DE150438C - - Google Patents

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DE150438C
DE150438C DENDAT150438D DE150438DA DE150438C DE 150438 C DE150438 C DE 150438C DE NDAT150438 D DENDAT150438 D DE NDAT150438D DE 150438D A DE150438D A DE 150438DA DE 150438 C DE150438 C DE 150438C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/08Arrangements for energising and de-energising power line sections using mechanical actuation by the passing vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

im bet
iqetiiat bee Six ο > ο
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung" betrifft diejenige Art von Drehschaltern, welche eine stufenweise Bewegung erfahren, zu dem Zwecke, einen Stromkreis abwechselnd, zu schließen und zu unterbrechen, oder Widerstände ein- oder auszuschalten usw.
In der Patentschrift 140338 ist ein Schalter beschrieben, bei welchem eine stufenweise Bewegung unter Benutzung einer Arbeitsspindel erfolgt, welche in der einen oder anderen Richtung aus einer Nullstellung bis zu einer bestimmten äußeren Lage gedreht werden kann. Die Spindel bei der Anordnung trug zwei an entgegengesetzt liegenden Stellen eingreifende Klinken, deren eine veranlaßt wurde, in ein in Zwischenräumen wirkendes Sperrad, auf welchem der bewegliche Teil des Schalters angeordnet war, einzugreifen und dieses Sperrrad zu drehen, wodurch der'Schalter sich in derselben Richtung drehte, bis die Bewegung der Antriebsspindel von ihrer Nullstellung aus erfolgte. . Bewegte sich die Antriebsspindel aus ihrer Nullstellung" in entgegengesetzter Richtung, so bewegte die andere Klinke den Schalter in entgegengesetzter Richtung, d. h. in derselben Richtung, wie die Bewegung des Armes stattfand.
Bei dieser Bauart war der Ausschlag der Bewegung der Antriebsspindel durch eine Sperrkupplung begrenzt, welche aber mit dem Teil, durch welchen der Schalter unmittelbar seine Bewegung erhielt, in keiner Weise verbunden war. Ferner war es erforderlich, die eine der Sperrklinken des Schalters außer Tätigkeit zu bringen, während die andere Klinke in Wirkung trat.
Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein verbessertes Getriebe, welches gestattet, solchem Drehschalter die gewünschte, genau im voraus bestimmte stufenweise Bewegung, jedoch stets in ein und derselben Richtung zu erteilen, und zwar auf Grund einer in den beiden Drehrichtungen erfolgenden, in bestimmten Grenzen gehaltenen Teildrehung der Arbeitsspindel aus ihrer Normal- bezw. Nullstellung". ^
Bei der Anordnung gemäß vorliegender Erfindung, sowie bei derjenigen nach Patent 140338 wird der Arbeitsspindel unter Vermittelung eines Armes oder Rades, welches von Hand aus in dem einen oder anderen Drehsinne eingestellt werden kann, aus einer normalen Lage eine schwingende Bewegung erteilt und es wird bei jeder Einstellung der Schalter um eine Stufe fortbewegt. Es eignet sich daher ein solcher Dreharm sehr gut, um durch einen Hebedaumen bedient zu werden und es kann der,Schalter sehr vorteilhaft bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen Verwendung finden , um sogen. Teilleiter an eine Hauptleitung anzuschließen und nach Vorbeifahrt des Fahrzeuges wieder von derselben abzuschalten.
Bei dem Erfindungsgegenstande ist das Mittel, d. h. die Sperrkupplung, welches bei der Einrichtung gemäß Patent 140338 nur
dazu benutzt wurde, um die Bewegung- des Armes zu begrenzen und denselben in seine Anfangslage zurückzubringen, in bezug auf Bauart und Wirkungsweise derart abgeändert, daß es nicht nur denjenigen Zweck erfüllt, für welchen es anfänglich bestimmt war, ■sondern gleichzeitig dazu nutzbar gemacht wird, um einen Klinkentragring um einen bestimmten Winkel vorwärts zu bewegen, zu dem
ίο Zwecke, den beweglichen Teil des Schalters um einen entsprechenden bestimmten Winkel zu verstellen. Wird ferner genanntes Getriebe unter Federeinwirkung in eine solche Lage zurückgezogen, daß es den Arm in seine NuIlstellung zurückbringt, so zieht es den Klinkentragring im Leerlauf mit sich in eine für eine neue Arbeit geeignete Lage zurück. Folglich erhält der drehbare Teil des Schalters eine stufenweise Bewegung in dem einen oder anderen Sinne, ungeachtet der Richtung, in welcher sich der Dreharm bewegt.
