DE1931609C3 - Revolverkopf für Werkzeugmaschinen - Google Patents

Revolverkopf für Werkzeugmaschinen

Info

Publication number
DE1931609C3
DE1931609C3 DE19691931609 DE1931609A DE1931609C3 DE 1931609 C3 DE1931609 C3 DE 1931609C3 DE 19691931609 DE19691931609 DE 19691931609 DE 1931609 A DE1931609 A DE 1931609A DE 1931609 C3 DE1931609 C3 DE 1931609C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turret head
head part
rotation
rotatable
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691931609
Other languages
English (en)
Other versions
DE1931609B2 (de
DE1931609A1 (de
Inventor
Heinz 2000 Hamburg Buchmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19691931609 priority Critical patent/DE1931609C3/de
Publication of DE1931609A1 publication Critical patent/DE1931609A1/de
Publication of DE1931609B2 publication Critical patent/DE1931609B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1931609C3 publication Critical patent/DE1931609C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/08Indexing equipment having means for clamping the relatively movable parts together in the indexed position
    • B23Q16/10Rotary indexing
    • B23Q16/102Rotary indexing with a continuous drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Revolverkopf für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehmaschinen, mii einem stationären Revolverkopfteil, einer daran dreh- ;c bar und axial unverschiebbar gelagerten Antriebshülse, die über ein Untersetzungsgetriebe von einem Motor, der vorzugsweise innerhalb des stationären Revolverkopfteils untergebracht ist, antreibbar ist, einem drehbaren Revolverkopfteil, der über eine zwischen ihm und der Antriebshülse wirksame, vorzugsweise als Verschraubung ausgebildete Verzahnung durch eine mittels eines Anschlages begrenzte relative Drehung der Antriebshülse axial verschiebbar ist, mehreren über den Umfang verteilten Einweg-Rastnuten, wenigstens einem zwischen dem stationären Revolverkopfteil und dem drehbaren Revolverkopfteil wirksamen, mit den Einweg-Rastnuten zusammenwirkenden, in der der Schalt-Drehrichtung entgegengesetzten anderen Drehrichtung sperrenden federbelasteten Vorraster, der Axialbewegungen des drehbaren Revolverkopfteils zuläßt, einer ebenfalls zwischen dem stationären Revolverkopfteil und dem drehbaren Revolverkopfteil durch Axialbewegung des letzteren wirksam werdenden formschlüssigen Rastkupplung zur Verriegelung des drehbaren Revolverkopfteils in einer eingenommenen Winkelstellung, und einer Schalteinrichtung, die bei Erreichen einer vorbestimmten Winkelstellung des drehbaren Revolverkopfteils den Antrieb von der Schalt-Drehrichtung in die entgegengesetzte andere Drehrichtung umschaltet.
Ein derartiger Revolverkopf ist in einer älteren Anmeldung (DT-AS 1 301 687) beschrieben. Er bietet den grundsätzlichen Vorteil, daß sowohl das Weiterschalten als auch das Entriegeln und Verriegeln in den jeweiligen Schaltstellungen in raumsparender Weise von einem einzigen Antriebsmotor vorgenommen wird, wobei der Antriebsmotor in seiner einen Drehrichtung sowohl das Entriegeln als auch das Drehen des drehbaren Revolverkopfteils in Schalt-Drehrichtung bewirkt fto und in seiner anderen Drehrichtung den drehbaren Revolverkopfteil fest verriegelt.
Bei dieser Bauart ist im Verlauf des Überganges vom Drehen in Schalt-Drehrichtung zum Verriegeln in der entgegengesetzten Drehrichtung eine Unbestimmtheit f>5 insofern vorhanden, als der drehbare Revolverkopfteil infolge seiner Trägheit nach dem Abschalten des Antriebsmotors etwas über die neue Arbeits-Winkelstel-Iting hinausläuft und somit nach dem Umschalten in die
entgegengesetzte Drehrichtung nicht sofort in Axialrichtung verriegelnd bewegt werden darf, sondern zuerst bis zum sperrenden Anschlag der Vorraster in der gewählten Arbeits-Winkelstellung zurückgedreht werden muß. Dies bereitet normalerweise keine Schwierigkeiten, da sich der drehbaie Revolverkopfteil noch im Reibschluß mit der Antriebshülse befindet, doch können insbesondere unter der Einwirkung äußerer Einflüsse wie unterschiedlicher Trägheitmomente angeschlossener Werkzeugträger doch geringe Teilungsfehler auftreten.
