DE3617278C2 - - Google Patents
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- DE3617278C2 DE3617278C2 DE19863617278 DE3617278A DE3617278C2 DE 3617278 C2 DE3617278 C2 DE 3617278C2 DE 19863617278 DE19863617278 DE 19863617278 DE 3617278 A DE3617278 A DE 3617278A DE 3617278 C2 DE3617278 C2 DE 3617278C2
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- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/44—Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor
- G11B15/442—Control thereof
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bandkassettenlaufwerk nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Bandkassettenlaufwerk dieser Gattung, das aus der DE-OS
30 38 380 bekannt ist, weist mehrere Schalthebel zur Umschaltung
zwischen den Laufwerksfunktionen Vorlauf, schneller
Vorlauf und schneller Rücklauf auf. Die Ankopplung der Antriebsquelle
an den Vorlaufwickeldorn oder an den Rücklaufwickeldorn
wird durch die Schaltstellungen der Schalthebel
bestimmt, die über ein Kurvengetriebe betätigbar sind. Die
mit Steuerkurven versehene Steuerwelle wird über ein koaxiales
Schaltrad angetrieben, das seinerseits jeweils über
begrenzte Drehwinkel, die einer Umschaltung von einer Laufwerkfunktion
auf die andere Laufwerkfunktion entsprechen,
über eine Antriebsverzahnung angetrieben wird. Bei dem bekannten
Bandkassettenlaufwerk werden die Drehstellungen des
Schaltrades durch Stellungsmelder erfaßt. Die von den verschiedenen
Stellungsmeldern abgegebenen Meldesignale werden
durch eine Steuerschaltung ausgewertet, um so den geeigneten
Antrieb für das Schaltrad zu erhalten. Ein solches Bandkassettenlaufwerk
arbeitet zwar zufriedenstellend, ist jedoch
wegen der erforderlichen Stellungsmelder und Steuerschaltung
aufwendig.
Weiterhin ist aus der DE-OS 33 46 893 bereits ein Bandkassettenlaufwerk
bekannt, bei welchem ein Schaltrad mit Umfangslücken
versehen ist, die den verschiedenen Drehstellungen
des Schaltrades entsprechen. Das Schaltrad wird mittels
Anschlägen und beweglichen Blockierelementen in den verschiedenen
Stellungen blockiert. Eine Weiterdrehung des Schaltrades
ist erforderlich, bis dieses wieder in Kämmeingriff
mit einem Antriebszahnrad gelangt, wozu ein positiver Antrieb
benötigt wird, um dieses wenigstens so weit weiterzudrehen,
daß die Antriebsverzahnungen wieder in Eingriff
miteinander kommen. Dieses bekannte Bandkassettenlaufwerk
ist ebenfalls recht aufwendig und dennoch nur für zwei verschiedene
Laufwerkfunktionen geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bandkassettenlaufwerk
der eingangs angegebenen Art dahingehend weiterzubilden,
daß es eine einfache, platzsparende und dennoch
zuverlässige Betätigungseinrichtung für die Schalthebel
aufweist.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Bandkassettenlaufwerk
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Bandkassettenlaufwerk können die
Schaltbewegungen der Schalthebel durch komplexe Gestaltung
der Steuerkurven sehr genau kontrolliert werden. Auf die
Verwendung von Elektromagneten kann ganz verzichtet werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
jedoch ein allerdings schwach dimensionierter und daher
kleinvolumiger Elektromagnet verwendet. Bei dieser Ausführungsform
wird das Blockierelement, welches selektiv in die
Kreisbahn der Anschlagelemente hinein- und aus dieser herausbewegbar
ist, durch den Elektromagnet zwischen seiner Blockierstellung
und seiner Freigabestellung bewegt. Nach Herausbewegung
des Blockierelementes aus der Kreisbahn der Anschlagelemente
wird die Antriebsübertragung zwischen Antriebsquelle
und Schaltrad wieder hergestellt, indem das
Schaltrad durch die Vorspannung aufgrund der Feder in Drehrichtung
gegenüber der Steuerwelle weitergedreht wird, so
daß auf eine gesonderte Antriebsquelle für die Betätigung
der Schalthebel verzichtet werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht der wichtigsten
Funktionsteile eines Bandkassettenlaufwerks
in Vorlaufstellung;
Fig. 2 bis Fig. 4 entsprechende Ansichten des Band
kassettenlaufwerks in den Stellungen schneller
Bandvorlauf, Bandrücklauf und schneller Band
rücklauf; und
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Schaltrades mit Steuer
welle und Schalthebeln eines Kurvengetriebes
für das Bandkassettenlaufwerk.