Auf den Zeichnungen ist eine zweckent-
. sprechende Ausführungsform eines mittels Klinke bedienten elektrischen Schalters dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt des Schalters, wobei die wirksamen und regelnden Teile desselben in ein Gehäuse eingeschlossen sind und die Anordnung derart getroffen ist, daß der Schalter bei elektrischen Bahnanlagen Verwendung finden kann.
Fig. 2 ist eine Endansicht, welche das Gehäuse, sowie den Arm, durch welchen genannte Spindel gedreht wird, veranschaulicht.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt von der linken Seite aus gesehen nacli Linie X-Y der Fig. i,
Fig. 4 dagegen einen solchen von der rechten Seite aus betrachteten Schnitt, ebenfalls irf Richtung der Linie X-Y (Fig. 1).
Die Teile der Vorrichtung, durch welche die Winkelbewegungen der Spindel in dem einen und anderen Drehsinne begrenzt werden, durch welche ferner die Spindel in ihre Normallage zurückgebracht und schließlich der Klinkentragring gedreht wird, sind in Fig. 5, 6, 7 und 8 getrennt dargestellt.
Fig. 5 zeigt im Aufriß und in zwei Endansichten ein mit schraubensegmentförmigen Zähnen versehenes Zahnrad, welches die Winkeldrehbewegung der Spindel mitmacht. Fig. 6 veranschaulicht in ebensolchen Ansichten ein zwischengeschaltetes' Zahnrad, welches auf beiden Seiten mit schraubensegmentförmig-en Zähnen versehen ist und dazu geeignet ist, mit seiner einen verzahnten Seitenfläche mit dem in Fig. 5 dargestellten Rade in Eingriff zu gelangen.
Fig. 7 zeigt auch in derselben Darstellungsweise eine Bewegungsschraube, welche an der Seite mit schraubensegmentförmigen Sperrzähnen ausgerüstet ist, die in die an der Seitenfläche des durch Fig. 4 veranschaulichten Rades angebrachten Zähne eingreifen.
Fig. 8 zeigt im Aufriß die Zusammenstellung der aus den Fig. 5, 6 und 7 ersichtlichen Teile.
Fig". 9 ist eine Seitenansicht,
Fig. 10 ein senkrechter Querschnitt, welcher für sich den Klinkentragring, der einen mit dem beweglichen Teil des Schalters verbundenen Sperrad eine stufenweise Bewegung erteilt, veranschaulicht.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht des erwähnten, stufenweise arbeitenden Sperrades, von der Welle heruntergenommen, und
Fig. 12 eine Seitenansicht desselben.
Die Fig·. 13 bis 16 zeigen eine andere Ausführungsform des KlinkentragTinges.
Die Spindel 1 wird von Lagern getragen und es kann derselben eine Teildrehung in dem einen oder anderen Drehsinne durch einen Arm oder Hebel 2 oder gleichwertigen Maschinenteil erteilt werden. Die Rückbeweguhg dieser Spindel 1 in ihre normale, durch Fig. 2 veranschaulichte Ruhelage, sowie ihr Bewegungsausschlag werden durch Vorrichtungen bewirkt und geregelt, welche im nachfolgenden beschrieben sind. Der Arm 2 oder dergl. kann von Hand atis oder mittels eines Hebe- go daumens gedreht werden.