Angesichts dieses Sachverhalts geht die vorliegende Erfindung von der Aufgabe aus, die Schaltgenauigkeit und Schaltsicherheit mit geringem baulichen Aufwand zu verbessern.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einem Revolverkopf der eingangs angegebenen Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die vorbestimmte Winkelstellung in der Schalt-Drehrichtung um einen Überlaufwinkel weiter liegt als die gewünschte Arbeits-Winkelstellung, die durch die Lage des sperrenden Endes der zugeordneten Einweg-Rastnut bestimmt ist, und daß der Anschlag als zwischen dem drehbaren Revolverkopfteil und der Antriebshülse in beiden Drehrichtungen wirksame Riegeleinrichtung ausgebildet ist, die eine in dem einen Element vorgesehene Riegelausnehmung, einen damit in Eingriff bringbaren, an dem anderen Element in einer Radialebene beweglich gelagerten Riegel und eine den Riegel in Abhängigkeit von der Stellung des drehbaren Revolverkopfteils bewe 3c gende Steuereinrichtung aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Revolverkopf ist somit ein gewollter Überlaufweg vorgesehen, und es wird durch die beim Zurücklegen des Überlaufweges betätigte Riegeleinrichtung ein Formschluß und damit eine sichere Mitnahme des drehbaren Revolverkopfteils beim Zurückdrehen in die gewünschte Arbeits-Winkelstellung ersieh, so daß sich unterschiedliche Trägheitsmomente des drehbaren Revolverkopfteils und daran befindlicher Werkzeughalter nicht mehr störend in unerwünschten Teilungsfehlern auswirken können und höhere Schaltgeschwindigkeiten möglich sind.
Die den Riegel steuernde Steuereinrichtung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in einfacher Weise derart verwirklicht sein, daß sie einen mit Klinkenaussparungen versehenen stationären Klinkenring aufweist, der mit einem am Riegel angreifenden Schaltbolzen zusammenwirkt, wobei die Klinkenaussparungen so angeordnet und ausgebildet sind, daß beim Drehen des drehbaren Revolverkopfteils in der anderen, entgegengesetzten Drehrichtung der Riegel beim Einlaufen in die Arbeits-Winkellage aus dem Eingriff mit der Riegelausnehmung ausgehoben wird. Dicre Aushubbewegung kann in sehr einfacher Weise durch schräge Endflächen in den Klinkenaussparungen erzieh werden. Um das Weiterdrehen des drehbaren Revolverkopfteils in der Schalt-Drehrichtung nicht zu behindern, muß dabei der Schaltbolzen die Klinkenaussparungen ohne Anheben passieren. Dies kann sehr einfach dadurch erzielt werden, daß der Schaltbolzen eine bei Bewegung des drehbaren Revolverkopfteils in der Schalt-Drehrichtung in eine unwirksame Stellung umlegbare Schaltklinke aufweist. Um das Umlegen zuverlässig auszuführen, können die Klinkenaussparungen vorzugsweise zur Drehbewegung senkrecht stehende ge- 6s rade Endflächen zum Umlegen der Schaltklinke bei der Bewegung des drehbaren Revolverkopfteils in der Schalt-Drehrichtung enthalten. In jedem Fall ermöglicht das Merkmal, daß beim Überlaufen der KJinkenaussparungen in dei Schelt-Drehrichtung die Schaltklinke unwirksam bleibt und der Riegel somit nicht ausgehoben wird, ohne Schwierigkeiten das direkte Anwählen der übernächsten oder noch weiter entfernt liegenden Arbeits-Winkelstellung.