Die in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform des Band
kassettenlaufwerks ist ein sogenanntes Umkehrlaufwerk,
bei dem der langsame Bandvorschub in zwei zueinander
entgegengesetzten Richtungen erfolgen kann. Die Erfin
dung ist jedoch auch auf Ausführungsformen mit langsamem
Bandvorschub lediglich in einer Richtung anwendbar.
Das Bandkassettenlaufwerk weist zwei in entgegengesetzten
Richtungen kontinuierlich rotierende Schwungräder 10, 12
auf, die über einen nicht dargestellten Antriebsriemen
durch eine ebenfalls nicht dargestellte gemeinsame An
triebsquelle angetrieben werden. Die Drehrichtungen sind
in der Zeichnung durch Pfeile verdeutlicht. An das
Schwungrad 10 ist koaxial eine Tonwelle 14 angeschlossen;
an das Schwungrad 12 ist koaxial eine Tonwelle 16 ange
schlossen. Mit den Tonwellen 14, 16 wirkt in bekannter
Weise jeweils eine Andruckrolle zusammen, um das Band
mit konstanter Geschwindigkeit in der einen oder anderen
Richtung zu transportieren.
Weitere, herkömmlich ausgebildete und angeordnete Funk
tionsteile des Bandkassettenlaufwerks, die in der Zeich
nung nicht dargestellt sind, sind der Vorlaufwickeldorn
und der Rücklaufwickeldorn sowie die ihnen zugeordneten
Antriebselemente.
Für Einzelheiten einer möglichen Ausbildung und Anordnung
dieser Elemente wird beispielsweise auf die DE-OS 34 10 282
verwiesen.
Drehfest an das Schwungrad 10 angeschlossen ist ferner
ein Zahnrad 18. Ein um eine gehäusefeste Achse drehbar
gelagertes Schaltrad 20 ist mit einer Außenverzahnung 20 A
versehen, die mit der Verzahnung des Zahnrades 18 in
Kämmeingriff gelangen kann. Die Außenverzahnung 20 A des
Zahnrades 20 ist jedoch mit Umfangslücken 22 versehen,
die gleichmäßig in Winkelabständen von 90° über den
Umfang des Schaltrades 20 verteilt und so bemessen sind,
daß sie in Gegenüberstellung zu dem Zahnrad 18 keinen
Antriebseingriff zwischen dem Zahnrad 18 und der Außen
verzahnung 20 A des Schaltrades 20 zulassen. Zu diesem
Zweck sind die Umfangslücken 22 bogenförmig und mit
größerem Krümmungsradius als der Außenumfang des Zahn
rades
18 gestaltet.
Das Schaltrad 20 trägt vier als Stifte ausgebildete An
schlagelemente 24, die in Winkelabständen von 90° gleich
mäßig über den Umfang des Schaltrades 20 verteilt sind.
Diese Anschlagelemente wirken mit einem als Hebel aus
gebildeten Blockierelement 26 zusammen, das bei 28 auf
einer gehäusefesten Achse schwenkbar gelagert ist. Durch
eine zwischen einem Ansatz des Blockierelementes 26 und
einem gehäusefesten Stift eingehängte Feder 30 wird das
Blockierelement 26 in eine Blockierstellung beaufschlagt,
in der es mit seinem freien Ende in die kreisförmige Be
wegungsbahn der Anschlagelemente 24 hineinragt. In dieser
Stellung blockiert das Blockierelement 26 somit die Dre
hung des Schaltrades 20 in der in Fig. 1 mit einem Pfeil
verdeutlichten Drehrichtung. Zur Herausschwenkung des
Blockierelementes 26 aus dieser Blockierstellung in eine
Freigabestellung ist ein Elektromagnet 32 vorgesehen,
dessen Magnetkern 32 A mit einer als Ankerfläche des
Blockierelements 26 ausgebildeten Fläche 26 A zusammen
wirkt und diese bei Erregung anzieht. In der (nicht dar
gestellten) Freigabestellung des Blockierelements 26 ist
dessen freies Ende aus der Kreisbahn der Anschlagelemente
24 herausbewegt, so daß das Schaltrad 20 in seiner durch
einen Pfeil gekennzeichneten Drehrichtung weitergedreht
werden kann.
