DE1931609C3 - Revolverkopf für Werkzeugmaschinen - Google Patents
Revolverkopf für WerkzeugmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Revolverkopf für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehmaschinen, mii
einem stationären Revolverkopfteil, einer daran dreh- ;c bar und axial unverschiebbar gelagerten Antriebshülse,
die über ein Untersetzungsgetriebe von einem Motor, der vorzugsweise innerhalb des stationären Revolverkopfteils
untergebracht ist, antreibbar ist, einem drehbaren Revolverkopfteil, der über eine zwischen ihm
und der Antriebshülse wirksame, vorzugsweise als Verschraubung ausgebildete Verzahnung durch eine mittels
eines Anschlages begrenzte relative Drehung der Antriebshülse axial verschiebbar ist, mehreren über den
Umfang verteilten Einweg-Rastnuten, wenigstens einem zwischen dem stationären Revolverkopfteil und
dem drehbaren Revolverkopfteil wirksamen, mit den Einweg-Rastnuten zusammenwirkenden, in der der
Schalt-Drehrichtung entgegengesetzten anderen Drehrichtung sperrenden federbelasteten Vorraster, der
Axialbewegungen des drehbaren Revolverkopfteils zuläßt, einer ebenfalls zwischen dem stationären Revolverkopfteil
und dem drehbaren Revolverkopfteil durch Axialbewegung des letzteren wirksam werdenden
formschlüssigen Rastkupplung zur Verriegelung des drehbaren Revolverkopfteils in einer eingenommenen
Winkelstellung, und einer Schalteinrichtung, die bei Erreichen einer vorbestimmten Winkelstellung des drehbaren
Revolverkopfteils den Antrieb von der Schalt-Drehrichtung in die entgegengesetzte andere Drehrichtung
umschaltet.
Ein derartiger Revolverkopf ist in einer älteren Anmeldung (DT-AS 1 301 687) beschrieben. Er bietet den
grundsätzlichen Vorteil, daß sowohl das Weiterschalten als auch das Entriegeln und Verriegeln in den jeweiligen
Schaltstellungen in raumsparender Weise von einem einzigen Antriebsmotor vorgenommen wird,
wobei der Antriebsmotor in seiner einen Drehrichtung sowohl das Entriegeln als auch das Drehen des drehbaren
Revolverkopfteils in Schalt-Drehrichtung bewirkt fto und in seiner anderen Drehrichtung den drehbaren Revolverkopfteil
fest verriegelt.
Bei dieser Bauart ist im Verlauf des Überganges vom Drehen in Schalt-Drehrichtung zum Verriegeln in der
entgegengesetzten Drehrichtung eine Unbestimmtheit f>5 insofern vorhanden, als der drehbare Revolverkopfteil
infolge seiner Trägheit nach dem Abschalten des Antriebsmotors etwas über die neue Arbeits-Winkelstel-Iting
hinausläuft und somit nach dem Umschalten in die
entgegengesetzte Drehrichtung nicht sofort in Axialrichtung
verriegelnd bewegt werden darf, sondern zuerst bis zum sperrenden Anschlag der Vorraster in
der gewählten Arbeits-Winkelstellung zurückgedreht werden muß. Dies bereitet normalerweise keine
Schwierigkeiten, da sich der drehbaie Revolverkopfteil
noch im Reibschluß mit der Antriebshülse befindet, doch können insbesondere unter der Einwirkung äußerer
Einflüsse wie unterschiedlicher Trägheitmomente angeschlossener Werkzeugträger doch geringe Teilungsfehler
auftreten.
Angesichts dieses Sachverhalts geht die vorliegende Erfindung von der Aufgabe aus, die Schaltgenauigkeit
und Schaltsicherheit mit geringem baulichen Aufwand zu verbessern.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einem Revolverkopf der eingangs angegebenen Art,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß die vorbestimmte Winkelstellung in der Schalt-Drehrichtung um einen
Überlaufwinkel weiter liegt als die gewünschte Arbeits-Winkelstellung,
die durch die Lage des sperrenden Endes der zugeordneten Einweg-Rastnut bestimmt ist,
und daß der Anschlag als zwischen dem drehbaren Revolverkopfteil und der Antriebshülse in beiden Drehrichtungen
wirksame Riegeleinrichtung ausgebildet ist, die eine in dem einen Element vorgesehene Riegelausnehmung,
einen damit in Eingriff bringbaren, an dem anderen Element in einer Radialebene beweglich gelagerten
Riegel und eine den Riegel in Abhängigkeit von der Stellung des drehbaren Revolverkopfteils bewe 3c
gende Steuereinrichtung aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Revolverkopf ist somit ein gewollter Überlaufweg vorgesehen, und es wird
durch die beim Zurücklegen des Überlaufweges betätigte Riegeleinrichtung ein Formschluß und damit eine
sichere Mitnahme des drehbaren Revolverkopfteils beim Zurückdrehen in die gewünschte Arbeits-Winkelstellung
ersieh, so daß sich unterschiedliche Trägheitsmomente des drehbaren Revolverkopfteils und daran
befindlicher Werkzeughalter nicht mehr störend in unerwünschten Teilungsfehlern auswirken können und
höhere Schaltgeschwindigkeiten möglich sind.
