DE316367C - - Google Patents

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DE316367C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
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  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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  • Prostheses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des künstlichen Armes nach Patent 307594. Die neue Vorrichtung dient zum Feststellen des Unterarmes in jeder Beugestellung, zum Oberarm und besitzt, gleichzeitig Einrichtungen, die esi ermöglichen, die Hand in der Armachse zu drehen. Die Beugevorrichtung und die Handdrehvorrichtung können miteinander gekuppelt werden, so daß mit der Beugung des Unterarms gegen den Oberarm auch eine Drehung der Hand in der Armachse verbunden ist, oder es kann die Kupplung derart eingestellt, werden, daß bei der Beugung des Armes eine Drehung der Hand nicht stattfindet, es kann aber auch die Drehung der Hand bewirkt werden, ohne daß der Unterarm gegen den Oberarm gebeugt zu werden braucht.
Die Vorrichtung zum Beugen des Armes im Ellenbogengelenk und zur Drehung der Hand in der Armachse besteht aus einem Getriebe, das sich aus einem Stirnrädergetriebe und einem mit ihm zu kuppelnden Kegelrädergetriebe zusammensetzt. Ein Teil der Getriebe ist im Oberarm und der andere im Unterarm gelagert.. Außerdem ist im Unterarm auch noch eine Sperrvorrichtung angebracht, mittels deren der im Unterarm gelagerte Teil des Stirnradgetriebes festgestellt oder zur Umdrehung freigegeben wird.
Die Sperrstellung hat zur Folge, daß der
Arm in jeder Beugestellung und ebenso auch die Dl·ehbe^vegung der Hand gesperrt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform durch die Fig. 1 bis 3 dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen, senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1,
. Fig. 3 eine schaubildliche Teilansicht der. Verstellvorrichtung des Zahntriebes.
Am unteren Ende der äußeren Oberarmschiene ι ist ein Zahnradsegment 2 befestigt. Die Mittelachse dieses Segments fällt mit der Ellenbogenach.se zusammen. Diese wird gebildet durch einen Bolzen^; auf diesen Bolzen ist eine Plohlwelle 4 gesteckt, die auf ihm lose drehbar ist. Auf dem äußeren Ende der Hohlwelle sitzt bei dem Ausführungsbeispiel eine Schnurscheibe, um welche ein Schnurzug gelegt ist, der über die Schulter führt und dazu dient, die Hohlwelle vor- oder rückwärts verdrehen zu können. Auf dem andern Ende der Hohlwelle sitzt ein Kegelrads, mit dem ein Zahnrad6 fest verbunden ist. Dieses Zahnrad 6 hat dieselbe Zahnung wie das Zahnradsegment 2 und liegt dicht neben ihm. Das Kegelrad 5 steht mit einem zweiten Kegelrad 7 in Eingriff, welches auf einer Welle 8 sitzt, die die Mittelachse des. Vorderarmes bildet. Diese Welle ist in einem Lager 9 gelagert, das mit den
*) Frühere Zusatzpatente: 308733 und 316366.
■ Armschienen des Vorderarmteiles ίο fest j verbunden ist. Eine der Streben des Lagers 9 ist als Bolzen 11 ausgebildet, auf welchem ein Zahn trieb 12. lose drehbar und achsial verschiebbar sitzt. Der Achsenstand zwischen dem Ellenbogengelenk 3 und dem Bolzen 11 ist so bemessen, daß der Zahntrieb 12 mit dem Zahnsegment 2 und dem Zahnrad 6 in Eingriff kommen kann. Unterhalb des Bolzens 11 ist an der äußeren Unterarmschiene ein Lager 13 befestigt, in welchem ein Sperrzahn 14 gelagert ist. Dieser Sperrzahn kann durch ein Gestänge mit dem Zahntrieb 12 in und außer Eingriff gebracht "werden.
Das Gestänge' besteht aus dem mit dem Sperrzahn aus einem Stück, bestehenden Schaft 15, der von einem Rohr 16 umschlossen ist. Mit dem unteren Teil des Schaftes ist ein Bolzen 17 so verbunden, daß der letz- j tere um seine Längsachse drehbar ist. Sein j unteres Ende ist an zwei gegenüberliegenden Seiten flach abgesetzt und zwischen den Schenkeln eines Gabelhebels 18 gelagert, dessen Schenkel als Kurvenscheiben ausge- j bildet sind. Auf dem unteren Ende des j Rohres 16 sitzt ein Gabelstück 19, welches j den Gabelhebel 18 umgreift und an seinem unteren Ende eine Rolle 20 trägt, während oberhalb des Gabelhebels 18 in dem Gabelstück 19 zwei Anschlagschrauben 21 vorgesehen sind. Der Abstand der Anschlagschrauben 21 und der Rolle 20 ist so bemessen, daß sie auf gegenüberliegenden Seiten des Gabelhebels 18 anliegen.
Wird der Gabelhebel 18 um seinen Drehzapfen abwärts gedreht, um den Sperrzahn auszurücken, so wird er mit der Drehung durch die an seinem Umfang anlaufenden Anschlagschrauben 21 abwärts gedrängt. Umgekehrt wird bei der Drehung des Gabelhebels 18. von, unten nach oben dieser samt dem Bolzen 17 durch die in dem Gabelstück 19 gelagerte Rolle 20 nach oben gedrückt und dadurch der Sperrzahn eingerückt.
Auf dem oberen Ende des Rohres 16 ist ein Kurbelstück 22 (Fig. 2 und 3) befestigt, an welches sich parallel zum Rohre 16 ein Führungsstück 23 anschließt, in dem ein Bolzen 24 lose drehbar gelagert ist. Dieser Bolzen 24 besitzt einen als Schieber ausgebildeten Kopf. 25, auf welchen ein den Zähntrieb 12 umfassendes Gehäuse 26 aufgesetzt ist.· Das Rohr 16 samt Kurbel 22 kann mit Hilfe des Gabelhebels 18 um seine Achse . gedreht werden, wobei dann der Schieber.25 des Bolzens 24 das Gehäuse 26 seitlich verschiebt und dabei den Zahntrieb 12 mitnimmt. Der Zahntrieb kommt bei der Verschiebung entweder nur mit dem Zahnsegment 2 oder mit dem Zahnsegment 2 und dem Zahnrad 6 oder nur mit dem Zahnrad 6 in Eingriff. Je nach der Art dieses Eingriffs wird das Ellenbogengelenk freigegeben oder festgestellt, während die Drehung der Hand in der Armachse ganz freigegeben ist, oder es wird das Ellenbogengelenk und gleichzeitig die Drehbewegung der Hand um die: Armachse festgestellt, oder es wird das Ellenbogengelenk freigegeben, während eine Drehung der Hand um die Armachse bei der Beugung im Ellenbogen von dem Zahntrieb aus zwangläufig eingeleitet wird, oder es wird die Hand allein gegen -Verdrehung um die Armachse festgestellt.
Die Wirkungsweise des Ellenbogengelenks und der mit ihm verbundenen Steuervorrichr tung für die Handdrehung ist bei den verschiedenenStellungen des Zahntriebes und des Sperrzahnes folgende:
Steht der Zahntrieb 12 in Mittelstellung, d. h. ist er sowohl mit dem Zahnsegment 2 als auch mit dem Zahnrad 6 in Eingriff, und ist der Sperrzahn mit ihm außer Eingriff, so kann eine Beugebewegung des Unterarmes stattfinden. Der' Zahntrieb 12 wälzt sich hierbei auf dem feststehenden Zahnsegment 2 ab, und weil der Zahntrieb auch gleichzeitig mit dem Zahnrad 6 in Eingriff steht, so ist auch dieses mit dem Zahnsegment gekuppelt und demgemäß ■ ebenfalls festgestellt. Das Kegelrad 7, das auf der als Mittelachse des Vorderarmes dienenden Welle 8 sitzt, wälzt sich auf dem mit dem festgestellten Zahnrad 6 verbundenen Kegelrad 5 ab, so daß eine Drehbewegung der Hand in der Armachse eingeleitet wird.
Wird der Sperrzahn in irgendeiner Beugestellung mit dem Zahntrieb in Eingriff gebracht, so hört sowohl die .Beugebewegung des Unterarmes als auch die Drehbewegung der Hand auf, und Arm und Hand sind festgestellt. .
Wird durch Drehen des Rohres 16 nach links der Zahntrieb 12 unter Vermittlung des Bolzens 24 und . des Gehäuses 26 nach links verschoben, so daß der Zahntrieb nur mit dem Zahnsegment 2 in Eingriff steht, so ist die Drehbewegung der Hand vollständig freigegeben. Nach Ausrücken des Sperrzähnes 14 ist auch eine Beugebewegung des Unterarmes ermöglicht, während der eingerückte Sperrzahn den Ellenbogen allein feststellt. Da das Zahnrad 6 nebst, dem mit ihm verbundenen Kegelrads lose auf der Ellenbogenachse 3 drehbar ist, so walzt sich das Kegelrad 7 nicht auf dem Kegelrad 5 ab, sondern es dreht vielmehr das im Unterarm sitzende Kegelrad 7 das Kegelrad 5 auf seiner Welle, ohne daß die Kegelräder ihre Stellung gegeneinander verändern, und es
findet deshalb auch keine Drehung, der Hand um die Armachse statt, es sei denn, daß eine solche Drehung mit Hilfe der auf der Hohlwelle 4 sitzenden Schnurscheibe eingeleitet wird.
Wird der Zahntrieb 12 ganz nach rechts verschoben, so daß er nur mit dem Zahnrad 6 in Eingriff kommt, so ist eine Beugung des Unterarmes möglich, aber der Unterarm kann nicht festgestellt werden. Ist der Sperrzahn mit dem Zahntrieb 12 außer Eingriff, so könnte sich der Zahntrieb auf dem Zahnrad lose abwälzen, wenn dieses letztere in Ruhe bleiben würde. Dies wird aber nicht der Fall sein, weil das Zahnrad 6 mit dem Kegelrad S fest verbunden und dieses letztere durch das mit ihm in Eingriff stehende Kegelrad 7
■ beim Aufwärtsdrehen des Unterarmes um seine Achse gedreht wird. Der Zahntrieb 12 wird also still stehen, doch könnte unter Vermittlung der Schnurscheibe eine Drehung der Hand um die Unterarmachse statfinden. Wenn der Sperrzahn mit dem Zahntrieb 12 in Eingriff gebracht wird, so wird jede Drehung der Hand um die Armachse unmöglich gemacht. An der Möglichkeit, eine Beugebewegung auszuführen,. würde dadurch nichts geändert, auch daran nicht, daß eine Feststellung des Armes in der Beugestellung nicht möglich ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Künstlicher Arm für Oberarmamputierte nach Patent 307594, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Feststellung des Ellenbogengelenks in jeder Beugestellung ein in bekannter Weise an der Oberarmschiene vorgesehenes Zahnsegment (2).in einen im Unterarm drehbar und längsverschiebbar gelagerten Zahntrieb (12) eingreift, der durch einen ebenfalls im Unterarm gelagerten einrückbaren Sperrzahn (14) festgestellt oder zur Drehung freigegeben werden kann.
  2. 2. Künstlicher Arm nach Anspruch 1, dadurch' gekennzeichnet, daß mittels der Steuervorrichtung für den Sperrzahn (14) ein im Unterarm gelagertes Rohr (16) gedreht werden kann, das ein Kurbelstück (22) trägt, das als Lager für einen Schieber (25) ausgebildet ist, weleher in die Führung eines den Zahntrieb (12) umfasenden Gehäuses; (26) eingreift, zum Zweck, bei der Verdrehung des Rohres (16) die Verschiebung des Zahntriebes (12) zu bewerkstelligen.
  3. 3. Künstlicher Arm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem in einem Rohr gelagerten Schaft (15) des Sperrzahnes (14) ein Bolzen (17) drehbar verbunden ist, der an seinem unteren Ende einen als Kurvenscheibe ausgebildeten Gabelhebel (18) trägt, gegen dessen Umfang sich Anschläge (20, 21) anlegen, die in einem am Rohr (16) befestigten Gabelstück (19) sitzen, so daß bei der Drehung" des Gabelhebels (18) der Sperrzahn in Achsrichtung bewegt wird.
  4. 4. Künstlicher Arm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ellenbogenachse (3) eine Hohlachse (4) lose drehbar ist, die ein Kegelrad (5) und ein mit diesem Rad fest verbundenes Zahnrad (6) trägt, dessen Zahnung mit der Zähnung des Zahnsegments (2) übereinstimmt, so daß mit dem Zahnrad (6) der im. Unterarm verschiebbar gelagerte Zahntrieb (12) in Eingriff gebracht werden kann, während mit dem Kegelrad (5) ein zweites auf der im Unterarm drehbar gelagerten Welle (8) sitzendes Kegelrad (7) dauernd in Eingriff steht, durch welches in an sich bekannter Weise die Drehung der Hand' bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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