Der Riegel ist zweckmäßig in der in die Riegelausnehmung hineinführenden Bewegungsrichtung vorgespannt, um sicherzustellen, daß der Riegel nach der Freigabe durch die Steuereinrichtung richtig in die Riegelausnehmung einfällt. Um während des Zeitraumes, in welchem die Steuereinrichtung den Riegel bereits freigegeben hat, die Riegelausnehmung aber noch nicht erreicht ist, unnötige Abnutzung und Reibungsverluste zu vermeiden, ist zweckmäßig der die Riegelausnehmung aufweisende drehbare Revolverkopfteil mit einer umlaufenden Gleitfläche für den ausgehobenen Riegel versehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Längsschnitt-Darstellung eines erfindungsgemäßen Revolverkopfes in verriegelter Stellung,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
F 1 g. 3 eine schematische Teildarstellung des Revolverkopfes der F i g. 1 und 2 in axialer Draufsicht von oben,
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung, jedoch für den entriegelten Zustand bei beginnender Drehbewegung,
F i g. 5 eine schematische Schnittdarstellung in der Bewegungsebene des Schaltbolzens der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Riegeleinrichtung bei ausgehobenem Riegel, und
F i g. 6 eine der F i g. 5 entsprechende Darstellung bei eingefallenem Riegel.
Der in den Zeichnungen dargestellte Revolverkopf enthält einen mit einer Grundplatte 1 fest verschraubten stationären Revolverkopfteil 2 in Form einer Hohlsäule und eine daran drehbar und axial unverschiebbar gelagerte Antriebshülse JO, die über ein Untersetzungsgetriebe von einem Elektromotor 3 antreibbar ist. Der Elektromtor 3 ist hier im Inneren des stationären Revolverkopfteils 2 untergebracht. Das Untersetzungsgetriebe ist als Planetengetriebe ausgebildet und enthält miteinander verbundene Planetenräder 7 und 8, die von einem Motorritzel 6 angetrieben werden. Die Räder 7 wälzen sich auf einem mit dem stationären Revolverkopfteil 2 fest verbundenen Innenzahnkranz 13 ab, und die Räder 8 treiben eine mit der Antriebshülse 10 fest verbundene Zahnung 9 an. Somit wird die Antriebshülse 10 von dem Motor 3 mit einer entsprechend der Untersetzung des Plantengetriebes stark verminderten Drehzahl langsam gedreht.
Die Antriebshülse 10 ist über eine als Verschraubung 11 ausgeführte Verzahnung mit einem Gewindering 12 gekoppelt, der seinerseits mit einem drehbaren Ringkörper 14 durch Verschrauben fest verbunden ist und wie dieser Bestandteil eines drehbaren Revolverkopfteils ist. Der stationäre Revolverkopfteil 2 ist mit über seinen Umfang verteilten Einweg- Rastungen 16 versehen, wobei für jede Schaltstellung oder Arbeits-Winkelstellung des drehbaren Revolverkopfteils eine Rastnut vorgesehen ist. Diese Rastnuten 16 arbeiten einseitig wirkend mit federbelasteten Vorrastern 15 zusammen, die in dem drehbaren Ringkörper 14 gelagert sind.
Die Rastnuten 16 sind axial genügend groß bemessen, um eine beabsichtigte Axialbewegung des drehbaren Revolverkopfteils zu gestatten.
Ein mit der Grundplatte 1 verschraubter Rastring 4 und ein mit dem drehbaren Ringkörper 14 fest verbundener und damit einen Teil des drehbaren Revolverkopfteils bildender Gegenrastring 5 bilden eine durch Axialbewegung des drehbaren Revolverkopfteils 5, 12, 14 betätigbare formschlüssige Rastkupplung zur Festlegung des drehbaren Revolverkopfteils in einer eingenommenen Winkelstellung. Jeder Schaltposition des Revolverkopfes entspricht eine bestimmte Arbeits· Winkelstellung des drehbaren Revolverkopfteils 5, 12, 14, und für jede Schaltposition ist ein (nicht dargestellter) Positionsendschalter für den Elektromotor 3 vorgesehen, der bei Betägigung die Drehrichtung des Motors 3 umkehrt. Die elektrischen Anschlüsse zu dem Motor 3 und den Positionsendschaltern erfolgen über eine Steckleitung 22.
