einen zweiten Arm (60) aufweisenden Klinke (57) ist und am Beginn des Spannvorganges mit dem in der ausgekuppelten Lage befindlichen Kupplungsglied (68) so zusammenwirkt, daß die Klinke (57) verschwenkt wird und der zweite Arm (60) in eine solche Betriebslage gegenüber dem Schlitz verlagert wird, daß der zweite Arm (60) bei der nachfolgenden Drehung im entgegengesetzten Sinne den ersten Arm (58) in die Ausgangslage zurückführt.
  4. 4. Drahtschnürmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Krupp lungsglied (68) der zweiten Einweg- und Eintourenkupplung (68, 74) ein axial in eine in Umfangsrichtung begrenzte Ausnehmung (74) eines Antriebszahnrades (72) für das Verdrillungsritzel (108) einrastbarer Stift ist, der axial in einer um7 laufenden Umfangsvertiefung (56) einer angetriebenen Nabe (32) auf der Hauptantriebswelle (6) gelagert ist, in die wechselweise die beiden Arme (58. 60) der gelenkig gelagerten Klinke (57) einschwenkbar sind, und daß der Stift(68) einen Schlitz (70) von etwa der Breite der Umfangsvertiefung (56) hat und so ausgebildet ist, daß er in der nicht eingerasteten Lage des Stiftes (68) bei der einen Drehrichtung den einen Arm (58) der Klinke nicht eintreten läßt und aus der Umfangsvertiefung verdrängt und den anderen dann in der Umfangsvertiefung befindlichen Arm (60) durch sich hindurchtreten läßt, in der eingerasteten Stellung aber in der anderen Drehrichtung an dem in der Umfangsvertiefung befindlichen anderen Arm (60) anschlägt und dadurch den einen Arm (58) in die Umfangsvertiefung eintreten läßt, wobei letzterer eine Nockenfläche zum Zusammenwirken mit einer Nockenfläche in dem Schlitz des Kupplungsgliedes hat, die das Kupplungsglied bei Zusammentreten der Nockenflächen in der anderen Drehrichtung in die ausgerastete Auskupplungsstellung treten läßt.
  5. 5. Drahtschnürmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (57) ein Schwenklager (62, 66) hat, welches in bezug auf die Bahn des Kupplungsgliedes (68) in Umfangs- richtung verlagerbar ist, um die Anzahl der Verdrillungen einstellen zu können.
  6. 6. Drahtschnürmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (104) einen Betätigungsarm (88) betätigt, der derart mit Spiel (89,91) auf einer Betätigungswelle(78) für die Schneidwerkzeuge sitzt, daß der Arm zwischen einer unwirksamen (Fig. 17) und einer wirksamen (F i g. 9) Lage verstellbar ist, und gekennzeichnet durch eine mit einem Antriebsteil (76) für das Verdrillungsritzel (106) zusammenwirkende, federnde Sperr.stückanordnung (90, 86), die den Arm während des Spannvorganges in der unwirksamen Lage hält und während des Verdrillvorganges in die wirksame Lage bewegt.
  7. 7. Drahtschnürmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine der Bewegung des Betätigungsarmes (88) in seine wirksame Lage entgegenwirkende Feder (96), welche den Arm bei Beendigung der Schneidvorrichtung in seine unwirksame Lage zurückführt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 97204; britische Patentschriften Nr. 785407, 827629; japanische Patentschrift Nr. 133 653.
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