Die den Riegel steuernde Steuereinrichtung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in einfacher Weise
derart verwirklicht sein, daß sie einen mit Klinkenaussparungen versehenen stationären Klinkenring aufweist,
der mit einem am Riegel angreifenden Schaltbolzen zusammenwirkt, wobei die Klinkenaussparungen
so angeordnet und ausgebildet sind, daß beim Drehen des drehbaren Revolverkopfteils in der anderen, entgegengesetzten
Drehrichtung der Riegel beim Einlaufen in die Arbeits-Winkellage aus dem Eingriff mit der Riegelausnehmung
ausgehoben wird. Dicre Aushubbewegung kann in sehr einfacher Weise durch schräge Endflächen
in den Klinkenaussparungen erzieh werden. Um das Weiterdrehen des drehbaren Revolverkopfteils
in der Schalt-Drehrichtung nicht zu behindern, muß dabei der Schaltbolzen die Klinkenaussparungen ohne
Anheben passieren. Dies kann sehr einfach dadurch erzielt werden, daß der Schaltbolzen eine bei Bewegung
des drehbaren Revolverkopfteils in der Schalt-Drehrichtung in eine unwirksame Stellung umlegbare
Schaltklinke aufweist. Um das Umlegen zuverlässig auszuführen, können die Klinkenaussparungen vorzugsweise
zur Drehbewegung senkrecht stehende ge- 6s rade Endflächen zum Umlegen der Schaltklinke bei der
Bewegung des drehbaren Revolverkopfteils in der Schalt-Drehrichtung enthalten. In jedem Fall ermöglicht
das Merkmal, daß beim Überlaufen der KJinkenaussparungen
in dei Schelt-Drehrichtung die Schaltklinke unwirksam bleibt und der Riegel somit nicht ausgehoben
wird, ohne Schwierigkeiten das direkte Anwählen der übernächsten oder noch weiter entfernt liegenden
Arbeits-Winkelstellung.
Der Riegel ist zweckmäßig in der in die Riegelausnehmung hineinführenden Bewegungsrichtung vorgespannt,
um sicherzustellen, daß der Riegel nach der Freigabe durch die Steuereinrichtung richtig in die Riegelausnehmung
einfällt. Um während des Zeitraumes, in welchem die Steuereinrichtung den Riegel bereits
freigegeben hat, die Riegelausnehmung aber noch nicht erreicht ist, unnötige Abnutzung und Reibungsverluste
zu vermeiden, ist zweckmäßig der die Riegelausnehmung aufweisende drehbare Revolverkopfteil mit einer
umlaufenden Gleitfläche für den ausgehobenen Riegel versehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Längsschnitt-Darstellung eines erfindungsgemäßen Revolverkopfes in verriegelter
Stellung,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
F 1 g. 3 eine schematische Teildarstellung des Revolverkopfes der F i g. 1 und 2 in axialer Draufsicht von
oben,
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung, jedoch für den entriegelten Zustand bei beginnender
Drehbewegung,
F i g. 5 eine schematische Schnittdarstellung in der Bewegungsebene des Schaltbolzens der in den F i g. 1
und 2 dargestellten Riegeleinrichtung bei ausgehobenem Riegel, und
F i g. 6 eine der F i g. 5 entsprechende Darstellung bei eingefallenem Riegel.