Die relative Drehung zwischen der Antriebshülse 10 und dem drehbaren Revolverkopfteil 5, 12, 14 ist durch einen Anschlag begrenzt, der als eine zwischen dem drehbaren Revolverkopfteil 5, 12, 14 imd der Antriebshülse 10 in beiden Drehrichtungen wirksame Riegeleinrichtung ausgebildet ist. Diese Riegeleinrichtung enthält einen in der Antriebshülse 10 um eine Querachse schwenkbaren und damit in einer Radialebene beweglichen Riegel 17, eine damit in Eingriff bringbare Riegelausnehmung 20 in dem Gewindering 12 und eine Steuereinrichtung, die den Riegel 17 in Abhängigkeit von der Stellung des drehbaren Revolverkopfteils 5,12, 14 bewegt. Diese Steuereinrichtung enthält einen Schaltbolzen 19, der in einer Ausnehmung der Antriebshülse 10 auf und ab bewegbar ist. In dem Schaltbolzen 19 ist eine federnde Schaltklinke 21 drehbar gelagert, die mit Aussparungen 24 (F i g. 5 und 6) eines an dem stationären Revolverkopfteil 2 angeschraubten stationären Klinkenringes 23 zusammenwirkt.
Der Riegel 17 wird durch eine nicht dargestellte Feder ständig nach unten gedrückt, also in die in die Riegelausnehmung 20 hineinführende Bewegungsrichtung. Außerhalb der Riegeiausnehmung 20 ist auf dem Gewindering 12 eine in Umfangsrichtung erstreckte schräge Gleitfläche 27 vorgesehen, auf der der Riegel 17 schleifend aufliegen kann.
Wie F i g. 5 und 6 zeigen, sind in dem stationären Klinkenring 23 Klinkenaussparungen 24 zur Zusammenwirkung mit dem Schaltbolzen 19 vorgesehen. Diese Aussparungen haben an einem Ende zur Drehrichtung senkrechte gerade Endflächen 25 und am anderen Ende schräge Endflächen 26. Durch entsprechende Ausbildung der in dem Schaltbolzen 19 drehbar gelagerten federnden Schaltklinke 21 wird erreicht, daß die Schaltklinke 21 bei der einen Drehrichtung der Antriebshülse 10, im Sinne der F i g. 5 und 6 nach rechts, von der senkrechten Endfläche 25 in die in F i g. 6 dargestellte Position verdreht werden kann und in der entgegengesetzten Drehrichtung der Antriebshülse 10, im Sinne der F i g. 5 und 6 nach links, beim Einfallen in eine Klinkenaussparung 24 sich wieder in die alte Lage (entsprechend der Darstellung in F i g. 5) zurückdrehen und dann von der schrägen Endfläche 26 angehoben werden kann. Durch dieses Anheben drückt der Schaltbolzen 19 den Riegel 17 in eine Lage oberhalb der RiegelausTiehmung 20. Entsprechend der in F i g. 5 und 6 dargestellten Schnittfläche sind in diesen Figuren der Gewindering 12 und die darin befindliche Riegelausnehmung 20 nicht zu sehen; man erkennt, daß der Riegel 17 auch in seiner angehobenen Stellung nach Fig.; nicht aus seiner Aufnahmenut in der Antriebshülse IC heraustritt und somit von dieser in beiden Drehrichtungen abgestützt bleibt.
Die Arbeits-Winkellagen oder Schaltstellungen de; drehbaren Revolverkopfteils 5, 12, 14 werden durch den in der anderen oder Sperr-Drehrichtung (im Sinne der F i g. 1 und 2 im Uhrzeigersinn) erfolgenden Anschlag zwischen den federnden Vorrastern 15 und der Einweg-Rastnuten bestimmt, also durch die Lage des sperrenden Endes der entsprechenden Rastnut 16.
F i g. 2 zeigt eine solche Arbeits-Winkellage. Dabei ist ferner, wie in F i g. 1 dargestellt, der drehbare Revolverkopfteil 5, 12, 14 nach unten fest in die Verzahnungen des Rastringes 4 und des Gegenrastringes 5 eingezogen. Wie ferner F i g. 3 und 5 zeigen, liegt dabei der Riegel 17 außerhalb der Riegeiausnehmung 20, und er wird von dem Schaltbolzen 19, der von seiner Schaltklinke 21 angehoben ist, hochgedrückt, so daß sein freies Ende oberhalb der schrägen Gleitfläche des Gewinderinges 12 liegt.