Auf einer gehäusefesten Achse 34 sind drei Schalthebel
36, 38, 40 schwenkbar gelagert. Der Schalthebel 36 wird
als Vorlaufhebel bezeichnet, da er die Laufwerkfunktion
"Vorlauf" steuert. Der Schalthebel 38 wird als Rücklauf
hebel bezeichnet, da er die Laufwerkfunktion "Rücklauf"
steuert. Der Schalthebel 40 wird als Umschalthebel be
zeichnet, da er durch seine Schaltstellung die Laufrich
tung des Bandantriebs über die Wickeldorne festlegt. Er
besitzt somit zwei stabile Stellungen, während der Vor
laufhebel 36 und der Rücklaufhebel 38 jeweils eine Ruhe
stellung und eine Betätigungsstellung aufweisen, in der
sie das Andrücken der zugeordneten Andruckrolle an die
zugehörige Tonwelle 14 bzw. 16 bewirken.
Die Stellungen der Schalthebel 36, 38, 40 werden durch
ein Kurvengetriebe gesteuert. Dieses Kurvengetriebe be
steht aus einer Steuerwelle 42, auf der zwei in Axial
richtung gegeneinander versetzte Kurvenelemente 44, 46
befestigt sind, und aus Kurvenfolgerelementen, die an
den verschiedenen Schalthebeln angebracht sind und mit
den Kurvenbahnen an den Kurvenelementen 44, 46 zusammen
wirken. So weist der Vorlaufhebel 36 zwei Arme 36 A, 36 B
auf, von denen der Arm 36 B eine der Steuerwelle 42 zuge
wandte konkave Fläche aufweist, die in Anlage an der die
Kurvenbahn bildenden Umfangsfläche des Kurvenelements
46 gehalten wird, und zwar durch eine am Hebelarm 36 A
angreifende, durch einen Pfeil verdeutlichte Betätigungs
kraft. Diese Betätigungskraft F 1 wird beispielsweise durch
eine Andruckfeder geliefert, die der Andruckrolle für die
Vorlauftonwelle 16 zugeordnet ist. Der Rücklaufhebel 38
ist als einarmiger Hebel ausgebildet und weist eine kon
kave Fläche auf, die ebenfalls an der Kurvenbahn des
Kurvenelements 46 in Anlage gehalten ist, jedoch in
einer Umfangsstellung dieser Kurvenbahn, die der Anlage
fläche des Hebelarms 36 B ungefähr diametral gegenüber
liegt. Auf das freie Ende 38 A des Rücklaufhebels 38 wirkt
eine durch einen Pfeil F 2 verdeutlichte Betätigungskraft
ein, welche die Anlagefläche des Rücklaufhebels 38 in
Anlage an der Kurvenbahn des Kurvenelements 36 hält und
beispielsweise von einer Andruckfeder geliefert wird,
die der Andruckrolle der Rücklauftonwelle 14 zugeordnet
ist. Der Umschalthebel 40 schließlich besitzt zwei das
Kurvenelement 44 klauenartig umgreifende Ansätze 40 A,
40 B, deren freies Ende jeweils ein Kurvenfolgerelement
bildet. Die Kurvenbahn des Kurvenelementes 44 weist zwei
um 90° gegeneinander versetzte Senken 44 A, 44 B auf.
Wie in Fig. 1 ersichtlich ist, greift das durch den
Ansatz 40 A des Umschalthebels 40 gebildete Kurvenfolger
element in die eine Senke 44 A der Kurvenbahn des Kurven
elements 44. An dem freien Ende des Umschalthebels 40
greift eine Betätigungskraft F 3 an. Diese Betätigungs
kraft F 3 wird beispielsweise von einer Andruckfeder
geliefert, welche bestrebt ist, eine direkt oder indirekt
durch die gemeinsame Antriebsquelle angetriebene Reib
rolle in Antriebseingriff mit einem der Wickeldorne zu
bewegen.
Das Schaltrad 20 ist mit Totgang über einen kleinen Drehwin
kel an die Steuerwelle 42 angeschlossen. Wie aus Fig. 5
ersichtlich ist, sind die Steuerwelle 40 und das Schalt
rad 20 durch eine Torsionsfeder 50 miteinander verspannt.