Die Lager der Spindel 1 bestehen aus einem Stück oder werden von einem Gehäuse getragen, welches die Vorrichtung vollständig umgibt, "wobei das Gehäuse geeignet ist, das Eindringen von Wasser, Unreinlichkeiten oder dergl. zu verhindern. Bei der durch Zeichnung veranschaulichten Konstruktion besteht das Gehäuse aus zwei Teilen 3, 4, die mittels Bolzen zusammen verbunden sind. Der Teil 3 ist mit einem seitlichen, rohrförmigen Teil versehen, in welchen ein schalenförmiges Lager 5 für das äußere Ende der Spindel 1 eingeschraubt ist, während das entgegengesetzte Ende dieser Spindel in einem zylineinsehen, von der Innenfläche des Teiles 4 des Gehäuses abstehenden Teil ein Auflager findet. Außerdem ist der äußere Tragring der Spindel von einem Stopfen 6 umgeben. Die Spindel 1, welche auf diese Weise von an dem Gehäuse angeordneten Lagern getragen wird — und zwar ist in der Zeichnung die Lage des Gehäuses wagerecht gewählt — trägt an ihrem äußeren Ende, d. Ii. an dem Ende, an welchem der Arm 2 angebracht ist,- ein Rad 7 (Fig. 1, 5 und 8), welches im nachfolgenden als Spindelrad bezeichnet ist. Dieses Rad 7 ist mit einer vierkantigen Bohrung versehen und paßt genau auf den viereckig ausgebildeten Teil der Spin-
del ι, so daß es sich gleichzeitig mit der Spindel dreht. Dabei wird das Rad 7 gegen Seitendruck unter Zuhilfenahme eines Kugellagers 8 gesichert, welches sich gegen eine von dem Lager 5 getragene Kugelbahn stützt. Des weiteren ist das Rad 7 auf seiner dem Arm 2 abgewendeten Fläche mit Sperrzähnen - ausgerüstet, welche die Form von Schraubensegmenten besitzen, d. h. es bestehen die Seitenflantschen der Zähne aus schraubenförmig gewundenen Flächen.
Die Zähne des Spindelrades 7 greifen in ähnlich gestaltete, von der benachbarten Seitenfläche eines Zwischenrades 9 getragene ■ 15 Zähne, wobei letztgenanntes Rad auf der Spindel ι lose angeordnet ist. Außerdem ist das Zwischenrad 9 (Fig. 1, 6 und 8) auf der entgegengesetzt liegenden Fläche mit anderen Sperrzähnen versehen, welche eine geneigte Lage einnehmen, die derjenigen der auf der anderen Seite des Zwischenrades befindlichen Zähne entgegengesetzt gerichtet ist. Erstgenannte Zähne stehen mit ähnlich gestalteten am Ende des lose auf der Spindel 1 aufgebrachten zylindrischen Teiles 10 in Eingriff (Fig. i, 7 und 8).
Es wurde bereits eingangs erwähnt, daß die Sperrzähne aus Schraubensegmenten bestehen, und zwar werden die betreffenden Schraubengewinde am Umfange des zylindrischen Teiles 10 weitergeführt, wobei ein kurzes Ende der zylindrischen Muffe an dem dem Zwischenrad 9 gegenüberstehenden Teil ausgeschnitten ist, so daß die Außengewinde über diesen Teil hervorragen können, zwecks Bildung der seitlichen ,Sperrzähne, die mit den Zähnen des Zwischenrades in Eingriff gelangen.
Auf Grund dieser Anordnung sind ebensoviel Gewinde am Umfang des zylindrischen Teiles 10 eingeschnitten, wie Sperrzähne am Umfang des Zwischenrades 9 vorhanden sind. Da nun in dem vorliegenden Falle das Zwischenrad 9 drei Zähne besitzt, so muß die Schraube am Umfange des zylindrischen Teiles 10 eine dreigängige sein. Außerdem sind Vorrichtungen vorgesehen, um zu verhindern, daß der zylindrische Teil 10, welcher im nachfolgenden als Bewegungsschraube bezeichnet ist, eine Drehbewegung ausführt; es ist aber diesem Teil 10 eine begrenzte, genau bestimmte Querbewegung in der Richtung der Achse der Spindel 1 gestattet. Zu diesem Zwecke sind Vorsprünge 11 vorgesehen, die am Umfange der Bewegungsschraube 10 angebracht sind und in Längsschlitze 12 der Lagerschale 5 eingreifen, die in das Gehäuse 3 eingeschraubt und an dieser Stelle gegen Verschiebung gesichert ist. Die Vorsprünge Ii sind aus Fig. 7 zu ersehen.