Wenn der Revolverkopf von tier in F i g. 1, 2, 3 und 5 gezeigten Arbeits-Winkellage weitergeschaltet werden soll, wird der Elektromotor 3 eingeschaltet. Er dreht dann die Antriebshülse 10 und den daran gelagerten Riegel 17 in der einen oder Schalt-Drehrichlung (im Sinne der F i g. 2 bis 4 entgegen dem Uhrzeigersinne, im Sinne der F i g. 5 und 6 von links nach rechts). Der drehbare Revolverkopfteil 5,12,14 wird dabei zunächst von den Vorrastern 15 noch in der Winkelstellung nach F i g. 2 festgehalten, so daß er durch die Verzahnung zwischen der Antriebshülse 10 und dem Gewindering 12 aus dem zwischen dem Rastring 4 und dem Gegenrastring 5 bestehenden Verzahnungseingriff herausgehoben wird. Während dieser Drehbewegung der Antriebshülse 10 fällt die Schaltklinke 21 in die zugeordnete Klinkenaussparung 24 des stationären Klinkenringes 23, so daß der nach unten vorgespannte Riegel 17 sich auf die Gleitfläche des Gewinderinges 12 legt und dort schleifend weiterbewegt wird. Bei dieser weiteren Drehung der Antriebshülse 10 wandert die Schaltklinke 21 über die senkrechte Endfläche 25 der Klinkenaussparung 24 und wird dort in die Stellung gemäß F i g. 5 umgelegt, wobei der Schaltbolzen 19 jedoch nicht ausgehoben wird. Schließlich, nach Zurücklegen des in F i g. 4 eingezeichneten Drehwinkels X, fällt der Riegel 17 in die Riegeiausnehmung 20 und stellt dadurch einen Formschluß zwischen der Antriebshülse 10 und einem Bestandteil des drehbaren Revolverkopfteils, nämlich dem Gewindeng 12, her. Dadurch wird bei der weiteren Drehung der Antriebshülse 10 der drehbare Revolverkopfteil 5. 12, 14 unter Überwindung der Vorspannung der Vorraster 15 mitgenommen.
Beim Einschalten des Elektromotors 3 ist der Positionsendschalter der gewählten anderen Schaltstellung oder Arbeits-Winkelstellung wirksam gemacht worden. Dieser Endschalter ist so angeordnet, daß er betätigt wird, wenn der drehbare Revolverkopfteil eine vorbestimmte Winkelstellung erreicht, die in der einen oder Schalt-Drehrichtung um einen Überlaufwinkel von einigen Winkelgraden weiter liegt als die gewünschte Arbeits-Winkelstellung, die durch eine zugehörige Rastnut 16 bestimmt ist Das Überlaufen einer oder mehrerer Arbeits-Winkelstellungen ist ohne weiteres möglich, weil in der einen oder Schalt-Drehrichtung sowohl die Vorraster 15 und Rastnuten 16 als auch die Schaltklinken 21 und Klinkenaussparungen 24 (F i g. 5 und 6) unwirksam bleiben.