Aufgrund der durch die Torsionsfeder 50 erzeugten Vor
spannung ist das Schaltrad 20 bestrebt, sich in der durch
einen Pfeil verdeutlichten Drehrichtung gegenüber der
Steuerwelle 40 vorwärts zu drehen. An dieser Vorwärtsdre
hung wird jedoch das Schaltrad 20 gehindert, solange das
Blockierelement 26 in seiner Blockierstellung ist. Das
Schaltrad 20 kann somit jeweils eine von vier um 90°
gegeneinander verdrehten stabilen Winkelstellungen ein
nehmen. Auch die Steuerwelle 40 mit den Kurvenelementen
44, 46 kann jeweils vier verschiedene, um 90° gegen
einander versetzte Winkelstellungen einnehmen, in der
sie durch die Betätigungskräfte F 1, F 2, F 3 stabil ge
halten wird. Diese Betätigungskräfte F 1, F 2, F 3 und die
Gestalt sowie Anordnung der Kurvenbahnen an den Kurven
elementen 44, 46 sind nämlich derart ausgelegt, daß die
Steuerwelle 40 vier verschiedene stabile Winkelstellungen
einnehmen kann, die jeweils einer Schaltstellung ent
sprechen.
In Fig. 1 ist die Schaltstellung für die Laufwerk
funktion "Vorlauf" dargestellt. In dieser Stellung wird
der Rücklaufhebel 38 durch die Kurvenbahn des Kurven
elements 46 angehoben, während der Vorlaufhebel 36 mit
dem Ende seines Hebelarms 36 B an einem Tiefpunkt der
Kurvenbahn des Kurvenelements 46 in Anlage ist. Der Vor
laufhebel 36 ist daher in seiner Betätigungsstellung,
während der Rücklaufhebel 38 sich in Ruhestellung be
findet. Der Umschalthebel 40 befindet sich in einer seiner
zwei stabilen Schaltstellungen, bei der die Antriebskraft
von der gemeinsamen Antriebsquelle auf den Vorlaufwickel
dorn übertragen wird. Der Ansatz 40 A des Umschalthebels
40 greift in die Senke 44 A der Kurvenbahn des Kurvenele
ments 44.
Solange der Elektromagnet 32 nicht erregt ist, bleibt
die in Fig. 1 gezeigte Schaltstellung stabil erhalten.
Wird aber der Elektromagnet 32 durch einen kurzen Impuls
erregt, so wird das Blockierelement 26 kurzzeitig aus
der Kreisbahn der Anschlagelemente 24 heraus bewegt und
gibt die Drehbewegung des Schaltrades 20 frei. Diese Dreh
bewegung kommt - wie oben erwähnt - durch die Vorspann
kraft aufgrund der Torsionsfeder 50 zustande. Durch diese
Drehung wird nun die Umfangslücke 22 der Außenverzahnung
20 A des Schaltrades 20 weitergedreht, bis die Außenver
zahnung 20 A mit der Verzahnung des Zahnrades 18 in Kämm
eingriff gelangt. Da das Zahnrad 18 kontinuierlich mit
dem Tonwellenschwungrad 10 rotiert, wird nun das Schalt
rad 20 um 90° gedreht, bis die nächste Umfangslücke 22
sich in Gegenüberstellung zu dem Zahnrad 18 befindet.
Inzwischen ist
auch das Blockierelement 26 wieder in seine
Blockierstellung gelangt. Die Steuerwelle 42 mit den Kur
venelementen 44, 46 ist nun gegenüber der Schaltstellung
nach Fig. 1 um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht,
wie in Fig. 2 dargestellt ist. Die in Fig. 2 gezeigte
Schaltstellung entspricht der Laufwerkfunktion "schneller
Vorlauf". In dieser Schaltstellung sind sowohl der Vor
laufhebel 36 als auch der Rücklaufhebel 38 entgegen den
Betätigungskräften F 1, F 2 durch die Kurvenbahn des Kurven
elements 46 abgehoben und befinden sich in Ruhestellung,
so daß keine der beiden (nicht gezeigten) Andruckrollen
gegen die Tonwellen 14, 16 angedrückt wird. Der Umschalt
hebel 40 befindet sich weiterhin in Vorlaufstellung, wobei
nun aber der Ansatz 40 A nicht in die Senke 44 A, sondern
in die Senke 44 B greift. Auch bei der in Fig. 2 gezeigten
Schaltstellung nimmt die Steuerwelle 42 mit den Kurven
elementen 44, 46 eine stabile Drehstellung ein.
Durch Anlegen eines kurzen Erregungsimpulses an den
Elektromagneten 32 wird nun in gleicher Weise wie zuvor
beschrieben eine Weiterdrehung des Schaltrades 20 und
der Steuerwelle 42 entgegen dem Uhrzeigersinn um 90°
in die nächste Schaltstellung bewirkt, die in Fig. 3 ge
zeigt ist. In dieser Schaltstellung, die der Laufwerk
funktion "Bandrücklauf" entspricht, ist der Vorlaufhebel
36 in Ruhestellung, während der Rücklaufhebel 38 in Be
tätigungsstellung ist, so daß die entsprechende Andruck
rolle gegen die Rücklauftonwelle 10 angedrückt wird. Der
Umschalthebel 40 befindet sich in seiner zweiten stabilen
Schaltstellung, in welcher ein (nicht gezeigtes) Antriebs
rad in Antriebseingriff mit dem (nicht gezeigten) Rück
laufwickeldorn gebracht wird. In dieser Schaltstellung
greift nunmehr der Ansatz 40 B des Umschalthebels 40 in
die Senke 44 A des Kurvenelements 44.
Durch kurzes Betätigen des Elektromagnets 32 gelangt die
beschriebene Anordnung nun aus der in Fig. 3 gezeigten
Schaltstellung in die in Fig. 4 gezeigte, um 90° ent
gegen dem Uhrzeigersinn verdrehte Schaltstellung, die
der Laufwerkfunktion "schneller Bandrücklauf" entspricht.
In dieser Stellung sind wie bei der in Fig. 2 gezeigten
Schaltstellung der Vorlaufhebel 36 und der Rücklaufhebel
38 in Ruhestellung, und der Umschalthebel 40 befindet
sich weiterhin in der bereits in Fig. 3 eingenommenen
Rücklaufstellung, wobei jedoch nunmehr der Ansatz 40 B
nicht in die Senke 44 A, sondern in die Senke 44 B des
Kurvenelements 44 greift.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß für den
Übergang von einer Schaltstellung zur nächsten jeweils
lediglich ein kurzer Erregungsimpuls an den Elektromagnet
32 angelegt wird.
Bei einer Ausführungsform für nur drei Laufwerkfunktionen
"Vorlauf", "schneller Vorlauf" und "schneller Rücklauf"
sind nur drei Schaltstellungen erforderlich. Sind hin
gegen mehr als vier Laufwerkfunktionen vorgesehen, so
können entsprechend zusätzliche Schaltstellungen vorge
sehen werden. Das Kurvengetriebe und die Winkelabstände
der Anschlagelemente 24 am Umfang des Schaltrades 20
können leicht an die jeweiligen Bedürfnisse angepaßt wer
den.
Claims (11)
1. Bandkassettenlaufwerk, das mindestens die Laufwerk
funktionen Vorlauf, schneller Vorlauf und schneller Rücklauf
aufweist, mit Schalthebeln zur Umschaltung zwischen
den verschiedenen Laufwerkfunktionen, mit einem Vorlaufwickeldorn,
einem Rücklaufwickeldorn und mindestens einer
Tonwelle, sowie mit einer Antriebsquelle, deren Ankopplung
an den Vorlaufwickeldorn oder an den Rücklaufwickeldorn
durch die Schaltstellungen der Schalthebel bestimmt wird,
die über ein Kurvengetriebe betätigbar sind, dessen mit
Steuerkurven versehene Steuerwelle über ein koaxiales
Schaltrad antreibbar ist, das seinerseits jeweils über
begrenzte Drehwinkel, die einer Umschaltung von einer Laufwerkfunktion
auf die andere Laufwerkfunktion entsprechen,
über eine Antriebsverzahnung antreibbar ist, die mit einem
durch die Antriebsquelle angetriebenen Zahnrad zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die begrenzten Drehwinkel
jeweils durch an dem Schaltrad (20) befestigte An
schlagelemente (24) bestimmt sind, die mit einem selektiv
in die Kreisbahn der Anschlagelemente (24) hinein und aus
dieser heraus bewegbaren Blockierelement (26) zusammenwirken,
daß die Steuerkurven und die auf die Schalthebel
(36, 38, 40) einwirkenden Betätigungskräfte (F 1, F 2, F 3)
derart ausgelegt und bemessen sind, daß die die Steuerkurven
tragende Steuerwelle (42) für jede eingestellte
Laufwerkfunktion eine stabile Drehstellung einnimmt, daß
ferner das Schaltrad (20) an die Steuerwelle (42) mit Totgang
in Drehrichtung angeschlossen sowie durch eine zwischen
Schaltrad (20) und Steuerwelle (42) wirkende Feder
(50) in Drehrichtung gegenüber der Steuerwelle vorgespannt
ist, und daß die Antriebsverzahnung (20 A) mit Umfangslücken
(22) versehen ist, deren Lage am Umfang der Antriebsverzahnung
(20 A) so bestimmt ist, daß in jeder durch
eines der Anschlagelemente (24) bestimmten Drehstellung
des Schaltrades (20) eine Umfangslücke (22) sich in Gegenüberstellung
zu dem Zahnrad (18) befindet und so die Antriebsübertragung
von dem Zahnrad (18) auf das Schaltrad
(20) unterbrochen ist, nach Herausbewegung des Blockierelements
(26) aus der Kreisbahn der Anschlagelemente (24)
die Antriebsübertragung aber wiederhergestellt wird, indem
das Schaltrad (20) durch die Vorspannung aufgrund der
Feder (50) in Drehrichtung gegenüber der Steuerwelle (42)
weitergedreht wird.
2. Bandkassettenlaufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine vollständige Umdrehung des Schaltrades
(20) gleichmäßig in gleich große Drehwinkel zur Umschaltung
von einer Laufwerkfunktion auf eine andere unterteilt
ist.
3. Bandkassettenlaufwerk nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle
(42) mit mehreren in Axialrichtung gegeneinander versetzten
Steuerkurvenelementen (44, 46) versehen ist.
4. Bandkassettenlaufwerk nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als vierte Lauf
werkfunktion der Rücklauf vorgesehen ist.
5. Bandkassettenlaufwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß je ein Schalthebel (36, 38, 40) dem Vorlauf
und dem Rücklauf zugeordnet ist und durch die zugeordnete
Steuerkurve zwischen einer Ruhestellung und einer
Betätigungsstellung bewegbar ist.
6. Bandkassettenlaufwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß den beiden Schalthebeln (36, 38) für Vor
lauf und Rücklauf eine gemeinsame Steuerkurve (46) zuge
ordnet ist.
7. Bandkassettenlaufwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schalthebel (36, 38) auf derselben
Schwenkachse (34) gelagert sind.
8. Bandkassettenlaufwerk nach einem der Ansprüche 4
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schalthebel
(40) als Umschalthebel ausgebildet ist, der zwei verschiedene
Betätigungsstellungen aufweist, von denen die eine
der Ankopplung der Antriebsquelle an den Vorlaufwickeldorn
und die andere der Ankopplung der Antriebsquelle an den
Rücklaufwickeldorn entspricht.
9. Bandkassettenlaufwerk nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Umschalthebel (40) mit zwei Kurven
folgerelementen (40 A, 40 B) versehen ist, die einander in
bezug auf die Steuerwelle (42) zumindest annähernd diametral
gegenüberliegen.
10. Bandkassettenlaufwerk nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (18) drehfest
mit einer kontinuierlich angetriebenen Tonwelle (14)
verbunden ist.
11. Bandkassettenlaufwerk nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierelement
(26) durch eine Feder (30) in seine Blockierstellung vorgespannt
und durch einen Elektromagnet (32) in seine Frei
gabestellung bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617278 DE3617278A1 (de) | 1986-05-23 | 1986-05-23 | Bandkassettenlaufwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617278 DE3617278A1 (de) | 1986-05-23 | 1986-05-23 | Bandkassettenlaufwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3617278A1 DE3617278A1 (de) | 1987-11-26 |
DE3617278C2 true DE3617278C2 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=6301415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863617278 Granted DE3617278A1 (de) | 1986-05-23 | 1986-05-23 | Bandkassettenlaufwerk |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3617278A1 (de) |
Cited By (1)
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DE4130403A1 (de) * | 1991-09-13 | 1993-03-18 | Philips Patentverwaltung | Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk fuer magnetbandkassetten (richtungsumkehrmechanismus) |
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AU554616B2 (en) * | 1981-05-20 | 1986-08-28 | Clarion Co. Ltd. | Tape deck auto-reverse mechanism |
DE3346893A1 (de) * | 1982-12-23 | 1984-06-28 | Clarion Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Magnetbandgeraet |
-
1986
- 1986-05-23 DE DE19863617278 patent/DE3617278A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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