Es ist ferner noch eine Schraubenfeder 13 angeordnet, welche die Spindel 1 umgibt. Diese Feder, welche sich gegen einen Teil des Gehäuses stützt und außerdem gegen die Bewegungsschraube 10 drückt, besitzt das Bestreben, letztere mit dem Zwischenrad 9 in Eingriff zu halten, so daß also das Zwischenrad 9 bei seiner Drehung seitlich mit dem Spindelrad 7 in Berührung tritt.
AVird der Arm oder Hebel 2 in der einen Richtung um einen bestimmten Winkel verstellt, so gleiten die Zähne des Spindelrades 7 auf den Zähnen des Zwischenrades 9, wobei die Zähne des letzteren mit dem Ende der Bewegungsschraube 10 in Eingriff gelangen. Dabei wird diese Bewegungsschraube an der Spindel 1 entlang verschoben, wobei die Feder 13 so lange zusammengedrückt wird, bis die Vorsprünge 11 der Bewegungsschraube 10 das Ende der in der Lagerschale 5 angebrachten Schlitze erreicht haben. Auf diese AVeise wird der Anschlag der Schraube 10 und daher auch die Winkelbewegung des Hebels 2 begrenzt. Nun wird der Hebel 2 unter dem Einflüsse der Feder 13, welche die Bewegungsschraube 10 in ihre ursprüngliche Lage zurückbringt, ebenfalls zurückbewegt, und zwar dadurch, daß die Zähne des Zwischenrades 9 auf den Zähnen des Spindelrades 7 gleiten.
Wird der Hebel 2 in entgegengesetzter Richtung bewegt, so gelangt das Spindelrad 7 in Eingriff mit dem Zwischenrad 9, und es wirkt dadurch die Drehung dieses Zwischenrades auf die.Flächen der Außengewinde der Bewegungsschraube 10 in ähnlicher Weise, wie bereits oben beschrieben. Zu bemerken ist dabei, daß die Bewegungsschraube 10 sich niemals dreht, sondern es wird dieselbe nur in der Längsrichtung der Spindel 1 verschoben. ■
Der bewegliche Teil 14 des eigentlichen Schalters, welcher in Fig. 1 im Querschnitt, in Fig. 3 dagegen mit punktierten Linien angedeutet ist und gemäß vorliegender Erfindung eine stufenweise Drehbewegung nur in einer einzigen Richtung' erfahren soll, wird von einer Muffe 15 (Fig. 12), welche einen mehrkantigen Querschnitt besitzen kann, getragen. Diese Muffe wird von dem äußeren Teil des inneren Vorsprungs 16 (Fig. 1) des Gehäuses 4 getragen und-ist auf diesem Teil drehbar angeordnet. Der Teil 16 nimmt seinerseits das Ende der Schraubenfeder 13 auf und bildet ein Auflager für das innere Ende der Spindel 1. ■
An der Muffe oder Flülse 15, welche den beweglichen Teil des Schalters 14 trägt, ist ein Schaltrad 17 (Fig. 11 und 12) befestigt, dessen Schaltzähne auf derjenigen Seite sich befinden, welche gegenüber dem Ende der Bewegungsschraube 10 liegt. Dieses Schalt-
rad 17 erhält eine absatzweise Drehbewegung" nur in der einen Richtung" bei jeder schwingenden Bewegung des Beweg'ung'sarmes 2 in der einen oder anderen Richtung, d. h. wenn der Bewegungsarm 2 aus der Normallage in der einen Richtung ausschwingt, so wird das Schaltrad 17 um einen Schritt gedreht, und zwar in entgegengesetzter Bewegungsrichtung des Zeigers einer Uhr und ebenso, wenn der Bewegungsarm 2 in der anderen Richtung schwingt, wird das Schaltrad 17 gleichfalls eine Beweg'ung erhalten in entgegengesetzter Bewegung'srichtung des Zeigers einer Uhr.