Sobald die der gewählten Arbeits-Winkelstellung zugeordnete, von dieser um den Überlaufwinkel entfernte vorbestiinmte Winkelstellung erreicht ist, schaltet der zugehörige (nicht dargestellte) Positionscndschalter die Drehrichtung des Elektromotors 3 um. Die Antriebshülse 10 und der damit über den Riegel 17 formschlüssig gekoppelte drehbare Revolverkopfteil 5, 12, 14 laufen dann in der entgegengesetzten anderen Drehrichtung, bis die Schaltklinke 21 beim Passieren der nächstzurückliegenden, also der gewählten Arbeits-Winkelstellung zugeordneten Klinkenaussparung 24 an deren schräger Endfläche 26 angehoben wird. Dadurch wird der Riegel 17 vom Schaltbolzen 19 aus dem Eingriff mit der Riegelausnehmung 20 herausgehoben; dies erfolg'; nahezu gleichzeitig mit dem sperrenden Anschlag de; Vorrasters 15 in der entsprechenden Einweg-Rastnu 16. Der drehbare Revolverkopfteil 5, 12, 14 wird untei dem Einfluß der in der Sperrichtung fortgesetzter Drehbewegung fest in die gewählte Arbeits-Winkel stellung gezogen und axial nach unten in den Eingrif zwischen Rastring 4 und Gegenrastring 5 geschraubt Der Elektromotor 3 wird schließlich durch nicht darge stellte elektrische Mittel abgeschaltet und steht danr wieder für einen neuen Schaltvorgang zur Verfügung.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich daß jeder Arbeits-Winkelstellung eine Rastnut 16 unc eine Klinkenaussparung 24 zugeordnet sein muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 620/96

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Revolverkopf für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehmaschinen mit einem stationären Revolverkopfteil, einer daran drehbar und axial unverschiebbar gelagerten Antriebshülse, die über ein Untersetzungsgetriebe von einem Motor, der vorzugsweise innerhalb des stationären Revolverkopfteils untergebracht ist, antreibbar ist, einem drehbaren Revolverkopfteil, der über eine zwischen ihn und der Antriebshülse wirksame, vorzugsweise als Verschraubung ausgebildete Verzahnung durch eine mittels eines Anschlages begrenzte relative Drehung der Antriebshülse axial verschiebbar ist, mehreren über den Umfang verteilten Einweg-Rastnuten, wenigstens einem zwischen dem stationären Revolverkopfteil und dem drehbaren Revolverkopfteil wirksamen, mit den Hinweg-Rastnuten zusammenwirkenden, in der der Schalt-Drehrichtung entgegengesetzten anderen Drehrichtung sperrenden, federbelasteten Vorraster, der Axialbewegungen des drehbaren Revolverkopfteils zuläßi, einer ebenfalls zwischen dem stationären Revolverkopfteil und dem drehbaren Revolverkopfteil durch Axialbewegung des letzteren wirksam werdenden formschlüssigen Rastkupplung zur Verriegelung des drehbaren Revolverkopfteiles in einer eingenommenen Winkelstellung, und einer Schalteinrichtung, die bei Erreichen einer vorbestimmten Winkelstellung des drehbaren Revolverkopfteiles den Antrieb von der Schalt-Drehrichtung in die entgegengesetzte andere Drehrichfung umschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Winkelstellung in der Schalt-Drehrichtung um einen Überlaufwinkel weiter liegt als die gewünschte Arbeits-Winkelstellung, die durch die Lage des sperrenden Endes der zugeordneten Einweg-Rastnut (16) bestimmt ist, und daß der Anschlag als zwischen dem drehbaren Revolverkopfteil (5, 12, 14) und der Antriebshülse (10) in beiden Drehrichtungen wirksame Riegeleinrichtung ausgebildet ist, die eine in dem einen Element vorgesehene Riegelausnehmung (20), einen damit in Eingriff bringbaren, an dem anderen Element in einer Radialebene beweglich gelagerten Riegel (17) und eine den Riegel (17) in Abhängigkeit von der Stellung des drehbaren Revolverkopfteils (5, 12, 14) bewegende Steuereinrichtung aufweist.
2. Revolverkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (17) in der in die Riegelausnehmung (20) hineinführenden Bewegungsrichtung vorgespannt ist.
3. Revolverkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Riegelausnehmung (20) aufweisende drehbare Revolverkopfteii (5, 12, 14) eine umlaufende Gleitfläche für den ausgehobenen Riegel (17) aufweist.
4. Revolverkopf narh einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen mit Klinkenaussparungen (24) versehelien stationären Klinkenring (23) aufweist, der mit einem am Riegel (17) angreifenden Schaltbolzen (19) zusammenwirkt, wobei die Klinkenaiissparungen (24) so angeordnet und ausgebildet sind, daß bei Drehen des drehbaren Revolverkopfteiles (5, 12, 14) in der anderen, entgegengesetzten Drehrichtung der Riegel (17) beim Einlaufen in die Arbeits-Winkellage aus dem Eingriff mit der Riegelausnehmung (20) ausgehoben wird.
5. Revolverkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenaussparungen (24) schräge Endflächen (26) zur Steuerung der Bewegung des Schaltbolzens (19) aufweisen.
6. Revolverkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltbolzen (19) eine bei Bewegung des drehbaren Revolverkopfteils (5, 12, 14) in der Schalt-Drehrichtung in eine unwirksame Stellung umlegbare Schaltklinke (21) aufweist.
7. Revolverkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenaussparungen (24) zur Drehbewegung senkrecht stehende gerade Endflächen (25) zum Umlegen der Schaltklinke (21) bei der Bewegung des drehbaren Revolverkopfteiles (5, 12,14) in der Schalt-Drehrichtung aufweisen.
DE19691931609 1969-06-21 1969-06-21 Revolverkopf für Werkzeugmaschinen Expired DE1931609C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691931609 DE1931609C3 (de) 1969-06-21 1969-06-21 Revolverkopf für Werkzeugmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691931609 DE1931609C3 (de) 1969-06-21 1969-06-21 Revolverkopf für Werkzeugmaschinen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1931609A1 DE1931609A1 (de) 1970-12-23
DE1931609B2 DE1931609B2 (de) 1974-10-03
DE1931609C3 true DE1931609C3 (de) 1975-05-15

Family

ID=5737675

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691931609 Expired DE1931609C3 (de) 1969-06-21 1969-06-21 Revolverkopf für Werkzeugmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1931609C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2613736A1 (de) * 1975-04-14 1976-10-28 Mandelli Spa Werkzeugmaschine

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1037890B (it) * 1975-05-06 1979-11-20 Baruffaldi Frizioni Spa Dispositivo per il posizionamento del corpo porta utensili in torrette automatiche per tornio o simile durante il movimento di rotazione del detto corpo per il passaggio da una posizione a quelle successive
DE2741907A1 (de) * 1977-09-17 1979-03-22 Sauter Kg Feinmechanik Schaltbarer mehrfachwerkzeughalter fuer werkzeugmaschinen, insbesondere drehmaschinen
IT1112308B (it) * 1979-04-17 1986-01-13 Idroma Spa Dispositivo di supporto e comando per piattaforme girevoli,particolarmente per macchine utensili

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2613736A1 (de) * 1975-04-14 1976-10-28 Mandelli Spa Werkzeugmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE1931609B2 (de) 1974-10-03
DE1931609A1 (de) 1970-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10030688C1 (de) Schloß, insbesondere zum Verriegeln der Lenkspindel oder der Zahnstange des Lenkgetriebes oder der Ausgangswelle des Antriebsgetriebes eines Kraftfahrzeugs
EP1363815B1 (de) Schloss, insbesondere zum verriegeln der lenkspindel eines kraftfahrzeugs
EP1236626B1 (de) Schloss, insbesondere zum Verriegeln der Lenkspindel eines Kraftfahrzeugs
DE102006025383B3 (de) Bordmonitoreinrichtung
EP1179459B1 (de) Lenkradschlosseinheiten
DE4203200A1 (de) Bohrfutter
DE1926922A1 (de) Kupplungs- oder Verriegelungseinrichtung
DE10392415T5 (de) Elektrische Lenkradschlossvorrichtung
DE102010035083B4 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE19819603C2 (de) Zentralgesteuerte Verschlußeinrichtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluß
DE19650136A1 (de) Kraftfahrzeug-Türschloß o. dgl. mit Freilauf
DE7614041U1 (de) Revolverkopf fuer werkzeugmaschinen
DE4325693C2 (de) Türschließeinrichtung
EP1025325B1 (de) Verschlussvorrichtung mit einem schlüsselbetätigbaren schliesszylinder, der zugleich als druckhandhabe zum betätigen von schlossgliedern dient
DE1931609C3 (de) Revolverkopf für Werkzeugmaschinen
EP0600228B1 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen eines Lukendeckels an einem Kampffahrzeug, insbesondere einem Kampfpanzer
DE2627780C3 (de) Revolverkopf o.dgl. winkelschaltbarer Bauteil für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehmaschinen
DE9408501U1 (de) Schloß für Türen oder Fenster
EP0350571B1 (de) Treibstangenschloss
DE19526660A1 (de) Elektromechanisches Schloß
DE2827899A1 (de) Einrichtung zum abschliessen und verriegeln, insbesondere von kraftfahrzeugtueren
DE2062133C3 (de) Revolverkopf für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehmaschinen
DE10258391B4 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE2434180C3 (de) Antrieb für einen länglichen Schlitten zum Transport von Brennelementen
DE150438C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee