DE393664C - Mutterngewindeschneidemaschine - Google Patents

Mutterngewindeschneidemaschine

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DE393664C
DE393664C DEC30731D DEC0030731D DE393664C DE 393664 C DE393664 C DE 393664C DE C30731 D DEC30731 D DE C30731D DE C0030731 D DEC0030731 D DE C0030731D DE 393664 C DE393664 C DE 393664C
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Germany
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spindle
wheel
upward
valve
drilling spindle
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
    • B23G1/18Machines with one working spindle
    • B23G1/185Machines with one working spindle specially adapted for making nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mutterngewindeschneidemaschine, bei der in bekannter Weise die Bohrspindel mit einem Kolben verbunden ist, der sich in einem Zylinder bewegt und durch Druckluft den Hub der Bohrspindel bewirkt. Den Erfindungsgegenstand kennzeichnet eine Einrichtung, welche die Zahl der Spindelhübe selbsttätig regelt. Die zu solchem Zwecke gemäß der Erfindung verwendete Vorrichtung besteht in einem Zahnrädchen, welches beim Hub der Bohrspindel mit nach oben bewegt wird und dabei auf einen Hebel des Steuerventils für den Zylinder derart einwirkt, daß die Druckluft unter dem Kolben wieder entweichen und die Bohrspindel durch ihr Eigengewicht wieder nach abwärts gehen kann. Gleichzeitig mit dem Sinken der Bohrspindel senkt sich jenes Zahnrädchen, wobei es am Ende der Bewegung der Bohrspindel mit einer ortsfesten Klinke in Eingriff kommt und um einen Zahn weiter gedreht wird. Damit das Zahnrädchen beim Spindelhub auf den Ventilhebel überhaupt einwirken kann, ist eine Sperrklinke vorgesehen, welche in diesem Falle einer Drehung entgegenwirkt, dahingegen das Zahnrädchen sich frei drehen läßt, sobald es beim Niedergang der Spindel mit der ortsfesten Klinke in Eingriff kommt. Das Weiterschalten des Zahnrädchens erfolgt so lange, bis die ortsfeste Klinke einem zwischen zwei Zähnen jenes Rädchens befindlichen größeren Zwischenraum gegenüber steht. Die ortsfeste Klinke kann dann auf das Zahnrädchen nicht mehr einwirken, und ebenso kann das Zahnrädchen wieder nicht mehr die Umsteuerung des Ventils bewirken, so daß die Bohrspindel selbsttätig nach einer gewissen Hubzahl zum Stillstand gebracht wird. Die Zahl der Zähne auf jenem Zahnrädchen entspricht der Zahl der von der Bohrspindel auszuführenden Hübe.
Der Erfindungsgegenstand ist in einer Ausführungsform beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Bohrmaschine in Ansicht, während
Abb. 2 die Bohrmaschine in einer um 90° gedrehten Stellung und im teilweisen .Schnitt darstellt.
Eine Drehbewegung wird der Bohrspindel B von einer Hauptantriebswelle F aus über Kegel- und Stirnräder E, D', D, D' mitgeteilt. Am oberen Ende der Bohrspindel B ist eine wagerecht liegende Führungsstange 26 angebracht, auf der in einem Halter 29 ein Zahnrädchen / angeordnet ist. Das Zahnrädchen J wird durch eine Klinke 38 gesperrt und kann sich nur in einer Richtung drehen. Gegenüber dem Zahnrädchen / befindet sich eine ortsfeste Klinke 34, die unter der Wirkung einer Feder 35 steht, durch welche sie ständig in Eingriff mit Zahn-
rädchen / gehalten wird. Die Bohrspindel B wird durch Druckluft gehoben, die in der tiefsten Stellung des Kolbens H in den Zylinder G einströmt und in der höchsten Stellung des Kolbens H wieder ausströmt, damit sich die Spindel B selbsttätig unter ihrem Eigengewicht wieder nach abwärts bewegt. Für diese Steuerung der Druckluft dient das Ventil, das von einem Hebel 20 bewegt wird, der mit einer seitlichen Abbiegung 36 versehen ist, auf welche das Zahnrädchen / beim Heben der Spindel einwirkt, indem es sich mit einer Zahnlücke über die Abbiegung 36 des Hebels 20 hinwegschiebt und ihn so nach oben bewegt, wodurch das Steuerventil zum Luftauslaß geöffnet wird. Hierbei wirkt die Klinke 38 einer Drehung des Rädchens / entgegen. Beim Abwärtsgang der Spindel B fällt die unter Federwirkung stehende Klinke 34 in eine der Zahnlücken des Rädchens / ein, so daß bei weiterer Abwärtsbewegung eine Drehung des Rädchens erfolgt. Die Drehung kann erfeigen, da sich für den in Frage kommenden Drehsinn die Klinke 38 über die Zähne des Rädchens / hinweg bewegt. Hat die Bohrspindel B ihre tiefste Lage erreicht, so erfolgt die Umsteuerung des Ventils I mittels einer mit dem Ventilhebel 20 in Verbindung stehenden Stange 24, die an beiden Enden je eine Schraubenmutter 25 trägt, welche eine Längeneinstellung der Stange ermöglichen. Hierbei legt sich der Teil 26 gegen die Schraubenmutter 25 an und bewegt ; die Stange 24, d. h. also auch den Hebel 24 nach abwärts. Die Druckluft tritt jetzt unter i den Kolben H und leitet den Hub der Spindel B in die Wege.
Neben der selbsttätigen Steuerung ist noch eine Handsteuerung vorgesehen, welche aus einem an der Maschine drehbar befestigten Hebel 27 besteht, der an seinem längeren Ende mit einer von Hand zu bewegenden Zugstange 28 verbunden ist und beim Zug an der Stange 28 mit seinem kürzeren Ende auf den Ventilhebel 20 oder dessen Umbiegung 36 ebenso wie das Rädchen / einwirkt.
Sollen die Klinken 34 und 38 nicht unmittelbar mit den Zähnen des Rädchens / in Berührung treten, so sieht man auf einer Seite jenes Rädchens Stifte 33 vor, die mit jenen Klinken zusammen arbeiten. Die Wirkungsweise ändert sich dadurch nicht. Zu bemerken wäre noch, daß die Klinke 34 am unteren Ende, d.h. am Haken abgeschrägt sein muß, damit beim Hochgang des Rädchens / der betreffende Zahn oder der betreffende Stift 33 die Klinke 34 ungehindert entgegen der Wirkung der Feder 35 zurückschieben kann. Die Hubzahl ist beliebig und hängt jeweils ! von der Zahl der am Rädchen / vorhandenen j Zähne ab. Zwischen zwei Zähnen des Radj chens / muß ein größerer Zwischenraum ver- ! bleiben, damit nach vollständiger Drehung des ; Rädchens, d. h. nachdem die Spindel B die bestimmte Hubzahl ausgeführt hat, eine Berührung mit der Abbiegung 36 des Hebels 20, d. h. ein Heben des letzteren und Umsteuern des Ventils I vermieden wird.
Das Wiederinbetriebsetzen der Maschine geschieht von Hand, indem durch Zug an Stange der Ventilhebel 20 umgelegt wird, so daß die nachfolgende Abwärtsbewegung der Bohrspindel B durch den Eingriff der Klinke 34 in die Zähne des Rädchens / dessen Drehung herbeiführt, so daß nunmehr der der Zahnlücke folgende Zahn wieder auf die Abbiegung des Ventilhebels 20 einwirkt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Mutterngewindeschneidemaschine, bei welcher die Bohrspindel mit einem in einem Zylinder geführten Kolben verbunden ist, der mittels Druckluft o. dgl. die Aufwärtsbewegung der Spindel bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Steuerventil (1) ein durch die Auf- und Abwärtsbewegung der Spindel (JS) bewegtes Getriebe derart einwirkt, daß das Steuerventil zum Heben und Senken der Spindel mehrmals hintereinander umgesteuert, d. h. geöffnet und geschlossen wird, worauf dann nach einer bestimmten Zahl von Hüben selbsttätig die Umsteuerung des Ventils und damit die Auf- und Abwärtsbewegung der Bohrspindel unterbrochen wird.
2. Mutterngewindeschneidemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Rädchen (J) mit Zähnen, deren Zahl der Anzahl der von der Bohrspindel auszuführenden Auf- und Abwärtsbewegungen entspricht, und die an einer Stelle einen größeren Zwischenraum haben, der verhindert, daß das Rädchen (/) nach einer vollständigen Umdrehung noch weiterhin zur Verstellung des Steuerventils auf eine Abbiegung (36) eines Ventilhebels (20) einwirken kann.
3. Mutterngewindeschneidemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter Federdruck stehende Klinke (34) beim Niedergang der Spindel mit dem no Rädchen (/) in Eingriff kommt und es so lange dreht, bis der Zahnzwischenraum bei Aufwärtsbewegung der Bohrspindel (B) der Abbiegung (36) des Ventilhebels (20) gegenüber zu liegen kommt und so keine Einwirkung mehr auf den Ventilhebel erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC30731D 1921-06-07 1921-06-07 Mutterngewindeschneidemaschine Expired DE393664C (de)

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