Das Getriebe, welches die Wirkung herbeiführen soll, das also zwischen der Bewegungsschraube 10 und dem Schaltrad 17 die Be-Avegung übertragen soll, ist in folgender Weise zusammengesetzt:
Ein Klinkentragring 18 (Fig. 1, 4, 9 und 10) wird im Gehäuse an seinem Umfange durch Lag'er gehalten. Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen die Lager aus zwei Reihen von Kugeln, die in Nuten an· jeder Endfläche des Ringes 18 und ferner in Nuten an Bunden oder Ringen laufen, die am Gehäuse 3 befestigt sind und von welchen der eine Ring 19 einstellbar angebracht ist.
Der innere Durchmesser des Ringes 18 (Fig. 9 und 10) ist so groß gewählt, daß die Bewegungsschraube 10 frei in ihn eingreifen kann, und die innere Fläche des Ringes 18 ist mit einem unterbrochenen Schraubengewinde 20 ausgestattet (Fig. 9), welches in die Schraubengewinde am Umfange der Bewegungsschraube 10 eingreift. Wird die Bewegungsschraube vorwärts bewegt, so wird der Klinkentragring 18 zwischen seinen Kugellagern um einen bestimmten Winkel gedreht, und bei der Rückwärtsbewegung der Bewegungsschraube 10, unter Einwirkung der Feder 13, wird der Klinkentragring 18 in entgegengesetzter Richtung gleichfalls um einen bestimmten Winkel gedreht.
Der Ring" 18 trägt eine Anzahl von Kolbenklinken oder Schneppern 21 (bei der dargestellten Ausführungsform sind solcher drei vorhanden) (Fig. 9 und 10), welche eine zylindrische Form besitzen und in entsprechend gestaltete Öffnungen des Ringes 18 eingreifen, so daß sie eine axiale Bewegung erhalten können. Federn 22 dienen dazu, die Schnepper 2i seitlich gegen die Zahnflächen des Schaltrades 17 zu drücken. Die Schnepper sind mit flachen Arbeitsflächen ausgestattet, um die Zähne des Schaltrades 17 zn erfassen, wenn der Ring 18 in der Antriebsrichtimg gedreht wird.
Die Klinken oder Schnepper 2t, die von dem Klinkentragring 18 gehalten werden, können mancherlei Abänderungen erhalten.
So ist in den Fig. 13 bis 16 eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt.
1 Fig. 13 zeigt einen Querschnitt des abgeänderten Klinkentragringes und
Fig. 14 eine Endansicht.
Fig. 15 zeigt die Endansicht eines Schaltringes und
Fig. 16 den Querschnitt des zusammengesetzten abgeänderten Klinkentragringes.
Bei dieser. Ausführungsform tritt der Tragring 23 an Stelle des Klinkenringes 18 (Fig. 1) und wird in ähnlicher Weise durch Kugellager gehalten und durch die Bewegungsschraube 10 bewegt. 'Anstatt jedoch mit Schneppern 21 ausgestattet zu sein, ist-der Ring 23 (Fig. 13 und 14) mit einer Anzahl segmentartig gestalteter Vorsprünge 24 und außerdem mit Ausbohrungen 25 ausgerüstet. Gegen die Fläche des Ringes 23 legt sich ein Schaltring 26 (Fig. 15 und-16), der'eine Anzahl Vorsprünge 27 besitzt, die zwischen Vorsprünge 24 des Ringes 23 eingreifen, während die Schaltzähne des Ringes 26 durch die in den Aushöhlungen 25 des Ringes vorgesehenen Schraubenfedern gegen die'Zähne des Schaltrades 17 gedrückt werden (Fig. 16).
Wird nun der Sperradtragring 23 in der Richtung, in welcher er tätig werden kann, gedreht, so greifen die Zähne-des Ringes 26 in die Zähne des Sperrades 17 ein, wodurch letzterer in Umdrehung gesetzt wird. Wird dagegen der Ring 23 in seine Lage zurückgebracht, ohne in Tätigkeit zu treten, so gleitet der Sperring 26, ohne eine Tätigkeit auszuüben, über die Zähne des Sperrades 17, und zwar auf Grund der federnden Bewegung, welche der Ring 26 in bezug auf den Ring 23 auszuüben imstande ist.
Wie sich aus den Fig. 1 bis 4 ergibt, wird der Ausschlag der Bewegung der in Frage >oo kommenden Teile durch die Länge der Schlitze 12, in welchen die Vorsprünge 11 der Bewegungsschraube 10 hin- und hergleiten können, derart geregelt, daß, wenn die Spindel 1 aus ihrer Ruhelage um den im voraus bestimmten Winkel in der einen Richtung gedreht wird, der Klinkentragring 18 sich ebenfalls in einer Richtung, in welcher er tätig werden kann, um einen bestimmten Winkel dreht. Dabei greifen die Klinken 21 in die auf der Seitenfläche des in Zwischenräumen arbeitenden Rades 17 angebrachten Zähne ein und drehen dieses Rad 17 um eine Stufe weiter.
Wird die Spindel 1 in ihre normale Ruhelage durch Wirkung der Feder 13 auf die mit Sperrzähnen versehenen Kontrollräder zurückgebracht, so wird die Bewegungsschraube 10 außer Eingriff mit dem Klinkentragring 18 ■ gesetzt. Letzterer wird dann unter Erteilung einer Drehbewegung um denselben Winkel
rückwärts verstellt, wie er sich anfänglich vorwärts bewegt hatte, so daß die Teile sich jetzt wieder in der normalen, durch die Zeichnung veranschaulichten Lage befinden.
Genau dasselbe Zusammenarbeiten der Einzelteile findet statt, wenn die Spindel ι eine Wirbelbewegung in entgegengesetzter Richtung erhält. Es bewegt sich der Klinkentragring 18 wiederum um einen bestimmten
ίο Winkel in derjenigen Richtung, in welcher er tätig werden kann. Ferner wird derselbe unter Wirkung der Feder 13 auf die Bewegungsschraube 10 wieder in seine normale Lage zurückgebracht, so daß er für die nächste Arbeitsstufe bereit ist.
Um das Sperrad 17 und folglich den sich bewegenden Teil des Schalters 14 gegen eine Rückwärtsbewegung zu sichern, sind die Sperrzähne 28 am Umfange des Rades 17 in der aus Fig. 11 ersichtlichen Weise gestaltet, „und zwar werden diese Zähne 28 unter Einwirkung einer federnden Klinke 29, welche von dem mit dem Gehäuse verbundenen, feststehenden Lager 30 (Fig. 3) getragen wird, bewegt.
Um ebenfalls zu verhindern, daß der bewegliche Teil des Schalters 14 auf Grund eines starken Ruckes über die gewünschte Winkellage bewegt wird, sind Vorsprünge 31 (deren drei bei dem dargestellten Beispiel vorhanden sind) am Ende der Bewegungsschraube 10 vorgesehen, wie sich dies aus den Fig. 1 bis 7 ergibt. Ferner sind entgegengesetzt liegende Vorsprünge 32 (Fig. 11.und 12), deren sechs bei dem gezeichneten Beispiel gewählt sind, an der Seitenfläche des Sperrades 17 angebracht. Am Ende oder beinahe am Ende der Vorwärtsbewegung der Bewegungsschraube 10 gelangen nun die Vorsprünge 31 zwischen die Vorsprünge 32 des Sperrades 37,. wodurch eine Verriegelung stattfindet,, die dazu dient, zu verhindern, daß der betreffende Teil des Schalters auf Grund eines Ruckes oder in sonstiger Weise weiter bewegt wird, als gewünscht wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Drehschalter, welchem eine stufenweise Bewegung durch Hin- und Herbewegung eines auf ein Gesperre einwirkenden Hebels erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Hebel beeinflußte Gesperre dazu nutzbar gemacht wird, einen Klinkentragring stets derart um einen bestimmten Winkel vorwärts zu bewegen, daß der drehbare Teil des Schalters um einen entsprechenden Winkel verstellt wird, wogegen, wenn das Gesperre unter Federeinwirkung zurückspringt und den Hebel in seine Nullstellung zurückstellt, dasselbe Gesperre den augenblicklich unwirksamen Klinkentragring in eine für die nächste Teildrehung geeignete Lage zurückbringt, zu dem Zwecke, dem drehbaren Teil des Schalters eine stufenweise Bewegung stets in demselben Drehsinne unabhängig" von der Bewegungsrichtung des Hebels zu erteilen.