Der in den Zeichnungen dargestellte Revolverkopf enthält einen mit einer Grundplatte 1 fest verschraubten
stationären Revolverkopfteil 2 in Form einer Hohlsäule und eine daran drehbar und axial unverschiebbar
gelagerte Antriebshülse JO, die über ein Untersetzungsgetriebe von einem Elektromotor 3 antreibbar ist. Der
Elektromtor 3 ist hier im Inneren des stationären Revolverkopfteils
2 untergebracht. Das Untersetzungsgetriebe ist als Planetengetriebe ausgebildet und enthält
miteinander verbundene Planetenräder 7 und 8, die von einem Motorritzel 6 angetrieben werden. Die Räder 7
wälzen sich auf einem mit dem stationären Revolverkopfteil 2 fest verbundenen Innenzahnkranz 13 ab, und
die Räder 8 treiben eine mit der Antriebshülse 10 fest verbundene Zahnung 9 an. Somit wird die Antriebshülse
10 von dem Motor 3 mit einer entsprechend der Untersetzung des Plantengetriebes stark verminderten
Drehzahl langsam gedreht.
Die Antriebshülse 10 ist über eine als Verschraubung 11 ausgeführte Verzahnung mit einem Gewindering 12
gekoppelt, der seinerseits mit einem drehbaren Ringkörper 14 durch Verschrauben fest verbunden ist und
wie dieser Bestandteil eines drehbaren Revolverkopfteils ist. Der stationäre Revolverkopfteil 2 ist mit über
seinen Umfang verteilten Einweg- Rastungen 16 versehen, wobei für jede Schaltstellung oder Arbeits-Winkelstellung
des drehbaren Revolverkopfteils eine Rastnut vorgesehen ist. Diese Rastnuten 16 arbeiten einseitig
wirkend mit federbelasteten Vorrastern 15 zusammen, die in dem drehbaren Ringkörper 14 gelagert sind.
Die Rastnuten 16 sind axial genügend groß bemessen, um eine beabsichtigte Axialbewegung des drehbaren
Revolverkopfteils zu gestatten.
Ein mit der Grundplatte 1 verschraubter Rastring 4 und ein mit dem drehbaren Ringkörper 14 fest verbundener
und damit einen Teil des drehbaren Revolverkopfteils bildender Gegenrastring 5 bilden eine durch
Axialbewegung des drehbaren Revolverkopfteils 5, 12, 14 betätigbare formschlüssige Rastkupplung zur Festlegung
des drehbaren Revolverkopfteils in einer eingenommenen Winkelstellung. Jeder Schaltposition des
Revolverkopfes entspricht eine bestimmte Arbeits· Winkelstellung des drehbaren Revolverkopfteils 5, 12,
14, und für jede Schaltposition ist ein (nicht dargestellter) Positionsendschalter für den Elektromotor 3 vorgesehen,
der bei Betägigung die Drehrichtung des Motors 3 umkehrt. Die elektrischen Anschlüsse zu dem
Motor 3 und den Positionsendschaltern erfolgen über eine Steckleitung 22.
Die relative Drehung zwischen der Antriebshülse 10 und dem drehbaren Revolverkopfteil 5, 12, 14 ist durch
einen Anschlag begrenzt, der als eine zwischen dem drehbaren Revolverkopfteil 5, 12, 14 imd der Antriebshülse 10 in beiden Drehrichtungen wirksame Riegeleinrichtung
ausgebildet ist. Diese Riegeleinrichtung enthält einen in der Antriebshülse 10 um eine Querachse
schwenkbaren und damit in einer Radialebene beweglichen Riegel 17, eine damit in Eingriff bringbare Riegelausnehmung
20 in dem Gewindering 12 und eine Steuereinrichtung, die den Riegel 17 in Abhängigkeit
von der Stellung des drehbaren Revolverkopfteils 5,12, 14 bewegt. Diese Steuereinrichtung enthält einen
Schaltbolzen 19, der in einer Ausnehmung der Antriebshülse 10 auf und ab bewegbar ist. In dem Schaltbolzen
19 ist eine federnde Schaltklinke 21 drehbar gelagert, die mit Aussparungen 24 (F i g. 5 und 6) eines an
dem stationären Revolverkopfteil 2 angeschraubten stationären Klinkenringes 23 zusammenwirkt.
Der Riegel 17 wird durch eine nicht dargestellte Feder
ständig nach unten gedrückt, also in die in die Riegelausnehmung 20 hineinführende Bewegungsrichtung.
Außerhalb der Riegeiausnehmung 20 ist auf dem Gewindering 12 eine in Umfangsrichtung erstreckte schräge
Gleitfläche 27 vorgesehen, auf der der Riegel 17 schleifend aufliegen kann.
