DE2619569C3 - Revolverkopf für Werkzeugmaschinen - Google Patents
Revolverkopf für WerkzeugmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Revolverkopf für Werkzeugmaschinen mit einem feststehenden Sockel-
icil. einem auf dem Sockcltcil angeordneten, durch einen
Motor drehbaren und axial unverschiebbaren Stellring, einem durch den Stellring über einen Schraubcniricb in
axialer Richtung verschiebbaren Werkzeughalter,der in
Drehrichtung von dem Stellring mitnehmbar ist, einer durch die Axialverschiebung des Werkzeughalters austind
cinrüekbarcn Verzahnung zwischen Werkzeughalter und Sockelieil. und einer abhangig von der Stellung
des Werkzeughalters steuerbaren Verriegelungsvorrichtung mit vorgespannten Riegeln, durch die der
Werkzeughalter in vorgegebenen Winkelslellungen festlcgbar ist.
Alis tier 0Γ. AS 2Of>2 Π) isi tin derartiger Revolver
kopf für Werkzeugmaschinen bekannt mit einem stationären Revolverkopfteil, einer daran drehbar und
axial unverschicbbiir gelagerten Antriebshülse, die über
ein Untersetzungsgetriebe von einem Motor, der vorzugsweise innerhalb des stationären Revolverkopf
teils untergebrachl ist. antreibbar ist, einem drvhharcn
Rcvolverkopfteil. der über eine zwischen ihm und der
Antriebsliiilse wirksame, vorzugsweise als Verschraubung
ausgebildete Verzahnung durch eine mittels eines Anschlages begrenzte relative Drehung der Antriebshülsc
axial verschiebbar ist, mehreren über den Umfang verteilten Einweg-Rastnuten, wenigstens einem zwischen
dem stationären Revolverkopfteil und dem drehbaren Revolverkopfteil wirksamen, mit den Einweg-Rastnuien
zusammenwirkenden, in der der Schalt-Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtunu sperrenden
federbelasteten Vorraster, der Axialbewegungen des drehbaren Revolverkopfteils zuläßt, einer
ebenfalls zwischen dem stationären Revolverkopfteil und dem drehbaren Revolverkopfteil durch Axialbewegung
des letzteren wirksam werdenden formschlüssigen Rastkupplung zur Verriegelung des drehbaren Revolverkopfteils
in einer eingenommenen Winkelstellung, und einer Schalteinrichtung, die bei Erreichen einer
vorbestimmten Winkelstellung des drehbarer Revolverkopfteils den Antrieb von der Schalt-Drehrichtung in
die entgegengesetzte andere Drehrichiung umschaltet,
wobei die vorbestimmte Winkelstellung in der Schalt-Drehrichtung um einen Überlaufwinkel weiter liegt als
die gewünschte Arbcits-Winkelstellung die durch die
Lage des sperrenden Endes der zugeordneten Einweg-Rastnut bestimmt ist, und wobei der Anschlag als
zwischen dem drehbaren Revoiverkopfieil und der Antriebshülse in beiden Drehrichtungen wirksame
Riegcleinrichtung ausgebildet ist. die eine in dem einen
Element vorgesehene Riegclausnehmung. einen damit in Eingriff bringbaren, an dem anderen Element in einer
Radialebenc beweglich gelagerten Riegel und eine den Riegel in Abhängigkeit von der Stellung des drehbaren
Revolverkopftcils bewegende Steuereinrichtung aufweist. Diese bekannte Vorrichtung ist weiterhin so
ausgebildet, daß die Steuereinrichtung einen mit einer Klinkenaussparung versehenen .Schleppring aufweist,
der drehbar auf dem stationären Rcvolverkopfteil gelagert ist und mit einem mit der Klinkenaussparung
zusammenwirkenden Ausheber ein-· Einwegkupplung bildet, die bei Drehen des drehbaren Revolvcrkopficils
in der Schall-Drehrichtung gekuppelt, bei der entgegengesetzten
anderen Drehrichtung jedoch unter Aushebung des Aushebers aus der Klinkenaussparung
entkuppelt ist. und daß zwischen dem Schlcppring und
den stationären Revolverkopiteil eine Mehrzahl von Einwegkupplungen vorgesehen ist. deren Anzahl mit
der Anzahl der Schaltstellungen des Revolverkopfes übereinstimmt und die in der Schalt-Drehrichtung des
drehbaren Revolvet kopfleils entkuppelt und bei Drehung in entgegengesetzter Richtung gekuppelt sind.
Weitere Merkmale der bekannten Vorrichtung bestehen darin, daß /wischen dem Ausheber und der
einen im Schlcppring vorgesehenen Klinkenaussparung zwei I lachenpaare vorgesehen sind, von denen das eine
I lächeupaar ein Mitnehmer des Schlcppringcs bei Drehen des drehbaren Kevnlvcrkopfleils in der
Schalt-Drchrichluiig und das andere flächenpaar bei entgegengesetzter Dreming des drehbaren Revolverkopfleils
ein Anheben des Aushebers und des Riegels aus der Ricgclaiisnehmung entgegen einer Rii.-gelfeder
licwifki.
Diese bekannte Vorrichtung zur Einstellung des Revolverkopfes isl im Aufbau mehl einfach, wie es sich
aus der vorstehenden Heschreibiing ergibt. Sie weisi
ferner den gravierenden Nachteil auf. daß der drehbare Revolverkopfu-il einen sogenannten I Iherlaiifwinkcl
i'rforderl, bevor er in der nächsten Schaltposilion
,irrelicrl werden kann. Damit soll ausgedrückt sein, daß
der drehbare Revolverkonfleil bei ledern Weilerschal
ten in die nächstfolgende Position erst um einen bestimmten Winkel über diese Position hinausgedreht
werden muH. um aus der so erreichten Stellung dann wieder in die gewünschte Position zurückgedreht zu
werden. Durch diesen Überlaufwinkel werden die möglichen Schaltzeiten verzögert.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Revolverkopf für Werkzeugmaschinen
der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß er gegenüber der bekannten Ausführung eine wesentlich
einfacher aufgebaute Verriegelungsvorrichtung aufweist, daher weniger bewegliche Teile erfordert, eine
erhöhte Lebensdauer besitzt und insbesondere ohne Überlaufwinkcl arbeitet, so daß sehr kurze Schalt/eilen
erreicht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäU durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1
gelöst. Im Patentanspruch 2 ist eine weitere, bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Revolverkopfes
beansprucht.
Nach der Regelung, wie sie nach der Erfindung vorgesehen ist, geschieht die Einstellung des Werkzeughalters
in einer Arbeitsstellung und der Übergang in die folgenden Stellungen durch die folgenden Bewegungen:
Drehung des Stellringes zur Anhebung des Werkzeughalters bis zur Auskupplung der Zahnreihen der
gegenüberliegenden Zahnkronen; in Umdrehungbringen des Werkzeughalters durch den Stellring unter
gleichzeitigem In-Deckung-Bringen der oberen Ausnehmung des Stellringes mit dem Gegenende des
Sperriegels:
Austritt des unteren Endes des Riegels aus der unteren Ausnehmung unter der Einwirkung der
Drehbewegung und infolge der Schrägfliichen der vorderen Kante des Sperriegels und der Ausnehmung
und entsprechendes Eingreifen des oberen Endes des Riegels in die entsprechende obere Ausnehmung,
Rotationsbewegung des Werkzeughalters und des Riegels, der rSer die Laufbahn des .Sockelteils gleitet bis
zur neuen Arreiierungsschaltung:
E'ngrcifcn des unteren Endes des Riegels in die
Ausnehmung im Soekclleil unter Einwirkung des erwähnten elastischen Gliedes, sobald die neue Arbeitsstellung
des Werkzeughalters erreicht ist und glcich/ci liger Umkehr der Rotationsbewegung des .Stellringes
und Beginn der Phase der Verschraubung: Vervollständigung der Verschraubungsnhase und Ineinandergreifen
der Zähne der gegenüberliegenden Zahnkronen zur Erreichung einer exakten Einstellung des Werkzeughalters.
Nach der Erfindung hat die genannte Anschlagflache, die auf dem Stellring nach der Ausnehmung, die für das
obere linde des Riegels vorgesehen ist. angebracht ist. die Aufgabe, einen irgendwie gearteten Austritt des
Riegels selb· ι aus der unteren Ausnehmung zu verhindern, wenn der Stellring in einer Stellung ist. die
verschieden ist von der Rotationszugbewegting des
Werkzeughalters. Dadurch werden sowohl zufällige Aiiskiippltingen durch Vibration oder auch Stöße und
ähnliches vermieden, aber auch erreichl, daß der Werkzeughalter nicht infolge der Trägheit während tier
I Imdrehung während lies Diirchlaufs von einer Stellung
in eine andere seine Bewegung auch noch fortsetzen
kann, wenn die Zugbcwegung durch den Stellring
bereits aufgehört hat. und wenn diese schon die Umkehr-Rolationsbcwcping eingeleitet hat und damit
gleichzeitig den Vorgang des Eingreifens der Riegel in die nächste Ausnehmung für die entsprechende
Einstellung. Tatsächlich wurden nämlich die Riegel im PaIIe irgendeiner Versetzung über die Arretierungssie!
lung hinaus außeriiulb der unteren Ausnehmung
herausgedrückt, und zwar unier der Wirkung der genannten entgegengesetzten Ebenen, wodurch sie aus
dem oberen Teil herausragen und mit einer Kraft proportional zur Antriebskraft der Rotation gegen die
genannte Anschlagfläche drücken würde.
Dadurch wird auch jede irgendwie geartete Bewegung des Werkzeughalters verhindert, die größer ist als
diejenige, die durch das Spiel zwischen einem Riegel und der Anschlagfläche zugelassen ist. Der erfindungsgemäße
Revolverkopf benötigt somit keinen Überlauf.
Um auch den erwähnten kleineren Bewegungen, die durch das Trägheitsmoment oder ähnliche Umstände
verursacht werden könnten, vorzubeugen, ist auch vorgesehen, daß die untere Ausnehmung in dem festen
Soekelteil um ein geringes Maß größer ist als die Ausdehnung des unteren Endes des Riegels, ohne
jedoch die Zahnteilung der beiden gc^nüberliegenden
Zahnkronen zu überschreiten, so daß iii jedem Falle durch den Eingriff der Zähne ineinander eine exakte
Einstellung des Werkzeughalters gewährleistet ist.
Die Sperrvorrichtung kann außer in einer Parallelanordnung,
wie geschildert, bei prismatischen Revolverkopf
auch in radialer Richtung angeordnet sein, wenn es sich um Scheibenrevolverköpfe handelt. In diesem
Falle ist die Laufbahn des unteren Toils der Sperrvorrichtung mit den entsprechenden Stellungs-Ausnehmungen
auf einem inneren Zylinder vorgesehen, während die Ausnehmung des .Stellringes und die
entsprechende Anschlagsfläche zur Verhinderung eines
Austritts der Riegel auf einer zylindrischen Oberfläche koaxial zu den genannten inneren Zylinder vorgesehen
sind.
Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische vereinfachte Darstellung eines prismalischen Revolverkopfes in einer axialen
Schnittebcne;
F ι g. 2 einen Schnitt der Vorrichtung zur Einstellung
längs der Linie H-Il der Fig. 1. stark vereinfacht bezüglich der Stellung des festgestellten Werkzeughalters:
und
F" i g. J bis 7 Ansichten der F i g. 2 in den aufeinanderfolgenden
Stellungen des Werkzeughalters vom Beginn bis zur Erreichung des Endes des Bewegungsvorganges.
In Fig. 1 der Zeichnung ist in einer stark vereinfachten
und schematischen Darstellung ein Revolverkopf mit einem prismatischen Werkzeughalter gezeigt. Der
Revolverkopf weist einen Soekelteil I auf, der auf der
Werkzeugmaschine befestigt ist und eine zylindrische Verlängerung la hat. Ferner weist der Revolverkopf
einen Werkzeughalter 2 auf, an dem Führungen 2,i für die Anbringung der Werkzeuge vorgesehen sind und
einen Stellring 3. der koaxial zur Achse ν des Werkzeughalters 2 angeordnet ist, frei um die Achse ν
rotieren kann, jedoch axial nicht verschiebbar ist. Er wird in dieser Richtung durch einen Stützring 4;j und
cinun H:iliering4f» fixiert. Der Haltering 4i>
ist mit einer mit dem Soekelteil I fest verbundenen (lülsc \b
verschraubi Der Werkzeughalter 2 kann gedreht und axial zum Soekelteil I bewegt werden. Er kann auf dem
Sockelleil I sclbs' mittels einer Verzahnung 5 festgehalten werden, die aus zwei Zahnkränzen 5.) und
5/> gebildet wird, wobei diese letzteren jeweils
Bestandteil des Sockelleils I und des Werkzeughalters 2 sind. Zwischen dem Stellring ] ind dem Werkzeughalter
2 ist em Schraubentrieb 3,7 vorgesehen, über welchen
der Werkzeughalter 2 axial nach oben und unten - je
nach Roiiiiionsiichtung — verschiebbar ist. wenn tier
Stellring 3 verdreht wird.
Koaxial zur »-Achse des Werkzeughalters 2 ist ein elektrischer Motor 6 vorgesehen, dessen Rotor 7 mit
einer Welle 8 verbunden ist. tieren unteres Fntle als
Zahnrad 8.7 ausgebildet ist. das in ein Zahnrad 9 eingreif1., das auf einer Welle IO ungeordnet ist die
ihrerseits wieder mit einem Zahnrad Il in eine Innenverzahnung 12 des Stcllringes 3 eingreift.
Dieser Mechanismus gestattet die Untersetzung tier
I imdrehungszahlen des Rotors 7 auf einen fur die
winkelmäßig': Versetzung des Stellringes gewünschten Wert.
Im Werkzeughalter 2 sind Führungen 13 parallel zur
». Aijh<.£ inrvTfUjh^n jn .j.'nijn Ιίι._·.κ>| ta ν tjrt^ t-ii^Klvi r
In I ι g. 2 smtl the wirstehend erwähnten Teile I, 2, 3,
3.1. 13 und 14 in schcmatischer Weise eingezeichnet und
in einer Fbene so angeordnet, dall es möglich ist. die
Funktionsweise der Vorrichtung gemall tier Frfindung zu erklaren. Hierbei ist nur ein Riegel 14 gezeigt. F ι g. 2
zeigt, daß der Riegel 14 in tier Fuhrung 13 gleiten kann
Fr wird von einer Feder 15 nach unten gedruckt, so daß
der Riegel 14 mit einem unteren Fntle 14.7 und mit einem
Gegenende 14h aus dem Werkzeughalter 2 und der Verzahnung 5 mit der Tellung /'hinausragt.
Auf dem .Sockelteil I ist eine Bahn 16 vorgesehen, auf
der das untere Fnde 14.(ties Riegels 14 gleiten kann; in
these Bahn 16 sintl eine Reihe von Ausnehmungen 17
eingearbeitet, die den Arretierungsstellen ties Werk
zeughalters 2 entsprechen und in die das uniere Fnde
14,7 ties Riegels 14 eingreifen kann Sowohl dieses
untere Fnde 14.7 wie die Ausnehmung 17 sind passend
zueinander mit schrägen Flächen 18 und 19 in der
Richtung der Bewegung (Pfeil \) ausgestaltet und mn den parallel zur »Achse verlaufenden Flächen 20 bzw.
21 auf der Gegenseite.
Der Stellring 3 weist entsprechend dem Gegenstand I4f>
tics Riegels 14 eine Ausncnnuing ii mit Liner tier
Ausnehmung 17 entgegengesetzten Öffnung .ml in die
das Gegenende 14Λ des Riegels 14 eingreifen kann.
wenn dieser sich außerhalb der Ausnehmung 17 befindet. Am Stellring 3 ist an die Ausnehmung 22
anschließend eine zur oberen flache des Gegenendes 14h des Riegels 14 parallele Anschlagflache 23
vorgesehen, mit der Möglichkeit eines kleinen Spiels Ci,
wenn der Riegel 14 mit der unteren Ausnehmung 17 in
Figriff gekommen ist. Die obere Ausnehmung 22 weist
eine zur »-Achse parallele Fläche 24 auf, die sieh an eine
mn dem Werkzeughalter 2 fest verbundene Fläche 25 anlegen kann. Die Entfernung // zwischen den beiden
Flächen 24, 25 entspricht einer Winkelbewegung des Stellringes 3. mit der durch den Schraubentrieb 3a der
Werkzeughalter 2 um einen Betrag h so hoch gehoben werden kann, daß dadurch die Verzahnung 5b aus der
Verzahnung 5a ausrückt.
In F i g. 2 sind die beschriebenen Teile in der
Arretierungsstellung gezeigt, wobei der Riegel 14 in die
Ausnehmung 17 eingerückt ist. die Zahnkränze 5a und 5b sind ineinander eingerückt und der Stellring 3 ist
fixiert: der Werkzeughalter 2 befindet sich in einer der ArbeJtviicüüngen.
Um dann den Weg des Werkzeughalters 2 in eine andere Arbeitsstellung durchzuführen, führen die
vorstehend beschriebenen Teile die folgender. Bewegungen
aus:
Gemäß I ι g. 1 is ι tier Rotor 7 des elektrschcn Motors
fi im bewegung gesetzt und verursacht durch das
I !nterselzungsgetriebe 8,;. 9, II, 12. daß tier Stellring J
sich in l'feilrichtUMg Λ dreht, wodurch tier Schrauben
Hieb 3,7 — entsprechend tier l'feilrichtitng Ii — den
Werkzeughalter 2 hebt und dabei den Zahnkran/ 5/i aus
dem Zahnkranz 5,7 ausrückt Diese Bewegungen sind in
tier Ausführungsphase tier Fig. 3 dargestellt, während
sie gemäß F i g. 4 durchgeführt sind. ti. h. der Stellring 3
hat ilen gesamten Abschnitt // durchlaufen und ist im
Begriff, sich mit tier I Liehe 24 auf die Flüche 25
aufzusetzen und der Zahnkranz >/> ist vollständig vom
Zahnkranz 5,7 abgehoben: tier Riegel 14 ist noch infolge
der Wirkung tier leder 15 in die Ausnehmung 17
eingedrückt: in diesem Augenblick hat tier Werkzeug
halter 2 die Moglichkeil, frei zu drehen, und zwar in tier
Pfi'ilriihtiiiu» Λ unter dem Druck der Fläche 24. da er
nicht mehr von der Zahnreihe 5,7 !''halten wird. Fr wird
daher vom Stellring 3 in Drehrichlung mitgenommen.
Hierdurch wird erreicht, daß the geneigte I lache 18
ties Riegels 14. die tier tier geneigten Fläche 19 der
Ausnehmung 17 gegenüberliegt, den Riegel soweit hehl,
daß sein unleres Fnde 14,7 auf tier Bahn 16 aufliegt und
('■is Gegenentle 14/' in die obere Ausnehmung 22 ties
Stell; inges 3 eindrückt, w ic das in Fig. 5 dargestellt ist
Die weitere Rotation des Flektromotors 6 bewirkt
über Stellring 3 und Werkzeughalter 2 die Bewegung ties Riegels 14 auf der B.ihn 16 entsprechend tier
l'fcilrichtimg A bis zur Frreichung der folgenden
Ausnehmung 17,7.
In F ι g. b isi die Stellung gezeigt, bei der der Riegel 14
(lic neue Finstellungs-Ausnehmung 17.7 erreicht hat und
mit seinem unleren Fnde 14,7 in diese eintritt, und zwar
infolge ties Drucksder Fetler 15 in l'feilrichlung C.
Gleichzeitig mit dem Flintritt des Riegels 14 in die I nsiellungs-Ausnehmung 17,7 wirtl die Rotationsrichmng
des Rotors 7 umgekehrt, wodurch der Stellring 3 in
umgekehrter Richtung rotiert — entsprechend dem Pfeil D —. so dall durch den .Schraubentrieb 3.7 der
Werkzeughalter 2 entsprechend Pfeil C nach unten geunicKi w irtt.
In tier F ι g. 7 ist die Vervollständigung tier Rotations
phase — gemäß l'feil /Jdes Stellringes 3 gezeigt und die
entsprechende Versetzung des Werkzeughalters 2 in Richtung des Pfeiles C '. Die Zahnkränze 5,/. 5£>sind dann
vollständig miteinander verzahnt, so daß dadurch mit Fxaktheit die neue Stellung des Werkzeughalters 2
entsprechend der Finstellungs-Ausnehmung 17.7 festliegt.
Wie man aus den Fig. 6 und 7 entnehmen kann,
bewirkt die Bewegung der Umkehr der Rotationsriehtung
des Stcllringes 3 gemäß Pfeil D. daß die Anschlagfläche 23 über das Gegenende 146 des Riegels
14 zu liegen kommt. Auf diese Weise wird die Bewegung des Werkzeughalters 2 begrenzt, auch wenn er infolge
des Trägheitsmoments seine Bewegung — entsprechend dem Pfe.l A - fortsetzen möchte. Ist nämlich der
Riegel 14 in die neue Ausnehmung 17a eingetreten und hat sich infolgedessen die geneigte Fläche 18 über die
Fläche 19 gesetzt, so kann durch die Bewegung der Riegel 14 nur bis zu der Anschlagfläche 23 angehoben
werden, so daß nur das Spiel (7zustande kommt.
Um diesen kleinen, durch das Trägheitsmoment oder andere Umstände verursachten BeWe11UHgCn des
Werkzeughalters 2 und des Riegels zu begegnen, ist vorgesehen, daß jede Ausnehmung 17 in der Richtung
der Bewegung etwas größer als das Ende 14a des Riegels 14 ist. doch muß dieses Übermaß kleiner als die
teilung /'der Verzahnung 5 sein. Das erlaubt nach i!'in
Lintritl des Riegels 14 in ilie .Ausnehmung 17 eine eviK'"
l'üi'ilellimg des Werkzeughalters 2. und zwar durch die
geneigte T'lanken der Verzahnungen 5/'bzw. i;).
Die eriindtingsgemäBe Vorrichtung zum l.tnstellen
c!'; Werkzeughalters kann analog auf .Arbeitstische od'-V dergleichen angewandt werden, bei denen die
Hiisis entsprechend dem \orsiehend beschriebenen
Sockeltcil 1 aus einem inneren /vlinder besteht, auf dem
koaxial weitere /\ linder angebracht sind, die den
Werkzeughalter und den Stellring mit den gleichen
l'iinkliiMHTi wie du· oben beschriebenen Teile 2 und )
tragen.
Die Vorrichtung hat dabei die gleiche (ieslallung und
Anordnung der betriebenen Tei'e, wobei |edoch als einzige Variante '■ orgeschen ist. dall diese Teile sich auf
den zsliudnschen Oberflächen bzw. l.bencn befinden.
Hierzu 2 IiIaIt Zeichnungen
Claims (2)
1. Revolverkopf für Werkzeugmaschinen mil einem feststehenden Sockelteil, einem auf dem
Sockcltcil angeordneten, durch einen Motor drehbaren und axial unverschiebbaren Stellring, einem
durch den Stellring über einen Schraubentrieb in axialer Richtung verschiebbaren Werkzeughalter,
der in Drehrichtung von dem Stellring mitnehmbar ist, einer durch die Axialverschiebung des Werkzeughalters
aus- und einrückbaren Verzahnung zwischen Werkzeughalter und Sockelieil, und einer
abhängig von der Stellung des Werkzeughalters steuerbaren Verriegelungsvorrichtung mit vorgespannten
Riegeln, durch die der Werkzeughalter in vorgegebenen Winkelstellungen festlegbar ist, g e kennzeichnet
durch im Werkzeughalter (2) vorgesehene axiale Führungen für die Riegel ^ 14).
aus denen L1Le Riegel (14) mit ihren Enden (143/und
Gcgenende» (14W hinausragen, eine auf dem Sockelteil (1) angeordnete Laufbahn (16) für die
Enden (Haider Riegel (14), in der an definierten
Stellen des Umfanges an die Riegelcnden [IAu)
angepaßte Ausnehmungen (17) vorgesehen sind, einander zugeordnete, geneigte Flächen (18, 19) an
den Ausnehmungen (17) und Riegclendcn (14.//
durch die die Riegel (14) bei Drehung des Werkzeughalters (2) in Fortschaltung (A) aus den
Ausnehmungen (17) aushebbar sind, im Stellring (.3) angeordnete Ausnehmungen (22) zur Aufnahme der
Gegenenden (Hinder bei ausgerückter Verzahnung
(5) aus den Ausnehmui.gcn (K*'/des Suckeliciles (I)
ausgehobenen Riegel (^4J und im Stellring (.3)
vorgesehene Anschlagflächcn (2 . j für die Gegenenden
(146/der Riegel (14) bei eingerückter Verzahnung
(5).
2. Revolverkopf nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daü die Ausnehmungen (17) im
Sockelieil (I) etwas größer als die Riegel (14) sind, wobei die Differenz jedoch kleiner als die Teilung (I')
der Verzahnung (5) ist.
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