  2. 2. Ausführungsform des Drehschalters ^0 nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Hebel (2) bewegte Antriebsspindel (i) ein Spindelrad (7) trägt, welches seitlich mit Sperrzähnen versehen ist, die einerseits bei passender Drehung des Spindelrades (7) durch Eingriff in entsprechende Zähne ein Zwischenrad (9) drehen, dessen auf der anderen Seite befindliche Zähne eine nicht drehbare Bewegungsschraube (10) um eine bestimmte Strecke an der Spindel (1) entlang verschieben, während andererseits, wenn der Hebel (2) aus seiner Ruhelage in eine entgegengesetzte Richtung bewegt wird, die Zähne des Spindelrades (7) über die Zähne des Zwischenrades (9) hinweggleiten, dessen auf der anderen Seite vorgesehene Zähne mit der Bewegungsschraube (10) in Eingriff gelangen und dieselbe wiederum um eine begrenzte Strecke seitlich ver- g0 schieben, wobei in beiden Fällen die Teile unter dem Einflüsse einer gegen die Bewegungsschraube (10) drückenden Feder
    (13) in ihre Ruhelage zurückgebracht werden, ferner der Klinkentragring (18) auf Grund der Drehung der Bewegungsschraube (10) dadurch in einer wirksamen Richtung gedreht wird, daß Außengewinde desselben in Innengewinde der Bewegungsschraube (10) eingreifen und dabei die iOo Klinken (21) des Ringes (18) in ein Sperrad (17) eingreifen, um den beweglichen Teil des Schalters zu verstellen, bei der Rückbewegung jedoch über die Zähne des Sperrades (17) hinweggleiten, ohne letztere zu drehen.
  3. 3. Ausführungsform des Drehschalters nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht drehbare Bewegungsschraube (10) an ihrem Ende u0 mit Vorsprüngen (31) versehen ist, die sich zwischen Vorsprünge (32) am Sperrrad (17) festlegen, wenn die Bewegungsschraube sich in wirksamer Richtung bewegt und auf diese Weise \rerhindern, daß das Sperrad (17) sowie der Schalterteil
    (14) auf Grund des Beharrungsvermögens der bewegten Teile sich über die gewünschte Winkelstellung hinwegbewegen, während der Schalterteil und sein Sperr-
    rad (17) wiederum freigegeben werden, sobald die Bewegungsschraube unter Einwirkung der Feder (13) sich zurückzieht.
  4. 4. Ausführungsform des Drehschalter nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den beweglichen Schalterteil (14) tragende Sperrad (17) an seinem Umfange ebenfalls mit Sperrzähnen (28) versehen ist, in welche eine federnde, von einem feststehenden Lager getragene Tauchklinke (29) eingreift, zu dem Zwecke, eine Zurückdrehimg des Schalterteiles (14) auf Grund der mit einer Reibungswirkung verbundenen Rückwärtsbewegung der von dem Ring (18) getragenen Klinken (21) zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068792B (de) * 1955-07-30 1959-11-12

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1068792B (de) * 1955-07-30 1959-11-12

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