Wie F i g. 5 und 6 zeigen, sind in dem stationären Klinkenring 23 Klinkenaussparungen 24 zur Zusammenwirkung
mit dem Schaltbolzen 19 vorgesehen. Diese Aussparungen haben an einem Ende zur Drehrichtung
senkrechte gerade Endflächen 25 und am anderen Ende schräge Endflächen 26. Durch entsprechende
Ausbildung der in dem Schaltbolzen 19 drehbar gelagerten federnden Schaltklinke 21 wird erreicht, daß die
Schaltklinke 21 bei der einen Drehrichtung der Antriebshülse 10, im Sinne der F i g. 5 und 6 nach rechts,
von der senkrechten Endfläche 25 in die in F i g. 6 dargestellte Position verdreht werden kann und in der entgegengesetzten
Drehrichtung der Antriebshülse 10, im Sinne der F i g. 5 und 6 nach links, beim Einfallen in
eine Klinkenaussparung 24 sich wieder in die alte Lage
(entsprechend der Darstellung in F i g. 5) zurückdrehen und dann von der schrägen Endfläche 26 angehoben
werden kann. Durch dieses Anheben drückt der Schaltbolzen 19 den Riegel 17 in eine Lage oberhalb der RiegelausTiehmung
20. Entsprechend der in F i g. 5 und 6 dargestellten Schnittfläche sind in diesen Figuren der
Gewindering 12 und die darin befindliche Riegelausnehmung 20 nicht zu sehen; man erkennt, daß der Riegel
17 auch in seiner angehobenen Stellung nach Fig.;
nicht aus seiner Aufnahmenut in der Antriebshülse IC
heraustritt und somit von dieser in beiden Drehrichtungen abgestützt bleibt.
Die Arbeits-Winkellagen oder Schaltstellungen de; drehbaren Revolverkopfteils 5, 12, 14 werden durch
den in der anderen oder Sperr-Drehrichtung (im Sinne der F i g. 1 und 2 im Uhrzeigersinn) erfolgenden Anschlag
zwischen den federnden Vorrastern 15 und der Einweg-Rastnuten bestimmt, also durch die Lage des
sperrenden Endes der entsprechenden Rastnut 16.
F i g. 2 zeigt eine solche Arbeits-Winkellage. Dabei ist ferner, wie in F i g. 1 dargestellt, der drehbare Revolverkopfteil
5, 12, 14 nach unten fest in die Verzahnungen des Rastringes 4 und des Gegenrastringes 5
eingezogen. Wie ferner F i g. 3 und 5 zeigen, liegt dabei der Riegel 17 außerhalb der Riegeiausnehmung 20, und
er wird von dem Schaltbolzen 19, der von seiner Schaltklinke 21 angehoben ist, hochgedrückt, so daß
sein freies Ende oberhalb der schrägen Gleitfläche des Gewinderinges 12 liegt.
Wenn der Revolverkopf von tier in F i g. 1, 2, 3 und 5
gezeigten Arbeits-Winkellage weitergeschaltet werden soll, wird der Elektromotor 3 eingeschaltet. Er dreht
dann die Antriebshülse 10 und den daran gelagerten Riegel 17 in der einen oder Schalt-Drehrichlung (im
Sinne der F i g. 2 bis 4 entgegen dem Uhrzeigersinne, im Sinne der F i g. 5 und 6 von links nach rechts). Der
drehbare Revolverkopfteil 5,12,14 wird dabei zunächst
von den Vorrastern 15 noch in der Winkelstellung nach F i g. 2 festgehalten, so daß er durch die Verzahnung
zwischen der Antriebshülse 10 und dem Gewindering 12 aus dem zwischen dem Rastring 4 und dem Gegenrastring
5 bestehenden Verzahnungseingriff herausgehoben wird. Während dieser Drehbewegung der Antriebshülse
10 fällt die Schaltklinke 21 in die zugeordnete Klinkenaussparung 24 des stationären Klinkenringes
23, so daß der nach unten vorgespannte Riegel 17 sich auf die Gleitfläche des Gewinderinges 12 legt und dort
schleifend weiterbewegt wird. Bei dieser weiteren Drehung der Antriebshülse 10 wandert die Schaltklinke 21
über die senkrechte Endfläche 25 der Klinkenaussparung 24 und wird dort in die Stellung gemäß F i g. 5
umgelegt, wobei der Schaltbolzen 19 jedoch nicht ausgehoben wird. Schließlich, nach Zurücklegen des in
F i g. 4 eingezeichneten Drehwinkels X, fällt der Riegel 17 in die Riegeiausnehmung 20 und stellt dadurch einen
Formschluß zwischen der Antriebshülse 10 und einem Bestandteil des drehbaren Revolverkopfteils, nämlich
dem Gewindeng 12, her. Dadurch wird bei der weiteren
Drehung der Antriebshülse 10 der drehbare Revolverkopfteil 5. 12, 14 unter Überwindung der Vorspannung
der Vorraster 15 mitgenommen.
Beim Einschalten des Elektromotors 3 ist der Positionsendschalter der gewählten anderen Schaltstellung
oder Arbeits-Winkelstellung wirksam gemacht worden. Dieser Endschalter ist so angeordnet, daß er betätigt
wird, wenn der drehbare Revolverkopfteil eine vorbestimmte Winkelstellung erreicht, die in der einen oder
Schalt-Drehrichtung um einen Überlaufwinkel von einigen Winkelgraden weiter liegt als die gewünschte
Arbeits-Winkelstellung, die durch eine zugehörige Rastnut 16 bestimmt ist Das Überlaufen einer oder
mehrerer Arbeits-Winkelstellungen ist ohne weiteres möglich, weil in der einen oder Schalt-Drehrichtung sowohl
die Vorraster 15 und Rastnuten 16 als auch die Schaltklinken 21 und Klinkenaussparungen 24 (F i g. 5
und 6) unwirksam bleiben.
Sobald die der gewählten Arbeits-Winkelstellung zugeordnete, von dieser um den Überlaufwinkel entfernte
vorbestiinmte Winkelstellung erreicht ist, schaltet der zugehörige (nicht dargestellte) Positionscndschalter die
Drehrichtung des Elektromotors 3 um. Die Antriebshülse 10 und der damit über den Riegel 17 formschlüssig
gekoppelte drehbare Revolverkopfteil 5, 12, 14 laufen dann in der entgegengesetzten anderen Drehrichtung,
bis die Schaltklinke 21 beim Passieren der nächstzurückliegenden, also der gewählten Arbeits-Winkelstellung
zugeordneten Klinkenaussparung 24 an deren schräger Endfläche 26 angehoben wird. Dadurch wird
der Riegel 17 vom Schaltbolzen 19 aus dem Eingriff mit der Riegelausnehmung 20 herausgehoben; dies erfolg';
nahezu gleichzeitig mit dem sperrenden Anschlag de; Vorrasters 15 in der entsprechenden Einweg-Rastnu
16. Der drehbare Revolverkopfteil 5, 12, 14 wird untei dem Einfluß der in der Sperrichtung fortgesetzter
Drehbewegung fest in die gewählte Arbeits-Winkel stellung gezogen und axial nach unten in den Eingrif
zwischen Rastring 4 und Gegenrastring 5 geschraubt Der Elektromotor 3 wird schließlich durch nicht darge
stellte elektrische Mittel abgeschaltet und steht danr wieder für einen neuen Schaltvorgang zur Verfügung.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich daß jeder Arbeits-Winkelstellung eine Rastnut 16 unc
eine Klinkenaussparung 24 zugeordnet sein muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 620/96
Claims (7)
1. Revolverkopf für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehmaschinen mit einem stationären Revolverkopfteil,
einer daran drehbar und axial unverschiebbar gelagerten Antriebshülse, die über ein
Untersetzungsgetriebe von einem Motor, der vorzugsweise innerhalb des stationären Revolverkopfteils
untergebracht ist, antreibbar ist, einem drehbaren Revolverkopfteil, der über eine zwischen ihn
und der Antriebshülse wirksame, vorzugsweise als Verschraubung ausgebildete Verzahnung durch
eine mittels eines Anschlages begrenzte relative Drehung der Antriebshülse axial verschiebbar ist,
mehreren über den Umfang verteilten Einweg-Rastnuten, wenigstens einem zwischen dem stationären
Revolverkopfteil und dem drehbaren Revolverkopfteil wirksamen, mit den Hinweg-Rastnuten
zusammenwirkenden, in der der Schalt-Drehrichtung entgegengesetzten anderen Drehrichtung
sperrenden, federbelasteten Vorraster, der Axialbewegungen
des drehbaren Revolverkopfteils zuläßi, einer ebenfalls zwischen dem stationären Revolverkopfteil
und dem drehbaren Revolverkopfteil durch Axialbewegung des letzteren wirksam werdenden
formschlüssigen Rastkupplung zur Verriegelung des drehbaren Revolverkopfteiles in einer eingenommenen
Winkelstellung, und einer Schalteinrichtung, die bei Erreichen einer vorbestimmten Winkelstellung
des drehbaren Revolverkopfteiles den Antrieb von der Schalt-Drehrichtung in die entgegengesetzte
andere Drehrichfung umschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Winkelstellung
in der Schalt-Drehrichtung um einen Überlaufwinkel weiter liegt als die gewünschte Arbeits-Winkelstellung,
die durch die Lage des sperrenden Endes der zugeordneten Einweg-Rastnut (16) bestimmt ist, und daß der Anschlag als zwischen
dem drehbaren Revolverkopfteil (5, 12, 14) und der Antriebshülse (10) in beiden Drehrichtungen
wirksame Riegeleinrichtung ausgebildet ist, die eine in dem einen Element vorgesehene Riegelausnehmung
(20), einen damit in Eingriff bringbaren, an dem anderen Element in einer Radialebene beweglich
gelagerten Riegel (17) und eine den Riegel (17) in Abhängigkeit von der Stellung des drehbaren Revolverkopfteils
(5, 12, 14) bewegende Steuereinrichtung aufweist.
2. Revolverkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (17) in der in die Riegelausnehmung (20) hineinführenden Bewegungsrichtung
vorgespannt ist.
3. Revolverkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Riegelausnehmung (20)
aufweisende drehbare Revolverkopfteii (5, 12, 14) eine umlaufende Gleitfläche für den ausgehobenen
Riegel (17) aufweist.
4. Revolverkopf narh einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
einen mit Klinkenaussparungen (24) versehelien stationären Klinkenring (23) aufweist, der mit
einem am Riegel (17) angreifenden Schaltbolzen (19) zusammenwirkt, wobei die Klinkenaiissparungen
(24) so angeordnet und ausgebildet sind, daß bei Drehen des drehbaren Revolverkopfteiles (5, 12, 14)
in der anderen, entgegengesetzten Drehrichtung der Riegel (17) beim Einlaufen in die Arbeits-Winkellage
aus dem Eingriff mit der Riegelausnehmung (20) ausgehoben wird.
5. Revolverkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenaussparungen (24)
schräge Endflächen (26) zur Steuerung der Bewegung des Schaltbolzens (19) aufweisen.
6. Revolverkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltbolzen (19) eine bei Bewegung des drehbaren Revolverkopfteils (5, 12, 14)
in der Schalt-Drehrichtung in eine unwirksame Stellung umlegbare Schaltklinke (21) aufweist.
7. Revolverkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenaussparungen (24) zur
Drehbewegung senkrecht stehende gerade Endflächen (25) zum Umlegen der Schaltklinke (21) bei
der Bewegung des drehbaren Revolverkopfteiles (5, 12,14) in der Schalt-Drehrichtung aufweisen.
Priority Applications (1)
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DE19691931609 DE1931609C3 (de) | 1969-06-21 | 1969-06-21 | Revolverkopf für Werkzeugmaschinen |
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DE19691931609 DE1931609C3 (de) | 1969-06-21 | 1969-06-21 | Revolverkopf für Werkzeugmaschinen |
Publications (3)
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DE1931609A1 DE1931609A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1931609B2 DE1931609B2 (de) | 1974-10-03 |
DE1931609C3 true DE1931609C3 (de) | 1975-05-15 |
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ID=5737675
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691931609 Expired DE1931609C3 (de) | 1969-06-21 | 1969-06-21 | Revolverkopf für Werkzeugmaschinen |
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DE (1) | DE1931609C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2613736A1 (de) * | 1975-04-14 | 1976-10-28 | Mandelli Spa | Werkzeugmaschine |
Families Citing this family (3)
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IT1037890B (it) * | 1975-05-06 | 1979-11-20 | Baruffaldi Frizioni Spa | Dispositivo per il posizionamento del corpo porta utensili in torrette automatiche per tornio o simile durante il movimento di rotazione del detto corpo per il passaggio da una posizione a quelle successive |
DE2741907A1 (de) * | 1977-09-17 | 1979-03-22 | Sauter Kg Feinmechanik | Schaltbarer mehrfachwerkzeughalter fuer werkzeugmaschinen, insbesondere drehmaschinen |
IT1112308B (it) * | 1979-04-17 | 1986-01-13 | Idroma Spa | Dispositivo di supporto e comando per piattaforme girevoli,particolarmente per macchine utensili |
-
1969
- 1969-06-21 DE DE19691931609 patent/DE1931609C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2613736A1 (de) * | 1975-04-14 | 1976-10-28 | Mandelli Spa | Werkzeugmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1931609B2 (de) | 1974-10-03 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |